Der fünfte Mai

Der fünfte Mai von Reinhardt,  Carl August
Kein anderer Schriftsteller hat das alte Hamburg um die Mitte des 19. Jahrhunderts so farbenfroh und lebendig geschildert wie Carl Reinhardt. Und das ist wohl auch der Grund, warum das Buch „Der fünfte Mai. Ein Roman aus dem alten Hamburg“ immer wieder neu aufgelegt wird. In der Urfassung ist der Text viel länger und langatmiger gewesen. Daher ist die hier vorliegende gekürzte Ausgabe volkstümlicher geworden, ohne das der lebendige Kern seines Werks verloren gegangen wäre. Im Mittelpunkt steht das bunte und betriebsame vorwärtsstrebende Hamburg, wie der Autor es erlebt hat – Hochwasser in der Innenstadt und der Große Brand von 1842. Carl Reinhardt zeichnet ein farbenbuntes und handlungsreiches Bild der Hansestadt zwischen Biedermeier und Moderne, eine verblüffend gut beobachtete Darstellung der Landschaft, der Menschen und der Zustände.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Magische Orte, vergessene Welten

Magische Orte, vergessene Welten von Weiss,  Rainer-Maria, Zapf,  Michael
Die Freie und Hansestadt Hamburg ist seit jeher eine Stadt des Bürgertums, und trotzdem gibt es hier etliche Burgen und Schlösser. Nicht nur die einstigen Landesherren bauten ihre Residenzen, auch der Geldadel residierte in prächtigen Anwesen, die zu recht als Schlösser bezeichnet werden. Hamburgs Umland war in viele Territorien zersplittert, wo unzählige Burgen, Schlösser und Herrenhäuser, Ringwallanlagen, Wasserburgen und Turm- hügelburgen entstanden. Manche Bauwerke haben die Zeiten überdauert und erstrahlen heute als touristische Attraktion im alten Glanz, die meisten jedoch haben Belagerungen und Kriege nicht überstanden oder wurden schlichtweg aufgegeben. Alle Burgen und Schlösser erzählen überaus spannende Geschichten und hüten Geheimnisse. Dieses Buch begibt sich auf Spurensuche. Der renommierte Hamburger Fotograf Michael Zapf hat die entlegensten Orte aufgesucht, um die besondere Magie der alten Burgen bildlich einzufangen. Sie liegen oft versteckt in Wäldern, an Bachläufen oder auf Bergeshöhen, manchmal aber auch unter dem Asphalt der modernen Stadt. Der Hamburger Landesarchäologe Rainer-Maria Weiss erklärt kenntnisreich die geschichtlichen Zusammen- hänge, stellt die Bauherren und ihre Zeit vor und bietet für jede Burg einen Abriss ihrer Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Geschichte Ostfrieslands

Geschichte Ostfrieslands von Dirks,  Carl-Heinz
Ostfriesische Geschichte? Auf den ersten Blick ist das Land bloß flach, das Wattenmeer grau, die Menschen schweigsam. Aber schon auf den zweiten Blick sieht alles ziemlich anders aus: Natürlich, Kaiser Karl der Große hat auch Friesland seinem Reich einverleibt – aber die Ostfriesen konnten eine Reihe von Sonderrechten behaupten, voller Sturheit, und im Wissen, dass der Kaiser schön weit weg war, ihr Land unwegsam, von Mooren umgeben, ja, fast eine Insel und am Rande der bewohnten Welt. Die gewaltigste Leistung der Friesen war in doppelter Hinsicht der Deichbau: Aus den bis dahin immer wieder überfluteten Gebieten wurde fruchtbares Marschland – bedeutsamer aber war, dass durch den Deichbau die „Friesische Freiheit“ entstand: Adel und Unfreiheit verschwanden. Ein Sonderfall in Europa. Noch ein paar herausragende Gegebenheiten: Der älteste Pflug Europas, die älteste Straße Deutschlands, der schiefste Turm der Welt, Weltmeister im Teetrinken – der Entdecker der Sonnenflecken, ein Nobelpreisträger oder Deutschlands witzigster Otto: Alle sind sie Teil der ostfriesischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

