ifst-Schrift 548

ifst-Schrift 548 von Dorenkamp,  Christian, Drüen,  Klaus-Dieter, Fochmann,  Martin, Hölscher,  Luise, Osterloh-Konrad,  Christine, Peuthert,  Benjamin
Wie können Steuermoral und Steuerrecht ineinandergreifen und welche Rolle kommt dabei den einzelnen Parteien zu? Dieser Frage ist das Institut Finanzen und Steuern e.V. in seiner Jahrestagung 2022 nachgegangen. Ebenfalls wurde erörtert, welche Konsequenzen sich auf die Zukunft des Steuervollzugs sowohl aus Sicht der Steuerverwaltung als auch der Unternehmen ergeben. Die Erkenntnisse aus dem Bereich der (steuerlichen) Verhaltensforschung für Zwecke der Verbesserung des Steuervollzugs rundeten die Diskussion ab. Die ifst-Schrift enthält die Aufbereitungen der jeweiligen Impulse zur Veranstaltung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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ifst-Schrift 549

ifst-Schrift 549 von Bertsch,  Alexander, Fischer,  Diana, Haase,  Florian, Luce,  Anna, Nürnberg,  Philip, Preisser,  Heiko, Stengel,  Thomas
Die EU-Mitgliedstaaten haben am 14. Dezember 2022 eine Richtlinie zur Umsetzung des OECD-Regelungswerks über eine globale Mindestbesteuerung verabschiedet. Die Richtlinie ist bis zum 31. Dezember 2023 in nationales Recht umzusetzen, ihre Vorschriften sind sodann auf Geschäftsjahre von betroffenen Unternehmen anzuwenden, die nach dem 31. Dezember 2023 und für wenige ausgewählte Vorschriften nach dem 31. Dezember 2024 beginnen. Für die Bundesrepublik Deutschland liegt nunmehr der Diskussionsentwurf eines Referentenentwurfs für ein nationales Umsetzungsgesetz vor. Die Autoren dieser ifst-Schrift untersuchen den Referentenentwurf und würdigen die bisherigen Entwürfe kundig und kritisch. Sie verbinden mit ihren pointierten Ausführungen die Hoffnung, dass wesentliche Kritikpunkte im Gesetzgebungsverfahren aufgegriffen, diskutiert und berücksichtigt werden. Dabei konzentriert sich die Schrift darauf, die politischen Ergebnisse konkret umzusetzen und für die betroffenen Unternehmen handhabbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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ifst-Schrift 549

ifst-Schrift 549 von Bertsch,  Alexander, Fischer,  Diana, Haase,  Florian, Luce,  Anna, Nürnberg,  Philip, Preisser,  Heiko, Stengel,  Thomas
Die EU-Mitgliedstaaten haben am 14. Dezember 2022 eine Richtlinie zur Umsetzung des OECD-Regelungswerks über eine globale Mindestbesteuerung verabschiedet. Die Richtlinie ist bis zum 31. Dezember 2023 in nationales Recht umzusetzen, ihre Vorschriften sind sodann auf Geschäftsjahre von betroffenen Unternehmen anzuwenden, die nach dem 31. Dezember 2023 und für wenige ausgewählte Vorschriften nach dem 31. Dezember 2024 beginnen. Für die Bundesrepublik Deutschland liegt nunmehr der Diskussionsentwurf eines Referentenentwurfs für ein nationales Umsetzungsgesetz vor. Die Autoren dieser ifst-Schrift untersuchen den Referentenentwurf und würdigen die bisherigen Entwürfe kundig und kritisch. Sie verbinden mit ihren pointierten Ausführungen die Hoffnung, dass wesentliche Kritikpunkte im Gesetzgebungsverfahren aufgegriffen, diskutiert und berücksichtigt werden. Dabei konzentriert sich die Schrift darauf, die politischen Ergebnisse konkret umzusetzen und für die betroffenen Unternehmen handhabbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-30
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ifst-Schrift 549

