Der Ur-Sprung der Psychotherapie

Der Ur-Sprung der Psychotherapie von Peters,  Uwe Henrik
Der erste Beginn der Psychotherapie ist auf 1695 zu datieren. Bis 1751 war Psychotherapie bereits so weit ausgearbeitet und entwickelt, dass die Ergebnisse in einer Art Lehrbuch zusammengefasst werden konnten. Das verhaltenstherapeutisch ausgerichtete Buch hat bis heute weitgehend seine Gültigkeit behalten hat. Das Buch Boltens, das hier zum ersten Mal seit seiner Veröffentlichung 1751, wieder abgedruckt wird, gehört der psychischen Geschichtswissenschaft an. Es ist geschichtlich, zugleich auch im heutigen Sinne modern. Jeder psychisch Kranke hat seine und jede psychische Krankheit hat ihre Geschichte. Daher ist sie veränderbar durch Psychotherapie, die hier psychische Behandlung oder Seelencur heißt. Tatsächlich waren die von Johann Christian Bolten mit der Bescheidenheit seiner Zeit Gedancken genannten Darstellungen schon ein ziemlich komplettes Lehrbuch der Psychotherapie. Die angewandten Methoden entsprechen denen der heutigen Verhaltenstherapie. Die Spinnenphobie wurde schon genauso behandelt wie heute. Auch die Achtsamkeitstherapie gab es bereits unter diesem Namen. Achtsamkeit als Behandlung wurde also nicht erst im 21. Jahrhundert erfunden. Für alle Behandlungen gab es psychologische Begründungen, die hauptsächlich der damals neuen Ästhetik und der Philosophie von den oberen und unteren Vorstellungs- und Begehrungkräften entnommen worden waren. In der Universität Halle bildete sich ab 1700 ein Kreis von Ärzten, Philosophen und Arzt-Philosophen, die so eng zusammenarbeiteten, dass man heute nicht mehr entscheiden kann, welcher Beitrag von wem beigesteuert wurde. Der Hallesche Psychotherapeutenkreis löste sich nach und nach auf, weil die Beteiligten als Professoren an andere Universitäten berufen wurden. Bolten wurde Stadtphysikus im holsteinischen Altona und starb dort schon im Alter von 30 Jahren, ohne weitere Werke zu hinterlassen.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Epilepsie. Erleben, Fühlen und Denken der Eileptiker und ihrer Familien

Epilepsie. Erleben, Fühlen und Denken der Eileptiker und ihrer Familien von Peters,  Uwe Henrik
Das Buch behandelt Epilepsie als eine erlebte psychiatrische Krankheit. Es wendet sich an Therapeuten und Helfer, vor allem aber an die Familien der Epileptiker und die von Epilepsie Betroffenen selbst. Ausführliche Einzelbeispiele vermitteln eine unmittelbare Anschauung. Wissen ist auch dann Ausdruck von Kultur und Bildung, wenn es um das Wissen über die eigene Krankheit geht oder die Krankheit einer dem Herzen nahe stehenden Person. Das Buch zeigt, wie Epilepsie erlebt wird, wie andere es miterleben und darauf reagieren. Epilepsie gehört zu den ältesten bekannten Krankheiten überhaupt und kann Menschen aller Kulturen gleichermaßen befallen. Das soziale Schicksal der Epileptiker hat sich jedoch seit den Uranfängen seiner Erforschung vor viertausend Jahren nicht wesentlich verändert. Auch die großen Hoffnungen auf die Neurowissenschaften sind enttäuscht worden. Sie haben den Epileptikern keine Erleichterungen ihres Schicksals oder gar Heilung erbracht. Die heutige medizinische Behandlung ist trotz immenser Forschungsbemühungen nicht wirksamer als vor 50 oder 70 Jahren. Aber man kann trotz der Behinderungen durch Epilepsie beispielsweise ein großer Schriftsteller werden, wie es Fjodor Dostojewski in Russland und Gustave Flaubert in Frankreich gezeigt haben. Deswegen stellen das Erleben der Epilepsie, das Verhältnis der Epileptiker zu sich selbst und ihre Beziehungen zu nahen und nicht so nahen Menschen so wichtige Probleme dar. Die Anfälle selbst sind nur eine besonders auffällige Erscheinung der Krankheit namens Epilepsie. Der Verfasser ist emeritierter Direktor der Psychiatrischen und Nervenklinik der Universität zu Köln und war langjähriges Mitglied des Deutschen Epilepsiekuratoriums.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Ein Mann für meine Schuhe