365 Tipps für einen schönen Tag in Hamburg

365 Tipps für einen schönen Tag in Hamburg
Der schönste Blick auf die Stadt, die urige Kneipe am Hauptbahnhof, dem Himmel am Flughafen so nah, das Kinderparadies am Stadtpark, Klein Venedig in Hamm, die beste Pizza im Portugiesenviertel, die U-Bahn mit Ausblick … Ein Buch auch für alle, die Hamburg gut zu kennen glauben, und für alle, die neugierig auf die Stadt und ihre geheimen Orte sind.Michael Schock, Redakteur und freier Mitarbeiter des Hamburger Abendblatts und anderer Zeitungen und Zeitschriften, hat aus einer Vielzahl von Tipps die besten ausgewählt und redaktionell bearbeitet.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Hamburgs Köhlbrandbrücke

Hamburgs Köhlbrandbrücke von Hofmann,  Frank
Nicht nur für Hamburger gehört die Köhlbrandbrücke so selbstverständlich zur Hansestadt wie Michel, Fischbrötchen und Hafenrundfahrt. Alle, die auf der A7 mal gen Norden unterwegs waren, kennen das charakteristische Bauwerk kurz vor dem Elbtunnel, das trotz seiner stattlichen Größe so filigran wirkt. Im September 2024 wird die Köhlbrandbrücke 50 Jahre alt – ob sie die nächsten runden Geburtstage noch erlebt, ist ungewiss. Damit sie wenigstens in den Herzen weiterleben kann, schildert dieses Buch kompetent und detailreich in Wort und Bild die Vorgeschichte der Brücke, das ästhetische Konzept des genialen Architekten Egon Jux, die Ingenieursleistungen, die für ihren Bau nötig waren, und gewährt Einblick in geheimnisvolle Hohlräume. Die Menschen im ehemaligen Stadtteil Neuhof kommen ebenso zu Wort wie Polizisten, die über ihre Einsätze auf der Brücke berichten, Notfallseelsorger, die Suizidale vom Springen abhalten, sowie Künstler und Aktivisten, die sich auf und um die Brücke herum verwirklichen. Auch die vermutliche Zukunft der Köhlbrandquerung wird erörtert. Die besten Fotospots runden das Buch ab. Ein Standardwerk für Hamburg-Fans und Brückenbegeisterte.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

77 Malerinnen aus fünf Jahrhunderten

77 Malerinnen aus fünf Jahrhunderten von Sello,  Gottfried, v. Friesen,  Astrid
Jahrhundertelang standen Frauen in erster Linie Modell für ihre männlichen Kollegen. Nur diejenigen konnten überhaupt daran denken, künstlerisch tätig zu werden, deren Väter oder Brüder ebenfalls Maler waren. Wie auch sonst hätten sie an Malutensilien herankommen sollen – die Zünfte erlaubten Frauen nicht, eigene Werkstätten zu eröffnen – als im Familienbetrieb? Nur wenige Malerinnen sind in die Kunstgeschichte eingegangen, was vermutlich daran liegt, dass diese von Männern geschrieben wurde. Die meisten jedenfalls gerieten in Vergessenheit, kaum dass sie gestorben waren. Erst in den letzten Jahrzehnten hat man begonnen, sich für die malenden Frauen vergangener Epochen zu interessieren. Die hier versammelten Bilder und Porträts von 77 Malerinnen, darunter so bekannte Künstlerinnen wie Angelika Kauffmann, Berthe Morisot, Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter und Marlene Dumas sind nur eine knappe Auswahl aus einer Fülle von Namen und Talenten. So werden in diesem wichtigen Buch die lang übersehenen Leistungen der Malerinnen in kenntnisreichen Texten gewürdigt.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Das Hamburger Impfzentrum