ifst-Schrift 549 von Bertsch,  Alexander, Fischer,  Diana, Haase,  Florian, Luce,  Anna, Nürnberg,  Philip, Preisser,  Heiko, Stengel,  Thomas
Die EU-Mitgliedstaaten haben am 14. Dezember 2022 eine Richtlinie zur Umsetzung des OECD-Regelungswerks über eine globale Mindestbesteuerung verabschiedet. Die Richtlinie ist bis zum 31. Dezember 2023 in nationales Recht umzusetzen, ihre Vorschriften sind sodann auf Geschäftsjahre von betroffenen Unternehmen anzuwenden, die nach dem 31. Dezember 2023 und für wenige ausgewählte Vorschriften nach dem 31. Dezember 2024 beginnen. Für die Bundesrepublik Deutschland liegt nunmehr der Diskussionsentwurf eines Referentenentwurfs für ein nationales Umsetzungsgesetz vor. Die Autoren dieser ifst-Schrift untersuchen den Referentenentwurf und würdigen die bisherigen Entwürfe kundig und kritisch. Sie verbinden mit ihren pointierten Ausführungen die Hoffnung, dass wesentliche Kritikpunkte im Gesetzgebungsverfahren aufgegriffen, diskutiert und berücksichtigt werden. Dabei konzentriert sich die Schrift darauf, die politischen Ergebnisse konkret umzusetzen und für die betroffenen Unternehmen handhabbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-23
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ifst-Schrift 543

ifst-Schrift 543 von Bohne,  Jochen, Gebhardt,  Ronald
Im Fokus dieser ifst-Schrift steht die Rückgewähr der sonstigen nicht in das Nennkapital geleisteten Einlagen, § 27 KStG. Bei der Besteuerung des Anteilseigners einer Kapitalgesellschaft wird die Rückzahlung von Einlagen im Unterschied zur Gewinnausschüttung nicht als steuerbarer laufender Beteiligungsertrag angesehen. Die Autoren (Bohne/Gebhardt) greifen die Gemengelage und die aktuellen Entwicklungen auf und stellen einleitend die rechtlichen Grundlagen der Rückgewähr von Gesellschaftereinlagen dar. In weiteren Abschnitten werden alsdann die praktischen und rechtlichen Probleme bei grenzüberschreitenden Sachverhaltskonstellationen beleuchtet. Ferner werden die vielfach geäußerten unionsrechtlichen Zweifel an den Regelungen aufgegriffen, bevor abschließend verschiedene Reformoptionen aufgezeigt werden.
Aktualisiert: 2023-05-23
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ifst-Schrift 549

ifst-Schrift 549 von Bertsch,  Alexander, Fischer,  Diana, Haase,  Florian, Luce,  Anna, Nürnberg,  Philip, Preisser,  Heiko, Stengel,  Thomas
Die EU-Mitgliedstaaten haben am 14. Dezember 2022 eine Richtlinie zur Umsetzung des OECD-Regelungswerks über eine globale Mindestbesteuerung verabschiedet. Die Richtlinie ist bis zum 31. Dezember 2023 in nationales Recht umzusetzen, ihre Vorschriften sind sodann auf Geschäftsjahre von betroffenen Unternehmen anzuwenden, die nach dem 31. Dezember 2023 und für wenige ausgewählte Vorschriften nach dem 31. Dezember 2024 beginnen. Für die Bundesrepublik Deutschland liegt nunmehr der Diskussionsentwurf eines Referentenentwurfs für ein nationales Umsetzungsgesetz vor. Die Autoren dieser ifst-Schrift untersuchen den Referentenentwurf und würdigen die bisherigen Entwürfe kundig und kritisch. Sie verbinden mit ihren pointierten Ausführungen die Hoffnung, dass wesentliche Kritikpunkte im Gesetzgebungsverfahren aufgegriffen, diskutiert und berücksichtigt werden. Dabei konzentriert sich die Schrift darauf, die politischen Ergebnisse konkret umzusetzen und für die betroffenen Unternehmen handhabbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-23
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ifst-Schrift 548

ifst-Schrift 548 von Dorenkamp,  Christian, Drüen,  Klaus-Dieter, Fochmann,  Martin, Hölscher,  Luise, Osterloh-Konrad,  Christine, Peuthert,  Benjamin
Wie können Steuermoral und Steuerrecht ineinandergreifen und welche Rolle kommt dabei den einzelnen Parteien zu? Dieser Frage ist das Institut Finanzen und Steuern e.V. in seiner Jahrestagung 2022 nachgegangen. Ebenfalls wurde erörtert, welche Konsequenzen sich auf die Zukunft des Steuervollzugs sowohl aus Sicht der Steuerverwaltung als auch der Unternehmen ergeben. Die Erkenntnisse aus dem Bereich der (steuerlichen) Verhaltensforschung für Zwecke der Verbesserung des Steuervollzugs rundeten die Diskussion ab. Die ifst-Schrift enthält die Aufbereitungen der jeweiligen Impulse zur Veranstaltung.
Aktualisiert: 2023-02-09
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ifst-Schrift 547

