Volk ohne Mitte

Volk ohne Mitte von Aly,  Götz
Aufschlussreiche Essays über die Deutschen und ihre Vergangenheit von dem vielfach ausgezeichneten Historiker Götz Aly: In »Volk ohne Mitte. Die Deutschen zwischen Freiheitsangst und Kollektivismus« zeigt er, wie der Antisemitismus schon früh die Weichen zur Katastrophe nach 1933 stellte, wie sich während des Nationalsozialismus der Staat und die Menschen bereicherten und warum wir keinen Schlussstrich ziehen können. Der Mangel an Selbstbewusstsein und gemeinsamen Werten, die Suche nach dem eigenen Vorteil und ein starker Aufstiegswille führten dazu, dass die Deutschen dem nationalen Sozialismus in Massen folgten. Götz Aly eröffnet überraschende Einsichten in die geschichtlichen Konstellationen, welche die ungeheuerlich destruktive Energieentladung der zwölf kurzen Hitler-Jahre möglich machten. Er schildert individuelle Bereicherungen, zeigt, wie die Staatskasse und damit alle Deutschen von dem beispiellosen Raubzug in Europa profitierten, und belegt den Hang der Deutschen, nach dem Krieg Schuld und Verantwortung zu verlagern. Er zeigt, wie sehr nach 1945 der Korpsgeist und Karrierismus selbst in der Max-Planck-Gesellschaft und an historischen Instituten die Erforschung dieser Vergangenheit noch lange behinderten. Ein unbequemes Buch, das zum Weiterdenken anregt. »Das ist die große bittere Pointe von Alys monumentalem Forschungswerk: dass zu den Resultaten der nationalsozialistischen Zeit nicht nur Judenmord, Vertreibung und Kriegsverheerung gehören, sondern der Gesellschaftsaufbau der Bundesrepublik.« Jens Jessen, Laudatio zur Verleihung des Ludwig Börne-Preises 2012 an Götz Aly
Aktualisiert: 2023-06-03
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Volk ohne Mitte

Volk ohne Mitte von Aly,  Götz
Aufschlussreiche Essays über die Deutschen und ihre Vergangenheit von dem vielfach ausgezeichneten Historiker Götz Aly: In »Volk ohne Mitte. Die Deutschen zwischen Freiheitsangst und Kollektivismus« zeigt er, wie der Antisemitismus schon früh die Weichen zur Katastrophe nach 1933 stellte, wie sich während des Nationalsozialismus der Staat und die Menschen bereicherten und warum wir keinen Schlussstrich ziehen können.Der Mangel an Selbstbewusstsein und gemeinsamen Werten, die Suche nach dem eigenen Vorteil und ein starker Aufstiegswille führten dazu, dass die Deutschen dem nationalen Sozialismus in Massen folgten. Götz Aly eröffnet überraschende Einsichten in die geschichtlichen Konstellationen, welche die ungeheuerlich destruktive Energieentladung der zwölf kurzen Hitler-Jahre möglich machten. Er schildert individuelle Bereicherungen, zeigt, wie die Staatskasse und damit alle Deutschen von dem beispiellosen Raubzug in Europa profitierten, und belegt den Hang der Deutschen, nach dem Krieg Schuld und Verantwortung zu verlagern. Er zeigt, wie sehr nach 1945 der Korpsgeist und Karrierismus selbst in der Max-Planck-Gesellschaft und an historischen Instituten die Erforschung dieser Vergangenheit noch lange behinderten. Ein unbequemes Buch, das zum Weiterdenken anregt. »Das ist die große bittere Pointe von Alys monumentalem Forschungswerk: dass zu den Resultaten der nationalsozialistischen Zeit nicht nur Judenmord, Vertreibung und Kriegsverheerung gehören, sondern der Gesellschaftsaufbau der Bundesrepublik.«Jens Jessen, Laudatio zur Verleihung des Ludwig Börne-Preises 2012 an Götz Aly
Aktualisiert: 2023-06-02
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Du sollst sterben dürfen

