Wirtschaftsethische Perspektiven V.

Wirtschaftsethische Perspektiven V. von Gaertner,  Wulf
Der neueste Band der Wirtschaftsethischen Perspektiven enthält die überarbeiteten Beiträge zweier Sitzungen des Ausschusses "Wirtschaftswissenschaften und Ethik" im Verein für Socialpolitik. Dieser Ausschuss setzt sich aus Wirtschaftswissenschaftlern sowie Philosophen und Theologen zusammen. Ingo Pies stellt im ersten Aufsatz das Forschungsprogramm einer ökonomischen Theorie der Moral zur Diskussion. Peter Weise zeigt, wie durch die Interaktionen der Menschen Normen und Verhaltensregelmäßigkeiten evolutorisch und selbstorganisatorisch entstehen können. Joachim Wiemeyers Beitrag zur Ordnung des Arbeitsmarktes versucht, die Diskrepanz zwischen dem dominierenden ökonomischen Ansatz und den vorherrschenden gesellschaftlichen Gerechtigkeitsvorstellungen zu erklären. Volker Arnold zeigt in einem Modell internationalen Steuerwettbewerbs, warum es aus Effizienzgründen sinnvoll ist, Arbeits- und Kapitaleinkommen unterschiedlich zu besteuern. Udo Ebert diskutiert unter dem Leitbild einer lorenz-gerechten Besteuerung grundlegende Prinzipien der Haushaltsbesteuerung. Hans-Peter Weikard geht der Frage nach, ob in einer umlagefinanzierten Rentenversicherung Kindererziehung einen Einfluss auf den Beitrag oder auf den Rentenanspruch haben sollte. Wolfgang Schmitz beschäftigt sich mit dem österreichischen Familienlastenausgleichgesetz aus dem Blickwinkel der Institutionen- und Systemeethik. Ulrich Gähde zeigt, dass die wissenschaftstheoretischen Einsichten, die in die Struktur und Funktionsweise erfahrungswissenschaftlicher Gedankenexperimente gewonnen wurden, auch für die ethische Diskussion von grundlegender Bedeutung sind. Wulf Gaertner stellt im letzten Beitrag die Frage, welche Gerechtigkeitsvorstellungen Studenten der Wirtschaftswissenschaften aufweisen. Die Autoren des vorliegenden Bandes lassen ein weites Spektrum an Fragestellungen erkennen, die von methodischen Grundfragen im Verhältnis von Ethik und Ökonomik über Probleme der Steuer- und Verteilungsgerechtigkeit bis hin zu aktuellen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Themen reichen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lohnsteuerverfahren im Vergleich zwischen Deutschland und Taiwan.

Lohnsteuerverfahren im Vergleich zwischen Deutschland und Taiwan. von Ko,  Ke-Chung
In vielen Ländern werden Arbeitnehmer gegenüber anderen Steuerpflichtigen durch eine dem Fiskus genehme Sonderbesteuerung benachteiligt. So wird zunächst die Einkommensteuer als "Lohnsteuer" vom laufenden Arbeitslohn einbehalten. Die Steuergestaltungs- und Steuerabzugsmöglichkeiten sind vergleichsweise gering. Das Lohnsteuerverfahren lebt als Massenverwaltungsverfahren von Typisierungen und Pauschalierungen. Wie keine andere Steuer hat die Einkommensteuer die gleichmäßige Austeilung der Steuerlasten nach dem Prinzip der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu gewährleisten. Mit dieser fundamentalen Gerechtigkeitsfunktion der Einkommensteuer kollidiert das Lohnsteuerrecht an vielen Stellen. Ke-Chung Ko vergleicht nicht die Techniken des Lohnsteuerverfahrens. Vielmehr dringt der Verfasser tief in die gleichheitsrechtlich relevanten Grundfragen der Lohnbesteuerung ein. Er analysiert die Rechtsstellungen des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers auf grundrechtlichem Boden, sowohl gleichheits- als auch freiheitsrechtlich. Mit diesen Grundansätzen wird der Rechtsvergleich aus der Sicht des deutschen Verfassungsrechts und damit aus der Sicht der europäischen Rechtskultur angestellt. Aus dem Geleitwort von Joachim Lang
Aktualisiert: 2023-06-15
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Nachgelagerte Besteuerung von Einkommen.