Ein Mann für meine Schuhe von Linn,  Laura Anna
Cherry, die wohl verzweifelste Künstlerin der Welt, steht vor einem Problem: Als aufstrebende Künstlerin fehlt ihr nur noch der Durchbruch. Von ihrem Mann, der unter der Fuchtel seiner Mutter steht, kann sie keine Unterstützung erwarten. Dann taucht plötzlich der charmante Henry auf und stellt ihr Leben auf den Kopf… Begleite Cherry auf ihren leidenschaftlichen Eskapaden von Köln bis nach New York City. Eine Achterbahn der Gefühle. ***Romantisch, erotisch, skandalös mit sinnlich gefühlvollen Liebesszenen***
Aktualisiert: 2020-07-11
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Schizophrenie – Denken, Fühlen und Empfinden Schizophrener

Schizophrenie – Denken, Fühlen und Empfinden Schizophrener von Peters,  Uwe Henrik
Schizophrenie befaßt sich ausschließlich mit gesprochenen und gedachten Texten Schizophrener und solcher Kranken, die damit verwechselt wurden. Im Zentrum der Darstellung steht das Schizophrene am Schizophrenen. Gemeint ist das, was für den Fachmann und selbst für Angehörige so leicht als das Besondere am Schizophrenen zu erkennen ist, worüber man sich aber keine Rechenschaft ablegen konnte. Alles, was wir einigermaßen sicher über Schizophrenie wissen, gehört dem Raum des Geistigen und Seelischen an. Es gibt überhaupt keine andere Möglichkeit, als Schizophrenie durch etwas Geistiges zu bestimmen. Leider sind alle Bemühungen, die Schizophrenie mit technischen Methoden, am Körper, im Gehirn oder durch schematische Tests zu diagnostizieren, fehlgeschlagen. Dabei ist das Bild der Schizophrenie nicht in Laboratorien entstanden, sondern, vor etwa 300 Jahren, in der deutschen Philosophie. Irgendwann um die Mitte des 19. Jahrhunderts fügte man die anfangs nicht vorhandene Vorstellung hinzu, die geistigen Veränderungen müßten ihre Ursache in einer Krankheit des Körpers haben. Irgendwann um die Mitte des 20. Jahrhunderts wandte sich das Interesse von der Psyche der Schizophrenen ab. Alle Forschungsinteressen gelten seither dem Körper. In diesem Buch wird gezeigt, dass Schizophrenie greifbar, umgreifbar und begreifbar ist. Man muß sich nur etwas von dem Gedanken lösen, im Gehirn forschen zu wollen. Wenn wir stattdessen Sprache und Vernunft, vernünftiges Denken und Sprechen zum Forschungsgegenstand machen, bekommen wir etwas Greifbares in die Hand. Im Gegensatz zur klassischen Annahme, nach welcher das Denken der Schizophrenen unsinnig und sinnleer ist, kann deren besondere Sinnhaftigkeit aufgezeigt werden. Man muß nur lernen, die Botschaft zu entziffern. Das kann letztlich jeder, ist aber besonders wichtig für Angehörige und natürlich für Ärzte. Schizophrene Menschen sind mit ihren zunächst verwirrenden Gedankenspielen recht kompliziert, aber wenn man sie näher kennt, sind sie sehr liebenswert. Im Fall des norwegischen Massenmörders Breivik hatte das Gericht zwischen Schizophrenie und Nicht-Schizophrenie zu entscheiden, weil die Experten sich nicht einig waren. Es richtete seine Entscheidung an der Vernunft aus.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Robert, Clara und Johannes

Robert, Clara und Johannes von Peters,  Uwe Henrik
Vielen Freunden des Künstlerpaares Robert und Clara Schumann fällt es offenbar schwer, sich vom gewohnten Bild romantischer Liebe zu trennen. Letztlich war jedoch zwischen den beiden Partnern seit der Zeit ihrer heimlichen Verlobung ein eher moderner Konflikt ungelöst geblieben. Wir sprechen heute in solchen Fällen von einer Diskrepanz der gegenseitigen Rollenerwartungen. Es kommt auch in der Gegenwart nicht eben selten vor, dass solche Konflikte tragisch enden.1850 war das Jahr, in welchem Schumann nach Düsseldorf gekommen war. In den darauf folgenden Jahren sind viele wunderbare Werke entstanden. Gerade darin wollen manche Spuren seiner Geisteskrankheit entdeckt haben, obwohl es sich nur um Eigenheiten, oft genug um wohlüberlegte, handelte. 2. gekürzt Auflage.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Schizophrenie – Denken, Fühlen und Empfinden

