Die Autorität der Schrift im Wandel der Zeiten

Die Autorität der Schrift im Wandel der Zeiten von Reiser,  Marius
Hinweis für Buchhandlungen zur Bestellung: Derzeit nicht lieferbar - Anfragen bitte an den Verlag - am einfachsten per eMail (carthusianus@t-online.de) oder per fax (03222 900 026 9). Die Heilige Schrift wird heute in der Exegese, aber auch in der Verkündigung, nicht selten wie ein Klassiker behandelt, den man schätzt, dessen zeitbedingte Aussagen man aber ablehnt. Entspricht diese Behandlungsweise der Autorität, die ihr in der Kirche zukommen müßte? Wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen? Das sind die Leitfragen der vierzehn Beiträge in diesem Band. Der erste gibt einen Überblick über die Exegesegeschichte, die übrigen sind Stichproben aus dieser Geschichte. Sie wollen auch eine alte Auslegungsweise wieder ins Gespräch bringen: die allegorische Deutung. Doch kommen nicht nur Fachexegeten zu Wort, sondern auch Laienexegeten wie J.W. Goethe, die Marquise von Châtelet, Romano Guardini und die hierzulande nur als Krimiautorin bekannte Dorothy L. Sayers. Die beiden letzten Beiträge befassen sich mit den Leitlinien der exegetischen Hermeneutik, wie sie in der dogmatischen Konstitution des Zweiten Vatikanums Dei Verbum gegeben sind, ihrer Vorgeschichte in der Tradition und ihrer Rezeption. Inhalt Vorwort I. Kurze Geschichte der christlichen Exegese 1. Väterzeit 2. Mittelalter 3. Humanismus 4. Aufklärung II. Prophezeiungen und ihre Erfüllung durch Christus 1. Weisen der Erfüllung 2. Der Gottesknecht 3. Platons Gedankenexperiment III. Allegorisch lesen? 1. Was geschieht bei einer allegorischen Deutung? 2. Die Einheit von Altem und Neuem Testament 3. Wieviele Schriftsinne gibt es? IV. Theologie und Kritik. Richard Simon und das Comma Johanneum 1. Leben und Lebenswerk 2. Fragen der Kritik und Fragen der Theologie 3. Das Comma Johanneum 4. Inspiration, Tradition und Kritik V. Die Mainzer Bibel von 1662 im Kontext der Übersetzungs- und Exegesegeschichte 1. Erscheinungsbild und Besonderheiten der Mainzer Bibel 2. Die Leittexte der Übersetzung: Luther und Vulgata 3. Die Vorreden zu den biblischen Büchern (Einleitungsfragen) 4. Schluß VI. Die Auswirkungen der Aufklärung auf die Bibelauslegung am Beispiel Johann Wolfgang Goethes 1. Das traditionelle Modell der Bibelhermeneutik 2. Zwei Affären (J.L. Isenbiehl und der „Fragmenstist“) 3. Das neue Modell der Bibelhermeneutik und der Rationalismus 4. Der frühe Goethe als Exeget und Theologe 5. Aufklärerische Theologie und Bibelkritik: ein unzertrennliches Paar? VII. Die Bibel in der aufgeklärten Sicht der Marquise von Châtelet (1706–1749) 1. Kannitverstan 2. Ethos 3. Alle Wunder oder keines VIII. Prämissen und Axiome der Jesusforschung im 19. Jahrhundert. David Friedrich Strauß und Franz Overbeck 1. Prämissen und Axiome der Jesusforschung bei David Friedrich Strauß 2. Franz Overbeck oder: Was ist Christentum? 3. Ausblick IX. Persönliche Applikation der Heiligen Schrift im „Geistlichen Jahr“ der Droste 1. Leerer Schall, religiöse Erfahrung und „die einfache Größe der Bibelsprache“ 2. Die sichtbare Welt als Metapher und Symbol der unsichtbaren a) Die frühe Gedichtreihe b) Die spätere Gedichtreihe 3. Bildspender X. Das Leben Jesu als Gegenstand geistlicher Betrachtung 1. Origenes 2. Ludolf von Sachsen 3. Fridolin Stier XI. Die Gestalt Jesu bei Romano Guardini und der historische Jesus 1. Der sogenannte historische Jesus 2. Maßstäbe und der Maßstab 3. Die Darstellung Christi in Guardinis „Der Herr“ 4. Kritik 5. Eine historische Rechtfertigung und eine kühne These XII. Der Hörspielzyklus „The Man Born to Be King“ von Dorothy L. Sayers und das historisch-kritische Jesusbild 1. Jesus ohne Nimbus 2. Jesus mit Nimbus: „The Man Born to Be King“ a) Der johanneische und der synoptische Jesus b) Figurencharakteristik c) Die Frau des Pilatus d) Der Ablauf der Osterereignisse e) Tradition, Legende und Anachronismus 3. Schluß XIII. Die Autorität der Schrift und die Tradition römisch-katholischer Exegese 1. Das Problem und die Antwort des Origenes 2. Die Revolution der Schrifthermeneutik in der Aufklärung 3. Die biblische Hermeneutik des 2. Vatikanischen Konzils und ein weißer Fleck darin 4. Die offizielle Klärung des „weißen Flecks“ in Dei Verbum 12 5. Ein alter Text und seine Autorität heute XIV. Offenbarung und Heilige Schrift. Die Hermeneutik der Exegese nach Dei Verbum 11/12 im Licht der Tradition 1. Die katholische Tradition 2. Die Rezeption der traditionellen Bibelhermeneutik in Dei Verbum 11/12 3. Umgang mit der Aporie Anhang Erstveröffentlichungen Abkürzungsverzeichnis der Zeitschriftenkürzel etc. Register
Aktualisiert: 2023-06-12
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Rationale divinorum officiorum – Der geistliche Sinn der göttlichen Liturgie, Prolog – Buch IV (deutsch)

