Schwäbisch. Das Wörterbuch

Schwäbisch. Das Wörterbuch von Fetzer,  Albrecht
Das Wörterbuch Deutsch-Schwäbisch ist ein vollstän- diger Neuentwurf und stellt, wissenschaftlich fundiert, das Schwäbische als Sprache dar. Die zahlreichen Zwischentexte zeigen auch für Laien verstehbar, nach welchen Gesetzmäßigkeiten sich die schwäbische Sprache gebildet hat. Zugleich werden die für alle schwäbischen Sprachregionen geltenden Gemeinsam- keiten überzeugend dargestellt. Für die Schreibung der schwäbischen Wörter setzt der Autor neue Maßstäbe: Er setzt auf die Standards der europäischen Nachbarsprachen. Bei ihnen finden sich alle notwendigen Zeichen, um international anerkannt Schwäbisch schreiben zu können. Er entdeckt zudem bisher nicht bekannte Details in den Beziehungen des Schwäbischen zum Englischen und zu den skandinavi- schen Sprachen, ebenso zum Französischen und zum Italienischen. Dieses Wörterbuch ermutigt, Schwäbisch als reichen muttersprachlichen Schatz zu begreifen und ihn be- wusst zu pflegen. Wer Schwäbisch spricht, ist nahe an Europa dran. Denn Schwäbisch bietet, anders als das klangarme Hochdeutsche, alle Vokale und Diphthonge, die in den europäischen Hochsprachen vorkommen.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Grundlegende Gedanken des Hamburger Hauptpastors Simon Schöffel im Vorfeld des Dritten Reiches (1931)

Grundlegende Gedanken des Hamburger Hauptpastors Simon Schöffel im Vorfeld des Dritten Reiches (1931) von Stäbler,  Walter
Johann Simon Schöffel (1880-1959) wurde 1921 in der von Unruhen und Krisen geprägten Zeit der Weimarer Republik Hauptpastor an St. Michaelis in Hamburg. Er war aus Nürnberg gebürtig und an der Universität Erlangen zu einem standhaften Lutheraner ausgebildet worden. 1933 wählte man den Franken zum ersten Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staate. Er hatte das Amt allerdings nur bis 1934, aber wieder nach dem Krieg von 1946 bis 1954 inne. Wie auch andere öffentlich Verantwortliche hatte Schöffel in diesen Jahren auf einem schmalen Grat zu gehen: zwischen traditioneller christlicher Verkündigung und Seelsorge einerseits und andererseits dem Schutz seiner Kirche vor der Vereinnahmung und Verrohung durch die „Deutschen Christen“. Es galt, den Glauben nicht zu verleugnen und den neuen Machthabern nicht allzu forsch zu widerstehen, um das Amt zu behalten und den Stand der Kirche zu bewahren. Schöffel musste aber bereits nach einem Jahr (1934) sein Bischofsamt aufgeben und blieb ein Pastor unter anderen. Nach dem Krieg jedoch wurde er wieder in das Bischofsamt eingesetzt. Das lässt vermuten, dass er sich den Nazis doch nicht angedient und bei den Hamburgern seine Sympathien nicht verloren hatte. Für unsere Nachkriegsgenerationen ist es ein Leichtes, aus der Vielfalt seiner ausgedehnten, stilistisch und inhaltlich höchst bemerkenswerten Predigten und Veröffentlichungen einzelne Zitate oder damals gängige Begriffe wie Volk, Rasse, Blut etc. herauszugreifen, um ihn als „strammen“ Anhänger des Ausführliche Analyse zu Simon Schöffel erhältlich als Buch von Walter Stäbler: Nationalsozialismus zu brandmarken, wie es seither häufig in der Kirchengeschichtsforschung über ihn geschehen ist. Der umfangreiche Nachlass enthält Briefe und Fotos, vor allem aber 50 maschinengeschriebene umfangreiche Predigten der Jahre 1926-1937 bzw. 1950. Diese inhaltlich und stilistisch brillanten Zeugnisse eines wortgewaltigen Predigers wurden vom Autor in Auszügen wiedergegeben und detailliert kommentiert. Man streift dabei nicht nur durch die reine lutherische Theologie, sondern gewinnt auch angesichts aller Anfeindungen von Seiten der Machthaber und deren kirchlichen Überläufer ein differenziertes Bild eines deutschen national-konservativ gesinnten Theologen, der aber dem militanten, ausgrenzenden Rassismus und Antijudaismus abhold war. Schöffel starb 1959 in Hamburg. Er war über seine Frau Maria geb. Linder aus Metzingen, einer Stadt am Rande der Schwäbischen Alb, mit Württemberg verbunden und wollte auch dort begraben sein. So gelangte zudem sein Nachlass in den Süden, der dem Autor zur Aufarbeitung und Analyse zur Verfügung gestellt wurde.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die Polizei im Dritten Reich am Beispiel von Karl Ammann und Georg Pfitzer