Schizophrenie – Denken, Fühlen und Empfinden von Peters,  Uwe Henrik
www.anapublishers.de Peters Uwe Henrik Band 2 Schizophrenie Denken, Fühlen und Empfinden Schizophrener Uwe Henrik Peters Schizophrenie Denken, Fühlen und Empfinden Schizophrener Die Psyche des Schizophrenen 2 Der zweite Band zur Schizophrenie beleuchtet das große Thema von immer wieder anderen Seiten. Dazu werden teils jedem bekannte Beispiele benutzt ebenso wie ganz unbekannte. Es kommt darauf an, was diese Menschen, die man schizophren nennt, denken und fühlen und wie man das von allem anderen, was nur so ähnlich ist, dennoch unterscheiden kann. Sie geben es in dem, was sie sagen und vor allem schreiben selbst kund. Wie man solche Texte, gesprochene oder geschriebene Texte, entschlüsseln kann, wird an den Beispielen aufgezeigt. Fast nebenher wird daraus deutlich, dass bei ihnen nicht die Maschine (das Gehirn) kaputt ist. Vielmehr sind es innere seelische Vorgänge, welche vorübergehend oder für lange Zeit zu Fehlern im Denken führen und Empfindungen verwirren. Es ist unsere Aufgabe als mitfühlende Menschen, Psychiater oder Psychologen zu verstehen und die verloren gegangene Kommunikation wieder herzustellen. Das Buch bietet dafür zahlreiche Beispiele an. Die große Ungreifbare nennen die Franzosen die Schizophrenie, schizophrénie la grande insaisissable, die nirgendwo wirklich greifbare und nicht begreifbare Krankheit. In diesem Buch wird gezeigt, dass die Schizophrenie sehr wohl greifbar, umgreifbar und begreifbar ist. Man muß sich nur etwas von dem Gedanken lösen, im Gehirn forschen zu wollen. Wenn man stattdessen Sprache und Vernunft, vernünftiges Denken und Sprechen zum Forschungsgegenstand macht, bekommt man etwas Greifbares in die Hand. In diesem zweiten Band wird an Beispielen gezeigt, wie sich Schizophrenie genauer von anderem unterscheiden läßt. Aus dem Inhalt: War der Attentäter, der auf den amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan schizophhren? Wie war es nun wirklich mit Hölderlins Schizophrenie? Passen Schizophrenie und Musik zusammen? Warum gibt es so viele Irrtümer über Schizophrenie? Ein ‘schizophrnieähnliches‘ Problem der Sexualität. Schizophrenie in Neurosprache. Hatte der ‘wahnsinnige‘ Nobelpreisträger John Nash wirkliche eine Schizophrenie? Was kann man tun, wenn man selbst glaubt, man leidet vielleicht an einer Schizophrenie? Uwe Henrik Peters, Universitätsprofessor, Dr. med. Dr. h. c. wurde 1930 in Kiel geboren. Er ist Psychiater, Psychotherapeut, Psychologe, Neurologe an der Universität zu Köln. 1969–1979 Direktor der Neuropsychiatrischen Universitätsklinik Mainz, 1979–1996 Direktor der Nervenklinik der Universität Köln. 1993–1996 Präsident und Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenkrankheiten. Sein „Lexikon Psychiatrie, Psychotherapie, Medizinische Psychologie“ (heute breits in 6. Aufl) ist das Standardwerk der Psychiater und Psychologen. Peters hat sich über Jahrzehnte mit dem Denken und der Sprache, den Gefühlen und den Empfindungen schizophrener Menschen beschäftigt und hat sie dadurch verstehen gelernt. Der von Peters herausgegebene 10. Band der „Psychologie des 20. Jahrhunderts“ ist die bisher einzige „Psychologie der Psychiatrie“. Bücher über Anna Freud, Hölderlin, Robert Schumann, Irrenwitze und Psychiaterwitze machten Peters außerhalb seines Faches noch bekannter. Es wurden etwa 400 weitere Arbeiten veröffentlicht. Peters ist Ehrenmitglied zahlreicher Fachgesellschaften in Europa, den Amerikas, Nahost und Fernost sowie auch des Weltverbandes der Psychiatrie.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Tritt frisch auf, tu’s Maul auf, StimmRhetorik