Rationale divinorum officiorum – Der geistliche Sinn der göttlichen Liturgie, Prolog – Buch IV (deutsch) von Barthold,  Claudia, Durandus,  Wilhelm
Dieser Titel ist jetzt endlich wieder verfügbar! Hinweis für Buchhandlungen: Bestellung am einfachsten per eMail: carthusianus@t-online.de oder per Fax (neue Nummer!): 03222 900 026 9 Im Juni 2012 ist im Carthusianus Verlag ein weiterer Titel erschienen, der sich der Liturgie der traditionellen lateinischen Messe widmet. Es handelt sich dabei um das vierte Buch des berühmten Rationale divinorum officiorum von Wilhelm Durandus, verfasst zu Ende des 13. Jhs., das nun erstmals in moderner Übersetzung ins Deutsche vorgelegt wird. Dieser Teil des großen, acht Bücher umfassenden Werkes zum Gesamtkomplex des katholischen Gottesdienstes, gewissermaßen das Herzstück des Rationale, enthält eine in sich geschlossene Erklärung der Messe in ihrem Ablauf. Diese expositio missae steht in der Tradition der sogenannten rememorativen Messallegorese, wie sie von Amalar von Metz im 9.Jh. begründet wurde, sie bildet sogar den Abschluss und Höhepunkt dieser Literaturgattung im Mittelalter. Das Grundkonzept dieser anhand der Methodik der antiken Bibelallegorese entwickelten Auslegungsform besteht in der symbolischen Zuordnung von liturgischen Handlungen zur Lebens- und Leidensgeschichte Jesu Christus – freilich ohne das eigentliche sakramentale Geschehen verdunkeln oder gar als bloßes, ritualisiertes Nachspiel historischer Ereignisse entkräften zu wollen. Vielmehr geht es um ein tieferes geistiges Mitvollziehen der heiligen Handlungen der Messe anhand des symbolischen Bezuges zum Erlöserwirken Christi, dessen Frucht den Kern des Messgeschehens ausmacht. Man denke in diesem Zusammenhang an die beachtenswerte Charakteristik, die Albert Malcolm Kardinal Ranjith, der 2005-2009 als Sekretär der Gottesdienstkongregation tätig war, über die Bedeutung der Symbolik im liturgischen Geschehen geäußert hat: „Die Symbolsprache der Liturgie hilft uns, uns über das Menschliche zum Göttlichen zu erheben. In dieser Beziehung – und das ist meine feste Überzeugung – stellt der Vetus Ordo in großem Maße und in höchst erfüllender Weise den geheimnisvollen und transzendenten Ruf zu einer liturgischen Begegnung mit Gott dar.“ Das Rationale verdankt vor allem seiner Materialfülle und seinen vielfältigen Einzelbeobachtungen eine schon sehr früh einsetzende ausgiebige und langanhaltende Rezeptionsgeschichte bis in die Neuzeit. Nicht ohne Grund wurde es auch als ‚liturgische Summe des Mittelalters’ bezeichnet – denn es besitzt auf dem Gebiete der Liturgie eine vergleichbare Bedeutung wie die Summe des hl. Thomas v. Aquin oder der Sentenzenkommentar des Petrus Lombardus für die Theologie. Prosper Guéranger, der Begründer der liturgischen Bewegung im 19. Jh., hat das Werk zutreffend als „das letzte Wort des Mittelalters zur Mystik des göttlichen Kultes“ bezeichnet. Im 20. Jh. erfolgte aufgrund des historizistischen Paradigmas moderner Geisteswissenschaften mit der Ablehnung der allegorischen Form von Bibelexegese und Messerklärung auch eine Diskreditierung dieses Werkes, wenngleich noch der Liturgiehistoriker J.A. Jungmann in seinem Standardwerk Missarum Sollemnia des Öfteren symbolische Erläuterungen zu einzelnen Aspekten der Liturgie anführt. Doch werden in jüngerer Zeit mittlerweile immer wieder Rufe laut, sogar aus Kreisen der Liturgiewissenschaft, die eine (erstmals!) gründliche Auseinandersetzung mit dieser Form von Messerklärung sowie eine Neubewertung fordern. Charakteristisch für den Arbeitsstil des aus Südfrankreich stammenden Verfassers ist die kompilatorische Vorgehensweise, die auch in anderen Werken dieses Autors, so etwa dem Speculum iuris – eine Art Summe der mittelalterlichen Jurisprudenz – zu Tage tritt. Durandus bietet überwiegend eine Sammlung der Leistungen seiner Vorgänger. Die Messerklärung De missarum mysteriis von Papst Innozenz III. diente ihm hierbei als eine wesentliche Vorlage. Hinzu kamen jedoch auch umfassende Kenntnisse, die Durandus seiner klerikalen Karriere verdankte. Er war in Rom längere Zeit als capellanus und subdiaconus domini papae tätig – häufig wird daher in Buch IV auf die rituellen Besonderheiten der Papstmesse Bezug genommen. Eingeflossen sind auch Kenntnisse liturgischer Formen seiner Heimat, sowie Norditaliens, wo er zeitweise kirchliche Leitungsfunktionen innehatte. Während der Abfassung des Rationale war er Bischof von Mende in Südfrankreich. Sein großes Interesse für Liturgie manifestiert sich auch in der Herausgabe eines Pontifikale, das später als Vorlage der editio princeps des Pontificale Romanum (1485) diente. „All dies ist voll von göttlichen Geheimnissen“. Mit diesem Zitat aus der Messerklärung Innozenz’ III. charakterisiert Durandus die göttliche Liturgie und begründet seinen Ansatz der Messerklärung, der den geistlichen Sinn des Mysteriums aufzeigen will. Die Textgrundlage der Übersetzung stellt weitgehend die textkritische Fassung der Ausgabe von A. Davril u. T.M. Thibodeau dar (Corpus Christianorum. Continuatio medievalis 140, Turnhout 1995) – an einigen Stellen hat die Übersetzerin sich jedoch anders entschieden: Offenkundige Fehler wurden korrigiert, zudem wurde an einigen Stellen die Textfassung der Quellenautoren präferiert. Alle diese Veränderungen sind in vorliegender Ausgabe dokumentiert und erläutert. Die von Durandus an konkreten Stellen benutzten Quellen sind in einem übersichtlichen Quellenapparat erfasst. Beigegeben wurde auch eine Übersetzung des programmatischen Prologs zum Gesamtwerk. Die der Übersetzung vorgeschaltete Einleitung bietet das nötige Grundwissen zu Leben und Person von Wilhelm Durandus; eine Darstellung der rememorativen Messallegorese seit Amalar von Metz, wobei auch ein Blick auf antike Vorbilder geworfen wird; sodann eine Erörterung des Wertes dieser Interpretationsmethode; schließlich werden grundlegende Aspekte dieser Methode bei Durandus bzw. im Rationale aufgezeigt, gefolgt von einigen der Veranschaulichung dienenden Beispielen. Der Übersetzungstext wird zusätzlich durch erläuternde Anmerkungen tiefer erschlossen.
Aktualisiert: 2023-03-08
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Regula pastoralis – Pastoralregel

Regula pastoralis – Pastoralregel von Barthold,  Claudia, Fiedrowicz,  Michael, Gregor der Große,  Papst
Hinweis für Buchhandlungen: Bestellung am einfachsten per eMail: carthusianus@t-online.de oder per Fax: 03222 900 026 9 Die Regula Pastoralis ist das einzige Werk der lateinischen Patristik, das ausdrücklich dem Bischofsamt gewidmet ist. Papst Gregor der Große verfaßte diese Schrift in den ersten Monaten seines Pontifikates (590-604), um eine geistliche Erneuerung des Episkopates zu ermöglichen, die in einer Epoche des unaufhaltsamen Zerfalls der antiken Zivilisation erforderlich geworden war. In diesem primär für Bischöfe bestimmten Handbuch legte Gregor Voraussetzungen für die Übernahme des Amtes sowie Maßstäbe für die Lebensweise der kirchlichen Amtsträger dar, formulierte aber auch vielfältige praktische Ratschläge für eine situationsgerechte Verkündigung und Seelenleitung. Gregor betrachtete die Seelsorge als die „Kunst aller Künste“, die höchste Ansprüche an die Person des Seelsorgers stellt, wie mit zahlreichen Schriftzitaten anschaulich vor Augen geführt wird. Die Pastoralregel zeichnete sich bis in die Gegenwart hinein durch eine lange Wirkungsgeschichte aus, insofern die darin enthaltenen Weisungen über die primären Adressaten hinaus für alle Seelsorger der Kirche Geltung besitzen, aber auch für die Ausübung weltlicher Führungspositionen vielseitige Anregungen bieten. Angesichts gegenwärtiger Diskussionen um eine Reform kirchlicher Ämter besitzt die Pastoralregel ein kritisches Potential, das die unverrückbaren Maßstäbe des Evangeliums in Erinnerung ruft und Prinzipien einer wahren Reform erkennen läßt, die Gregors Überzeugung nach nur durch innere Umkehr und geistliche Erneuerung gelingen kann. Der Band enthält eine ausführliche Einleitung zum Werk (u.a. Entstehung, Quellen, Titel, Intention, Terminologie, Funktionen und Anforderungen des Bischofsamtes, Rezeptionsgeschichte, Aktualität), den lateinischen Text mit deutscher Übersetzung sowie erklärende Anmerkungen.
Aktualisiert: 2022-12-15
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John Henry Newman und die Kirchenväter

John Henry Newman und die Kirchenväter von Fiedrowicz,  Michael
Hinweis für Buchhandlungen: Bestellung am einfachsten per eMail: carthusianus@t-online.de oder per Fax: 03222 900 026 9 Die Kirchenväter begleiteten kontinuierlich den Lebensweg John Henry Newmans (1801-1890) von jungen Jahren bis ins hohe Alter und trugen maßgeblich zu seiner Konversion zur katholischen Kirche (1845) bei. Im Rahmen der Oxfordbewegung suchte Newman die Werke der Kirchenväter breiteren Kreisen zu erschließen, um durch die Rückbesinnung auf die Kirche der Väter eine geistliche Erneuerung der anglikanischen Glaubensgemeinschaft herbeizuführen, deren damaliges Erscheinungsbild stark verweltlicht und von liberalen Tendenzen geprägt war. Zahlreiche weitere patristische Studien und Veröffentlichungen machten Newman zu einer unbestrittenen Autorität auf diesem Gebiet. Die vorliegende Monographie ist die erste umfassende Gesamtdarstellung zur Kirchenväter-Rezeption Newmans, die eine biographische Grundlegung im ersten Teil mit einer systematischen Entfaltung im zweiten Teil verbindet und die geistige Verwurzelung seiner Theologie und Spiritualität in der frühen Kirche erkennen läßt. Newmans lebenslange Auseinandersetzung mit dem Geist des Liberalismus in der Religion war zutiefst vom Glaubensdenken der Kirchenväter bestimmt, die mit ähnlichen Herausforderungen seitens des Skeptizismus, Relativismus und Agnostizismus konfrontiert waren, ebenso aber im Innern der Kirche rationalistischen Auflösungen der Glaubenswahrheit entgegentreten mußten. Angesichts der gegenwärtigen Lage der katholischen Kirche erweist sich Newmans Rückbesinnung auf die Kirchenväter aktueller denn je. Autor: Prof. Dr. MICHAEL FIEDROWICZ; Theologische Fakultät Trier, Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Altertums, Patrologie und Christliche Archäologie
Aktualisiert: 2021-12-02
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Priestertum und Bischofsamt

