Adolf Krischanitz. Das Inventar ist das Ergebnis der Inventur.

Adolf Krischanitz. Das Inventar ist das Ergebnis der Inventur. von Hackenschmidt,  Sebastian, Kapfinger,  Otto, Koeb,  Edelbert, Krischanitz,  Adolf, Meili,  Marcel
Basierend auf den Entwürfen für zahlreiche Gebäude aus den Bereichen Kultur, Wohnen, Gewerbe, Bildung etc. hat Adolf Krischanitz Innenausstattungen entworfen die sich mit wenigen Ausnahmen jeweils aus den laufenden Bauaufgaben entwickelt haben. Die im Zuge der architektonischen Arbeit entstandenen Interieurs sind in der Regel nicht nur Sessel, Tisch, Liege und Lichtobjekte sondern sind konstitutiver Teil des räumlichen Aufbaus und der Gestion des integralen architektonischen Raumes. Alles in allem liefert er durch sein Werk einen bemerkenswerten Beitrag zu einem wichtigen Aspekt der jüngeren österreichischen Architekturgeschichte. Die Entwicklung dieser Arbeiten ist anfänglich durch historisierende postmoderne Tendenzen gekennzeichnet um schließlich in radikalere direkte Versuche zur Anknüpfung an die inzwischen fast verloren gegangene Entwurfstradition des regionalspezifischen Ausstattungshandwerks in Wien zu münden. Außerdem werden Kooperationen mit anderen Architekten (Otto Kapfinger, Hermann Czech), mit Künstlern (Oskar Putz, Gilbert Bretterbauer, Helmut Federle, Gerwald Rockenschaub) gesucht und zu spezifischen Entwurfsergebnissen gebracht, die sich jenseits aller modischen Tendenzen trotz oder gerade wegen ihrer zeithältigen Materialität heute wie zeitlos gerieren. Die von Adolf Krischanitz‘ seit mehreren Jahrzehnten getätigten Interieurentwürfe werden einer umfassenden Inventur unterzogen und, mit umfangreichen Plan und Bildmaterial, publiziert. Für die theoretische Auseinandersetzung sorgen Textbeiträge von Sebastian Hackenschmidt, Marcel Meili und Adolf Krischanitz.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Mode in Stahl

Mode in Stahl von Haag,  Sabine, Krause,  Stefan, Zajic,  Andreas
Ein Harnisch der Renaissance diente einst nicht alleine dem Schutz in Kampf und Turnier. Er war die edelste Robe des Mannes und wurde bei Triumphzügen und zu festlichen Anlässen getragen. Aus diesem Grund unterlag er nicht zuletzt auch dem Zeitgeschmack und einer steten modischen Evolution. Harnische sind Kleidungsstücke, die aus Stahl gemacht, aber in Textil gedacht wurden – Mode in Stahl. In keinem anderen Werk kommt dies besser zum Ausdruck als in dem Kostümharnisch des Wilhelm von Rogendorf von 1523. Dieses außergewöhnliche Meisterwerk der deutschen Renaissancekunst ist nun nach langer Restaurierung wieder im Kunsthistorischen Museum in Wien zu sehen – und es steht im Mittelpunkt des vorliegenden Buches. Das Buch von Stefan Krause stellt die Frage warum dieser Harnisch so aussieht, wie er aussieht. Warum sind seine stählernen Ärmel in schwere bauschige Falten gelegt? Warum imitiert er in hartem Stahl weiches Textil? Diese Fragen führen uns fünf Jahrhunderte zurück, unter anderem nach Spanien an den Hof Kaiser Karls V. und nach Augsburg in die Werkstatt des genialen Plattners Kolman Helmschmid. Sie führt uns aber auch auf die Schlachtfelder der Renaissance - zu den Landsknechten, einer militärisch revolutionären und modisch extravaganten süddeutschen Söldnertruppe, und zu Wilhelm von Rogendorf, einem schillernden Söldnerführer des Kaisers.
Aktualisiert: 2019-08-28
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MARIA LASSNIG