Tritt frisch auf, tu’s Maul auf, StimmRhetorik von Martini,  Anna
Rhetorik gelangt erst durch den authentisch überzeugenden und geschickten Einsatz unserer persönlichen Soft Skills zu ihrer vollkommenen Wirkung. Dabei sind es Stimmklang, Stimmführung, Atmung, Gestik und Mimik, die nachhaltig unser tägliches Wort und damit die Wahrnehmung und Akzeptanz des Zuhörers prägen. Dr. Martini führt den Leser professionell und praxisorientiert durch das spannende Feld der StimmRhetorik. Sie stellt dabei klar die Position des Redners heraus. Dabei geht sie auf die Beziehung zwischen Redner und Gesprächspartner beziehungsweise Redner und Publikum ein. Anhand dieser Beziehung erläutert sie Bedeutung und Wirkung der Soft Skills Stimme, Atmung, Körpersprache und gibt Anleitung zu deren systematischem Aufbau. Hierbei lässt sie Lampenfi eber und sich ständig ändernde räumliche Verhältnisse nicht unerwähnt. Kurze Übungen aus der täglichen Praxis, Rhetorische Formeln mit Beispielen sowie Expertentipps regen zur direkten Anwendung an.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Nazipsychiatrie – Aufstieg und Fall

Nazipsychiatrie – Aufstieg und Fall von Peters,  Uwe Henrik
In dem Buch Nazipsychiatrie wendet er sich Uwe Henrik Peters der anderen Seite, der Seite der Täter, der Verfolger und ihrer Zeit zu. Was dachten sich die Täter? Warum taten sie, was sie taten? Wieviel Verantwortung tragen die Geschehenlasser? Während der Nazizeit sind mehr als 250.000 Psychisch Kranke und andere Behinderte ermordet worden, 360.000 Menschen wurden zwangssterilisiert. Dies geschah auf Initiative und unter sehr tätiger Mitwirkung durch eine größere Zahl von Psychiatern. Seit Peters angefangen hat, sich für Psychiatrie zu interessieren, haben ihn die Fragen bewegt: Wie konnte es dazu kommen? Welche Vorstellungen, Ideen und Denkweisen machten solche Handlungen möglich? Haben alle Psychiater so gedacht? Oder was war der Geist der Nazipsychiatrie? Wie kann man eine Wiederholung verhindern? Oder besteht eine solche Gefahr nicht? Diese Fragen und weil wir uns heute kaum noch in das Denken der Täter und das Denken ihrer Zeit hineinversetzen könne, müssen es aber dennoch versuchen. Peters hat diesen Versuch gewagt und findet die Antwort in den Äußerungen der Täter selbst!
Aktualisiert: 2022-06-20
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Meine Kindheit unter Hitler

Meine Kindheit unter Hitler von Peters,  Uwe Henrik
Ein Kinderleben mit dem Hakenkreuz. Erstmals erzählt ein erfahrener und weltweit anerkannter, geehrter Psychiater über seine Kindheit. Die deutschen Schicksalsjahre umfassen mit seltener Pünktlichkeit genau die Kindheit von Uwe Henrik Peters. Gezeugt wenige Wochen vor Ausbruch der großen Weltwirtschaftskrise wurde der kleine Uwe am 21. Juni 1930 mitten in die schlimmste Zeit Deutschlands hinein geboren. Als Uwe Peters zweieinhalb Jahre alt ist, beginnt die Nazizeit. Schon seine allerersten Erinnerungen fallen bereits in die Nazizeit. Uwe ist 9 Jahre alt, als der Krieg ausbricht. Bis zu seinem 15. Lebensjahr erlebt er nur Nazizeit, Bombenkrieg, Kinderlandverschickung (KLV), militärischen Ausbildung an Waffen … Am 21. Juni 1948, - Peters 18. Geburtstages, wird die Währungsreform verkündet, die das deutsche "Wirtschaftswunder" einleitet.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Reil und seine Nachfolger

