Kloster und Wirtschaftswelt im Mittelalter

Kloster und Wirtschaftswelt im Mittelalter von Dobrinski,  Claudia, Gedderth,  Brunhilde, Leenen,  Brunhilde, Wipfler,  Katrin
Klöster und Stifte des Mittelalters waren nicht nur Gebetsgemeinschaften, sondern ebenso auch Unternehmen, die auch fest in der profanen Welt der Wirtschaft verankert waren. Das Buch spannt den Bogen über die breit angelegte Thematik „Kloster und Wirtschaftswelt“: von Innovationen in Landwirtschaft und Technik über die dafür notwendige Logistik des Gütertransfers bis hin zu dem Wirtschaftsfaktor Kloster im ländlichen wie im urbanen Umfeld. Dabei werden die Entwicklungen in den verschiedenen Orden ebenso berücksichtigt wie die unterschiedlichen Voraussetzungen in Frauen- und Männerkonventen.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Denzel,  Markus A., Henning,  Friedrich-Wilhelm, Henning,  Hildburg
Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Grundstrukturen des nationalsozialistischen Herrschaftssystems in einem Band. Dieses Grundlagenwerk behandelt die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Deutschen Reiches von der Machtübernahme der Nationalsozialisten bis zum Ende des 2. Weltkriegs. Das Manuskript wurde von M. A. Denzel um fehlende Teile ergänzt und zur Druckreife gebracht.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Psycholinguistische Realität von Konstruktionen:Untersuchung einer kognitiven Repräsentation der Sprache

