Themenheft / Special Issue
Urban Semiotics: Zeichen-Landschaften und Streitgespräche im Stadt-Raum Berlins
Urban Discourse: Signs of Space and eristic Debates in Berlin
von Ernest W. B. Hess-Lüttich
0 Vorwort
1 Berlin als 'Text'. Ein interdisziplinärer Zugang
2 "The Big open" in Berlin - oder: "Die Tempelhofer Freiheit"
3 Sprachlandschaften. Indizien der Gentrifizierung im Berliner Szeneviertel Prenzlauer Berg
4 Fremde in der Stadt? Anmerkungen zur Berliner Moschee-Debatte
5 Diskursformen des Erinnerns. Demnigs 'Stolpersteine' als Zeichen urbaner Memorialkultur
6 Subkultur in Schöneberg. Ein Stadtviertel im Zeichen des Regenbogens
7 Die Schloss-Debatte. Vom Palast der Republik zum Humboldt-Forum
8 Ansichten, Einsichten, Aussichten. Probleme, Projekte, Perspektiven
9 Leer-Zeichen - Die 'Mauer' im Gedächtnis der Literatur. Statt eines Schlusswortes
10 Verzeichnis der Abbildungen
11 Bibliographie
Der Autor / Author
Anschrift des Autors / Adress of Author
Hinweise zur Gestaltung von Manuskripten
Instructions to Authors
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ständige Erneuerung, Erweiterung und rigoroser Umbau prägen die Stadt Istanbul - insbesondere seit den 1950er Jahren. Was bedeutet eine derart rasante Urbanisierung für ihre Einwohner*innen? Welche (neuen) Räume werden in der Megacity relevant? Verliert die Stadt als Ort an Bedeutung und wird »just a spot«? Lisanne Riedel verbindet biographisch-narrative Interviews mit dem sozialräumlichen Erleben und rekonstruiert urban-migrantische Lebensgeschichten, die von sozialen Aufstiegen handeln, aber auch von Entfremdung und Überforderung durch die sich stetig verändernde Umwelt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Bilder formen Vorstellungen von Städten. Sie rufen Assoziationen hervor und gestalten Diskurse. In einer die Stadtsoziologie mit der Visual Sociology verbindenden Perspektive rekonstruiert Johannes Marent die Symbolwelt Istanbuls anhand des Vergleichs verschiedener visueller Repräsentationsformen: Werbebilder für die Kulturhauptstadt Istanbul 2010, Fotos aus einer Fotobefragung sowie Künstlerfotos. Er diskutiert theoretische Begründungen für die Relevanz von Bildern für die symbolische Ordnung städtischer Wirklichkeit und stellt damit die Weichen für die empirische Erforschung visueller Stadtdarstellungen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Aus der vom französischen Soziologen Bruno Latour eingeforderten Berücksichtigung der praktischen Disziplinen und ihrer Objekte lässt sich eine Neuausrichtung der Stadtsoziologie ableiten. Jessica Wilde zeigt auf, wie sich eine solche Soziologie von der menschlichen Gesellschaft als Fluchtpunkt sozialtheoretischen Denkens verabschiedet und sich programmatisch als Technik-, Stadtbau-, Architektur-, Planungs- und Designsoziologie neu aufstellt. Den urbanen Artefakten - vom Verkehrspoller bis zum Bebauungsplan - spürt sie dabei bis in die Werkstätten der planenden und gestaltenden Berufspraktiker*innen nach und macht die »Fabrikation der Stadt« zum Gegenstand soziologischen Forschens.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Bilder formen Vorstellungen von Städten. Sie rufen Assoziationen hervor und gestalten Diskurse. In einer die Stadtsoziologie mit der Visual Sociology verbindenden Perspektive rekonstruiert Johannes Marent die Symbolwelt Istanbuls anhand des Vergleichs verschiedener visueller Repräsentationsformen: Werbebilder für die Kulturhauptstadt Istanbul 2010, Fotos aus einer Fotobefragung sowie Künstlerfotos. Er diskutiert theoretische Begründungen für die Relevanz von Bildern für die symbolische Ordnung städtischer Wirklichkeit und stellt damit die Weichen für die empirische Erforschung visueller Stadtdarstellungen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ständige Erneuerung, Erweiterung und rigoroser Umbau prägen die Stadt Istanbul - insbesondere seit den 1950er Jahren. Was bedeutet eine derart rasante Urbanisierung für ihre Einwohner*innen? Welche (neuen) Räume werden in der Megacity relevant? Verliert die Stadt als Ort an Bedeutung und wird »just a spot«? Lisanne Riedel verbindet biographisch-narrative Interviews mit dem sozialräumlichen Erleben und rekonstruiert urban-migrantische Lebensgeschichten, die von sozialen Aufstiegen handeln, aber auch von Entfremdung und Überforderung durch die sich stetig verändernde Umwelt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Seit den 1960er Jahren haben sich die Beziehungen zwischen Alteingesessenen und Zugewanderten in Deutschland grundlegend gewandelt - und mit ihnen die Gesellschaft.
