Franz Leitner

Franz Leitner von Halbrainer,  Heimo
"Herr Leitner, wir, beide Unterzeichnende, ehemalige Häftlinge 117.029 und 117.030 im KZ Buchenwald, sind voller Dankbarkeit für Ihre bewundernswerte und erfolgreiche Arbeit im KZ Buchenwald. Wenn jemand es verdient hat von Yad Vashem geehrt zu werden, so sind es Sie, Herr Leitner." Das schrieben der damalige Oberrabbiner des Staates Israel Israel Meir-Lau und sein Bruder 40 Jahre nach der Befreiung an Franz Leitner. Über die Geschichte der Rettung der Kinder im KZ Buchenwald hinaus skizziert der Historiker Heimo Halbrainer in diesem Buch das Leben des 1918 geborenen Franz Leitner von den ersten politischen Aktivitäten in den 1930er-Jahren bis hin zu seiner Tätigkeit nach 1945 als Vizebürgermeister von Wiener Neustadt und Landtagsabgeordneter in der Steiermark.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Franz Leitner

Franz Leitner von Halbrainer,  Heimo
"Herr Leitner, wir, beide Unterzeichnende, ehemalige Häftlinge 117.029 und 117.030 im KZ Buchenwald, sind voller Dankbarkeit für Ihre bewundernswerte und erfolgreiche Arbeit im KZ Buchenwald. Wenn jemand es verdient hat von Yad Vashem geehrt zu werden, so sind es Sie, Herr Leitner." Das schrieben der damalige Oberrabbiner des Staates Israel Israel Meir-Lau und sein Bruder 40 Jahre nach der Befreiung an Franz Leitner. Über die Geschichte der Rettung der Kinder im KZ Buchenwald hinaus skizziert der Historiker Heimo Halbrainer in diesem Buch das Leben des 1918 geborenen Franz Leitner von den ersten politischen Aktivitäten in den 1930er-Jahren bis hin zu seiner Tätigkeit nach 1945 als Vizebürgermeister von Wiener Neustadt und Landtagsabgeordneter in der Steiermark.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Liverpool – Donawitz

Liverpool – Donawitz von Parteder,  Franz Stephan
Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war Franz Stephan Parteder ein bekannter Name in der Pop-und Rock-Musik-Szene. Seine damals entstandenen Nachdichtungen von Songs der Beatles, Kinks und anderer Pop-Größen in steirischer Mundart wurden in einschlägigen Kreisen bewundert. Hier wird dieser Schatz als ein Stück vergessener steirischer Literaturgeschichte erstmals in Buchform präsentiert. Ein zweiter Teil umfasst neue auf Hochdeutsch verfasste Gedichte, die eine andere lyrische Saite des Dichters zum Klingen bringen.
Aktualisiert: 2022-11-21
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Jüdischer Gries

Jüdischer Gries von Berger,  Matthäus, Bodlos,  Isabella, Halbrainer,  Heimo, Kratochwill,  Romana, Lamprecht,  Gerald, Lang,  Michaela, Lorenz,  Barbara, Macher-Kroisenbrunner,  Heribert, Melcher,  Oliver A., Pinz,  Anna, Schmidt,  Isabella, Stoppacher,  Thomas, Theußl,  Maria
Das Zentrum jüdischen Lebens in Graz befindet sich seit Mitte des 19. Jahrhundert bis heute im Bezirk Gries. Hier wurde u.a. 1892 die Synagoge errichtet, daneben das Amtshaus und eine jüdische Volksschule. Im Umfeld der Gemeinde entstanden zahlreiche karitative, religiöse und zionistische sowie gesellschaftliche Vereine. Mit dem „Anschluss“ 1938 endeten all diese Aktivitäten. Die Nationalsozialisten zerstörten die Synagoge, lösten die Israelitische Kultusgemeinde auf und vertrieben die jüdische Bevölkerung, nachdem sie zuvor im Zuge der „Arisierung“ beraubt worden war. Nur wenige kehrten nach 1945 wieder hierher zurück und beteiligten sich am Wiederaufbau der jüdischen Gemeinde. Nach Jahrzehnten des Schweigens dauerte es bis Ende des 20. Jahrhunderts, ehe jüdisches Leben im Bezirk auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen und Erinnerungszeichen gesetzt wurden.
Aktualisiert: 2022-12-15
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Rüttelflug