Du sollst sterben dürfen von Jens,  Tilman
Warum unsere Patientenverfügungen häufig NICHT umgesetzt werdenZurückgespritzt in ein Leben mit Schmerzen? Apathisches Warten auf den Tod in einem qualvoll gewordenen Dasein? Was, wenn meine Patientenverfügung nicht ernst genommen wird oder nicht alles abdeckt?Tilman Jens fordert einen zeitigen und konkreten Dialog über den Tod, eine offen und klar vereinbarte Regelung der letzten Dinge. Der Wunsch auf ein selbst bestimmtes Ableben muss vom Umfeld des Sterbenden respektiert und eingehalten werden. In der Debatte um Sterbehilfe gibt er mit diesem Buch differenzierte Denkanstöße und Orientierungshilfen – basierend auch auf persönlichen Erfahrungen, etwa mit seinem Vater Walter Jens.»Mein Vater ist zwei Jahre zu spät gestorben. Und das, obwohl er eine Patientenverfügung hatte.« Tilman JensUnverzichtbar für alle, die eine Patientenverfügung haben oder aufsetzen wollenHochaktuell in der Debatte um SterbehilfeEine Forderung nach Enttabuisierung und mehr Dialog über den Tod und das Sterben
Aktualisiert: 2023-06-01
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TÜBINGEN – poetisch heiter

TÜBINGEN – poetisch heiter von Linnemann,  Friedrich
Die um ein Vielfaches erweiterte Neuausgabe des Buches ist eine Hommage an Tübingen und ein poetischer Gruß an Tübingens Bürger, Freunde und Besucher. In heiteren Versen werden viele weltbekannte Persönlichkeiten (Hölderlin, Kepler, Hesse, Bloch, Jens, Küng etc.), historische Gebäude (Rathaus, Stiftskirche, Nonnenhaus etc.), Sehenswürdigkeiten (Hölderlinturm, Schloss Hohentübingen, Radlerkönig, Zwingel etc.), Ereignisse (Tübinger Vertrag, Motetten, Stocherkahnfahrten etc.) sowie außergewöhnliche Eigenheiten und Geschichten liebevoll gewürdigt. Ein exakt recherchiertes Glossar gibt ausführliche Erläuterungen zu den Begriffen und Geschehnissen und eine umfangreiche Stadtchronik gibt Auskunft über wesentliche Ereignisse der letzten 2.500 Jahre. 86 ganzseitige, sorgfältig erstellte Farbfotos mit zugehörigen Bildbeschreibungen veranschaulichen das mittelalterliche Flair dieser stets quirlig jungen Universitätsstadt.
Aktualisiert: 2023-05-30
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TÜBINGEN – poetisch heiter

TÜBINGEN – poetisch heiter von Linnemann,  Friedrich
Die um ein Vielfaches erweiterte Neuausgabe des Buches ist eine Hommage an Tübingen und ein poetischer Gruß an Tübingens Bürger, Freunde und Besucher. In heiteren Versen werden viele weltbekannte Persönlichkeiten (Hölderlin, Kepler, Hesse, Bloch, Jens, Küng etc.), historische Gebäude (Rathaus, Stiftskirche, Nonnenhaus etc.), Sehenswürdigkeiten (Hölderlinturm, Schloss Hohentübingen, Radlerkönig, Zwingel etc.), Ereignisse (Tübinger Vertrag, Motetten, Stocherkahnfahrten etc.) sowie außergewöhnliche Eigenheiten und Geschichten liebevoll gewürdigt. Ein exakt recherchiertes Glossar gibt ausführliche Erläuterungen zu den Begriffen und Geschehnissen und eine umfangreiche Stadtchronik gibt Auskunft über wesentliche Ereignisse der letzten 2.500 Jahre. 86 ganzseitige, sorgfältig erstellte Farbfotos mit zugehörigen Bildbeschreibungen veranschaulichen das mittelalterliche Flair dieser stets quirlig jungen Universitätsstadt.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Du sollst sterben dürfen

Du sollst sterben dürfen von Jens,  Tilman
Warum unsere Patientenverfügungen häufig NICHT umgesetzt werdenZurückgespritzt in ein Leben mit Schmerzen? Apathisches Warten auf den Tod in einem qualvoll gewordenen Dasein? Was, wenn meine Patientenverfügung nicht ernst genommen wird oder nicht alles abdeckt?Tilman Jens fordert einen zeitigen und konkreten Dialog über den Tod, eine offen und klar vereinbarte Regelung der letzten Dinge. Der Wunsch auf ein selbst bestimmtes Ableben muss vom Umfeld des Sterbenden respektiert und eingehalten werden. In der Debatte um Sterbehilfe gibt er mit diesem Buch differenzierte Denkanstöße und Orientierungshilfen – basierend auch auf persönlichen Erfahrungen, etwa mit seinem Vater Walter Jens.»Mein Vater ist zwei Jahre zu spät gestorben. Und das, obwohl er eine Patientenverfügung hatte.« Tilman JensUnverzichtbar für alle, die eine Patientenverfügung haben oder aufsetzen wollenHochaktuell in der Debatte um SterbehilfeEine Forderung nach Enttabuisierung und mehr Dialog über den Tod und das Sterben
Aktualisiert: 2023-05-19
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Liebe – Zu Geschichte und Erscheinungsformen einer rätselhaften Emotion

