Um zu vermeiden, soziale Integration nach Maßgabe eurozentrisch-assimilativer Narrative aufzufassen, ist die Konstitution sozialer Ordnung als eine performative Praxis leiblicher Verkörperung zu begreifen. Dann nämlich hat man das Fremde zwischen uns anzuerkennen und zwar als die je individuelle Realität des Leiblichen. Die Anerkennung der fremden und insofern unverfügbaren Realität leiblichen Seins muss einer exklusionskritischen Politik sozialer Integration als ethische Richtschnur dienen. Dementsprechend erweitert die Performative Sozialphilosophie klassische diskurstheoretische Auffassungen des Performativen um eine leib-phänomenologische Dimension. Ferner ergänzt sie die zeitgenössischen post-anthropologischen Konzeptionen des Sozialen um eine anthropologische Kritik. Schließlich gilt es die performative Verkörperung sozialer Ordnung vor dem Hintergrund der spezifischen Natur humaner Leiblichkeit zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Wie verändern Virtual-Reality-Technologien Raumerfahrung und Selbstwahrnehmung, und welche Auswirkungen haben sie auf das Entwerfen in Architektur und Design? Bis heute gilt die realitätsgetreue Darstellung als Ausweis gelungener Virtual-Reality-Umgebungen. Doch von welchen real-virtuellen Realitäten ist hierbei die Rede, was zeichnet sie aus, und worin unterscheiden sie sich von perspektivischen Bildräumen? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt für neun grundlegende Beiträge, in denen sich Forscher:innen aus verschiedenen Perspektiven mit Phänomenen der virtuellen und erweiterten Realität in Medien, Künsten, Gesellschaft und Politik befassen. Sie zeigen, wie Virtual-Reality-Technologien Raumerfahrung und Selbstwahrnehmung verändern und welche Auswirkungen die einhergehende Grenzaufhebung von Bild und Körper für das Entwerfen in Architektur und Design haben werden.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Virtuelle Räume bestimmen unsere Kultur heute bereits mehr, als uns bewusst ist. Wir betreten sie sowohl zur Unterhaltung, beim Spielen und Lernen, als auch in der Architektur und in industriellen Arbeitsprozessen. Zugleich steht eine kritisch reflektierende Beschäftigung mit der Ästhetik der simulierten Bildräume, den Prämissen ihres Entstehens und den von ihnen ausgehenden Handlungsangeboten noch weitgehend aus. Zwölf Beiträge aus angewandten Bereichen in Forschung und Technik, experimentellen Ansätzen in Architektur, Kunst und Theater sowie aus theoretisch-historischer Perspektive geben erhellende Einblicke in den kulturell und gesellschaftlich zunehmend bedeutsamen Bereich digitaler Raumkonzepte und virtueller Realitäten und loten deren ästhetischen wie auch performativ-praktischen Potenziale aus.
Aktualisiert: 2023-06-12
Autor:
Matthias Aust,
Ortrun Bargholz,
Pablo Dornhege,
Jan Philipp Drude,
Casten Jantzen,
Sebastian Marwecki,
Steffen Masik,
Constantinos Miltiades,
Kassandra Nakas,
Philipp Reinfeld,
Franziska Ritter,
Alexander Schmidt,
Clemens Schöll,
Annette Urban,
Eva Wilson
