Symbolische Prägnanz, Ausdrucksphänomen und ›Wiener Kreis‹

Symbolische Prägnanz, Ausdrucksphänomen und ›Wiener Kreis‹ von Cassirer,  Ernst, Möckel,  Christian
Zentralen Begriffen seiner Philosophie wie Symbol, symbolische Prägnanz, symbolische Ideation oder Symbolcharakter der Wahrnehmung ist Ernst Cassirer bei der Vorbereitung des dritten Teiles der »Philosophie der symbolischen Formen« weit umfangreicher nachgegangen, als in diesem 1929 erschienenen Werk zu erkennen ist. Das belegen die beiden ersten Texte in diesem Band aus den Jahren 1926/27: »Praesentation und Repraesentation« und »Praegnanz, symbolische Ideation«. Er enthält außerdem zwei Vorträge von 1935/36 zum Zusammenhang von Denken und Sprache, Sprache und Wahrnehmung, Alltagssprache und Wissenschaftssprache («?ortrag: Symbolproblem« und »Vom Einfluss der Sprache auf die naturwissenschaftliche Begriffsbildung«? sowie als Beilagen die Vorlesungsmitschrift »Grundprobleme der Sprachphilosophie« (1922) und den Londoner Vortrag »Über Sprache, Denken und Wahrnehmung« von 1927. Besonderes Gewicht kommt dem umfangreichen Text »Ausdrucksphänomen und 'Wiener Kreis'« zu. Er entstand in den Jahren 1935/36 im Zuge der Recherchen für die Vorlesung »Probleme der Kulturphilosophie« in Göteborg und enthält eine intensive Auseinandersetzung mit dem Positivismus Rudolf Carnaps und Moritz Schlicks. Trotz der Abgrenzung vom Physikalismus und der Argumentation für eine nichtphysikalische Objektivität in der Kulturwissenschaft bekennt sich Cassirer zu den ethischen Zielen und Ansprüchen des 'Wiener Kreises'.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Symbolphilosophie der chinesischen Malerei und Cassirers Philosophie der symbolischen Formen

Die Symbolphilosophie der chinesischen Malerei und Cassirers Philosophie der symbolischen Formen von Zhang,  Lichen
Diese Arbeit stellt einen neuartigen Ansatz vor, die symbolischen Strukturen, die der traditionellen chinesischen Tuschmalerei zugrunde liegen, zu verstehen und im interkulturellen Kontext zu vermitteln. Lichen Zhang nimmt damit eine substantielle Erweiterung von Ernst Cassirers Konzeption des menschlichen Geistes als einem universellen symbolischen Netzwerk vor und beweist stringent die Anwendbarkeit des symbolphilosophischen Konzepts auf die bildende Kunst. Das Buch stellt mit eindrucksvollen Bildbeispielen die weitreichenden Konsequenzen dieses neuen Blickwinkels anhand der traditionellen chinesischen Tuschmalerei dar. So wird der Einfluss, den chinesische Philosophien, Ethik, Religion, Gesellschaft und frühe Naturwissenschaften über die Jahrhunderte hinweg auf die Kunst hatten, durch systematische Aufarbeitung als Objektivierung einer geistigen Aktivität offenbar.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Bildkommunikation