Psycholinguistische Realität von Konstruktionen:Untersuchung einer kognitiven Repräsentation der Sprache von Findt,  Miriam
In Bezug auf die Hypothese aus Kapitel 5 zum vereinfachten Abruf eines finiten Verbs in einer Matrixkonstruktion können mithilfe der Ergebnisse, die aus den Experimenten gewon-nen wurden, die folgenden neuen Erkenntnisse festgehalten werden. 1. Konstruktionen tragen die Bedeutung – mit gleichwertigen Teilkonstruktionen Die einleitenden Subjunktionen führen zu einer gewissen Erwartungshaltung ge-genüber dem finiten Verb der Matrixkonstruktion. Durch das Experimentdesign der vorliegenden Arbeit konnte keine abschließende Rückführung auf die Kollostruktionsart hergeleitet werden. Dies ist unter anderem den Kontextinformationen geschuldet, die auch als gleichwertige Teilkonstruktionen wahrgenommen werden. Diese müssten in weiteren Experimenten bereits in der Korpusanalyse als ebensolche erkannt und genutzt werden. In der vorliegenden Untersuchung ist dies hauptsächlich durch das Erkennen der Subjunktion Ob als Polaritätselement ('polarity item‘) geschehen. Im Vergleich zur SPR-Studie hat dies die Gesamtergebnisse der Blickbewegungsstudie positiv beeinflusst. Die Teilkonstruktionen wirken sich daher auf die Wahrnehmung der Konstruktion als Ganzes aus, was sich bereits in der Erwartungshaltung zeigt. 2. Verben gleichen ihre Bedeutung der Konstruktion an, statt sie ihr aufzuzwingen. Die Wahrnehmung der Verben hängt nicht nur von der Subjunktion, sondern auch vom Rest der Konstruktion ab. Das wurde unter anderem durch die Fragebogenstudien deutlich. Die Blickbewegungsstudie zeigt jedoch auch, dass die Kollostruktionsart nicht ausreicht, um Vorhersagen zum weiteren Verlauf der Aussage zu treffen. In der Blickbewegungsstudie bestätigten ~65% von allen Effekten die Hypothese. Inwiefern diese Daten jedoch trotz des vermeintlichen Lerneffekts aussagekräftig sind, bleibt offen. Eine Konstruktion scheint demnach nicht zwingend einem Satz gleichzusetzen zu sein. Sie kann auch darüber hinausgehen und Kontextinformationen, die eine (einbindende) Situation beschreiben, einschließen. 3. Die Frequenz ist ein grundlegender Faktor bezüglich Erwerb, Speicherung, Ab-ruf und Nutzung der Konstruktion. Die Subjunktion Dass verhält sich am häufigsten konform zur Hypothese. Außerdem ist sie von den Subjunktionen, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit verwendet wurden diejenige, die am häufigsten im Korpus vorkommt. Dies könnte ein positiver Frequenzeffekt sein, wenn dem nicht die Subjunktion Ob entgegenstehen würde: Obwohl sie häufiger im Korpus vorkommt als Warum, verhält sie sich am wenigsten im Sinne Hypothese. Die Frequenz allein ist daher kein reiner, allgemeiner Faktor für die Konstruktion und ihre (Nutzungs-) Umgebung. Auch hier ist vielmehr entscheidend, welche inhärente Bedeutung eine Konstruktion hat. Geht man von den Subjunktionen als Konstruktionen aus, muss bezüglich ihrer Frequenz gegebenenfalls unterschieden werden, welche ihrer Bedeutungen ausschließlich der Frequenzwertung zufällt. Sollte die Unterscheidung dieser inhärenten Bedeutungen trotz gleichbleibender Form eine Rolle in den Auswertungen spielen – und damit auch Einfluss auf die Kollostruktionen haben – könnte eine kognitive Repräsentation von Konstruktionen im Croft'schen Sinne nachge-wiesen werden. Insgesamt lassen die Ergebnisse der Experimente jedoch ausschließlich den Rückschluss zu, dass Subjunktionen grundsätzlich einen Einfluss auf die Matrixkonstruktion haben. Vermutlich liegt es an der Art der Experimentdurchführung, dass sich das finite Verb nicht vollständig als kollostruktionale Attraction ableiten lässt. Im Falle der Blickbewegungsstudie hatte mutmaßlich ein Lerneffekt stattgefunden, der die Messungen verfälscht hat. Die dadurch ausschlaggebenden Messungen, die RPDs, lassen vermuten, dass eine kollostruktionale Attraction zwischen Subjunktion und Verb stark genug sein kann, um das finite Verb der Matrixkonstruktion nach einleitender Subjunktion ableiten zu können. Ein Experimentdesign, das Fragestellungen zum jeweiligen kritischen Satz erlaubt, ohne durch die inhärente Bedeutung der verwendeten Subjunktionen eingeschränkt zu sein, sollte darüber Auskunft geben können. Zur Bestimmung des Stimuli-Materials wäre es dann gegebenenfalls sinnvoll, bereits die situationsbeschreibenden Kontextinformationen aus der Kollostruktionsanalyse zu verwenden. Abschließend lässt sich festhalten, dass anhand der vorliegenden Daten die psycholinguistische Realität von Konstruktionen im Sinne von Crofts Radikaler Konstruktionsgrammatik nicht abschließend bestätigt werden konnte. Die Einflüsse der Kontextinformationen verweisen eher auf eine Repräsentation im Sinne der Goldberg'schen Theorie, nach der im Konstrukt-i-kon Ableitungen über Vererbungsverbindungen entstehen und sich über den Gebrauch verfestigen. Um eine Repräsentation im Croft'schen Sinne nachzuweisen, sind entweder anderes Stimuli-Material oder eine andere, flexiblere Sprache notwendig.
Aktualisiert: 2023-03-29
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Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Deutsche Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Denzel,  Markus A., Henning,  Friedrich-Wilhelm, Henning,  Hildburg
Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Grundstrukturen des nationalsozialistischen Herrschaftssystems in einem Band. Dieses Grundlagenwerk behandelt die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Deutschen Reiches von der Machtübernahme der Nationalsozialisten bis zum Ende des 2. Weltkriegs. Das Manuskript wurde von M. A. Denzel um fehlende Teile ergänzt und zur Druckreife gebracht.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Kinderarbeit im Kaiserreich 1871-1914