ifst-Schrift 547 von Desens,  Marc, Greil,  Eva, Hechtner,  Frank, Kawa,  Cedric, Kockrow,  Madeleine, Valta,  Matthias, Weiß,  Marius
An „Nachhaltigkeit“ führt derzeit kein Weg vorbei. Der Begriff scheint in nahezu jedem Kontext zu passen. Doch was ist die Rolle von Nachhaltigkeit im Steuerrecht? In erster Linie kommt ein Beitrag von Umweltabgaben für die Erreichung von sogenannten Nachhaltigkeitszielen in Betracht. Dabei handelt es sich um politische Zielsetzungen der Vereinten Nationen, die weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen sollen. Indes geht das Begriffsverständnis von Nachhaltigkeit weit über den Umweltbereich hinaus, wie im ersten Teil dieser Schrift deutlich wird. Die Bestandsaufnahme zeigt die historische Einwicklung des Begriffs von seinen Anfängen in der Forstwirtschaft bis in die Gegenwart. Im zweiten Beitrag dieser Schrift wird untersucht, ob und wie Nachhaltigkeit durch Steuern beeinflusst werden kann. Der dritte Beitrag widmet sich den verfassungsrechtlichen Anforderungen einer Berücksichtigung des Umwelt- und Klimaschutzes im Steuerrecht aus nationaler und europäischer Perspektive. Schließlich ordnet der letzte Beitrag dieser Schrift Nachhaltigkeitsbetrachtungen verfassungsrechtlich ein und zeigt die Grenzen der Übertragbarkeit auf das Steuerrecht auf.
Aktualisiert: 2023-05-04
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ifst-Schrift 546

ifst-Schrift 546 von Kockrow,  Madeleine, Kraft,  Gerhard, Schnitger,  Arne
Nachhaltigkeit gewinnt auch im Bereich der Besteuerung immer größere Bedeutung. Dies liegt nicht nur daran, dass ein ausreichendes Steueraufkommen zur Finanzierung eines der Nachhal-tigkeit verpflichteten Staatshaushalts benötigt wird. Auch die Unternehmen sind aufgerufen, die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, die Sustainable Development Goals (SDGs), in ihren Entscheidungen und Planungen zu berücksichtigen. Unternehmen stehen so vor dem Spannungsfeld einer Minimierung von Steueraufwendungen aus Shareholder- und der Maximierung von Nachhaltigkeitsbemühungen aus Stakeholder-Perspektive. Für die nach-haltige Entwicklung bedeutend ist – ausweislich des Abschlussdokuments zum Rio+20 Earth Summit – auch die mithilfe der unternehmerischen Berichterstattung erreichte „Transparenz“. Die ifst-Schrift analysiert die steuerlichen und nachhaltigkeitsbezogenen Transparenzpflichten und die Vorgaben von Investoren, Finanzdienstleistern und Ratingagenturen. Verknüpfungen von Transparenz in Steuersachen und Nachhaltigkeit finden sich bereits im sektorenspezifischen Public CbCR für Rohstoffunternehmen, Banken und Finanzdienstleister. Ausdrückliche Vorga-ben zur steuerlichen Transparenz für die Nachhaltigkeitsberichterstattung enthalten unter ande-rem der Standard GRI 207: Tax 2019 der Global Reporting Initiative (GRI), die Responsible Tax Principles des B Teams und das Fair Tax Mark der Fair Tax Foundation. Die parallele Entwicklung all dieser Vorgaben wird zum Abschluss dieser Schrift anhand eines zusammenfassenden Zeitstrahls sowie der vergleichenden Tabellen ablesbar. Deren Vielfalt beeinflusst mittelbar den Kapitalmarkt und führt Unternehmen extern zu der Herausforderung von etwaigen Reputationsrisiken und intern zur Anpassung von Kontrollsystemen, Durchführung von Wesentlichkeitsanalysen und Sicherstellung der Datenverfügbarkeit.
Aktualisiert: 2023-03-02
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ifst-Schrift 545

