Kapitalismus inklusive

Kapitalismus inklusive von Heuser,  Uwe Jean
Die Auswüchse des Kapitalismus spielen den Populisten in die Hände. Viele Bürger haben das Gefühl, das Wirtschaftssystem nicht mehr zu verstehen und die Kontrolle über ihr eigenes Schicksal zu verlieren. Der Reichtum konzentriert sich bei wenigen, während viele vor einer unsicheren Zukunft stehen. Der Wirtschaftsjournalist Uwe Jean Heuser wagt die These: Wenn wir den Kampf um die Demokratie gewinnen wollen, müssen wir den Kapitalismus grundsätzlich verändern. Er darf nicht länger Menschen ausschließen, sondern muss zur Grundlage einer freiheitlichen Gesellschaft werden, in der sich möglichst viele aufgehoben fühlen. Heuser bietet außergewöhnliche Lösungen an, um die Bürger zusammenzubringen – gegen nationalistisch-populistische Willkür und für die demokratische Gesellschaft. Er macht uns Hoffnung: Der Kampf um Freiheit und Anstand lässt sich gewinnen!
Aktualisiert: 2022-11-02
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Der Frankreich-Blues

Der Frankreich-Blues von Blume,  Georg
Die Deutschen mögen die Franzosen. Eigentlich. Das Reiseziel, die beneidenswerte Lebensart, nicht zuletzt: die herzlichen Beziehungen nach den beiden Weltkriegen. Doch in Politik und Medien herrscht der Frankreich-Blues, diagnostiziert der langjährige Korrespondent in Paris, Georg Blume. Trotz der Wahl des Pro-Europäers Emmanuel Macron zum Präsidenten wird Frankreich nicht mehr als ebenbürtiger Partner akzeptiert. Seine Wirtschaft kränkelt, die Wählerschaft ist unzuverlässig, die sozialen Verhältnisse sind instabil, so der unausgesprochene Konsens der Berliner Republik. Umgekehrt machen auch wir es den Franzosen seit Jahren schwer, uns zu mögen: Deutschland hat kein Interesse mehr am Nachbarn, will seinen Erfolg nicht teilen und nimmt in Wirtschafts- und Sozialpolitik keine Rücksicht mehr auf den Freund, lautet das Fazit auf französischer Seite. Diesem Frankreich-Blues spürt Georg Blume auf beiden Seiten des Rheins nach. Dabei verkennt er die inneren Probleme Frankreichs nicht, erschüttert aber auch deutsche Selbstgewissheiten. Leidenschaftlich fordert er uns auf, um unseren treuen Freund und Partner zu kämpfen. Denn nur wenn Frankreich und Deutschland Seite an Seite stehen, kann die große Idee Europas verwirklicht werden.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Trügerische Sicherheit

Trügerische Sicherheit von Schaar,  Peter
Die Angst vor Terror und Kriminalität treibt uns zu immer neuen und radikaleren Maßnahmen. Zu mehr Sicherheit haben sie nichtgeführt. Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit unterhöhlt die Bundesregierung damit unsere Bürgerrechte, warnt der renommierte Datensicherheitsexperte Peter Schaar. Während wir noch die rasante Verwandlung der Türkei in ein autokratisches Regime oder die weitreichenden Befugnisse der Homeland Security in den USA kritisieren, vergessen wir, dass auch in Deutschland Datenschutzstandards in Gefahr sind. Längst haben wir uns an biometrische Passbilder, die Vorratsdatenspeicherung oder an die Ausdehnung der Videoüberwachung gewöhnt - ohne jeweils den Nutzen und die Risiken solcher Maßnahmen neu auszuloten. Schaars Beispiele belegen: Das staatliche Gewaltmonopol muss demokratisch kontrolliert werden. Ein Plädoyer, der durch Terrorangst und Terrorgefahr bewirkten Erosion der offenen Gesellschaft selbstbewusst entgegenzutreten.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Mythos Cyberwar

Mythos Cyberwar von Adrian,  Michael, Engels,  Bettina, Rid,  Thomas
Der Politikwissenschaftler Thomas Rid ist sich sicher: Ein Cyberkrieg findet nicht statt. Den bisher dokumentierten Cyberattacken fehlen die zielgerichtete Gewalt gegen Menschen und die brutale Zerstörung, die untrennbar mit einem Krieg verbunden sind. Beruhigt zurücklehnen können wir uns dennoch nicht. Denn Thomas Rid macht auch klar, dass aus dem Cyberspace durchaus reale Gefahren wie Spionage, Sabotage und Subversion drohen. Kenntnisreich und spannend erzählt er von Spionageangriffen, von Sabotageakten und von Versuchen, mithilfe der Informationstechnologie Regierungen zu destabilisieren und Umstürze einzuleiten. Wir müssen begreifen, wer vom Mythos Cyberwar profitiert. Und wir müssen definieren, welchen Gefahren wir wirklich ausgesetzt sind, um den Sicherheitsanforderungen gut vorbereitet begegnen zu können.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Über Grenzen denken

Über Grenzen denken von Nida-Ruemelin,  Julian
Über zwei Milliarden Menschen leben weltweit in Armut, leiden unter Hunger, Unterdrückung und Krieg. Über 65 Millionen von ihnen waren allem im letzten Jahr auf der Flucht, viele erhoffen sich ein besseres Leben in Europa oder Nordamerika. Hilfe tut also dringend not - aber sind offene Grenzen die richtige Antwort auf das Elend in der Welt? Diese Ansicht findet viele Fürsprecher, doch der Philosoph Julian Nida-Rümelin ist überzeugt: Offene Grenzen würden das Elend nicht wesentlich mildern, sondern die Herkunftsregionen weiter schwächen und die sozialen Konflikte in den aufnehmenden Ländern verschärfen. Eine Lösung für die beschämenden humanitären Skandale unserer Zeit sind sie nicht. In seiner Ethik der Migration schlägt Nida-Rümelin eine Brücke zwischen Philosophie und Politik: Politisches Handeln muss auf den Werten und Normen der Humanität beruhen. Nur so können verantwortungsbewusste und zukunftsträchtige Entscheidungen getroffen werden. Gerade weil solche Entscheidungen in der Migrationspolitik komplex sind und Dilemmata unvermeidlich, brauchen wir die Verfasstheit m Staaten: Sie bieten unverzichtbare politische Gestaltungsspielräume. Denn ob es uns gelingt, die weltweite Armut und Perspektivlosigkeit in den Ursprungsregionen wirksam zu bekämpfen, wird zum Lackmustest unserer Menschlichkeit.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Wir haben die Zeit

Wir haben die Zeit von Schüle,  Christian
Wir leben immer länger und bleiben lange gesund. Wir hätten also allen Grund, uns Zeit zu lassen. Aber wem gelingt das schon? Noch nie fühlten sich so viele Menschen in Deutsch-land überfordert und erschöpft Sich von zu vielen widersprüchlichen Anforderungen und Angeboten gejagt zu fühlen, ist beinahe schon ein Markenzeichen unserer Gesellschaft Gibt es einen Ausstieg aus dieser permanenten Rushhour? Der Philosoph Christian Schüfe liefert jede Menge Anstöße für eine Neuordnung des Denkens: Wie lassen sich prägende Faktoren unseres Lebens - Arbeit Familie, Freizeit - in Ein-klang bringen? Ist es planbar und gestaltbar, das gute Leben von morgen? Christian Schüles Denk-Leitfaden wendet sich an alle, die ihren Lebensplan nicht den Triebkräften der Wirtschaft und den gesellschaftlichen Routinen überlassen wollen. Sein Buch mündet in der Utopie eines neuen Humanismus: Wie könnte unsere Welt aussehen, wenn sie sich wirklich am Menschen und seinen individuellen Bedürfnissen orientierte?
Aktualisiert: 2022-11-02
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Radikal gerecht

Radikal gerecht von Straubhaar,  Thomas
Unser Sozialsystem ist am Ende. Reformieren lässt es sich nicht, sagt der Hamburger Ökonomieprofessor Thomas Straubhaar. Aber revolutionieren: durch das bedingungslose Grundeinkommen. Wenn alle Menschen, vom Säugling bis zum Greis, ein Grundeinkommen erhalten, so entmündigt sie das nicht, sondern befreit sie zu Selbstständigkeit und eigenen Entscheidungen. Und der Staat investiert nicht länger in die Verwaltung des Mangels, sondern in eine gerechte Gleichbehandlung aller. Das klingt zu gut, um finanzierbar zu sein? –Im Gegenteil, es ist möglich, wie Straubhaar vorrechnet. Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein liberaler, effektiver und sozialer Weg, Gerechtigkeit und Effizienz in ein aus dem Gleichgewicht geratenes Sozialsystem zu bringen – und so Wesentliches zum inneren Frieden beizutragen. Deutschland sollte als eine der größten und stabilsten Volkswirtschaften weltweit dieses Experiment wagen!
Aktualisiert: 2022-11-02
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Russian Angst

Russian Angst von Franke,  Thomas
Als der Journalist Thomas Franke zum ersten Mal nach Russland reiste, musste man eigentlich keine Angst mehr haben: Das Sowjetreich war zusammengebrochen, der russische Bär bleckte nicht länger die Zähne. Heute fürchten sich wieder viele Menschen vor - und ebenso: in - Putins Russland. Seit mehr als 20 Jahren bereist Franke Russland, von 2012 bis 2016 lebte er in Moskau: Zeit für zahllose Begegnungen und Gespräche zwischen der Hauptstadt und der Krim, zwischen Wolgograd und Sibirien. Mit scharfem Blick und präzisem Ton erzählt Franke von Alltag, Geschichte und Politik und erlebt als mitfühlender Chronist eine Entwicklung, die er nicht für möglich gehalten hatte: die Reaktivierung sowjetischer Reflexe, die Rückkehr der Angst in die russische Gesellschaft. Diese Angst, so Franke, hat das ganze Land infiziert: Die Staatsmacht unter Putin nutzt sie, um ihre Autorität zu stärken und die Moral der Opposition zu untergraben. Und zugleich schürt sie die Angst vor Macht- und Identitätsverlust, vor der weltpolitischen Marginalisierung: In der russischen Seele gärt eine explosive Mischung.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Morgen in Iran

Morgen in Iran von Tabatabai,  Adnan
Kaum ein Land hat im Westen ein so negatives Image wie die Islamische Republik Iran. Die jahrtausendealte persische Kultur, die prächtigen Sehenswürdigkeiten: All das tritt in der öffentlichen Wahrnehmung zurück hinter religiösem Dogmatismus und anhaltenden Menschenrechtsverletzungen. Doch wer das Leben in Iran darauf reduziert, greift zu kurz, erklärt Adnan Tabatabai. Iran ist ein Land voller Spannungen und Widersprüche und die Iraner haben gelernt, sich dazwischen zu bewegen. Wer das Land verstehen will, muss deshalb einen Perspektivwechsel wagen, so der iranischstämmige Politikberater. Denn Tabatabai ist überzeugt: In den nächsten Jahren wird sich Iran dem Westen immer weiter öffnen. Aber nicht, indem es sich einfach nach westlichen Vorstellungen umformt, sondern indem die Menschen ihren eigenen Weg zu mehr Freiheit finden. In beiden Gesellschaften gleichermaßen zuhause erzählt Tabatabai von seinem Iran - die negativen Seiten nicht ignorierend, aber den Blick geschärft für die Chancen und Potenziale des Landes. Iran ist ein Land im Aufbruch. Adnan Tabatabai ermutigt uns, diese Tendenzen zu unterstützen - kenntnisreich, aber ohne Bevormundung.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Die neuen Kriege in der arabischen Welt

Die neuen Kriege in der arabischen Welt von Lynch,  Marc, Seuß,  Rita, Wollermann,  Thomas
Als scharfer Beobachter der Aufstände im Nahen Osten seit dem Arabischen Frühling wagt der renommierte Politikwissenschaftler Marc Lynch starke Thesen: Es gibt keinen Weg zurück zu den alten autokratischen Systemen. Die Interventionen des Westens werden keinen Frieden bringen. Der arabische Aufstand Ist noch nicht zu Ende. Lynch analysiert, wie die politische Landschaft einer ganzen Region zerstört wurde. Er zeigt warum manche Staaten in Anarchie versanken und wie Stellvertreterkriege die Arabische Halbinsel erschüttern. Es Ist eine dramatische Geschichte mit weitreichenden Folgen für Europa und die Welt.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Neue Heimat Deutschland

Neue Heimat Deutschland von Richter,  Michael
Voller Hilfsbereitschaft und Engagement wurden 2015 die rund eine Million Menschen empfangen, die nach Deutschland geflüchtet waren, Doch Spenden und Willkommensworte sind das eine - dauerhafte Integration ist das andere. Ist die deutsche Gesellschaft überhaupt bereit, den Geflüchteten gerechte Chancen zu eröffnen? Ob Integration gelingt, ob Zuwanderung als Erfolgsgeschichte gelesen werden kann, leitet der Autor und Regisseur Michael Richter an drei wesentlichen Kriterien ab: Wie ist die Wohnsituation der Geflüchteten und Zuwanderer? Wie nehmen sie am Bildungssystem teil? Und wie ist ihr Zugang zum Arbeitsmarkt? Diesen Fragen geht Richter anhand von konkreten Beispielen, von Geschichten und Begegnungen, aber auch von wissenschaftlichen Analysen nach. Denn auch wenn sich Teile von Politik und Öffentlichkeit lange gegen diese Erkenntnis gesperrt haben: Deutschland hat jahrzehntelange Erfahrung als Einwanderungsland - gute und weniger gute, aber immer lehrreiche. Michael Richters Beitrag zur Debatte um das magische »Wir schaffen das!« übersieht nicht die Schwierigkeiten, macht aber Hoffnung: Mit cleveren Konzepten und viel persönlichem Engagement kann Deutschland Heimat sein - für alle, die hier leben!
Aktualisiert: 2022-11-02
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Im Namen der Völker

Im Namen der Völker von Dürr,  Benjamin
Vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag werden Kriegsverbrechen und schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit verhandelt. Warlords, Milizionären und sogar Präsidenten kann der Prozess gemacht werden. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit gibt es ein Gericht, das fast weltweit eingreifen kann. Mehr als 120 Staaten sind zurzeit Mitglied und haben sich einem großen Ideal verpflichtet: Gerechtigkeit soll über Krieg triumphieren, Recht über Straflosigkeit. Diese Idee ist überzeugend, nahezu heroisch - doch der Alltag ist eine wahre Sisyphusarbeit aus kriminalistischem Handwerk und juristischer Hartnäckigkeit. Daneben wächst in der Öffentlichkeit die Ungeduld über die Machtlosigkeit und die Abhängigkeit von politischen Interessen Aber trotz dieser Widrigkeiten versucht der IStGH jeden Tag aufs Neue, an jenen Orten für Gerechtigkeit zu sorgen, um die sich sonst niemand kümmert. Benjamin Dürr verbindet Analyse und Reportagen, spricht mit Anwälten, die brutale Milizenanführer vertreten: mit Richtern, die ein gerechtes Urteil finden müssen; mit Anklägern, Ermittlern und Menschenrechtsaktivisten. Und schreibt so ein aufrüttelndes Porträt dieses ersten säkularen Weltgerichts.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Schule forscht

Schule forscht von Messner,  Rudolf
Kinderunis, Science Center, Experimentierlabore – der Markt der außerschulischen Wissenschaftsvermittlung für Kinder und Jugendliche boomt. Doch in den Schulen findet forschendes Lernen noch wenig Beachtung. Dabei fördert die Methode wichtige Fähigkeiten der Schüler und bietet Chancen für eine zukunftsweisende Schulentwicklung. Die Jugendlichen erarbeiten in Forschungsprojekten eigenständig wissenschaftliche Fragestellungen, suchen Lösungswege, dokumentieren und präsentieren ihre Erkenntisse: Sie trainieren so wissenschaftliches Arbeiten, Eigenverantwortlichkeit, Teamfähigkeit und Zeitmanagement. Lehrer werden zu Lernbegleitern, Schulen öffnen sich für Kooperationen und entwickeln Alternativen zum 45-minütigen Unterrichtstakt. Die Fachbeiträge von Andreas Müller, Ilka Parchmann, Gerhard Roth u. a. untermauern die Praxisberichte aus lern- und entwicklungspsychologischer Sicht. Die Autoren sind sich einig: Wer bereits in der Schule forscht, ist in Studium und Beruf einen großen Schritt voraus. Rudolf Messner ist Professor für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Schulpädagogik und Bildungsforschung an der Universität Kassel. Seit 2003 ist er Sprecher der Kasseler DFG-Forschergruppe Bildungsforschung. Projekte: Selbstständiges Lernen, Versuchsschulevaluation.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Chinas Bauch