Reil und seine Nachfolger von Marneros,  Andreas
Vor 200 Jahren wurde die Psychiatrie als Wissenschaft durch den berühmten Arzt Johann Christian Reil in Halle gegründet. Dabei ist Reil nicht nur der Vater des Wortes "Psychiatrie", sondern hat sich auch für die Selbständigkeit des Faches und die Gründung von eigenständigen psychiatrischen Lehrstühlen an den Universitäten eingesetzt. Reil und seine Nachfolger erzählt die über 300-jährige Geschichte der psychiatrischen Versorgung, Wissenschaft und universitären Lehre in Halle. Beginnend mit den Wegbereitern Reils wird mithilfe der Biographien der Direktoren – darunter berühmte Namen wie Hitzig, Ziehen, Wernicke, Hauptmann – die wechselvolle Geschichte der psychiatrischen Universitätsklinik und ihrer Vorläufer in Halle von der Gründung bis in die heutige Zeit nachgezeichnet. Anhand von bislang unveröffentlichten Materialien aus Archiven und historischen Aufzeichnungen der Direktoren konnte nachvollzogen werden, wie sich das preußische "Königliche Irrenheilinstitut" über die "Königlich-Psychiatrische und Nerven-Klinik der Universität Halle" schließlich im 20. Jahrhundert zur heutigen Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg entwickelte und welchen Einfluss NS-Zeit und SED-Regime bis zur Wiedervereinigung nahmen. In Bild- und Text wird die für ihre Zeit fortschrittliche, ja revolutionäre bauliche Konzeption der Klinik durch Eduard Hitzig dargestellt, die kurz nach ihrer Gründung im Jahr 1891 auf der Weltausstellung in Chicago als psychiatrische Musteranstalt ausgezeichnet wurde. Nach Bombenschäden und mangelnden Sanierungsmöglichkeiten während der DDR-Zeit bilden die inzwischen umfassend modernisierten Klinikgebäude heute, 120 Jahre nach der Gründung, den Rahmen für eine humane Psychiatrie ganz im Sinne Reils, aber auch für klinische Forschung und psychiatrische Lehre in Halle.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Was dachte Nietzsche, als er kein Denker mehr war?

Was dachte Nietzsche, als er kein Denker mehr war? von Peters,  Uwe Henrik
Nietzsche galt in seinem letzten Lebensjahrzehnt (1889-1900) als geistig umnachtet und im üblichen Sinne dieses Unwortes war er es auch. Das bedeutet aber nicht, dass er gar nichts dachte. Schritt um Schritt können die Zuhörer die Übertragung aus der schwer zu entziffernden Handschrift des nur scheinbar bedeutungslosen Zettels mitverfolgen und vielleicht sogar einzelne noch nicht aufgelöste Stellen in Klartext umwandeln. Zum 170. Geburtstag von Friedrich Nietzsche am 15. Oktober 2014 ist im Kölner Verlag ANA Publishers ein bisher kaum beachteter handschriftlicher Lebenslauf Nietzsches aus seiner allerletzten Lebenszeit vollständig veröffentlicht worden. Prof. Dr. Dr. h.c. Uwe Henrik Peters wird diesen Zettel an Hand eines erstmaligen Faksimile und einer Galerie von 29 Portraitfotos Nietzsches inhaltlich und psychologisch interpretieren.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Karsten Jaspersen – 1940