Bildkommunikation von Jongmanns,  Georg
Kommunikation ist eine Sache, das Sehen eine andere. Beide sind durch ihre eigenen Prozesse und Operationen gekennzeichnet, beide greifen auf ihre jeweiligen Ressourcen zurück. Die Kommunikation kann also genauso wenig sehen, wie das Sehen kommunizieren kann. Dennoch ist ihr Zusammenhang unabweisbar, wie der weit verbreitete Gebrauch von Bildern zeigt. Mit ihm gehen aufeinander abgestimmt ausdifferenzierte kommunikative Praktiken und kulturell gebildete Sehgewohnheiten einher. Der Unterschied wird dadurch allerdings nicht eingeebnet: Das Sehen von Bildern ist und bleibt eine Form des Sehens, während das Kommunizieren mittels Bildern selbstverständlich nur kommunikativ vollzogen werden kann. Einige Fragen drängen sich auf: Wie ist der Zusammenhang zwischen der Bildkommunikation und dem Bildersehen gestaltet? In welcher Weise sind sie aufeinander abgestimmt? Wie wird die Bildkommunikation operativ vollzogen? Und schließlich: An welche Grenzen stößt die Kommunikation, wenn sie Bildlichkeit prozessiert? Der Autor entwickelt auf hohem theoretischen Niveau einen überzeugenden Ansatz, mit dem die Schnittstelle zwischen Sehen und Kommunikation beschrieben wird. Unter Verwendung system-, beobachtungs- und symboltheoretischer Überlegungen zeigt er, in welcher Form das Sehen vorliegt, wenn es sich um das Sehen von Bildern handelt. Und er zeigt, welche Schlüsse die Kommunikation daraus zieht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Bildkommunikation

Bildkommunikation von Jongmanns,  Georg
Kommunikation ist eine Sache, das Sehen eine andere. Beide sind durch ihre eigenen Prozesse und Operationen gekennzeichnet, beide greifen auf ihre jeweiligen Ressourcen zurück. Die Kommunikation kann also genauso wenig sehen, wie das Sehen kommunizieren kann. Dennoch ist ihr Zusammenhang unabweisbar, wie der weit verbreitete Gebrauch von Bildern zeigt. Mit ihm gehen aufeinander abgestimmt ausdifferenzierte kommunikative Praktiken und kulturell gebildete Sehgewohnheiten einher. Der Unterschied wird dadurch allerdings nicht eingeebnet: Das Sehen von Bildern ist und bleibt eine Form des Sehens, während das Kommunizieren mittels Bildern selbstverständlich nur kommunikativ vollzogen werden kann. Einige Fragen drängen sich auf: Wie ist der Zusammenhang zwischen der Bildkommunikation und dem Bildersehen gestaltet? In welcher Weise sind sie aufeinander abgestimmt? Wie wird die Bildkommunikation operativ vollzogen? Und schließlich: An welche Grenzen stößt die Kommunikation, wenn sie Bildlichkeit prozessiert? Der Autor entwickelt auf hohem theoretischen Niveau einen überzeugenden Ansatz, mit dem die Schnittstelle zwischen Sehen und Kommunikation beschrieben wird. Unter Verwendung system-, beobachtungs- und symboltheoretischer Überlegungen zeigt er, in welcher Form das Sehen vorliegt, wenn es sich um das Sehen von Bildern handelt. Und er zeigt, welche Schlüsse die Kommunikation daraus zieht.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Bildkommunikation

Bildkommunikation von Jongmanns,  Georg
Kommunikation ist eine Sache, das Sehen eine andere. Beide sind durch ihre eigenen Prozesse und Operationen gekennzeichnet, beide greifen auf ihre jeweiligen Ressourcen zurück. Die Kommunikation kann also genauso wenig sehen, wie das Sehen kommunizieren kann. Dennoch ist ihr Zusammenhang unabweisbar, wie der weit verbreitete Gebrauch von Bildern zeigt. Mit ihm gehen aufeinander abgestimmt ausdifferenzierte kommunikative Praktiken und kulturell gebildete Sehgewohnheiten einher. Der Unterschied wird dadurch allerdings nicht eingeebnet: Das Sehen von Bildern ist und bleibt eine Form des Sehens, während das Kommunizieren mittels Bildern selbstverständlich nur kommunikativ vollzogen werden kann. Einige Fragen drängen sich auf: Wie ist der Zusammenhang zwischen der Bildkommunikation und dem Bildersehen gestaltet? In welcher Weise sind sie aufeinander abgestimmt? Wie wird die Bildkommunikation operativ vollzogen? Und schließlich: An welche Grenzen stößt die Kommunikation, wenn sie Bildlichkeit prozessiert? Der Autor entwickelt auf hohem theoretischen Niveau einen überzeugenden Ansatz, mit dem die Schnittstelle zwischen Sehen und Kommunikation beschrieben wird. Unter Verwendung system-, beobachtungs- und symboltheoretischer Überlegungen zeigt er, in welcher Form das Sehen vorliegt, wenn es sich um das Sehen von Bildern handelt. Und er zeigt, welche Schlüsse die Kommunikation daraus zieht.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Bildkommunikation