Mittels ethnographischer Analysen führt Jörg Hüttermann diesen Prozess der Figuration auf alltägliche Interaktionen zurück, die nur auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen. Indem sie die in unterschiedlichen Kontexten wirkenden Interaktionsdynamiken freilegt und ein Verlaufsmuster des Figurationswandels herausarbeitet, ermöglicht es die stadtsoziologische Studie, den urbanen Alltag mit anderen Augen zu sehen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Aus der vom französischen Soziologen Bruno Latour eingeforderten Berücksichtigung der praktischen Disziplinen und ihrer Objekte lässt sich eine Neuausrichtung der Stadtsoziologie ableiten. Jessica Wilde zeigt auf, wie sich eine solche Soziologie von der menschlichen Gesellschaft als Fluchtpunkt sozialtheoretischen Denkens verabschiedet und sich programmatisch als Technik-, Stadtbau-, Architektur-, Planungs- und Designsoziologie neu aufstellt. Den urbanen Artefakten - vom Verkehrspoller bis zum Bebauungsplan - spürt sie dabei bis in die Werkstätten der planenden und gestaltenden Berufspraktiker*innen nach und macht die »Fabrikation der Stadt« zum Gegenstand soziologischen Forschens.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Städte tragen einen Namen. Sie sind immer einzigartig. Als Räume jedoch sind Städte Orte in einem machtvollen Gefüge. In ihnen lagern eine Vielzahl von ungleichen, sich überlappenden, aufeinander verweisenden Raumstrukturen, die sich mit Gewinn gesellschaftstheoretisch lesen lassen.
Eine raumtheoretische Perspektive auf Städte ermöglicht es, zwischen einer Differenzlogik von Räumen und einer Eigenlogik von Städten zu unterscheiden. Die raumtheoretische Sichtweise erlaubt zudem, die Brücke von der Soziologie zur Architektur und Planung zu schlagen.
Vor dem Hintergrund internationaler und interdisziplinärer Debatten um Raum vereint Martina Löw Forschungen zur Eigenlogik der Städte mit raumsoziologischen Analysen und zeigt dadurch, wie Städte über Raum das soziale Leben strukturieren. Das Spektrum der Beiträge reicht von methodologischen Überlegungen zur Raumanalyse über Fallstudien zu grundlagentheoretischen Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft der Raumsoziologie sowie der raumtheoretischen Stadtsoziologie.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Seit den 1960er Jahren haben sich die Beziehungen zwischen Alteingesessenen und Zugewanderten in Deutschland grundlegend gewandelt - und mit ihnen die Gesellschaft.
Mittels ethnographischer Analysen führt Jörg Hüttermann diesen Prozess der Figuration auf alltägliche Interaktionen zurück, die nur auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen. Indem sie die in unterschiedlichen Kontexten wirkenden Interaktionsdynamiken freilegt und ein Verlaufsmuster des Figurationswandels herausarbeitet, ermöglicht es die stadtsoziologische Studie, den urbanen Alltag mit anderen Augen zu sehen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Städte tragen einen Namen. Sie sind immer einzigartig. Als Räume jedoch sind Städte Orte in einem machtvollen Gefüge. In ihnen lagern eine Vielzahl von ungleichen, sich überlappenden, aufeinander verweisenden Raumstrukturen, die sich mit Gewinn gesellschaftstheoretisch lesen lassen.
Eine raumtheoretische Perspektive auf Städte ermöglicht es, zwischen einer Differenzlogik von Räumen und einer Eigenlogik von Städten zu unterscheiden. Die raumtheoretische Sichtweise erlaubt zudem, die Brücke von der Soziologie zur Architektur und Planung zu schlagen.
Vor dem Hintergrund internationaler und interdisziplinärer Debatten um Raum vereint Martina Löw Forschungen zur Eigenlogik der Städte mit raumsoziologischen Analysen und zeigt dadurch, wie Städte über Raum das soziale Leben strukturieren. Das Spektrum der Beiträge reicht von methodologischen Überlegungen zur Raumanalyse über Fallstudien zu grundlagentheoretischen Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft der Raumsoziologie sowie der raumtheoretischen Stadtsoziologie.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Auch wenn die Zivilgesellschaft in sozial benachteiligten Stadtvierteln häufig kaum sichtbar ist, gibt es wichtige Ausnahmen: Viertelgestalter_innen sind mit unermüdlicher Tatkraft bürgerschaftlich aktiv.
Im Buch werden acht dieser außergewöhnlichen Menschen in ausführlichen Portraits vorgestellt. Wie kamen sie zu ihrer Rolle, welche Motive treiben sie in ihrem Engagement an, welche Wertvorstellungen vertreten sie? Die Studie ermöglicht detaillierte Einblicke in die Funktionsweise von Zivilgesellschaft in sozial schwachen Stadtteilen. Sie benennt Hindernisse und Schwierigkeiten für die Aktiven - zeigt aber auch Perspektiven, wie das partizipative Versprechen der modernen Bürgergesellschaft für sozial Benachteiligte eingelöst werden könnte.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Städte tragen einen Namen. Sie sind immer einzigartig. Als Räume jedoch sind Städte Orte in einem machtvollen Gefüge. In ihnen lagern eine Vielzahl von ungleichen, sich überlappenden, aufeinander verweisenden Raumstrukturen, die sich mit Gewinn gesellschaftstheoretisch lesen lassen.
Eine raumtheoretische Perspektive auf Städte ermöglicht es, zwischen einer Differenzlogik von Räumen und einer Eigenlogik von Städten zu unterscheiden. Die raumtheoretische Sichtweise erlaubt zudem, die Brücke von der Soziologie zur Architektur und Planung zu schlagen.
Vor dem Hintergrund internationaler und interdisziplinärer Debatten um Raum vereint Martina Löw Forschungen zur Eigenlogik der Städte mit raumsoziologischen Analysen und zeigt dadurch, wie Städte über Raum das soziale Leben strukturieren. Das Spektrum der Beiträge reicht von methodologischen Überlegungen zur Raumanalyse über Fallstudien zu grundlagentheoretischen Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft der Raumsoziologie sowie der raumtheoretischen Stadtsoziologie.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Auch wenn die Zivilgesellschaft in sozial benachteiligten Stadtvierteln häufig kaum sichtbar ist, gibt es wichtige Ausnahmen: Viertelgestalter_innen sind mit unermüdlicher Tatkraft bürgerschaftlich aktiv.
Im Buch werden acht dieser außergewöhnlichen Menschen in ausführlichen Portraits vorgestellt. Wie kamen sie zu ihrer Rolle, welche Motive treiben sie in ihrem Engagement an, welche Wertvorstellungen vertreten sie? Die Studie ermöglicht detaillierte Einblicke in die Funktionsweise von Zivilgesellschaft in sozial schwachen Stadtteilen. Sie benennt Hindernisse und Schwierigkeiten für die Aktiven - zeigt aber auch Perspektiven, wie das partizipative Versprechen der modernen Bürgergesellschaft für sozial Benachteiligte eingelöst werden könnte.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Themenheft / Special Issue
Urban Semiotics: Zeichen-Landschaften und Streitgespräche im Stadt-Raum Berlins
Urban Discourse: Signs of Space and eristic Debates in Berlin
von Ernest W. B. Hess-Lüttich
0 Vorwort
1 Berlin als 'Text'. Ein interdisziplinärer Zugang
2 "The Big open" in Berlin - oder: "Die Tempelhofer Freiheit"
3 Sprachlandschaften. Indizien der Gentrifizierung im Berliner Szeneviertel Prenzlauer Berg
4 Fremde in der Stadt? Anmerkungen zur Berliner Moschee-Debatte
5 Diskursformen des Erinnerns. Demnigs 'Stolpersteine' als Zeichen urbaner Memorialkultur
6 Subkultur in Schöneberg. Ein Stadtviertel im Zeichen des Regenbogens
7 Die Schloss-Debatte. Vom Palast der Republik zum Humboldt-Forum
8 Ansichten, Einsichten, Aussichten. Probleme, Projekte, Perspektiven
9 Leer-Zeichen - Die 'Mauer' im Gedächtnis der Literatur. Statt eines Schlusswortes
10 Verzeichnis der Abbildungen
11 Bibliographie
Der Autor / Author
Anschrift des Autors / Adress of Author
Hinweise zur Gestaltung von Manuskripten
Instructions to Authors
Aktualisiert: 2023-06-05
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Städte tragen einen Namen. Sie sind immer einzigartig. Als Räume jedoch sind Städte Orte in einem machtvollen Gefüge. In ihnen lagern eine Vielzahl von ungleichen, sich überlappenden, aufeinander verweisenden Raumstrukturen, die sich mit Gewinn gesellschaftstheoretisch lesen lassen.
Eine raumtheoretische Perspektive auf Städte ermöglicht es, zwischen einer Differenzlogik von Räumen und einer Eigenlogik von Städten zu unterscheiden. Die raumtheoretische Sichtweise erlaubt zudem, die Brücke von der Soziologie zur Architektur und Planung zu schlagen.
Vor dem Hintergrund internationaler und interdisziplinärer Debatten um Raum vereint Martina Löw Forschungen zur Eigenlogik der Städte mit raumsoziologischen Analysen und zeigt dadurch, wie Städte über Raum das soziale Leben strukturieren. Das Spektrum der Beiträge reicht von methodologischen Überlegungen zur Raumanalyse über Fallstudien zu grundlagentheoretischen Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft der Raumsoziologie sowie der raumtheoretischen Stadtsoziologie.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Auch wenn die Zivilgesellschaft in sozial benachteiligten Stadtvierteln häufig kaum sichtbar ist, gibt es wichtige Ausnahmen: Viertelgestalter_innen sind mit unermüdlicher Tatkraft bürgerschaftlich aktiv.
Im Buch werden acht dieser außergewöhnlichen Menschen in ausführlichen Portraits vorgestellt. Wie kamen sie zu ihrer Rolle, welche Motive treiben sie in ihrem Engagement an, welche Wertvorstellungen vertreten sie? Die Studie ermöglicht detaillierte Einblicke in die Funktionsweise von Zivilgesellschaft in sozial schwachen Stadtteilen. Sie benennt Hindernisse und Schwierigkeiten für die Aktiven - zeigt aber auch Perspektiven, wie das partizipative Versprechen der modernen Bürgergesellschaft für sozial Benachteiligte eingelöst werden könnte.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Auch wenn die Zivilgesellschaft in sozial benachteiligten Stadtvierteln häufig kaum sichtbar ist, gibt es wichtige Ausnahmen: Viertelgestalter_innen sind mit unermüdlicher Tatkraft bürgerschaftlich aktiv.
Im Buch werden acht dieser außergewöhnlichen Menschen in ausführlichen Portraits vorgestellt. Wie kamen sie zu ihrer Rolle, welche Motive treiben sie in ihrem Engagement an, welche Wertvorstellungen vertreten sie? Die Studie ermöglicht detaillierte Einblicke in die Funktionsweise von Zivilgesellschaft in sozial schwachen Stadtteilen. Sie benennt Hindernisse und Schwierigkeiten für die Aktiven - zeigt aber auch Perspektiven, wie das partizipative Versprechen der modernen Bürgergesellschaft für sozial Benachteiligte eingelöst werden könnte.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Ständige Erneuerung, Erweiterung und rigoroser Umbau prägen die Stadt Istanbul - insbesondere seit den 1950er Jahren. Was bedeutet eine derart rasante Urbanisierung für ihre Einwohner*innen? Welche (neuen) Räume werden in der Megacity relevant? Verliert die Stadt als Ort an Bedeutung und wird »just a spot«? Lisanne Riedel verbindet biographisch-narrative Interviews mit dem sozialräumlichen Erleben und rekonstruiert urban-migrantische Lebensgeschichten, die von sozialen Aufstiegen handeln, aber auch von Entfremdung und Überforderung durch die sich stetig verändernde Umwelt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Bilder formen Vorstellungen von Städten. Sie rufen Assoziationen hervor und gestalten Diskurse. In einer die Stadtsoziologie mit der Visual Sociology verbindenden Perspektive rekonstruiert Johannes Marent die Symbolwelt Istanbuls anhand des Vergleichs verschiedener visueller Repräsentationsformen: Werbebilder für die Kulturhauptstadt Istanbul 2010, Fotos aus einer Fotobefragung sowie Künstlerfotos. Er diskutiert theoretische Begründungen für die Relevanz von Bildern für die symbolische Ordnung städtischer Wirklichkeit und stellt damit die Weichen für die empirische Erforschung visueller Stadtdarstellungen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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