ATROPOS –– SOPORTA

ATROPOS –– SOPORTA von Hehmann,  Tanja
Aktuelle Werke von der Künstlerin Tanja Hehmann. Mit einem Text von Anne Simone Krüger. "Glücklicherweise gibt es im Schaffen von Tanja Hehmann kein ‚Entweder-Oder‘. Stattdessen greifen Mikrokosmos und Makrokosmos derartig ineinander, dass die Bilder im Kleinen das Große thematisieren. Ersichtlich wird dieses Oszillieren zwischen dem großen Ganzen und seiner Spiegelung in kleinsten Strukturen, je näher wir an das Bild herantreten. Denn dann erst werden die feinen Strukturen ersichtlich, die Dichte der Pigmente, die unzähligen Schichten der Farbe, die haptische Oberfläche. In der Nahsicht zerfällt der himmlische Kosmos in unzählige kleine Galaxien, aufgebaut aus Pigmenten, die letztlich weniger himmlisch, als vielmehr sehr irden erscheinen."
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Spirit

Spirit von Görlich,  Karl
Spirit lautet der treffende Titel dieses Kataloges. Das Wort kommt zunächst harmlos daher, ehe man sich hineinbohrt in die Vielschichtigkeit seiner Bedeutungen. Ein Begriff irgendwo zwischen hippiesker Gesellschaftskritik und harten Getränken, Gottesatem und Geisterwelten – alles Dimensionen, die mitgedacht werden wollen bei der Annäherung an Goerlichs Werk. Sein deutsches Pendant „Geist“, von indogermanischen Gheis (erschaudern, aufgebracht sein, er- oder aufgeregt sein), legt die Dynamik offen, die dem Konzept des Spirits innewohnt und führt geradewegs zu Goerlichs Arbeiten, die den Betrachtenden nicht kalt lassen wollen in ihrer wilden und eklektischen Rauschhaftigkeit. (Aus dem Vorwort von Anne Meyer-Minnemann)
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

salondergegenwart 2022

salondergegenwart 2022 von Holle,  Christian
Zum zwölften Mal fand im November 2022 der salondergegenwart in Hamburg statt. Was als kleine, amibitionierte Veranstaltung mit etablierten und jungen Künstlern begann, hat sich mittlerweile als feste Größe im Hamburger Kunstkalender etabliert. Die hybride Mischung aus Kunstmesse, Ausstellungsplattform und Nachwuchsschau für Malerei kommt an. Mit Arbeiten von Julie Batteux, Maximiliane Baumgartner, Alessandro Bostelmann, Matti Braun, Roman Cherezov, Julia Emslander, Annemarie Faupel, Julia Gräb, Oska Gutheil, Christian Holze, Conrad Hübbe, Steffen Jopp, Lara Kaiser, Imi Knoebel, Friedrich Kunath, Melanie Loureiro, Heinz Mack, Navot Miller, Bastian Muhr, Lisa Pahlke, Julie Peter, Greta Rauer, Marco Reichert, Lennart Rieder, Konstantin Rosenkranz, Astrid Styma.
Aktualisiert: 2023-05-18
> findR *

Spirit

Spirit von Görlich,  Karl
Spirit lautet der treffende Titel dieses Kataloges. Das Wort kommt zunächst harmlos daher, ehe man sich hineinbohrt in die Vielschichtigkeit seiner Bedeutungen. Ein Begriff irgendwo zwischen hippiesker Gesellschaftskritik und harten Getränken, Gottesatem und Geisterwelten – alles Dimensionen, die mitgedacht werden wollen bei der Annäherung an Goerlichs Werk. Sein deutsches Pendant „Geist“, von indogermanischen Gheis (erschaudern, aufgebracht sein, er- oder aufgeregt sein), legt die Dynamik offen, die dem Konzept des Spirits innewohnt und führt geradewegs zu Goerlichs Arbeiten, die den Betrachtenden nicht kalt lassen wollen in ihrer wilden und eklektischen Rauschhaftigkeit. (Aus dem Vorwort von Anne Meyer-Minnemann)
Aktualisiert: 2022-12-01
> findR *