Nachgelagerte Besteuerung von Einkommen. von Dorenkamp,  Christian
Internationaler Standortwettbewerb und demographische Entwicklung zwingen den deutschen Steuergesetzgeber zunehmend, investiertes Einkommen zu entlasten (z. B. Körperschaftsteuer von nur noch 25%, Riester-Rente). Im Sinne einer dennoch konsistenten steuerlichen Lastenausteilung bietet sich die nachgelagerte Besteuerung an, um das Leitbild der traditionellen Einkommensteuer zu ersetzen (Abzugsfähigkeit investierten Einkommens, Belastung der Ersparnisauflösung, d. h. des Konsums). Insbesondere erscheint eine nachgelagerte Einkommensbesteuerung unter Steuergerechtigkeitsaspekten (Gleichbehandlung von Sparern und Sofortkonsumenten infolge impliziter Steuerbefreiung der marktüblichen Kapitalverzinsung) überlegen. Zudem stehen ihr weder verfassungsrechtliche noch internationale oder administrative Gesichtspunkte entgegen. Schliesslich sind ihre Belastungswirkungen, wenn auch in unsystematischer Weise, bereits im gegenwärtigen Abgabenrecht weit verbreitet (z. B. Umsatzsteuer, Altersvorsorge, Realisationsprinzip, private Veräußerungseinkünfte, Eigenheim). Die partiell nachgelagerte Besteuerung ist geeignet, die steuerliche Lastenausteilung systemkonsequent und dennoch haushaltsverträglich am nachgelagerten Korrespondenzprinzip auszurichten (Übergangsproblematik). Insbesondere gilt es, den niedrigen Thesaurierungssatz von zur Zeit 25% allen Einkommensbeziehern zugänglich zu machen, z. B. im Wege einer Körperschaftsteuer-Option für sämtliche Steuerpflichtige. Ausgezeichnet mit dem Förderpreis der Nürnberger Steuergespräche e. V. 2003.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Grundbesitzklauseln in Doppelbesteuerungsabkommen.

Grundbesitzklauseln in Doppelbesteuerungsabkommen. von Schreiber,  Jacob
Die Veräußerungsgewinnbesteuerung bei internationalen Immobilieninvestments unterliegt Gestaltungsmöglichkeiten. Grundbesitzklauseln sollen diese Gestaltungen vermeiden und eine Gleichbehandlung der Veräußerungsgewinnbesteuerung unabhängig davon ermöglichen, ob unbewegliches Vermögen selbst oder mittelbar über Gesellschaften mit Grundbesitz veräußert werden. Diese Arbeit zeigt am Beispiel von Art. 13 Abs. 4 OECD-MA, dass Grundbesitzklauseln zwar rechtspolitisch wünschenswert sind, aber in ihrer aktuell üblichen Ausgestaltung nicht zur Gleichbehandlung führen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Solidarisch antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen

Solidarisch antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen von Christlich geht anders
Für christliche Haltungen in Politik und Gesellschaft Wie Gottes und Nächstenliebe zusammengehen Was ist das Zentrale am Christentum? In Zeiten von Priestermangel und Gläubigenschwund auf der einen und einer neoliberalen Politik auf der anderen Seite erschallt der Ruf, die Kirchen mögen sich auf ihren „Markenkern“ konzentrieren. Doch was ist das? Für die Initiative „Christlich geht anders“ zeigt sich der Glaube an Jesus Christus im Umgang mit den Benachteiligten und Ausgeschlossenen, mit denen sich Jesus identifiziert. Die Autoren plädieren daher in diesem Buch für ein engagiertes Auftreten der Christen, auch in Fragen von Politik und Gesellschaft: für Solidarität mit den Armen und Schwachen, für ein gerechtes und soziales Steuersystem, gegen Ausgrenzung und Angstmache. Mit Beiträgen von Magdalena Holztrattner, Rainald Tippow, Stephan Schulmeister, Thomas Hennefeld, Martin Schenk, Regina Polak, Markus Inama SJ, Gabriele Kienesberger, Lydia Haider, Josef P. Mautner, Michael Hainz SJ, Margit Appel, Jörg Alt, Karl Immervoll, Anja Appel und Franz Helm. „Christlicher Glaube und der Einsatz für soziale Gerechtigkeit, Gottesliebe und Nächstenliebe gehören untrennbar zusammen.“ Magdalena Holztrattner, Direktorin der Katholischen Sozialakademie, Wien „Christ ist man für andere.“ (Dietrich Bonhoeffer) „Jeder Christ und jede Gemeinschaft ist berufen, Werkzeug Gottes für die Befreiung und die Förderung der Armen zu sein.“ (Papst Franziskus) Tipps: Das Buch zur Debatte um das Wesen des Christentums Wie Christsein in der Politik geht Starke Medienpräsenz der Autoren
Aktualisiert: 2023-06-08
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Allgemeine Steuerlehre