Das Hamburger Impfzentrum von Boner,  Thomas D., Thiessen,  Malte, Witkop,  Raimund
Das Hamburger Impfzentrum in den Messehallen war nicht nur eine logistische Höchstleistung und für acht Monate im Jahr 2021 der wichtigste Ort der Stadt. Es war ein beispielhaftes Zusammenwirken ganz unterschiedlicher Akteure, getragen von Engagement, Goodwill und Professionalität. Und an ihm hängen viele, einzelne Geschichten, jeder hat den Besuch für sich einzigartig erlebt. Zugleich geht das Zentrum in die kollektive Erinnerung ein, und zwar als Ort der Solidarität und Zuversicht. Das Buch zeichnet die einmalige Geschichte dieser Einrichtung chronologisch nach und fängt den besonderen Spirit des Impfzentrums und das Spektrum der Erlebnisse ein. Viele Akteure – Politiker, Ärzte, Organisatoren, Logistiker, Helfer, Kunden – kommen zu Wort. Zugleich entsteht ein authentisches Bild der Corona-Pandemie aus Hamburger Perspektive. Prof. Dr. Malte Thießen beleuchtet die Geschichte des Impfens seit ihrem wissenschaftlichen Durchbruch in Form einer Hautritzung 1796, nimmt die Diskussion um das Für und Wider des Impfens in Zeiten von Covid 19 auf und zeichnet vor allem die Debatten über die Impfpflicht seit November 2021 bis heute nach.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Als die Stadt brannte

Als die Stadt brannte von Surminski,  Arno
„Nie wieder Krieg!“ lautete der Ruf vieler Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Fast achtzig Jahre danach tobt in Mitteleuropa ein neuer fürchterlicher Angriffskrieg. Bomben fallen, Städte brennen, Millionen Menschen fliehen, ihr Leid ist unbeschreiblich. Arno Surminski musste als elfjähriger Junge 1945 Ostpreußen verlassen, seine Eltern wurden in die Sowjetunion deportiert, wo sie später starben. Sein literarisches Werk ist geprägt von Aussöhnung und einer Erinnerungskultur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die neuen Erzählungen „Als die Stadt brannte“ stehen beispielhaft dafür, was Literatur angesichts von Kriegsterror und Vertreibung zeigen kann: die vielen Facetten des Leids, das so viele ertragen müssen. Arno Surminski schreibt: „Es gibt nicht mehr viele Menschen, die den Zweiten Weltkrieg erlebt und durchlitten haben. Bevor die letzten Zeugen verstummen, sollten sie aufschreiben, was sie zu sagen haben.“
Aktualisiert: 2023-06-13
> findR *

Was finde ich am Meer und Strand

Was finde ich am Meer und Strand von Rudolph,  Frank
Die frische Luft, die Weite des Meeres und die Schönheit der Natur locken Strandwanderer scharenweise an die Küsten von Nord- und Ostsee. Manch einer lässt den Blick in die Ferne schweifen, andere hingegen laufen am Spülsaum entlang und betrachten die Dinge, die die Wellen an den Strand geworfen haben. Die Hoffnung, einen Bernstein zu finden, lädt zu stunden-langen Spaziergängen ein. Der Blick nach unten offenbart dabei aber auch Zeugen einer überaus reichen Fauna und Flora. Und mit der Zeit wächst das Bedürfnis, mehr über die Bewohner des nassen Elementes zu erfahren. Wie und wo leben die Tiere und Pflanzen, die nun vor unseren Füßen liegen? Wie kann man sie erkennen und bestimmen? Hier soll das vorliegende Buch Hilfestellung geben. Es zeigt Pflanzen und Tiere, so wie man ihnen bei Strandwanderungen am Spülsaum, an der Steilküste oder im Wattenmeer begegnet. Und ein paar wissenswerte Dinge über u.a. Strandkrabbe, Schlickkrebs und Bohrmuschel ergänzen Hinweise zur Bestimmung der Funde. Und so gibt es manche Geschichte zu erzählen, die die „toten“ Strandfunde mit Leben füllen können.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Albert Ballin