Rüttelflug von Lackner,  Denise, Teissl,  Christian, Veran,  Peter
Von der Fülle des Daseins, von den Dingen des Lebens, den ersten und den letzten, singt Peter Veran in seinen hier versammelten Liedern, und man lauscht ihm erfreut und erstaunt, begeistert und befremdet, immer aber fasziniert und erkennt in seinem Gesang die Stimme eines Menschen, der in der Sprache den Rausch sucht, die große Ekstase und dabei zu überaus nüchternen Einsichten gelangt, der sich dahinschwinden sieht wie Schnee in der Frühlingssonne und doch zugleich ahnt: „Ich war immer/ Schon da.“
Aktualisiert: 2022-06-10
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Gösting einst und jetzt

Gösting einst und jetzt von Bradler,  Walter, Hainzl,  Joachim, Halbrainer,  Heimo, Kubinzky,  Karl, Laukhardt,  Peter, Sadjak,  Andrea
Im Rahmen des Kulturjahrs Graz 2020 haben wir uns gemeinsam mit Bewohner*innen von Gösting in ihrem Bezirk umgesehen und gefragt: „Wie sehen Sie ihre nähere Umgebung? Was hat sich in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten verändert und wohin hat sich die eigene Nachbarschaft entwickelt? Wie sah es früher mit dem Verkehr aus? Welche alten Gebäude und Freiräume sind verschwunden, gerade in einem Randbezirk, der in den letzten Jahrzehnten stark von Veränderungen und Urbanisierung betroffen ist? Welche Infrastrukturen und Angebote sind dazu- und welche abhandengekommen? Wie lässt sich hier arbeiten und leben? Wie wohnen? Wie sah und wie sieht das gesellschaftliche Leben im Bezirk aus? Wie wirken sich allgemeine Veränderungen auf den Alltag im Bezirk aus? Wie lassen sich aus Rückblicken in die Vergangenheit Erkenntnise für das zukünftige Graz gewinnen?" Die hier versammelten Zeitzeug*innenberichte erlauben detailreiche Einblicke in die Alltagsgeschichte und die vielen Veränderungen im Bezirk in den letzten rund 90 Jahren
Aktualisiert: 2022-11-03
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„Ich bin Photo-Amateur!“

„Ich bin Photo-Amateur!“ von Habsburg-Lothringen,  Bettina, Hauber,  Eugen, Hofgartner,  Heimo
Der 1896 in Graz geborene Eugen Hauber erlernte ursprünglich den Beruf eines Speditionskaufmanns, den er auch mehrere Jahrzehnte ausübte, seine Leidenschaft galt jedoch schon seit den 1920er-Jahren der Fotografie. Seit 1931 Mitglied des „Clubs der Amateurphotographen Graz“ nahm er an zahlreichen Ausstellungen teil. Für seine fotografischen Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übte er als einer der Ersten in der Steiermark das Gewerbe des Pressefotografen aus. Als „Grazer Original“ und zeitweilig „ältester Pressefotograf Österreichs“ erlangte er lokale Bekanntheit. Eugen Hauber verstarb 1987 in Graz. Das Buch skizziert anhand von Fotografien aus sechs Jahrzehnten den fotografischen Werdegang des zu Unrecht in Vergessenheit geratene Fotografen Eugen Hauber.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Shanghai

Shanghai von Lamprecht,  Gerald, Radimsky,  Ingeborg, Spielmann,  Helmut
Der Familie Spielmann gelang es, 1939 nach Shanghai zu entkommen. In seinen Erinnerungen schildert der 1930 in Graz geborene Helmut Spielmann seine Jugend im Exil, wo er sich dem antijapanischen Widerstand anschloss. Nach dem Kriegsende arbeitete er als 16jähriger als Englisch-Japanisch-Dolmetsch im Rahmen der US-Armee, ehe er 1947 die Rückkehr nach Österreich antrat.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Leni