Liebe – Zu Geschichte und Erscheinungsformen einer rätselhaften Emotion von Jürgens,  Andreas
Die in diesem Band versammelten Aufsätze reflektieren das Phänomen „Liebe“ in philosophischer, literatur- sowie geschichtswissenschaftlicher Perspektive und reichen thematisch von der Rekonstruktion der Ursprünge des mittelalterlichen Liebesbegriffs bis zur Problematik der Vaterlandsliebe im 20. Jahrhundert. Die Texte rekurrieren auf den Don Giovanni, Goethes „Faust“ und „Alice in Wonderland“ ebenso wie auf die Poesie der arabisch-islamischen Kultur. Teils von namhaften, teils von jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verfasst, lassen die Beiträge exemplarisch so die Vielfalt an Formen und Problemen erkennen, die die intellektuelle und ästhetische Auseinandersetzung mit dem Liebes-Phänomen im Laufe der Geschichte hervorgebracht hat. Mit Beiträgen von Dagmar Bussiek, Martin Hailer, Annette L. Heitmann, Christoph Jamme, Udo Reinhold Jeck, Ivan Nagel, Emer O’Sullivan, Richard David Precht, Jörn Rüsen, Michael Schefczyk, Jens Scheiner und Sarah Schmidt.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Du sollst sterben dürfen

Du sollst sterben dürfen von Jens,  Tilman
Warum unsere Patientenverfügungen häufig NICHT umgesetzt werdenZurückgespritzt in ein Leben mit Schmerzen? Apathisches Warten auf den Tod in einem qualvoll gewordenen Dasein? Was, wenn meine Patientenverfügung nicht ernst genommen wird oder nicht alles abdeckt?Tilman Jens fordert einen zeitigen und konkreten Dialog über den Tod, eine offen und klar vereinbarte Regelung der letzten Dinge. Der Wunsch auf ein selbst bestimmtes Ableben muss vom Umfeld des Sterbenden respektiert und eingehalten werden. In der Debatte um Sterbehilfe gibt er mit diesem Buch differenzierte Denkanstöße und Orientierungshilfen – basierend auch auf persönlichen Erfahrungen, etwa mit seinem Vater Walter Jens.»Mein Vater ist zwei Jahre zu spät gestorben. Und das, obwohl er eine Patientenverfügung hatte.« Tilman JensUnverzichtbar für alle, die eine Patientenverfügung haben oder aufsetzen wollenHochaktuell in der Debatte um SterbehilfeEine Forderung nach Enttabuisierung und mehr Dialog über den Tod und das Sterben
Aktualisiert: 2023-05-13
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Volk ohne Mitte

Volk ohne Mitte von Aly,  Götz
Aufschlussreiche Essays über die Deutschen und ihre Vergangenheit von dem vielfach ausgezeichneten Historiker Götz Aly: In »Volk ohne Mitte. Die Deutschen zwischen Freiheitsangst und Kollektivismus« zeigt er, wie der Antisemitismus schon früh die Weichen zur Katastrophe nach 1933 stellte, wie sich während des Nationalsozialismus der Staat und die Menschen bereicherten und warum wir keinen Schlussstrich ziehen können. Der Mangel an Selbstbewusstsein und gemeinsamen Werten, die Suche nach dem eigenen Vorteil und ein starker Aufstiegswille führten dazu, dass die Deutschen dem nationalen Sozialismus in Massen folgten. Götz Aly eröffnet überraschende Einsichten in die geschichtlichen Konstellationen, welche die ungeheuerlich destruktive Energieentladung der zwölf kurzen Hitler-Jahre möglich machten. Er schildert individuelle Bereicherungen, zeigt, wie die Staatskasse und damit alle Deutschen von dem beispiellosen Raubzug in Europa profitierten, und belegt den Hang der Deutschen, nach dem Krieg Schuld und Verantwortung zu verlagern. Er zeigt, wie sehr nach 1945 der Korpsgeist und Karrierismus selbst in der Max-Planck-Gesellschaft und an historischen Instituten die Erforschung dieser Vergangenheit noch lange behinderten. Ein unbequemes Buch, das zum Weiterdenken anregt. »Das ist die große bittere Pointe von Alys monumentalem Forschungswerk: dass zu den Resultaten der nationalsozialistischen Zeit nicht nur Judenmord, Vertreibung und Kriegsverheerung gehören, sondern der Gesellschaftsaufbau der Bundesrepublik.« Jens Jessen, Laudatio zur Verleihung des Ludwig Börne-Preises 2012 an Götz Aly
Aktualisiert: 2023-05-11
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Volk ohne Mitte

