Von Berlin nach Berlin

Von Berlin nach Berlin von König,  Margit
"Von Berlin nach Berlin" ist der spannende Bericht einer Flucht aus dem Ostteil Berlins nach Westberlin. 1973 - zwölf Jahre nach dem Mauerbau - wagt die Autorin diesen gefährlichen, ins Ungewisse führenden Schritt. "Weg, nur weg aus diesem unmenschlichen System", ist der treibende Gedanke. Die Flucht gelingt. Und damit beginnt auch eine innere Wende, die nicht weniger aufregend und aufrüttelnd ist. Bewusst und mutig geht die Autorin ihren eigenen Weg, lässt sich auf Veränderungen ein. Auf der Reise zu sich selbst beschäftigt sie sich intensiv mit ihren Wurzeln und lernt zu verstehen "wie sie wurde, was sie ist." Das Buch lädt als Zeitzeugnis besonders die Nachkriegsgeneration ein, sich mit der eigenen Biografie zu beschäftigen. Es ermutigt und ermuntert, sich auf einen Lebensrückblick einzulassen, Vergessenes und Verdrängtes wieder ins Erleben zu holen. Jüngere Leser bringt das Buch zum großen Staunen über das so ganz andere Leben der Großeltern und Eltern.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Camelot in Grunewald

Camelot in Grunewald von Pörksen,  Uwe
Im 1981 gegründeten Wissenschaftskolleg zu Berlin trafen deutsche und ausländische Intellektuelle zu einem einzigartigen Projekt zusammen. Eine flirrende Atmosphäre. Die Zeit spielte mit. Westberlin lag damals als Insel, von einer Mauer umgeben, mitten in der DDR. Pörksen holt die Jahre zurück, in denen Wörter wie «Elite» und «Exzellenz», die heute zu Fahnenwörtern geworden sind (und allerdings meistens nur «Geld» bedeuten), noch für einen Skandal gut waren. Ein Blick in eine andere Welt. Da ist die herrlich schlagfertige Arroganz des Gründungsdirektors Peter Wapnewski, Gershom Scholem, Ivan Illich, Mazzino Montinari, Wolf Lepenies werden liebevoll porträtiert, ebenso der gelegentlich irrlichternde Jacob Taubes. Es gibt Diskussionen und Kräche. Der Leser spürt, dass die Zeit in der alten Villa in Grunewald auf jeden Fall eines war: intensiv.
Aktualisiert: 2023-06-06
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»Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne«

»Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne« von Feuchert,  Sascha, Kellner,  Friedrich, Leibfried,  Erwin, Riecke,  Jörg, Scott Kelnner,  Robert Martin
Ein ganz normaler Deutscher als Chronist seiner Zeit: vom Widerstand eines Einzelnen und der Propagandagläubigkeit der Masse. Der Laubacher Justizinspektor Friedrich Kellner wollte der Nachwelt ein Zeugnis ablegen von der gedankenlosen Unterwürfigkeit seiner Zeitgenossen und den hohlen nationalsozialistischen Propagandaphrasen. Von 1939 bis 1945 schrieb er beinahe täglich seine Kritik am NS-Regime nieder und dokumentierte die vielen kleinen und großen Verbrechen der NS-Diktatur. Diese Tagebücher zeigen, dass jeder in der Lage gewesen wäre, die nationalsozialistische Rhetorik zu entlarven und von den Gräueltaten des »Dritten Reiches« zu wissen. Kellners akribische Analyse der Tagespresse, die zusammen mit zahlreichen eingeklebten Zeitungsausschnitten einen Großteil der Tagebücher einnimmt, macht diesen Text zu einer einzigartigen Quelle, die eine neue Sicht auf den Alltag im »Dritten Reich« ermöglicht. Darin unterzieht er die gleichgeschalteten Meldungen einer schonungslosen Kritik und verdeutlicht, wie offensichtlich die Lügen der NS-Presse waren. In der Verbindung von Zeitungsausschnitt und Kommentar findet Friedrich Kellner eine Methode, die seine Tagebücher neben die Aufzeichnungen Victor Klemperers stellt. »Ich konnte die Nazis damals nicht in der Gegenwart bekämpfen. Also entschloss ich mich, sie in der Zukunft zu bekämpfen. Ich wollte kommenden Generationen eine Waffe gegen jedes Wiederaufleben solchen Unrechts geben.«
Aktualisiert: 2023-06-02
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Man hängt halt so an dem, was man hat