salondergegenwart 2022

salondergegenwart 2022 von Holle,  Christian
Zum zwölften Mal fand im November 2022 der salondergegenwart in Hamburg statt. Was als kleine, amibitionierte Veranstaltung mit etablierten und jungen Künstlern begann, hat sich mittlerweile als feste Größe im Hamburger Kunstkalender etabliert. Die hybride Mischung aus Kunstmesse, Ausstellungsplattform und Nachwuchsschau für Malerei kommt an. Mit Arbeiten von Julie Batteux, Maximiliane Baumgartner, Alessandro Bostelmann, Matti Braun, Roman Cherezov, Julia Emslander, Annemarie Faupel, Julia Gräb, Oska Gutheil, Christian Holze, Conrad Hübbe, Steffen Jopp, Lara Kaiser, Imi Knoebel, Friedrich Kunath, Melanie Loureiro, Heinz Mack, Navot Miller, Bastian Muhr, Lisa Pahlke, Julie Peter, Greta Rauer, Marco Reichert, Lennart Rieder, Konstantin Rosenkranz, Astrid Styma.
Aktualisiert: 2022-12-01
> findR *

ALBUM

ALBUM von Blunck,  Timo, Dr. Pöche,  Juliane, Johänn,  Carl, Maaß,  Svenja, Neumann,  Vincent
Muss man unbedingt etwas hören, um Dingen einen Klang zu geben? Die Bildende Künstlerin Svenja Maaß hat sich auf die Suche nach dem Sound ihrer Bilder gemacht. Das Ergebnis ist dieses absolut ungewöhnliche Album. Svenja Maaß ist Bildende Künstlerin und befasst sich vorrangig mit Malerei und Collage. Dass ihre Malereien einen Bildsound haben, steht für sie außer Frage. Jetzt hat sie den Beweis angetreten und präsentiert das Ergebnis mit einem Artist-Booklet. In der jüngst entstandenen Serie clusterartiger Kompositionen auf weißem Polyestergrund werden Fragmente mehr oder weniger vertrauter Objekte, häufig tierischer Figuren, collageartig zusammengefügt. Klangfarbe spielt hier eine Rolle, Harmonien und Dissonanzen bilden sich, Verdichtung und Auflösung finden statt. Aber wie genau klingen diese Bilder? Ohren helfen da nicht weiter. Auf der Suche nach Worten für den Sound ihrer Bilder hat Maaß Spezialist*Innen aus dem Musikbereich hinzugezogen und sie gebeten, über den Klang ihrer Bilder zu schreiben. Aus dieser interdisziplinären Kooperation ist ein ALBUM entstanden, das zwar wie eine Langspielplatte daherkommt, allerdings augenzwinkernd auf einen erwartbaren Tonträger verzichtet. Die LP-Hülle fungiert hier nicht als Cover einer schützenswerten Vinyl-Scheibe, sondern verbirgt ein großzügig gestaltetes Artist Booklet, das auf 36 Seiten mit spielerischem Layout Malereien von Svenja Maaß und Autor*Innentexte miteinander verzahnt. ISBN 978-3-945772-83-6 31,5 x 31,5 cm Booklet, 36 Seiten, im Kartonschuber Limitierte Auflage: 250 AUTOR*INNEN: Timo Blunck ist Autor und Komponist. Er spielt Bass bei Palais Schaumburg und singt bei den Zimmermännern. Seine Firma BLUT produziert Musik für Filme und Events. Sein letzter Roman »Die Optimistin« erschien 2021 bei Heyne Hardcore. Timo Blunck lebt und arbeitet in Hamburg. Carl Johänn ist Tonmeister. Als Leiter des Tonstudios der Universität für Musik und Theater verantwortet er tontechnische Beratung und Aufzeichnung studentischer Projekte. Seine Leidenschaft gilt Neuer Musik und experimenteller elektronischer Komposition. Vincent Neumann ist Musikjournalist und lebt in Berlin. Als Autor, Moderator und Redakteur arbeitet er seit 2010 in erster Linie für Deutschlandfunk Kultur, mit Schwerpunkt auf den Bereichen Filmmusik, Jazz und aktuelle Pop-Themen. Dr. Juliane Pöche hat Musikwissenschaft und Kunstgeschichte in Dresden und Hamburg studiert und ist am Institut für Historische Musikwissenschaft der Universität Hamburg tätig. Aktuell forscht sie über die Beziehung von Musik und Choreografie im 19. Jahrhundert für das Projekt „The Beautiful in motion".
Aktualisiert: 2022-10-13
> findR *