Karsten Jaspersen – 1940 von Peters,  Uwe Henrik
Karsten Jaspersen ist ein historisches Beispiel für Widerstand um psychisch Kranke im dritten Reich zu retten: denn einerseits wissen wir gerade durch seine unermüdlichen Aktivitäten und hiervon verbliebenen Dokumenten, dass auch deutsche Psychiater sehr wohl wussten, was sie taten. Andererseits zeigt das Beispiel Jaspersen, dass ein Widerstand auch unter den Bedingungen der absoluten Diktatur möglich und jedenfalls in Teilbereichen erfolgreich sein konnte. Auch war es Jaspersen gewesen, der den Löwen von Münster, wie der Bischof von Galen genannt wird, über die Verfolgungen der Kranken informiert hatte. Davon machte der Bischof allerdings erst fast ein Jahr später öffentlich Gebrauch. Dieses damals so seltene positive Beispiel Jaspersens ist es gewesen, was mich am meisten anzog und aus meiner Sicht wertvoller ist als die rituelle Hervorrufung des Bösen in Gedenkveranstaltungen. Wie Jaspersen sich schon zu Lebzeiten gegen die Nazis zur Wehr setzen musste und trotzig z. B. seine Mitgliedschaft in der NSDAP beibehielt, um dieses Forum nicht zu verlieren, so muss er sich quasi auch nach seinem Tode noch verteidigen. Dabei möchte der Autor ihm helfen. Jaspersen wird etwa nachgesagt, er sei ein Freund des Hauptkriegsverbrechers Martin Bormann gewesen, was einfach nicht stimmt. Es wird auch behauptet, er sei Mitglied des antisemitischen republikfeindlichen „Freikorps Ehrhard“ gewesen, eine Erfindung, wie auch anderes. Im Kapitel über Jaspersens „Nachruhm“ steht darüber mehr. In diesem Buch sind alle noch in Durchschriften der Originale oder in notariell beglaubigten Abschriften vorhandenen Dokumente zusammengetragen worden. Damit kann jeder sich davon ein eigenes Bild machen, wie deutsche Psychiater vor dem Unglück gewarnt wurden.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Festschrift Uwe Henrik Peters

Festschrift Uwe Henrik Peters von Marneros,  Andreas, Rohde,  Anke
Im vorliegenden Werk finden sich Ausführungen zu biologischen, psychodynamischen, psychopathologischen, sozialmedizinischen und forensischen Aspekten der Psychiatrie. Aber auch historische, philosophische und literarische Themen wurden bei der Jubiläumsveranstaltung im Juni 2010 präsentiert und von Peters und seinen Gästen intensiv diskutiert. Die breite Auswahl interessanter Beiträge repräsentiert in winzigen Bruchteilen das Ergebnis der Suche nach Wissen, nach Epistéme, nach Gnosis, nach Sapientia, nach wissenschaftlicher Erfüllung der beteiligten Autoren. Und sie ist Ausdruck der Liebe zur Wissenschaft sowohl des Jubilars als auch der Beitragenden. Uwe Henrik Peters hat den wissenschaftlichen Weg der Herausgeber ganz entscheidend mit beeinflusst durch Ausbildung, vielfältige Anregungen, aber auch wissenschaftliche Liberalität, Toleranz und praktische Solidarität. Die vorgelegte Festschrift ist nicht zuletzt Ausdruck der Dankbarkeit dafür.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Sprich Dich fit!

Sprich Dich fit! von Martini,  Anna
Wollen Sie wohlklingend sprechen können? Sollen Ihre Worte verstanden und behalten werden? Möchten Sie ruhig, sicher und ausdauernd sprechen können? Dann ist das Sprechtraining zum Mitsprechen und zum Trainieren genau das Richtige für Sie. Einmal gehört und schon sprechen und arbeiten Sie wie von selber mit. „Sprich Dich fit“ ist effektiv und praxisbewährt. Vom der Führungskraft bis zum Schüler: alle lieben diese Übungen. Zudem sind diese Übungen leicht in Ihren Alltag zu integrieren. Dr. Martini führt den Hörer professionell durch dieses kurzweilige Training. Bereits nach kurzer Zeit werden Sie deutliche Verbesserungen in Ihrem Stimm-, Sprech- und Atemverhalten bemerken und hören. „Sprich Dich fit“ optimiert Ihr Sprechverhalten und Ihre Aussprache. Nebenbei macht es auch noch Spaß und gute Laune. Sprechen Sie einfach mit; Sprechen Sie sich fit.
Aktualisiert: 2022-06-20
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O‘ könnt‘ ich Euch noch einmal sehen

