Fluchtpunkte widerständiger Ästhetik

Fluchtpunkte widerständiger Ästhetik von Groscurth,  Steffen
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Fluchtpunkte widerständiger Ästhetik

Fluchtpunkte widerständiger Ästhetik von Groscurth,  Steffen
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Fluchtpunkte widerständiger Ästhetik

Fluchtpunkte widerständiger Ästhetik von Groscurth,  Steffen
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Peter Weiss Jahrbuch 29 (2020)

Peter Weiss Jahrbuch 29 (2020) von Austenfeld,  Thomas, Beise,  Arnd, Breuer,  Ingo, Buscarino,  Maurizio, Dabrowska,  Anna, Djafari,  Anita, Haug,  Susana, Hofmann,  Michael, Leitloff,  Isabelle, Mayanja,  Shaban, Mende,  Jana-Katharina, Schulte Eickholt,  Swen, Zierau,  Cornelia
Das neunundzwanzigste Peter Weiss Jahrbuch publiziert erstmals zwei Fotostrecken des renommierten Fotografen Maurizio Buscarino aus den 1980er Jahren, in denen ephemere Theater-Ereignisse in bleibende Bildkunst übersetzt wurden. Ingo Breuer kommentiert und stellt Ereignis und Dokumentation vor. Die Aufsätze gelten dem Schwerpunkt "Neue Weltliteratur und Übersetzung". Michael Hofmann fordert, dass der Begriff der Weltliteratur im Zeitalter der Globalisierung revidiert werden müsste. Bedeutsam in diesem Kontext ist die Übersetzung. Ohne Übersetzung ist es unmöglich, über den eigenen kulturellen Tellerrand zu schauen. Zu diesem Thema finden sich in dem Jahrbuch Beiträge von Jana-Katharina Mende und Shaban Mayanja; zur Vermittlung zwischen deutschsprachiger Kultur und anderen Kulturen Beiträge von Cornelia Zierau, Swen Schulte Eickholt, Anna Dabrowska sowie von Susana Haug und Isabelle Leitloff. Die Spannbreite reicht von der Rezeption Brechts in Kuba bis zur Rezeption aktuell global rezipierter Literatur, etwa Chimamanda Adichie, die Thomas Austenfeld vorstellt. Rezensionen von Aqtime Gnouléléng Edjabou, Rainer Gerlach, Agnes Hoffmann, Roman Hunziker, Kai Köhler und Sanna Schulte beschließen das Jahrbuch; sie gelten Publikationen zu Peter Weiss, zur Aufnahme ritueller Theaterformen im Nachkriegsdrama, zu Heiner Müllers Poetik des Grotesken, zur Erzählbarkeit traumatisierender historischer Ereignisse und dem teilveröffentlichten Briefwechsel Hermann Hesses mit seinen Söhnen.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Explosionen auf weiter Flur

Explosionen auf weiter Flur von Felten,  Georges
Die in Arno Schmidts 'Aus dem Leben eines Fauns' (1953) und Peter Weiss’ fast zeitgleich entstandenem 'Der Schatten des Körpers des Kutschers' (1952) wirksamen Schreibstrategien weisen überraschende Parallelen auf. In genauen Einzelanalysen wird gezeigt, wie die beiden Texte durch diese Schreibstrategien eine je spezifische ästhetisch-politische Frage verhandeln. Arno Schmidts konvulsivisches Idyll: Um welchen Preis ist ein fiktionales Erzählen über die NS-Zeit möglich, das nicht auf die Lust an der Metapher verzichtet? Peter Weiss’ sachliches Psycho-Drama: Was blendet die deutsche Nachkriegsliteratur aus, wenn sie sich wie die Kahlschlagliteratur programmatisch der nüchternen, vorgeblich einsinnigen Erfassung der Außenwelt verschreibt?
Aktualisiert: 2020-05-13
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Fluchtpunkte widerständiger Ästhetik

Fluchtpunkte widerständiger Ästhetik von Groscurth,  Steffen
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Fluchtpunkte widerständiger Ästhetik