Volk ohne Mitte von Aly,  Götz
Aufschlussreiche Essays über die Deutschen und ihre Vergangenheit von dem vielfach ausgezeichneten Historiker Götz Aly: In »Volk ohne Mitte. Die Deutschen zwischen Freiheitsangst und Kollektivismus« zeigt er, wie der Antisemitismus schon früh die Weichen zur Katastrophe nach 1933 stellte, wie sich während des Nationalsozialismus der Staat und die Menschen bereicherten und warum wir keinen Schlussstrich ziehen können. Der Mangel an Selbstbewusstsein und gemeinsamen Werten, die Suche nach dem eigenen Vorteil und ein starker Aufstiegswille führten dazu, dass die Deutschen dem nationalen Sozialismus in Massen folgten. Götz Aly eröffnet überraschende Einsichten in die geschichtlichen Konstellationen, welche die ungeheuerlich destruktive Energieentladung der zwölf kurzen Hitler-Jahre möglich machten. Er schildert individuelle Bereicherungen, zeigt, wie die Staatskasse und damit alle Deutschen von dem beispiellosen Raubzug in Europa profitierten, und belegt den Hang der Deutschen, nach dem Krieg Schuld und Verantwortung zu verlagern. Er zeigt, wie sehr nach 1945 der Korpsgeist und Karrierismus selbst in der Max-Planck-Gesellschaft und an historischen Instituten die Erforschung dieser Vergangenheit noch lange behinderten. Ein unbequemes Buch, das zum Weiterdenken anregt. »Das ist die große bittere Pointe von Alys monumentalem Forschungswerk: dass zu den Resultaten der nationalsozialistischen Zeit nicht nur Judenmord, Vertreibung und Kriegsverheerung gehören, sondern der Gesellschaftsaufbau der Bundesrepublik.« Jens Jessen, Laudatio zur Verleihung des Ludwig Börne-Preises 2012 an Götz Aly
Aktualisiert: 2023-05-11
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Princeton 66

Princeton 66 von Magenau,  Jörg
Während in Vietnam der Krieg tobt und Mao die Kultur »revolutioniert«, machen sich die wichtigsten deutschsprachigen Schriftsteller und Kritiker auf, um an der amerikanischen Ostküste über Literatur zu diskutieren: Jörg Magenaus kulturgeschichtliches Panorama über das Gastspiel der Gruppe 47 in Princeton. April 1966. Viele sind eingeladen, etwa achtzig machen sich auf die Reise. Unter den Schriftstellern Grass, Lenz und Enzensberger. Unter den Kritikern Höllerer, Mayer und Reich-Ranicki. Die Regeln denkbar einfach: Eine Lesung dauert nicht länger als zwanzig Minuten. Diskussion über das Gehörte. Dann die Wortmeldung eines pilzköpfigen, nahezu schüchternen Mannes, der den Anwesenden »Beschreibunsimpotenz« vorwirft: Über Nacht wurde Peter Handke zum Jungstar der Literatur – und es war nicht zuletzt diese grundsätzliche Kritik, die dazu führte, dass es nur mehr zu einem letzten Treffen der Gruppe 47 kommen sollte. Jörg Magenau zeichnet ein präzises Porträt dieses besonderen Wochenendes im Jahr 1966, das mehr war als nur ein Gipfeltreffen der deutschsprachigen Literatur.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Ich lerne durch Begegnung