Kinderarbeit im Kaiserreich 1871-1914 von Boentert,  Annika
Obwohl die Kinderarbeit im 19. Jahrhundert nach wie vor zu den Standardthemen im Geschichtsunterricht gehört, ist ihre wissenschaftliche Aufarbeitung bisher überraschend lückenhaft geblieben. Im ihrem Mittelpunkt stand meist die Fabrikarbeit, während die zahlenmäßig sehr viel größeren Sektoren – die Hausindustrie, die Landwirtschaft und der Dienstleistungsbereich – nur am Rande erwähnt wurden. So blieben viele Fragen offen: Welche Arbeitszeiten z. B. hatte ein Hütejunge, was verdiente ein Kegelaufsetzer, gab es einen gesetzlichen Schutz für schulpflichtige Dienstmädchen? Wer setzte sich für die arbeitenden Kinder ein, warum und mit welchem Erfolg? Durch die Auswertung wenig bekannter Statistiken, die Schilderung typischer Einsatzbereiche (Zigarrenindustrie, Landwirtschaft u. a.) und einen internationalen Vergleich der Gesetzgebung leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Korrektur dieser Schieflage. Die Berücksichtigung der unterschiedlichen Wirtschaftszweige führt zu einer Neubewertung der Einflussfaktoren, die den institutionellen Wandel der Kinderarbeit maßgeblich prägten: Die letzten Jahre des 19. Jahrhunderts rücken stärker ins Blickfeld, wichtiger als ökonomisch-technische Rationalisierungsbemühungen wird das Engagement politischer Persönlichkeiten und wichtiger Verbände. Eine neue, wegweisende Studie über die Kinderarbeit im deutschen Kaiserreich.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Russland

Russland von Goehrke,  Carsten
Diese Geschichte Russlands ist anders als die anderen. Sie geht nicht chronologisch vor, sie behandelt ihren Gegenstand systematisch. Ein klar profiliertes Bild Russlands und seiner Rolle in der Geschichte Europas und der Welt. Carsten Goehrke, einer der namhaftesten Kenner der russischen Geschichte, stellt dem Leser klar und übersichtlich ihre Grundstrukturen und Schlüsselfaktoren vor Augen, die Kräfte, die Russland von den Anfängen der Kiewer Rus bis zur Russischen Föderation und bis zu Putins Herrschaft geformt haben. In jeweils chronologisch aufgebauten Kapiteln wird die historische Entwicklung nach ihren wichtigsten Strukturelementen dargestellt. Zu diesen prägenden Elementen zählen der Raum, die staatlich-territoriale Expansion der Frühen Neuzeit, der Aufstieg zur Weltmacht im 19. und 20. Jahrhundert, die Bevölkerung, die wirtschaftliche Entwicklung, die Gesellschaft, die Grundlagen der Macht, religiöse und kulturelle Faktoren und Prägungen, die Rolle der Persönlichkeit in der russischen Geschichte, herausragende Akteure von Iwan dem Schrecklichen bis Gorbatschow, sowie religiöse, soziale und nationale Werte und Identitäten und der Diskurs über die 'russische Seele'. Einzelne Strukturelemente werden in vier Grundproblemen gebündelt: das Imperium und seine sozialen Kosten; Russlands wirtschaftlicher Wettlauf mit dem Westen; der Zirkel von Machtstaat und 'staatsfixierter' Gesellschaft; Staat und Gesellschaft Russlands und das orthodoxe Erbe. Eine abschließende Synthese verknüpft all diese Faktoren und fragt nach dem besonderen historischen Profil Russlands in der europäischen wie in der Globalgeschichte.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Vom Pomeranzengängler zum Großhändler?

Vom Pomeranzengängler zum Großhändler? von Langenfeld,  Christine, Oltmer,  Jochen, Reves,  Christiane
Erfolgreiche italienische Einwanderer im Deutschland der Frühen Neuzeit. Heute ist die Präsenz von Italienern in Deutschland eine Selbstverständlichkeit. Weniger bekannt ist jedoch, dass Bewohner der Apenninhalbinsel auch in vergangenen Jahrhunderten nach Deutschland gekommen sind und hier nachhaltig das wirtschaftliche und kulturelle Leben prägten.Die Arbeit befasst sich mit dem ökonomischen und sozialen Aufstieg italienischer Händler, insbesondere der Brentano-Familien, im 17. und 18. Jahrhundert in Deutschland. Ziel ist es, die Funktion von Migrationssystemen zu erschließen, die Bedeutung von Familienverbindungen und Handelsstrukturen in der Migration herauszuarbeiten sowie Mechanismen der Integration auszuweisen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Zwangsarbeit als Kriegsressource in Europa und Asien

Zwangsarbeit als Kriegsressource in Europa und Asien von Adam,  Alfons, Bonnard,  Daniel, Bührer,  Tanja, Bußmann,  Richard, Depretto,  Jean-Paul, Fischer von Weikersthal,  Felicitas, Form,  Wolfgang, Förster,  Stig, Gestwa,  Klaus, Hertrich,  André, Heusler,  Andreas, Jersak,  Simon, Kroener,  Bernhard R., Lingen,  Kerstin von, Matthiessen,  Sven, Meier,  Mischa, Melber,  Takuma, Nagornaja,  Oxana, Niggemann,  Ulrich, Ruchniewicz,  Krzysztof, Schley,  Jens, Seraphim,  Franziska, Siedbürger,  Günther, Spannenberger,  Norbert, Thiel,  Jens, Uziel,  Daniel, von Lingen,  Kerstin, Wegner,  Bernd, Werner,  Michael
Seit der Antike gilt Zwangsarbeit als wichtige Kriegsressource. Der Sammelband wagt den Vergleich sowohl von vormodernen und modernen als auch von europäischen und ostasiatischen Zwangsarbeitsregimen.Untersucht werden kulturspezifische Organisationsstrukturen und Gewaltformen, Legimitationsmuster und Effizienzkriterien sowie die spätere juristische Aufarbeitung und Erinnerung.Thematisiert wird die Beziehungsgeschichte zwischen Krieg und Zwangsarbeit in diachroner und synchroner Perspektive. Der Blick richtet sich auf Profiteure und Akteure, aber stets auch auf die Opfer. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob sich Kernfaktoren bestimmen lassen, die es epochen- und kontinentübergreifend erlauben, Zwangsarbeit begrifflich und analytisch zu fassen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Ethik und Ästhetik der Börse

Ethik und Ästhetik der Börse von Grzebeta,  Sven
Über das Phänomen Börse herrscht seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 eine anhaltende gesellschaftspolitische, nicht selten emotional und polemisch geführte Diskussion. Sven Grzebeta setzt dem eine differenzierte philosophische Betrachtung entgegen. Es gelingt ihm, die Mechanismen eines hochkomplexen Systems freizulegen.Erstmals präsentiert dieses Buch eine umfassende Ästhetik der Börse. Grzebeta beschreibt die verschiedenen sinnlichen, symbolischen und ästhetischen Erscheinungsweisen des Phänomens: Architektur, Kleidung und Habitus, Klang und Geräusch, Zeichen und Rituale. Gleichzeitig geht es um eine Ethik gemeinschaftlichen Handelns aller am Börsengeschehen Beteiligten. Wie lassen sich rationale normative Kriterien für eine sachgerechte und faire Ausgestaltung der Börse gewinnen? Die Theorien der Diskursethik, der ökonomischen Ethik und insbesondere die Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls fungieren als ethischer Beurteilungsrahmen, der auf exemplarische Handlungsfelder wie die gesetzliche Regulierung, die ökonomische Bildung und die Aktionärs-Governance angewendet wird.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Vereinigte Stahlwerke AG im Nationalsozialismus

Die Vereinigte Stahlwerke AG im Nationalsozialismus von Donges,  Alexander, Hockerts,  Hans Günter, Schulz,  Günther, Szöllösi-Janze,  Margit
Im »Dritten Reich« zählte die Vereinigte Stahlwerke AG (Vestag) zu den führenden Industriekonzernen. Alexander Donges‘ Buch untersucht, wie stark staatliche Akteure die Konzernpolitik beeinflussten und welche autonomen Spielräume das unternehmerische Handeln hatte. Während die Konzernentwicklung für die Zeit vor 1933 in der unternehmenshistorischen Literatur bereits umfassend untersucht wurde, blieb sie für die Jahre 1933-1945 weitgehend unbeachtet. Die Studie knüpft an die Debatte über die Frage nach den Handlungsspielräumen von Unternehmen und die Charakteristika der nationalsozialistischen Wirtschaftsordnung an. Sie kombiniert die qualitative Quellenauswertung mit der quantitativen Analyse betriebswirtschaftlicher Kennziffern.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Man muss dran glauben

Man muss dran glauben von Hoerisch,  Jochen
Der Gottes- und Geldglauben sind struktur- und funktionsverwandt. Gott und Geld stehen vor ähnlichen Problemen, wenn ihnen der Glaube bzw. die Beglaubigung verwehrt wird. Theoriegeschichtlich fällt auf, dass die ökonomietheoretische Debattenlage seit dem "Finanzbeben" heute wieder vor dem Theodizee-Problem steht. Damals fragten sich etwa Diderot und Voltaire: Wenn die Hand des Gottes, der, wie behauptet, gütig und allmächtig ist, alles so herrlich regieret, wie kann er dann ein solches Schrecknis zulassen, das die Gerechten wie die Ungerechten trifft? - Zweihundertfünfzig Jahre später haben die aktuellen Diskussionen der Ökonomen allenfalls in Randbezirken das Niveau der Theologie in der Mitte des 18. Jahrhunderts erreicht. - Die invisible hand des Marktes, die alles so herrlich wenn nicht regieret, so doch regelt, in Frage zu stellen, ist unter den meisten Ökonomen noch heute ein tabubewehrtes Sakrileg - selbst wenn sie über Fälle von Marktversagen nachdenken. Nach dem Finanzbeben (welche begriffliche Nähe zum Erdbeben von Lissabon!) zu beten »Invisible hand, wenn es dich gibt, rette meine Guthaben, wenn ich noch welches habe«, kommt kaum einer Wirtschaftslehre in den Sinn; ihr Glauben ist dogmatisch unerschütterlich. Man muss dran glauben versucht, die ökonomische Aufklärung auf das Niveau der religiösen Aufklärung zu bringen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Montan- und Industriegeschichte

Montan- und Industriegeschichte von Brüggerhoff,  Stefan, Farrenkopf,  Michael, Geerlings,  Wilhelm
Der Bergbau zählt zur Urproduktion der Menschheit. Bereits in der Prähistorie wurden Rohstoffe bergbaulich gewonnen. Im Verlauf des Mittelalters und der frühen Neuzeit war insbesondere der Erzbergbau eine entscheidende Grundlage für die Ausbildung charakteristischer Montanregionen. Seit dem 18. Jahrhundert entwickelten sich vor allem der Eisenerz- und der Steinkohlenbergbau zu den entscheidenden Faktoren der Industrialisierung. Seit der Mitte des 20. Jh. befindet sich der Bergbau zumindest in den europäischen Kernländern der Industrialisierung auf dem Rückzug. Die zumeist monoindustriell geprägten Montanreviere unterliegen deshalb einem Strukturwandel. Ziel dieses Werkes – zugleich Festschrift für den langjährigen Direktor des Deutschen Bergbau-Museums Bochum, Prof. Dr. Rainer Slotta, – ist es, einen aktuell-kritischen Blick auf den Stand der Montan- und Industriegeschichtsforschung zu werfen. Ausgewiesene Fachleute behandeln dabei Spezialfragen, die fünf übergreifenden Themenblöcken zugeordnet sind: - Montangeschichte – Perspektiven und Stand der Forschung - Quellen der Montangeschichte – Aspekte und Beispiele der Dokumentation - Industriearchäologie und Denkmalpflege im und um den Bereich des Montanwesens – aktuelle Beispiele - Montan- und Industriegeschichte im Museum – Anforderungen und Positionen - Montanwesen in Kunst und Tradition
Aktualisiert: 2023-02-06
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Ethik der Banken

Ethik der Banken von Koslowski,  Jana, Koslowski,  Peter
Die Finanzkrise 2008 war mehr als eine Rezession. Sie war der Zusammenbruch des Bankensystems der Welt, der nur durch die Intervention der Staaten hinausgeschoben werden konnte.Noch weiß niemand, ob der Zusammenbruch nur verzögert oder ob er abgewendet worden ist. Billionen oder gar Trillionen - niemand scheint ihre wahre Dimension zu kennen - von Derivatewetten vagabundieren im Weltbankensystem um den Globus. Ist die Krise die Folge eines Versagens der Banken und ihrer Finanzethik? Die Banken und Finanzintermediäre hielten sich zur ungehemmten Bereicherung für berechtigt. Sie vernachlässigten ihre treuhänderischen Pflichten gegenüberihren Kunden. Sie förderten die Hyperspekulation und überzogene inanzwetten. Sie verabschiedeten die Idee, dass die Finanzwirtschaft eine Dienstfunktion hat zugunsten der Maximierung ihrer Einkommen und des Shareholder Value ihrer Aktionäre. Der Vertrauens-und Reputationsverlust der Finanzinstitutionen ist tiefgreifend. Markiert er das Ende des finanzorientierten Kapitalismus? Peter Koslowski zeigt, dass die reinökonomische Ökonomie der Finanzwirtschaft an ihrem Ende angelangt ist und durch eine ethische Ökonomie ersetzt werden muss. Er entwickelt eine Ethik der Banken und der Finanzmärkte für Kredit, Kapital, Unternehmenskontrolle und Derivate. Die Krise ist auch eine Chance für einen Neuanfang, für eine neue Finanzethik des Banken- und Finanzsystems.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Die Nomarchen des Asinoites

Die Nomarchen des Asinoites von Reiter,  Fabian
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste ist eine Vereinigung der führenden Forscherinnen und Forscher des Landes. Sie wurde 1970 als Nachfolgeeinrichtung der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet. Die Akademie ist in drei wissenschaftliche Klassen für Geisteswissenschaften, für Naturwissenschaften und Medizin sowie für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften und in eine Klasse der Künste gegliedert. Mit Publikationen zu den wissenschaftlichen Vorträgen in den Klassensitzungen, zu öffentlichen Veranstaltungen und Symposien will die Akademie die Fach- und allgemeine Öffentlichkeit über die Arbeiten der Akademie und ihrer Forschungsstellen informieren.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Kinderarbeit im Kaiserreich 1871-1914

Kinderarbeit im Kaiserreich 1871-1914 von Boentert,  Annika
Obwohl die Kinderarbeit im 19. Jahrhundert nach wie vor zu den Standardthemen im Geschichtsunterricht gehört, ist ihre wissenschaftliche Aufarbeitung bisher überraschend lückenhaft geblieben. Im ihrem Mittelpunkt stand meist die Fabrikarbeit, während die zahlenmäßig sehr viel größeren Sektoren – die Hausindustrie, die Landwirtschaft und der Dienstleistungsbereich – nur am Rande erwähnt wurden. So blieben viele Fragen offen: Welche Arbeitszeiten z. B. hatte ein Hütejunge, was verdiente ein Kegelaufsetzer, gab es einen gesetzlichen Schutz für schulpflichtige Dienstmädchen? Wer setzte sich für die arbeitenden Kinder ein, warum und mit welchem Erfolg? Durch die Auswertung wenig bekannter Statistiken, die Schilderung typischer Einsatzbereiche (Zigarrenindustrie, Landwirtschaft u. a.) und einen internationalen Vergleich der Gesetzgebung leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Korrektur dieser Schieflage. Die Berücksichtigung der unterschiedlichen Wirtschaftszweige führt zu einer Neubewertung der Einflussfaktoren, die den institutionellen Wandel der Kinderarbeit maßgeblich prägten: Die letzten Jahre des 19. Jahrhunderts rücken stärker ins Blickfeld, wichtiger als ökonomisch-technische Rationalisierungsbemühungen wird das Engagement politischer Persönlichkeiten und wichtiger Verbände. Eine neue, wegweisende Studie über die Kinderarbeit im deutschen Kaiserreich.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Russland