ifst-Schrift 545 von Gstrein,  David, Herold,  Elena, Neumeier,  Florian
Durch die sogenannte Unternehmensteuerlücke, die Differenz zwischen der gesetzlich geschuldeten Steuer und den tatsächlich eingenommenen Steuern, entgehen Staaten weltweit jährlich Steuereinnahmen. In Deutschland werden beispielsweise pro Jahr zwischen 1,6 und 2,6 Milliarden Euro an Aufkommen durch steuermotivierte Gewinnverlagerungen multinationaler Großkonzerne, deren globaler Umsatz mindestens 750 Millionen Euro pro Jahr beträgt, gemindert. Diese Minderung des Steueraufkommens führt unter anderem dazu, dass Zukunftsinvestitionen insbesondere in den Bereichen Klimaschutz, Energiewende, Mobilität und Digitalisierung nur schwerlich realisiert werden können. Es gilt daher, die Unternehmensteuerlücke zu verringern, um den fiskalischen Spielraum des Staates auszuweiten. In dieser ifst-Schrift werden zunächst Verfahren, die zur Schätzung der Unternehmensteuerlücke herangezogen werden, darlegt. Im Fokus stehen dabei sogenannte Bottom-up-Verfahren. Hierbei handelt es sich um Mikro-Analysen auf Basis von Informationen über einzelne Steuerpflichtige. Als Indikator für die Höhe des jährlichen Steuerausfalls sowie des Steuereinnahmenpotenzials kann die Unternehmensteuerlücke auch Aufschluss geben, ob es im Rahmen der Steuererhebung und des Steuervollzugs Verbesserungsbedarfe gibt. So werden in der ifst-Schrift Perspektiven für die Steuerverwaltungspraxis aufgezeigt, und es wird diskutiert, wie die Betriebsprüfungspraxis – beispielsweise durch den Einsatz von maschinellem Lernen – effizienter gestaltet werden kann.
Aktualisiert: 2023-01-19
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ifst-Schrift 544

ifst-Schrift 544 von Hey,  Johanna, Schildgen,  Frederik
Die Besteuerung von Konzernen steht im Spannungsfeld zwischen der Vielheit der Gesellschaften und der wirtschaftlichen Einheit des Konzerns. Das Steuerrecht bildet dieses Spannungsfeld mit der Steuersubjekteigenschaft der einzelnen Gesellschaft auf der einen Seite und der Organschaft auf der anderen Seite sowie einem „dazwischenliegenden“ Sonderrecht für verbundene Unternehmen ab. In dieser ifst-Schrift steht dieses dazwischenliegende, seit Jahren anwachsende Sonderrecht im Fokus. Schon ein kurzer Blick auf die einschlägigen Vorschriften wie Zins-, Lizenzschranke oder § 8c KStG zeigt, dass diese sich in Zielsetzungen, Voraussetzungen und Rechtsfolgen unterscheiden. Dabei ist jedoch sicherzustellen, dass Regelungsziele, Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen jeder einzelnen Vorschrift für sich, aber auch vorschriftenübergreifend abgestimmt sind. Dazu wird das Sondersteuerrecht verbundener Unternehmen zunächst in das oben aufgezeichnete Spannungsfeld eingeordnet und nach den Regelungszielen, den Anforderungen an die Verbundenheit und den Rechtsfolgen systematisiert. Angleichungspotentiale werden identifiziert und Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Deutlich wird in diesem Zuge auch, dass sich der Gesetzgeber für die Ausgestaltung des Sonderrechts vieler Typisierungen bedient. Die ifst-Schrift legt die Ungenauigkeiten und überschießenden Elemente in der Typisierung offen und zeigt Wege zur sachgerechteren und genaueren Ausgestaltung auf. In einem letzten Schritt wird ein Blick auf die mögliche Umsetzung der Regelungen zur Zwei-Säulen-Lösung der OECD und des Inclusive Framework geworfen. Die Erkenntnisse aus der Untersuchung des bestehenden Sonderrechts werden herangezogen, um Wege zur Integration der verschiedenen Instrumente zu skizzieren.
Aktualisiert: 2022-06-16
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ifst-Schrift 543

