Die Rückkehr

Die Rückkehr von Pückler-Muskau,  Hermann von, Uszinski,  Michael
Die ersten zwei Bände der Beschreibung der Großen Reise des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau sind bereits bei uns erschienen (Vorletzter Weltgang und Semilasso in Afrika). Hier folgt der lange vergriffene Abschluss seiner sechsjährigen Reise rund um das Mittelmeer: Von Wad Madani am Blauen Nil (im heutigen Sudan) aus schiffert der Fürst den Nil hinab bis Alexandria. Unterwegs kauft der Fürst einige versklavte Schwarze frei – darunter die junge Abessinierin Machbuba –, kehrt ein letztes Mal beim ägyptischen Vizekönig Muhammad Ali Pascha ein und macht sich dann auf ins »Heilige Land« – das von drei Weltreligionen beanspruchte Palästina mit seinem ebenso umstrittenem Zentrum Jerusalem. Mit seiner »Famiglia« aus Bediensteten, befreiten Sklaven und aufgelesenen Tieren geht es weiter durch den Libanon, wo er die britische Abenteurerin Hester Stanhope besucht, über Syrien und Zypern schließlich zur Westküste von Kleinasien. Hier wühlt er sich wieder einmal durch Ruinen, deren vieltausendjährige Geschichte er präzise und fachkundig für uns aufbereitet – was Machbuba mit dem Ausruf quittiert: »O caro, lasciate alfin rovine. Perchè? Andiamo pranzare.« (»O Lieber, lass endlich die Ruinen. Wozu? Gehen wir mittagessen.«) Die faszinierende Welt, die der Fürst in diesem Buch beschreibt, existiert heute nicht einmal ansatzweise mehr. Im »Heiligen Land«, das für drei Weltreligionen existenzielle Bedeutung hat, schwelt seit Jahrzehnten ein Konflikt zwischen dem 1948 gegründeten Israel und den in der Folge recht- oder heimatlos gewordenen arabischen Palästinensern. Internationale und innerstaatliche Konflikte verwüsten die einst blühende Region, und die Moderne betoniert die zauberhafte Landschaft großflächig. Dieser Band ist zeitlich der letzte der sechs, in denen Pückler seine »Große Reise« beschrieb, sein Bericht endet kurz vor Konstantinopel. Beim Anblick der Stadt wirft Hermann von Pückler-Muskau seine »Feder in den Bosphorus« – er schrieb kein weiteres Buch mehr.
Aktualisiert: 2023-03-16
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