MARIA LASSNIG von Dreissinger,  Sepp
Maria Lassnig, Grande Dame der österreichischen Malerei, die im Mai 2014 im Alter von 94 Jahren verstarb, wird in dem aufwändig gestalteten Bild- und Textband von Sepp Dreissinger in 30 Gesprächen und ca. 100 Fotos portraitiert. Das bislang unveröff entlichte Material zeigt sehr persönliche Einblicke in das Leben und Denken der solitären Künstlerpersönlichkeit. Neben Maria Lassnig kommen auch ihre Weggefährten wie Arnulf Rainer und Oswald Wiener, sowie ihre Galeristen, Kuratoren, MuseumsdirektorInnen, Sammler, ehemalige Schüler und Modelle zu Wort. Sepp Dreissinger, geboren 1946 in Feldkirch, österreichischer Fotograf, Filmemacher und Autor ist bekannt durch seine eindringlichen Künstlerportraits, vor allem durch die Veröff entlichungen der Bild- und Interviewbände über Thomas Bernhard. 2001 entwickelt er gemeinsam mit Maria Lassnig die Idee für ein dokumentarisches Buch- und Filmprojekt. Die nächsten 13 Jahre besucht er sie regelmäßig in ihren Ateliers in Wien und Kärnten, begleitet sie auf Vernissagen und sie unternehmen gemeinsame Spaziergänge. Er lädt weitere Personen ein mit Maria Lassnig Gespräche für sein Film- und Buchprojekt zu führen. Sepp Dreissinger befragt, fi lmt und fotografi ert neben Maria Lassnig auch Menschen aus ihrem persönlichen & künstlerischen Umfeld. Der Zeitraum der Begegnungen umfasst Maria Lassnigs späten Durchbruch/Wandel vom „ewigen Geheimtipp“ zur gefeierten Weltkünstlerin mit 90 Jahren, aber auch die zunehmende Verzweifl ung angesichts des Alters und bevorstehenden Todes. Der vorliegende Band gibt in Wort & Bild Zeugnis davon. Gespräche mit Maria Lassnig: Sepp Dreissinger, Christian Berger, Michaela Monschein, Heike Schäfer Gesprächspartner von Sepp Dreissinger über Maria Lassnig (alphabetisch): Hilde Absalon Oscar Bronner Valie Export Agnes Husslein-Arco Edelbert Köb Josef Reinhart vlg. Kogler Helmut Klewan Cornelius Kolig Heimo Kuchling Friederike Mayröcker Wolfgang Moser Oswald Oberhuber Hans Ulrich Obrist Peter Pakesch Christian Petzel Hans Werner Poschauko Arnulf Rainer Lisa & Christoph Resch John Sailer Alice Schwarzer Hubert Sielecki Oswald Wiener Gabriele Wimmer Iwan Wirth
Aktualisiert: 2023-03-28
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Das Stetl 1890-1918

Das Stetl 1890-1918 von Erdheim,  Claudia
Die Bilder in diesem Buch stammen aus den zwei östlichsten Kronländern der ehemaligen k.u.k. Monarchie, aus Galizien und der Bukowina. Das „Stetl“, heute Bezeichnung für den traditionellen Lebensraum der Juden in Osteuropa, ist aber, wie Margaret Mead schreibt, kein geographischer Begriff, sondern bezeichnet eine Gemeinschaft von Menschen, verbunden durch Herkunft, Sprache und Religion, nach eigenen Gesetzen lebend, ausgegrenzt von der nichtjüdischen Umgebung am selben Ort. „Stetl“ war überall in den dörflichen und städtischen Siedlungen des „Jiddischlands“ zwischen Baltikum und Schwarzem Meer. Historische Bildzeugnisse aus dem Stetl sind selten. Orthodoxe Juden dürfen kein Abbild vom Menschen machen. Photographiert zu werden oder zu photographieren war im Stetl zweifellos ein Zeichen der Emanzipation, der Lösung von der Tradition. So ließ sich Moses Hersch Erdheim, aus dem Stetl zum Erdölunternehmer aufgestiegen, um 1880 ganz nach westlichem Vorbild mit Frau und Familie photographieren, wenn auch noch in Kaftan und mit Kippa. Später photographierte Sische (Sigmund), der älteste seiner fünf Söhne, Chirurg in Wien, auf Urlauben zu Hause seine alte Heimat. Der Band enthält Fotos aus dem Familienarchiv der Familie Erdheim sowie Fotos aus privaten Sammlungen und dem Archiv des Verlages. (Claudia Erdheim)
Aktualisiert: 2022-03-02
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Die Architektur der Wiener Ringstraße 1860-1900

Die Architektur der Wiener Ringstraße 1860-1900 von Kristan,  Markus
Mit den Essays „Die Architektur Wiens der letzten 50 Jahre“ von Otto Wagner (1898) und „Wie die Ringstraße entstand“ von Leopold Bauer (1898). Mit Biografien der Architekten und Fotografen, Zeittafel und Register. Die lang erwartete überarbeitete Neuauflage des wunderschönen Buches von Markus Kristan über die Wiener Ringstraße, rechtzeitig zum 150-jährigen Jubiläum.
Aktualisiert: 2016-06-16
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Kunst-Schauen

Kunst-Schauen von Kristan,  Markus
Vor über 100 Jahren, 1908, versammelte Gustav Klimt in der großen "Kunstschau" die "Wiener Moderne", die heute weltweit als Beginn neuer Kunst gesehen wird: Oskar Kokoschka, Josef Hoffmann, Kolo Moser,... Gleichzeitig feierten sich die traditionellen Mächte der Monarchie in einem repräsentativen Festzug und in Ausstellungen zum 60-jährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josefs. Der Herausgeber setzt die Ausstellungen zu einander in Beziehung, ergänzt durch zeitgenössische Fotografien und Texte.
Aktualisiert: 2020-07-13
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