ATROPOS –– SOPORTA

ATROPOS –– SOPORTA von Hehmann,  Tanja
Aktuelle Werke von der Künstlerin Tanja Hehmann. Mit einem Text von Anne Simone Krüger. "Glücklicherweise gibt es im Schaffen von Tanja Hehmann kein ‚Entweder-Oder‘. Stattdessen greifen Mikrokosmos und Makrokosmos derartig ineinander, dass die Bilder im Kleinen das Große thematisieren. Ersichtlich wird dieses Oszillieren zwischen dem großen Ganzen und seiner Spiegelung in kleinsten Strukturen, je näher wir an das Bild herantreten. Denn dann erst werden die feinen Strukturen ersichtlich, die Dichte der Pigmente, die unzähligen Schichten der Farbe, die haptische Oberfläche. In der Nahsicht zerfällt der himmlische Kosmos in unzählige kleine Galaxien, aufgebaut aus Pigmenten, die letztlich weniger himmlisch, als vielmehr sehr irden erscheinen."
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *

salondergegenwart 2021

salondergegenwart 2021 von Holle,  Christian
Zum elften Mal fand im November 2021 der salondergegenwart in Hamburg statt. Was als kleine, amibitionierte Veranstaltung mit etablierten und jungen Künstlern begann, hat sich mittlerweile als feste Größe im Hamburger Kunstkalender etabliert. Die hybride Mischung aus Kunstmesse, Ausstellungsplattform und Nachwuchsschau für Malerei kommt an. Mit Arbeiten von Silke Albrecht, Adrian Altintas, Georg Baselitz, Arno Beck, Susanne Bonowicz, Werner Büttner, Conrad, Paul Czerlitzki, Janosch Dannemann, Anna Charlotte Frevel, Till Galunke, Sebastián Garbrecht, Thomas Geyer, Andrew Gilbert, Alina Grasmann, Aron Herdrich, Fabian Herkenhoener, Stephan Hohenthanner, Leiko Ikemura, Stephanie Jacobs, Olga Jakob, Amira Rafat Kicherer, Jieun Kim, Kazunori Kura, Tobias Maring, MOSES & TAPSTM, Peles Empire, Catalin Pislaru, Sabrina Podemski, Linus Rauch, Lena Schmidt, Simon Schubert, Erik Swars
Aktualisiert: 2023-01-19
> findR *

WERKSTÜCK

WERKSTÜCK
Für ihre Ausstellung Werkstück im Rahmen des Jahresthemas Sammeln der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn konzipierte Amina Brotz zwei Werkkomplexe, die sich auf unterschiedliche Weise auf die räumlichen Gegebenheiten der Galerie in der Wassermühle Trittau beziehen. Bauliche Besonderheiten bilden dabei den Ausgangspunkt der gewählten Präsentationsformen. Sowohl bei einer doppelt räumlich-ästhetischen Auseinandersetzung mit Werkobjekten als auch in der sich der Historie des umgebenden Raumes in einer archivarischen Weise bedienenden Auseinandersetzung mit der Wassermühle schafft die Künstlerin einen Ort, an dem die Betrachter:innen beginnen, ihre eigene Wahrnehmung zu fokussieren: So wechseln sie bereits in ihrem Verständnis des Raums von einer Auffassung als bloßem Objekt hin zur Wahrnehmung von dessen Historie. Die konzeptionellen Arbeiten von Amina Brotz sind prozesshaft, ortsbezogen und zeitbasiert. Die Künstlerin definiert den Gedanken des Archivierens und den Umgang mit Zeit in ihrer Arbeit in unterschiedlicher Art und Weise. So geht es in ihrer Auseinandersetzung mit dem Ort und der Zeit oftmals darum, Erinnerungsstrukturen und -systeme neu zu bewerten und das neu Gesehene auf das Alte zu übertragen. Diese Arbeitsmethode liegt in dem Versuch begründet, die Schnittmenge von Kunst und Alltag künstlerisch hervorzuheben.
Aktualisiert: 2022-07-21
> findR *

