Canceln

Canceln von Dardan,  Asal, Daub,  Adrian, Domainko,  Annika, Engelmeier,  Hanna, Heyl,  Tobias, Kaube,  Jürgen, Keßler,  Florian, Lendle,  Jo, Liessmann,  Konrad Paul, Mangold,  Ijoma, Müller,  Lothar, Oswald,  Georg M., Sanyal,  Mithu, Schmidt,  Marie, Scholz,  Anna-Lena, Strigl,  Daniela
Muss Pippi Langstrumpf sterben? Welche Bedeutung hat die »Cancel-Culture« für die Literatur? Kein vernünftiger Mensch will Literatur verbieten – oder etwa doch? Die Diskussionen werden hitziger. Wie gehen wir mit rassistischen Stereotypen in literarischen Klassikern um? Wollen wir ein Buch noch weiterlesen, wenn gegen dessen Autor:in schwere moralische Vorwürfe erhoben werden? Droht tatsächlich eine neue Zensur, wie manche befürchten? Für die einen ist das „Canceln“ ein notwendiger Schritt im Kampf gegen Diskriminierung, für die anderen ein Schreckgespenst, das die Freiheit der Kunst bedroht. Klar ist: Die Debatte berührt nicht nur einen Kern der Literatur, sondern auch unseres Zusammenlebens. Sie ist ein notwendiger Streit – dem die Autor:innen dieses Bands klug, pointiert und aus verschiedenen Perspektiven auf den Grund gehen. Mit Beiträgen von Asal Dardan, Adrian Daub, Hanna Engelmeier, Jürgen Kaube, Konrad Paul Liessmann, Ijoma Mangold, Lothar Müller, Mithu Sanyal, Marie Schmidt, Johannes Schneider, Anna-Lena Scholz und Daniela Strigl.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Canceln von Dardan,  Asal, Daub,  Adrian, Domainko,  Annika, Engelmeier,  Hanna, Heyl,  Tobias, Kaube,  Jürgen, Keßler,  Florian, Lendle,  Jo, Liessmann,  Konrad Paul, Mangold,  Ijoma, Müller,  Lothar, Oswald,  Georg M., Sanyal,  Mithu, Schmidt,  Marie, Scholz,  Anna-Lena, Strigl,  Daniela
Muss Pippi Langstrumpf sterben? Welche Bedeutung hat die »Cancel-Culture« für die Literatur? Kein vernünftiger Mensch will Literatur verbieten – oder etwa doch? Die Diskussionen werden hitziger. Wie gehen wir mit rassistischen Stereotypen in literarischen Klassikern um? Wollen wir ein Buch noch weiterlesen, wenn gegen dessen Autor:in schwere moralische Vorwürfe erhoben werden? Droht tatsächlich eine neue Zensur, wie manche befürchten? Für die einen ist das „Canceln“ ein notwendiger Schritt im Kampf gegen Diskriminierung, für die anderen ein Schreckgespenst, das die Freiheit der Kunst bedroht. Klar ist: Die Debatte berührt nicht nur einen Kern der Literatur, sondern auch unseres Zusammenlebens. Sie ist ein notwendiger Streit – dem die Autor:innen dieses Bands klug, pointiert und aus verschiedenen Perspektiven auf den Grund gehen. Mit Beiträgen von Asal Dardan, Adrian Daub, Hanna Engelmeier, Jürgen Kaube, Konrad Paul Liessmann, Ijoma Mangold, Lothar Müller, Mithu Sanyal, Marie Schmidt, Johannes Schneider, Anna-Lena Scholz und Daniela Strigl.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Halbwahrheiten

Halbwahrheiten von Gess,  Nicola