Bildkommunikation von Jongmanns,  Georg
Kommunikation ist eine Sache, das Sehen eine andere. Beide sind durch ihre eigenen Prozesse und Operationen gekennzeichnet, beide greifen auf ihre jeweiligen Ressourcen zurück. Die Kommunikation kann also genauso wenig sehen, wie das Sehen kommunizieren kann. Dennoch ist ihr Zusammenhang unabweisbar, wie der weit verbreitete Gebrauch von Bildern zeigt. Mit ihm gehen aufeinander abgestimmt ausdifferenzierte kommunikative Praktiken und kulturell gebildete Sehgewohnheiten einher. Der Unterschied wird dadurch allerdings nicht eingeebnet: Das Sehen von Bildern ist und bleibt eine Form des Sehens, während das Kommunizieren mittels Bildern selbstverständlich nur kommunikativ vollzogen werden kann. Einige Fragen drängen sich auf: Wie ist der Zusammenhang zwischen der Bildkommunikation und dem Bildersehen gestaltet? In welcher Weise sind sie aufeinander abgestimmt? Wie wird die Bildkommunikation operativ vollzogen? Und schließlich: An welche Grenzen stößt die Kommunikation, wenn sie Bildlichkeit prozessiert? Der Autor entwickelt auf hohem theoretischen Niveau einen überzeugenden Ansatz, mit dem die Schnittstelle zwischen Sehen und Kommunikation beschrieben wird. Unter Verwendung system-, beobachtungs- und symboltheoretischer Überlegungen zeigt er, in welcher Form das Sehen vorliegt, wenn es sich um das Sehen von Bildern handelt. Und er zeigt, welche Schlüsse die Kommunikation daraus zieht.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Alfred Lorenzer zur Einführung

Alfred Lorenzer zur Einführung von König,  Hans-Dieter, König,  Julia, Lohl,  Jan, Winter,  Sebastian
Eine kurze Vorstellung der wichtigsten Erkenntnisse des Vorreiters der interdisziplinären Psychoanalyse Zu Zeiten des affective turn gewinnt Alfred Lorenzers kritische Theorie des Subjekts an Aufmerksamkeit. Dieses Buch führt in Lorenzers Werk ein und erörtert anschaulich die von ihm entwickelten Konzepte. Unter anderem zeichnet Lorenzer die Neuformulierung der Theorien der Psychoanalyse auf sozialwissenschaftlicher Basis aus, aus denen er darauf gründend die Tiefenhermeneutik entwickelte. Durch Lorenzers interdisziplinäre Herangehensweise eignet sich diese systematische Einführung sowohl für Studierende, Lehrende und Forschende der Sozial- und Kulturwissenschaften, als auch der Psychologie und Psychoanalyse. Dieses Buch bietet eine grundlegende Einführung in die Forschung des Psychoanalytikers und Soziologen Alfred Lorenzers. Durch den interdisziplinären Ansatz in seiner Arbeit ist diese Handreichung für eine vielfältige Leserschaft bestens geeignet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Symbolphilosophie der chinesischen Malerei und Cassirers Philosophie der symbolischen Formen