Albert Ballin von Wiborg,  Susanne, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Albert Ballin (1857-1918), der kosmopolitische Deutsche jüdischen Glaubens, verkörpert wie kaum jemand sonst die Zwiespältigkeit des wilhelminischen Deutschland, seiner Gesellschaftsschicht und seiner Epoche: den steilen, nie für möglich gehaltenen Aufstieg, den blendenden Erfolg, den untergründigen Zweifel und das schreckliche Ende. Es war eine deutsche, eine jüdische – und es war vor allem eine hamburgische Karriere. Als Generaldirektor der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (Hapag) war Ballin einer der bewundertsten, beneidetsten und umstrittensten Männer des wilhelminischen Hamburg wie auch des deutschen Kaiserreichs überhaupt. Sein Weg vom Sohn eines kleinen jüdischen Auswanderagenten zum „Souverän der Seefahrt“ führte ihn nicht nur an die Spitze der weltgrößten Reederei, für die er bedeutende Neuerungen unter anderem im Auswanderer- und Güterrecht einführte. Unter Ballins Regie liefen zwischen 1911 und 1914 die drei Riesen-dampfer „Imperator“, „Vaterland“ und „Bismarck“ vom Stapel, die für die Passagierfahrt neue Maßstäbe setzten. Der Vertraute Wilhelms II., bei Hofe mit antisemitischem Ressentiment misstrauisch beäugt und von jüdischer Seite oft als „Kaiserjude“ verspottet, versuchte zudem, Einfluss auf die große Politik zu nehmen und durch die Herbeiführung eines deutsch-britischen Flottenabkommens die Eskalation im Vorfeld des Ersten Weltkriegs zu verhindern. Auch während des Krieges blieb Ballin, dessen eigenes Wirken für die Hapag zuvor eng mit der Entwicklung des deutschen Seeimperialismus verknüpft gewesen war, unablässig um eine Schadensbegrenzung bemüht. Das Scheitern seiner Vermittlungsversuche, das für ihn mit dem Scheitern seines Lebenswerks im Dienst der Hapag verbunden war, ließ Ballin am Revolutionstag des 9. November 1918 freiwillig aus dem Leben scheiden.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

So schön ist Schleswig-Holstein

So schön ist Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein – das ist mehr als Meer. Das sind Dünen und Strände, Moore und Marschen, Herrenhäuser und Schlösser, Fischerkaten und Feldsteinkirchen, Wasserburgen und Backsteingotik. Das sind aber auch Menschen, die Moin sagen, die von Traditionen geprägt, vom Wind zerzaust und vom Meer gegerbt sind. Auf ewig „ungedeelt“ wollten sie immer sein und das sind sie. Ein Volk im hohen Norden, das in einer Landschaft lebt, die von Sonne, Wind und Wellen und von den hügeligen Resten einer lange zurückliegenden Eiszeit geformt ist. Schnurgerade durchschneiden Knicks die riesigen Felder im Binnenland, schützen kilometerlange Deiche und Steilküsten Land und Leute vor den großen Fluten, die immer wieder über das Land hereingebrochen sind.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Als die Stadt brannte

Als die Stadt brannte von Surminski,  Arno
„Nie wieder Krieg!“ lautete der Ruf vieler Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg. Fast achtzig Jahre danach tobt in Mitteleuropa ein neuer fürchterlicher Angriffskrieg. Bomben fallen, Städte brennen, Millionen Menschen fliehen, ihr Leid ist unbeschreiblich. Arno Surminski musste als elfjähriger Junge 1945 Ostpreußen verlassen, seine Eltern wurden in die Sowjetunion deportiert, wo sie später starben. Sein literarisches Werk ist geprägt von Aussöhnung und einer Erinnerungskultur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die neuen Erzählungen „Als die Stadt brannte“ stehen beispielhaft dafür, was Literatur angesichts von Kriegsterror und Vertreibung zeigen kann: die vielen Facetten des Leids, das so viele ertragen müssen. Arno Surminski schreibt: „Es gibt nicht mehr viele Menschen, die den Zweiten Weltkrieg erlebt und durchlitten haben. Bevor die letzten Zeugen verstummen, sollten sie aufschreiben, was sie zu sagen haben.“
Aktualisiert: 2023-06-13
> findR *