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Unter Kultur können nicht nur besondere Institutionen, Objekte und spezielle Handlungen, sondern auch soziale Praktiken verstanden werden. Für theoretische Erklärungen bedeutet dies eine doppelte Herausforderung: Neben den Erkenntnissen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen muss immer auch die kulturelle Bestimmtheit der eigenen Untersuchungsperspektive reflektiert werden. Die Beiträger*innen des Bandes analysieren die relevanten Formungsbedingungen kultureller Praxen aus Perspektive der Philosophie, Psychologie, Sprach-, Musik- und Bewegungswissenschaft. Dabei präzisieren sie, welche Voraussetzungen für eine kulturelle Theoriebildung gegeben sein sollten.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Texte der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur konfrontieren Rezipienten und Rezipientinnen mit Körperbildern, die entlang vielfältiger Formen der Ex- und Inklusion sowie Transgression gezeichnet werden. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang Autoren und Autorinnen wie Benjamin von Stuckrad-Barre, Sibylle Berg, Clemens J. Setz, Charlotte Roche, Jonas Lüscher und Daniel Kehlmann. Die Beiträger und Beiträgerinnen des Bandes zeigen, wie sie Körper entwerfen, die kontrastiv zum ideal-schönen Körperbild der Konsum- und Warenwelt unserer Gegenwart stehen und mittels der Operationen ›Öffnung‹, ›Schließung‹ und ›Übertritt‹ die Frage nach Körpergrenzen neu verhandeln.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Unter Kultur können nicht nur besondere Institutionen, Objekte und spezielle Handlungen, sondern auch soziale Praktiken verstanden werden. Für theoretische Erklärungen bedeutet dies eine doppelte Herausforderung: Neben den Erkenntnissen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen muss immer auch die kulturelle Bestimmtheit der eigenen Untersuchungsperspektive reflektiert werden. Die Beiträger*innen des Bandes analysieren die relevanten Formungsbedingungen kultureller Praxen aus Perspektive der Philosophie, Psychologie, Sprach-, Musik- und Bewegungswissenschaft. Dabei präzisieren sie, welche Voraussetzungen für eine kulturelle Theoriebildung gegeben sein sollten.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ähnlich und doch verschieden: Sinn und Sinne im Tanz. Sinn steht für Sinnhaftes, für Einsicht und Vernunft - und mit Sinne wird alles Sinnliche, wird Erfahrung und Wahrnehmung verbunden. Tanz macht Sinn, Tanz ist Sinnlichkeit. Aus der Reibung dieser beiden Pole entstehen für den künstlerischen Tanz wie auch für deren Erforschung neuartige Ansätze. Das im Körper gespeicherte Wissen spielt dabei eine bedeutende Rolle. Aus der Perspektive unterschiedlicher Autor*innen aus Kunst und Wissenschaft werden Wege aufgezeigt, wie aus verschiedenen Situationen neuartige Zugänge zu künstlerischer, forschender und vermittelnder Praxis entspringen können.
Dieses gtf-Jahrbuch entstand in Zusammenarbeit mit dem Institute for the Performing Arts and Film (IPF) der Zürcher Hochschule der Künste und erscheint als Band 20 der Reihe subTexte.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ähnlich und doch verschieden: Sinn und Sinne im Tanz. Sinn steht für Sinnhaftes, für Einsicht und Vernunft - und mit Sinne wird alles Sinnliche, wird Erfahrung und Wahrnehmung verbunden. Tanz macht Sinn, Tanz ist Sinnlichkeit. Aus der Reibung dieser beiden Pole entstehen für den künstlerischen Tanz wie auch für deren Erforschung neuartige Ansätze. Das im Körper gespeicherte Wissen spielt dabei eine bedeutende Rolle. Aus der Perspektive unterschiedlicher Autor*innen aus Kunst und Wissenschaft werden Wege aufgezeigt, wie aus verschiedenen Situationen neuartige Zugänge zu künstlerischer, forschender und vermittelnder Praxis entspringen können.
Dieses gtf-Jahrbuch entstand in Zusammenarbeit mit dem Institute for the Performing Arts and Film (IPF) der Zürcher Hochschule der Künste und erscheint als Band 20 der Reihe subTexte.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Texte der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur konfrontieren Rezipienten und Rezipientinnen mit Körperbildern, die entlang vielfältiger Formen der Ex- und Inklusion sowie Transgression gezeichnet werden. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang Autoren und Autorinnen wie Benjamin von Stuckrad-Barre, Sibylle Berg, Clemens J. Setz, Charlotte Roche, Jonas Lüscher und Daniel Kehlmann. Die Beiträger und Beiträgerinnen des Bandes zeigen, wie sie Körper entwerfen, die kontrastiv zum ideal-schönen Körperbild der Konsum- und Warenwelt unserer Gegenwart stehen und mittels der Operationen ›Öffnung‹, ›Schließung‹ und ›Übertritt‹ die Frage nach Körpergrenzen neu verhandeln.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-08
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Aktualisiert: 2023-06-08
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Walter Abendroth ist der Frage nachgegangen, was Reinkarnation in der Anthroposophie Rudolf Steiners bedeutet. Die hier zusammengestellten und kommentierten Rudolf-Steiner-Texte bilden ein Kompendium anthroposophischen Reinkarnationsverständnisses, sind ein Plädoyer wider das Gesetz der Einmaligkeit.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Walter Abendroth ist der Frage nachgegangen, was Reinkarnation in der Anthroposophie Rudolf Steiners bedeutet. Die hier zusammengestellten und kommentierten Rudolf-Steiner-Texte bilden ein Kompendium anthroposophischen Reinkarnationsverständnisses, sind ein Plädoyer wider das Gesetz der Einmaligkeit. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Ähnlich und doch verschieden: Sinn und Sinne im Tanz. Sinn steht für Sinnhaftes, für Einsicht und Vernunft - und mit Sinne wird alles Sinnliche, wird Erfahrung und Wahrnehmung verbunden. Tanz macht Sinn, Tanz ist Sinnlichkeit. Aus der Reibung dieser beiden Pole entstehen für den künstlerischen Tanz wie auch für deren Erforschung neuartige Ansätze. Das im Körper gespeicherte Wissen spielt dabei eine bedeutende Rolle. Aus der Perspektive unterschiedlicher Autor*innen aus Kunst und Wissenschaft werden Wege aufgezeigt, wie aus verschiedenen Situationen neuartige Zugänge zu künstlerischer, forschender und vermittelnder Praxis entspringen können.
Dieses gtf-Jahrbuch entstand in Zusammenarbeit mit dem Institute for the Performing Arts and Film (IPF) der Zürcher Hochschule der Künste und erscheint als Band 20 der Reihe subTexte.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ähnlich und doch verschieden: Sinn und Sinne im Tanz. Sinn steht für Sinnhaftes, für Einsicht und Vernunft - und mit Sinne wird alles Sinnliche, wird Erfahrung und Wahrnehmung verbunden. Tanz macht Sinn, Tanz ist Sinnlichkeit. Aus der Reibung dieser beiden Pole entstehen für den künstlerischen Tanz wie auch für deren Erforschung neuartige Ansätze. Das im Körper gespeicherte Wissen spielt dabei eine bedeutende Rolle. Aus der Perspektive unterschiedlicher Autor*innen aus Kunst und Wissenschaft werden Wege aufgezeigt, wie aus verschiedenen Situationen neuartige Zugänge zu künstlerischer, forschender und vermittelnder Praxis entspringen können.
Dieses gtf-Jahrbuch entstand in Zusammenarbeit mit dem Institute for the Performing Arts and Film (IPF) der Zürcher Hochschule der Künste und erscheint als Band 20 der Reihe subTexte.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Texte der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur konfrontieren Rezipienten und Rezipientinnen mit Körperbildern, die entlang vielfältiger Formen der Ex- und Inklusion sowie Transgression gezeichnet werden. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang Autoren und Autorinnen wie Benjamin von Stuckrad-Barre, Sibylle Berg, Clemens J. Setz, Charlotte Roche, Jonas Lüscher und Daniel Kehlmann. Die Beiträger und Beiträgerinnen des Bandes zeigen, wie sie Körper entwerfen, die kontrastiv zum ideal-schönen Körperbild der Konsum- und Warenwelt unserer Gegenwart stehen und mittels der Operationen ›Öffnung‹, ›Schließung‹ und ›Übertritt‹ die Frage nach Körpergrenzen neu verhandeln.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Unter Kultur können nicht nur besondere Institutionen, Objekte und spezielle Handlungen, sondern auch soziale Praktiken verstanden werden. Für theoretische Erklärungen bedeutet dies eine doppelte Herausforderung: Neben den Erkenntnissen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen muss immer auch die kulturelle Bestimmtheit der eigenen Untersuchungsperspektive reflektiert werden. Die Beiträger*innen des Bandes analysieren die relevanten Formungsbedingungen kultureller Praxen aus Perspektive der Philosophie, Psychologie, Sprach-, Musik- und Bewegungswissenschaft. Dabei präzisieren sie, welche Voraussetzungen für eine kulturelle Theoriebildung gegeben sein sollten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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