Die Symbolphilosophie der chinesischen Malerei und Cassirers Philosophie der symbolischen Formen von Zhang,  Lichen
Diese Arbeit stellt einen neuartigen Ansatz vor, die symbolischen Strukturen, die der traditionellen chinesischen Tuschmalerei zugrunde liegen, zu verstehen und im interkulturellen Kontext zu vermitteln. Lichen Zhang nimmt damit eine substantielle Erweiterung von Ernst Cassirers Konzeption des menschlichen Geistes als einem universellen symbolischen Netzwerk vor und beweist stringent die Anwendbarkeit des symbolphilosophischen Konzepts auf die bildende Kunst. Das Buch stellt mit eindrucksvollen Bildbeispielen die weitreichenden Konsequenzen dieses neuen Blickwinkels anhand der traditionellen chinesischen Tuschmalerei dar. So wird der Einfluss, den chinesische Philosophien, Ethik, Religion, Gesellschaft und frühe Naturwissenschaften über die Jahrhunderte hinweg auf die Kunst hatten, durch systematische Aufarbeitung als Objektivierung einer geistigen Aktivität offenbar.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Sinn – Geist – Symbol

Sinn – Geist – Symbol von Heinemann,  Lars Christian
Paul Tillich (1886–1965) war ein Denker von internationaler Ausstrahlung und weltweitem Rang. Von seinen Schriften gehen wichtige Impulse für die theologischen, religionsphilosophischen und kulturtheoretischen Debatten aus. Die Reihe Tillich Research reflektiert die internationale Forschung zu diesem namhaften Theologen und Philosophen, die wissenschaftliche Erschließung seines Werks mit jeweils ganz unterschiedlichen Zugängen zu Rezeption und Interpretation sowie einer facettenreichen Auswahl und Gewichtung der Themen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Sinn – Geist – Symbol

Sinn – Geist – Symbol von Heinemann,  Lars Christian
Paul Tillich (1886–1965) war ein Denker von internationaler Ausstrahlung und weltweitem Rang. Von seinen Schriften gehen wichtige Impulse für die theologischen, religionsphilosophischen und kulturtheoretischen Debatten aus. Die Reihe Tillich Research reflektiert die internationale Forschung zu diesem namhaften Theologen und Philosophen, die wissenschaftliche Erschließung seines Werks mit jeweils ganz unterschiedlichen Zugängen zu Rezeption und Interpretation sowie einer facettenreichen Auswahl und Gewichtung der Themen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Sinn – Geist – Symbol

Sinn – Geist – Symbol von Heinemann,  Lars Christian
Paul Tillich (1886–1965) war ein Denker von internationaler Ausstrahlung und weltweitem Rang. Von seinen Schriften gehen wichtige Impulse für die theologischen, religionsphilosophischen und kulturtheoretischen Debatten aus. Die Reihe Tillich Research reflektiert die internationale Forschung zu diesem namhaften Theologen und Philosophen, die wissenschaftliche Erschließung seines Werks mit jeweils ganz unterschiedlichen Zugängen zu Rezeption und Interpretation sowie einer facettenreichen Auswahl und Gewichtung der Themen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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IMG SRC – Anmerkungen und Lösungen zum Problem digitaler Bildersuche im Netz

IMG SRC – Anmerkungen und Lösungen zum Problem digitaler Bildersuche im Netz von Osterhoff,  Johannes P
Während die computergestützte Suche digitaler Bilder zu polizeilichen Zwecken bereits Realität ist, etwa beim automatischen Erkennen von Nummernschildern oder dem Abgleich von biometrisch erfassten Passbildern, steht eine 'zivile' Nutzung solcher Technologien noch aus. Die Ansätze einer der Bildsprache tatsächlich angemessenen Suche, etwa im World Wide Web, stecken noch in den Kinderschuhen. Behelfsstrategien einer Indizierung über textliche Begriffe dominieren. Insofern ist das Problem der Bildersuche über visuelle Kriterien gegenwärtig eine der spannendsten und auch ökonomisch viel versprechendsten Fragen im Diskurs der Neuen Medien. Die vorliegende Arbeit stellt aktuelle Bestrebungen vor, die Nullen und Einsen digitaler Bilder interpretier- und nutzbar zu machen. Eine semiotische Herangehensweise leitet den Autor bei seinem spannenden Ausblick auf die nahe Zukunft der digitalen Bilderwelten. Die Untersuchung mündet in den Vorschlag einer Such- maschine, die tatsächlich nach visuellen Kriterien vorgeht. Johannes P. Osterhoff, geb. 1980, arbeitet seit seinem Abschluss im Jahre 2006 als freier Künstler in Berlin. Er unterrichtet als Gastdozent an der Merz Akademie Interface-Theorie.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Symbolische Prägnanz, Ausdrucksphänomen und ›Wiener Kreis‹