Hamburgs Köhlbrandbrücke

Hamburgs Köhlbrandbrücke von Hofmann,  Frank
Nicht nur für Hamburger gehört die Köhlbrandbrücke so selbstverständlich zur Hansestadt wie Michel, Fischbrötchen und Hafenrundfahrt. Alle, die auf der A7 mal gen Norden unterwegs waren, kennen das charakteristische Bauwerk kurz vor dem Elbtunnel, das trotz seiner stattlichen Größe so filigran wirkt. Im September 2024 wird die Köhlbrandbrücke 50 Jahre alt – ob sie die nächsten runden Geburtstage noch erlebt, ist ungewiss. Damit sie wenigstens in den Herzen weiterleben kann, schildert dieses Buch kompetent und detailreich in Wort und Bild die Vorgeschichte der Brücke, das ästhetische Konzept des genialen Architekten Egon Jux, die Ingenieursleistungen, die für ihren Bau nötig waren, und gewährt Einblick in geheimnisvolle Hohlräume. Die Menschen im ehemaligen Stadtteil Neuhof kommen ebenso zu Wort wie Polizisten, die über ihre Einsätze auf der Brücke berichten, Notfallseelsorger, die Suizidale vom Springen abhalten, sowie Künstler und Aktivisten, die sich auf und um die Brücke herum verwirklichen. Auch die vermutliche Zukunft der Köhlbrandquerung wird erörtert. Die besten Fotospots runden das Buch ab. Ein Standardwerk für Hamburg-Fans und Brückenbegeisterte.
Aktualisiert: 2023-06-07
> findR *

Albert Ballin

Albert Ballin von Wiborg,  Susanne, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Albert Ballin (1857-1918), der kosmopolitische Deutsche jüdischen Glaubens, verkörpert wie kaum jemand sonst die Zwiespältigkeit des wilhelminischen Deutschland, seiner Gesellschaftsschicht und seiner Epoche: den steilen, nie für möglich gehaltenen Aufstieg, den blendenden Erfolg, den untergründigen Zweifel und das schreckliche Ende. Es war eine deutsche, eine jüdische – und es war vor allem eine hamburgische Karriere. Als Generaldirektor der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (Hapag) war Ballin einer der bewundertsten, beneidetsten und umstrittensten Männer des wilhelminischen Hamburg wie auch des deutschen Kaiserreichs überhaupt. Sein Weg vom Sohn eines kleinen jüdischen Auswanderagenten zum „Souverän der Seefahrt“ führte ihn nicht nur an die Spitze der weltgrößten Reederei, für die er bedeutende Neuerungen unter anderem im Auswanderer- und Güterrecht einführte. Unter Ballins Regie liefen zwischen 1911 und 1914 die drei Riesen-dampfer „Imperator“, „Vaterland“ und „Bismarck“ vom Stapel, die für die Passagierfahrt neue Maßstäbe setzten. Der Vertraute Wilhelms II., bei Hofe mit antisemitischem Ressentiment misstrauisch beäugt und von jüdischer Seite oft als „Kaiserjude“ verspottet, versuchte zudem, Einfluss auf die große Politik zu nehmen und durch die Herbeiführung eines deutsch-britischen Flottenabkommens die Eskalation im Vorfeld des Ersten Weltkriegs zu verhindern. Auch während des Krieges blieb Ballin, dessen eigenes Wirken für die Hapag zuvor eng mit der Entwicklung des deutschen Seeimperialismus verknüpft gewesen war, unablässig um eine Schadensbegrenzung bemüht. Das Scheitern seiner Vermittlungsversuche, das für ihn mit dem Scheitern seines Lebenswerks im Dienst der Hapag verbunden war, ließ Ballin am Revolutionstag des 9. November 1918 freiwillig aus dem Leben scheiden.
Aktualisiert: 2023-06-07
> findR *