Priestertum und Bischofsamt von Barthold,  Claudia, Fiedrowicz,  Michael, Gregor von Nazianz
Hinweis für Buchhandlungen: Bestellung am einfachsten per eMail: carthusianus@t-online.de oder per Fax: 03222 900 026 9 Das vorliegende Werk gilt als die erste Abhandlung über das Priestertum in der frühen Kirche. Schon kurz nach seiner Priesterweihe (361/362) verfaßte Gregor von Nazianz eine Programmschrift für die Erneuerung des kirchlichen Amtes, wie sie angesichts zahlreicher Mißstände im Klerus seit der konstantinischen Wende erforderlich geworden war. Um der zunehmenden Verweltlichung des Priester- und Bischofsamtes entgegenzutreten, entwarf Gregor Grundzüge einer tiefgreifenden Klerusreform, die das spirituell-asketische Potential des aufblühenden Mönchtums dem kirchlichen Amt zuzuführen suchte. Eine intensive geistig-geistliche Vorbereitung bildete hierbei die unabdingbare Voraussetzung für die Übernahme und Ausübung des sakramentalen Amtes. In diesem Plädoyer, das ebenso den leichtfertigen Mißbrauch des Weihesakramentes scharf kritisiert wie dessen unvergleichliche Würde und Verantwortung in Erinnerung ruft, zeichnet Gregor ein beeindruckendes Leitbild des Priestertums und Bischofsamtes, das gerade in der gegenwärtigen Krise des kirchlichen Amtes wertvolle Impulse einer geistlichen Erneuerung zu bieten vermag. Der Band enthält eine ausführliche Einleitung zur Biographie des Autors und dem Hintergrund seiner zweiten Rede, zur Theologie und Spiritualität des Priestertums in seinem Gesamtwerk, den griechischen Text mit deutscher Übersetzung sowie erklärenden Anmerkungen. Herausgeber: Prof. Dr. Michael Fiedrowicz (Theo­logische Fakultät Trier, Lehrstuhl für Alte Kir­chengeschichte und Patrologie) Übersetzerin: Dr.phil. Claudia Barthold.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Die überlieferte Messe

Die überlieferte Messe von Fiedrowicz,  Michael
Hinweis für Buchhandlungen: Bestellung am einfachsten per eMail: carthusianus@t-online.de oder per Fax: 03222 900 026 9 Angesichts des beständig wachsenden Interesses an der überlieferten Form des römischen Messritus ist eine Einführung in dessen Geschichte, Gestalt und Theologie mehr denn je wünschenswert, zumal die Aufgeschlossenheit für die überkommene Liturgie gerade in der jüngeren Generation von Priestern, Seminaristen und Laien stetig zunimmt, die bislang nur deren erneuerte Gestalt kennengelernt haben. Im Unterschied zu den herkömmlichen Messerklärungen, die die Feier der hl. Eucharistie in ihrem Ablauf erläutern, werden im vorliegenden Werk viele weitere Aspekte behandelt, die für ein tieferes Verständnis des klassischen Ritus unerlässlich sind: geschichtliche Entwicklung des Messritus, Kirchenjahr, Sakralsprache, Zelebrationsrichtung, Ritualität und Sakralität sowie theologische Grundlagen (u.a. Orationen, Lesungen, Offertorium und Kanon; lex orandi, lex credendi). Wenn Papst BENEDIKT XVI. mit seinem Apostolischen Schreiben „Summorum Pontificum“ beabsichtigte, die hl. Messe im überlieferten Ritus als „wertvollen Schatz, den es zu bewahren gilt, allen Gläubigen zu schenken“ (Instruktion „Universae Ecclesiae“, Nr. 8a [13.05. 2011]), dann möchte die vorliegende Darstellung dazu beitragen, Kostbarkeit und Schönheit der traditionellen Liturgie der Kirche erkennen zu lassen, damit diese eine neue Wertschätzung erfahre und sich „der gebotenen Ehre erfreue“ („Summorum Pontificum“, Art. 1). Autor: Prof. Dr. MICHAEL FIEDROWICZ, Priester des Erzbistums Berlin; Theologische Fakultät Trier, Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie
Aktualisiert: 2021-12-02
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Apologetik des katholischen Glaubens

Apologetik des katholischen Glaubens von Fiedrowicz,  Michael, Freppel,  Charles-Émile
Hinweis für Buchhandlungen: Bestellung am einfachsten per eMail: carthusianus@t-online.de oder per Fax: 03222 900 026 9 Charles-Émile Freppel (1827-1891) gehörte zu den markantesten Gestalten im französischen Episkopat des 19. Jahrhunderts. In seinem Vorlesungszyklus über die Kirchenväter hatte sich der spätere Bischof von Angers (1870-1891) und Wortführer der anti-liberalen Katholiken das geistige Rüstzeug für die Auseinandersetzungen der eigenen Zeit erworben. Die sophistische Polemik der Intellektuellen, die Repressionen der Staatsgewalt, die Diffamierungen seitens der Volksmassen waren die dreifache Herausforderung, der die frühchristlichen Apologeten entgegentraten. Die innere Vernünftigkeit des Glaubens, die Religions- und Gewissensfreiheit im Namen der Wahrheit und die moralische Wandlung der Menschheit unter dem Einfluß des Evangeliums bildeten hierbei die zentralen Argumente, deren Bedeutung Freppel in überzeugender Weise mit den Fragestellungen der Gegenwart zu verknüpfen verstand. Der Band enthält eine ausführliche Einleitung zum Leben und Wirken Freppels, zur Methode und Bedeutung seiner Kirchenvätervorlesungen sowie, erstmals in deutscher Übersetzung, eine systematisch gegliederte Textauswahl (Anfänge der christlichen Verkündigung in den ersten Jahrhunderten, Widerstände der griechisch-römischen Welt, die Antwort der Apologeten).
Aktualisiert: 2021-12-02
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Das Leben des Heiligen Caesarius von Arles

Das Leben des Heiligen Caesarius von Arles von Cyprian von Toulon, Jung,  Franz
Hinweis für Buchhandlungen: Bestellung am einfachsten per eMail: carthusianus@t-online.de oder per Fax: 03222 900 026 9 Caesarius von Arles ist die herausragende Bischofsgestalt Galliens im sechsten Jahrhundert. Als Mann des Übergangs lebt er an der Schwelle von Spätantike zu Merowingerzeit und lenkt das Geschick seiner Diözese mitten in den Wirren der Völkerwanderung. Über sein bewegtes Leben informie­ren gleich fünf Autoren in zwei Büchern unter der Feder­führung seines Suffragans Cyprian von Toulon. Schon kurz nach seinem Tod verfassen sie die Vita, die ein weithin ge­treues und lebendiges Bild ihres geliebten Oberhirten zeich­net. Caesarius wird im ersten Buch als Mönchsbischof vor­gestellt, der zeit seines Lebens seiner monastischen Prägung treu bleibt, die er auf der Klosterinsel Lérins erhalten hat. Eine gepflegte Liturgie und die Liebe zur Heiligen Schrift zeichnen ihn ebenso aus wie das Ideal der evangelischen Armut. Es verbindet sich in seinem Wirken mit einer ausgesprochen hohen Sensibilität für die Nöte der Armen und Kriegsgefangenen, um derentwillen er bereit ist, radikal Kir­chengut zu veräußern. Um mit der Verkündigung seine Zeit­genossen zu erreichen, setzt er sich bewusst über die kom­munikativen Gepflogenheiten seiner Epoche hinweg und übt sich in einer einfachen und verständlichen Sprache. Das zweite Buch der Vita veranschaulicht ergänzend dazu das Wirken des großen Bischofs anhand zahlreicher Wundergeschichten, die sein Charisma noch einmal neu aufleuchten lassen. Der Verfasser legt mit diesem Werk eine erste deutsche Über­setzung der Vita Caesarii vor, der der lateinische Text bei­gegeben ist. Die ausführliche Einleitung informiert über die Entstehung der Vita, rekonstruiert den Werdegang des Cae­sarius nach den vorliegenden Quellen und gibt einen Abriss über die Rezeptionsgeschichte dieser wichtigsten Lebensbe­schreibung eines Arelatenser Bischofs der ausgehenden Spät­antike. Der Verfasser Dr. Franz Jung ist derzeit noch Generalvikar der Diözese Speyer und designierter Bischof der Diözese Würzburg
Aktualisiert: 2021-12-02
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Ecclesia militans