Die Polizei im Dritten Reich am Beispiel von Karl Ammann und Georg Pfitzer von Wuttke,  Walter
Die Lebensläufe von Karl Ammann und Georg Pfitzer wurden von mir 2016 in dem Aufsatz »Die Sicherheit von Ulm wird im Osten verteidigt« (Zeitzeugen aus Demokratie und Diktatur, Bd. 7, Nürtingen 2016, S. 136-139) und 2018 in dem Buch »Familie Eckstein« (Weißenhorn 2018, S. 27-30) veröffentlicht. Inzwischen habe ich umfangreiches Aktenmaterial zum Thema gefunden, so dass ich mich entschlossen habe, auch diese Ergebnisse zu publizieren.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Asch – Geschichte(n) und Bilder

Asch – Geschichte(n) und Bilder von Kayser-Schlumpberger,  Hartmut
Die Vergangenheit spiegelt sich in den Geschichten von Asch wider und ist unmittelbar mit Menschen verbunden, welche diese Geschichten erlebt haben. So ist es auch ein „Zufall“ der Geschichte, dass einer meiner Urgroßväter aus Asch stammt und ich mit meiner Frau seit 2004 auf dem ehemaligen Bauernhof ihrer Großeltern wohne. Als dann noch zu Beginn der Arbeit an diesem Buch der Stammbaum meines Urgroßvaters Daur in Asch und Umgebung bis in das Jahr 1558 zurückverfolgt werden konnte, war mein persönliches Interesse und meine Neugier an der Ascher Geschichte geweckt. Wie wollen wir in Zukunft in unseren Dörfern leben? Diese Frage stand als Überschrift zur Innenentwicklung der Blaubeurer Dörfer im Jahr 2014. Im Arbeitskreis „Wir sind Asch“ wurde die Erstellung eines Heimatbuches von Jakob Ruopp und Ernst Lehle vorgeschlagen. Nachdem sich der Arbeitskreis aufgelöst hatte, kam Jakob Ruopp 2016 auf mich zu und konnte mich für eine Mitarbeit an einem Ascher Heimatbuch begeistern. Daraufhin bildete sich die Arbeitsgruppe „Heimatbuch Asch“, bestehend aus Jakob Ruopp, Ernst Lehle, Erika Schermaul, Elke Lenz, Thomas Licht und Hartmut Kayser-Schlumpberger. Nachdem Helmut Mack, Reiner Ruopp, Andrea Ott-Rauscher, Iris Bohnacker, Artur Fahrner und Helmut Keßler zur Arbeitsgruppe dazugestoßen waren, haben wir uns intensiv für die Erstellung und die Herausgabe von diesem Buch eingesetzt. Grundlage für die Arbeit an der Heimatgeschichte war die Sammlung von Ortsarchivar Jakob Ruopp. Dank der von ihm gesammelten und der Arbeitsgruppe zur Verfügung gestellten unzähligen Dokumente und Bilder zur Heimatgeschichte stand den Autoren eine wertvolle Quelle zur Verfügung. Auch die Dokumente des Ortsarchivs im Arresthäusle wurden erst durch die Übersetzung der alten deutschen Schrift und Erklärungen von Jakob Ruopp vielen Autoren zugänglich und verständlich. Neben der Arbeitsgruppe waren auch viele Helfer, Autoren und Lektoren am Gelingen des Heimatbuchs beteiligt. So konnte bereits am 11. und 12. März 2017 unter großem Interesse der Bevölkerung eine Ausstellung mit Dokumenten, Bildern und Artefakten im Rathaus durchgeführt werden. Eine weitere wichtige Arbeit bestand in der Digitalisierung von historischen Dokumenten und Fotografien. Durch die Mitarbeit von ca. 15 weiteren Helfern konnten alle Artikel mit Bezug zu Asch im Jahr 2018 aus dem Blaumann der Jahrgänge von 1832 bis 1903 digitalisiert werden. Eine Auswahl digitalisierter historischer Fotografien wurde in einer Bildershow im vollbesetzten Sportheim in Asch am 22. Februar 2020 gezeigt. Die Arbeitsgruppe organisierte und stimmte sich während 30 Arbeitsgruppensitzungen im Ascher Rathaus von 2016 bis 2022 