Karl Appelmann

Karl Appelmann von Reuter,  Wolfgang
Keiner war solange Bürgermeister in Offenbach wie Karl Appelmann. Keiner war solange Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt. 24 Jahre dient er seiner Stadt und 24 Jahre führt er die Offenbacher AW. Keiner war so wie er ein politisches Urgestein. 16 Jahre gehört er dem Hessischen Landtag an. Dort kämpft er engagiert gegen unzureichende Wasserversorgungsanlagen im Land, gegen die schlimme Verschmutzung von Bächen und Flüssen in Hessen. Für sachgerechte Abwasserbehandlung und für die Schaffung der nötigen Kläranlagen wirbt er voller Überzeugung. Bald gilt er im Landtag unbestritten als Fachmann, dessen Wort Gehör findet, wenn es ums Wasser geht. Mit der Erneuerung des hessischen Wasserrechts wird das deutlich. Bleibende Verdienste erwirbt sich Karl Appelmann in Offenbach um den Wiederaufbau des im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigten Wasserwerks. In den späten 40er Jahren erlebt er als Leiter des Wasserwerks täglich Probleme der Wasserversorgung und -gewinnung in einer wachsenden Stadt mit ihrem steigenden Wasserbedarf. Neue Brunnen, neue Pumpen, neue Wasserleitungen werden gebraucht und geschaffen. Frühere Mitarbeiter sind noch heute stolz auf die damaligen Leistungen. Später, als Stadtwerke-Dezernent, lässt Appelmann keine Gelegenheit aus, die städtischen Entscheidungsträger immer wieder darauf hinzuweisen, welche Bedeutung sauberes Wasser für das Leben der Menschen hat. In der Öffentlichkeit und in den kommunalpolitischen Gremien wirbt er unverdrossen für die Zukunftssicherung der Wasserversorgung. Der Wasserzweckverband geht auf seine Initiative zurück. Die Hochbehälter auf dem Bieberer Berg sind Ergebnis seines Drängens. Als Appelmann am Ende seiner Dienstzeit als Bürgermeister aus dem Amt scheidet, findet er mehr Zeit für seine ehrenamtliche Arbeit im Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt. 30 Jahre ist er im Vorstand, 24 Jahre leitet er den Verband. Ambulante Dienste wie der Seniorenservice oder Essen auf Rädern entstehen in dieser Zeit. Der Aufbau der Werkstätten für behinderte Menschen findet seine große Unterstützung, für die Erweiterung dieser Einrichtung im Hainbachtal setzt er sich an vielen Stellen vehement ein. Seine Mutter- und Vaterstadt dankt Karl Appelmann für sein Engagement mit der Ernennung zum Ehrenbürger. Für junge Kommunalpolitiker ist er ein leuchtendes Vorbild. Mit Karl Appelmanns Tod im Mai 2015 hat die (Offenbacher) SPD - nach sagenhafter 83jähriger Mitgliedschaft - einen großen Sozialdemokraten verloren. In dem vorliegenden Band wird kenntnisreich und mit viel Liebe zum Detail die Erinnerung an das lange Wirken und die vielen Verdienste Karl Appelmanns um Offenbach am Main, aber auch um die Offenbacher Sozialdemokratie, lebendig gehalten.
Aktualisiert: 2020-07-13
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1918 – Novemberrevolution in Offenbach

1918 – Novemberrevolution in Offenbach von Niess,  Wolfgang, Reuter,  Wolfgang, Schomburg,  Jürgen
Der epochalen Ereignisse vor hundert Jahren haben sich Wolfgang Reuter und seine historische Kommission im vorliegenden Band angenommen und in den geschichtlichen Zusammenhang eingebettet. Einerseits wird dies wie immer mit großem historischen Wissen und mit dem Verständnis für das große Bild der Geschichte getan. Andererseits werden die historischen Zusammenhänge gedanklich und bildlich greifbar an den vielen und detaillierten Beispielen der Offenbacher Ereignisse.
Aktualisiert: 2019-04-30
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Vom Hoffnungsträger zum Notstandsgebiet

Vom Hoffnungsträger zum Notstandsgebiet von Schomburg,  Jürgen
Handelt das erste Buch des Verfassers vom Aufstieg Offenbachs vom Dorf zur Beinahe-Großstadt und einer sozial-politischen Erfolgsgeschichte, so hat es die vorliegende Arbeit mit einer Krisengeschichte und einem Abstieg der Stadt vom Hoffnungsträger zum Notstandsgebiet zu tun. In den Jahren bis 1933 zerbricht alles: Die sozialpolitische Dynamik in einer modernen Industriestadt mit großen Ambitionen verwandelt sich zu ausweg-losem politischen Streit und Handlungsunfähigkeit. Offenbach hat die höchste Arbeitslosen- und Fürsorgeempfängerquote im Deutschen Reich. Der nationalsozialistischen Machtergreifung kann das „rote Offenbach“ nichts mehr entgegensetzen. Warum dies so kam und ob es so kommen musste, ist eine Frage, die sich durch die ganze Arbeit zieht.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Jüdische Bürgerinnen und Bürger erinnern sich

Jüdische Bürgerinnen und Bürger erinnern sich von Hauschke-Wicklaus,  Gabriele
Jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, die durch den Naziterror vertrieben wurden, erinnern sich an ihre Jugend in Offenbach und ihr Leben im Exil. In Interviews und Briefen, die aus den Jahren 1985-1990 stammen, geben sie ein anschauliches Bild von der jüdischen Gemeinde und der bedeutenden Rolle jüdischer Mitbürger im gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben vor und nach 1933 in Offenbach. Eindrucksvoll bringen sie in diesem Zusammenhang ihre Sichtweise über die Diskriminierung und Verfolgung durch den NS-Staat und die erzwungene Suche nach einer neuen Heimat und Lebensperspektive zur Sprache. Die Veröffentlichung bietet einen Einblick in bisher unbekannte persönliche Einschätzungen der NS-Zeit in Offenbach durch jüdische Zeitzeugen und ihre Haltung zum Land der Täter.
Aktualisiert: 2018-07-20
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Reminiszenzen eines Gewerkschaftslebens

Reminiszenzen eines Gewerkschaftslebens von Herrmann,  Erich, Historische Kommission des SPD-Unterbezirks Offenbach
Dies ist kein Buch über die Nachkriegsgeschichte der Gewerkschaft NGG (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten). Es ist auch keine Biographie. Sie erhebt weder einen wissenschaftlichen noch einen historischen Anspruch. Es ist die Niederschrift von Ereignissen, Erlebnissen, Wahrnehmungen und Beobachtungen eines Funktionärslebens. Es erzählt von Erfolgen und Niederlagen, von Fortschritten oder Stillstand, von Problemen und Lösungen, von Menschen in unterschiedlichen Aufgaben. Es sind große Erfolge in diesen Jahren erreicht worden: • Tariferhöhungen, die den Lohnanteil verbesserten, • Arbeitszeitverkürzungen mit Lohnausgleich, • Einheitlicher Einkommenstarifverträge, • Regelungen zur Humanisierung der Arbeit, • Vorruhestandsverträge. Der Zusammenbruch der »Neuen Heimat« und der »co op AG« ernüchterten und zeigten die Grenzen der Gemeinwirtschaft, die in einem kapitalistischem Umfeld nicht als Inseln bestehen können. Aber auch Überheblichkeit und Unfähigkeit der Akteure und Kontrolleure werden nicht verschwiegen. Dann änderte sich die politische Großwetterlage. Der Wert der Arbeit sank, der Arbeitsmarkt wurde ungleich, das Arbeitsrecht aufgeweicht, die Kaufkraft der Renten geschmälert. Die Globalisierung führte zum rücksichtslosen Rentabilitätsdenken und stellte soziale Errungenschaften zur Disposition. Die Arbeitnehmer werden sich wieder stärker auf ihre eigene Kraft besinnen müssen.
Aktualisiert: 2018-07-20
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Die Werbewelt des Hermann Hirschen

Die Werbewelt des Hermann Hirschen von Scheib,  Günter
Günter Scheib, Historiker und ehrenamtlicher Mitarbeiter des Archivs im Offenbacher Haus der Stadtgeschichte, beschreibt in seinem Buch das Leben und Wirken von Hermann Hirschen (1876–1963), der in den Jahren 1903 bis 1934 ein Herrenbekleidungsgeschäft in der Frankfurter Straße in Offenbach am Main besaß. Grund lage und Gerüst des Buches sind die von Hermann Hirschen mit viel Witz und Phantasie selbst gestalteten Werbeanzeigen, die er während der drei Jahrzehnte des Bestehens seines Geschäftes in der Offenbacher Zeitung veröffentlichte.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Fast vergessen: Das amerikanische Bücherdepot in Offenbach am Main von 1945 bis 1949

Fast vergessen: Das amerikanische Bücherdepot in Offenbach am Main von 1945 bis 1949 von Amborn-Morgenstern,  Angelika, Hauschke-Wicklaus,  Gabriele, Jacobs,  Erika
In Offenbach am Main befand sich nach dem Krieg auf dem Gelände der ehemaligen I.G.-Farben ein Depot mit Millionen von Büchern und religiösen Gegenständen. Die amerikanische Militärregierung führte dort die umfangreichen Bestände zusammen, die die Nationalsozialisten ihren weltanschaulichen und politischen Gegnern geraubt hatten. Als "Antithesis" sollte das Raubgut den Eigentümern zurückgegeben werden. Das Buch thematisiert ein Stück Offenbacher Geschichte, das bislang wenig Beachtung gefunden hat.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Spuren der Zeit

Spuren der Zeit von Kassaie,  Sima
Gäbe es je die Möglichkeit die herausragende Leistung der vielen in aller Stille schöpfenden Schöpfer der Musikinstrumente und ihre unermessliche Rolle für die Aufrechterhaltung der klassischen Kunst, Tradition und Kultur ausreichend einzuschätzen und zu würdigen? Hinter jedem bewanderten Instrumentalisten und seinem Instrument verbirgt sich der Erbauer jenes Gerätes, dessen Gewandtheit zwischen dem Volk und dem Gelehrten vermittelt. Von solchen mehr oder minder bekannten Kunst- und Kulturschaffenden Irans, als ein Ring in der Kette weltweit agierender und kreierender Künstler, handelt dieses Buch.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Von der Armenfürsorge zur kommunalen Sozial- und Arbeitsmarktpolitik

Von der Armenfürsorge zur kommunalen Sozial- und Arbeitsmarktpolitik von Schomburg,  Jürgen
Die Geschichte der sozialen Hilfen und Institutionen in Offenbach ist bisher wenig thematisiert worden. Das vorgestellte Buch zeigt, dass in Offenbach, insbesondere im Zeitraum zwischen 1815 und 1918, höchst innovative Konzepte der Armenfürsorge und der frühen Arbeitsmarktpolitik entwickelt und beispielgebende Maßnahmen ergriffen wurden. Sie reihen Offenbach ein in den kleinen Kreis der sozialpolitisch besonders fortgeschrittenen Kommunen des Deutschen Reiches. Die Arbeit zeigt weiterhin, dass in Offenbach auch eine vorbildliche Kultur bürgerschaftlichen Engagements zu beobachten ist. Es entstehen Vereine, die ganz außerordentliche Aktivitäten in der Armenfürsorge entfalten. Und bereits vor 1879 entsteht im Gefolge einer schweren Wirtschaftskrise die kommunale Beschäftigungsförderung und schafft einen dauerhaften lokalen Ersatzarbeitsmarkt. Das Buch entwickelt schließlich, wie gegen Ende des 19. Jahrhunderts die junge Sozialdemokratie in Offenbach das vergleichsweise demokratische Wahlrecht im Großherzogtum Hessen erfolgreich für die Durchsetzung ihrer kommunalpolitischen Ziele nutzt. Zwei Führer von Format – Carl Ulrich und Leonhart Eißnert – stehen für weitsichtige, bis in die heutige Zeit tragende Konzepte. Offenbach wird zur einzigen größeren Stadt im Reich, in der die Sozialdemokraten moderne Sozial- und Arbeitsmarktpolitik verwirklichen. Seit 1913 spricht man in Offenbach vom kommunalen Arbeitsamt, das damit auf eine hundertjährige Tradition zurückblicken kann.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Offenbacher Persönlichkeiten in Geschichte und Gegenwart

Offenbacher Persönlichkeiten in Geschichte und Gegenwart von Braun,  Lothar R.
Die beiden auch einzeln erhältlichen Bände "Offenbacher Köpp" und "Offenbacher Leut" sind hier banderoliert als zweibändige Ausgabe zusammengefasst. 1. Band "Offenbacher Köpp": Sie haben regiert, getüftelt, gedichtet oder über das Menschsein gegrübelt. Die einen gelangten zu bleibendem Ansehen, international oder national. Von anderen sprechen nur noch die Experten. Hier wird ein bunter Strauß gebunden aus Persönlichkeiten, die über das Rhein-Main-Gebiet hinaus Wirkung entfalteten. Als Künstler begegnen sie uns schöpferisch oder interpretierend, als Gottsucher in aufrechter Demut. Als Sportler sehen wir sie im Siegerlächeln, als Industrielle in der Fähigkeit, gute Ideen umzusetzen. Mancher der Porträtierten mag uns auch bizarr erscheinen.Vereint sind Köpfe aus vier Jahrhunderten, von Johann André bis Daniela Ziegler, vom komponierenden Senefelder-Mäzen des achtzehnten Jahrhunderts bis zum Musical-Star des einundzwanzigsten. Über die Zeiten hinweg verbindet sie die Adresse Offenbach am Main. 2. Band "Offenbacher Leut": Der Komponist Jacques Offenbach hat die Stadt Offenbach nur einmal kurz gesehen. Dennoch ist er von ihr nicht zu lösen. Der Verleger Udo Bintz war schon im fünften Lebensjahrzehnt, als er Offenbach kennenlernte. Als er starb, hinterließ er der Stadt ihre Stimme. Den entwurzelten KZ-Häftling Max Willner führte lediglich die Zufallsbekanntschaft mit einem Leidensgenossen nach Offenbach. Dann gestaltete er von hier aus das jüdische Leben in Hessen. Ein Gymnasiast aus Offenbach-Bürgel steigt auf zum Medien-Mogul. Die Kurzporträts auf diesen Seiten vereinen sehr unterschiedliche Lebensverläufe von Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur. Nicht alle von ihnen sind schon durch ihre Geburt zu Offenbachern geworden. Aber weder die einen noch die anderen können ohne eine enge Beziehung zu der Stadt genannt werden, über die hinaus ihre Wirkung reicht. Dabei öffnet jeder Lebenslauf einen Blick auf Geschichte und Wesen dieser Stadt.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Der Filmfälscher

Der Filmfälscher von Sanden,  Wolfgang
Die Bundeskanzlerin Lise Kranz in Wahrheit eine Stasi-Agentin? Dies jedenfalls behauptet ein gewisser Ronny Rogalla. Ein Wichtigtuer oder jemand, der mehr weiß? Oder sitzt er nur einem Hirngespinst seines Bekannten Gerd Halberegg auf, dieses Sonderlings, der gefälschte Videos in das Internet stellt? Ein Roman über Freundschaft, Verrat und Verschwörung, der mit der Realität spielt und am Ende eine überraschende Wendung nimmt. Das Buch wirft einen kritischen Blick auf die (politischen) Zustände in Deutschland und ist sogleich eine Persiflage auf die üppig wuchernden Verschwörungstheorien.
Aktualisiert: 2017-03-01
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100 Jahre Friedenskirche zu Offenbach am Main

100 Jahre Friedenskirche zu Offenbach am Main von Metzger,  Georg Friedrich, Sanden,  Wolfgang
Vor 100 Jahren wurde die Friedenskirche zu Offenbach am Main nach den Plänen des damals renommierten Baumeisters Friedrich Pützer erbaut und eingeweiht. Die vorliegende Festschrift erinnert an dieses Ereignis und an die wechselvolle Geschichte der Friedenskirchengemeinde im Mahlstrom der Zeit.Chronologische Darstellung, Gesprächsrunde mit Zeitzeugen und verschiedene Aufsätze lassen den Leser ein Jahrhundert mit den „alltäglichen“ Augen der Betroffenen sehen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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