Ecclesia militans von Barthold,  Claudia, Fiedrowicz,  Michael, Thurn,  Jörg
Hinweis für Buchhandlungen: Bestellung am einfachsten per eMail: carthusianus@t-online.de oder per Fax: 03222 900 026 9 „Wenn es keinen Kampf gibt, gibt es kein Christentum“ (Benedikt XVI.). Seit den Anfängen ist das Leben der Kirche ein unablässiger Kampf mit unterschiedlichen Mächten und Gegnern. Die Quellensammlung stellt mit 337 Texten vom 2. bis 8. Jh. systematisch die vier großen Dimensionen der Auseinandersetzung dar: Der Kampf der Martyrerkirche gegen den Totalitätsanspruch des Römischen Weltreiches, die Kontroverse mit glaubensgefährdenden Irrtümern im Innern der Kirche, der geistliche Kampf mit widergöttlichen Mächten im Leben jedes Getauften, schließlich der Widerstand gegenüber der Verführungsmacht des Antichrist und die standhafte Glaubenstreue in der apokalyptischen Bedrängnis am Ende der Zeit. Eine umfangreiche Einleitung beschreibt Entstehung und Entfaltung der Vorstellung und Begrifflichkeit der Ecclesia militans, ausgehend von den biblischen Wurzeln über die patristische und mittelalterliche Epoche bis hin zur Neuzeit und Gegenwart. Spezielle Einführungen zu den vier thematischen Kapiteln erschließen mit ausführlichen bibliographischen Angaben historische Hintergründe und theologische Zusammenhänge der Quellentexte, die zusätzlich mit kurzen Anmerkungen erläutert und zum Teil erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt werden. Im Blick auf die streitende und kämpfende Kirche der ersten Jahrhunderte lassen sich wichtige Einsichten und Impulse für die Gegenwart gewinnen, die zunehmend zahlreiche Analogien zu den Herausforderungen jener Epoche besitzt, in der die frühen Christen der Weisung des Apostels folgten: „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens“ (1 Tim 6,12). Herausgeber: Prof. Dr. MICHAEL FIEDROWICZ, Priester des Erzbistums Berlin; Theologische Fakultät Trier, Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie Inhaltsverzeichnis Allgemeine Einleitung I. Altes Testament II. Neues Testament III. Patristische Epoche IV. Mittelalter V. Neuzeit Texte I. Der Kampf zwischen Kaiserkult und Christusbekenntnis: Kirchenverfolgung und Martyrium 1) Einführung 2) Alttestamentliche Vorbilder a ) Gideon b) Die Jünglinge im Feuerofen c ) Die Makkabäer 3) Neutestamentliche Schriftstellen und Gestalten a ) Mt 5,10: Selig, die Verfolgung erleiden b) Mt 10,16-22: Ich sende euch wie Schafe unter die Wölfe c ) Mt 24,7-22: Sie werden euch der Bedrängnis überliefern d) Kindermord in Bethlehem e) Stephanus f ) Paulus 4) Die Passion der Kirche seit Anbeginn der Welt 5) Die Kirche der Martyrer 6) Die Unüberwindbarkeit der Kirche II. Kampf gegen die Häresie: Der Feind im Innern der Kirche 1) Einführung 2) Neutestamentliche Schriftstellen a ) Mt 7,15: Wölfe im Schafspelz b) 2 Kor 10,4: Zerstören, was sich auftürmt gegen die Erkenntnis Gottes c ) 2 Kor 11,14f: Satan selbst verwandelt sich in einen Engel des Lichtes d) Kol 2,8: Gebt acht, daß euch niemand in die Irre führt 3) Allgemein 4) Die arianische Kontroverse und der Widerstand gegen die politische Herrschergewalt 5) Das Ringen um die Kirchenfreiheit in späteren Kontroversen 6) Kampf für die Glaubenswahrheit im Bischofs- und Priesteramt 7) Unüberwindbarkeit der Kirche III. Geistlicher Kampf: Das Ringen mit „Mächten und Gewalten“ 1) Einführung 2) Alttestamentliche Typoi 3) Neutestamentliche Schriftstellen a ) Joh 15,17f: Der Haß der Welt b) 1 Kor 9,24f: Den Siegeskranz erlangen c ) 2 Kor 10,4: Unsere Waffen sind nicht von fleischlicher Art d) Eph 6,11-18: Kampf gegen Mächte und Gewalten e ) 1 Petr 5,8: Seid nüchtern und wachsam 4) Grundlagen a ) Der Triumph des Kreuzes b) Ausrüstung durch Taufe und Firmung 5) Kämpfe gegen innere Versuchungen und Anfechtungen 6) Bedrängnis in der Kirche und seitens der Welt 7) Verfolgung und Martyrium in Friedenszeit und Alltag 8) Die Kirche als geordnete Schlachtreihe a ) Das zweifache Leben der Kirche: Kampf auf Erden – Friede im Himmel b) Das Heerlager der Heiligen IV. Die Kämpfe der Endzeit: Der Antichrist und Satans letzte Verfolgung 1) Einführung 2) Vorläufer und Vorzeichen des Antichrist 3) Der Antichrist der Endzeit 4) Satans letzte Verfolgung Anhang Bearbeitungshinweise Übersetzung Bibliographische Abkürzungen
Aktualisiert: 2022-08-23
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Die überlieferte Messe