Fluchtpunkte widerständiger Ästhetik von Groscurth,  Steffen
Das aktuelle Spektrum der Literaturwissenschaft ist durch eine komparatistische und kulturwissenschaftliche Öffnung mit mannigfachen interdisziplinären Anschlüssen gekennzeichnet. Die Reihe spectrum Literaturwissenschaft versteht sich als Forum dieser pluralistischen Neuformierung der Literaturwissenschaft; sie präsentiert Studien von methodisch innovativem, häufig komparatistischem Zuschnitt, deren Ergebnisse über enge nationalphilologische Horizonte hinaus von exemplarischer Bedeutung sind.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Peter Weiss‘ Stück „Die Ermittlung“ in der Erinnerungsgeschichte an den Holocaust

Peter Weiss‘ Stück „Die Ermittlung“ in der Erinnerungsgeschichte an den Holocaust von Takata,  Midori
Menschliche Katastrophen wie der Holocaust beschäftigen uns noch weiter. Dabei wirken gerade die zeitgenössische Kunst und Literatur oftmals wie ein Spiegel der vorherrschenden Erinnerungskultur. Um zu untersuchen, welche Rolle literarische Werke bei der Bildung der Erinnerung an den Holocaust spielen können, zieht Midori Takata das dokumentarische Stück „Die Ermittlung. Oratorium in 11 Gesängen“ (1965) von Peter Weiss heran. Dieses vom Auschwitz-Prozess (1963–1965) handelnde Stück wurde von der Uraufführung bis heute immer wieder aufgeführt und zeigt so durch seine verschiedenartigen Inszenierungen, ihrer Kritiken und Rezeptionen wie im Brennglas die Schwerpunkte und Veränderungen des Diskurses über den Holocaust in der deutschen Gesellschaft seit 1965. Insbesondere solche Inszenierungen, in denen Täter wie Opfer von denselben Schauspielern dargestellt wurden und die so deren Austauschbarkeit suggerierten, gerieten in den 1980er Jahren in die Kritik, die auch Weiss selbst betraf. Aber war es überhaupt Weiss’ Intention, eine solche Austauschbarkeit von Täter und Opfer zu behaupten? Die traditionelle Weiss-Forschung thematisiert diese Problematik im Zusammenhang mit der eigenen Identität von Weiss, bezieht sich jedoch überwiegend auf dessen politische Aussagen. Midori Takata geht hier weiter. Unter Einbezug eines originalen Tagebuches gelingt es der Autorin, einen sicheren Bezug zu Weiss’ ganz privaten Gedanken über die Problematik der Austauschbarkeit, aber auch über seine eigene Herkunft und Identität, herzustellen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Schreibort Paris

Schreibort Paris von Gees,  Marion
Die deutschsprachige Tagebuch- und Journalliteratur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfaltet neben Paris-Imaginationen vor allem den Schreibort, auch den Nahbereich des Zimmers als Raum der Isolation, die künstlerische Existenz im mehr oder weniger freiwillig gewählten Exil sowie die Motive und die formal-ästhetischen Probleme des Tagebuchschreibens. Von Döblin bis Donhauser werden in dieser Studie ausgewählte Beispiele und deren Umgang oder auch ihr experimentelles Spiel mit den kleinen Formen Tagebuch, Journal, Aufzeichnung oder Carnet präsentiert. Die sehr unterschiedlichen Texte reflektieren ihr eigenes Genre und schreiben zugleich weiter an einem fragmentarischen und vielstimmigen Paristext.
Aktualisiert: 2019-11-18
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“Nicht ein Tag, an dem ich nicht an den Tod denke” – Todesvorstellungen und Todesdarstellungen in Peter Weiss’ Bildern und Schriften