ifst-Schrift 543 von Bohne,  Jochen, Gebhardt,  Ronald
Im Fokus dieser ifst-Schrift steht die Rückgewähr der sonstigen nicht in das Nennkapital geleisteten Einlagen, § 27 KStG. Bei der Besteuerung des Anteilseigners einer Kapitalgesellschaft wird die Rückzahlung von Einlagen im Unterschied zur Gewinnausschüttung nicht als steuerbarer laufender Beteiligungsertrag angesehen. Die Autoren (Bohne/Gebhardt) greifen die Gemengelage und die aktuellen Entwicklungen auf und stellen einleitend die rechtlichen Grundlagen der Rückgewähr von Gesellschaftereinlagen dar. In weiteren Abschnitten werden alsdann die praktischen und rechtlichen Probleme bei grenzüberschreitenden Sachverhaltskonstellationen beleuchtet. Ferner werden die vielfach geäußerten unionsrechtlichen Zweifel an den Regelungen aufgegriffen, bevor abschließend verschiedene Reformoptionen aufgezeigt werden.
Aktualisiert: 2022-10-06
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ifst-Schrift 542

ifst-Schrift 542 von Feldner,  Michael, Scheffler,  Wolfram
Die Entscheidung des BVerfG vom 10.4.2018, in der es das Grundsteuergesetz in seiner damaligen Ausgestaltung als nicht mit dem in Art. 3 Abs. 1 GG enthaltenen Gleichbehandlungs-satz vereinbar angesehen hat, hat eine Reform der Grundsteuer notwendig gemacht. Hierfür hatte das BVerfG bis zum 31.12.2019 Zeit gelassen und dem Gesetzgeber anschließend weitere fünf Jahre zur Umsetzung der Reform eingeräumt. Die notwendige Reform der Grundsteuer ist fristgerecht in vier Schritten bzw. mittels dreier Bundesgesetze erfolgt. In einem ersten Schritt ist mit Art. 105 Abs. 2 S. 1 GG eine ausdrückliche Gesetzgebungskompetenz für den Bund geschaffen worden. Gleichzeit wurde mit Art. 72 Abs. 3 S. 1 GG eine Abweichungsmöglichkeit für die Länder eingeführt, die nunmehr durch ein Landesgesetz von den bundesgesetzlichen Regelungen abweichen können. Daran anschließend erfolgte mit dem Gesetz zur Reform des Grundsteuer- und Bewertungsrechts vom 26.11.2019 die eigentliche Reform der Grundsteuer und insbesondere der Bewertung des Grundvermögens. Zu guter Letzt wurde mit dem Gesetz zur Änderung des Grundsteuergesetzes zur Mobilisierung von baureifen Grundstücken für die Bebauung vom 30.11.2019 zum 1.1.2025 eine sog. Grundsteuer C eingeführt. Von der neuen Abweichungsmöglichkeit haben bisher Baden-Württemberg, Hamburg und Niedersachsen Gebrauch gemacht und eigene Landesgrundsteuergesetze erlassen. In Bayern und Hessen liegen bereits konkrete Gesetzentwürfe vor. In der ifst-Schrift 542 werden die bundesgesetzlichen Regelungen sowie die abweichenden Landesgesetze dargestellt und bewertet sowie auf ihre Verfassungskonformität hin untersucht.
Aktualisiert: 2022-04-14
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ifst-Schrift 541

ifst-Schrift 541 von Dürrschmidt,  Daniel
Die Digitalisierung hat Anpassungen des Umsatz-/Mehrwertsteuerrechts erforderlich gemacht, um auch im grenzüberschreitenden „elektronischen Geschäftsverkehr“ (E-Commerce) das Bestimmungslandprinzip zu verwirklichen. Während die Herausforderung der Adaption des materiellen Umsatz-/Mehrwertsteuerrechts mittlerweile weitgehend „bewältigt“ ist, wird in dieser Schrift aufgezeigt, dass der Gesetzesvollzug bei grenzüberschreitenden Leistungen (Umsätze) an „Endverbraucher“ („business-to-consumer“; B2C) erheblich defizitär und deshalb eine „unbewältigte Herausforderung“ des Umsatz-/Mehrwertsteuerrechts durch die Digitalisierung ist. Dr. Daniel Dürrschmidt stellt in dieser ifst-Schrift Grundzüge der Lösungsmöglichkeiten für die Beseitigung des defizitären Gesetzesvollzugs beim grenzüberschreitenden „elektronischen Geschäftsverkehr“ dar und erläutert deren rechtliche und faktische Grenzen. Diese Grenzen seien nicht nur auf das Umsatz-/Mehrwertsteuerrechts beschränkt, sondern auch bei den aktuellen Entwicklungen auf OECD-Ebene im Rahmen des sog. Zwei-Säulen-Ansatzes relevant. Wie der Autor resümiert, könnte das Umsatz-/Mehrwertsteuerrecht im Bereich der Besteuerung des grenzüberschreitenden „elektronischen Geschäftsverkehrs“ allgemein Vorreiter für die Entwicklung (und Erprobung) von Mechanismen zur Sicherstellung eines effektiven und gleichmäßigen Gesetzesvollzugs und damit auch Vorbild für das Ertragssteuerrecht sein.
Aktualisiert: 2022-12-05
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ifst-Schrift 540