Neue Strategien

Neue Strategien
Knut Sennekamp untersucht in seiner künstlerischen Praxis, wie sich Bedeutungen durch das Aufeinandertreffen und die Kombination von Bildmaterial neu ergeben können. Vor diesem Hintergrund entsteht seit einigen Jahren ein Archiv von Fotografien, die auf ausgedehnten Ortserkundungen und Wanderungen entstehen und die er für spätere Arbeiten in kleinen Bildstrecken oder Sammlungen organisiert und sortiert. Passend zum Jahresthema 2021 der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn Sammeln geht Sennekamp mit seiner Kamera auf die Suche nach Motiven, aus denen er Sammlungen zusammenstellt. In seiner Ausstellung Neue Strategien kombiniert er seine Fotografien mit Foto-Filmen und Videoarbeiten.
Aktualisiert: 2022-04-28
> findR *

Daddy in the great war

Daddy in the great war
David Fletcher sammelt Alltagsgegenstände und Routinen, die er in abstrakten Formen wiederholt und in seine Skulpturen umsetzt. In seiner künstlerischen Praxis verfolgt er einen multidisziplinären Ansatz, ist aber durchaus in der Malerei verwurzelt. Gebürtig kommt Fletcher aus St Helens, einer ehemaligen Bergbaustadt im Norden Englands zwischen Manchester und Liverpool. In den 1990er Jahren wurden die letzten Minen im Vereinigten Königreich geschlossen, was zu politischen und sozialen Turbulenzen führte, die bis heute zu spüren sind. Der Bezug zum Bergbau in Form von einer vergrabenen persönlichen Vergangenheit oder der sich wiederholenden Sammlung von Objekten aus der heutigen Realität lässt sich in verschiedenen Arbeiten des Künstlers finden.
Aktualisiert: 2022-07-21
> findR *

Hohlform & Abdruck

Hohlform & Abdruck
ANNA MIEVES ist die 29. Stipendiatin des Kunststipendiums in der Trittauer Wassermühle, welches von der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn seit 1992 vergeben und gefördert wird. Das Fragmentarische, das Sortieren und Umordnen, die nicht lineare Erzählung sind Themen, die Anna Mieves künstlerisch bearbeitet. Ihre Objekte weisen Schnittstellen auf, welche Verbindungen herstellen zwischen dem Raum und den anwesenden sowie abwesenden Objekten. Anna Mieves verwendet unterschiedlichste Materialien wie Gips, Seife, Kunststoffe, Holz und Textilien, deren Produktionsbedingungen die Form prägen und zum Bestandteil der Erzählung werden. Neben Abdrücken und Ausschnitten tauchen in verschiedenen Maßstäben auch immer wieder Hohlformen in ihren raumgreifenden Installationen auf. In ihrer Auseinandersetzung mit dem Innen und Außen von Objekt und Raum bezieht die Künstlerin die Perspektive der Betrachter*innen in ihre Arbeit ein und macht Zwischenzustände sichtbar. Anna Mieves arbeitet größtenteils installativ, großformatig und raumbezogen. So auch in Trittau: In ihrer Ausstellung theatrum zeigt sie skulpturale Objekte, welche sich als funktionale Formen in den Ausstellungsräumen in Szene setzen oder durch die Betrachter*innen in Szene gesetzt werden.
Aktualisiert: 2022-03-10
> findR *