Allgemeine Steuerlehre von Homburg,  Stefan
StB Prof. Dr. Stefan Homburg studierte und promovierte an der Universität zu Köln, habilitierte sich in Dortmund und hatte Professuren an den Universitäten Bonn und Magdeburg inne. Seit 1997 vertritt er das Fach Öffentliche Finanzen an der Leibniz Universität Hannover. Er war Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen, des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung sowie der Föderalismuskommission I. Der Verfasser ist Of Counsel der Prof. Homburg Steuerberatungsgesellschaft mbH und freier Politikberater. Das 1997 erstmals erschienene Lehrbuch vermittelt institutionelles und theoretisches Grundwissen, informiert über Geschichte und Ideengeschichte der Besteuerung und behandelt Fragen der Steuertechnik, der Steuergerechtigkeit und der effizienten Besteuerung. Weitere Schwerpunkte liegen auf der internationalen Besteuerung, der Unternehmensbesteuerung und der Steuerüberwälzung. Die siebte Auflage berücksichtigt die Unternehmensteuerreform 2008 und insbesondere die Abgeltungsteuer, die mit dem Prinzip der synthetischen Einkommensbesteuerung bricht und ein didaktisches Umdenken erforderlich machte. Darüber hinaus wurde der Text in allen Teilen stark überarbeitet, wobei Zahlenangaben, Bezüge auf Steuergesetze und Literaturverweise auf den neuesten Stand gebracht wurden. Der Text wendet sich an Studenten der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre, der Finanzwissenschaft und des Steuerrechts sowie an Praktiker aus Steuerberatung, Finanzverwaltung und Medien, die ihre Kenntnisse aktualisieren wollen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die geprellte Gesellschaft

Die geprellte Gesellschaft von Brinkmann,  Bastian
Mit schöner Regelmäßigkeit werden prominente Steuersünder enttarnt. Doch diese Fälle sind harmlos im Vergleich zum Verhalten von Konzernen wie Google, Amazon & Co., die Steueroasen in der Schweiz oder der Karibik nutzen, während in den Ländern, in denen sie ihre Umsätze erwirtschaften, das Geld für Bildung, Gesundheit und Infrastruktur fehlt. Die sogenannte Steuergestaltung ist ein Millionenspiel, das sehr wenige reich macht – und den großen Rest ärmer. Damit muss Schluss sein, meint Bastian Brinkmann. In seinem Buch enthüllt der Wirtschaftsjournalist die Tricks der Reichen und Konzerne und zeigt auf, warum der Staat nicht länger tatenlos zuschauen darf, wie er um sein Geld geprellt wird. Denn, so Brinkmann, schwerer als der finanzielle Schaden wiegen die ideellen Kosten: Massenhafte Steuerflucht stellt das Fundament unserer Gesellschaft in Frage.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Abschreibungen zwischen Aufwands- und Subventionstatbestand.

Abschreibungen zwischen Aufwands- und Subventionstatbestand. von Schweinitz,  Oliver v.
Am Beispiel von Abschreibungstatbeständen zeigt Oliver v. Schweinitz die Grenzen staatlicher Interventionspolitik auf. Abschreibungsnormen können Aufwandstatbestand sein, aber auch staatliches Mittel zur Investitionslenkung. Die Qualifikation als Förderabschreibungstatbestand ist deshalb mit besonderen Schwierigkeiten verbunden. Der Autor stellt Funktionsweise und Systematik dar und ordnet Förderabschreibungstatbestände in den Kontext des Subventionsrechts ein. Aus Mangel an politischer Konsensfähigkeit bleibt es letztlich Verfassungsrechtsprechung und Kommission/EuGH überlassen, Steuersubventionen zu begrenzen. In europarechtlicher Hinsicht beschäftigt sich Oliver v. Schweinitz deshalb eingehend mit der Rechtsprechung des EuGHs zum Beihilfenrecht und zu den Grundfreiheiten, inklusive der Verfahrensfolgen eines Verstoßes gegen das Durchführungsverbot. In verfassungsrechtlicher Hinsicht sind institutionelle (Budgetrecht etc.) und individuelle Rechtserwartungen (Art. 3 I GG) maßgeblich. Aus diesen wird ein Rechtfertigungsmaßstab entwickelt, der an die neuere Rechtsprechung zur "Neuen Formel" angelehnt ist und das Gebot der Leistungsfähigkeit konkretisiert. Dem Leser werden durch Abbildungen und Graphiken die Rechtsprobleme deutlich gemacht, die Rechtsmaßstäbe durch Einzelfallprüfungen erläutert.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Lohnsteuerverfahren im Vergleich zwischen Deutschland und Taiwan.