ifst-Schrift 540 von Holst,  Kerstin, Schnitger,  Arne
Als “important milestone in the international tax agenda” wurde die im November 2016 veröffentlichte „Multilateral Convention to implement tax treaty related measures to prevent Base Erosion and Profit Shifting“ (Multilaterales Instrument, MLI) in der Pressemitteilung der OECD vom 7.6.2017 anlässlich der „Signing Ceremony“, während derer auch Deutschland das MLI unterzeichnet hat, bezeichnet. Vier Jahre nach der Unterzeichnung des MLI sollen mit dieser ifst-Schrift die Inhalte des neuen Regelungswerks aufgezeigt werden. Dabei wird auch untersucht, welche weiteren Schritte notwendig sind, das MLI in deutsche DBA zu überführen, welche DBA durch das MLI modifiziert werden, welche inhaltlichen Änderungen in den einzelnen DBA zu erwarten sind und welche praktische Anwendungsfragen sich hieraus ergeben. Des Weiteren wird für DBA, die nicht durch das MLI geändert werden, dargestellt, welche MLI-Elemente Eingang in bilaterale Abkommensrevisionen gefunden haben.
Aktualisiert: 2022-11-15
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ifst-Schrift 539

ifst-Schrift 539 von Fehling,  Daniel, Geberth,  Georg, Valta,  Matthias
Viele Entwicklungsländer stehen vor großen finanziellen Herausforderungen, um die umfassenden Ziele der Agenda 2030 erreichen zu können. Daher spielen Eigeneinnahmen und Privatinvestitionen in diesen Ländern eine immer größere Rolle, eingebettet in eine nachhaltige Finanzpolitik. Dies basiert auf der Annahme, dass Investitionen zu mehr Wachstum und Beschäftigung und, damit einhergehend, auch zu höheren Steuereinnahmen führen. Als eine Voraussetzung für Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländer gilt ein investitionsfreundliches Umfeld. Hierzu zählen neben verlässlicher Infrastruktur auch Rechts- und Planungssicherheit in der Besteuerung. Der Frage, ob dabei die Steuerpolitik im Entwicklungsland entscheidend ist oder ob es auch eine Aufgabe der deutschen Steuerpolitik sein kann, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, ist das ifst zusammen mit der GIZ in einem Online-Workshop am 26. Oktober 2020 nachgegangen. Die ifst-Schrift enthält neben einem Überblick über die Tätigkeiten der GIZ (Abschnitt A.) die Redemanuskripte von Prof. Dr. Matthias Valta (Abschnitt B.), RA Georg Geberth (Abschnitt C.) und MR Dr. Daniel Fehling (Abschnitt E.) sowie eine Zusammenfassung der Podiumsdiskussionen (Abschnitt D. und F.).
Aktualisiert: 2022-09-06
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ifst-Schrift 538

ifst-Schrift 538 von Ehrke-Rabel,  Tina, Hammerl,  Stefan, Zechner,  Lily
Der Onlinekauf von Gegenständen, das Downloaden digitaler Inhalte wie Musik, Filme oder Software, das Buchen von Unterkünften oder die Inanspruchnahme anderer Dienstleistungen über das Internet: Was bis vor wenigen Jahren noch eine Randerscheinung war, ist vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche zum Alltag geworden. Dass das Umsatzsteuerrecht mit diesen Änderungen zurechtkommt, ist mithin nicht bloß steuerpolitisches Desiderat, sondern rechtsstaatliche Notwendigkeit. Die ifst-Schrift 538 stellt in diesem Sinne dar, wie das Umsatzsteuerrecht mit den Herausforderungen der Digitalisierung umgeht, und setzt sich mit spezifischen materiellrechtlichen und verfahrensrechtlichen Fragen der Umsatzsteuer in einer digitalisierten Welt auseinander.
Aktualisiert: 2022-09-06
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ifst-Schrift 537