Halbwahrheiten gehören zu den auffälligsten und wirkmächtigsten Instrumenten des sogenannten postfaktischen politischen Diskurses – eines Diskurses, der zwischen Relativismus und Zynismus schwankt und für den die Verwandlung von Fakten in bloße Meinungen ebenso typisch ist wie das Streben nach Aufmerksamkeit und die Demonstration autoritärer Setzungsmacht. Ob Fake News, Verschwörungstheorien oder populistische Propaganda: Sie alle kommen nicht ohne Halbwahrheiten und ihre Manipulation von Wirklichkeit aus. In ihrem Buch setzt Nicola Gess die Halbwahrheit ins Vernehmen mit dem Ideologiebegriff und formuliert eine Theorie der Halbwahrheit als narrativer Kleinform, die nicht nach dem binären Code wahr/falsch, sondern glaubwürdig/unglaubwürdig funktioniert. Am Beispiel des gefallenen Journalisten Claas Relotius, des Verschwörungstheoretikers Ken Jebsen und des Literaten Uwe Tellkamp untersucht sie, wie eine Rhetorik der Halbwahrheiten arbeitet und warum man ihr mit einem »Fiktionscheck« besser begegnen kann als mit einem »Faktencheck«.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Canceln von Dardan,  Asal, Daub,  Adrian, Domainko,  Annika, Engelmeier,  Hanna, Heyl,  Tobias, Kaube,  Jürgen, Keßler,  Florian, Lendle,  Jo, Liessmann,  Konrad Paul, Mangold,  Ijoma, Müller,  Lothar, Oswald,  Georg M., Sanyal,  Mithu, Schmidt,  Marie, Scholz,  Anna-Lena, Strigl,  Daniela
Muss Pippi Langstrumpf sterben? Welche Bedeutung hat die »Cancel-Culture« für die Literatur? Kein vernünftiger Mensch will Literatur verbieten – oder etwa doch? Die Diskussionen werden hitziger. Wie gehen wir mit rassistischen Stereotypen in literarischen Klassikern um? Wollen wir ein Buch noch weiterlesen, wenn gegen dessen Autor:in schwere moralische Vorwürfe erhoben werden? Droht tatsächlich eine neue Zensur, wie manche befürchten? Für die einen ist das „Canceln“ ein notwendiger Schritt im Kampf gegen Diskriminierung, für die anderen ein Schreckgespenst, das die Freiheit der Kunst bedroht. Klar ist: Die Debatte berührt nicht nur einen Kern der Literatur, sondern auch unseres Zusammenlebens. Sie ist ein notwendiger Streit – dem die Autor:innen dieses Bands klug, pointiert und aus verschiedenen Perspektiven auf den Grund gehen. Mit Beiträgen von Asal Dardan, Adrian Daub, Hanna Engelmeier, Jürgen Kaube, Konrad Paul Liessmann, Ijoma Mangold, Lothar Müller, Mithu Sanyal, Marie Schmidt, Johannes Schneider, Anna-Lena Scholz und Daniela Strigl.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Halbwahrheiten

Halbwahrheiten von Gess,  Nicola
Halbwahrheiten gehören zu den auffälligsten und wirkmächtigsten Instrumenten des sogenannten postfaktischen politischen Diskurses – eines Diskurses, der zwischen Relativismus und Zynismus schwankt und für den die Verwandlung von Fakten in bloße Meinungen ebenso typisch ist wie das Streben nach Aufmerksamkeit und die Demonstration autoritärer Setzungsmacht. Ob Fake News, Verschwörungstheorien oder populistische Propaganda: Sie alle kommen nicht ohne Halbwahrheiten und ihre Manipulation von Wirklichkeit aus. In ihrem Buch setzt Nicola Gess die Halbwahrheit ins Vernehmen mit dem Ideologiebegriff und formuliert eine Theorie der Halbwahrheit als narrativer Kleinform, die nicht nach dem binären Code wahr/falsch, sondern glaubwürdig/unglaubwürdig funktioniert. Am Beispiel des gefallenen Journalisten Claas Relotius, des Verschwörungstheoretikers Ken Jebsen und des Literaten Uwe Tellkamp untersucht sie, wie eine Rhetorik der Halbwahrheiten arbeitet und warum man ihr mit einem »Fiktionscheck« besser begegnen kann als mit einem »Faktencheck«.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Cancel Culture

