Als Zentrum für "Rassen- und Volkstumforschung" machte sich das "Institut für Deutsche Ostarbeit" im NS-besetzten Krakau einen Namen. Erstmals werden in dieser Arbeit die Karrieren, Biographien und Netzwerke von drei an der Universität Wien in Anthropologie und "Völkerkunde" ausgebildeten Forscher*innen beleuchtet, die sich im östlichen Europa sowohl der rassistisch-selektionistischen Okkupationspolitik als auch ihrer eigenen völkischen Wissenschaft andienten. Anton Adolf Plügel (1910–1945), Elfriede Fliethmann (1915–1987) und Ingeborg Sydow (1915–2009) arbeiteten an ethnopolitischen Datenerhebungen, die für das NS-Regimes von Bedeutung waren. Die Górale, eine in den Ausläufern der Tatra ansässige Bevölkerungsgruppe, rückte dabei ebenso in den Fokus des Forschungsinteresses wie die jüdische Bevölkerung der galizischen Ortschaft Tarnów sowie polnische und ukrainische Zwangsarbeitskräfte oder sowjetische Kriegsgefangene. Die Arbeit basiert auf Quellenstudien in Archiven in Krakau, Wien, Berlin und München.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Als Zentrum für "Rassen- und Volkstumforschung" machte sich das "Institut für Deutsche Ostarbeit" im NS-besetzten Krakau einen Namen. Erstmals werden in dieser Arbeit die Karrieren, Biographien und Netzwerke von drei an der Universität Wien in Anthropologie und "Völkerkunde" ausgebildeten Forscher*innen beleuchtet, die sich im östlichen Europa sowohl der rassistisch-selektionistischen Okkupationspolitik als auch ihrer eigenen völkischen Wissenschaft andienten. Anton Adolf Plügel (1910–1945), Elfriede Fliethmann (1915–1987) und Ingeborg Sydow (1915–2009) arbeiteten an ethnopolitischen Datenerhebungen, die für das NS-Regimes von Bedeutung waren. Die Górale, eine in den Ausläufern der Tatra ansässige Bevölkerungsgruppe, rückte dabei ebenso in den Fokus des Forschungsinteresses wie die jüdische Bevölkerung der galizischen Ortschaft Tarnów sowie polnische und ukrainische Zwangsarbeitskräfte oder sowjetische Kriegsgefangene. Die Arbeit basiert auf Quellenstudien in Archiven in Krakau, Wien, Berlin und München.
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Als Zentrum für "Rassen- und Volkstumforschung" machte sich das "Institut für Deutsche Ostarbeit" im NS-besetzten Krakau einen Namen. Erstmals werden in dieser Arbeit die Karrieren, Biographien und Netzwerke von drei an der Universität Wien in Anthropologie und "Völkerkunde" ausgebildeten Forscher*innen beleuchtet, die sich im östlichen Europa sowohl der rassistisch-selektionistischen Okkupationspolitik als auch ihrer eigenen völkischen Wissenschaft andienten. Anton Adolf Plügel (1910–1945), Elfriede Fliethmann (1915–1987) und Ingeborg Sydow (1915–2009) arbeiteten an ethnopolitischen Datenerhebungen, die für das NS-Regimes von Bedeutung waren. Die Górale, eine in den Ausläufern der Tatra ansässige Bevölkerungsgruppe, rückte dabei ebenso in den Fokus des Forschungsinteresses wie die jüdische Bevölkerung der galizischen Ortschaft Tarnów sowie polnische und ukrainische Zwangsarbeitskräfte oder sowjetische Kriegsgefangene. Die Arbeit basiert auf Quellenstudien in Archiven in Krakau, Wien, Berlin und München.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Die vorliegenden Bände versammeln jene Briefe, die Bertolt Brecht während der Zeit seines Exils (1933–1949) erhielt. Es handelt sich dabei um bisher zum größten Teil unveröffentlichte Briefe (Initial- ebenso wie Antwortbriefe), die komplementär zu Brechts eigenen Briefen, publiziert in der Großen Berliner und Frankfurter Ausgabe, erstmals einen umfassenden Einblick geben in seine Beziehungen zu Freunden, Geliebten, Mitarbeitern, Genossen und Geschäftspartnern. Auch über Brechts äußerst vielfältige Produktion im Exil gibt die Korrespondenz aus ganz unterschiedlichen Perspektiven Aufschluss. Von herausragender kulturgeschichtlicher Bedeutung, dokumentieren die hier versammelten Briefe das intellektuelle Leben der 1930er und 1940er Jahre in Europa und Amerika sowie die persönliche Situation vieler Intellektueller und Künstler. Unter Brechts Briefpartnern jener Jahre finden sich so bedeutende Namen wie Walter Benjamin, Arnold Zweig, Lion Feuchtwanger, Ernst Bloch, George Grosz, Erwin Piscator, Heinrich und Thomas Mann. Die Briefe werden durch eine Einleitung, Kommentare und Indizes erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Studie analysiert die Steuerpolitik im Dritten Reich und arbeitet sowohl deren Bedeutung für die Staatsfinanzierung als auch die Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft heraus. Sie zeigt, dass auch die Steuerpolitik im Dritten Reich kein von Fachleuten betriebener ideologiefreier Politikbereich darstellte, sondern dass das Reichsfinanzministerium die Steuerpolitik vielfach zur Realisierung nationalsozialistischer Ziele wie etwa einer höheren Geburtenrate einsetzte. Hierfür werden die fiskalischen Ziele und die Entscheidungsprozesse in zahlreichen finanzpolitischen Fragen (Kriegsfinanzierung, Steuerbelastung der Bevölkerung etc.) untersucht, aber auch die durchaus nicht machtlose Stellung des Reichsfinanzministeriums innerhalb des NS-Regimes betrachtet, das deren Kriegskurs erst ermöglichte. Auch der Beitrag von Minister Schwerin von Krosigk und dessen Staatssekretär Reinhardt sowie der Ministerialbürokratie an NS-Unrechtstaten wie der steuerlichen Diskriminierung von Juden wird detailliert herausgearbeitet. Schließlich nimmt die Studie verschiedene steuerpolitische Einzelmaßnahmen wie z.B. die Reaktion der Steuerzahler oder die Strafverfolgung von Steuerhinterziehungen unter dem Gesichtspunkt der NS-Ideologie in den Blick.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die vorliegenden Bände versammeln jene Briefe, die Bertolt Brecht während der Zeit seines Exils (1933–1949) erhielt. Es handelt sich dabei um bisher zum größten Teil unveröffentlichte Briefe (Initial- ebenso wie Antwortbriefe), die komplementär zu Brechts eigenen Briefen, publiziert in der Großen Berliner und Frankfurter Ausgabe, erstmals einen umfassenden Einblick geben in seine Beziehungen zu Freunden, Geliebten, Mitarbeitern, Genossen und Geschäftspartnern. Auch über Brechts äußerst vielfältige Produktion im Exil gibt die Korrespondenz aus ganz unterschiedlichen Perspektiven Aufschluss. Von herausragender kulturgeschichtlicher Bedeutung, dokumentieren die hier versammelten Briefe das intellektuelle Leben der 1930er und 1940er Jahre in Europa und Amerika sowie die persönliche Situation vieler Intellektueller und Künstler. Unter Brechts Briefpartnern jener Jahre finden sich so bedeutende Namen wie Walter Benjamin, Arnold Zweig, Lion Feuchtwanger, Ernst Bloch, George Grosz, Erwin Piscator, Heinrich und Thomas Mann. Die Briefe werden durch eine Einleitung, Kommentare und Indizes erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Vielgestaltigkeit von Lebensläufen während der Weimarer Republik, der Zeit des Nationalsozialismus bis zur ersten documenta 1955 in der noch jungen Bundesrepublik Deutschland stehen im Zentrum der Publikation. Die Biografien der Künstler*innen berichten von Verfolgungsschicksalen und abgebrochenen Karrieren, Widerstand und Anpassung. Daneben werden das Zeitgeschehen und institutionelle Bedingungen thematisiert. Zahlreiche Autor*innen beleuchten Themen, die seit einigen Jahren intensiv erforscht werden. Die gewählten Schwerpunkte orientieren sich an der Sammlungs- und Ausstellungsgeschichte des Lenbachhauses. Damit ergibt sich ein Fokus auf die Kunststadt München, ergänzt durch prägende nationale und internationale Phänomene. Vielfalt an Biografien und Themen deutscher Kunstgeschichte zwischen 1918 und 1955 Mit Werken von u. a. Otto Freundlich, Käthe Hoch, Rudolf Schlichter, Maria Luiko, George Grosz, Gabriele Münter u. v. m. Ausstellung Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, 15. Oktober 2022–16. April 2023
Aktualisiert: 2023-05-29