“Nicht ein Tag, an dem ich nicht an den Tod denke” – Todesvorstellungen und Todesdarstellungen in Peter Weiss’ Bildern und Schriften von Palmstierna-Weiss,  Gunilla, Schnabel,  Anja
Der Band bietet in seiner Einleitung ein Interview mit Gunilla Palmstierna-Weiss und beschäftigt sich im ersten Teil mit den Ursprüngen von Weiss’ Todesfokussierung. Als schlüsselhaftes Initialereignis gilt der frühe Tod der Schwester Margit, aber auch der Tod enger Freunde sowie die zeitlich dicht aufeinander folgenden Todesfälle der Eltern. In einem zweiten Teil der Studie werden die für Weiss’ Malerei und Schriftstellerei verantwortlichen Inspirationsquellen aus Philosophie, bildender Kunst und Literatur an exemplarischen Beispielen vorgestellt. Welche bildkünstlerischen und schriftstellerischen Darstellungstechniken des Todes Weiss selbst entwickelt, wird in einem dritten Teil erörtert. Es kristalli¬sieren sich drei Gestaltungsmethoden heraus: der “sezierende” Blick, die Retardierung und die Anästhesie. Mit diesen drei Gestaltungsmodi gelingt Weiss die Versprachlichung des undarstellbar Schrecklichen, verarbeitet er seine Todesangst und die mit ihr verbundenen Traumata. Die Studie schließt mit einem Todesstellen-Register zum schriftstellerischen Werk von Peter Weiss ab.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Diesseits und jenseits der Grenze. Peter Weiss – Manfred Haiduk. Der Briefwechsel 1965–1982

Diesseits und jenseits der Grenze. Peter Weiss – Manfred Haiduk. Der Briefwechsel 1965–1982 von Gerlach,  Rainer, Palmstierna-Weiss,  Gunilla, Schutte,  Jürgen
Kennengelernt haben sie sich im März 1965, als das Marat/Sade-Stück in RoStock uraufgeführt werden sollte. Daraus entstand eine Freundschaft, die bis zum Tod von Peter Weiss im Mai 1982 angedauert hat. Mehr als 100 Briefe gehen in dieser Zeit hin und her zwischen RoStock und Stockholm, zahlreiche gegenseitige Besuche und Telefonate vertiefen diese Arbeitsbeziehung, die sich später zu einer profunden Freundschaft wandelte. In diesen 17 Jahren entstand und entwickelte sich eine wechselvolle Beziehung, die von stürmischen Belastungsproben nicht verschont blieb: Da war die Krise um das Trotzki-Stück 1970 sowie der Dissens um die Biermann-Ausbürgerung von 1976. Auf der einen Seite der zunehmend an Einfluss gewinnende Germanist und Kulturfunktionär Manfred Haiduk und auf der anderen der zum Sozialismus sich bekennende, suchende und – je länger je mehr – an seiner sprachlichen Ausdrucksfähigkeit zweifelnde Individualist und deutsch-schwedische Autor Peter Weiss. Die Korrespondenz liest sich heute wie ein Werkstattbericht aus dem Atelier von Peter Weiss. Jedes noch so kleine Werk-Detail, das Weiss seit 1965/66 beschäftige, besprechen und diskutieren beide. Im Zentrum steht die Entstehung des Mammutwerks Die Ästhetik des Widerstands, an dem Weiss ein Jahrzehnt lang arbeitete. Im Licht dieses Briefwechsels wird jetzt erst klar, welche Rolle Manfred Haiduk dabei gespielt hat: die eines literarischen Beraters und „Gesprächstherapeuten“, ohne dessen Hilfe dieses Werk so nicht erschienen wäre.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Formen und Funktionen von Intertextualität und Intermedialität in der Ästhetik des Widerstands von Peter Weiss