OVER THE EDGE

OVER THE EDGE
Wann funktioniert eine Farbe? Und was passiert, wenn – entgegen unserer Gewohnheiten – Farbe nicht nur eine, sondern viele Farben ist? Wenn sie auf ungewöhnliche Materialien trifft und mit diesen ins Wechselspiel tritt? Oder durch die Betonung ihrer plastischen Qualitäten selbst in ihrer Materialität betont wird? Tragen unsere Wahrnehmungsmuster dann weiterhin? Oder ist es möglicherweise notwendig Grenzen zu überschreiten und der Kunst mit neuem Blick zu begegnen? In seiner jüngsten Werkreihe fordert Christian F. Kintz unsere Rezeptionsgewohnheiten heraus und über­schreitet die Grenzen des klassischen Materialdenkens auf einzigartige Weise.
Aktualisiert: 2021-07-08
> findR *

You Are What You Eat, Mhmm Nuts

You Are What You Eat, Mhmm Nuts
In ihrer künstlerischen Arbeit interessiert sich Lulu MacDonald für den spezifischen Moment, in dem ein Bild oder ein Wort den dreidimensionalen Raum betritt. Ihre Arbeit beginnt, wenn sie die Möglichkeit eines Bildes oder einer Skulptur erkennt, eine Skulptur oder ein Bild zu werden. Die Künstlerin hinterfragt in ihrer Arbeit, wie wir heutzutage durch die Politik und das soziale Umfeld beeinflusst werden können und wie sich die Natur unserer bildgesättigten, vom Fortschritt geprägten, aber erschöpften Welt widersetzen kann. Lulu MacDonald erschafft Arbeiten, die die Erfahrungen und Erinnerungen vieler Menschen berühren. Sie greift beispielsweise immer wieder verschiedene Pflanzen und Nahrungsmittel auf, womit sie sich auf das Thema des Gartens als Symbol für Geborgenheit und Familie bezieht. Unter dem Titel You Are What You Eat, Mhmm Nuts! zeigt die Künstlerin in der Galerie in der Wassermühle Trittau und im benachbarten Atelierhaus unter anderem Stillleben aus skurrilem Geschirr, das Obst und Gemüse nachahmt, oder Schaufensterpuppen, die von ihr entworfene Kleidung mit Gemüsemotiven tragen. Auch der Ausstellungstitel, ein Zitat aus einem Film ihrer Kindheit, und der begleitende Katalogtext ihrer Schwester spiegeln die Verbindung zu ihrer Familie und den ganz persönlichen Bezug in ihren künstlerischen Arbeiten wider. Lulu MacDonald (*1991) wuchs auf der Kanalinsel Jersey auf. 2009 zog sie nach London, um an der Slade School of Fine Art zu studieren, die sie mit dem Bachelor abschloss. Heute lebt und arbeitet sie in Hamburg und studierte bis 2017 an der HFBK.
Aktualisiert: 2021-09-02
> findR *

salondergegenwart 2020

salondergegenwart 2020 von Holle,  Christian
Zum zehnten Mal fand im November 2020 der salondergegenwart in Hamburg statt. Was als kleine, amibitionierte Veranstaltung mit etablierten und jungenKünstlern begann, hat sich mittlerweile als feste Größe im Hamburger Kunstkalender etabliert. Die hybride Mischung aus Kunstmesse, Ausstellungsplattform und Nachwuchsschau für Malerei kommt an. Mit Arbeiten von Cigdem Aky, Nevin Aladag, Javkhlan Ariunbold, Eva Citarrella, Martin Eder, Thorben Eggers, Carolin Eidner, Helen Feifel, Wiebke Herrmann, Katharina Hinsberg, Erika Hock, Christof John, Judith Kaminski, Lev Khesin, Katy Kirbach, Björn Knapp, Jennifer König, Michael Kunze, Carol Anne McGowan, Elisabeth Moch, Susi Müller, Moritz Neuhoff, Anne Neukamp, Nathan Peter, Simon Schede, Christoph Schellberg, Annette Schröter, Silke Silkeborg, Claus Georg Stabe, Sophie Ullrich, Xiyao Wang, Anja Warzecha, Janka Zöller
Aktualisiert: 2021-12-15
> findR *