ifst-Schrift 537 von Muntermann,  Jan, Oestreicher,  Andreas, Schwager,  Robert
Die ifst-Schrift 537 untersucht ausgehend von einer branchenspezifischen Systematisierung digitaler Geschäftsmodelle auf der Grundlage einer theoretischen Analyse der Gewinnzuordnung bei digitalisierten Wertschöpfungsketten, welche Auswirkungen sich für die Verrechnungspreisbestimmung ergeben. Analysiert werden die Wirkungsweise von Digitalisierung auf die Geschäftsmodelle in Deutschland ansässiger Unternehmen unterschiedlicher Branchen, die Frage der Gewinnzuordnung bei digitalisierten Wertschöpfungsketten, die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gewinnabgrenzung deutscher Unternehmen und die Implikationen für die weitere Entwicklung der Gewinnaufteilungsmethode, wenn davon ausgegangen wird, dass die Gewinnzuordnung sich von einzelnen Geschäftsvorgängen und der räumlichen Zuordnung immaterieller Wirtschaftsgüter lösen und Marktstaaten an der Bemessungsgrundlage beteiligen muss. Auf der Grundlage eines durch das Bundesministerium der Finanzen in Auftrag gegebenen Gutachtens entwickelt die Schrift Perspektiven für die Zukunft der transaktionsorientierten Gewinnaufteilung.
Aktualisiert: 2022-06-08
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ifst-Schrift 536

ifst-Schrift 536 von Fiehler,  Kati, Freudenberg,  Michael, Heidecke,  Björn, Lappe,  Silke, Pandeya-Koch,  Arundhati, Prinz,  Aloys, Schwarz,  Christian, Stein,  Stefan, van der Ham,  Susann
Die Zuordnung der Besteuerungsrechte für die Gewinne einer zunehmend digitalisierten Wirtschaft ist die große Herausforderung des internationalen Steuerrechts. Die OECD arbeitet seit 2019 unter der Bezeichnung Pillar One an einer anteiligen Zuordnung von Besteuerungsrechten zu Marktstaaten. Im Unterschied zu der Sichtweise, die der herkömmlichen Gewinnaufteilung auf der Grundlage von Verrechnungspreisen zugrunde liegt, wird diese Zuordnung dadurch gerechtfertigt, dass der Staat, in dem Umsätze erzielt werden, zur Entstehung von Einkommen beiträgt. Dies hat das ifst veranlasst, der Verrechnungspreisbestimmung digitaler Geschäftsmodelle zwei Schriften (Nr. 536 und 537) zu widmen. Eine Unterscheidung zwischen Digitalwirtschaft und traditionellen Geschäftsmodellen ist nicht möglich. Gleichwohl lassen sich Geschäftsmodelle nach dem Grad der Digitalisierung systematisieren und analysieren. Dies ist Gegenstand der ifst-Schrift 536. Untersucht wird zudem, welche Auswirkungen sich für die jeweiligen Geschäftsmodelle auf die Verrechnungspreisbestimmung ergeben. Eingebettet werden die Ergebnisse der Bestandsaufnahme in die aktuelle Reformdiskussion.
Aktualisiert: 2022-06-08
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ifst-Schrift 535

ifst-Schrift 535 von Heidecke,  Björn, Wilmanns,  Jobst
Sowohl die Weltwirtschaft als auch die Volkswirtschaft von Deutschland erleben, ausgelöst durch die Corona-Pandemie, derzeit den schwersten Wirtschaftseinbruch der Nachkriegszeit. Um die Corona-Krise kurzfristig zu überstehen, stellen die Konzerne vielfache Überlegungen an, wie sie zusätzliche Liquidität gewinnen können und welche langfristigen Lehren aus dieser Krise zu ziehen sind. Das steuerliche Abbild von konzerninternen Geschäftsprozessen und Wertschöpfungsketten findet sich im Verrechnungspreissystem. Die ifst-Schrift setzt sich dezidiert mit den Fragen auseinander, wie international operierende Konzerne im Bereich der Verrechnungspreise kurzfristige Maßnahmen zur Liquiditätsoptimierung ergreifen können, welche Aspekte zur Vermeidung der Doppelbesteuerung beachtet werden sollen und wie Verrechnungspreissysteme zukünftig im Blickwinkel angepasster Strategien, hiermit verbundener Adaptionen der bestehenden Wertschöpfungsketten und unter Berücksichtigung regulatorischer Veränderungen anzupassen sind und angepasst werden können.
Aktualisiert: 2021-12-08
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