Formen und Funktionen von Intertextualität und Intermedialität in der Ästhetik des Widerstands von Peter Weiss von Mandel,  Tobias
Die Studie kombiniert und integriert Ergebnisse der Forschung und zahlreiche vorliegende Deutungen der Ästhetik des Widerstands von Peter Weiss. Nach einem Überblick über die Intertextualitäts- und Intermedialitätsdebatte gehen die Analysekapitel jeweils von einem in dem Roman eingehend diskutierten Text beziehungsweise seinem Autor aus: Dantes Commedia, Kafkas Das Schloß, Brechts Engelbrecht-Fragment und Boyes Kallocain. Deren vielgestaltige Beziehungen zum Widerstandsroman und untereinander werden herausgearbeitet. Außerdem werden intermediale Verflechtungen unter anderem mit Werken Dürers, Brueghels und Delacroix’ aufgezeigt und interpretiert. Die Studie zeigt, wie Weiss’ Roman durch intertextuelle und intermediale Verweise trotz seiner zahlreichen Stimmen eine ‚Einheit in der Vielheit‘ erlangt. Es wird deutlich, wie Weiss mit Hilfe verschiedener intertextueller Verfahren den Roman mit dem ‚literarischen Universum‘ in Beziehung setzt und wie ihm die Integration seines Frühwerks in sein Hauptwerk gelingt: Intertextualität und Intermedialität werden verstehbar als eine immanente Antwort auf die Frage „Wie könnte das alles geschildert werden?“
Aktualisiert: 2022-06-14
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Peter Weiss zur Einführung

Peter Weiss zur Einführung von Howald,  Stefan
″Denn es ist nichts vorhanden in mir, was nicht seinen Ursprung, seinen Anstoss fand in der greifbaren Realität." Die Aussage des Schriftstellers, Malers und Filmemachers Peter Weiss (1916–1982) deutet auf die notwendigen Schwerpunkte, die Stefan Howald in seiner Beschäftigung mit Weiss setzt: Neben dem ’Jahrhunderroman‛ ’Die Ästetik des Widerstands‛ werden seine wichtigsten literarischen Werke analysiert. Weiss’ vielseitiger ästhetische Lösungen bei der Darstellung grosser weltgeschichtlicher Ereignisse werden in der vergleichenden Interpretation sichtbar. Stefan Howald zeigt den Rang des Autors Peter Weiss in seinem Festhalten an Zweifel und Widerstand. Es gelingt ihm, die Kontinuitäten und Dissonanzen in Weiss’ komplexen Kunstschaffen aufzuzeigen und die enge Verflechtung der Biografie mit historischen, politischen und kulturellen Eriegnissen in ihrer beständigen Wechselwirkung darstellen.
Aktualisiert: 2023-01-14
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Die Notizbücher. Kritische Gesamtausgabe

Die Notizbücher. Kritische Gesamtausgabe von Amthor,  Wiebke, Schutte,  Jürgen, Weiss,  Peter, Willner,  Jenny
Im literarischen Nachlass von Peter Weiss bilden die handschriftlichen Notizbücher ein Konvolut von 71 Einheiten. Sie enthalten vor allem Kommentare zu zeitgeschichtlichen Ereignissen, Lektüre-Erfahrungen, die Dokumentation von Recherchen und Gesprächen, Traumniederschriften, Ideen, Skizzen und Entwürfe zu eigenen Texten und zu Inszenierungen der Stücke, daneben scheinbar zusammenhanglose Stichwörter, Redensarten und Sprach-Übungen sowie Aufzeichnungen zur Organisation des Alltags wie Telefonnummern, Adressen, Verabredungen, Reisedaten, Honorarberechnungen und Haushaltsnotizen. Die vom Autor selbst veröffentlichten Notizbücher 1960–1971 und 1971–1980, die wir den handschriftlichen Texten zum Vergleich an die Seite stellen, umfassen nur knapp 40% der originalen Notate und stellen eine bearbeitete, durch die Einfügung von Essays, eigenen Zeitungsartikeln, bis dahin unveröffentlichten Texten und Abbildungen stark erweiterte Auswahl dar. Demgegenüber sind die hier erstmals vollständig edierten Texte eine sehr unmittelbare, zuverlässige Quelle, deren intensive Nutzung durch die Forschung erst in den letzten Jahren langsam in Gang kommt. Die in den verschiedenen Registern organisierten Informationen zum Text bieten das historisch-philologische Wissen, das für die weitere Erforschung von Leben und Werk des Autors unentbehrlich ist. Die Arbeitsbibliothek von Peter Weiss ist untrennbar eines mit der von Gunilla Palmstierna-Weiss. Beide Lebens- und Arbeitspartner haben als aktive Kunstproduzenten und politisch engagierte Literaten bzw. Künstler dreißig Jahre lang Bücher eingebracht und entnommen. Ein wichtiger Teil der Bibliothek ist seit dem Sommer 2005 in der Berliner Akademie der Künste zugänglich.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. Jahrhundert

Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. Jahrhundert von Beise,  Arnd, Hofmann,  Michael
Das siebzehnte Peter Weiss Jahrbuch wartet zu Beginn mit einer Erstveröffentlichung aus dem Nachlass von Peter Weiss auf: dem Treatment zu einem Film Namens Staden (Die Stadt). Das Filmskript dokumentiert Weiss’ zunehmendes Interesse an einer Verbindung von Innen- und Außenwelt in einer Art von poetischem Dokumentarismus und versammelt alle Motive seines Werks bis Ende der 1950er Jahre. Der AnalySeteil widmet sich dem Film bzw. filmischen Verfahren in der Literatur. Jens Birkmeyer analysiert die Erzähltechnik in Weiss’ Aufsatz Meine Ortschaft, Achim Küpper widmet sich dem Werk von Luis Buñuel, Andrea Geier analysiert einen der bekanntesten Spielfilme aus der DDR, Frank Beyers Spur der Steine, unter politisch-ästhetischen Gesichtspunkten. Ein umfangreicher Rezensionsteil zu den sich häufenden Neuerscheinungen von und zu Peter Weiss sowie einigen anderen Publikationen beschließt das Jahrbuch.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Peter Weiss und Paris

Peter Weiss und Paris von Schütz,  Günter
Auch der zweite Band von 'Peter Weiss und Paris' versammelt – jetzt zu den Jahren 1967-1982 – biographische, textgenetische und rezeptionsgeschichtliche Studien zur Bedeutung von Paris für Weiss' Leben und Schreiben; ein 'Paris', das jetzt nicht mehr nur die Kunstmetropole meint, sondern auch die politische Hauptstadt Frankreichs. Für seine Arbeitsprojekte las Weiss sich nun in französische Geschichte und Kulturgeschichte ein. So stieß er bei den Vorarbeiten zum Vietnam-Stück auf die französische Kolonialgeschichte. Viele der französischen Teilnehmer der Russell-Tribunale, Jean-Paul Sartre im Besonderen, wurden zu guten Bekannten, deren Haltung zur jüngeren französischen Geschichte ihn beeindruckte. Die Beschäftigung mit Trotzki eröffnete Weiss neue Einsichten in das politische und literarische Leben dieser Stadt. Für das Hölderlin-Stück musste er sich Kenntnisse zur Französischen Revolution und zur Napoleonischen Zeit aneignen. Die zehnjährige Arbeit an der Ästhetik des Widerstands, wie sie sich aus den Notizbüchern nachvollziehen lässt, bringt auch ein verändertes Bild von Paris und Frankreich hervor, in das die 30 Jahre hindurch erworbenen unterschiedlichen Erfahrungen eingehen. Nicht mehr nur die Künstler-Orte, Quartier Latin, St. Germain-des-Prés und Montparnasse, sondern die Museen und die politischen Orte geraten jetzt ins Blickfeld, "das rote Paris" (Eric Hazan), das "blutige Paris" (Timothy J. Clark), das der Barrikaden, der revolutionären Erhebungen und Niederlagen, das, was historisch in den Straßen geschah und wovon die Gebäude zeugen. Die Ästhetik des Widerstands bietet die Summe des einen und des anderen Paris. (Band 1 erschien 2004: ISBN 978-3-86110-365-3)
Aktualisiert: 2022-06-14
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Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. Jahrhundert / Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. Jahrhundert

Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. Jahrhundert / Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. Jahrhundert
Das fünfzehnte Peter Weiss Jahrbuch wird eröffnet mit dem Erstdruck von drei Erzählungen, die der aus Warnsdorf gebürtige deutsch-tschechische Dichter und Maler Peter Kien (1919–1944) in den dreißiger Jahren verfasste. In Theresienstadt, wohin er 1941 deportiert wurde, entwickelte sich Kien zu einer der führenden Persönlichkeiten des dortigen Kunstlebens, bevor er 1944 nach Auschwitz transportiert und dort ermordet wurde. Ein Porträt des vielseitigen Künstlers mit bislang nicht publizierten Fotografien ergänzt den Abdruck der Erzählungen. In den Analysen geht es um die interkulturellen Perspektiven, die in Peter Weiss’ Roman Die Ästhetik des Widerstands (1975–81) angelegt sind; um einen Vergleich des aus dem Nachlass publizierten Stücks Inferno (1964) mit dem daraus entstandenen Libretto von Johannes Kalitzke und der Uraufführungsinszenierung dieser Oper; um die Verbindung des Politischen und Sexuellen in den Notizbüchern und anderen Werken von Peter Weiss; um die Artikulationsschwierigkeiten »gefesselter« Individuen vor allem im Werk von Ingeborg Bachmann, nicht ohne Seitenblicke auf verwandte Konstellation bei Weiss, Paul Celan, Nelly Sachs, Marie Luise Kaschnitz oder Ilse Aichinger; um die unterschied¬liche Konfiguration von Raum und Zeit vor allem in Zusammenhang mit Todeserlebnissen in den Romanen Um Leben und Tod (1997) von Hermann Kinder und Abschied (2003) von Sabine Peters; sowie um den Roman Sonnenflucht (2005), den dritten Teil der Sisyfos-Tetralogie von Erasmus Schöfer. Rezensionen zu neu erschienenen Büchern von Rainer Gerlach, Jörg Wollenberg, Anke van Kempen, Norbert Otto Eke und Hartmut Steinecke sowie Gila Lustiger schließen den Band ab.
Aktualisiert: 2022-06-14
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„Diese bebende, zähe, kühne Hoffnung“. 25 Jahre Peter Weiss: Die Ästhetik des Widerstands

„Diese bebende, zähe, kühne Hoffnung“. 25 Jahre Peter Weiss: Die Ästhetik des Widerstands von Beise,  Arnd, Birkmeyer,  Jens, Hofmann,  Michael
Ein Vierteljahrhundert nach Abschluss von Peter Weiss’ Ästhetik des Widerstands ist es Zeit zu fragen, ob von den Auf- und Anregungen, die besonders in den 1980er Jahren von dem Roman ausgingen, noch etwas übrig geblieben ist. Ist der Text immer noch so aktuell wie bei seinem ersten Erscheinen? Oder muss er inzwischen historisiert werden? Muss man sich gar kritisch distanzieren? Die in dem vorliegenden Buch gesammelten Aufsätze ziehen eine Art Bilanz der zurückliegenden Lektüren, reflektieren kritisch die seinerzeit weit verbreitete Begeisterung und fragen nach neuen Perspektiven auf den Text. Der Band informiert über den Stand der literatur- und kulturwissenschaftlichen AuseinanderSetzung mit der Ästhetik des Widerstands und zeigt, dass Weiss’ Werk in den aktuellen literarischen, ästhetischen, kulturwissenschaftlichen und politischen Debatten nach wie vor Impulse zu Setzen vermag. Mit Beiträgen von Arnd Beise, Jens Birkmeyer, Mediha Göbenli, Michael Hofmann, Uta Kösser, Turgay Kurultay, Burkhardt Lindner, Martin Rector, Jürgen Schutte, Çaglar Tanyeri und Jenny Willner.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. Jahrhundert / Peter Weiss Jahrbuch 16 (2007)