über die Gestaltung des Heimatbuches ab. Aufgrund der Einschränkungen durch die Pandemie ab dem Frühjahr 2020 konnten die Treffen nur in begrenztem Rahmen und nicht mehr in Präsenz stattfinden. Mit insgesamt bis zu 70 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die ehrenamtlich an der Arbeit zum Heimatbuch beteiligt waren, ist dieses Buch auch ein Gemeinschaftswerk der Bürger und Bürgerinnen aus Asch. Mit diesem Buch liegt nun eine erste Sammlung von Erzählungen und Geschichten zum Leben und den Menschen in und um Asch vor. Beginnend mit dem Blick auf den Naturraum und bisherigen Kenntnisse zu ersten menschlichen Spuren des Neandertalers auf der Gemarkung Asch, über die Bildung der Gemeinschaft zu Asch/Asca bis in das Jahr 2022 umfasst dieses Buch einen Zeitraum von mehr als 40.000 Jahren! Die vorliegende Buchausgabe bildet den Abschluss der Arbeiten und der unzähligen ehrenamtlichen Arbeitsstunden für dieses Werk. Möge das Buch dazu beitragen, dass Vergangenes nicht vergessen wird. Vielmehr soll es uns heute, aber auch für kommende Generationen eine Hilfe und Informationsquelle über das Leben und die Menschen der Vergangenheit sein. Möge das Buch zu einem besseren Verständnis und einer tieferen Verbundenheit mit der Heimat und deren Geschichte beitragen. Das vorliegende Buch wurde von den Beteiligten ohne Anspruch auf Vollständigkeit erstellt. Viele Geschichten und Ereignisse sind nicht dokumentiert oder noch nicht entdeckt. Wir würden uns freuen, wenn dieses Buch auch in Zukunft durch weitere Beiträge und Forschungen ergänzt und die Aufzeichnungen der Heimatgeschichte von Asch fortgeführt werden würden. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei meinem Mitherausgeber Helmut Mack bedanken, ohne ihn wäre dieses Buch nicht möglich gewesen. Ein besonderer Dank gilt Herrn Bürgermeister Seibold und der Stadt Blaubeuren für ihre finanzielle Unterstützung. Herzlichen Dank allen Autoren, Lektoren, Helfern, Unterstützern, Sponsoren. Hartmut Kayser-Schlumpberger
Aktualisiert: 2023-03-28
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Simon Schöffel als Prediger in Hamburgs Michel (1928-1937)

Simon Schöffel als Prediger in Hamburgs Michel (1928-1937) von Stäbler,  Walter
Simon Schöffel übernahm 1921 in der Hansestadt Hamburg an St. Michaelis das Hauptpastorat. 1933 wurde er als erster Landesbischof der Evanglisch-lutherischen Kirche im Hamburgischen Staat eingesetzt. Die von Walter Stäbler ausgewerteten, bislang unbekannten Predigtmanuskripte Schöffels zeigen ein neues Bild des glänzenden Predigers und einfühlsamen Seelsorgers. Er war offen für die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse seiner Zeit. Geprägt vom lutherischen Ordnungsdenken suchte er in seiner Verkündigung aber die unbedingte Geltung des in der Heiligen Schrift und den Bekenntnissen bezeugten Evangeliums zu wahren. Sein Bischofamt verlor er in Auseinandersetzung mit den Deutschen Christen bereits neun Monate, aber 1946 wurde er erneut in dieses Amt gewählt. Die Predigtanalyse, die insbesondere auch die für die Kirchenleitung diffizilen zeitgeschichtlichen Zusammenhänge berücksichtigt, eröffnet einen differenzierten Blick aus dem aus dem Fränkischen gebürtigen und dann in Hamburg über viele Jahre prägend wirkenden Verkünder des Evangeliums.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Licht im Dunkel