DER CHEERLEADER-EFFEKT

DER CHEERLEADER-EFFEKT
In ihrer Ausstellung in Trittau möchte Paula Linke die Untersuchung von intimen Situationen und der kleinsten Einheit zwischenmenschlicher Beziehungen auf größere soziale Gefüge ausdehnen. In ihren Arbeiten wird das Zusammenspiel von Objekt und Umwelt deutlich und zwischenmenschliche Dynamiken, Kontrollmechanismen und Machtstrukturen werden in einem poetischen Dialog von Material und Umweltfaktoren hinterfragt. Paula Linke arbeitet mit den Alltagsgegenständen, die fast unbemerkt bleiben, und ermöglicht mit dem Übersehenen, dem Verpassten und dem fast Verborgenen eine Neubetrachtung dessen, was wir als bedeutsam erachten und – unabhängig von Kategorien wie Größe, Stärke oder Materialität – als „monumental“ erleben. Durch das Potenzial des vermeintlich Schwächeren findet ein Perspektivwechsel statt, der mit einer Neuergründung der Reihenfolge von Dingen und der Art, wie wir leben, einhergeht. Paula Linke, 1987 in Berlin geboren, lebt und arbeitet in Hamburg. Sie studierte an der HAW Hamburg und absolvierte am Royal College of Art in London den Master in Sculpture.
Aktualisiert: 2021-02-24
> findR *

QUANTUM SEX

QUANTUM SEX
Johanna Bruckner setzt sich seit mehreren Jahren in ihrer künstlerischen Arbeit mit Handlungsformen, die auf der Technisierung unserer Gefühlswelten basieren, auseinander. In ihrer Ausstellung in der Galerie in der Wassermühle Trittau und dem benachbarten Atelierhaus werden Videoinstallationen der Künstlerin gezeigt. Ursprünglich war ein Projekt mit dem Arbeitstitel Molecular Sex & Polymorphic Sensibilities geplant, das aus einer Performance, Videoarbeiten und skulpturalen Elementen bestehen sollte. Der performative Teil des Vorhabens kann leider aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie nicht Teil der Ausstellung sein. Bruckner setzt sich mit Arbeitsbedingungen, die als Reaktion auf die Technologien des kommunikativen Kapitalismus entstanden sind, auseinander. Sie bezieht sich auf Ökologien der Fürsorge und betont die Imagination als zentrales Instrument für neue Zeitlichkeiten. An die Grenzen des menschlichen Sensoriums stoßend, erfindet sie technologische Prothesen, die die Beziehungen, durch die Subjekte die Welt begreifen, neu strukturieren. Ihre Arbeit fordert dazu auf, manifestierte Vorstellungen von Körperlichkeit in Frage zu stellen und differenzierte Sichtweisen über Interaktionen und Begehren zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Entitäten zuzulassen. Sie fragt, wie die Unbestimmtheit des Seins heute hybride Zukünfte beeinflussen könnte, die besser auf die aktuellen technologischen, politischen und ökologischen Veränderungen vorbereitet sind. Johanna Bruckner wurde 1984 in Wien geboren. Sie hat Bildende Kunst, Kulturwissenschaften und Sozialanthropologie in Wien, Berlin, New York, Stockholm und Hamburg studiert. Bruckner lehrt an verschiedenen Universitäten und erhielt zuletzt den Anerkennungspreis für Bildende Kunst des Landes Niederösterreich. Wir bedanken uns herzlich bei der Künstlerin für die gute Zusammenarbeit und freuen uns, dass die Sparkasse Holstein als Stifterin diese Ausstellung ermöglicht. Gerade in Corona-Zeiten ist dieses Engagement umso wichtiger.
Aktualisiert: 2021-01-14
> findR *