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Dieser Titel aus dem De Gruyter-Verlagsarchiv ist digitalisiert worden, um ihn der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu machen. Da der Titel erstmals im Nationalsozialismus publiziert wurde, ist er in besonderem Maße in seinem historischen Kontext zu betrachten. Mehr erfahren Sie .>
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Studie analysiert die Steuerpolitik im Dritten Reich und arbeitet sowohl deren Bedeutung für die Staatsfinanzierung als auch die Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft heraus. Sie zeigt, dass auch die Steuerpolitik im Dritten Reich kein von Fachleuten betriebener ideologiefreier Politikbereich darstellte, sondern dass das Reichsfinanzministerium die Steuerpolitik vielfach zur Realisierung nationalsozialistischer Ziele wie etwa einer höheren Geburtenrate einsetzte. Hierfür werden die fiskalischen Ziele und die Entscheidungsprozesse in zahlreichen finanzpolitischen Fragen (Kriegsfinanzierung, Steuerbelastung der Bevölkerung etc.) untersucht, aber auch die durchaus nicht machtlose Stellung des Reichsfinanzministeriums innerhalb des NS-Regimes betrachtet, das deren Kriegskurs erst ermöglichte. Auch der Beitrag von Minister Schwerin von Krosigk und dessen Staatssekretär Reinhardt sowie der Ministerialbürokratie an NS-Unrechtstaten wie der steuerlichen Diskriminierung von Juden wird detailliert herausgearbeitet. Schließlich nimmt die Studie verschiedene steuerpolitische Einzelmaßnahmen wie z.B. die Reaktion der Steuerzahler oder die Strafverfolgung von Steuerhinterziehungen unter dem Gesichtspunkt der NS-Ideologie in den Blick.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Als Zentrum für "Rassen- und Volkstumforschung" machte sich das "Institut für Deutsche Ostarbeit" im NS-besetzten Krakau einen Namen. Erstmals werden in dieser Arbeit die Karrieren, Biographien und Netzwerke von drei an der Universität Wien in Anthropologie und "Völkerkunde" ausgebildeten Forscher*innen beleuchtet, die sich im östlichen Europa sowohl der rassistisch-selektionistischen Okkupationspolitik als auch ihrer eigenen völkischen Wissenschaft andienten. Anton Adolf Plügel (1910–1945), Elfriede Fliethmann (1915–1987) und Ingeborg Sydow (1915–2009) arbeiteten an ethnopolitischen Datenerhebungen, die für das NS-Regimes von Bedeutung waren. Die Górale, eine in den Ausläufern der Tatra ansässige Bevölkerungsgruppe, rückte dabei ebenso in den Fokus des Forschungsinteresses wie die jüdische Bevölkerung der galizischen Ortschaft Tarnów sowie polnische und ukrainische Zwangsarbeitskräfte oder sowjetische Kriegsgefangene. Die Arbeit basiert auf Quellenstudien in Archiven in Krakau, Wien, Berlin und München.
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Aktualisiert: 2023-05-29
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1943 läßt sich die Krise der deutschen Kriegführung nicht länger leugnen. Seit der Niederlage von Stalingrad befindet sich die Wehrmacht an der Ostfront auf dem Rückzug. In zunehmendem Maße bekommt nun auch die Heimat die Auswirkungen des Krieges zu spüren. Immer öfter werden deutsche Städte zum Ziel alliierter Luftangriffe. In der angespannten Lage sucht das Regime die Flucht nach vorn. Alle Kräfte sollen mobilisiert werden, um das Blatt doch noch zu wenden. Die Rede ist vom „totalen Krieg", der von jedem Einzelnen bislang nicht gekannte Opfer fordere. Doch die Lasten sind ungleich verteilt: Während im Reich aus Sorge um die Stimmung der Bevölkerung weiterhin diverse Rücksichten geübt werden, werden die besetzten Gebiete umso mehr für Deutschlands Krieg ausgebeutet. – 221 aufwendig kommentierte Dokumente führen zu zentralen Problemfeldern der Regierungspolitik, beleuchten das Machtgefüge des „Führerstaates" und machen administrative Entscheidungsprozesse sichtbar.
Aktualisiert: 2023-05-29
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