Licht im Dunkel von Dieterich,  Paul
Licht im Dunkel - Mit Rembrandt die Bibel verstehen Rembrandt zeigt real existierende Menschen illusionslos wie sie sind, nicht wie sie gerne wären oder sein sollten. Er schönt niemanden, am wenigsten sich selbst. Patina ist ihm fremd. So auch bei den Personen des Alten und Neuen Testamentes. Aber er hat ein besonderes Gespür für das Licht. Das jedem Menschen leuchtet, der auf dieser Erde lebt. So versteht er es wie kein anderer Maler, den Kern der biblischen Botschaft zur Sprache zu bringen. Paul Dieterich zeigt dies an etwa 200 Zeichnungen und Gemälden von Rembrandt.
Aktualisiert: 2022-07-14
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80 Jahre Blaubeuren

80 Jahre Blaubeuren von Schmid,  Peter
80 Jahre Blaubeuren, Erkenntnisse – Ergebnisse – Erlebnisse Wer auf die 80 zugeht, der hat einiges zu erzählen. Wenn man dann noch dementsprechend und keinen Widerspruch duldend angegangen wird, dann kommt so erwas heraus wie das vorliegende Heft. Das Ganze lebt übrigens vom Text, die Bilder sind eher als mehr oder weniger schmückendes Beiwerk zu betrachten. Wem es mehr um das Ansehen von Bildern geht, dem sei der von Jörg Martin verfasste Bildband „Fotoblicke“ empfohlen, an dem auch der Verfasser mitgearbeitet hat.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Es grüßt aus weier Ferne

Es grüßt aus weier Ferne von Autenrieth-Kronenthaler,  Margot
Bis zum Ende des Krieges 1945 schrieb Georg Dudek Hunderte von Briefen nach Hause. Die Feldpost war die einzige Verbindung in die Heimat und hatte immense Bedeutung für die Soldaten und Angehörigen. Die Briefe stellen ein unmittelbares Zeitzeugnis vom alltäglichen Leben eines einfachen Soldaten dar. Margit Autenrieth-Kronenthaler, die Nichte von Georg Dudek, fand die Feldpostbriefe in seinem Nachlass. In jahrelanger Arbeit hat sie diese geordnet und abgeschrieben, um sie nun in Auszügen zu veröffentlichen. Gedacht als Mahnung und im Gedenken der allzu vielen, die nicht mehr nach Hause gekommen sind.
Aktualisiert: 2020-11-19
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C.A. Schnerring

C.A. Schnerring von Pfefferle,  Heinz
Diese Heft unternimmt den Versuch einer Neu-Interpretation zu Leben und Werk von Christian August Schnerring. Dazu werden – im Gegensatz zur bisherigen Literatur – alle gedruckten Texte von 1905 bis 1923 einbezogen. Sie werden im biografischen und historischen Umfeld präsentiert. Dabei erweist sich Schnerring als politisch interessierter und wandelbarer Geist, keineswegs als bornierter Antisemit, wie bisher behauptet.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Sinnvolle Geschichten für sogenannte Erwachsene

Sinnvolle Geschichten für sogenannte Erwachsene von Klauß,  Anita Marion
Auf 264 Seiten berichtet sie von Skurrilem und Alltäglichem von Menschen und Tieren. Darin werden auch zahlreiche Illustrationen der Autorin gezeigt. Klauß lernte Krankenschwester, war Sennerin und begann ihr Studium an einer Clown- und Theaterschule. „heute arbeite ich mit behinderten Menschen“. Sie fragt was eigentlich zum Erwachsensein gehört. Im Buch gibt es Geschichten, bei denen das Leben aus der Kontrolle läuft, erklärt sie.
Aktualisiert: 2019-02-28
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