Symbolische Prägnanz, Ausdrucksphänomen und ›Wiener Kreis‹ von Cassirer,  Ernst, Möckel,  Christian
Zentralen Begriffen seiner Philosophie wie Symbol, symbolische Prägnanz, symbolische Ideation oder Symbolcharakter der Wahrnehmung ist Ernst Cassirer bei der Vorbereitung des dritten Teiles der »Philosophie der symbolischen Formen« weit umfangreicher nachgegangen, als in diesem 1929 erschienenen Werk zu erkennen ist. Das belegen die beiden ersten Texte in diesem Band aus den Jahren 1926/27: »Praesentation und Repraesentation« und »Praegnanz, symbolische Ideation«. Er enthält außerdem zwei Vorträge von 1935/36 zum Zusammenhang von Denken und Sprache, Sprache und Wahrnehmung, Alltagssprache und Wissenschaftssprache («?ortrag: Symbolproblem« und »Vom Einfluss der Sprache auf die naturwissenschaftliche Begriffsbildung«? sowie als Beilagen die Vorlesungsmitschrift »Grundprobleme der Sprachphilosophie« (1922) und den Londoner Vortrag »Über Sprache, Denken und Wahrnehmung« von 1927. Besonderes Gewicht kommt dem umfangreichen Text »Ausdrucksphänomen und 'Wiener Kreis'« zu. Er entstand in den Jahren 1935/36 im Zuge der Recherchen für die Vorlesung »Probleme der Kulturphilosophie« in Göteborg und enthält eine intensive Auseinandersetzung mit dem Positivismus Rudolf Carnaps und Moritz Schlicks. Trotz der Abgrenzung vom Physikalismus und der Argumentation für eine nichtphysikalische Objektivität in der Kulturwissenschaft bekennt sich Cassirer zu den ethischen Zielen und Ansprüchen des 'Wiener Kreises'.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Symbolische Prägnanz, Ausdrucksphänomen und ›Wiener Kreis‹

Symbolische Prägnanz, Ausdrucksphänomen und ›Wiener Kreis‹ von Cassirer,  Ernst, Möckel,  Christian
Zentralen Begriffen seiner Philosophie wie Symbol, symbolische Prägnanz, symbolische Ideation oder Symbolcharakter der Wahrnehmung ist Ernst Cassirer bei der Vorbereitung des dritten Teiles der »Philosophie der symbolischen Formen« weit umfangreicher nachgegangen, als in diesem 1929 erschienenen Werk zu erkennen ist. Das belegen die beiden ersten Texte in diesem Band aus den Jahren 1926/27: »Praesentation und Repraesentation« und »Praegnanz, symbolische Ideation«. Er enthält außerdem zwei Vorträge von 1935/36 zum Zusammenhang von Denken und Sprache, Sprache und Wahrnehmung, Alltagssprache und Wissenschaftssprache («?ortrag: Symbolproblem« und »Vom Einfluss der Sprache auf die naturwissenschaftliche Begriffsbildung«? sowie als Beilagen die Vorlesungsmitschrift »Grundprobleme der Sprachphilosophie« (1922) und den Londoner Vortrag »Über Sprache, Denken und Wahrnehmung« von 1927. Besonderes Gewicht kommt dem umfangreichen Text »Ausdrucksphänomen und 'Wiener Kreis'« zu. Er entstand in den Jahren 1935/36 im Zuge der Recherchen für die Vorlesung »Probleme der Kulturphilosophie« in Göteborg und enthält eine intensive Auseinandersetzung mit dem Positivismus Rudolf Carnaps und Moritz Schlicks. Trotz der Abgrenzung vom Physikalismus und der Argumentation für eine nichtphysikalische Objektivität in der Kulturwissenschaft bekennt sich Cassirer zu den ethischen Zielen und Ansprüchen des 'Wiener Kreises'.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Symbolischer Idealismus

