Reich sein

Reich sein von Sandgruber,  Roman
Wien nach der Jahrhundertwende: Etwa tausend Wiener Familien, die Reichsten der Reichen, bilden die Spitze der Gesellschaft. Es ist eine exklusive Welt, die einen mondänen Lebensstil pflegt. Man trifft sich am Tennisplatz und beim Derby im Prater, diniert im Sacher und verbringt den Winter in Abbazia. Die Herren tragen feinen Zwirn, ihre eleganten Frauen Mode aus Paris. Sie heißen Rothschild, Wittgenstein oder Krupp, leiten Banken, handeln mit Holz und Kohle oder genießen als Rentiers ihre enormen Einkünfte. Reichtum, so zeigt Roman Sandgruber in seinem großartigen Porträt dieser Wiener Eliten, wurde seither nie mehr so unverhüllt zur Schau gestellt wie um 1910: mit riesigen Villen, vielen Dienstboten, großen Autos, luxuriösen Reisen. Gleichzeitig war die Einkommensungleichheit so extrem wie nie. Eine Traumzeit für Millionäre und eine rauschhafte Zeit vor dem Untergang der Habsburgermonarchie.
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *

Café Untergang

Café Untergang von Haller,  Günther
Wien, Anfang 1913: Die pulsierende Residenz, wenige Monate vor dem Weltenbrand. Ein Dampfkessel des Vielvölkerstaats – und politischer Nährboden für vier mittellose Migranten, die es aus je unterschiedlichen Gründen in diese Stadt verschlagen hatte. Sie alle sollten einmal das 20. Jahrhundert prägen: als Ideologen, Diktatoren, Massenmörder. Was zog Stalin, Hitler, Trotzki und Tito, diese »Revolutionäre des Bösen«, an? Was suchten sie hier? Günther Haller begibt sich auf die Spur dieser vier Männer, nimmt uns mit in die Prachtstraßen und Hinterhöfe, Mietskasernen, Fabriken und Kaffeehäuser und verwebt kunstvoll vier markante Biografien zum Porträt einer magnetisierenden Metropole.
Aktualisiert: 2023-06-10
> findR *

St. Stephan in Wien

St. Stephan in Wien von Schedl,  Barbara
St. Stephan in Wien war über 300 Jahre eine Baustelle, in der der Kirchenalltag erfindungsreich weiterlief. Barbara Schedl beleuchtet die mittelalterliche Baugeschichte erstmals unter Einbeziehung der liturgischen Praxis und zeigt die Kirche, wie sie die Zeitgenossinnen und -genossen sahen, bauten und benutzten.n nÜber mehrere Jahrhunderte ist St. Stephan in Wien gewachsen und erfüllte verschiedene Funktionen: Pfarrkirche der Stadtbevölkerung, Repräsentationsobjekt der Landesfürsten und schließlich Bischofskirche. Die Baustelle bildete über Generationen hinweg einen wichtigen ökonomischen Faktor für die Stadt und blieb auch während der Bauarbeiten für die Liturgie zugänglich. Dafür wurden fertige, halbfertige und die noch nicht abgerissenen Bauteile der alten Kirche benutzt, indem diese mit Holzlatten abgetrennt, mit Schindeln gedeckt und Fenster oft mit Tierhäuten verschlossen wurden. Messfeiern, Prozessionen, Gesänge, Orgelspiel und Glockengeläute mussten auf die Arbeiten Rücksicht nehmen, weshalb bewegliche Gegenstände wie Altäre, Orgel und Predigtbühne immer wieder verschoben wurden.Vor diesem Hintergrund geht Barbara Schedl den Fragen nach: Wie lässt sich der Bauverlauf der Kirche mittels der Schriftquellen darstellen? Welche Baupläne und Konzepte schwebten den Bauherren und der Stadtbevölkerung vor? Und wie finanzierte sich der Bau? nAuf Basis fundierter Quellenstudien gibt die Autorin Einblick in die Bauphasen, die Organisation der Baustelle und die liturgische Praxis während der Entstehung der gotischen Kirche.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555)