Was finde ich am Meer und Strand

Was finde ich am Meer und Strand von Rudolph,  Frank
Die frische Luft, die Weite des Meeres und die Schönheit der Natur locken Strandwanderer scharenweise an die Küsten von Nord- und Ostsee. Manch einer lässt den Blick in die Ferne schweifen, andere hingegen laufen am Spülsaum entlang und betrachten die Dinge, die die Wellen an den Strand geworfen haben. Die Hoffnung, einen Bernstein zu finden, lädt zu stunden-langen Spaziergängen ein. Der Blick nach unten offenbart dabei aber auch Zeugen einer überaus reichen Fauna und Flora. Und mit der Zeit wächst das Bedürfnis, mehr über die Bewohner des nassen Elementes zu erfahren. Wie und wo leben die Tiere und Pflanzen, die nun vor unseren Füßen liegen? Wie kann man sie erkennen und bestimmen? Hier soll das vorliegende Buch Hilfestellung geben. Es zeigt Pflanzen und Tiere, so wie man ihnen bei Strandwanderungen am Spülsaum, an der Steilküste oder im Wattenmeer begegnet. Und ein paar wissenswerte Dinge über u.a. Strandkrabbe, Schlickkrebs und Bohrmuschel ergänzen Hinweise zur Bestimmung der Funde. Und so gibt es manche Geschichte zu erzählen, die die „toten“ Strandfunde mit Leben füllen können.
Aktualisiert: 2023-06-07
> findR *

Das Hamburger Impfzentrum

Das Hamburger Impfzentrum von Boner,  Thomas D., Thiessen,  Malte, Witkop,  Raimund
Das Hamburger Impfzentrum in den Messehallen war nicht nur eine logistische Höchstleistung und für acht Monate im Jahr 2021 der wichtigste Ort der Stadt. Es war ein beispielhaftes Zusammenwirken ganz unterschiedlicher Akteure, getragen von Engagement, Goodwill und Professionalität. Und an ihm hängen viele, einzelne Geschichten, jeder hat den Besuch für sich einzigartig erlebt. Zugleich geht das Zentrum in die kollektive Erinnerung ein, und zwar als Ort der Solidarität und Zuversicht. Das Buch zeichnet die einmalige Geschichte dieser Einrichtung chronologisch nach und fängt den besonderen Spirit des Impfzentrums und das Spektrum der Erlebnisse ein. Viele Akteure – Politiker, Ärzte, Organisatoren, Logistiker, Helfer, Kunden – kommen zu Wort. Zugleich entsteht ein authentisches Bild der Corona-Pandemie aus Hamburger Perspektive. Prof. Dr. Malte Thießen beleuchtet die Geschichte des Impfens seit ihrem wissenschaftlichen Durchbruch in Form einer Hautritzung 1796, nimmt die Diskussion um das Für und Wider des Impfens in Zeiten von Covid 19 auf und zeichnet vor allem die Debatten über die Impfpflicht seit November 2021 bis heute nach.
Aktualisiert: 2023-06-07
> findR *