Symbolischer Idealismus von Ullrich,  Sebastian
Zu Ernst Cassirers »Philosophie der symbolischen Formen« gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Lesarten. Cassirer wird als Historiker und Repräsentant der Geistesgeschichte ebenso herangezogen wie als origineller Fortführer der Philosophie Immanuel Kants; teils wird seine schöpferische Eigenständigkeit betont, teils wird herausgestellt, dass sich im gelehrten Wortgewand seiner Hauptwerke eine Spielart eines semiotischen Ansatzes verbirgt. Einige Autoren heben auf Aspekte ab, in denen letztlich pragmatische Behauptungen impliziert sind, andere versuchen ihn naturalistisch umzudeuten, und manche sehen in seiner 'Philosophie der symbolischen Formen' eine sich als interdisziplinäres Forschungsprojekt präsentierende Kulturphilosophie, so wie sie scheinbar auch als Kondensat einer kulturhistorisch interessierten Anthropologie gelesen werden kann. Im Kontext dieser pluralen Deutungslandschaft unternimmt es der Autor, dem Selbstverständnis des symbolischen Idealismus nachzuspüren, das nicht zuletzt im Geltungsanspruch von Cassirers genuin philosophischen Behauptungen zum Ausdruck kommt. Ausgehend von einer historischen und systematischen Positionierung des symbolischen Idealismus, in der alle Schlüsselbegriffe vorgeführt werden, zeigt der Autor zunächst, dass Cassirers lebenslanges Bekenntnis zu Kant ernst genommen werden muss, um die implizite systematische Stringenz seines Denkens offenlegen zu können.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Symbolische Prägnanz, Ausdrucksphänomen und ›Wiener Kreis‹

Symbolische Prägnanz, Ausdrucksphänomen und ›Wiener Kreis‹ von Cassirer,  Ernst, Möckel,  Christian
Zentralen Begriffen seiner Philosophie wie Symbol, symbolische Prägnanz, symbolische Ideation oder Symbolcharakter der Wahrnehmung ist Ernst Cassirer bei der Vorbereitung des dritten Teiles der »Philosophie der symbolischen Formen« weit umfangreicher nachgegangen, als in diesem 1929 erschienenen Werk zu erkennen ist. Das belegen die beiden ersten Texte in diesem Band aus den Jahren 1926/27: »Praesentation und Repraesentation« und »Praegnanz, symbolische Ideation«. Er enthält außerdem zwei Vorträge von 1935/36 zum Zusammenhang von Denken und Sprache, Sprache und Wahrnehmung, Alltagssprache und Wissenschaftssprache («?ortrag: Symbolproblem« und »Vom Einfluss der Sprache auf die naturwissenschaftliche Begriffsbildung«? sowie als Beilagen die Vorlesungsmitschrift »Grundprobleme der Sprachphilosophie« (1922) und den Londoner Vortrag »Über Sprache, Denken und Wahrnehmung« von 1927. Besonderes Gewicht kommt dem umfangreichen Text »Ausdrucksphänomen und 'Wiener Kreis'« zu. Er entstand in den Jahren 1935/36 im Zuge der Recherchen für die Vorlesung »Probleme der Kulturphilosophie« in Göteborg und enthält eine intensive Auseinandersetzung mit dem Positivismus Rudolf Carnaps und Moritz Schlicks. Trotz der Abgrenzung vom Physikalismus und der Argumentation für eine nichtphysikalische Objektivität in der Kulturwissenschaft bekennt sich Cassirer zu den ethischen Zielen und Ansprüchen des 'Wiener Kreises'.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Symbolischer Idealismus