Ich lerne durch Begegnung von Drobinski,  Matthias, Kuschel,  Karl-Josef
Karl-Josef Kuschel ist Germanist und Theologe. Viele Jahre forschte und lehrte er als Professor für Theologie der Kultur und interreligiösen Dialog in Tübingen. Seine Veröffentlichungen sind zahlreich und spiegeln die beiden Leidenschaften seines akademischen Lebens. Die erste: der Dialog mit anderen Religionen, dem Judentum und Islam, aber auch den Religionen Asiens. Die zweite: die Spurensuche nach dem Religiösen in der Literatur und bei deren Autor:innen. Zu seinem 75. Geburtstag erscheint ein Gesprächsband mit dem Journalisten Matthias Drobinski. Karl-Josef Kuschel erzählt darin von den prägenden Begegnungen seines Lebens – mit Menschen, Büchern und Orten auf seinen Reisen in die Welt der Religionen und Literaturen. Er gibt als Zeitzeuge Einblicke in die deutsche Geschichte nach 1968, aber auch in Persönliches und Privates. Sein Ringen in der Auseinandersetzung mit der Religionskritik der Moderne ist zugleich eine außergewöhnliche Analyse der »religiösen Situation« unserer Zeit.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Lessing und das Judentum

Lessing und das Judentum von Berghahn,  Cord-Friedrich, Niefanger,  Dirk, Och,  Gunnar, Siwczyk,  Birka
Die in diesem Band versammelten Aufsätze dokumentieren die letzte von drei internationalen und interdisziplinären Tagungen, die das Thema „Lessing und das Judentum“ verhandelt haben. Im Fokus steht das 20. Jahrhundert, eine besonders brisante Phase der Lessing-Rezeption, in der die Verwerfungen der Zeit, ihre ideologischen Spannungen und Kontroversen und erst recht der Zivilisationsbruch der Shoah ihre tiefen Spuren hinterließen. Die Bandbreite der philologischen, literatur- und kulturwissenschaftlichen, philosophischen, historischen und mediengeschichtlichen Studien zeigt, wie sich die Beschäftigung mit Lessing im Zeichen von Antisemitismus und jüdischer Selbstbesinnung, aber auch von Verdrängung und Trauerarbeit im nicht-jüdischen Kontext, pluralisiert und polarisiert hat. Zusammen mit dem 2015 erschienenen ersten Band, der dem Thema im Kontext des 18. und 19. Jahrhunderts nachgeht, soll der Forschung und einer an Lessings Aktualität interessierten Öffentlichkeit ein perspektivreiches und anregendes Kompendium an die Hand gegeben werden.****************The essays in this volume document the last of three international and interdisciplinary conferences on the theme of “Lessing and Judaism”. The focus is on the 20th century, a particularly volatile period for the reception of Lessing’s work, in which the upheavals of the time, ideological tensions and controversies, and above all the rupture of civilisation that was the Shoah, left deep traces. The spectrum of philological, literary, cultural, philosophical, historical and media-related studies shows how engagement with Lessing has been pluralised and polarised against the background of antisemitism and Jewish self-determination, but also in the context of non-Jewish repression and grief. Together with the first volume, published in 2015, which examined the same theme in the context of the 18th and 19th centuries, this forms a stimulating compendium, with a wide range of perspectives, for researchers and for anyone interested in Lessing’s contemporary relevance.
Aktualisiert: 2022-08-18
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Herzenssache

Herzenssache von Wolf,  Gerhard
„Ein Genie der Gemeinsamkeit“ Volker Braun. „Wer ist Gerhard Wolf? Der wagemutige Verleger, eindringliche Essayist, exzellente Lektor, kunstversessene Herausgeber? Der Meisterkoch der deutschen Gegenwartsliteratur? Der Mann einer berühmten Frau, der Schriftstellerin Christa Wolf? Sollte all dies in einer einzigen Person vereinigt sein?“ Friedrich Dieckmann. Wenn dieser Gerhard Wolf seinen Passionen folgt und über Begegnungen mit unvergesslichen Literatur- und Malerfreunden schreibt, entstehen lebendige Künstlerporträts, die zum Lesen und Entdecken verführen: Irmtraud Morgner, Walter Jens, Günter de Bruyn, otl aicher, Carola Stern, Heinz Zöger, Stephan Hermlin, Tadeusz Różewicz, Günter Grass, Bert Papenfuß, Stefan Heym, Andreas Reimann, Johannes Bobrowski, Carlfriedrich Claus, Christa Cremer, Volker Braun, Gino Hahnemann, Jan Faktor, Louis Fürnberg, Nuria Quevedo, Maria Sommer, Barbara Beisinghoff, Róža Domašcyna, Angela Hampel, Franci Faktorová, Brigitte Reimann u. a. „Ich kann nur über mich schreiben, indem ich über andere schreibe.“ Gerhard Wolf
Aktualisiert: 2023-04-14
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