Weltmacht auf Abruf

Weltmacht auf Abruf von Voigt,  Rüdiger
Der Griff nach der Weltmacht lag für viele Deutsche nahe, weil das Deutsche Reich um die Jahrhundertwende – neben Großbritannien und den USA – zu den drei führenden Wirtschaftsnationen der Welt gehörte. Der Erste Weltkrieg beendete diese Phase jedoch, als das Deutsche Reich den Krieg verlor und einen großen Teil seines Territoriums und seiner politischen, ökonomischen und militärischen Handlungsfreiheit einbüßte. Nach den drei Einigungskriegen gegen Dänemark, Österreich-Ungarn und Frankreich wurde die staatliche Einheit durch die Gründung des Kaiserreichs als Fürstenbund und die Verabschiedung der Verfassung besiegelt. Die Reichsverfassung von 1871 gab aber lediglich einen groben Rahmen vor und enthielt keinen eigenen Grundrechtsteil. Sie wirkte eher wie ein Rahmenvertrag, der der Konkretisierung in der Verfassungspraxis bedurfte. Über den Verfassungstext hinaus werden daher weitere Aspekte des politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Lebens sowie die soziale und kulturelle Seite des Kaiserreichs behandelt. Eine interdisziplinäre Herangehensweise soll dabei helfen, ein abgerundetes Bild der Kaiserzeit entstehen zu lassen. Im Nomos Verlag wird im Jahre 2023 ein Sammelwerk zum Deutschen Kaiserreich erscheinen, das aus interdisziplinärer Perspektive alle Facetten dieses ersten deutschen Nationalstaats beleuchtet. In zehn Teilen werden alle relevanten Aspekte des deutschen Kaiserreichs von Experten und Expertinnen aus zahlreichen Fachdisziplinen behandelt. In einem Schlussteil ziehen drei führende deutsche Historiker bzw. Politikwissenschaftler ein Fazit aus der vorliegenden Untersuchung. Ein Personen- sowie ein Stichwortverzeichnis ergänzen den Band.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die nervöse Großmacht 1871 – 1918

Die nervöse Großmacht 1871 – 1918 von Ullrich,  Volker
Die glänzende Gesamtdarstellung des Kaiserreichs und des Wegs in den Ersten Weltkrieg In seinem auf den neuesten Stand gebrachten Klassiker zeigt Volker Ullrich die Widersprüche und Ambivalenzen des deutschen Kaiserreichs von 1871 bis 1918, vor allem die Gleichzeitigkeit von Beharrung und Modernität. Aus diesem Gemisch rührte eine nervöse Reizbarkeit als Kennzeichen wilhelminischer Mentalität, die eine wichtige Ursache dafür war, dass sich die Reichsleitung 1914 auf das halsbrecherische Risiko eines Weltkriegs einließ. Die Neuausgabe wurde um ein aktuelles Nachwort mit der neuesten Literatur zum Kaiserreich erweitert.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Neue Fischer Weltgeschichte. Band 6

Neue Fischer Weltgeschichte. Band 6 von Steinmetz,  Willibald
Ein großartiges, umfassendes Panorama der europäischen Geschichte im 19. Jahrhundert. Der Historiker Willibald Steinmetz erzählt, wie das Europa entstand, das wir heute kennen, von 1800 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Freiheit und Gleichheit waren die großen Versprechen der Aufklärung, die nach 1789 auf dem gesamten Kontinent greifbar wurden. Doch das 19. Jahrhundert wurde ein Zeitalter der Widersprüche: Das Streben nach Demokratie stand neben nationalistischen Ideen und Praktiken der Ausgrenzung. Die Industrialisierung eröffnete unendliche Möglichkeiten – und führte zu neuen sozialen Konflikten. Und Europa griff nach der Welt, Kolonialismus und Imperialismus brachten neue Konstellationen hervor. Willibald Steinmetz schildert die Phase von 1800 bis 1914 als fortwährenden Wettbewerb zwischen Nationen und Imperien, von Großbritannien über Frankreich, Italien und Deutschland bis zu Österreich-Ungarn und Russland. Heute erleben wir, dass trotz aller gemeinsamen Werte der Nationalismus eine neue Blüte erlebt – der Blick zurück zeigt, wie wertvoll ein geeintes Europa für jedes der beteiligten Länder sein kann.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Der politische Mörike und seine radikalen Freunde

Der politische Mörike und seine radikalen Freunde von Gaier,  Ulrich, Küble,  Monika
Mörikes Erzählungen, Dramen und viele seiner Gedichte werden erstmals als hochpolitische Satiren gezeigt. Eduard Mörike (1804-1875) wird bislang als der idyllische Landpfarrer von Cleversulzbach im schwäbischen Unterland betrachtet. Ulrich Gaier und Monika Küble weisen erstmals nach, dass seine Erzählungen und Dramen, viele Gedichte und Briefe hochpolitisch sind. Ziel von Mörikes politischer Satire sind die württembergischen Könige Friedrich I. (reg. 1806-1816) und Wilhelm I. (reg. 1816-1864). Beispielsweise in seinem Märchen »Der Schatz« verbirgt sich unter einer phantastischen Oberfläche eine exakt recherchierte Satire auf den württembergischen Hof. Mörike musste verdeckt schreiben, weil Wilhelm keine Kritik an seiner Regierung oder Person duldete. Außerdem wurde Mörikes Familie wegen politischer Umtriebe seines Bruders geheimdienstlich beobachtet. Während der Geheimdienst die Satire nicht erkannte, amüsierten sich Mörikes radikale Freunde. Ulrich Gaier und Monika Küble stellen 27 Biographien dieser bedeutenden radikalen Württemberger vor.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Georg Herwegh. Eine Biographie

Georg Herwegh. Eine Biographie von Reinhardt,  Stephan
»Von den Mächtigen verfolgt, Von den Knechten gehaßt, Von den Meisten verkannt, Von den Seinen geliebt.« Die »Gedichte eines Lebendigen« machten den Stuttgarter Lyriker Georg Herwegh über Nacht zum populärsten Freiheitssänger, dessen Lieder die Märzrevolution von 1848 vorbereiteten. Im April 1848 scheiterte er mit revolutionären Freischärlern in Baden. Fortan als Salonkommunist und Nutznießer seiner Frau Emma gesellschaftlich verachtet, geriet er in depressive Phasen, die er durch natur- und sprachwissenschaftliche Studien überwand. Stephan Reinhardts Biographie korrigiert quellenbasiert das Bild, das von Georg Herwegh überliefert ist. Zeit seines Lebens stand der Dichter an der Seite der Freiheitsliebenden. Nicht nur verfolgte er die sozialistischen Theorien von Weitling bis Marx, im Züricher Exil freundete er sich mit Richard Wagner an und blieb ein genauer Beobachter der politischen Verhältnisse. Herwegh klagte das allgemeine »Kriegsidiotentum« an. Der Preis, den er dafür zahlte, war Ausgrenzung. Reinhardts Panorama stellt einen Sozialisten, Pazifisten und Europäer vor, der heute wieder aktuell ist: in seinen Texten gegen völkisch-nationalistisches Denken sowie gegen den damals wie heute ins Absurde gesteigerten sozialen Unterschied zwischen Arm und Reich, Kapital und Arbeit. Georg Herwegh (1817-1875) wurde mit den »Gedichten eines Lebendigen« (1841) berühmt. Als er im April 1848 mit revolutionären Freischärlern in Baden scheiterte, wurde er als Salonkommunist diffamiert. Seine Publizistik gegen die Kriegspolitik Bismarcks und Wilhelms I. handelte ihm den Ruf des »Nestbeschmutzers« ein.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Neue Fischer Weltgeschichte. Band 6

Neue Fischer Weltgeschichte. Band 6 von Steinmetz,  Willibald
Ein großartiges, umfassendes Panorama der europäischen Geschichte im 19. Jahrhundert. Der Historiker Willibald Steinmetz erzählt, wie das Europa entstand, das wir heute kennen, von 1800 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs.Freiheit und Gleichheit waren die großen Versprechen der Aufklärung, die nach 1789 auf dem gesamten Kontinent greifbar wurden. Doch das 19. Jahrhundert wurde ein Zeitalter der Widersprüche: Das Streben nach Demokratie stand neben nationalistischen Ideen und Praktiken der Ausgrenzung. Die Industrialisierung eröffnete unendliche Möglichkeiten – und führte zu neuen sozialen Konflikten. Und Europa griff nach der Welt, Kolonialismus und Imperialismus brachten neue Konstellationen hervor.Willibald Steinmetz schildert die Phase von 1800 bis 1914 als fortwährenden Wettbewerb zwischen Nationen und Imperien, von Großbritannien über Frankreich, Italien und Deutschland bis zu Österreich-Ungarn und Russland. Heute erleben wir, dass trotz aller gemeinsamen Werte der Nationalismus eine neue Blüte erlebt – der Blick zurück zeigt, wie wertvoll ein geeintes Europa für jedes der beteiligten Länder sein kann.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Kaiserreich

Das Kaiserreich von Klußmann,  Uwe, Mohr,  Joachim
Die erste deutsche Einheit im Kaiserreich von 1871 entfesselte ungeheure Kräfte. In kurzer Zeit stieg Deutschland in den Kreis der europäischen Großmächte auf. Innenpolitisch spielte Preußen die unangefochtene Führungsrolle, verkörpert im »eisernen Kanzler« Bismarck ebenso wie in den drei preußischen Kaisern des Reiches. SPIEGEL-Autoren und Historiker zeigen im vorliegenden Buch, wie grundlegend sich die deutsche Gesellschaft in den Jahren zwischen 1871 und 1914 veränderte: Der Aufstieg der Sozialdemokratie, der Kampf der Frauen um Gleichberechtigung und ein Aufschwung in Kunst, Kultur und Literatur waren für die Zeit des Kaiserreichs ebenso bestimmend wie ein gesellschaftliches Klima, das weithin durch Militarismus und Untertanengeist geprägt war – und das letztlich in die Katastrophe des ersten Weltkriegs führte.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das Kaiserreich

Das Kaiserreich von Klußmann,  Uwe, Mohr,  Joachim
Unter preußischer Führung entwickelte sich der erste deutsche Nationalstaat nach der Reichsgründung binnen kurzer Zeit zu einer Großmacht. Rapides Bevölkerungswachstum, Hochindustrialisierung und kultureller Aufschwung prägten das Kaiserreich. SPIEGEL-Redakteure und Historiker zeigen, wie grundlegend sich die deutsche Gesellschaft in den Jahren von 1871 bis 1914 veränderte – und wie das außenpolitisch isolierte Reich letztlich in den Ersten Weltkrieg taumelte. Ausstattung: mit Abbildungen
Aktualisiert: 2023-06-01
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Bismarck

Bismarck von Engelberg,  Achim, Engelberg,  Ernst
Mit seiner Bismarck-Biografie hat Ernst Engelberg Maßstäbe gesetzt. Bis heute sind seine lebendige Zeichnung des ersten Reichskanzlers und die stilistische Brillanz dieses Meisterwerks der deutschen Geschichtsschreibung unerreicht. Engelberg schuf das faszinierende Bild einer unvergleichlichen Persönlichkeit und eines herausragenden politischen Werkes, das letztlich tragische Züge annahm. Nun ist der Klassiker in einer aktualisierten und gekürzten Neuausgabe erschienen – ein Lesevergnügen allerersten Ranges. Ausstattung: mit Abbildungen
Aktualisiert: 2023-06-01
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Bismarck

Bismarck von Engelberg,  Achim, Engelberg,  Ernst
Größe und Tragik des Eisernen Kanzlers. Das Standardwerk zum Bismarck-JahrMit seiner Bismarck-Biographie hat Ernst Engelberg Maßstäbe gesetzt. Bis heute sind seine lebendige Zeichnung des ersten Reichskanzlers und die stilistische Brillanz dieses Meisterwerks der deutschen Geschichtsschreibung unerreicht. Zum 200. Geburtstag Otto von Bismarcks erscheint der Klassiker nun in einer aktualisierten und gekürzten Neuausgabe – ein Lesevergnügen allerersten Ranges.Ernst Engelbergs zweibändige Biographie Bismarcks war schon bei Erscheinen eine geschichtspolitische Sensation: Es war das einzige große historische Werk, das zeitgleich in Ost- und Westdeutschland publiziert wurde. Durch seinen neuen, vielschichtigen Blick auf Charakter und Überzeugungen des ersten deutschen Reichskanzlers überwand es alle geschichtsideologischen Gräben. Engelberg schuf das faszinierende Bild einer einzigartigen Persönlichkeit und eines herausragenden politischen Werkes, das letztlich tragische Züge annahm. Denn es war Bismarcks größte Leistung, die Schaffung des Deutschen Reiches, die am Ende jenes Altpreußen aufhob, in dem er verwurzelt war und dem seine ganze Liebe gehörte.Die von Achim Engelberg edierte Neuausgabe bietet nun endlich die Chance, diesen Bismarck neu zu entdecken.
Aktualisiert: 2023-06-01
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70/71

70/71 von Bremm,  Klaus-Jürgen
Der Deutsch-Französische Krieg und die Entwicklung Europas Europa änderte sich 1870 grundlegend. Mit der Schlacht von Sedan wurde nicht nur der französische Kaiser Napoleon III. gefangengenommen, sondern im Anschluss fand ausgerechnet im Versailler Spiegelsaal die deutsche Kaiserproklamation statt. Dieses Ereignis war die Grundlage für den deutschen Nationalstaat und ist gleichzeitig eine bedeutende Zäsur in der Militärgeschichte. Klaus-Jürgen Bremm, Publizist und Historiker, legt mit seinem Buch eine umfassende Gesamtdarstellung des Deutsch-Französischen Krieges und eine Neubewertung dieser historischen Ereignisse vor: - Europäische Geschichte von den deutschen Einigungskriegen bis zur deutschen Reichsgründung - Waffengänge, Waffentechnik und militärische Strategien: der dritte deutsche Einigungskrieg gilt als einer der ersten modernen Kriege der Weltgeschichte - Weißenburg, Wörth und Spichern, Metz und Sedan: detaillierte Analyse entscheidender Schlachten - der Einsatz von Propaganda und der Krieg gegen Franctireurs und Zivilisten - Hintergrund-Infos zum Aufbau des preußischen Heeres und zur Einführung der Wehrpflicht Das Ende der Grande Nation: Frankreich tritt in die zweite Reihe Seit dem Krieg sind fast anderthalb Jahrhunderte verstrichen. Kaiserreich und Dritte Republik, die beide aus dem Konflikt von 1870/71 hervorgingen, sind längst wieder aus der Geschichte verschwunden. Doch wie Klaus-Jürgen Bremm aufzeigt, war die Bedeutung des sogenannten dritten »Einigungskrieges« bedeutend: Frankreich, die einstige Grande Nation, verlor seine europäische Hegemonialstellung, Deutschland stieg seit der Reichsgründung zur europäischen Vormacht auf. Wie sich diese Entwicklungen bis in die Katastrophe des 20. Jahrhunderts auswirkten, stellt Klaus Jürgen Bremm kenntnisreich dar - für Historiker und politisch Interessierte spannend und Augen öffnend!
Aktualisiert: 2023-05-30
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70/71