Das Wiener Handwerksordnungsbuch (1364–1555) von Gneiß,  Markus
Das im Jahr 1430 durch den Stadtschreiber Ulrich Hirssauer angelegte Wiener Handwerksordnungsbuch zeichnet ein vielfältiges Bild vom täglichen Leben im Wien des 15. und 16. Jahrhunderts. Neben Ordnungen für eine große Zahl von Wiener Handwerken enthält die umfangreiche Handschrift auch Statuten zur Organisation der städtischen Märkte, zur Stadtsicherung sowie zum Weinanbau und Weinausschank. Darüber hinaus bieten diverse Amts-, Bürger- und Treueide Einblick in die städtische Verwaltung sowie in die wechselvolle politische Geschichte des spätmittelalterlichen Wiens. Die Edition bietet nicht nur alle im Handwerksordnungsbuch enthaltenen Texte, sondern kontextualisiert diese auch in Form einer Einleitung und erleichtert ihre Benutzung durch ein Glossar sowie ein umfassendes Namen- und Sachregister.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Etwas Größeres zu versuchen und zu werden

Etwas Größeres zu versuchen und zu werden von Maisel,  Thomas, Mühlberger,  Kurt, Seidl,  Johannes, Smolej,  Tone
Das Thema dieses Bandes lässt sich in den Rahmen der Erforschung slowenisch-österreichischer Kulturkontakte einordnen: Es geht um 45 slowenische Schriftsteller, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und bis zur Mitte der 1920er Jahre an der Philosophischen, Juristischen oder Medizinischen Fakultät der Universität Wien studiert haben. Der erste Teil beleuchtet mithilfe von zahlreichen, bisher unbekannten Dokumenten aus dem Archiv der Universität Wien diese Wiener Studienjahre. Dem Bild der Wiener Universitätsprofessoren in der Erinnerung ihrer Studenten wird ebenso nachgegangen wie der Frage, wie das Studium die spätere literarische Tätigkeit der Schriftsteller beeinflusste. Der zweite Teil veröffentlicht eine Liste aller von den Schriftstellern während ihres Studiums besuchten Lehrveranstaltungen sowie die Beurteilungen ihrer Dissertationen. Vorangestellt wurde der Untersuchung eine Einleitung des renommierten slowenischen Historikers Peter Vodopivec.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Mozart und Salieri – Partner oder Rivalen?

Mozart und Salieri – Partner oder Rivalen? von Budroni,  Paolo
Mitten im Winter, am 7. Februar 1786, findet in der Orangerie in Schönbrunn ein Frühlingsfest statt. Kaiser Josef II. bietet zwei Uraufführungen: »Prima la musica, e poi le parole« von Antonio Salieri und W. A. Mozarts »Der Schauspieldirektor« – das deutsche Singspiel trifft auf die italienische Oper. 220 Jahre später wird in der Universitätsbibliothek Wien eine Radierung entdeckt, die dieses Fest darstellt. Am Inhalt dieses Bildes entfalten sich die Beiträge des vorliegenden Bandes. Sie rekonstruieren eine faszinierende Welt, in der berühmte Librettisten, Schauspieler, Komponisten im multilingualen Wien des 18. Jahrhunderts vor dem Kaiser und der wunderbaren Kulisse von Schönbrunn europäische Kulturgeschichte schrieben. Die Radierung selbst und die Bedeutung der Universitätsbibliothek werden ebenso erläutert wie die publizistischen Reaktionen auf das Fest – ein Fest, das als Kulisse für zwei einmalige Aufführungen zu Recht in die Musikgeschichte eingegangen ist.Open Access - frei verfügbare elektronische AusgabeDieses Werk ist als Open Access-Publikation im Sinne der Creative Commons-LizenzBY-NC-ND International 4.0 (»Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen«) unter der DOI 10.14220/9783737097864 erschienen. Um eine Kopie dieser Lizenz zu sehen, besuchen Sie http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Glimpflich entnazifiziert

