Von der Neiße an den Bug

Von der Neiße an den Bug von Ebert,  Ingrid
ngrid Ebert ermöglicht mit ihrem Buch Einblicke in das Leben von Georg Vietzke (1919–2020), einem Jahrhundertzeugen, im wahrsten Sinne des Wortes. Als junger Mann wird er Soldat und in den Strudel des Zweiten Weltkriegs gerissen. In zahlreichen Feldpostbriefen spiegelt sich der Kriegsalltag mit all seinen Entbehrungen, Absurditäten, kleinen Freuden, der Ungewissheit vor dem nächsten Tag und seine Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Heimat wider. Er wollte einfach überleben, um sich danach mit seiner Frau und dem Kind eine gemeinsame Existenz aufzubauen. Dafür desertiert er am Ende sogar. Eine abenteuerliche Flucht führt ihn nach Forst zurück. Doch seine Heimatstadt ist zu großen Teilen zerstört. Resignation kommt für ihn jedoch angesichts des Nachkriegselends nicht in Betracht. Er krempelt die Ärmel hoch und arbeitet hart an der Erfüllung seines Traumes.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Ich kenne den Teufel

Ich kenne den Teufel von Schuder,  Rosemarie
Geleitwort Rosemarie Schuder ist eine Schriftstellerin, die, wie der Schweizer Pfarrer und Schriftsteller Walter Nigg, die Spuren der Ketzer aufnimmt und ihr Erbe bewahrt. Das hat sie in besonderer Weise mit ihrem Roman über den Schöpfer der Steinskulpturen im Dom zu Naumburg und auch mit ihren Büchern über Johannes Kepler, Agrippa, Paracelsus und Hieronymus Bosch bewiesen. Sie ruft Denker, Künstler und Theologen aus der Vergessenheit zurück. Solche Meister gehören, wie dies schon Gottfried Arnold mit seiner Ketzer- und Kirchengeschichte getan hat, in die Tradition protestantischen Denkens: Nicht unkritisch, nicht unterwürfig der Zeit, ein Gleichnis des Glaubens, des Denkens und des Handelns auch für Nachgeborene. Nach einer Lesung im Frühjahr 1999 hier in Katlenburg aus ihrem Roman „Der Ketzer von Naumburg“ hat sie am nächsten Tag sehr genau die Bestände in unserem Büchermagazin gesichtet. Dabei fragte sie auch nach Büchern über Andreas Bodenstein aus Karlstadt, den Doktorvater Martin Luthers. Ich hatte gerade das Buch von Alfred Otto Schwedes gelesen und konnte ihr ein Exemplar des in der Evangelischen Verlagsanstalt erschienenen Buches des Dichterpfarrers übergeben. Andreas Bodenstein aus Karlstadt gehört zu denen, die weiterhin im Schatten des Reformators Martin Luther stehen und mitunter als Rechtfertigung für die alten Vorurteile und Klischees herhalten müssen. Es ist schön, dass Rosemarie Schuder angesichts von 2017 mit diesem Buch den Versuch unternimmt, Karlstadt aus dem Schatten zu holen und ihm Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Karlstadt war als Doktorvater Luthers ein ausgewiesener Bibelwissenschaftler und Professor an der Universität Wittenberg. Er hat die Reformation durch seine Begleitung und Mitarbeit mit vorbereitet und war ein Freund Luthers. Seine mutigen Schritte zur Erneuerung des Gottesdienstes, des Almosenwesens und der Fürsorge für die Armen, auch bei der Bilderpraxis und der Austeilung des Abendmahls brachten in einer kritischen Phase der Reformation die mehr fürstennahen und konservativen Kräfte auf den Plan. Karlstadt wurde zum Feindbild des Reformators und musste sich in die ihm zugeteilte Pfarrpfründe nach Orlamünde absetzen, wo er interessante Ansätze der pastoralen Tätigkeit entwickelte, die Luther bei einer Visitations- und Inspektionsreise kennenlernen sollte. Es folgte ein tiefer Einschnitt im Leben von Andreas Bodenstein. Von nun an war er Verfolgungen und Vertreibungen ausgesetzt, bis er nach vielen Irrfahrten in Zürich und Basel Zuflucht und Arbeit fand. Sein Konzept einer Gemeindekirche, einer Pastorale auf dem Lande, strahlt bis heute Licht aus; jeder Gewalt war er abhold. Seine Kenntnis des Alten Testaments und der Theologie vermied den damals üblichen Antisemitismus. Es wird Zeit, Andreas Bodenstein aus Karlstadt Gerechtigkeit widerfahren zu lassen – er ist ein Nagel im Herz der Lutherischen Kirche. Rosemarie Schuder dürfen wir dafür danken, dass sie sich mit ihrem neuen Buch dieser Aufgabe gewidmet hat! Martin Weskott, Pfarrer in Katlenburg
Aktualisiert: 2022-12-01
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Mit 17 an die Front

Mit 17 an die Front von Diebe,  Johannes
Der Gubener Johannes Diebe (Jahrgang 1927) führt den Leser mit seinen Aufzeichnungen zurück in das dramatische Frühjahr 1945. Gemeinsam mit einem Häuflein unerfahrener Rekruten aus Guben und Umgebung sollte er den sowjetischen Großangriff bei der Festung Küstrin aufhalten. In leicht verständlicher Sprache berichtet er sachlich und mit einfachen Worten von existenziellen Erlebnissen bei seiner Feuertaufe und der nachfolgenden dreijährigen Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion. So gibt er ein authentisches Stück erlebter Geschichte an künftige Generationen weiter, damit die Erinnerung an jene Zeit nicht verblasst. Der Autor geht über diesen prägenden Lebensabschnitt hinaus und berichtet über weitere Lebensstationen nach der Rückkehr in die Heimat, u.a. in einer Gubener Strumpf-Fabrik und im CFG, bis zur Wende 1989.
Aktualisiert: 2022-11-17
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