Magische Orte, vergessene Welten

Magische Orte, vergessene Welten von Weiss,  Rainer-Maria, Zapf,  Michael
Die Freie und Hansestadt Hamburg ist seit jeher eine Stadt des Bürgertums, und trotzdem gibt es hier etliche Burgen und Schlösser. Nicht nur die einstigen Landesherren bauten ihre Residenzen, auch der Geldadel residierte in prächtigen Anwesen, die zu recht als Schlösser bezeichnet werden. Hamburgs Umland war in viele Territorien zersplittert, wo unzählige Burgen, Schlösser und Herrenhäuser, Ringwallanlagen, Wasserburgen und Turm- hügelburgen entstanden. Manche Bauwerke haben die Zeiten überdauert und erstrahlen heute als touristische Attraktion im alten Glanz, die meisten jedoch haben Belagerungen und Kriege nicht überstanden oder wurden schlichtweg aufgegeben. Alle Burgen und Schlösser erzählen überaus spannende Geschichten und hüten Geheimnisse. Dieses Buch begibt sich auf Spurensuche. Der renommierte Hamburger Fotograf Michael Zapf hat die entlegensten Orte aufgesucht, um die besondere Magie der alten Burgen bildlich einzufangen. Sie liegen oft versteckt in Wäldern, an Bachläufen oder auf Bergeshöhen, manchmal aber auch unter dem Asphalt der modernen Stadt. Der Hamburger Landesarchäologe Rainer-Maria Weiss erklärt kenntnisreich die geschichtlichen Zusammen- hänge, stellt die Bauherren und ihre Zeit vor und bietet für jede Burg einen Abriss ihrer Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-07
> findR *

365 Tipps für einen schönen Tag in Hamburg

365 Tipps für einen schönen Tag in Hamburg
Der schönste Blick auf die Stadt, die urige Kneipe am Hauptbahnhof, dem Himmel am Flughafen so nah, das Kinderparadies am Stadtpark, Klein Venedig in Hamm, die beste Pizza im Portugiesenviertel, die U-Bahn mit Ausblick … Ein Buch auch für alle, die Hamburg gut zu kennen glauben, und für alle, die neugierig auf die Stadt und ihre geheimen Orte sind.Michael Schock, Redakteur und freier Mitarbeiter des Hamburger Abendblatts und anderer Zeitungen und Zeitschriften, hat aus einer Vielzahl von Tipps die besten ausgewählt und redaktionell bearbeitet.
Aktualisiert: 2023-06-07
> findR *

So schön ist Schleswig-Holstein

So schön ist Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein – das ist mehr als Meer. Das sind Dünen und Strände, Moore und Marschen, Herrenhäuser und Schlösser, Fischerkaten und Feldsteinkirchen, Wasserburgen und Backsteingotik. Das sind aber auch Menschen, die Moin sagen, die von Traditionen geprägt, vom Wind zerzaust und vom Meer gegerbt sind. Auf ewig „ungedeelt“ wollten sie immer sein und das sind sie. Ein Volk im hohen Norden, das in einer Landschaft lebt, die von Sonne, Wind und Wellen und von den hügeligen Resten einer lange zurückliegenden Eiszeit geformt ist. Schnurgerade durchschneiden Knicks die riesigen Felder im Binnenland, schützen kilometerlange Deiche und Steilküsten Land und Leute vor den großen Fluten, die immer wieder über das Land hereingebrochen sind.
Aktualisiert: 2023-06-07
> findR *

Der fünfte Mai

Der fünfte Mai von Reinhardt,  Carl August
Kein anderer Schriftsteller hat das alte Hamburg um die Mitte des 19. Jahrhunderts so farbenfroh und lebendig geschildert wie Carl Reinhardt. Und das ist wohl auch der Grund, warum das Buch „Der fünfte Mai. Ein Roman aus dem alten Hamburg“ immer wieder neu aufgelegt wird. In der Urfassung ist der Text viel länger und langatmiger gewesen. Daher ist die hier vorliegende gekürzte Ausgabe volkstümlicher geworden, ohne das der lebendige Kern seines Werks verloren gegangen wäre. Im Mittelpunkt steht das bunte und betriebsame vorwärtsstrebende Hamburg, wie der Autor es erlebt hat – Hochwasser in der Innenstadt und der Große Brand von 1842. Carl Reinhardt zeichnet ein farbenbuntes und handlungsreiches Bild der Hansestadt zwischen Biedermeier und Moderne, eine verblüffend gut beobachtete Darstellung der Landschaft, der Menschen und der Zustände.
Aktualisiert: 2023-06-07
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Oben: Publikationen von Ellert & Richter

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Ellert & Richter was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Ellert & Richter hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Ellert & Richter

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Ellert & Richter

Wie die oben genannten Verlage legt auch Ellert & Richter besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben