Korngeist und Feuerkult

Korngeist und Feuerkult von Derungs,  Kurt
Zwischen Rheinfall, Thur und Alpstein hat sich eine verborgene Auenlandschaft erhalten. Flusstäler, Hügel und kleine Seen prägen das Gebiet, das heute durch Obst- und Weinanbau bekannt ist. Doch im südlichen Bodenseegebiet entdecken wir auch Kultplätze, alte Bräuche und historisch bedeutsame Funde, die zu einer erstaunlichen Mythenlandschaft gehören. So haben die archäologischen Funde von Pfyn einer frühgeschichtlichen Zeit Europas den Namen „Pfyner Kultur“ gegeben. Ebenso bedeutsam sind die Pfahlbausiedlungen von Ürschhausen-Horn, wo ein erstaunlicher Ahnen- und Mondhornkult gepflegt wurde. Zahlreiche Spuren gehen auch auf die Kelten zurück, wie Grabhügel oder die geographischen Namen Rhein, Thur, Eschenz und Arbon belegen. Zudem wurden aus der Siedlung bei der Insel Rheinau wunderbare Tierfiguren geborgen – ein Stier mit mächtigen Hörnern sowie ein Eber. Beide Weihegaben eröffnen uns einen Zugang zur keltischen Mythologie, die sich auch in der Insel selbst widerspiegelt, denn diese verdeutlicht im Rheinfluss gleichsam einen mythischen Erdmittelpunkt. Erstaunlich ist außerdem das jahreszeitliche Brauchtum, das bis in die keltisch-alemannische Zeit zurückreicht. Durch jahrelange Erforschung konnte die Strohfigur Gläreli in ihrer landschaftsmythologischen Bedeutung beschrieben werden. Der sterbende und wiederkehrende Korngeist geht mit einer sagenumwobenen Mittwinterfrau einher, die in den Ostalpen als Frau Percht erscheint. Die Strohfigur steht auch hinter dem Feuerkult im Stammertal, wo riesige Funkenfeuer im Vorfrühling das nahe Winterende ankündigen. Beeindruckend werden in diesem Buch die Sonne-, Mond- und Sterne-Symbole der Galluskapelle ausführlich gedeutet. Der alte Kultplatz steht mit dem Alpstein in Verbindung, wo faszinierende Mond- und Sonnenaufgänge beobachtbar sind. Der heilige Berg Säntis steht dabei ganz im Zeichen einer mythischen Bergmutter, die sich in der Landschaft manifestiert. Besondere Orte wie die Rituallandschaft Rheinfall-Buchberg, wo jeweils die Maikönigin erkoren wurde, oder Balzers-Gutenberg mit den keltischen Götterfiguren, runden die Entdeckungsreise in das Keltenland ab. Ebenso die Höhenkultplätze Sonnen- und Thurberg oder der alte Brandopferplatz Ochsenberg. Dadurch können die Auenlandschaft und die Berge am Horizont zum persönlichen Erlebnis werden.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Kultplätze am Bodensee

Kultplätze am Bodensee von Derungs,  Kurt
Die Bodenseeregion ist eine kulturelle Schatzkammer. Zwischen Bregenz, Lindau, Konstanz, Schaffhausen und St. Gallen finden wir die älteste Kultwand mythischer Ahnfrauen in Mitteleuropa. Mischwesen der Frühgeschichte weisen auf ein schamanisches Weltbild hin. Ebenso wurden rätselhafte Mondhörner verehrt und ein wunderbarer Goldbecher entdeckt. Kultsteine wie Dolmen und menschenförmige Menhire belegen eine Ahnenverehrung, die auch bei Rutsch- und Kinderherkunftssteinen gepflegt wurde. In Grabhügeln liegen die Verstorbenen kreisförmig um einen Erdmittelpunkt, und verzierte Tongefäße und Gürtelbleche gehören zu den schönsten Schmuckstücken Süddeutschlands. Sie tradieren geheimnisvolle Symbole einer Muttergöttin oder einer Astralmythologie. Aus keltischer Zeit sind die Pferdegöttin Epona, die Bethen oder Dreischwestern überliefert. Zudem eine verborgene Holzfigur sowie ein schlangenhafter Ortsgenius auf der Insel Reichenau. Auch das Christentum konnte sich der alten Mythologie nicht entziehen. So steht hinter der legendenhaften Quellfrau Notburga die keltische Quellgöttin Abnoba und hinter dem heiligen Sylvanus der keltische Cernunnos. Aus dem Mittelalter stammen verschiedene Bräuche wie das Scheibenschlagen im Feuerkult. Ebenso die Fuß- und Kniesteine bei Kirchen, die wasserreiche Ilgaquelle und eine tausendjährige Marieneibe, die im Volk als heilkräftig gelten. Am Bodensee beeindrucken außerdem die verschiedenen Mythenlandschaften und die astronomischen Orientierungen von Plätzen. Beschrieben werden die Vulkanberge im Hegau, besonders der Hohentwiel, der Mägdeberg und der Hohenhewen. Aber auch die Insel Lindau und die Insel Mainau sowie die jahreszeitlichen Steinkultplätze bei Heiden. Mond- und Sonnenaufgänge spielen auch beim Alpstein eine bedeutende Rolle. Erstmals wird hier der Säntis als heiliger Berg der Bodenseeregion erforscht. Seine Silhouette erscheint als liegende Bergahnin, die auch Inspiration war für die steinzeitlichen Urmütter am Überlingersee. Vor uns liegt ein sorgfältig recherchiertes Buch, das den Bodensee im Herzen Europas in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt. Durch die kenntnisreiche Herangehensweise gelingt es dem Autor, das Wesenhafte der Naturheiligtümer schrittweise aufzuzeigen. Bekannte Funde wie der Heidenbühl auf Bodanrück, das Brustgefäß von Sipplingen oder das schwarze Ahninnenfigürchen vom Petersfels stehen in einem faszinierenden Zusammenhang der Kulturgeschichte. Mehr als 50 beschriebene Fundplätze machen die mythischen Orte für uns heute wieder erlebbar. Damit kann die persönliche Entdeckungsreise in diese zauberhafte Seelandschaft beginnen.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Magisch Reisen Bern

Magisch Reisen Bern von Derungs,  Kurt
Nach dem überaus erfolgreichen Buch „Mythen und Kultplätze im Drei-Seen-Land“ präsentiert der Landschaftsethnologe Kurt Derungs sein neuestes Buch „Magisch Reisen Bern“ als um-fangreiche Fortsetzung. Derungs ist bekannter Autor, Forscher und Reiseführer in der Schweiz und in Europa. Er setzt sich für be-drohte Kultplätze ein und leitet Seminare für eine neue Naturphilosophie. Seit Jahren kennt er die Schweizer Mythenlandschaft und ihre mystische Dimension, auf die er bei Vorträgen immer wieder hinweist. Aus der Bergwelt Graubündens stammend, schreibt der Wahlberner über die Kultsteine und magischen Plätze seiner neuen Heimat, die er seit 15 Jahren bereist und forschend neu entdeckt. Der Reiseführer geleitet zu magischen Stätten, alten Traditionen, Kraftsteinen, Mythensagen und zum volkskundlichen Brauchtum zwischen Jura und Berner Oberland. Dabei erfahren wir von den Ritualen, den vorgeschichtlichen Naturheiligtümern und den Erzählungen die Weisheit der Landschaft, die im Gedächtnis der faszinierenden Kultplätze fortlebt.
Aktualisiert: 2018-07-05
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Der Kult der drei heiligen Frauen

Der Kult der drei heiligen Frauen von Derungs,  Kurt, Früh,  Sigrid
Die geweihten Nächte der Nornen, Parzen und Bethen - Dieses Buch beschreibt die Schicksalsfrauen in Europa, besonders in Deutschland, Österreich, Tirol und der Schweiz. Sie heißen Bethen, Nornen, Parzen, Perchten oder einfach Weberinnen des Glücks. Immer sind sie hilfreich, schenken Kinder und heilen Krankheiten. Die drei Frauen schützen das Land und segnen an Weihnachten/Neujahr mit ihrem magischen Zeichen C+M+B Haus und Hof. Ihre Spuren verlieren sich in Westeuropa in die keltische Zeit des Matronenkultes. Jedoch haben sie im lebendigen Brauchtum, in den Zaubermärchen und in den Mythensagen überlebt. Ausführlich und reich bebildert zeigt das Buch diese Lebendigkeit auf. Nebst der Schwarzen Madonna ist der Kult der drei heiligen Frauen die spirituelle Wiederentdeckung der letzten Jahre geworden. Ein großes Buch für alle, die sich für kulturelle Ursprünge, Mythologie, Kraftorte und wunderbare Erzählungen interessieren. - „Neben zahlreichen Märchen und Sagen über die drei Heiligen Frauen stehen auch einige Kultstätten mit recht genauen Wegbeschreibungen drin. Ein wirklich interessantes und gut recherchiertes Buch.“
Aktualisiert: 2018-07-12
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Geheimnisvolles Kreta

Geheimnisvolles Kreta von Schneider,  Beat
Eine verzauberte Märchenwelt Das minoische Kreta war eine einzigartige Kultur. Sir Leonard Wooley beschrieb sie anfangs des 20. Jahrhunderts als „eine verzauberte Märchenwelt und die vollkommenste Bejahung der Anmut des Lebens, welche die Welt je gesehen hat.“ Diese Kultur liegt über 4000 Jahre zurück und in ihr spielten die Frauen eine zentrale Rolle. Ferner sagte man schon früh, dass sie Zeit ihrer Existenz friedlich war. Das Buch stellt sich die Aufgabe, an die Geheimnisse der ersten Hochkultur Europas heranzuführen und diese Kultur und ihre Kunst für den heutigen Menschen erlebbar zu machen. Dazu dienen seine beiden Teile, der Kulturführer und der Reiseführer. Von den bestehenden Kreta-(Reise)-Büchern unterscheidet es sich grundsätzlich: Umfassender Kulturführer Erstens bietet der Kulturführer eine umfassende Einführung in die minoische Kultur und Kunst, indem er neue und alte Forschungsergebnisse aus sämtlichen Bereichen der minoischen Kultur zusammenführt und allgemeinverständlich formuliert. Die Frage nach der Existenz eines kretischen Mutterrechts wird nicht nur nebenbei oder zögerlich behandelt, sondern es wird versucht, eine wissenschaftlich fundierte Antwort zu geben. Zweitens wird diese Einführung mit einer dichten Folge von 220 farbigen Bildern dokumentiert. Ihnen kommt im Erleben einer Kultur, deren Schrift noch immer nicht entschlüsselt ist, eine grosse argumentative Bedeutung zu. Drittens will der Reiseführer etwas Besonderes: Er erschliesst 13 kretische Highlights als mythische Orte. Er führt zu ihnen und vergegenwärtigt ihre uralte Geschichte und Erzählung. Jeder Ort ist mit einem besonderen Gegenstand verbunden, der das magische Ziel der jeweiligen Reise bildet. Kulturelles Gesamterlebnis Dazu kommen die ausführlichen Reisetipps zu den minoischen, aber auch byzantinischen, venezianischen und türkischen Sehenswürdigkeiten. Mit Karten und Plänen zu archäologischen Stätten und mit Hinweisen zu besonderen Tavernen, Stränden und Wanderungen. Sie runden das Reisen in Kreta zu einem kulturellen Gesamterlebnis ab.
Aktualisiert: 2022-02-21
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Quellen Kulte Zauberberge

Quellen Kulte Zauberberge von Derungs,  Kurt, Schlatter,  Christina
Kennen Sie die Ostschweiz – mythologisch? Warum gelangte der hl. Gallus nach Arbon, Bregenz und St. Gallen? Waren der Säntis im Appenzell und der Gonzen bei Sargans heilige Berge? Wo liegen in Schaffhausen, im Thurgau und am Bodensee die ersten Siedlungen? Warum wird die hl. Idda in Fischingen und der Kniestein in Rankweil für Heilzwecke aufgesucht? Finden wir beim Kurort Heiden eine Steinkultstätte mit dem „Kindlistein“? In welcher Kultlandschaft liegt das berühmte Bad Ragaz und der Kurort Flums? Immer wieder entdecken wir in der Ostschweiz und in Vorarlberg verborgene Kapellen, Steinkultplätze und heilende Quellen. Die ältesten Landschaftsnamen weisen auf keltische und rätische Besiedlungen hin, ja mit Rhein, Thur oder Sardona sogar auf vorkeltische Spuren. Durch den Sagenreichtum im Länderdreieck Deutschland, Österreich und der Schweiz erschliesst sich eine mythologische Landschaft, deren besondere Orte bisher kaum wahrgenommen wurden. Gerade das Zusammenspiel von archäologischen Funden, lokalem Brauchtum, Mythensagen, geographischen Namen und das Erkennen von bedeutenden Landschaften eröffnet neue Zugänge in einer fundreichen Region. Wer auch immer die besonderen Orte der Ostschweiz und in Vorarlberg entdecken möchte und sich für traditionelle Plätze zwischen Bodensee und Walensee interessiert, wird mit diesem Buch auf Spurensuche gehen können.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Die ursprünglichen Märchen der Brüder Grimm

Die ursprünglichen Märchen der Brüder Grimm von Derungs,  Kurt
In diesem Buch geht es um die Originalität und den Ursprung der Kinder- und Hausmärchen. Verschiedene Variationen eines Märchens werden vorgestellt und laden ein, selbst Vergleiche anzustellen. Vor allem die Märchen, welche nicht Eingang gefunden haben in die 30 meist gelesenen, finde ich interessant, denn auch die weniger bekannten stellen einen Kulturschatz dar. Besonders viel Spaß haben mir die am Ende befindlichen „Texte zur Kulturgeschichte“ gemacht. Sie geben Wissen und Anmerkungen zum tieferen Verständnis der Grimmschen Märchen. (Thorsten Wiedau)
Aktualisiert: 2015-08-14
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Geheimnisvolles Zürich

Geheimnisvolles Zürich von Derungs,  Kurt
Die Mythenlandschaft am Zürichsee bietet eine einzigartige Entdeckungsreise zu vergessenen Kultplätzen und mystischen Stätten. Vorgestellt werden Steinkreise, heilige Hügel, Inseln und Wasserlandschaften, die eine faszinierende Kultlandschaft bilden. Heilende Quellen, Sagen und älteste Ortsnamen zeigen, dass schon vor Jahrtausenden Menschen ihre Spiritualität bei Naturheiligtümern und Ritualplätzen in einem mythischen Jahreskreis gelebt haben. Wunderbare Funde aus dem Zürichsee werden landschaftsmythologisch und in einem kultischen Zusammenhang erklärt. Sakrale Steine in heiligen Hainen waren kulturgeschichtliche Ahnen-, Kindli-, Altar- oder Thronsteine, die in der magischen Welt der Mythensagen oder in der Naturverehrung des Volkes überlebt haben. Nach jahrelangen Naturbegegnungen führt der Autor auch zur naturreligiösen Dimension der Landschaft und zu ihrer wahrnehmbaren Wesenheit, die seit Jahrhunderten überliefert ist. Die spannende Entschlüsselung der Mythenlandschaft lädt zur eigenen Spurensuche ein, die traditionellen Kraftorte wieder zu entdecken und in ihrer Mehrdimensionalität zu erkennen.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Geheimnisvolles Bern

Geheimnisvolles Bern von Derungs,  Kurt
Kennen Sie Bern – mythologisch? Warum besitzt Bern den Bär als Tiersymbol? Steht das Münster in der Altstadt auf einem alten Steinkultplatz? Welche Bedeutung spielt die Aare in dieser Stadtlandschaft, und warum liegt das keltische Bern in der Engehalbinsel? Wo standen die römischen und keltischen Tempel, und wer ist die göttliche Ahnfrau Dea Artio „Bärengöttin“, die in Muri entdeckt wurde? Sind die Berge Gurten, Bantiger und Belpberg die heiligen Hügel der mythischen Landschaft Bern? Vom Kindlifresserbrunnen bis zum Rosengarten und der Steinkultstätte Bottisgrab erklärt dieses Buch erstmals die Mythenlandschaft Bern in einer zusammenhängenden Sichtweise. Im ersten Teil führt der Autor in die Grundgedanken der Landschaftsmythologie ein und beschreibt ein archaisches Weltbild der Naturwahrnehmung. Danach werden Orte wie der Glasbrunnen im Bremgartenwald, der Schalenstein beim Gurten oder die keltische Kreisanlage der Tiefenau erklärt. Die Landschaft Bern wird dabei als grösseres Gebilde verstanden, die vom Gurten bis zur Engehalbinsel auf einer Nord-Süd-Achse liegt und einem Drei-Welten-Bild entspricht, wie es in schamanischen Kulturen überliefert ist. Ausführlich beschrieben ist auch die weibliche Körperlandschaft, die durch den heiligen Fluss Aare gebildet wird. Zudem sind die astronomischen Bezüge der Kultstätten und der mythischen Hügel wieder entdeckt. Erweitert wird die sakrale Landschaft Bern mit magischen Orten im Kanton. Die sagenhafte Verena vom Guggisberg ist dabei ebenso faszinierend dargestellt wie die Steinzeitstätte in Moosseedorf, die mit der frühgeschichtlichen Siedlung am Burgäschisee verglichen wird. Dazu kommen die wunderbare Steinkultstätte Steinhof mit dem Rutsch- und Kindlistein sowie der bezaubernde Bielersee mit der Petersinsel. Dieses Eiland ist nicht nur naturreligiöser Nabel einer Wasserahnfrau, sondern auch Ort des Grünen Mannes. Mythensagen vom Jolimont und dem Berner Seeland runden das Buch ab. Wer auch immer die besonderen Orte der Landschaft Bern entdecken möchte und sich für mystische Plätze vom Aaretal bis zum Schweizer Mittelland interessiert, wird mit diesem reich bebilderten Buch auf Spurensuche gehen können.
Aktualisiert: 2019-08-29
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Mythologische Landschaft Schweiz

Mythologische Landschaft Schweiz von Derungs,  Kurt
Mächtige Berge, zauberhafte Seen und wunderbare Flusstäler prägen die natürliche Landschaft der Schweiz. Ebenso besitzt dieses Land eine sprachliche und kulturelle Vielfalt, die in jeder Region zu erleben ist. Doch die Landschaft Schweiz hat auch eine mystische Dimension mit alten Kultplätzen, mythischen Orten und traditionellen Ritualen im Jahresbrauchtum. Diese reiche Kulturgeschichte der Schweizer Mythologie wird nun in diesem Buch in einem ausführlichen Überblick dargestellt. Fast in jeder Gegend beschreiben die hier versammelten Autoren eine besondere Naturstätte, sei dies ein mythischer Berg, eine Schlucht, ein Hügel, eine Quelle, ein Baum oder ein sagenhafter Kultstein. Für Reisende, die eine gehaltvolle Information über ein Landschaftsthema der Schweiz suchen, ist dieses Buch ein wertvoller Reisebegleiter. Den Gemeinden möchte „Mythologische Landschaft Schweiz“ ein Handbuch sein, um ihre Kultplätze zu pflegen. Und den Einheimischen ermöglicht der Band, ihre vertraute Region, die geheimnisvollen Orte und die nähere Landschaft mythologisch neu zu entdecken.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Magische Eifel

Magische Eifel von Derungs,  Kurt, Mies,  Judith
Die Eifel ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands. Das Mittelgebirge mit seiner landschaftlichen Vielfalt liegt zwischen den Städten Aachen, Köln, Koblenz und Trier. Die Natur ist geprägt durch geheimnisvolle Hügel, bizarre Felsformationen und wilde Gewässer. Aber auch unberührte Moore, Vulkankegel, tiefe Maare und natürliche Mineralquellen finden sich hier. Kelten und Römer haben ihre Spuren an Naturheiligtümern hinterlassen, so dass die mythologische Tradition vieler magischer Orte beschrieben werden kann. Den ursprünglichen Zauber der Landschaft finden wir bei Kultsteinen und Heilquellen, bei Matronenheiligtümern und der Göttin Arduinna, beim Fraubillenkreuz oder Dreijungfrauensprung. Hinzu kommen spannende Namen wie Artioni Biber, Heideborn oder Druidenstein, die sich kulturgeschichtlich erklä-ren lassen. Aber auch seltsame Heilige und Bräuche werden beschrieben. In den Sagen wiederum finden wir faszinierende Spuren einer alten Mythologie, worin die Natur als etwas Lebendiges betrachtet wird. Wer somit die Eifel mythologisch neu entdecken möchte, findet in diesem Buch eine reiche Auswahl an Baum-, Wasser-, Höhlen- und Steinkultstätten.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Geheimnisvolles Basel

Geheimnisvolles Basel von Derungs,  Kurt
Kennen Sie Basel - mythologisch? Warum steht das Basler Münster in Richtung Sonnenaufgang am 21. Juni? Ist der Münsterhügel ein heiliger Ort, der Rhein ein heiliger Fluss? Warum besitzt Basel den Greif und Basilisk als Tiersymbol? Inmitten einer industrialisierten Stadt finden wir Schritt für Schritt geheimnisvolle Orte und Kultstätten, an denen wir sonst ohne Beachtung vorübergehen. In einer magischen Hügel- und Flusslandschaft entdecken wir seltsam orientierte Kirchen, alte Steinstätten und Mythensagen, die in Beziehung zur Landschaft stehen. Basel selbst lebt von der Wasserader Rhein und von den traditionellen Kraftorten Münsterhügel, Chrischona, Margarethen und Tüllingen. Aber auch überregionale Beziehungen lassen sich feststellen, indem die Stadt ein Kreuzpunkt im faszinierenden Belchen-System mit seiner heiligen Geometrie ist. Das keltische Basel vernetzt sich mit weiteren Kultlandschaften wie Pratteln, Augst, Arlesheim oder Mariastein. Sie alle sind ebenfalls Mysterienorte mit naturzyklischen Ritualen im mythischen Jahreskreis. Die naturreligiöse Dimension der Landschaft erklärt die archaischen Volksbräuche und die Spiritualität von Kirchenorten, die besonders im Dreifrauenkult der Region immer wieder auf eine göttliche Ahnfrau hinweisen. Wer auch immer die besonderen Orte von Basel und in der Region Dreiland entdecken möchte und sich für traditionelle Kraftorte im Jura, im Elsass und im Schwarzwald interessiert, wird mit diesem Buch auf Spurensuche gehen können.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Magische Stätten der Heilkraft

Magische Stätten der Heilkraft von Derungs,  Isabelle M, Derungs,  Kurt
An magischen Plätzen die Heilkraft der Natur erleben - Seit Jahrhunderten gehen Menschen zu heiligen Quellen und trinken das belebende Wasser der Natur. Oder sie berühren geheimnisvolle Steine, die ihnen Kraft und Gesundheit schenken. Ebenso umkreiste man beseelte Bäume, die Segen brachten und Wünsche erfüllten. Früchte und Pflanzen ernähren nicht nur die Menschen, sondern werden auch für Heilzwecke eingenommen. Die Gemeinschaft suchte einst die wunderbaren Orte der Heilkraft bei Jahresfesten auf. Doch auch einzelne Personen versammelten sich an mythischen Stätten, um in Ritualen mit dem „Geist des Ortes“ in Kontakt zu treten. Dabei war das Heilung schenkende Wesen der Quelle, des Steines oder des Baumes immer mit den Ahnen verbunden – besonders mit einer Leben spendenden Ahnfrau. Sie erscheint als Steinahnin, Wasserfrau, Baumgöttin oder Kornmutter. Sie war Heilerin und Schicksalsfrau zugleich, und oft bewirkte sie die Genesung in mystischen Landschaften, welche die Urahnin selbst verkörpern. Ihre Kultplätze wurden bei körperlichen und seelischen Leiden aufgesucht. Dort badete man im Quellwasser, umsorgte Bäume oder kroch bei Steinen hindurch. Bedeutsam war auch die Herkunft der Kinder, die in einem Frauenritual spirituell empfangen wurden. Die Christianisierung der Landschaft veränderte die Orte der Heilkraft. Die Segen spendende Ahnfrau erscheint nun als weisse Frau, oder sie wird als Maria gedeutet. Durch Legenden werden die alten Heilstätten zu Marienorten umgeweiht. Dabei gerät die Ahnfrau immer mehr in Vergessenheit, die seit Urzeiten den Menschen Heilung schenkt. Mit grossem Spürsinn verweist das Buch auf dieses Spannungsfeld, und es ist faszinierend mitzuerleben, wie die Marienorte mythologisch neu entdeckt werden. In einer einmaligen Zusammenschau werden über hundert Marienkraftorte landschaftsmythologisch vorgestellt. Besonders reizvoll ist es, wie durch die Beschreibungen die vorchristliche Mythologie der Kultplätze wieder ins Bewusstsein rückt. Die Spurensuche an den heilenden Orten und die Mythensagen entschlüsseln, dass an diesen sakralen Plätzen ursprünglich eine Landschaftsahnin verehrt wurde. Die eindrucksvollen Bilder und die ausführlichen Ortsbeschreibungen laden dazu ein, die magischen Stätten der Heilkraft auf einer Entdeckungsreise zu erleben.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Die Diskriminierung der Matriarchatsforschung

Die Diskriminierung der Matriarchatsforschung von AutorInnengemeinschaft, Derungs,  Kurt, Göttner-Abendroth,  Heide, Marler,  Joan, Meier-Seethaler,  Carola, Mulack,  Christa, Spretnak,  Charlene, Werlhof,  Claudia von
- Claudia von Werlhof: Gewalt und Geschlecht - Carola Meier-Seethaler: Die systematische Verunglimpfung der Matriarchatsforschung - Christa Mulack: Die Matriarchatsforschung in der Diskussion. Eine Verteidigung - Heide Göttner-Abendroth: „Verhindert sie mit allen Mitteln!“ Die Diskriminierung der modernen Matriarchatsforschug und ihre praktischen Folgen - Charlene Spretnak: Wissenschaftspolitik und die Kampagne gegen Marija Gimbutas - Joan Marler: Der Mythos vom ewigen Patriarchat. Eine kritische Antwort auf Cynthia Ellers: „Der Mythos von der matriarchalen Frühgeschichte“ - Kurt Derungs: Matriarchatsforschung und Diskriminierungsspirale
Aktualisiert: 2022-02-21
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Augen der Alpen

Augen der Alpen von Derungs,  Kurt
Sonnenlöcher – Das letzte Geheimnis der Alpen? In den letzten Jahrzehnten wurden viele Lichtphänomene in den Alpen entdeckt, die als Sonnen- oder Mondlöcher gelten. Es handelt sich dabei um Felsöffnungen in den Bergen, durch welche zweimal im Jahr die Sonne scheint und dabei ein Lichtkegel entsteht. Meistens sind diese Lichtphänomene am Anfang und am Ende des Winters zu beobachten, so dass sich die Menschen in den Alpen zeitlich nach diesen geheimnisvollen Erscheinungen orientierten. Viele dieser Lichtstrahlen fallen zudem auf Kirchen oder auf alte Plätze wie Grabhügel. Dies lässt darauf schliessen, dass an frühgeschichtlichen Kultplätzen solche Lichtphänomene einbezogen wurden. Astronomie in Ost- und Westalpen Sonnenlöcher gibt es nicht nur in den Bayerischen und Österreichischen Alpen, sondern auch im Berner Oberland, in Graubünden und im Glarnerland. Hier ist vor allem das Martinsloch sehr bekannt, das in den Reiseberichten schon früh beschrieben und durch Astronomen unserer Zeit dokumentiert ist. Ausserdem ist es für viele Menschen ein jahreszeitliches Erlebnis, dem Naturschauspiel in Elm beizuwohnen, welches das abgeschiedene Tal in erhabener Weise erleuchten lässt. Sagen und beeindruckende Bilder Zur Archäologie und Astronomie der Sonnenlöcher gesellen sich auch kulturgeschichtliche Überlieferungen. In den Sagen und Geschichten kommt die Weltsicht der einheimischen Bewohner zum Ausdruck, wie sie über die Lichtphänomene dachten. Teufels- und Hexengeschichten zeigen dabei, dass diese einst von den Menschen verehrten Lichterscheinungen später dämonisiert wurden. Dadurch sind die seltsamen Felsöffnungen oft in Vergessenheit geraten. Dieses Buch geht daher auf Entdeckungsreise im Alpenraum. Es beschreibt das Phänomen der Sonnenlöcher auch in seiner ästhetischen Schönheit durch die wundervollen Farbbilder. Inhaltsverzeichnis: Sonnenaugen – Das letzte Geheimnis der Alpen? SONNE, MOND UND PHÄNOMENE Die Steinkultstätte von Falera Die historischen Befunde Kultlinien und Kalender Berge und Ahnen Steine und Zeichen Die Scheibennadel der Mutta Erdmitte und Drei-Welten-Bild Archäoastronomie Stonehenge in Südengland Newgrange – Kulthügel der Flussgöttin Sonnenstätte Maes Howe auf Orkney Mondplatz Callanish in Schottland Jahreskreis von Goseck und die Himmelsscheibe Felszeichen und astrale Symbole Steinkultplatz Crap Carschenna Die Hexenplatte bei Tarasp Der Altar-Menhir von Latsch Die Ahnensteine von Lutry Zeichensteine in Sion und in Aosta Das heilige Tal Val Camonica AUGEN DER ALPEN Das Martinsloch bei Elm Geheimnisvolles Mürtschenfenster Das Grossmutterloch der Gastlosen Das Heiterloch in Grindelwald Das Elaloch in Bergün Kreuzberglöcher und Dreischwestern Die Schlafende vom Lattengebirge Die Drachenwand am Mondsee Das Sonnenloch am Prisankberg Janez Bizjak Zum Steingesicht und dem Sonnenauge ANHANG Morgensonne in den Kreuzberglöchern Walter Roggensinger Berge als Sonnenuhren Verzeichnis der Sonnenaugen Literatur
Aktualisiert: 2019-08-29
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Baumzauber

Baumzauber von Derungs,  Kurt
Dieses Buch handelt von den letzten Kultbäumen der Schweiz. Beschrieben werden 22 „sprechende“ Bäume oder Spielarten der Baumverehrung quer durch die Mythenlandschaft der Schweizer Kantone. Das Buch zeigt die Schönheit der Bäume auf, so dass wir die „stummen“ Nachbarn wieder wahrnehmen. Ebenso stellt der Autor die Kulturgeschichte und Mythologie dieser Kultbäume ausführlich dar. Dadurch wird verständlich, warum den Menschen die Bäume so wichtig waren. Ausserdem wird sichtbar, wie die uralte animistische Tradition auch in der modernen Zeit überlebt hat. Nicht zuletzt fördert dieses Buch die Begegnung mit den Bäumen. Die Hinweise, die Tipps und die Wandervorschläge laden zu einer Baumreise ein. Zauberhafte Entdeckungen und Walderlebnisse sind den Reisenden garantiert.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Magische Quellen Heiliges Wasser

Magische Quellen Heiliges Wasser von Derungs,  Kurt
Quellen erleben und vom Brunnen klares Wasser trinken, das ist das Ziel dieses Buches. Wo sind die geheimnisvollen Quellen, von denen Menschen Heilwasser holen und neue Kraft schöpfen? Welche Bräuche und Rituale sind mit dem Wasser verbunden? Vom Jungbrunnen bis zur Wunschquelle beschreibt der Reiseführer den Kult der Quellen in einem faszinierenden Überblick. Der kulturgeschichtliche Teil erklärt die Zusammenhänge im Wasserkult mit erstaunlichen Beispielen aus Europa. Danach geht es auf Entdeckungsreise zu mythischen Quellen und Gewässern in der Schweiz. Nicht nur in den Alpen, wo die Flüsse Rhein, Rhone und Inn entspringen, finden wir verborgene Quellenorte, sondern mystische Brunnen sprudeln auch in städtischen Gebieten. Jeder Ort ist genau beschrieben, dazu kommen Sagen und Geschichten, die den Quellort erläutern. Eine Karte hilft zur Orientierung, um die Thermalbäder, Mineralquellen und Kultbrunnen zu finden. Zudem enthält das Reisebuch über 100 wunderbare Farbfotos, welche nochmals die Vielfalt der Gewässer in eindrücklicher Weise darstellen. Abgerundet wird das Wasserkultbuch mit zahlreichen Wandertipps, die sowohl den Naturfreund wie den Brunnentourist in bezaubernde Landschaften führen. Ein anregendes Buch für alle, die einen kurzweiligen und doch fundierten Wegbegleiter in die Kulturgeschichte der Quellen suchen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Landschaften der Göttin

Landschaften der Göttin von Derungs,  Kurt
Dieses Buch beschreibt ausgewählte Landschaftssysteme einer alten Göttinkultur in Europa. Vorgestellt und landschaftsmythologisch erklärt werden die Stätten Avebury und Silbury Hill in Südengland nördlich von Stonehenge sowie die mitteleuropäischen Kultplätze von Lenzburg westlich von Zürich und Sion im alpinen Wallis. Allen Sakralstätten gemeinsam ist, dass sie archaische Landschaftstempel in einem vernetzten Landschaftssystem sind, in denen eine Grosse Göttin des Kosmos, der Erde und der Unterwelt verehrt wurde. Im kulturgeschichtlichen Vergleich werden die heiligen Hügel, Flüsse und Kultsteine der Grossen Ahnfrau dargestellt, die sogar selbst als liegende Landschaftsgöttin in Lenzburg als auch in Silbury Hill gegenwärtig ist. An zahlreichen Beispielen führt das Buch durch eine faszinierende Kulturgeschichte einer mutterrechtlichen Zeit, die auch in Europa die mythologische und gesellschaftliche Grundlage war. Dazu bietet das Buch eine anschauliche und spannende Einführung in die moderne Landschaftsmythologie, um Landschaftssysteme einer grossartigen Göttinkultur zu bereisen oder auf eigenen Spuren vergessene Landschaftstempel wieder zu entdecken.
Aktualisiert: 2008-11-05
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