Cancel Culture von Zydatiss,  Kolja
Fast 80 Prozent der Deutschen trauen sich laut einer Allensbach-Umfrage nicht, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen. Denn man erlebt immer häufiger, wie Menschen aufgrund ihrer Meinung aus ihrem Job gedrängt, von Veranstaltungen ausgeladen oder gar körperlich angegriffen werden. Podiumsdiskussionen, Lesungen und Seminare müssen abgesagt oder abgebrochen werden, weil radikale Gruppen randalieren oder mit Krawall drohen. Verlage werden gedrängt, Bücher nicht herauszubringen oder sich von Autoren zu trennen. Jeder kennt die Themen, bei denen man vorsichtig sein muss. Zum Fallstrick werden kann mittlerweile fast alles, u. a. alberne Witze, unüberlegte "Likes", private Kontakte zu unliebsamen Personen, sogar sachlich vorgetragene Kritik an der Regierungspolitik. Seit einigen Monaten wird dieses Ausgrenzen und Stummschalten zumeist kontroverser, aber rechtlich von der Meinungsfreiheit gedeckter Äußerungen auch im deutschsprachigen Raum als "Cancel Culture" bezeichnet. Das Buch von Kolja Zydatiss beleuchtet anhand vieler Beispiele die Entstehungsgeschichte des Phänomens, die enorme Bandbreite der betroffenen Personen, Organisationen und Lebensbereiche sowie die Vielfalt der Einschüchterungsmethoden. Es wird gezeigt, wie die Cancel Culture zu einer Atmosphäre der Angst beiträgt, in der sich die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht traut, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen. Kolja Zydatiss argumentiert, dass im Westen schon lange nicht mehr radikale Massenbewegungen wie Faschismus oder Kommunismus die größte Gefahr für die Demokratie darstellen. Mit der Demokratie hadern heute v. a. politisch eher "mittig" denkende Akademiker, die Politik als Expertenhandwerk verstehen und "normale" Bürger für unaufgeklärt und rückständig halten. Die Methoden von Antifa und Co. werden von diesen tonangebenden Kreisen zwar nicht unbedingt gutgeheißen, man teilt aber einige Grundannahmen. So die Vorstellung, dass die freie Rede eingeschränkt werden müsse, um Minderheiten zu schützen, und die Überzeugung, dass offene Debatten gefährlich seien, weil "die Massen" von Demagogen verführt werden könnten. Obwohl das Establishment die Demokratie ständig rhetorisch beschwört, toleriert oder befördert es faktisch sogar deren Verarmung, nicht nur durch die Cancel Culture. Das Buch plädiert für eine Wiederbesinnung auf die Meinungsfreiheit – also den freien Fluss von Ideen und Argumenten – als dem Fundament einer wirklich demokratischen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Cancel Culture von Zydatiss,  Kolja