Leni von Karl,  Wimmler
Wer ist behindert? Wer ist „normal“? Wie wird man behindert? Karl Wimmlers auf einem tatsächlichen Leben beruhende Erzählung über eine Frau, die in den 1950er Jahren im Süden Österreichs geboren wurde, berichtet darüber, was dieser Frau widerfahren ist, in der Familie, in der Schule, in einem Heim, am Arbeitsmarkt. Vier Jahrzehnte lang wurde sie behindert, am Leben gehindert und drangsaliert, bis sie mit Müh und Not aus den Mühlen einer lebensfeindlichen Gesellschaft einigermaßen herausfand
Aktualisiert: 2022-02-22
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Andritz einst und jetzt

Andritz einst und jetzt von Hainzl,  Joachim, Halbrainer,  Heimo, Kubinzky,  Karl A, Laukhardt,  Peter
Im Rahmen des Kulturjahrs Graz 2020 haben wir uns gemeinsam mit Bewohner*innen von Andritz in ihrem Bezirk umgesehen und gefragt: „Wie sehen sie ihre nähere Umgebung? Was hat sich in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten verändert und wohin hat sich die eigene Nachbarschaft entwickelt? Wie sah es früher mit dem Verkehr aus? Welche alten Gebäude und Freiräume sind verschwunden, gerade in einem Randbezirk, der in den letzten Jahrzehnten stark von Veränderungen und Urbanisierung betroffen ist? Welche Infrastruktur und Angebote sind dazu- und welche abhandengekommen? Wie lässt es sich hier arbeiten und leben? Wie wohnen? Wie sah und wie sieht das gesellschaftliche Leben im Bezirk aus? Wie wirken sich allgemeine Veränderungen auf den Alltag im Bezirk aus? Wie lassen sich aus Rückblicken in die Vergangenheit Erkenntnisgewinne für das zukünftige Graz gewinnen? Die hier versammelten Zeitzeug*innenberichte erlauben detailreiche Einblicke in die Alltagsgeschichte und die vielen Veränderungen im Bezirk in den letzten rund 90 Jahren
Aktualisiert: 2022-12-16
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Wir schaffen das!

Wir schaffen das! von Bucher Trantow,  Karin, Ederer,  Sophie, Fiedler,  Elisabeth, Grabovac,  Daniela, Hainzl,  Joachim, Ibrahimi,  Narges, Ibrahimi,  Yasna, Mohammadi,  Maryam, Saberi,  Mahdieh
“Wir schaffen das!“ lautet der Titel eines im Herbst 2021 im öffentlichen Raum von Graz gezeigten Fotoprojekts von Maryam Mohammadi und Joachim Hainzl. Neben den Fotoarbeiten der portraitierten neunzehn afghanischen Steirerinnen finden sich in der Publikation Statements und biographische Berichte der nach Österreich geflüchteten Frauen sowie Beiträge von Elisabeth Fiedler, Katrin Bucher Trantow, Sophie Ederer, Daniela Grabovac und Masomah Regl.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Was bleibt!? 25 Jahre CLIO

