Russland von innen

Russland von innen von Beller,  Miriam, Krisai,  Paul
Die ORF-Korrespondent:innen Paul Krisai und Miriam Beller über das Leben in Russland während des Angriffskrieges Seit dem Morgen des 24. Februar 2022 ist nichts mehr wie zuvor: An diesem Tag erklärt Wladimir Putin der Ukraine den Krieg und verbietet kurz darauf per Gesetz jegliche Kritik an der "militärischen Spezialoperation". Paul Krisai und Miriam Beller setzen trotz der Zensurmaßnahmen ihre Berichterstattung aus Moskau fort. Sie interviewen inhaftierte Oppositionspolitiker per Gefängnispost, sprechen mit gestrandeten ukrainischen Flüchtlingen, reisen Tausende Kilometer durch Russland, Georgien, Belarus und Kasachstan, um zu verstehen, wie grundlegend der Krieg das Land und seine Nachbarschaft verändert. Wie wirken sich die Sanktionen des Westens aus? Was machen Unterdrückung und Überwachung mit einer Gesellschaft? Und wie berichtet man unter Zensur? Krisai und Beller erzählen vom Leben in einem Aggressorstaat, der zur Bedrohung Europas geworden ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Putin

Putin von Baud,  Jacques, Otte,  Philipp
Von der Art und Weise, wie wir eine Krise verstehen, hängt es ab, wie wir sie lösen. Die häufig unvollständige Darstellung der Vorgeschichte des Ukraine-Kriegs in vielen europäischen Medien und in der Politik hat durch zu einfache Schuldzuweisung die Chancen auf eine Verhandlungslösung verringert. Auf der Grundlage von Dokumenten, die hauptsächlich von den USA, der Ukraine, der russischen Opposition und internationalen Organisationen stammen, stellt dieses Buch einen sachlichen Blick auf die Realität dar und öffnet die Tür für eine vernünftigere und ausgewogenere Einschätzung des Kriegs in der Ukraine.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Osteuropa 1-2/2021

Osteuropa 1-2/2021 von Sapper,  Manfred, Weichsel,  Volker
Babyn Jar war das größte Einzelmassaker, das die Deutschen im Zweiten Weltkrieg verübten. Am 29. und 30. September 1941 erschossen Einsatzgruppen in Kiew 34.000 Menschen. Babyn Jar wurde zum Symbol für die Massenerschießungen von Juden. In Deutschland wurde dieses Verbrechen lange verdrängt; die Sowjetführung versuchte die Information zu unterdrücken, dass die Opfer jüdisch waren. Das machte Babyn Jar zu einem umkämpften Erinnerungsort. Heute gibt es in der Ukraine Streit über das geplante Gedenkzentrum. °°2021 jährt sich das Massaker von Babyn Jar zum 80. Mal. Der Osteuropa-Band „Babyn Jar. Der Ort, die Tat und die Erinnerung“ rekonstruiert das Verbrechen, analysiert die juristische Aufarbeitung, die erinnerungspolitischen Konflikte sowie die künstlerische Verarbeitung des Themas in Musik und Literatur.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Osteuropa 3–4/2019

Osteuropa 3–4/2019 von Sapper,  Manfred, Weichsel,  Volker
Die Ukraine und Russland stehen im Zentrum des neuen Bands der OSTEUROPA. Emil Souleimanov zeigt, wie Russland in Libyen Präsenz markiert, sich aber Bündnisse offenhält, und Artem Galushko demonstriert, wie Russland mit politischer Justiz gegen ukrainische Staatsbürger vorgeht.°°°°Unter dem Titel „Schlachtfeld Ukraine – Studien zur Soziologie des Krieges“ bilden zehn Analysen zur Mikrodynamik der Gewalt im Donbass den Schwerpunkt des Hefts. Die Autorinnen und Autoren nehmen die Eskalationsdynamik, die Motive und die Organisation der irregulären Verbände aus Russland und der Ukraine sowie die entstandenen soziopolitischen Ordnungen in den „Räumen begrenzter Staatlichkeit“ unter die Lupe. Sie zeigen, wie staatliche und nichtstaatliche Akteure zunächst Hand in Hand arbeiteten, bevor der Staat eine Remonopolisierung des Gewaltmarktes durchsetzen konnte.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wir sind nicht alle