Glimpflich entnazifiziert von Maisel,  Thomas, Mühlberger,  Kurt, Pfefferle,  Hans, Pfefferle,  Roman, Seidl,  Johannes
Die Entnazifizierung und Rehabilitierung der Professorenschaft der Universität Wien nach 1945 war ein komplexer und vielschichtiger Prozess, der mit Kriegsende seinen Anfang nahm und sich bis in die späten 1950er Jahre hinzog. Dieser Band liefert dazu erstmalig eine umfassende, gesamtuniversitäre und auf Primärquellen basierende Bestandsaufnahme. Das übergeordnete Forschungsinteresse war dabei stets die Fragestellung, ob die Entnazifizierungs- und die nachfolgenden Rehabilitierungsprozesse tendenziell zu einer Kontinuität oder zu einem Austausch der wissenschaftlichen Eliten an der Universität geführt haben. Davon aus- und weitergehend wurde einigen Beispielen die wissenschaftliche Tätigkeit von betroffenen Professoren vor und nach 1945 gegenübergestellt. This book is an important and detailed investigation into the process of denazification of the professoriate of the University of Vienna after 1945. The research is extensive and includes all the relevant archives, memoirs and papers. The empirical approach which has been adopted required meticulous work in the Archive of the University of Vienna, the personal papers of those involved, the documents of the Ministry of Education, memoirs and the Bundesarchiv in Berlin. The authors look in detail at the four Faculties, Philosophy, Medicine, Law, and the two Theological Faculties. The book explains the processes of denazification, compares the experiences of each Faculty and examines the cases of all of those who were implicated, some in great detail, others in short biographies published in the appendix. In addition to the written text, the data is also presented statistically and as graphs. The result is a thoroughly convincing account of the reluctance of the authorities to carry out an extensive denazification programme and the dilemma that they faced in wanting to, on the one hand, appear to cleanse the University of Nazi Elements, and, on the other, to reopen and restore its name. The question of how to accommodate these two contradictory goals is an underlying theme in the book. It is also an underlying theme in the wider history of the foundation of the Second Republic.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Der lange Schatten des Antisemitismus

Der lange Schatten des Antisemitismus von Rathkolb,  Oliver
Dieser Band steht im Zeichen der kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte der Universität Wien im 19. und 20. Jahrhundert. Neben Nobelpreisträger Eric Kandel, der über die Kontakte zwischen Juden und Christen im Wien der Jahrhundertwende schreibt, sind weitere hochkarätige Nationalsozialismus-ForscherInnen vertreten, etwa der deutsche Historiker Götz Aly. Die Beiträge spannen den Bogen von Forschungen zu Gewalt und Antisemitismus an der Universität Wien seit der Badeni-Krise 1897 über die Situation jüdischer WissenschafterInnen an der Universität Wien vom Kaiserreich bis nach 1945 bis hin zu der Rolle, die einzelne Fakultäten wie die Rechtswissenschaftliche und die Philosophisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät gespielt haben.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Vorwärtserinnerungen. 625 Jahre Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien

Vorwärtserinnerungen. 625 Jahre Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien von Jäggle,  Martin, Reikerstorfer,  Johann
In dieser Festschrift sucht sich die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien ihres Auftrags neu zu vergewissern und sich im Spektrum vielfältiger Bewährungsfelder auch in der Wissenschaftswelt entsprechend zu positionieren. Weltoffenheit verbindet die Leitperspektiven dieser zukunftsorientierten Selbstdarstellung der Fakultät. Sie präsentiert sich in einem Profil, das seine Konturen durch Interdisziplinarität und internationale Vernetzung gewinnt, und ist in kritischer Aufmerksamkeit der gesellschaftlichen Mitwelt verpflichtet, deren Herausforderungen für sie zum Prüfstein ihrer Weltfähigkeit werden. Diesem Auftrag kann sie nur durch ihre Einbindung in die »universitas litterarum« entsprechen. Im Ensemble der Wissenschaften aber kann Theologie auch daran erinnern, dass der Mensch durch die Entwicklungen einer zunehmend technologisch determinierten Wissenswelt in seiner subjekthaften Würde immer mehr bedroht erscheint und deshalb auch den Disput um eine humane Rationalität erzwingt.
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *

Café Untergang

Café Untergang von Haller,  Günther
Wien, Anfang 1913: Die pulsierende Residenz, wenige Monate vor dem Weltenbrand. Ein Dampfkessel des Vielvölkerstaats – und politischer Nährboden für vier mittellose Migranten, die es aus je unterschiedlichen Gründen in diese Stadt verschlagen hatte. Sie alle sollten einmal das 20. Jahrhundert prägen: als Ideologen, Diktatoren, Massenmörder. Was zog Stalin, Hitler, Trotzki und Tito, diese »Revolutionäre des Bösen«, an? Was suchten sie hier? Günther Haller begibt sich auf die Spur dieser vier Männer, nimmt uns mit in die Prachtstraßen und Hinterhöfe, Mietskasernen, Fabriken und Kaffeehäuser und verwebt kunstvoll vier markante Biografien zum Porträt einer magnetisierenden Metropole.
Aktualisiert: 2023-05-27
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Wien, Geschichte

Sie suchen ein Buch über Wien, Geschichte? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Wien, Geschichte. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Wien, Geschichte im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Wien, Geschichte einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Wien, Geschichte - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Wien, Geschichte, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Wien, Geschichte und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.