Die überlieferte Messe von Fiedrowicz,  Michael
Dieser Titel ist jetzt in der 5. aktualisierten Auflage erschienen - die neue ISBN lautet: 978-3-941862-27-2. Bitte verwenden Sie bei Ihrer Suche und Bestellung nur noch die zuletzt genannte ISBN. Hinweis für Buchhandlungen: Bestellung am einfachsten per eMail: carthusianus@t-online.de oder per Fax (neue Nummer!): 03222 900 026 9 Angesichts des beständig wachsenden Interesses an der überlieferten Form des römischen Messritus ist eine Einführung in dessen Geschichte, Gestalt und Theologie mehr denn je wünschenswert, zumal die Aufgeschlossenheit für die überkommene Liturgie gerade in der jüngeren Generation von Priestern, Seminaristen und Laien stetig zunimmt, die bislang nur deren erneuerte Gestalt kennengelernt haben. Im Unterschied zu den herkömmlichen Messerklärungen, die die Feier der hl. Eucharistie in ihrem Ablauf erläutern, werden im vorliegenden Werk viele weitere Aspekte behandelt, die für ein tieferes Verständnis des klassischen Ritus unerlässlich sind: geschichtliche Entwicklung des Messritus, Kirchenjahr, Sakralsprache, Zelebrationsrichtung, Ritualität und Sakralität sowie theologische Grundlagen (u.a. Orationen, Lesungen, Offertorium und Kanon; lex orandi, lex credendi). Wenn Papst BENEDIKT XVI. mit seinem Apostolischen Schreiben „Summorum Pontificum“ beabsichtigte, die hl. Messe im überlieferten Ritus als „wertvollen Schatz, den es zu bewahren gilt, allen Gläubigen zu schenken“ (Instruktion „Universae Ecclesiae“, Nr. 8a [13.05. 2011]), dann möchte die vorliegende Darstellung dazu beitragen, Kostbarkeit und Schönheit der traditionellen Liturgie der Kirche erkennen zu lassen, damit diese eine neue Wertschätzung erfahre und sich „der gebotenen Ehre erfreue“ („Summorum Pontificum“, Art. 1). Autor: Prof. Dr. MICHAEL FIEDROWICZ, Priester des Erzbistums Berlin; Theologische Fakultät Trier, Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie Inhalt Hinführung A) Geschichte I. Phasen der Entwicklung 1) Die Anfänge (2./3. Jh.) 2) Die weitere Entfaltung im Altertum (4./8. Jh.) 3) Die Sakramentare 4) Der römische Ritus innerhalb der spätantiken Ritusfamilien 5) Die römische Messe im Mittelalter 6) Rückkehr nach Rom 7) Die Reform des Konzils von Trient a) Anlass und Aufgabe b) Das Missale Romanum von 1570 c) Die Frage der Unveränderbarkeit und bleibenden Geltungskraft 8) Spätere revidierte Ausgaben des Missale Romanum bis 1962 II. Terminologie III. Organische Entwicklung und Kontinuität B) Gestalt I. Rituelle Abstufungen II. Aufbau und Bestandteile der Messfeier 1) Die Vormesse a) Eröffnung α) Stufengebet β) Altarinzensation γ) Introitus b) Kyrie c) Gloria d) Oration e) Schriftlesungen f) Zwischengesänge g) Credo 2) Die Opfermesse a) Die Oblation α) Offertorium β) Inzensation γ) Händewaschung δ) Das Gebet Suscipe, sancta Trinitas ε) Das Orate fratres und die Sekret b) Präfation c) Sanctus d) Der Kanon e) Die Kommunion α) Das Vaterunser β) Embolismus γ) Brechung und Mischung δ) Agnus Dei ε) Friedensgebet und Friedenskuss ζ) Die hl. Kommunion - Vorbereitungsgebete - Die Kommunion des Zelebranten - Die Kommunion der Gläubigen η) Die Purifikation θ) Communio f) Der Abschluss α) Postcommunio β) Oratio super populum γ) Die Entlassung (Ite, missa est) δ) Das Gebet Placeat tibi ε) Schlusssegen ζ) Schlussevangelium η) Die Leoninischen Gebete III. Das Kirchenjahr 1) Die Schönheit des liturgischen Jahreskreises 2) Abstufungen 3) Vorbereitung und Steigerung a) Vigil b) Septuagesima, Quadragesima, Passionszeit 4) Oktaven 5) Quatembertage 6) Stationsgottesdienste IV. Gebetsrichtung 1) Geschichtliche Entwicklung 2) Gebetsostung 3) Theozentrik und Opfercharakter 4) Konzentration und Diskretion V. Sakralsprache 1) Das Latein a) Ursprung und Charakter der Sakralsprache b) Die Anfänge der lateinischen Liturgiesprache c) Vorzüge des liturgischen Lateins α) Universalität β) Unveränderlichkeit γ) Schönheit und Erhabenheit d) Verständlichkeit und Mitvollzug e) Infragestellungen und Verteidigung der Liturgiesprache f) Die Bibelübersetzungen des Missale Romanum 2) Gregorianischer Choral a) Entstehung b) Liturgische Vorzüge α) Heiligkeit β) Formvollendung γ) Universalität VI. Ritualität und Sakralität 1) Ritus a) Garantie der synchronen und diachronen Einheit b) Vom Sinn des Unverfügbaren 2) Rubriken a) Garanten der Unbeliebigkeit b) Objektivierung und Ent-Individualisierung 3) Zeremonien a) Durch Sichtbares zum Unsichtbaren b) Formvollendung und Intensivierung liturgischer Gesten c) Reichtum der Symbolik 4) Stimmigkeit von Form und Inhalt 5) Sakralität und Schönheit a) Eintreten in die Sphäre des Heiligen b) Abglanz des Himmels 6) Participatio actuosa a) Begriff und Bedeutung b) Irdische Kontemplation C) Theologie I. Der überlieferte Messritus als gefeiertes Dogma II. Orationen 1) Realistik des Welt- und Menschenbildes 2) Die streitende Kirche 3) Die Heiligen 4) Die letzten Dinge 5) Schule des Betens III. Epistel und Evangelium 1) Entstehung der Perikopenordnung 2) Auswahlkriterien IV. Offertorium 1) Entstehung 2) Der Opfergedanke V. Der Römische Kanon 1) Geschichte 2) Theologie 3) Konsekrationsworte 4) Kreuzzeichen 5) Struktur und Stil 6) Kanonstille 7) Zusammenfassung VI. Lex orandi – lex credendi 1) Getreuer Spiegel der überlieferten Lehre der Kirche 2) Die Liturgie als locus theologicus 3) Wichtigstes Instrument der Tradition Anhang Abkürzungsverzeichnis Bibliographie Register Personen Sachen
Aktualisiert: 2019-04-19
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Dionysius Carthusianus, Messerklärung (Expositio Missae) – Dialog über das Altarsakrament und die Messfeier (De sacramento altaris et de celebratione Missae dialogus)

Dionysius Carthusianus, Messerklärung (Expositio Missae) – Dialog über das Altarsakrament und die Messfeier (De sacramento altaris et de celebratione Missae dialogus) von Barthold,  Claudia, Cartusianus,  Dionysius
Bestellinformation für Buchhandlungen: Bestellung am einfachsten per eMail: carthusianus@t-online.de oder per Fax: 03222 900 026 9 Erste Übersetzung ins Deutsche. Der niederländische Kartäuser Dionysius van Leeuwen (1402/3-1471), bekannt unter dem Namen Dionysius Carthusianus - „Dionys der Kartäuser“, zählt zu den fruchtbarsten Autoren dieses Ordens. Der Doctor extaticus gilt als bedeutender Vertreter der Scholastik thomasischer Richtung am Ausgang des Mittelalters und zugleich als herausragender spirituell-aszetischer Autor, dessen geistliches Schrifttum in der Nachwelt hohe Wertschätzung erfuhr: Franz von Sales, Ludwig v. Granada, Alfons v. Liguori und Leo XIII. zählen zu seinen Lesern. Auch das bekannte Standardwerk für die Messliturgie von NIKOLAUS GIHR (Das heilige Meßopfer, dogmatisch, liturgisch und aszetisch erklärt, 1. Aufl. 1888 u.ö.) macht von den Schriften des Kartäusers ausgiebigen Gebrauch, wie die vielen lateinischen Zitate in den Fußnoten belegen. Die liturgisch-eucharistietheologischen Haupteinzelschriften des Dionysius Carthusianus werden hier erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt; die Messtexte selbst erscheinen in lat.-dt. Fassung. Eine um-fangreiche Einleitung führt den Leser hin zu einem tieferen Verständnis des Autors und der dargebotenen Werke. Dem Übersetzungstext sind erläuternde Anmerkungen beigefügt. Das Hauptcharakteristikum beider Schriften besteht in der engen Verbindung von kognitiver und affektiver Komponente im Zugang zu Sakrament und Messliturgie, in einer teleologischen Struktur: Erklärung dient der rationalen Erkenntnis, diese führt zur affektiven Anteilnahme. Vorrangiges Anliegen des Kartäusers ist es, den inneren Mitvollzug bei der sakral-sakramentalen Handlung zu fördern und auf den unlösbaren Konnex zwischen der Liturgie und der gesamtchristlichen Lebensführung hinzuweisen.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Die Autorität der Schrift im Wandel der Zeiten