Peter Weiss Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. Jahrhundert / Peter Weiss Jahrbuch 16 (2007) von Beise,  Arnd, Hofmann,  Michael, Rector,  Martin, Vogt,  Jochen
Das sechzehnte Peter Weiss Jahrbuch beginnt mit dem Wiederabdruck von zwei Gedichten des Peter Weiss, in denen sich der Autor dichterisch mit dem Tod Pablo Nerudas und der Inhaftierung des kommunistischen Funktionärs Luis Corvalán nach dem chilenischen Militärputsch 1973 beschäftigte. Anschließend werden die Reden der »Peter Weiss-Preis«-Verleihung 2006 in Bochum dokumentiert, sowohl die des Laudators Thomas Steinfeld als auch die des Preisträgers Ingo Schulze. Der AnalySeteil des Jahrbuchs widmet sich deutsch-türkischen Literaturbeziehungen. Aufsätze von Hasibe Kalkan Koçabay, Zehra Ipsiroglu, Anne-Rose Meyer, Norbert Mecklenburg, Annette Keck und Mahmut Karakus über die Ermittlung in der Türkei sowie über Möglichkeiten und Chancen des Dokumentartheaters, über die Großstadt als literarischen Ort interkultureller Begegnungen und Konflikte in Romanen von Yadé Karas, Emine Sevgi Özdamar und Zafer Senocak sowie über die karnevalistische Ästhetik des Widerstands von Emine Sevgi Özdamar, über Feridun Zaimoglus Kunst der Invektive sowie über türkische Figuren in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur beleuchten das Thema vielfältig. Ergänzt wird dieser Schwerpunkt durch Dietmar Eberts Essay über Imre Kertész’ Dossier K. Ein Bericht über die Konferenz Direnmenin Estetigi (Istanbul, 6. Mai 2006) und Rezensionen zu zahlreichen Neuerscheinungen (Peter Weiss: Das Kopenhagener Journal; Die Notizbücher. Kritische Gesamtausgabe; kommentierte Ausgaben von Abschied von den Eltern, Marat/Sade, Die Ermittlung; die Hörbuch-Bearbeitung der Ästhetik des Widerstands; die Biographie von Jens-Fietje Dwars sowie wissenschaftliche Publikationen von Axel Schmolke, Nils Göbel, Yannick Müllender, Stephan Braese, Jens Birkmeyer und Cornelia Blasberg) beschließen den Band.
Aktualisiert: 2022-06-14
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Peter Weiss‘ ‚Divina Commedia‘-Projekt (1964-1969). „…läßt sich dies noch beschreiben“ – Prozesse der Selbstverständigung und der Gesellschaftskritik

Peter Weiss‘ ‚Divina Commedia‘-Projekt (1964-1969). „…läßt sich dies noch beschreiben“ – Prozesse der Selbstverständigung und der Gesellschaftskritik von Müllender,  Yannick
Gegenstand des Buches ist Peter Weiss’ Projekt einer modernen Neuschreibung der Divina Commedia, das er von 1964 bis 1969 mit unterschiedlichen konzeptionellen Vorstellungen hartnäckig verfolgte. Im Gesamtwerk formt es einen Knotenpunkt, an dem mehrere seiner Texte ihren Ursprung finden. Die Analyse der Notizen, Skizzen und Textfragmente aus dem Komplex der Divina Commedia vermittelt ein detailliertes Bild von der weltanschaulichen und künstlerischen Beschäftigung des Emigranten mit der deutschen Vergangenheit in den 1960er Jahren. Sie verdeutlicht das für sein Schaffen typische wechselseitige Spannungsverhältnis von subjektiven und politischen Reflexionen. Zugleich dokumentiert sie die Bedeutung, welche die schöpferische Aneignung eines klassischen Textes für die Entwicklung der künstlerischen Methode hat. Die philologische Grundlage der Untersuchung bildet eine umfangreiche Edition, die einen zentralen Bereich des Weiss-Nachlasses erschließt und zahlreiche bislang unbekannte Texte präsentiert.
Aktualisiert: 2022-06-14
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