O‘ könnt‘ ich Euch noch einmal sehen von Peters,  Caroline, Peters,  Uwe Henrik
Dies ist das authentische Dokument einer großen Liebe. Und ihr Zerbrechen an der Realität. Die zärtlichen Liebesbriefe zwischen Clara Wieck und Robert Schumann gehören zwar zu den schönsten, die wir kennen. Sie enthalten aber auch schon den Zwist, der zum Bruch führt. Dieser kommt nach 14 Ehejahren und 8 Kindern und Roberts Scheitern als Dirigent und seinen Alkoholproblemen. Der Bruch wird dem Publikum gegenüber jedoch als Geisteskrankheit Schumanns ausgegeben, mit allen Konsequenzen. Clara erweist sich als die stärkere von beiden. Erst kürzlich wurde die Wahrheit aufgedeckt. Briefe und Tagebucheintragungen bringen Liebe, Glück, Scheitern und Tragik zum Ausdruck. Ein Erzähler verbindet die einzelnen Texte. Damit entsteht eine vollständige und authentische Geschichte. Personen: Robert und Clara Schumann, Erzähler, Ruppert Becker, Julius Otto Grimm, Bettina v. Arnim, Johannes Brahms.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Robert Schumann

Robert Schumann von Peters,  Uwe Henrik
Historische Dokumente nötigen dazu, die Schumannlegende zu korrigieren. Nach dem letzten Sex des berühmten Ehe- und Liebespaares Clara und Robert Schumann am 14. Februar 1854 vergingen nur 13 Tage. Dann verließ Clara zusammen mit ihren Kindern auf immer ihren Mann. Ein sorgfältiger Vergleich bekannter und bislang unbekannter Dokumente zeigt, dass Schumann nicht an einer Geisteskrankheit erkrankt war, wie man bisher glaubte. Vielmehr war er Alkoholiker und machte ein Säuferdelir (Delirium tremens) durch, das schon nach fünf Tagen beendet war. Ärztliche Kunstfehler deuteten das als unheilbare Geisteskrankheit. Als schon wieder Gesunder wurde Schumann auf immer in eine private Heilanstalt abtransportiert. In diesem Buch werden die Fakten dazu erstmalig Tag für Tag dargestellt und interpretiert. Selbst Schumanns berühmter selbstmörderischer Sprung in den Rhein am Rosenmontag 1854 ist offenbar doch nur ein Gerücht gewesen. Das romantische Ende einer romantischen Künstlerbeziehung war anders als die Legende es bisher glauben machte. Wie konnte es dazu kommen? Auch dafür liefert Uwe Henrik Peters in diesem Buch die Erklärungen.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Das Doppelherz des Odysseus … und warum Ithaka in Deutschland liegt

Das Doppelherz des Odysseus … und warum Ithaka in Deutschland liegt von Marneros,  Andreas
Vom fremdsprachigen Ausländer zum überzeugten Wahldeutschen! Das ist der Weg, den Andreas Marneros in diesem Buch beschreibt. Das autobiographische Vehikel benutzend stellt er dar, wie man sich vollständig mit Deutschland und den Deutschen identifizieren kann, ohne die eigenen historischen und kulturellen Wurzeln aufzugeben. Andreas Marneros demonstriert, wie bereichernd stattdessen für alle die Verschmelzung von Herkunfts- und Wahlheimatskultur ist, wie das Herz gleich stark für Herkunfts- -und Wahlheimat schlagen kann: Als ein Doppelherz. In dem Buch stellt er Fragen wie „Ist Deutschland ein tolerantes Land“ und gibt Antworten wie „Hoffentlich nicht!“. Er behandelt Themen wie „Die vielen Alibis des Ausländers“ und setzt sich auseinander mit Kontroversen wie „Die Bedeutung der deutschen Leitkultur“. Andreas Marneros ist nicht nur der erste fremdsprachige Ordinarius in der 200-jährigen Geschichte der deutschen Universitäts-Psychiatrie, sondern auch der erste westliche Psychiatrie-Ordinarius, der nach der Wende in die neuen Bundesländer berufen wurde. Seine unmittelbare Erfahrungen und Erlebnisse, die er als Wahldeutscher im Rahmen des Prozesses des Zusammenwachses von Deutsch-West und Deutsch-Ost gemacht hat, stellt er anhand individueller Biografien von Menschen, denen er begegnet ist, und konkreten Ereignissen differenziert dar.Wie sein mythischer Vorfahre Odysseus hat sich Andreas Marneros Ithaka gesucht. Und er hat es in Deutschland gefunden – Mit einem Doppelherz in der Brust.
Aktualisiert: 2022-06-20
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O‘ könnt‘ ich Euch noch einmal sehen