Die Autorität der Schrift im Wandel der Zeiten von Reiser,  Marius
Hinweis für Buchhandlungen zur Bestellung: Am einfachsten per eMail (carthusianus@t-online.de) oder per fax (03222 900 026 9). Die Heilige Schrift wird heute in der Exegese, aber auch in der Verkündigung, nicht selten wie ein Klassiker behandelt, den man schätzt, dessen zeitbedingte Aussagen man aber ablehnt. Entspricht diese Behandlungsweise der Autorität, die ihr in der Kirche zukommen müßte? Wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen? Das sind die Leitfragen der vierzehn Beiträge in diesem Band. Der erste gibt einen Überblick über die Exegesegeschichte, die übrigen sind Stichproben aus dieser Geschichte. Sie wollen auch eine alte Auslegungsweise wieder ins Gespräch bringen: die allegorische Deutung. Doch kommen nicht nur Fachexegeten zu Wort, sondern auch Laienexegeten wie J.W. Goethe, die Marquise von Châtelet, Romano Guardini und die hierzulande nur als Krimiautorin bekannte Dorothy L. Sayers. Die beiden letzten Beiträge befassen sich mit den Leitlinien der exegetischen Hermeneutik, wie sie in der dogmatischen Konstitution des Zweiten Vatikanums Dei Verbum gegeben sind, ihrer Vorgeschichte in der Tradition und ihrer Rezeption. Inhalt Vorwort I. Kurze Geschichte der christlichen Exegese 1. Väterzeit 2. Mittelalter 3. Humanismus 4. Aufklärung II. Prophezeiungen und ihre Erfüllung durch Christus 1. Weisen der Erfüllung 2. Der Gottesknecht 3. Platons Gedankenexperiment III. Allegorisch lesen? 1. Was geschieht bei einer allegorischen Deutung? 2. Die Einheit von Altem und Neuem Testament 3. Wieviele Schriftsinne gibt es? IV. Theologie und Kritik. Richard Simon und das Comma Johanneum 1. Leben und Lebenswerk 2. Fragen der Kritik und Fragen der Theologie 3. Das Comma Johanneum 4. Inspiration, Tradition und Kritik V. Die Mainzer Bibel von 1662 im Kontext der Übersetzungs- und Exegesegeschichte 1. Erscheinungsbild und Besonderheiten der Mainzer Bibel 2. Die Leittexte der Übersetzung: Luther und Vulgata 3. Die Vorreden zu den biblischen Büchern (Einleitungsfragen) 4. Schluß VI. Die Auswirkungen der Aufklärung auf die Bibelauslegung am Beispiel Johann Wolfgang Goethes 1. Das traditionelle Modell der Bibelhermeneutik 2. Zwei Affären (J.L. Isenbiehl und der „Fragmenstist“) 3. Das neue Modell der Bibelhermeneutik und der Rationalismus 4. Der frühe Goethe als Exeget und Theologe 5. Aufklärerische Theologie und Bibelkritik: ein unzertrennliches Paar? VII. Die Bibel in der aufgeklärten Sicht der Marquise von Châtelet (1706–1749) 1. Kannitverstan 2. Ethos 3. Alle Wunder oder keines VIII. Prämissen und Axiome der Jesusforschung im 19. Jahrhundert. David Friedrich Strauß und Franz Overbeck 1. Prämissen und Axiome der Jesusforschung bei David Friedrich Strauß 2. Franz Overbeck oder: Was ist Christentum? 3. Ausblick IX. Persönliche Applikation der Heiligen Schrift im „Geistlichen Jahr“ der Droste 1. Leerer Schall, religiöse Erfahrung und „die einfache Größe der Bibelsprache“ 2. Die sichtbare Welt als Metapher und Symbol der unsichtbaren a) Die frühe Gedichtreihe b) Die spätere Gedichtreihe 3. Bildspender X. Das Leben Jesu als Gegenstand geistlicher Betrachtung 1. Origenes 2. Ludolf von Sachsen 3. Fridolin Stier XI. Die Gestalt Jesu bei Romano Guardini und der historische Jesus 1. Der sogenannte historische Jesus 2. Maßstäbe und der Maßstab 3. Die Darstellung Christi in Guardinis „Der Herr“ 4. Kritik 5. Eine historische Rechtfertigung und eine kühne These XII. Der Hörspielzyklus „The Man Born to Be King“ von Dorothy L. Sayers und das historisch-kritische Jesusbild 1. Jesus ohne Nimbus 2. Jesus mit Nimbus: „The Man Born to Be King“ a) Der johanneische und der synoptische Jesus b) Figurencharakteristik c) Die Frau des Pilatus d) Der Ablauf der Osterereignisse e) Tradition, Legende und Anachronismus 3. Schluß XIII. Die Autorität der Schrift und die Tradition römisch-katholischer Exegese 1. Das Problem und die Antwort des Origenes 2. Die Revolution der Schrifthermeneutik in der Aufklärung 3. Die biblische Hermeneutik des 2. Vatikanischen Konzils und ein weißer Fleck darin 4. Die offizielle Klärung des „weißen Flecks“ in Dei Verbum 12 5. Ein alter Text und seine Autorität heute XIV. Offenbarung und Heilige Schrift. Die Hermeneutik der Exegese nach Dei Verbum 11/12 im Licht der Tradition 1. Die katholische Tradition 2. Die Rezeption der traditionellen Bibelhermeneutik in Dei Verbum 11/12 3. Umgang mit der Aporie Anhang Erstveröffentlichungen Abkürzungsverzeichnis der Zeitschriftenkürzel etc. Register
Aktualisiert: 2021-12-02
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Päpste und Kirchenväter

Päpste und Kirchenväter von Barthold,  Claudia, Fiedrowicz,  Michael, Thurn,  Jörg
Hinweis für Buchhandlungen zur Bestellung: Am einfachsten per eMail (carthusianus@t-online.de) oder per fax (03222 900 026 9). Die in der vorliegenden Textsammlung enthaltenen päpstlichen Ansprachen und Lehrschreiben über die Kirchenväter bieten einen wertvollen Beitrag für eine vertiefte Kenntnis jener großen Glaubenslehrer aus der Frühzeit des Christentums. Die Vielfalt der Themen, die Herausstellung der spezifischen Botschaft einzelner Vätergestalten für die heutige Zeit, der unablässige Appell zur Aneignung ihres theologischen und spirituellen Erbes können der Kirche der Gegenwart verläßliche Orientierung und ermutigende Impulse bieten, um die Herausforderungen der modernen Epoche zu bestehen, die trotz des zeitlichen Abstandes zahlreicher Jahrhunderte in vielerlei Hinsicht derjenigen gleicht, in der die Väter der Welt das Evangelium verkündeten. Der Band enthält insgesamt 30 Texte zahlreicher Päpste von Bonifatius VIII. (1298) bis Benedikt XVI. (2007) über Kirchenväter des Ostens (u.a. Athanasius, Basilius, Johannes Chrysostomus, Ephräm) und des Westens (u.a. Irenäus, Hilarius, Ambrosius, Hieronymus, Augustinus, Leo, Gregor der Große). Viele Texte wurden erstmals ins Deutsche übersetzt. Eine allgemeine Einleitung zur Kirchenväter-Rezeption seitens der Päpste, kurze Einführungen und Anmerkungen zu den einzelnen Dokumenten, eine Bibliographie zu den patristischen Autoren sowie ein detailliertes Register erläutern und erschließen die Ausführungen des päpstlichen Lehramtes über die Glaubenslehrer der frühen Kirche. Inhalt Einleitung Texte Bonifatius VIII. - Gregor der Große, Augustinus, Ambrosius, Hieronymus (1298) Benedikt XIV. - Leo der Große (1754) Pius IX. - Hilarius von Poitiers (1851) Leo XIII. - Gregor der Große (1891) Pius X. - Gregor der Große (1904) - Johannes Chrysostomus (1907) - Johannes Chrysostomus (1908) Benedikt XV. - Hieronymus (1920) - Ephräm der Syrer (1920) Pius XI. - Johannes Chrysostomus (1923) - Augustinus (1930) Pius XII. - Cyrill von Alexandrien (1944) - Augustinus (1954) Johannes XXIII. - Ansprache an der Lateran-Universität (1958) - Leo der Große (1961) Paul VI. - Hilarius von Poitiers (1967) - Einweihung des Institutum Patristicum Augustinianum (1970) - Eusebius von Vercelli (1971) - Athanasius (1973) - Ambrosius (1973) - 100. Todestag von J.P. Migne (1975) Johannes Paul II. - Basilius von Cäsarea (1980) - Besuch des Institutum Patristicum Augustinianum (1982) - Augustinus (1986) - Ansprache zum Augustinus-Kongreß (1986) - Irenäus von Lyon (1986) - Augustinus (1987) - Gregor der Große (1990) - Ambrosius (1996) - Gregor der Große (2003) Benedikt XVI. - Johannes Chrysostomus (2007)
Aktualisiert: 2021-12-02
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Hilarius von Arles, Leben des hl. Honoratus.

Hilarius von Arles, Leben des hl. Honoratus. von Caesarius von Arles, Faustus von Riez, Hilarius von Arles, Jung,  Franz
Hinweis für Buchhandlungen zur Bestellung: Am einfachsten per eMail (carthusianus@t-online.de) oder per fax (03222 900 026 9). Der Band „Hilarius von Arles – Leben des heiligen Honoratus. Eine Textstudie zu Mönchtum und Bischofswesen im spätantiken Gallien“ widmet sich dem Leben des heiligen Honoratus, der zu Beginn des 5. Jh. das Inselkloster von Lérins gründete und später als Bischof von Arles wirkte. Lérins gehört zu den wichtigen geistlichen Zentren der Spätantike und hat zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten der Kirche, darunter mehrere Bischöfe, hervorgebracht. Vor allem bekannt ist heute noch Vinzenz von Lérins, der Verfasser des Commonitorium, jener einflussreichen Abhandlung zum katholischen Traditions- und Entwicklungsbegriff. Im Zentrum der hier vorliegenden Untersuchung steht der Sermo de vita sancti Honorati des Bischofs Hilarius von Arles, den dieser 431 n. Chr. zum ersten Jahresgedächtnis des Todes seines Vorgängers Honoratus gehalten hat. Hi-larius zeichnet ein faszinierendes Bild der Persönlichkeit dieses Heiligen, der durch seine spirituelle Ausstrahlungskraft großen Einfluss auf seine Zeitgenossen ausübte. „Wollte man der Liebe ein Gesicht geben, so müsste man nur das Gesicht des Honoratus malen“, so lautet eine Charakteristik des Eucherius von Lyon, ehemals Asket in Lérins. Dr. theol. FRANZ JUNG, derzeit noch Generalvikar der Diözese Speyer und designierter Bischof von Würzburg, bietet in seiner umfangreichen Studie eine eingehende Analyse des Sermo. Er stellt zunächst die Person des Verfassers näher vor und erläutert sodann die Textgattung sowie die facettenreiche Aussageabsicht des Sermo. Die anschließende Einzelinterpretation wird durch detaillierte Hintergrundinformationen zu Person und Vita des hl. Honoratus vertieft, welche wertvolle Einblicke zum Verhältnis von Mönchtum und Bischofswesen des spätantiken Gallien ermöglichen: Askese und monastische Tugenden erscheinen hier als Ideale für den Inhaber kirchlicher Ämter – ein Themenkomplex, der gerade heute angesichts so mancher Kritik am heutigen Episkopat wieder von besonderer Aktualität ist. An die Studie schließt sich der Text des Sermo in zweisprachiger Parallelausgabe mit erstmali-ger deutscher Übersetzung an. Zwei Predigten über den hl. Honoratus von FAUSTUS VON RIEZ und CAESARIUS VON ARLES runden das Bild des Heiligen ab. Dem Band ist zudem eine umfassende Bibliographie beigegeben.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Geschichte der Martyrer von Gorcum