Russland von Goehrke,  Carsten
Diese Geschichte Russlands ist anders als die anderen. Sie geht nicht chronologisch vor, sie behandelt ihren Gegenstand systematisch. Ein klar profiliertes Bild Russlands und seiner Rolle in der Geschichte Europas und der Welt. Carsten Goehrke, einer der namhaftesten Kenner der russischen Geschichte, stellt dem Leser klar und übersichtlich ihre Grundstrukturen und Schlüsselfaktoren vor Augen, die Kräfte, die Russland von den Anfängen der Kiewer Rus bis zur Russischen Föderation und bis zu Putins Herrschaft geformt haben. In jeweils chronologisch aufgebauten Kapiteln wird die historische Entwicklung nach ihren wichtigsten Strukturelementen dargestellt. Zu diesen prägenden Elementen zählen der Raum, die staatlich-territoriale Expansion der Frühen Neuzeit, der Aufstieg zur Weltmacht im 19. und 20. Jahrhundert, die Bevölkerung, die wirtschaftliche Entwicklung, die Gesellschaft, die Grundlagen der Macht, religiöse und kulturelle Faktoren und Prägungen, die Rolle der Persönlichkeit in der russischen Geschichte, herausragende Akteure von Iwan dem Schrecklichen bis Gorbatschow, sowie religiöse, soziale und nationale Werte und Identitäten und der Diskurs über die 'russische Seele'. Einzelne Strukturelemente werden in vier Grundproblemen gebündelt: das Imperium und seine sozialen Kosten; Russlands wirtschaftlicher Wettlauf mit dem Westen; der Zirkel von Machtstaat und 'staatsfixierter' Gesellschaft; Staat und Gesellschaft Russlands und das orthodoxe Erbe. Eine abschließende Synthese verknüpft all diese Faktoren und fragt nach dem besonderen historischen Profil Russlands in der europäischen wie in der Globalgeschichte.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Literarische Ökonomik

Literarische Ökonomik von Balint,  Iuditha, Binswanger,  Hans Christoph, Blaschke,  Bernd, Hoerisch,  Jochen, Künzel,  Christine, Priddat,  Birger P., Schößler,  Franziska, Steiner,  Uwe, Vogl,  Joseph, von Braun,  Christina, Zilles,  Sebastian
Pioniere des Forschungsfeldes melden sich zu Wort - ein Sammelband blickt auf 30 Jahre Forschung zurück.Der Band führt originelle Beiträge etablierter Forscher zusammen, die das Themenfeld der literarischen Ökonomik nachhaltig geprägt haben. Zum ersten Mal in der Fachgeschichte wird dabei die Verschränkung zwischen Literatur und Ökonomie historisch vom Barock bis zur Gegenwart nachgezeichnet, wobei der Schwerpunkt auf dem zeitgenössischen Diskurs liegt. Die Beiträge zeigen neben der Brisanz der Thematik auch die Relevanz der literarischen und literaturwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit real- und finanzwirtschaftlichen Fragestellungen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Der Mensch als Ziel der Wirtschaftsethik

Der Mensch als Ziel der Wirtschaftsethik von Nass,  Elmar
Ökonomische Vernunft und christliche Ethik – ein Widerspruch ? Diese Arbeit versteht sich als einen systematischen Entwurf, der die Vereinbarkeit von Ökonomie und ethischer Legitimität auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes nachweist. Es wird so ein christlich begründeter Ansatz für den aktuellen wirtschaftsethischen Diskurs ins Gespräch gebracht. Die Grundlagen einer christlichen Begründung werden mit Rückgriff auf Adam Smith und Max Weber sowie in Anlehnung an die sozialethischen Überlegungen von A. F. Utz entfaltet. Die intensive Auseinandersetzung mit maßgeblichen wirtschaftsethischen Ansätzen (Karl Homann, Peter Ulrich) stellt ein Dialogprogramm vor, das seinen Abschluß im finalethischen Ansatz findet. Darin wird ein an dem christlichen Menschenbild orientiertes Kommunikationsmodell entwickelt. Dem homo oeconomicus ist ein Gesprächspartner zur Seite gestellt, der die humanethische Zielbildung zur Geltung bringt. Das so entworfene Modell zeigt auf, wie dieser Dialog möglich ist und wie er zu einer Entscheidung geführt werden kann, die dem humanen Ziel entspricht und zugleich ökonomisch vernünftig ist.
Aktualisiert: 2023-02-06
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