Was bleibt!? 25 Jahre CLIO von Altziebler,  Agnes, Amesberger,  Helga, Anzenberger,  Werner, Baur,  Uwe, Degot,  Ekaterina, Dienesch,  Sibylle, Ehetreiber,  Christian, Eisenhut,  Günter, Fiedler,  Elisabeth, G.R.A.M., Garscha,  Winfried R, Gurke,  Tanja, Hackl,  Erich, Halbmayr,  Brigitte, Halbrainer,  Heimo, Hofer,  Anita, Keil,  Martha, Koberg,  Günter, Konrad,  Helmut, Kuretsidis-Haider,  Claudia, Kury,  Astrid, Laher,  Ludwig, Lamprecht,  Gerald, Lederer,  Anton, Makovec,  Margarethe, Mindler-Steiner,  Johannes, Muchitsch,  Wolfgang, Mugrauer,  Manfred, Polaschek,  Martin, Rainer,  Annette, Schmölzer,  August, Staudinger,  Andreas, Teissl,  Christian, Thümmel,  Erika, Uray,  Peter, Waidacher,  Friedrich
In der griechischen Mythologie ist Clio eine der neun Musen. Sie und ihre Schwestern sind Töchter des Zeus und der Mnemosyne, der Göttin der Erinnerung, wobei Clio die Kunst der Geschichtsschreibung überantwortet wurde. In Graz ist CLIO ein Verein, der sich der Kunst der Geschichts- und Kulturvermittlung sowie der Geschichtswissenschaft und der Erinnerungsarbeit verschrieben hat und er tut es unter anderem, indem er Geschichte erwandert und ihr sprichwörtlich nachgeht.Das „Erwandern“ von lokaler Zeit-, Sozial- und Kulturgeschichte, das Gehen auf den Spuren des Widerstands gegen den Nationalsozialismus, das Aufsuchen von Orten, an denen vor 100 Jahren und mehr sich jüdisches Leben in Graz konstituiert hat und andere Spurensuchen, standen am Anfang der von CLIO durchgeführten Veranstaltungen zu vergessener und verdrängter steirischer Zeit- und Kulturgeschichte. Seit dem Beginn vor 25 Jahren sind zu den lokalen Spurensuchen in Graz zahlreiche Ausstellungen, Symposien und Vortragsreihen zu zeit- und kulturhistorischen Themen hinzugekommen – vom Ersten Weltkrieg und dem Beginn der Ersten Republik über das Jahr 1934 und die Zeit des Austrofaschismus, dem Spanischen Bürgerkrieg 1936 bis 1939, der NS-Zeit mit Widerstand und Verfolgung und dem Exil 1938 bis 1945 bis hin zur Befreiung 1945 und zur justiziellen Aufarbeitung oder der Erinnerungs- und Gedenkkultur danach, dem Widerstand gegen das AKW Zwentendorf, der Lage der Roma in Geschichte und Gegenwart, dem Antisemitismus und vieles andere mehr. Viele dieser historischen Auseinandersetzungen mit dem Blick vor allem auf die Steiermark fanden auch den Weg zwischen zwei Buchdeckel und sind als Bücher im Verlag von CLIO erschienen.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Terror und Erinnerung

Terror und Erinnerung von Halbrainer,  Heimo
Unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im März 1938 wurden auch in Graz all jene Institutionen des NS-Regimes installiert, die in Deutschland seit 1933 die gesamte Gesellschaft durchdrangen und für die Verfolgung und den Terror verantwortlich zeichneten. Ab 1938 wurden zudem neue Ämter und Behörden geschaffen, die vor allem die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung betrieben. Viele dieser Institutionen hatten prominente Adressen in der Innenstadt, viele interessanterweise aber auch im dritten Gemeindebezirk, in Geidorf. Sichtbare Spuren gibt es heute keine mehr, die ehemalige NS-Präsenz im Bezirk ist heute, 75 Jahre danach, unsichtbar. Seit einigen Jahren erinnert man sich – wenn auch verhalten – an einzelne Menschen aus dem Bezirk, die dem Regime Widerstand leisteten, mit ein paar Stolpersteinen. Die wenigen sichtbaren, vielfach aber unsichtbaren Orte wollen wir mit unseren Rundgängen und dem Rundgangsführer in Erinnerung rufen.
Aktualisiert: 2021-11-11
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Geh‘ du voran

Geh‘ du voran von Ernst,  Fettner, Jana,  Waldhör
Der heute in Wien lebende Ernst Fettner wurde am 29. Mai 1921 in Wien geboren. Das Buch dokumentiert ein Jahrhundert und spannt den Bogen vom jüdischen Waisenhaus in Baden, in das er nach dem Tod seiner Mutter infolge einer Grippe-Epidemie kam, über die Schule und Lehre, die zionistische Jugendbewegung, die Flucht 1939 nach Großbritannien, die österreichischen Exil-Jugendorganisation Young Austria, die Internierung sowie später die Teilnahme in den Streitkräften der britischen Armee bis hin zur Rückkehr nach Österreich, wo er zunächst bis 1953 als Journalist beim Kärntner Volkswillen tätig war. Im Zuge der stalinistischen Parteisäuberung entlassen arbeitete er drei Jahre in seinem, in Schottland erlernten Beruf als Schweißer bei Steyr-Daimler, ehe er in Wien bei der Volksstimme wieder als Journalist tätig wurde. Daneben schrieb er auch noch für "Die Woche" oder "Den Abend". Die von ihm ab den 1990er Jahren verfassten Erinnerungen werden nun von Jana Waldhör mit rund 400 Fotos herausgegeben.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Meine jüdische Familie

Meine jüdische Familie von Claudia,  Zerkowitz-Beiser
Über die Vergangenheit wurde in meiner Familie nicht viel gesprochen und wenn, dann vor allem über den Urgroßvater, den Stadtbaumeister, der das Haus gebaut hat, in dem wir noch heute wohnen. Der den Kastner und die Zeremonienhalle am jüdischen Friedhof geplant hat, die 1938 im Zuge des Novemberpogroms zerstört wurde. Und natürlich über das Margaretenbad, das der Familie gehört hatte. Gänzlich fehlten in der Familienerzählung jedoch die dunklen Seiten: die Fluchtgeschichten mehrerer Familienmitglieder sowie die Ermordung meines Großvaters im Konzentrationslager, seiner Schwestern irgendwo im Osten und die der Urgroßmutter in Theresienstadt. Dieses Buch mit vielen Briefen und Fotos meiner Familienangehörigen, ergänzt durch umfassende Recherchen, hält nun neben der Geschichte des Aufbaus auch die Erinnerung an diesen Teil meiner Familie wach und gibt zugleich Zeugnis über ein Stück Zeitgeschichte von Graz.
Aktualisiert: 2022-07-07
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Der „schwierige“ Umgang mit dem Nationalsozialismus an österreichischen Universitäten

Der „schwierige“ Umgang mit dem Nationalsozialismus an österreichischen Universitäten von Ebner,  Paulus, Feichtinger,  Johannes, Friedmann,  Ina, Gänser,  Georg, Halbrainer,  Heimo, Huber,  Andreas, Jandl,  Marco, Klieber,  Anna, Klos,  Sandra, Knapp,  Thomas, Koll,  Johannes, Korbel,  Susanne, Korotin,  Ilse, Kreditsch,  Andrea, Lamprecht,  Gerald, Lenhart,  Markus Helmut, Mair,  Julia, Manoschek,  Walter, Mertz,  Gunnar, Mikoletzky,  Juliane, Pfefferle,  Hans, Pfefferle,  Roman, Rettl,  Lisa, Rupnow,  Dirk, Thonhofer,  Bernhard, Weingand,  Hans-Peter, Wieser,  Alexandra
Im Jahr 2020 jährte sich die demokratische Reorganisation der Karl-Franzens-Universität Graz nach den Jahren des Nationalsozialismus, die mit der Vertreibung von oppositionellen und jüdischen WissenschafterInnen ebenso wie der ideologischen Gleichschaltung großer Teile der Professorenschaft einen akademischen und moralischen Niedergang brachten, zum 75. Mal. Doch während in Bezug auf die Republik Österreich und die österreichische Gesellschaft Fragen nach dem Bruch mit dem Nationalsozialismus oder der Kontinuität zum Nationalsozialismus ebenso wie der Bewertung des 8. Mai 1945 als der „Stunde Null“ kontrovers diskutiert werden bzw. wurden, blieb eine diesbezügliche Debatte innerhalb der Universität weitgehend aus. Ein Forschungsprojekt hat diese Lücke nun geschlossen und sich mit der personellen und institutionellen Neubegründung bzw. den Kontinuitäten ebenso wie mit der (Re-)Etablierung demokratischer Strukturen, die sich letztlich auch in den vermittelten Inhalten der Lehre widerspiegeln, beschäftigt. Zudem werden in diesem Band die Maßnahmen der Entnazifizierung und des Neubeginns 1945 an den einzelnen österreichischen Universitäten und Hochschulen vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Sepp Filz