30Normal

30Normal von Maaß,  Svenja
Dieses Heft erscheint anlässlich der Ausstellungen, die 2020 nicht stattfinden konnten. Von irgendwoher stand plötzlich die Frage im Raum, wie warm es wohl heute sei. Spontan lief der kleine, nicht mal drei Jahre alte Frido zum Thermometer, begutachtete fachmännisch die Anzeige und meinte voller Überzeugung: „30 normal“. Auf die verdutzten Erwachsenen wirkte das banale Wort „normal“ wie ein Fremdling aus lange vergangenen Zeiten, weit entfernt, keineswegs mehr zugehörig. Denn fast nichts war in diesen Tagen wie gewohnt oder gar normal.
Aktualisiert: 2020-09-30
> findR *

ASAP

ASAP
Anne Steinhagen zerlegt in ihren Rauminstallationen Momente in zeitliche Abläufe, indem sie Elemente wiederholt, medienübergreifend transformiert und sie neu ordnet. Es gibt immer etwas, das sich auf die eine oder andere Art bewegt, sei es als tatsächliche Bewegung im Raum, als Reflexion in einem glänzenden Material oder als Geräusch. Ausgangspunkt ihrer Arbeiten ist die Fotografie als Versuch, einen Ausschnitt aus der Zeit festzuhalten. So wie die Lamelle durch einen Schnitt in den Stoff zu einer Falte im Raum wird, so wird auch der Moment durch das Ausschneiden zu einer Falte in der Zeit. Diese Falte lässt sich nicht festhalten. Will man sie herauslösen, so fällt sie gleich in sich zusammen.
Aktualisiert: 2020-07-10
> findR *

Einige Gedichte über die Zukunft der Welt

Einige Gedichte über die Zukunft der Welt
Nick Koppenhagen zeigt in seiner Ausstellung Einige Gedichte über die Zukunft der Welt in der Galerie in der Wassermühle Trittau die Werkreihe Zukunftsgedichte. Dabei handelt es sich vorwiegend um diagrammatische Pinselzeichnungen auf Steinpapier, in denen der Künstler Darstellungsweisen von Liniendiagrammen in eine eigenständige künstlerische Form übersetzt. Für die Werkreihe Zukunftsgedichte untersucht Koppenhagen anhand der diagrammatischen Zeichnungen historische Zusammenhänge. Dafür erstellt eine CNC-Maschine die Gouache-Zeichnungen, die mit Hilfe einer Vektordatei die entsprechenden Linien zeichnet. Somit wird die vom Künstler produzierte, zeichnerische Geste zum Zitat, da sie mit Hilfe des Computers vollständig automatisiert werden kann. Nick Koppenhagen interessieren dabei besonders die Auseinandersetzung mit ästhetischen und poetischen Möglichkeiten dieser Darstellungsform und die narrativen Eigenschaften der diagrammatischen Linie. Durch das Aufeinandertreffen zweier Linien im Bildraum können sich neue Bedeutungsmöglichkeiten ergeben. Aus kombinierten Linien der statistisch erfassten Daten entstehen so einerseits scheinbare Kausalitäten, die neue Geschichten erzeugen oder es werden andererseits Daten in Zusammenhang gesetzt, die einen Widerspruch erzeugen. Diese beiden entstehenden Themenkomplexe innerhalb der Werkreihe, beschreibt der Künstler als „Erzählungen zwischen den Linien“ und als „widersprüchliche Gegenwartsdiagnosen“. Der in Hamburg geborene Künstler Nick Koppenhagen studierte an der Hochschule für bildende Künste und lebt und arbeitet in Berlin. Das Jahresthema der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn Linie – Netz – Verbindung wird in der Ausstellung unter einem neuen Blickwinkel betrachtet. Wir bedanken uns bei ihm für die spannende Ausstellung und wünschen allen Besuchern bei der Erkundung der Werke viel Freude.
Aktualisiert: 2021-09-23
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Oben: Publikationen von GUDBERG NERGER

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei GUDBERG NERGER was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. GUDBERG NERGER hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben GUDBERG NERGER

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei GUDBERG NERGER

Wie die oben genannten Verlage legt auch GUDBERG NERGER besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben