Aktualisiert: 2022-12-30
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Max Ernst (1891–1976) hat zeit seines Lebens eine Lücke in seinem Lebenslauf gelassen: die Jahre rund um den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Sie hatten ihn zunächst in ein Dorf
an der südfranzösischen Ardèche verschlagen, dann in mehrere Lager für Angehörige feindlicher Nationen. Nach seiner Flucht landete er schließlich wie viele deutsche Flüchtlinge in Marseille. Dort traf er die amerikanische Millionenerbin und Kunstliebhaberin Peggy Guggenheim, die den schönen Max mitnahm in die neue Welt.
1938 bis 1941 – Krieg, Frankreichs Zusammenbruch, die Emigration – dramatische und entscheidende Jahre im Leben des Max Ernst. Es entstanden einige seiner wichtigsten Werke. Viele von ihnen inspiriert von Leonora Carrington, der englischen Oberschicht-Tochter mit dem schwarzen Humor, deren innere Bildwelt in fast magischer Weise mit der seinen übereinstimmte und von der ihn der Krieg brutal trennte.
Silvana Schmid stieß zufällig auf das Haus in St. Martin d’Ardèche, das Max Ernst und Leonora Carrington bewohnt hatten. Sie verglich es mit Fotos aus früherer Zeit und stellte fest, dass all die skurrilen Geister und Totems, mit denen Max und Leonora die Fassade geschmückt hatten, fehlten. Zurückgeblieben war einzig das haushohe „Loplop“-Relief – in einem jämmerlichen Zustand. Ein Meisterwerk surrealistischer Bildhauerei, dem Zerfall preisgegeben. Wie konnte es soweit kommen? Hartnäckig forschte Silvana Schmid nach Loplops Geheimnissen. Ihr Buch ist eine poetische und in Teilen auch kriminalistische Reportage. Sie gibt erstmals einen vollständigen Überblick über diese verdrängten Jahre des Max Ernst. Und vermittelt einen Eindruck von den künstlerischen Anfängen der 1917 in Clayton Green, Lancashire, geborenen
und 2011 als weltbekannte Malerin in Mexico-Stadt verstorbenen Leonora Carrington.
Das Buch versammelt mit zahlreichen Abbildungen erstmals die wichtigsten plastischen Arbeiten, Bilder und Buchillustrationen der beiden Künstler, die im Zusammenhang mit St. Martin d’Ardèche entstanden sind und gibt Hinweise zu ihrer Interpretation in diesem Kontext.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Aktualisiert: 2020-12-31
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Aktualisiert: 2020-12-31
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Aktualisiert: 2022-12-30
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Die intellektuellen ZeitgenossInnen, die mit Leidenschaft kochen, sind sich nicht immer der Tatsache bewusst, dass z.B. eine perfekt zubereitete Olla potrida ein vollendeter Gedanke von unvergleichlicher Erkenntniskraft ist. Diesem Mangel versucht dieses Buch abzuhelfen, indem es zeigt, wie man mit dem Kopf verdaut und mit dem Bauch denkt. Es geht darin um kulinarisches Denken und gastrosophisches Schmecken.
Protagonisten sind das Omelette, die Nudel und die Suppe. Es handelt sich insofern um ein Kochbuch, als jeder Gedanke in ein Rezept mündet, das der Autor erfunden, improvisiert oder nachgekocht hat. Die Gedanken schweifen jedoch häufig ab. Vom Teig zum ontologischen Nudelbeweis ist es zwar ein weiter Weg, aber er wird unverdrossen beschritten. Deshalb ist dieses Kochbuch im besten Sinne des Wortes "bedenklich".
Aktualisiert: 2022-12-30
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Als der Werkbund 1907 von einer Handvoll origineller Köpfe gegründet wurde, suchte man in einer Verbindung von Kunst und Industrie nach neuen Formen für Bau, Raum und Gerät, die der gewandelten Zeit und dem Lebensgefühl der Menschen gerecht werden sollten. Die ganze Alltags- und Industriekultur, ja das Leben selbst "vom Sofakissen bis zum Städtebau" geriet auf den Prüfstand. Industrieform und Sachlichkeit lösten die Plüschwelt der wilhelminischen Kultur ab. Funktionalität und Typisierung, "Weniger ist mehr", waren die zum Teil bis heute wirksamen ästhetischen Maximen der Moderne, die sich im Bauhaus ebenso wieder finden wie in den Zielen der hfg Ulm.
Die "gute Form" wurde allerdings schon in den späten 60er Jahren angesichts der früh erkannten Umweltproblematik in Frage gestellt. Denn was soll ein gutes Trinkgefäß, wenn es mit verschmutzem Wasser gefüllt ist, wenn durch die Zersiedelung der Landschaft Wasser und Boden denaturiert werden, die Grundlagen des Lebens selbst in Gefahr geraten.
Der Werkbund als Seismograph des kulturellen Wandels im Bereich der dinglichen Kultur spiegelt damals wie heute die Umbrüche und Aufbrüche exemplarich wieder.
Die Autoren dieses Bandes - renommierte Kulturwissenschaftler, Philosophen, Soziologen, Architekten, Design- und Medienexperten - ziehen eine Bilanz der letzten hundert Jahre und fragen, welche Situation der noch immer weitgehend sesshafte Mensch heute vorfindet und was er für ein gutes und nachhaltiges Leben wirklich braucht.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Aktualisiert: 2020-12-31
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Im Zentrum des Buches stehen erfolgreiche Praxisbeispiele, wissenschaftliche Hintergrundinformationen und Erfahrungsberichte zum Thema Wohnen im Alter: Wie geht das eigentlich - finanziell, soziologisch, rechtlich? Wie kann der mögliche Weg in eine andere Wohnzukunft konkret aussehen? Noch dominieren zwar die gewohnten Modelle des betreuten Wohnens, des Altenheims, der Seniorenresidenz und der oft anonymen Pflege. Aber es gibt bereits heute eine Vielzahl von Alternativen, die bei aller gemeinschaftlicher Orientierung zu sehr individuellen Lösungen führen können. Gemeinsamer Nenner ist dabei der Wunsch der Menschen, ihr Leben selbst zu bestimmen, zu organisieren und zu gestalten.
Mit Beiträgen von Joachim Brech, Albrecht Göschel, Alexander Grünenwald und Berta Heyl, Gerda Helbig, Alex Hofmann, Cornelia Kricheldorff, Marie-Theres Krings-Heckemeier, Andreas Kruse, Renate Narten, Harald Nier, Rolf Novy-Huy, Klaus Joachim Reinig, Tobias Robischon
Aktualisiert: 2022-12-30
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Aktualisiert: 2020-12-31
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Aktualisiert: 2020-12-31
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Roten durch Paris, die der Autor selbst erprobt hat, führen zu den Texten der großen Pariser Autoren des 19. und 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Aktualisiert: 2020-12-31
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Aktualisiert: 2022-12-30
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"Stückwerk" vereint vier Miniaturen, fünf Vorträge, einen Essay, eine Streitschrift und eine Sottise aus der Zeit zwischen 1999 und 2003.
Jeder Text konzentriert sich auf Wahrnehmung, ob der Blick nun auf den digitalen Bruch mit der Dingwelt, auf Wohnverhaltensweisen, auf architektonische oder landschaftliche Räume, auf Kunst und ihre Pädagogik oder auf ganz Zufälliges gerichtet ist.
Gert Selle lässt sich beim Denken und Beobachten nicht von Fachgrenzen einengen - seine Texte sind im besten Sinne interdisziplinär.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Aktualisiert: 2020-12-31
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