Wir sind nicht alle von Maihack,  Henrik, Plagemann,  Johannes
Der Westen ist nicht mehr der Nabel der Welt. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat auch unseren Blick auf den globalen Süden verändert. Es herrscht Verwunderung, dass die westliche Sanktionspolitik gegen Russland in Staaten wie Indien oder Südafrika nicht geteilt wird. Im Rahmen der sich abzeichnenden neuen Blockkonfrontation zwischen dem Westen und China ist dem globalen Süden zugleich eine neue strategische Bedeutung zugefallen. Doch wer dort Unterstützung sucht, muss dessen Motive und Interessen verstehen. Längst ist im globalen Süden Multipolarität, also eine Ordnung, in der keineswegs nur die USA und Europa, sondern auch China, Indien, Südafrika oder Brasilien und mancherorts sogar Russland eine wichtige Rolle spielen, ein positives Zukunftsszenario. Weil sie für viele Länder Autonomie verspricht, indem sie Entscheidungsspielräume eröffnet, wo vorher keine waren. Im globalen Süden wird die internationale Politik daher ganz anders gesehen als im Westen, wo man den Abschied von der alten Machtordnung und der eigenen Dominanz als "unübersichtlich" und damit potenziell bedrohlich wahrnimmt. Den Blick des globalen Südens auf die internationale Politik besser zu verstehen, lohnt sich: Denn dort, wo wir bislang vor allem Risiken sehen, warten eigentlich Chancen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ukrainische Schicksalsjahre 2013–2019

Ukrainische Schicksalsjahre 2013–2019 von Schneider-Deters,  Winfried
Die Jahre 2013–2019 waren für die Ukraine beinahe ebenso bedeutsam wie die Erlangung der Unabhängigkeit 1991, denn eben diese drohte sie nach dem Sieg des „Majdan“ wieder zu verlieren. °°Der landesweite Volksaufstand gegen das Regime des Präsidenten Janukowytsch führte zur Machübernahme durch die parlamentarische Opposition – und zu einem Einflussverlust Russlands. Vor der Drohkulisse des Aufmarsches russischer Truppen entlang der Grenze versuchten russische Agenten daher im Osten und Süden der Ukraine ein „Krim-Szenarium“ herbeizuführen, d. h. die Abspaltung des südöstlichen Landesteils. Den so entstandenen „Ukraine-Konflikt“, der in Wahrheit kein Bürgerkrieg ist, sondern ein russischer Zermürbungskrieg gegen die Ukraine, will Präsident Putin im Minsk-Prozess zu seinen Bedingungen lösen: durch einen de facto von Kiew unabhängigen, „autonomen“ Teil des Donbass im ukrainischen Staat – als Hebel für russische politische Einflussnahme. °°Der renommierte Ukraineexperte Winfried Schneider-Deters analysiert detailliert und narrativ die Geschehnisse von 2013 bis 2019 und stellt den russisch-ukrainischen Konflikt in den Kontext des anbrechenden „chinesischen Jahrhunderts“.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mutabor

Mutabor von Barskova,  Polina, Jurjew,  Daniel
Die Gedichte von Polina Barskova zum ersten Mal auf Deutsch. – „Dieses Buch verzaubert.“ Ilya Kaminsky Polina Barskova gilt dank ihrer formalen Virtuosität sowie dem abgründigen Humor als Erbin der großen russischen Poesie von Brodsky bis Charms. Vor fünfundzwanzig Jahren ist sie nach Kalifornien ausgewandert, von wo aus sie die Absurdität der Welt betrachtet. Ihre Lyrik ist mal anspielend, mal szenisch ausspielend, voll überbordender erzählerischer und stilistischer Einfälle. Weil sie sich für den Dialog mit ukrainischen Dichterinnen einsetzt, zirkulieren in ihrer Heimat ihre Verse nur noch klandestin. Zum ersten Mal wird eine Auswahl aus ihrem Gesamtwerk auf Deutsch präsentiert, einschließlich ihres viel bewunderten Zyklus über die Blockade Leningrads im Zweiten Weltkrieg.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Totentanz