70/71 von Bremm,  Klaus-Jürgen
Der Deutsch-Französische Krieg und die Entwicklung Europas Europa änderte sich 1870 grundlegend. Mit der Schlacht von Sedan wurde nicht nur der französische Kaiser Napoleon III. gefangengenommen, sondern im Anschluss fand ausgerechnet im Versailler Spiegelsaal die deutsche Kaiserproklamation statt. Dieses Ereignis war die Grundlage für den deutschen Nationalstaat und ist gleichzeitig eine bedeutende Zäsur in der Militärgeschichte. Klaus-Jürgen Bremm, Publizist und Historiker, legt mit seinem Buch eine umfassende Gesamtdarstellung des Deutsch-Französischen Krieges und eine Neubewertung dieser historischen Ereignisse vor: - Europäische Geschichte von den deutschen Einigungskriegen bis zur deutschen Reichsgründung - Waffengänge, Waffentechnik und militärische Strategien: der dritte deutsche Einigungskrieg gilt als einer der ersten modernen Kriege der Weltgeschichte - Weißenburg, Wörth und Spichern, Metz und Sedan: detaillierte Analyse entscheidender Schlachten - der Einsatz von Propaganda und der Krieg gegen Franctireurs und Zivilisten - Hintergrund-Infos zum Aufbau des preußischen Heeres und zur Einführung der Wehrpflicht Das Ende der Grande Nation: Frankreich tritt in die zweite Reihe Seit dem Krieg sind fast anderthalb Jahrhunderte verstrichen. Kaiserreich und Dritte Republik, die beide aus dem Konflikt von 1870/71 hervorgingen, sind längst wieder aus der Geschichte verschwunden. Doch wie Klaus-Jürgen Bremm aufzeigt, war die Bedeutung des sogenannten dritten »Einigungskrieges« bedeutend: Frankreich, die einstige Grande Nation, verlor seine europäische Hegemonialstellung, Deutschland stieg seit der Reichsgründung zur europäischen Vormacht auf. Wie sich diese Entwicklungen bis in die Katastrophe des 20. Jahrhunderts auswirkten, stellt Klaus Jürgen Bremm kenntnisreich dar - für Historiker und politisch Interessierte spannend und Augen öffnend!
Aktualisiert: 2023-05-30
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General Albrecht von Stosch

General Albrecht von Stosch von Baumgart,  Winfried
General Albrecht von Stosch war einer der herausragenden Generale der Bismarckzeit, sowohl in fachlicher als auch in politischer Hinsicht. Von 1872 bis 1883 war er Chef der Kaiserlichen Admiralität und preußischer Marineminister. In Hof-, Regierungs- und Militärkreisen war er hoch geschätzt. Er war ein großer politischer Netzwerker. Bismarck hat ihn gefürchtet, gehaßt und 1883 aus dem Amt gedrängt, denn er argwöhnte, daß Stosch ihn nach dem Thronwechsel von Wilhelm I. zu dessen liberalem Sohn ersetzen würde. Aber auch in den Jahren danach sah der Kanzler den politischen General noch in Wartestellung bereitstehen. Tatsächlich hat Stosch weiterhin Fäden geknüpft und gezogen und ein bis heute in seinen Ausmaßen unbekanntes dichtes Netzwerk von politischen Verbindungen gewoben. Durch die vorliegenden Briefe wird es in seinen zahlreichen Verknüpfungen sichtbar.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der politische Mörike und seine radikalen Freunde

Der politische Mörike und seine radikalen Freunde von Gaier,  Ulrich, Küble,  Monika
Mörikes Erzählungen, Dramen und viele seiner Gedichte werden erstmals als hochpolitische Satiren gezeigt. Eduard Mörike (1804-1875) wird bislang als der idyllische Landpfarrer von Cleversulzbach im schwäbischen Unterland betrachtet. Ulrich Gaier und Monika Küble weisen erstmals nach, dass seine Erzählungen und Dramen, viele Gedichte und Briefe hochpolitisch sind. Ziel von Mörikes politischer Satire sind die württembergischen Könige Friedrich I. (reg. 1806-1816) und Wilhelm I. (reg. 1816-1864). Beispielsweise in seinem Märchen »Der Schatz« verbirgt sich unter einer phantastischen Oberfläche eine exakt recherchierte Satire auf den württembergischen Hof. Mörike musste verdeckt schreiben, weil Wilhelm keine Kritik an seiner Regierung oder Person duldete. Außerdem wurde Mörikes Familie wegen politischer Umtriebe seines Bruders geheimdienstlich beobachtet. Während der Geheimdienst die Satire nicht erkannte, amüsierten sich Mörikes radikale Freunde. Ulrich Gaier und Monika Küble stellen 27 Biographien dieser bedeutenden radikalen Württemberger vor.
Aktualisiert: 2023-05-19
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