Sepp Filz von Halbrainer,  Heimo
Eine weithin unbekannte Geschichte des Widerstands gegen den Nationalsozialismus und des beginnenden Kalten Krieges. Der Historiker Heimo Halbrainer schreibt anhand des Lebens des in die Welt des Donawitzer Hüttenwerks hineingeborenen Sepp Filz diese aufregende Geschichte der steirischen und österreichischen Arbeiterbewegung vom Vorabend des Ersten Weltkriegs bis zum Beginn der Fünfzigerjahre.
Aktualisiert: 2021-07-19
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Was bewegt die Jugend? Kann die Jugend was bewegen?

Was bewegt die Jugend? Kann die Jugend was bewegen?
Seit über einem Jahr gehen tausende Schülerinnen und Schüler auf die Straße, um für mehr Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit zu demonstrieren. Sie schlossen sich der Protest- und Widerstandsbewegung „Fridays for Future“ an, um gegen die ihrer Meinung nach negativen Auswirkungen der derzeitigen Wirtschafts- und Umweltpolitik zu protestieren. Diese neue Form des Protestverhaltens von Schülerinnen und Schülern war der Ausgangs- und Anknüpfungspunkt für das Projekt „Was bewegt die Jugend? Kann die Jugend was bewegen? Jugendbewegungen in Diktatur und Demokratie“. Jugendbewegungen als altershomogene Gruppierungen entstanden infolge der Industrialisierung und dem von ihr bewirkten rasanten sozialen und kulturellen Wandel. Hatten sie vor rund 100 Jahren entlang der politischen Lager mehr oder weniger noch den Anspruch eine Emanzipations- oder politische Protestbewegung zu sein, so wurden sie in Zeiten von Diktaturen verfolgt. Jugendliche wurden in verschiedene Organisationen der „Staatsjugend“ gezwängt und der ideologischen Indoktrination ausgesetzt. Gegen diesen Zwang regte sich trotz politischer Verfolgungen Widerstand und neue Jugendbewegungen wie z.B. die „Schlurfs“ entstanden. Auch nach den Erfahrungen von Diktatur und Krieg organisierten sich Jugendliche in Gruppen, die zum einen vielfach musikalischen oder modischen Einflüssen zumeist aus den USA oder Großbritannien folgten, sie aufnahmen und ins Regionale übersetzten. Andere wiederum knüpften an die Jugendgruppen aus der Zeit vor Krieg und Diktatur an. Einen Aufbruch in eine neue Ära brachten letztlich die 1960er Jahre: Stichwort 68er. Teilhabe, Emanzipation, der Protest gegen eine Politik der „alten Männer“ und anderes mehr ließ viele Jugendliche sich als Teil einer Bewegung für ein besseres Miteinander, für ein Leben ohne Krieg und Zerstörungen begreifen. Jugendliche ergriffen und ergreifen heute das Wort gegen die Umweltzerstörung, gegen Atomenergie, das Niederholzen von Auwäldern in Österreich oder den Regenwäldern in anderen Teilen der Welt. Dabei nutzen sie der Zeit entsprechend vielfach andere Formen des Protestes, als dies noch vor einigen Jahrzehnten der Fall war. So gibt es heute eine vielfach von Jugendlichen getragene Protestkultur, die von Flashmobs an zentralen Orten über verschiedene Formen der Streetart und dem Einsatz der Social Medias reichen. Ein Blick auf diese vielfältigen Formen gegenwärtiger Jugendkulturen widerlegt letztlich die häufig geäußerte Vermutung, wonach die heutige Jugend zunehmend unpolitisch und gleichgültig gegenüber den Problemen der Gegenwart sei. Ganz im Gegenteil, Jugendliche engagieren sich und setzen sich für eine lebenswerte und gerechte Gegenwart und Zukunft ein. Dem folgend haben sich vier steirische SchülerInnengruppen in einem offenen Dialog mit WissenschafterInnen, ExpertInnen und LehrerInnen damit auseinandergesetzt, was die Jugend in diesem Jahrhundert bewegt hat und bewegt bzw. was Jugendliche bewegen konnten und können.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Franz Fauth (1870–1947)