Totentanz von Sapper,  Manfred, Weichsel,  Volker
Pünktlich zur Jahrestagung der DGO am 3. und 4. April in Münster lag die neue Ausgabe von OSTEUROPA zum Thema "Totentanz. Der Erste Weltkrieg im Osten Europas" vor. Diejenigen von Ihnen, die nicht die Gelegenheit hatten, an der Jahrestagung teilzunehmen, können einen Großteil der Konferenzbeiträge in OSTEUROPA 2-4/2014 nachlesen.°°°°Die Autoren beleuchten auf 424 Seiten den Krieg von 1914 bis 1918 in Osteuropa. Jörg Baberowski demonstriert, wie der Krieg Russland zu einer der Geburtsstätten der totalitären Ordnung machte. Marie-Janine Calic weist Christopher Clarks These zurück, Serbien habe in der Eskalationsdynamik, die zum Krieg führte, eine wichtige Rolle gespielt. Herfried Münkler zeigt, wie die kriegsführenden Mächte mit einer Politik der revolutionären Infektion den Gegner zu schwächen suchten.°°°°Weitere Themen sind die Gewalterfahrungen an der Front sowie Flucht und Vertreibung aus eroberten Gebieten, der Untergang der Imperien und die Entstehung neuer Nationalstaaten. Die Autoren betrachten den Krieg im Spiegel der Kunst sowie des Films und analysieren die Rolle der Kirchen.°°Überblicksstudien - etwa über die Sprengkraft des Selbstbestimmungsrechts der Völker - stehen neben exemplarischen Detailstudien - etwa zum Norden Russlands oder zu den Juden in der russischen Armee.°°°°Ausgabe 2-4/2014 der OSTEUROPA hat 424 Seiten und enthält 62 Abbildungen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Über Kriege und wie man sie beendet

Über Kriege und wie man sie beendet von Leonhard,  Jörn
Frieden schaffen – aber wie? Kaum eine Frage ist gegenwärtig so drängend und gleichzeitig so umstritten. Wann beginnt überhaupt der Weg aus einem Krieg? Und wie kann er gelingen: mit Waffen oder ohne, durch Verhandlungen oder den Sieg einer Seite? Wann weiß man überhaupt, ob es sich um einen Frieden handelt, oder bloß um eine taktische Atempause? Jörn Leonhard blickt zurück auf Kriege der Vergangenheit, die alle auf verschiedene Weise irgendwann zu Ende gingen, und zeigt, warum wir die Gegenwart viel besser verstehen, wenn wir uns auf diese Geschichte einlassen. Geschichte wiederholt sich nicht, und sie liefert keine Blaupausen für die Probleme der Gegenwart. Aber sie bietet ein unerschöpfliches Reservoir an konkreten Konflikten und Konsequenzen. Sie zeigt, welche Konstellationen zu welchen Ergebnissen führten, und sie offenbart Muster ebenso wie wiederkehrende Probleme. Wer sich fragt, wie der Krieg in der Ukraine enden könnte, der sollte sich dieses Reservoirs bedienen. Was veranlasste Akteure dazu, Kriege fortzusetzen? Warum war häufig gerade die Endphase von Kriegen besonders blutig? Und wann öffneten sich Fenster für die Diplomatie? Die meisten Übergänge vom Krieg in den Frieden waren verschlungen, konnten immer wieder verzögert und unterbrochen werden. Je länger ein Krieg dauerte und je mehr Opfer er anhäufte, desto komplizierter und widersprüchlicher gestaltete sich der Ausgang. Und auch das zeigt die Geschichte: Die eigentliche Arbeit am Frieden beginnt immer erst, nachdem ein Friedensvertrag unterschrieben ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Ukraine-Konflikt aus völkerrechtlicher Sicht.

Der Ukraine-Konflikt aus völkerrechtlicher Sicht. von Gornig,  Carolin
Die Ukraine-Krise bewegt seit vielen Jahren die Weltpolitik. Die Untersuchung bewertet den Konflikt umfassend. Zunächst wird die häufig vernachlässigte ukrainische Geschichte geschildert. Der Fokus der Arbeit richtet sich aber dann auf die Sezessionsbestrebungen der Krim sowie der Ostukraine und den Anschluss der Halbinsel Krim an die Russländische Föderation. Ferner werden die Anwendbarkeit des humanitären Völkerrechts sowie erlassene Wirtschaftssanktionen erörtert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Deutscher Wortschatz – interkulturell

Deutscher Wortschatz – interkulturell von Földes,  Csaba, Nefedova,  Lyubov
In den Beiträgen des vorliegenden Bandes wird die Erkenntnis produktiv gemacht, dass sich die Kulturalität von Sprache wohl in Lexik und Phraseologie am deutlichsten und vielfältigsten zeigt. Im analytischen Fokus steht daher der deutsche Wortschatz mit Blick auf Facetten seiner Erforschung, wobei die Interkulturalität als erkenntnisleitendes Prinzip gilt: Die präsentierten Studien erschließen ein breites Spektrum empirischer Untersuchungsaspekte vor allem in deutsch-russischer Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-15
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TRESCHER Reiseführer Lemberg

TRESCHER Reiseführer Lemberg von Ania Klijanienko-Birkmann
- - - Lemberg und Umgebung auf 294 Seiten - Die wichtigsten Reiseinformationen im Überblick - Umfangreiche Kapitel zu Geschichte und Kultur - Detaillierte Stadtrundgänge - Mehr als 20 farbige Stadtpläne und Übersichtskarten - Über 150 Farbfotos - Ausflüge in die Umgebung - Ausführliche Reisetipps von A bis Z - - - Lemberg (ukrainisch L'viv, polnisch Lwów) ist seit dem Mittelalter das Herz und die Hauptstadt Ostgaliziens und der Westukraine. Bis 1939 war Lemberg eine multiethnische Metropole, die durch ihre Zugehörigkeit zu wechselnden Reichen geprägt wurde. Polen, Ukrainer, Habsburger, Deutsche, Juden und Armenier hinterließen ihre Spuren und gaben der Altstadt ihr unverwechselbares Gesicht. Heute ist die europäisch orientierte Stadt ein selbstbewusstes und lebendiges Zentrum im Westen der Ukraine. Im Jahre 1998 wurde die Altstadt von Lemberg in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eingetragen. Dieser aktuelle Reiseführer entführt mit zahlreichen Stadtspaziergängen in Geschichte und Gegenwart dieser beeindruckenden Stadt mit ihren unzähligen Sehenswürdigkeiten und Architekturdenkmälern. >>> Weitere Reiseführer zu Osteuropa: www.trescher-verlag.de
Aktualisiert: 2023-06-15
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The Future of Cooperation between the EU and Ukraine

The Future of Cooperation between the EU and Ukraine von Panych,  Nazar, Trunk,  Alexander
Since the outbreak of the Ukrainian crisis in late 2013, relations between the EU and Ukraine have changed fundamentally. The Ukrainian crisis has developed into a deep conflict between “the West” and Russia. In 2014 the EU and Ukraine signed the Association Agreement, and the EU has promised strong support of Ukraine’s inner reforms with a view to further approximation to the EU.°°°°The present volume contains presentations held at an interdisciplinary Conference organized by the Institute of East European Law at the University of Kiel in 2014. It includes presentations by diplomats from the EU, Germany and Ukraine as well asanalyses by political scientists, economists and lawyers. Some papers give a general overview and also show certain differences in the evaluation of developments. Other papers deal with more specific issues, illustrating both the complexity of Ukrainianreforms and the need for a more coherent and effective support strategy of the EU. The purpose of the volume is to give a structured and balanced picture of the present stateof EU-Ukrainian relations with a view to future perspectives. For the publication, the papers have been updated and a post-script has been added.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Entfremdet

Entfremdet von Sapper,  Manfred, Weichsel,  Volker
Ein Jahr nach Beginn der Kämpfe im Osten der Ukraine zeichnen sich die internationalen Verwerfungen immer deutlicher ab. Adam Krzeminski rückt Russlands Aggression in einen historischen Kontext. Was im 19. Jahrhundert die polnische Frage war, sei heute die ukrainische Frage. Diese gehe ganz Europa an. Egbert Jahn legt dar, dass die Integrationskonkurrenz zwischen Brüssel und Moskau keine Wiederauflage des Ost-West-Konflikts ist, analysiert die friedenspolitischen Optionen und plädiert für eine neue gesamteuropäische Ordnung. Claas Behrends und Hannes Adomeit zeigen auf, in welch tiefer Krise Russlands steckt: Die omnipräsente Gewalt ist Ausdruck fragiler Staatlichkeit, die Aufblähung des Militärhaushalts droht das Land wirtschaftlich in den Abgrund zu stürzen.°°°°Außerdem im Heft: Reideologisierung: Russlands Antiwestler; Russlands Medien im Würgegriff, Russlands Energiepolitik. Zur Abwechslung: Ukraine: Reformstau. Polen: Restitutionsschacher. Deutschland: Kaukasusforschung bedroht.°°°°Dieses Buch enthält 14 s/w Abb., 3 s/w Tab. und 13 s/w Fotos
Aktualisiert: 2023-06-15
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GegenStandpunkt

GegenStandpunkt
Kriegs-Chronik aus der Ukraine: Episoden des dementierten Russland-NATO-Kriegs In der Ukraine sind die drei aktiven Kriegsparteien mit der zielstrebigen Eskalation des kriegerischen Tötens und Verwüstens befasst; alle nach der Maxime, den Feind darin immer wieder zu überbieten, bis der nicht mehr mitgehen will oder kann – und auf keinen Fall derjenige zu sein, der irgendwann einlenkt. Dabei machen Russland und die USA mit ihren wechselseitigen Warnungen vor dem Einsatz von Atomwaffen deutlich, welche letzten Konsequenzen sie sich vorbehalten. Wir haben für diese Ausgabe des GegenStandpunkt Momente des laufenden Kriegsgeschehens, der dazu verabreichten Erklärungen und der diplomatischen Begleitaktionen notiert, erläutert und in die Form einer Chronik gebracht, um exemplarisch festzuhalten, wie diese Eskalation vonstattengeht: in größeren und kleinen Schritten, die über die unmittelbaren Kriegsparteien hinaus auch den ganzen Rest der Welt in die Auseinandersetzung hineinziehen und schon dabei sind, im nationalen und internationalen Staatsleben alltäglich zu werden. Gründe zur Parteinahme auch nur in dem Sinn, dass die Kriegszwecke und -aktionen einer der engagierten Parteien für die einer anderen – „immerhin“ – ein gewisses Verständnis wecken könnten, haben wir dabei nicht gefunden. * Vor lauter Engagement der Öffentlichkeit für die Verteidigung der Freiheit gegen Putins übergriffiges Regime geht ein bisschen unter, worin „unsere freiheitliche Lebensart“ materiell für die Mehrheit der Leute eigentlich besteht. Der GegenStandpunkt erinnert an ein paar ErrungenschaftenAus dem Alltag der sozialen Marktwirtschaft des 21. Jahrhunderts Der Mensch hat einen Job, mit dem er Geld verdient. Er kauft davon, was er für sich und ggf. seine Familie braucht. Um alles davor (Jugend in Ausbildung), danach (Rentner-Dasein) und den ganzen Rest kümmert sich der Staat. So ungefähr sieht die Welt ökonomisch für die Einwohner der modernen Marktwirtschaft aus. Stimmt ja auch, irgendwie: Geld verdienen oder aus einer öffentlichen Kasse beziehen, es ausgeben: Das sind die ergreifend schlichten Bestimmungen, aus denen sich die Lebensführung von unsereinem in ihrer knallbunten Vielfalt zusammensetzt. Im Prinzip. Ebendeswegen lohnt sich ab und zu ein Blick auf die elementaren Unterschiede, die in dieser Dreieinigkeit von Job, Einkaufen und staatlicher Betreuung systembildend enthalten sind. Im neuen GegenStandpunkt wird deswegen in einem Artikel „Zur Lage der arbeitenden Klasse“ daran erinnert, in welche trostlosen Formen der Erwerbsarbeit sich in unserem reichen Land das Massenschicksal derjenigen auffächert, die nur über sich selbst als Geldquelle verfügen. Wie affirmativ, berechnend, kaltblütig, dabei engagiert und menschlich zugewandt die Inhaber der öffentlichen Gewalt mit den bittersten Formen der Einkommenslosigkeit umgehen, die zu dieser Klassenlage ebenso dazugehört, erläutert ein Artikel über „Die neueste sozialdemokratische Errungenschaft: Bürgergeld“. Wie der französische Staat den Lebensunterhalt der Leute organisiert, denen er im Alter eine finale Auszeit vom Dasein als leibhaftige Erwerbsquelle zugesteht, vom Widerstand der Betroffenen gegen die laufende Reform und von der Antwort der Staatsgewalt berichtet der Artikel über „Die französische Rentenreform“. Den Abschluss der Serie bildet ein Blick auf „Eine Woche deutschnationaler Meinungsbildung durch die Bild“, die sich tagtäglich darum bemüht, das Dasein in Deutschlands nationaler Marktwirtschaft samt ausgewählten Zumutungen und Bewältigungsstrategien moralisch durchsichtig zu machen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Generationenvermächtnis: Lasst der Jugend die Zukunft!

Generationenvermächtnis: Lasst der Jugend die Zukunft! von Albrecht,  Peter-Alexis
Die Berliner Cajewitz-Stiftung lud 2017 im Rahmen einer öffentlichen Trilogie „Unser Nachbar Russland“ zur Begegnung von jungen Russen und Ukrainern mit Berliner Senioren ein – im Anspruch und der Hoffnung, zu friedlicher und wirtschaftlich ausgeglichener Nähe zu den osteuropäischen Gesellschaften beizutragen. Die Teilnehmer waren aufgerufen, gemeinsam über die friedensstiftende Funktion von Literatur und Recht zu debattieren. Die Ergebnisse des im Alltag aller Länder höchst selten stattfindenden Erfahrungsaustauschs zwischen Jung und Alt hält dieser Band in Texten und fotografischer Fixierung fest.°°Die Gespräche zeigen deutlich: Erst wenn persönlicher Austausch im Wege gegenseitigen Sprechens und Zuhörens stattfindet, ist eine Basis für emotionale Nähe und für die Bereitschaft gegeben, Argumente der Vernunft und der Erfahrung zu konstruktivem Wissen zu fügen. °°Der Jugend muss das letzte Wort bleiben: Ihr allein gehört die Zukunft. Hierfür müssen die Zivilgesellschaften den Rahmen organisatorisch gewähren und Ressourcen verfügbar machen. Nur dann kann Frieden dauerhaft sein.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ernstfall

Ernstfall von Lamby,  Stephan
Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine steht die deutsche Regierung unter maximalem Druck. Falsche Entscheidungen können zu einer unkontrollierbaren Eskalation des Krieges führen, auch zu Not und Unruhen im eigenen Land. Der preisgekrönte Journalist Stephan Lamby hat Olaf Scholz, Annalena Baerbock, Robert Habeck, Christian Lindner und andere in den dramatischen Monaten aus der Nähe beobachtet. Sein hochspannender Bericht liefert exklusive Einblicke in die Regierungszentrale während der schwersten internationalen Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. Permanent müssen der Kanzler und seine Kabinettsmitglieder Überzeugungen über Bord werfen: Waffen, Kohlekraft, Schulden. Wladimir Putin zwingt ihnen eine fremde, unbeabsichtigte Politik auf. Wie hält man so etwas aus? Was tut die Regierung, um den Krieg zu beenden? Wie kann Deutschland im globalen Kräftemessen bestehen? Von Beginn der Regierungszeit im Dezember 2021 war Stephan Lamby mit den wichtigsten Entscheidungsträgern unterwegs, in Washington, in den Hauptstädten Europas und asiatischen Mega-Cities, in der Sahelzone und am Arabischen Golf, auch in der deutschen Provinz. Und natürlich in Berlin. Er sah, wie Olaf Scholz und seine Regierung wegweisende Beschlüsse trafen und wie ihnen schwerwiegende Fehler unterliefen. Lambys investigative Reportage ist eine einzigartige Schilderung der weltgeschichtlichen Ereignisse – aus dem Inneren des deutschen Machtzentrums.
Aktualisiert: 2023-06-15
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