Chinas Bauch von Hernig,  Marcus
Siebenmal Fühlen ist besser als hundertmal Denken, weiß man in China. Während im Westen der Kopf regieren will, entscheidet im Osten weit freimütiger der Bauch. Freude, Wut, Trauer, Angst, Liebe, Hass und Begehren: In China bilden diese sieben Grundgefühle die sozial akzeptierte Grundlage des menschlichen Verhaltens. In 14 Episoden und ungewöhnlichen Begegnungen spürt der Journalist und Asienkenner Marcus Hernig dem Fühlen der Menschen nach. Nichts entgeht dem genauen Beobachter. Ungeschönt, aber voller Humor und mit großer Empathie erzählt er von ihrem Miteinander, ihrem Glück, ihrem Leid. Schnell wähnt sich hier der Leser in ihrer Mitte. Ein sehr persönliches Porträt der chinesischen Gesellschaft. Und ein Kultur(ver)führer für alle, die das Reich der Mitte von seiner anderen Seite kennenlernen wollen.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Spurensucher

Spurensucher von Sauer,  Michael
Projektarbeit an Schulen bietet einzigartige Chancen für einen lebendigen Unterricht des Faches Geschichte. Schülerinnen und Schüler können authentische Orte erforschen, mit Zeitzeugen sprechen und das historische Geschehen unmittelbar nachvollziehen. Dafür bedarf es aber immer wieder der methodischen Unterstützung und Anregung. Der 'Spurensucher' liefert hierzu sowohl Grundlagen als auch zahlreiche Anregungen und Beispiele, die den Unterricht bereichern und außerschulische Projekte methodisch verankern. Er folgt dem bewährten Aufbau eines historischen Projekts – von der Fragestellung über die Projektdurchführung bis hin zur Präsentation. Die Autorinnen und Autoren stammen aus dem Umfeld des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten, der über den Erfahrungsschatz von über 22000 Projekten in seiner 40-jährigen Geschichte verfügt. Ein unverzichtbares Hand- und Arbeitsbuch für alle Lehrerinnen und Lehrer, eine Ideenbörse für die lokalhistorische Projektarbeit.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Theater.Neue Medien

Theater.Neue Medien
Eine Jugend ohne digitale Medien ist kaum noch vorstellbar. Was die Alltagskultur entscheidend prägt, wird auch Bestandteil einer Theaterarbeit sein, die sich an gegenwärtigen Lebenswelten orientiert. Die neuen Medien verändern Sehgewohnheiten und ästhetische Wahrnehmung, doch in welchen Formen und mit welchen Inhalten sie auf der Bühne des Schultheaters erscheinen, ist zu diskutieren. In der interdisziplinären und intermedialen Praxis ist die Frage nach der Berechtigung von Lichtprojektionen, der Einblendung von Texten, Bildern oder Videosequenzen bereits beantwortet. Weniger erprobt sind Computeranimationen und Formen der direkten Interaktion, etwa durch online vernetzte Bühnenperformances oder Livechats mit auf der Bühne agierenden Schülern. Der 10. Band der Reihe 'Fokus Schultheater' bietet dazu wissenschaftliche Beiträge von Martina Leeker und Matthias Warstat, aufschlussreiche Artikel zu Praxis und Didaktik sowie drei Aufführungsbeispiele, die die Bandbreite der Annäherung an das Thema Neue Medien in der Schule zeigen.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Objekte. Figuren

Objekte. Figuren
In den letzten Jahren nehmen das Objekt-, Figuren- und Bildertheater sowie das mediale Spiel einen zunehmend größeren Raum in der Theaterlandschaft ein. Dieses 'Theater der Dinge' sprengt die üblichen Theaterdimensionen, indem es ungewöhnliche Materialien und Formen präsentiert, in unkonventionellen (Bühnen-)Räumen stattfindet und die Dinge eine eigene Bildsprache sprechen lässt. Es entfaltet ein vieldeutiges Spiel mit Gegenständen, Körpern und Requisiten. Dabei geht von der Mobilität der Dinge eine besondere Faszination aus: Mechanisches wird emotional aufgeladen und von den Zuschauern als magisch erlebt. Auch das Schultheater fragt nach den ästhetischen und pädagogischen Chancen, die das Spiel mit Objekten bietet, stellt die traditionellen Begriffe von Subjekt und Objekt des Spiels zur Diskussion und belegt die Traditionsgängigkeit des Puppen oder Objekttheaters. Die theoretischen Ausführungen der Theaterwissenschaftler Enno Podehl und David Reuter werden durch praktische Beispiele, Spielvorlagen und Aufführungen des Schultheater-Festivals auf DVD ergänzt.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Der Untergang ist abgesagt

Der Untergang ist abgesagt von Straubhaar,  Thomas
Irgendwann wird Deutschland entvölkert sein. Nur in den Großstädten werden noch junge Menschen leben - alle mit Zuwanderungsgeschichte. Greise irren durch verwaiste Dörfer auf der Suche nach blühenden Landschaften. Das ist- überspitzt-das Untergangsszenario, das Medien und Meinungsmacher gern propagieren - und das nach der Diagnose des Volkswirts Thomas Straubhaar unhaltbar ist. Mit Leidenschaft und Fachkenntnis entlarvt er gängige Prognosen des demografischen Wandels als Mythen. Zwar birgt der demografische Wandel ernstzunehmende Probleme. Er bietet aber auch Chancen. Die Risiken zu minimieren und die Chancen zu nutzen, wird die gesellschaftliche und politische Herausforderung der nächsten Jahrzehnte sein. Keine einfache Aufgabe, aber eine durchaus lösbare, betont der renommierte Ökonom. Denn es ist die unberechtigte Angst vor dem demografischen Wandel, die uns lähmt und daran hindert, die Zukunft positiv zu gestalten. Thomas Straubhaar setzt gegen den grassierenden Pessimismus Entmythologisierung, Selbstvertrauen und Vernunft: Als stabile Demokratie und gesunde Volkswirtschaft kann Deutschland den Wandel gestalten. Der Untergang ist abgesagt!
Aktualisiert: 2022-11-02
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Zu wenig, zu spät

Zu wenig, zu spät von Busek,  Erhard
Europa ist ein Lernprozess. Dies gilt für interne Konflikte wie die Verfassungsfrage; das gilt erst recht für den Umgang mit europäischen Krisenregionen. Permanent stehen die frozen conf licts – die 'eingefrorenen ' Konflikte wie im Kosovo oder in Bosnien – auf der Tagesordnung. Doch warum geht die EU mit diesen so leichtfertig um? Weshalb schafft sie keine Ordnung im europäischen Haus? Wieso entwickelt sie nicht Instrumente des Krisenmanagements, ganz zu schweigen von einer gemeinsamen Außenpolitik? Falls die Europäer weiterhin versagen, wird es noch mehr Krisenherde und noch schärfere Konflikte geben. Die Zeit ist knapp: Es wird zu wenig getan, zu spät gehandelt. Wenige Politiker haben derart intensive Erfahrungen im internationalen Krisenmanagement wie der Leiter des Stabilitätspaktes für Südosteuropa. Erhard Busek kennt die Reaktionsmuster von Regierungen und internationalen Organisationen, wenn rasch gehandelt werden muss. Jetzt formuliert er Empfehlungen, wie die EU wirksam und nachhaltig Krisen managen kann: damit sich das wiedervereinte Europa auf friedliche Weise neu gestaltet.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Nexthamburg

Nexthamburg von Petrin,  Julian
Wie stellen sich Hamburgerinnen und Hamburger ihre Stadt im Jahr 2030 vor? Wie würde Hamburg aussehen, wenn man ihre Vorstellungen umsetzt? Städteplaner und Stadtverwaltungen glauben oft allein zu wissen, was für die Zukunft der Stadt und ihre Bewohner das Beste ist. Erst wenn Protest laut wird, rücken die Bedürfnisse der Bürger wieder in den Blick. Nexthamburg dreht die Beteiligungslogik um: Die Bürger werden selbst zu Stadtentwicklern und entwerfen ihre eigene Stadtvision – lebensnah und alltagstauglich. Und sie laden Politik und Verwaltung zur Debatte ein, statt auf Mitspracheangebote zu warten. So ist in Hamburg seit 2009 ein bürgerschaftlicher Think Tank entstanden: ein öffentliches Labor für die Stadt von morgen, in dem Bürger Impulse für die Stadtentwicklung setzen. Sie formulieren deutlich ihre Forderungen an Mobilität und Umweltschutz, an Bildungs- und Freizeitangebote. Julian Petrin, Gründer von Nexthamburg, stellt dieses einmalige Partizipationsverfahren von der ersten Idee bis zur gemeinsam mit vielen Hamburgern entwickelten Bürgervision vor und zeigt: Wir alle können unsere Städte neu gestalten.
Aktualisiert: 2022-11-02
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