Geschichte der Martyrer von Gorcum von Barthold,  Claudia, Barthold,  Peter, Estius,  Wilhelm
Hinweis für Buchhandlungen zur Bestellung: Am einfachsten per eMail (carthusianus@t-online.de) oder per fax (03222 900 026 9). Das hagiographische Standardwerk zur Geschichte der Martyrer von Gorcum stammt aus der Feder des renommierten niederländischen Theologen Wilhelm Estius (1542-1613), dem der Gelehrtenpapst Benedikt XIV. aufgrund seiner wissenschaftlichen Gründlichkeit den Titel ‚Doctor fundatissimus’ verliehen hat. Im Jahre 1603 veröffentlichte Estius die Erstausgabe seiner Historia Martyrum Gorcomiensium. Das Werk behandelt die Geschichte jener 19 Martyrer von Gorcum – elf Franziskaner, zwei Prämonstratenser, ein Dominikaner, ein Augustiner-Chorherr und vier Weltpriester –, die 1572 von calvinistischen Aufständischen (Geusen) in den Spanischen Niederlanden grausam ermordet wurden. Die Martyrer wurden 1675 von Papst Clemens X. selig- und 1867 von Papst Pius IX. heiliggesprochen. Ihr Bekenntnis zu Papsttum und katholischem Eucharistieverständnis gilt als exemplarisch. Der Verfasser, selbst Neffe eines der Martyrer, bietet mit der umfassendsten zeitgenössischen Geschichtsdarstellung ein lebendiges und eindrückliches Monument dieser katholischen Glaubenszeugen. Der vorliegende Band enthält eine umfangreiche Einleitung zu Thema und Werk sowie eine kommentierte neue Übersetzung der ‚Geschichte der Martyrer von Gorcum’. Ein Bildteil dient der Veranschaulichung. In einem Anhang finden sich die päpstlichen Dokumente der Selig- und Heiligsprechung in deutscher Übersetzung.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Kardinal Pie von Poitiers – Nachfolger des hl. Hilarius

Kardinal Pie von Poitiers – Nachfolger des hl. Hilarius von Fiedrowicz,  Michael, Pie,  Louis-Édouard-François-Desiré
Hinweis für Buchhandlungen zur Bestellung: Am einfachsten per eMail (carthusianus@t-online.de) oder per fax (03222 900 026 9). Kardinal Pie (1815-1880) gehörte zu den bedeutendsten französischen Bischöfen des 19. Jahrhunderts. Schon zu Lebzeiten wurde der Bischof von Poitiers mit seinem Vorgänger Hilarius verglichen und als „Widerschein seiner Gestalt“ und „Echo seiner Stimme“ bezeichnet. In beeindruckender Weise verstand er es, Leben und Lehre dieses Kirchenvaters des vierten Jahrhunderts mit den Fragestellungen und Herausforderungen der Gegenwart in Beziehung zu setzen. Ebenso wie Hilarius der Bestreitung der Gottheit Christi durch die Arianer entgegengetreten war, erwies sich Mgr Pie als kraftvoller Verteidiger dieses Glaubensgeheimnisses gegenüber den Angriffen seitens des neuzeitlichen Naturalismus und Rationalismus. Hatte Hilarius den Machthabern seiner Zeit widerstanden, wo diese die Glaubenswahrheiten der Kirche politischem Kalkül unterwarfen, so widersetzte sich Pie allen Säkularisierungstendenzen, um die Wiederherstellung einer christlichen Gesellschaftsordnung einzufordern, die auf den Prinzipien der übernatürlichen Offenbarung gegründet war. Die vorliegende Textauswahl ist die erste Übersetzung in deutscher Sprache. Autor: Prof. Dr. MICHAEL FIEDROWICZ; Theologische Fakultät Trier, Lehrstuhl für Kirchengeschichte des Altertums, Patrologie und Christliche Archäologie
Aktualisiert: 2021-12-02
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Hieronymus, De viris illustribus – Berühmte Männer

Hieronymus, De viris illustribus – Berühmte Männer von Barthold,  Claudia, Hieronymus
Hinweis für Buchhandlungen zur Bestellung: Am einfachsten per eMail (carthusianus@t-online.de) oder per fax (03222 900 026 9). De viris illustribus des Kirchenvaters Hieronymus (393 n. Chr.), mit 135 Autoren von Petrus bis zum Verfasser reichend, gilt als die „erste christliche Literaturgeschichte“ oder „Urpatrologie“ – Eine zusammenhängende Darstellung, die sowohl die quellenkritischen Forschungsergebnisse ab dem späten 19.Jh. berücksichtigt als auch Hieronymus als Literarhistoriker gerecht wird, fehlte allerdings bislang; desgleichen eine intensivere Gesamtkommentierung, die gerade auch für die Patrologie und Alte Kirchengeschichte eine wichtige Handreichung bietet. Die Studie der Verf. (Dr.phil.), die genannte Lücken schließen helfen will, besteht aus drei Teilen: I. eine Untersuchung des Werkes in formaler und inhaltlicher Perspektive, hinsichtlich seiner literarhistorischen Einbettung und seiner Rezeption II. Edition mit textkritischem Apparat und Übersetzung III. Kommentar zu den Einzelkapiteln In I. beleuchtet die Verf. die Publikations- und Forschungsgeschichte zu vir.ill. und unternimmt dann den direkten Werkzugang mit Fragen nach Titel, Abfassungszeit, Anlass und Zielsetzung. Es folgt eine genauere Betrachtung des Inhaltes, die u.a. die Umfassendheit der Schriftstellerkollektion behandelt und das Vorhandensein von Häretikern sowie nichtchristlichen Autoren im Katalog der scriptores ecclesiastici analysiert. Anschließend untersucht die Verf. die chronologische Struktur des Werkes sowie die formale Struktur bzw. die literarhistorischen Rubriken der Einzelkapitel. Die formalen Analysen finden Ergänzung durch Beobachtungen zu Sprache und Stilistika von vir.ill. Einen zentralen Punkt stellt die Einordnung des Werkes in den Kontext der antiken Literaturgeschichtsschreibung dar: Zunächst werden die von Hieronymus selbst verwendeten literarhistorischen Termini und Gattungsvorbilder aufgeführt, es schließt sich ein Überblick über die antike Literaturgeschichtsschreibung an. Unter Herausstellung der Problematik des Begriffs ‚Literaturgeschichte’ in der Antike wird die Verortung von vir.ill. innerhalb der antiken Literaturgeschichtsschreibung aufgezeigt. Ein weiterer Abschnitt beschäftigt sich mit dem Themenkomplex Quellen, Arbeitsmittel und Arbeitsweise des Hieronymus. Den Abschluss von I. bildet die Rezeption des Werkes, die in einem konzisen Durchgang präsentiert wird: der Rezeptionsstrang im gräcophonen Orient, der mit der griechischen Übersetzung des Ps.-Sophronius seinen Ausgang nimmt; die lateinischen Werke in der Traditionslinie von vir.ill., beginnend mit den antiken Fortsetzerwerken, sodann die Schriftstellerkataloge im Mittelalter, die christlich-literarhistorischen Werke und Patrologien der Neuzeit; schließlich sonstige Formen der weitverzweigten Rezeption. Die Textfassung in II. richtet sich weitgehend nach der letzten kritischen Edition von ALDO CERESA-GASTALDO (1988); an einigen Stellen wurden notwendige Veränderungen vorgenommen. Der textkritische Apparat basiert überwiegend auf den Ausgaben von BERNOULLI, RICHARDSON und CERESA-GASTALDO. Der lemmatisch angelegte Kommentar in III. enthält Quellenangaben und Parallelstellen, sprachliche und terminologische Klärungen, er bietet Hinweise auf Fehler und Irrtümer des Hieronymus, stellt Besonderheiten und Auffälligkeiten seiner Informationen dar, unternimmt wichtige inhaltliche Erörterungen und behandelt in der Forschung interpretatorisch umstrittene Stellen. - Eine wertvolle Studie für Theologen, Historiker, Altphilologen und Literaturwissenschaftler.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Quaestiones disputatae de malo – Untersuchungen über das Böse, qq. I-XVI, auf der Grundlage der Editio Leonina übersetzt und eingeleitet von Claudia & Peter Barthold

Quaestiones disputatae de malo – Untersuchungen über das Böse, qq. I-XVI, auf der Grundlage der Editio Leonina übersetzt und eingeleitet von Claudia & Peter Barthold von Thomas von Aquin
Hinweis zur Bestellung: Am einfachsten per eMail (carthusianus@t-online.de) oder per fax (03222 900 026 9). Die Quaestiones disputatae de malo sind das ausführlichste Werk des AQUINATEN zum Themenkomplex des ‚Bösen’: Alle grundsätzlichen Aspekte des malum werden behandelt, aus der Sicht des Philosophen wie des Theologen. Der Schwerpunkt liegt auf der Hamartologie: THOMAS fragt nach dem Wesen der Sünde und ihrem Ursprung, er untersucht das diffizile Problem der Erbsünde und ihrer Folgen. Den Hauptlastern (den sog. sieben Todsünden) ist ein eigener Traktat gewidmet. Das Werk beschließt eine Dämonologie, in der THOMAS die Natur der ‚bösen Engel’, ihre Sünde sowie ihre dämonischen Einflussmöglichkeiten auf den Menschen erörtert. Eingebettet in diese Untersuchungen ist zudem eine Quästion über die Willensfreiheit des Menschen. Diese grundlegenden, die antiken und mittelalterlichen Traditionen reflektierenden Betrachtungen über den ethisch-moralischen Status des Menschen und sein Handeln haben in Philosophie und Theologie bis in die Moderne eine breite Rezeption erfahren. Dieses thomasische Werk in einem Umfang von 16 Quästionen liegt hier erstmals in deutscher Gesamtübersetzung vor. Beigegeben ist in paralleler Anordnung der lateinische Text nach dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Zudem ist dieser Ausgabe eine ausführliche Einleitung vorangestellt, die eine Vorbereitung auf die jeweilige Thematik unter Einbeziehung wichtiger wissenschaftlicher Literatur und aktueller Fragestellungen in Theologie und Philosophie bietet. Am Schluss folgen ausführliche Stellenindices und eine umfängliche Auswahlbibliographie. Die Bearbeiter C. BARTHOLD (Dr.phil.) und P. BARTHOLD (M.A.) haben ein Studium der Klassischen Philologie und Philosophie (Schwerpunkt: Philosophie des Mittelalters) absolviert.
Aktualisiert: 2020-06-15
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Tradition und Modernismus – Über die Unveränderbarkeit der Tradition gegen die moderne Häresie des Evolutionismus

Tradition und Modernismus – Über die Unveränderbarkeit der Tradition gegen die moderne Häresie des Evolutionismus von Barthold,  Claudia, Barthold,  Peter, Billot,  Louis
Hinweis für Buchhandlungen zur Bestellung: Am einfachsten per eMail (carthusianus@t-online.de) oder per fax (03222 900 026 9). Die Schrift De immutabilitate traditionis des Jesuitentheologen Louis Billot (1846-1931), entstanden im Kontext der Modernismuskrise während des Pontifikats Papst Pius’ X., gilt als ein klassisches Werk zum katholischen Traditionsbegriff. Der Verfasser wirkte ca. 25 Jahre als Dogmatikprofessor an der Gregoriana, bevor er von Pius X. 1911 zum Kardinal ernannt wurde. Zahlreiche theologische Abhandlungen, die in mehrfachen Auflagen erschienen, zeugen von dieser fruchtbaren Lehrtätigkeit. Dass Billot auch eine wichtige Rolle in den antimodernistischen Bestrebungen des Heiligen Stuhles spielte, belegen neue Ergebnisse der Kirchengeschichtsforschung, wonach er der Hauptverfasser des Antimodernisteneides (1910) ist. Im vorliegenden Werk setzt sich Billot mit dem sog. theologischen Evolutionismus auseinander, als dessen Hauptvertreter er Alfred Loisy (1857-1940), eine Schlüsselfigur des Modernismus, ansieht. Dieser hatte in seinem Aufsehen erregenden Buch L’Évangile et l’ Église (1902) das Neue Testament sowie das Wesen und die Geschichte der Kirche einer historischen Kritik unterzogen, die eine grundlegende Trennung zwischen dem ‚historischen Jesus’ und dem ‚Christus des Glaubens’ voraussetzt. Sein evolutionistisches Konzept von Tradition, Dogma und Kultus sieht eine ständige Entwicklung aller Bereiche der Kirche vor, die dem jeweiligen Stand der Wissenschaft, Kultur und Mentalität der menschlichen Gesellschaft angepasst werden soll. Mehrere Werke von Loisy wurden 1903 auf den Index gesetzt, er selbst 1908 formell exkommuniziert. Billot hatte auch offiziell mit der Causa Loisy zu tun: Im Rahmen des Indizierungsverfahren der Index-Kongregation verfasste er 1903 ein entscheidendes Gutachten zu L’Évangile et l’Église. In De immutabilitate traditionis arbeitet Billot den wahren Traditionsbegriff und die authentische Lehrentwicklung des katholischen Dogma heraus, zeigt die methodischen Fehler der historischen Kritik bei der Auslegung der Heiligen Schrift wie bei der Interpretation der Traditionszeugnisse auf, er legt die grundsätzlichen Schwächen des Konzeptes der ‚relativen Wahrheit’ und des ‚moralischen Dogmatismus’ offen und führt dem Leser Loisys System des ‚lebendigen Glaubens’ mit seinen fatalen Konsequenzen vor Augen. Das Werk besticht durch seine argumentative Kraft wie durch seine Aktualität, die sich in der Auseinandersetzung mit auch heute noch virulenten Denkmustern zeigt. Die hier vorliegende erste deutsche Übersetzung ist nach der letzten Auflage des Werkes von 1929 erstellt. Eine ausführliche Einleitung gewährt Einblicke in den Entstehungskontext des Werkes, beleuchtet die Rolle von Billot und Loisy innerhalb der Modernismuskrise und fokussiert die Hauptstreitpunkte der theologischen Kontroverse.
Aktualisiert: 2021-12-02
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De sacerdotio – Über das Priestertum, Buch 1 – 6.

De sacerdotio – Über das Priestertum, Buch 1 – 6. von Barthold,  Claudia, Fiedrowicz,  Michael, Johannes Chrysostomos, Schaaf,  Ingo
Hinweis für Buchhandlungen zur Bestellung: Am einfachsten per eMail (carthusianus@t-online.de) oder per fax (03222 900 026 9) Der Dialog De sacerdotio ist eine der bekanntesten Schriften des Johannes Chrysostomus (349-407). Innerhalb der patristischen Literatur gilt es als das klassische Werk zum Thema des Priestertums. Es reiht sich ein in die zahlreichen Bemühungen um eine Reform des Klerus in der zwei-ten Hälfte des 4. Jahrhunderts. Als Reformschrift, die eine Erneuerung der Kirche durch eine geistliche Erneuerung des priesterlichen Amtes erstrebt, ist das Werk von zeitloser Bedeutsamkeit und erweist sich gerade in der heutigen Epoche, die der des Chrysostomus in vielem gleicht, von unverminderter Aktualität. Der Band enthält eine umfangreiche Einleitung zu Autor und Werk, die Anlaß und Intention, Historizität der Rahmenhandlung, Quellen und Vorbilder behandelt. Ausführlich wird die Theologie des Priestertums bei Chrysostomus dargestellt, wobei die Ausführungen des Dialogs durch viele weitere Aussagen aus den sonstigen Schriften des Kirchenvaters vertieft und abgerundet werden. Schließlich wird die Rezeptionsgeschichte nachgezeichnet, die erkennen läßt, wie dieser Dialog alle Jahrhunderte hindurch höchste Wertschätzung in der Kirche des Ostens wie des Westens erfuhr. Es folgt der griechische Text mit einer neuen deutschen Übersetzung, die erstmals die zur Zeit maßgebliche kritische Edition von A.-M. Malingrey in den „Sources Chrétiennes“ (1982) zur Grundlage hat. Ein ausführlicher Kommentar erläutert den Text.
Aktualisiert: 2021-12-02
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