Franz Fauth (1870–1947) von Fauth,  Franz, Hofgartner,  Heimo
Der zweite Band der Publikationsreihe der Multimedialen Sammlungen des Universalmuseum Joanneum ist dem weststeirischen Fotografen Franz Fauth (1870–1947) gewidmet, einem der ersten Lichtbildner des Bezirks Deutschlandsberg. Zu Lebzeiten war Franz Fauth im oberen Sulmtal eine weithin bekannte Persönlichkeit. Der Landwirt und allseits beliebte Volksmusikant war nicht nur ein früher passionierter Radfahrer und einer der ersten Motorradbesitzer des Bezirkes, sondern seit 1888 auch als professioneller Fotograf tätig. Mit seinem Bruder Hans, später mit den Söhnen Franz und Josef, betrieb er über Jahrzehnte ein fotografisches Atelier auf seinem Bauernhof in Korbin in St. Peter im Sulmtal. Das Wirken des Ateliers Fauth geriet in Vergessenheit, sein fotografisches Werk galt als verloren. Bis vor Kurzem fanden sich seine Fotografien wohl nur mehr in den privaten Alben von Familien des Sulmtales oder in Besitz einzelner Sammler/innen. Dies sollte sich mit einer sensationellen Entdeckung auf dem Heuboden seiner Enkelin Maria Fauth in Korbin im Jahr 2016 ändern. Unter einer bis zu 50 cm dicken Schicht aus Heu, Stroh und Ziegelschutt fanden Mitarbeiter der Multimedialen Sammlungen mehr als 12.000 Glasplattennegative, Fotopositive, Dokumente und fotografische Geräte. Das von Franz Fauth hinterlassene fotografische Werk widerspiegelt die großen gesellschaftlichen Veränderungen und radikalen politischen Umbrüche der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In seine Lebens- und Wirkungszeit fallen zwei Weltkriege, der Untergang der Monarchie, die Geburt der Ersten Republik, die umkämpfte Zwischenkriegszeit, der „Anschluss“ 1938 und letztlich die Befreiung im Mai 1945. Innerhalb von 30 Jahren verließen die wehrfähigen männlichen Familienmitglieder, Freunde und Bekannten das Sulmtal, um in den Krieg zu ziehen. Viele kehrten nicht mehr, kriegsversehrt oder nach monatelanger Gefangenschaft zurück. Die Militarisierung und Uniformierung der Gesellschaft spiegeln sich in den fotografischen Aufnahmen wider: Gesichter des Stolzes und voller Siegesgewissheit treffen auf jene voller Skepsis, Angst und Ernüchterung. Der Bilderbogen spannt sich von Soldaten der k. k. Armee bis hin zu Hitlerjungen, SA-Angehörigen und letztlich Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Die Folgen der Kriege zeigten sich nicht nur in der Abwesenheit der wehrfähigen Männer und den im Laufe der Kriege zunehmenden wirtschaftlichen Folgen. Beide Weltkriege brachten fremde Soldaten in die Heimat. Um 1915/16 waren es russische, um 1941 französische Soldaten, die als Kriegsgefangene in der Region vor allem in der Landwirtschaft Zwangsarbeit leisten mussten. Auch vom Balkan auf dem Rückzug befindliche deutsche Truppenteile machten im Bezirk Halt. 1945 kamen letztlich die Bulgaren und die jugoslawischen Partisanen bzw. Angehörige der Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee als Befreier vom Hitler-Regime. Doch in seinem Atelier in Korbin, vor über Jahrzehnte stets gleichbleibender Hintergrundleinwand, scheint die Weltgeschichte in Gestalt seiner Kundinnen und Kunden – ob Freund oder Feind – für den Moment der Aufnahme stillgestanden zu sein, denn Franz Fauth fotografierte sie alle. Eine österreichweite fotohistorische Besonderheit.
Aktualisiert: 2021-04-01
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