Man hängt halt so an dem, was man hat von Fauser,  Jörg, Graf,  Peter
Als 12-Jähriger regt er sich in einem Brief an den Vater mordsmäßig über einen Schriftsteller auf. Und mit nicht einmal 14 schreibt er über eine Bundestagsversammlung und schwärmt über den jungen SPD-Mann: »Schmidt aus Hamburg! Es war großartig! Hinreißend!« In jedem Brief zeigt sich eine neue Facette des weitsichtigen Beobachters, leidenschaftlichen Schreibers, unbestechlichen Journalisten und eben auch liebevollen sowie rebellischen Sohns Jörg Fauser.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der SS-Staat

Der SS-Staat von Kogon,  Eugen
Als bekennender Gegner des Nationalsozialismus wurde Eugen Kogon im September 1939 in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert, wo er bis 1945 inhaftiert blieb. Nach seiner Rettung war er als Chronist für die US-Army tätig und arbeitete parallel an einem Manuskript, das er mehrmals vernichten wollte, so furchtbar war sein Inhalt. 1946 veröffentlichte er das Buch »Der SS-Staat« dann doch – eine umfassende Darstellung der KZ-Gräuel und die erste historische Analyse des NS-Terrorsystems. Dieser einzigartige Bericht stützt sich nicht nur auf 150 Einzelprotokolle, sondern auch auf Kogons eigene Erlebnisse als KZ-Inhaftierter. Erschütternd, präzise und schonungslos wird hier eines der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte beschrieben, das die Öffentlichkeit zum ersten Mal mit einer bis dahin für unvorstellbar gehaltenen Wirklichkeit konfrontierte. Ein historisches Werk ersten Ranges, das bis heute weltweit als Standardwerk zu den NS-Verbrechen gilt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ich war Hitlerjunge Salomon

Ich war Hitlerjunge Salomon von Perel,  Sally
(Lea, 19)Sally Perel ist sechzehn, als er 1941 von den Nazis gefangengenommen wird. Er ist Jude und schon seit Jahren auf der Flucht. Er weiß, dass er nur eine Chance hat: seine Papiere entsorgen und eine andere Identität annehmen. Der Mut der Verzweiflung macht aus ihm Jupp Perjell, das jüngste Mitglied der deutschen Wehrmacht. Ein Jahr lang lebt er mit den Soldaten an der Ostfront und unterstützt sie als Dolmetscher. Danach schickt man ihn nach Braunschweig, wo er bis Kriegsende inkognito in einem Internat der Hitlerjugend bleibt...Sally Perels Autobiografie hat bis heute nichts von ihrer Eindringlichkeit verloren – ein bemerkenswertes und ergreifendes Dokument wider das Vergessen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ich war Hitlerjunge Salomon

Ich war Hitlerjunge Salomon von Perel,  Sally
»Das geht unter die Haut!« (Lea, 19)Sally Perel ist sechzehn, als er 1941 von den Nazis gefangengenommen wird. Er ist Jude und schon seit Jahren auf der Flucht. Er weiß, dass er nur eine Chance hat: seine Papiere entsorgen und eine andere Identität annehmen. Der Mut der Verzweiflung macht aus ihm Jupp Perjell, das jüngste Mitglied der deutschen Wehrmacht. Ein Jahr lang lebt er mit den Soldaten an der Ostfront und unterstützt sie als Dolmetscher. Danach schickt man ihn nach Braunschweig, wo er bis Kriegsende inkognito in einem Internat der Hitlerjugend bleibt...Sally Perels Autobiografie hat bis heute nichts von ihrer Eindringlichkeit verloren – ein bemerkenswertes und ergreifendes Dokument wider das Vergessen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Christian Morgenstern

Christian Morgenstern von Bauer,  Michael
Als Christian Morgenstern am 31. März 1914 starb, war außer seiner Frau Margareta auch Michael Bauer bei ihm. Bauer lebte später mit Margareta Morgenstern in ihrem Haus am Ammersee, umgeben vom Nachlass des Dichters, und begann 1922 mit der Arbeit an dieser umfangreichen Biografie, in der er vor allem den Menschen Morgenstern, den Sinnsuchenden, den Christen im Blick hat.
Aktualisiert: 2023-06-01
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