Fast 80 Prozent der Deutschen trauen sich laut einer Allensbach-Umfrage nicht, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen. Denn man erlebt immer häufiger, wie Menschen aufgrund ihrer Meinung aus ihrem Job gedrängt, von Veranstaltungen ausgeladen oder gar körperlich angegriffen werden. Podiumsdiskussionen, Lesungen und Seminare müssen abgesagt oder abgebrochen werden, weil radikale Gruppen randalieren oder mit Krawall drohen. Verlage werden gedrängt, Bücher nicht herauszubringen oder sich von Autoren zu trennen. Jeder kennt die Themen, bei denen man vorsichtig sein muss. Zum Fallstrick werden kann mittlerweile fast alles, u. a. alberne Witze, unüberlegte "Likes", private Kontakte zu unliebsamen Personen, sogar sachlich vorgetragene Kritik an der Regierungspolitik. Seit einigen Monaten wird dieses Ausgrenzen und Stummschalten zumeist kontroverser, aber rechtlich von der Meinungsfreiheit gedeckter Äußerungen auch im deutschsprachigen Raum als "Cancel Culture" bezeichnet. Das Buch von Kolja Zydatiss beleuchtet anhand vieler Beispiele die Entstehungsgeschichte des Phänomens, die enorme Bandbreite der betroffenen Personen, Organisationen und Lebensbereiche sowie die Vielfalt der Einschüchterungsmethoden. Es wird gezeigt, wie die Cancel Culture zu einer Atmosphäre der Angst beiträgt, in der sich die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht traut, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen. Kolja Zydatiss argumentiert, dass im Westen schon lange nicht mehr radikale Massenbewegungen wie Faschismus oder Kommunismus die größte Gefahr für die Demokratie darstellen. Mit der Demokratie hadern heute v. a. politisch eher "mittig" denkende Akademiker, die Politik als Expertenhandwerk verstehen und "normale" Bürger für unaufgeklärt und rückständig halten. Die Methoden von Antifa und Co. werden von diesen tonangebenden Kreisen zwar nicht unbedingt gutgeheißen, man teilt aber einige Grundannahmen. So die Vorstellung, dass die freie Rede eingeschränkt werden müsse, um Minderheiten zu schützen, und die Überzeugung, dass offene Debatten gefährlich seien, weil "die Massen" von Demagogen verführt werden könnten. Obwohl das Establishment die Demokratie ständig rhetorisch beschwört, toleriert oder befördert es faktisch sogar deren Verarmung, nicht nur durch die Cancel Culture. Das Buch plädiert für eine Wiederbesinnung auf die Meinungsfreiheit – also den freien Fluss von Ideen und Argumenten – als dem Fundament einer wirklich demokratischen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Halbwahrheiten

Halbwahrheiten von Gess,  Nicola
Halbwahrheiten gehören zu den auffälligsten und wirkmächtigsten Instrumenten des sogenannten postfaktischen politischen Diskurses – eines Diskurses, der zwischen Relativismus und Zynismus schwankt und für den die Verwandlung von Fakten in bloße Meinungen ebenso typisch ist wie das Streben nach Aufmerksamkeit und die Demonstration autoritärer Setzungsmacht. Ob Fake News, Verschwörungstheorien oder populistische Propaganda: Sie alle kommen nicht ohne Halbwahrheiten und ihre Manipulation von Wirklichkeit aus. In ihrem Buch setzt Nicola Gess die Halbwahrheit ins Vernehmen mit dem Ideologiebegriff und formuliert eine Theorie der Halbwahrheit als narrativer Kleinform, die nicht nach dem binären Code wahr/falsch, sondern glaubwürdig/unglaubwürdig funktioniert. Am Beispiel des gefallenen Journalisten Claas Relotius, des Verschwörungstheoretikers Ken Jebsen und des Literaten Uwe Tellkamp untersucht sie, wie eine Rhetorik der Halbwahrheiten arbeitet und warum man ihr mit einem "Fiktionscheck" besser begegnen kann als mit einem "Faktencheck".