Symbolischer Idealismus von Ullrich,  Sebastian
Zu Ernst Cassirers »Philosophie der symbolischen Formen« gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Lesarten. Cassirer wird als Historiker und Repräsentant der Geistesgeschichte ebenso herangezogen wie als origineller Fortführer der Philosophie Immanuel Kants; teils wird seine schöpferische Eigenständigkeit betont, teils wird herausgestellt, dass sich im gelehrten Wortgewand seiner Hauptwerke eine Spielart eines semiotischen Ansatzes verbirgt. Einige Autoren heben auf Aspekte ab, in denen letztlich pragmatische Behauptungen impliziert sind, andere versuchen ihn naturalistisch umzudeuten, und manche sehen in seiner 'Philosophie der symbolischen Formen' eine sich als interdisziplinäres Forschungsprojekt präsentierende Kulturphilosophie, so wie sie scheinbar auch als Kondensat einer kulturhistorisch interessierten Anthropologie gelesen werden kann. Im Kontext dieser pluralen Deutungslandschaft unternimmt es der Autor, dem Selbstverständnis des symbolischen Idealismus nachzuspüren, das nicht zuletzt im Geltungsanspruch von Cassirers genuin philosophischen Behauptungen zum Ausdruck kommt. Ausgehend von einer historischen und systematischen Positionierung des symbolischen Idealismus, in der alle Schlüsselbegriffe vorgeführt werden, zeigt der Autor zunächst, dass Cassirers lebenslanges Bekenntnis zu Kant ernst genommen werden muss, um die implizite systematische Stringenz seines Denkens offenlegen zu können.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Symbolische Prägnanz, Ausdrucksphänomen und ›Wiener Kreis‹

Symbolische Prägnanz, Ausdrucksphänomen und ›Wiener Kreis‹ von Cassirer,  Ernst, Möckel,  Christian
Zentralen Begriffen seiner Philosophie wie Symbol, symbolische Prägnanz, symbolische Ideation oder Symbolcharakter der Wahrnehmung ist Ernst Cassirer bei der Vorbereitung des dritten Teiles der »Philosophie der symbolischen Formen« weit umfangreicher nachgegangen, als in diesem 1929 erschienenen Werk zu erkennen ist. Das belegen die beiden ersten Texte in diesem Band aus den Jahren 1926/27: »Praesentation und Repraesentation« und »Praegnanz, symbolische Ideation«. Er enthält außerdem zwei Vorträge von 1935/36 zum Zusammenhang von Denken und Sprache, Sprache und Wahrnehmung, Alltagssprache und Wissenschaftssprache («?ortrag: Symbolproblem« und »Vom Einfluss der Sprache auf die naturwissenschaftliche Begriffsbildung«? sowie als Beilagen die Vorlesungsmitschrift »Grundprobleme der Sprachphilosophie« (1922) und den Londoner Vortrag »Über Sprache, Denken und Wahrnehmung« von 1927. Besonderes Gewicht kommt dem umfangreichen Text »Ausdrucksphänomen und 'Wiener Kreis'« zu. Er entstand in den Jahren 1935/36 im Zuge der Recherchen für die Vorlesung »Probleme der Kulturphilosophie« in Göteborg und enthält eine intensive Auseinandersetzung mit dem Positivismus Rudolf Carnaps und Moritz Schlicks. Trotz der Abgrenzung vom Physikalismus und der Argumentation für eine nichtphysikalische Objektivität in der Kulturwissenschaft bekennt sich Cassirer zu den ethischen Zielen und Ansprüchen des 'Wiener Kreises'.
Aktualisiert: 2023-05-19
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