O‘ könnt‘ ich Euch noch einmal sehen von Peters,  Caroline, Peters,  Uwe Henrik
Dies ist das authentische Dokument einer großen Liebe. Und ihr Zerbrechen an der Realität. Die zärtlichen Liebesbriefe zwischen Clara Wieck und Robert Schumann gehören zwar zu den schönsten, die wir kennen. Sie enthalten aber auch schon den Zwist, der zum Bruch führt. Dieser kommt nach 14 Ehejahren und 8 Kindern und Roberts Scheitern als Dirigent und seinen Alkoholproblemen. Der Bruch wird dem Publikum gegenüber jedoch als Geisteskrankheit Schumanns ausgegeben, mit allen Konsequenzen. Clara erweist sich als die stärkere von beiden. Erst kürzlich wurde die Wahrheit aufgedeckt. Briefe und Tagebucheintragungen bringen Liebe, Glück, Scheitern und Tragik zum Ausdruck. Ein Erzähler verbindet die einzelnen Texte. Damit entsteht eine vollständige und authentische Geschichte. Personen: Robert und Clara Schumann, Erzähler, Ruppert Becker, Julius Otto Grimm, Bettina v. Arnim, Johannes Brahms.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Tritt frisch auf – Tu’s Maul auf StimmRhetorik

Tritt frisch auf – Tu’s Maul auf StimmRhetorik von Martini,  Anna
Rhetorik gelangt erst durch den authentischen, überzeugenden und geschickten Einsatz unserer persönlichen Soft Skills zu ihrer vollkommenen Wirkung. Dabei sind es Stimmklang, Stimmführung, Atmung, Gestik und Mimik, die nachhaltig unser tägliches Wort und damit die Wahrnehmung und Akzeptanz des Zuhörers prägen. Dr. Martini führt den Leser professionell und praxisorientiert durch das spannende Feld der StimmRhetorik. Sie stellt dabei klar die Position des Redners heraus. Dabei geht sie auf die Beziehung zwischen Redner und Gesprächspartner beziehungsweise Redner und Publikum ein. Anhand dieser Beziehung erläutert sie Bedeutung und Wirkung der Soft Skills Stimme, Atmung, Körpersprache und gibt Anleitung zu deren systematischem Aufbau. Hierbei lässt sie Lampenfieber und sich ständig ändernde räumliche Verhältnisse nicht unerwähnt. Kurze Übungen aus der täglichen Praxis, rhetorische Formeln mit Beispielen sowie Expertentipps regen zur direkten Anwendung an.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Über das Selbst und sich selbst

Über das Selbst und sich selbst von Peters,  Uwe Henrik
Der Wiener Psychoanalytiker Heinz Kohut hat 1980, im Jahr vor seinem Tode, an zwei Tagen hintereinander auf geschickte Fragen der amerikanischen Schriftstellerin Susan Quinn sehr persönlich geantwortet. Kohut spricht darin frei über sein Werk, seine Beziehungen zur Psychoanalyse und zu Psychoanalytikern. Besser als in einem Lehrbuch und ganz unmittelbar wird der Leser mit Kohuts eigenem, durch die Nazis gebrochenen Leben und dessen Beziehungen zu seinem Werk, vor allem dem Selbst, vertraut. Offen spricht er über die tiefen Kränkungen, die er durch andere Psychoanalytiker erfahren hat, nachdem er lange Zeit als Präsident der amerikanischen Psychoanalytischen Gesellschaft „Mister Psychoanalysis selbst“ gewesen war. Der Text dieses Gesprächs wird hier zum ersten Mal vollständig veröffentlicht, nachdem in früheren Arbeiten des Herausgebers und Übersetzers Uwe Henrik Peters Ausschnitte daraus wiedergegeben worden waren. Auch in seiner amerikanischen Originalsprache ist das Gespräch bisher nicht verfügbar. Der Titel des Buches, „Heinz Kohut über das Selbst und sich selbst“, ist somit im doppelten Sinne zu verstehen, eigentlich sogar im dreifachen. Er spricht da über sich selbst, dann über das Selbst und schließlich auch noch über die Beziehungen zwischen seinem Selbst und dem Selbst, In der Vorbereitung ihres Buches „A Mind of her Own, the Life of Karen Horney“ (1987) hatte Susan Quinn eng mit Uwe Henrik Peters zusammengearbeitet. Sie schenkte ihm das Interview, um es in einer ihm geeignet erscheinenden Form zu verwenden.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei ANA Publishers

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