Aktualisiert: 2023-05-10
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Canceln von Dardan,  Asal, Daub,  Adrian, Domainko,  Annika, Engelmeier,  Hanna, Heyl,  Tobias, Kaube,  Jürgen, Keßler,  Florian, Lendle,  Jo, Liessmann,  Konrad Paul, Mangold,  Ijoma, Müller,  Lothar, Oswald,  Georg M., Sanyal,  Mithu, Schmidt,  Marie, Scholz,  Anna-Lena, Strigl,  Daniela
Muss Pippi Langstrumpf sterben? Welche Bedeutung hat die »Cancel-Culture« für die Literatur? Kein vernünftiger Mensch will Literatur verbieten – oder etwa doch? Die Diskussionen werden hitziger. Wie gehen wir mit rassistischen Stereotypen in literarischen Klassikern um? Wollen wir ein Buch noch weiterlesen, wenn gegen dessen Autor:in schwere moralische Vorwürfe erhoben werden? Droht tatsächlich eine neue Zensur, wie manche befürchten? Für die einen ist das „Canceln“ ein notwendiger Schritt im Kampf gegen Diskriminierung, für die anderen ein Schreckgespenst, das die Freiheit der Kunst bedroht. Klar ist: Die Debatte berührt nicht nur einen Kern der Literatur, sondern auch unseres Zusammenlebens. Sie ist ein notwendiger Streit – dem die Autor:innen dieses Bands klug, pointiert und aus verschiedenen Perspektiven auf den Grund gehen. Mit Beiträgen von Asal Dardan, Adrian Daub, Hanna Engelmeier, Jürgen Kaube, Konrad Paul Liessmann, Ijoma Mangold, Lothar Müller, Mithu Sanyal, Marie Schmidt, Johannes Schneider, Anna-Lena Scholz und Daniela Strigl.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Canceln von Dardan,  Asal, Daub,  Adrian, Domainko,  Annika, Engelmeier,  Hanna, Heyl,  Tobias, Kaube,  Jürgen, Keßler,  Florian, Lendle,  Jo, Liessmann,  Konrad Paul, Mangold,  Ijoma, Müller,  Lothar, Oswald,  Georg M., Sanyal,  Mithu, Schmidt,  Marie, Scholz,  Anna-Lena, Strigl,  Daniela
Muss Pippi Langstrumpf sterben? Welche Bedeutung hat die »Cancel-Culture« für die Literatur? Kein vernünftiger Mensch will Literatur verbieten – oder etwa doch? Die Diskussionen werden hitziger. Wie gehen wir mit rassistischen Stereotypen in literarischen Klassikern um? Wollen wir ein Buch noch weiterlesen, wenn gegen dessen Autor:in schwere moralische Vorwürfe erhoben werden? Droht tatsächlich eine neue Zensur, wie manche befürchten? Für die einen ist das „Canceln“ ein notwendiger Schritt im Kampf gegen Diskriminierung, für die anderen ein Schreckgespenst, das die Freiheit der Kunst bedroht. Klar ist: Die Debatte berührt nicht nur einen Kern der Literatur, sondern auch unseres Zusammenlebens. Sie ist ein notwendiger Streit – dem die Autor:innen dieses Bands klug, pointiert und aus verschiedenen Perspektiven auf den Grund gehen. Mit Beiträgen von Asal Dardan, Adrian Daub, Hanna Engelmeier, Jürgen Kaube, Konrad Paul Liessmann, Ijoma Mangold, Lothar Müller, Mithu Sanyal, Marie Schmidt, Johannes Schneider, Anna-Lena Scholz und Daniela Strigl.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Wegmarken und Widerworte

Wegmarken und Widerworte von Kleinschmidt,  Sebastian, Seidel,  Thomas A.
Ulrich Schacht, hingebungsvoller Dichter, scharfzüngiger Lutheraner und passionierter politischer Intellektueller, gestorben am 16. September 2018, wäre am 9. März 2021 siebzig Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass erscheint dieses feine, kunstvoll bebilderte Gedenkbuch, in dem sich mehr als sechzig Freunde, Weggefährten und literarische Kollegen in höchst unterschiedlichen Reminiszenzen an den so streitbaren wie umstrittenen Zeitgenossen erinnern. Unbändige Freude an fundierter Kontroverse hat Ulrich Schacht ausgezeichnet. Unbedingte Treue zum antitotalitären Konsens, der durch die Friedliche Revolution in der DDR ermöglichten deutschen Wiedervereinigung, ist sein geistiges Vermächtnis. Seiner zu gedenken heißt, dieses Vermächtnis zu bewahren.  Mit Beiträgen von Wolf Biermann, Sigrid Damm, Horace Engdahl, Heimo Schwilk, Wulf Kirsten, Lutz Seiler, Uwe Kolbe, Jörg Bernig, Uwe Tellkamp, Gabriele Stötzer und vielen anderen.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Halbwahrheiten

Halbwahrheiten von Gess,  Nicola
Halbwahrheiten gehören zu den auffälligsten und wirkmächtigsten Instrumenten des sogenannten postfaktischen politischen Diskurses – eines Diskurses, der zwischen Relativismus und Zynismus schwankt und für den die Verwandlung von Fakten in bloße Meinungen ebenso typisch ist wie das Streben nach Aufmerksamkeit und die Demonstration autoritärer Setzungsmacht. Ob Fake News, Verschwörungstheorien oder populistische Propaganda: Sie alle kommen nicht ohne Halbwahrheiten und ihre Manipulation von Wirklichkeit aus. In ihrem Buch setzt Nicola Gess die Halbwahrheit ins Vernehmen mit dem Ideologiebegriff und formuliert eine Theorie der Halbwahrheit als narrativer Kleinform, die nicht nach dem binären Code wahr/falsch, sondern glaubwürdig/unglaubwürdig funktioniert. Am Beispiel des gefallenen Journalisten Claas Relotius, des Verschwörungstheoretikers Ken Jebsen und des Literaten Uwe Tellkamp untersucht sie, wie eine Rhetorik der Halbwahrheiten arbeitet und warum man ihr mit einem "Fiktionscheck" besser begegnen kann als mit einem "Faktencheck".
Aktualisiert: 2023-02-14
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Cancel Culture

Cancel Culture von Zydatiss,  Kolja
Fast 80 Prozent der Deutschen trauen sich laut einer Allensbach-Umfrage nicht, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen. Denn man erlebt immer häufiger, wie Menschen aufgrund ihrer Meinung aus ihrem Job gedrängt, von Veranstaltungen ausgeladen oder gar körperlich angegriffen werden. Podiumsdiskussionen, Lesungen und Seminare müssen abgesagt oder abgebrochen werden, weil radikale Gruppen randalieren oder mit Krawall drohen. Verlage werden gedrängt, Bücher nicht herauszubringen oder sich von Autoren zu trennen. Jeder kennt die Themen, bei denen man vorsichtig sein muss. Zum Fallstrick werden kann mittlerweile fast alles, u. a. alberne Witze, unüberlegte "Likes", private Kontakte zu unliebsamen Personen, sogar sachlich vorgetragene Kritik an der Regierungspolitik. Seit einigen Monaten wird dieses Ausgrenzen und Stummschalten zumeist kontroverser, aber rechtlich von der Meinungsfreiheit gedeckter Äußerungen auch im deutschsprachigen Raum als "Cancel Culture" bezeichnet. Das Buch von Kolja Zydatiss beleuchtet anhand vieler Beispiele die Entstehungsgeschichte des Phänomens, die enorme Bandbreite der betroffenen Personen, Organisationen und Lebensbereiche sowie die Vielfalt der Einschüchterungsmethoden. Es wird gezeigt, wie die Cancel Culture zu einer Atmosphäre der Angst beiträgt, in der sich die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht traut, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen. Kolja Zydatiss argumentiert, dass im Westen schon lange nicht mehr radikale Massenbewegungen wie Faschismus oder Kommunismus die größte Gefahr für die Demokratie darstellen. Mit der Demokratie hadern heute v. a. politisch eher "mittig" denkende Akademiker, die Politik als Expertenhandwerk verstehen und "normale" Bürger für unaufgeklärt und rückständig halten. Die Methoden von Antifa und Co. werden von diesen tonangebenden Kreisen zwar nicht unbedingt gutgeheißen, man teilt aber einige Grundannahmen. So die Vorstellung, dass die freie Rede eingeschränkt werden müsse, um Minderheiten zu schützen, und die Überzeugung, dass offene Debatten gefährlich seien, weil "die Massen" von Demagogen verführt werden könnten. Obwohl das Establishment die Demokratie ständig rhetorisch beschwört, toleriert oder befördert es faktisch sogar deren Verarmung, nicht nur durch die Cancel Culture. Das Buch plädiert für eine Wiederbesinnung auf die Meinungsfreiheit – also den freien Fluss von Ideen und Argumenten – als dem Fundament einer wirklich demokratischen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-03-06
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Halbwahrheiten

Halbwahrheiten von Gess,  Nicola
Halbwahrheiten gehören zu den auffälligsten und wirkmächtigsten Instrumenten des sogenannten postfaktischen politischen Diskurses – eines Diskurses, der zwischen Relativismus und Zynismus schwankt und für den die Verwandlung von Fakten in bloße Meinungen ebenso typisch ist wie das Streben nach Aufmerksamkeit und die Demonstration autoritärer Setzungsmacht. Ob Fake News, Verschwörungstheorien oder populistische Propaganda: Sie alle kommen nicht ohne Halbwahrheiten und ihre Manipulation von Wirklichkeit aus. In ihrem Buch setzt Nicola Gess die Halbwahrheit ins Vernehmen mit dem Ideologiebegriff und formuliert eine Theorie der Halbwahrheit als narrativer Kleinform, die nicht nach dem binären Code wahr/falsch, sondern glaubwürdig/unglaubwürdig funktioniert. Am Beispiel des gefallenen Journalisten Claas Relotius, des Verschwörungstheoretikers Ken Jebsen und des Literaten Uwe Tellkamp untersucht sie, wie eine Rhetorik der Halbwahrheiten arbeitet und warum man ihr mit einem »Fiktionscheck« besser begegnen kann als mit einem »Faktencheck«.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Wegmarken und Widerworte

Wegmarken und Widerworte von Kleinschmidt,  Sebastian, Seidel,  Thomas A.
Ulrich Schacht, hingebungsvoller Dichter, scharfzüngiger Lutheraner und passionierter politischer Intellektueller, gestorben am 16. September 2018, wäre am 9. März 2021 siebzig Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass erscheint dieses feine, kunstvoll bebilderte Gedenkbuch, in dem sich mehr als sechzig Freunde, Weggefährten und literarische Kollegen in höchst unterschiedlichen Reminiszenzen an den so streitbaren wie umstrittenen Zeitgenossen erinnern. Unbändige Freude an fundierter Kontroverse hat Ulrich Schacht ausgezeichnet. Unbedingte Treue zum antitotalitären Konsens, der durch die Friedliche Revolution in der DDR ermöglichten deutschen Wiedervereinigung, ist sein geistiges Vermächtnis. Seiner zu gedenken heißt, dieses Vermächtnis zu bewahren.  Mit Beiträgen von Wolf Biermann, Sigrid Damm, Horace Engdahl, Heimo Schwilk, Wulf Kirsten, Lutz Seiler, Uwe Kolbe, Jörg Bernig, Uwe Tellkamp, Gabriele Stötzer und vielen anderen.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Mich wundert, daß ich fröhlich bin

Mich wundert, daß ich fröhlich bin von Dieckmann,  Christoph
Wie kaum jemand versteht sich der vielfach preisgekrönte ZEIT-Autor Christoph Dieckmann auf die Kunst der literarischen Reportage-Erzählung. Er nimmt den Leser mit auf eine lebenspralle Deutschlandreise durch Ost und West. Von Zittau bis Helgoland, von Wittenberg bis Bayreuth erzählt Dieckmann Gegenwart mit Vorgeschichte. Ob er sich an Marion Gräfin Dönhoff und Klaus Renft erinnert, Inge Viett und Jan Philipp Reemtsma begegnet, John Fogerty und Uwe Tellkamp trifft - er beherzigt die Mahnung der Kindheitsmuster von Christa Wolf: Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen. Dieses Buch ist ein Dokument der deutschen Einheit fernab aller Jubiläums-Prosa und Parolen.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Krise und Kreation in der deutschprachigen Literatur und Filmkunst / Crisis y creación en la literatura y el cine en lengua alemana

Krise und Kreation in der deutschprachigen Literatur und Filmkunst / Crisis y creación en la literatura y el cine en lengua alemana von Borrero Zapata,  Víctor Manuel, Larreta Zulategui,  Juan Pablo, Martos Ramos,  José Javier
Über die reine Inspiration hinaus können Film und Literatur die gesellschaftliche Entwicklung in all ihren Grenzen aufzeigen und ausdrücken. Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die dem deutschen Kino und der zeitgenössischen deutschen Literatur gewidmet sind. Untersucht werden darin die Serie "Holocaust – Die Geschichte der Familie Weiss" (1978), die Filme "Der Wolfsmensch" (1941) und "Unter Verdacht" (1944/1945) sowie Christa Wolfs "Medea" (1996), der Roman "Las Casas vor Karl V." von Reinhold Schneider (1938), Eugen Ruges "In Zeiten des abnehmenden Lichts" (2011) und Uwe Tellkamps "Der Turm" (2008). Además de inspiración, el cine y la literatura son capaces de mostrar y pulsar la evolución de las sociedades en todas sus aristas. El presente volumen es una compilación de aportaciones dedicadas al cine alemán y a la literatura alemana contemporánea. Se analiza la serie "Holocausto" (1978); las películas "El hombre lobo" (1941) y "El sospechoso" (1945); como también la "Medea" (1996) de Christa Wolf; la novela "Las Casas vor Karl V." de Reinhold Schneider (1938); "En tiempos de luz menguante" de Eugen Ruge (2011); y "La Torre" de Uwe Tellkamp (2008).
Aktualisiert: 2022-12-12
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Raum und Erzählen

Raum und Erzählen von Frank,  Caroline
Literarische Erzähltexte können auf realweltliche Raummodelle referieren oder Welten entwerfen, für die es in der ›Wirklichkeit‹ kein Vorbild gibt. Sie können nur wenige raumbezogene Begriffe verwenden oder den Raum ausführlich beschreiben und sie können ihn als bloßen Realitätseffekt nutzen oder ihn mit zusätzlicher Bedeutung aufladen. Mit dieser Arbeit liegt die erste umfassende Systematik zur Analyse erzählter Räume vor, die sowohl Aspekte der Darstellung als auch Aspekte der Bedeutung berücksichtigt. Der erste Teil des Buchs, der vorliegende Taxonomien und Analysemodelle (etwa von Genette, Dennerlein, Lotman u.s.w.) erstmals in ein systematisches Kategorienraster überführt, eignet sich als ›Checkliste‹ für die literaturwissenschaftliche Raumanalyse. Ein überschaubares Erzähltextkorpus vom Barock bis in die Gegenwart macht die Kategorienbildung transparent und anschaulich. In einem zweiten Teil der Arbeit wird die Anwendungsheuristik des Modells am Beispiel einer ausführlichen Untersuchung des Raummodells in Uwe Tellkamps Roman ,Der Turm’ (2008) gezeigt.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Mutmaßungen

Mutmaßungen von Frank,  Markus, Gansel,  Carsten, Schumacher,  Lutz
Uwe Johnson (1934-1984) gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Nachkriegszeit. Mit dem 1994 gestifteten Uwe-Johnson-Preis wird der maßgeblichen Bedeutung von Johnsons Werk Rechnung getragen und es sollen neue Leser gewonnen werden. Zudem geht es um die öffentlichkeitswirksame Förderung von Gegenwartsliteratur, die mit jeweils unterschiedlichem Akzent an Johnson anknüpft. In den zwanzig Jahren seines Bestehens ist es gelungen, den Literaturpreis als wichtige Kritikinstanz von Gegenwartsliteratur zu etablieren und Uwe Johnson auf diese Weise im kollektiven Gedächtnis wach zu halten, wozu auch die erfolgreiche Einrichtung des Uwe-Johnson-Förderpreises beigetragen hat. Der Band versammelt die Laudationes und Dankesreden der bisherigen Preisträger.
Aktualisiert: 2020-01-24
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