Lohnsteuerverfahren im Vergleich zwischen Deutschland und Taiwan. von Ko,  Ke-Chung
In vielen Ländern werden Arbeitnehmer gegenüber anderen Steuerpflichtigen durch eine dem Fiskus genehme Sonderbesteuerung benachteiligt. So wird zunächst die Einkommensteuer als "Lohnsteuer" vom laufenden Arbeitslohn einbehalten. Die Steuergestaltungs- und Steuerabzugsmöglichkeiten sind vergleichsweise gering. Das Lohnsteuerverfahren lebt als Massenverwaltungsverfahren von Typisierungen und Pauschalierungen. Wie keine andere Steuer hat die Einkommensteuer die gleichmäßige Austeilung der Steuerlasten nach dem Prinzip der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu gewährleisten. Mit dieser fundamentalen Gerechtigkeitsfunktion der Einkommensteuer kollidiert das Lohnsteuerrecht an vielen Stellen. Ke-Chung Ko vergleicht nicht die Techniken des Lohnsteuerverfahrens. Vielmehr dringt der Verfasser tief in die gleichheitsrechtlich relevanten Grundfragen der Lohnbesteuerung ein. Er analysiert die Rechtsstellungen des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers auf grundrechtlichem Boden, sowohl gleichheits- als auch freiheitsrechtlich. Mit diesen Grundansätzen wird der Rechtsvergleich aus der Sicht des deutschen Verfassungsrechts und damit aus der Sicht der europäischen Rechtskultur angestellt. Aus dem Geleitwort von Joachim Lang
Aktualisiert: 2023-05-25
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Nachgelagerte Besteuerung von Einkommen.

Nachgelagerte Besteuerung von Einkommen. von Dorenkamp,  Christian
Internationaler Standortwettbewerb und demographische Entwicklung zwingen den deutschen Steuergesetzgeber zunehmend, investiertes Einkommen zu entlasten (z. B. Körperschaftsteuer von nur noch 25%, Riester-Rente). Im Sinne einer dennoch konsistenten steuerlichen Lastenausteilung bietet sich die nachgelagerte Besteuerung an, um das Leitbild der traditionellen Einkommensteuer zu ersetzen (Abzugsfähigkeit investierten Einkommens, Belastung der Ersparnisauflösung, d. h. des Konsums). Insbesondere erscheint eine nachgelagerte Einkommensbesteuerung unter Steuergerechtigkeitsaspekten (Gleichbehandlung von Sparern und Sofortkonsumenten infolge impliziter Steuerbefreiung der marktüblichen Kapitalverzinsung) überlegen. Zudem stehen ihr weder verfassungsrechtliche noch internationale oder administrative Gesichtspunkte entgegen. Schliesslich sind ihre Belastungswirkungen, wenn auch in unsystematischer Weise, bereits im gegenwärtigen Abgabenrecht weit verbreitet (z. B. Umsatzsteuer, Altersvorsorge, Realisationsprinzip, private Veräußerungseinkünfte, Eigenheim). Die partiell nachgelagerte Besteuerung ist geeignet, die steuerliche Lastenausteilung systemkonsequent und dennoch haushaltsverträglich am nachgelagerten Korrespondenzprinzip auszurichten (Übergangsproblematik). Insbesondere gilt es, den niedrigen Thesaurierungssatz von zur Zeit 25% allen Einkommensbeziehern zugänglich zu machen, z. B. im Wege einer Körperschaftsteuer-Option für sämtliche Steuerpflichtige. Ausgezeichnet mit dem Förderpreis der Nürnberger Steuergespräche e. V. 2003.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Aktuelle Entwicklungsaspekte der Unternehmensbesteuerung

Aktuelle Entwicklungsaspekte der Unternehmensbesteuerung von Bareis,  Peter, Brähler,  Gernot, Brühl,  Manuel, Djanani,  Christiana, Ev,  Martin, Förster,  Guido, Grürmann,  Harald, Gueth,  Werner, Hebig,  Michael, Hebig,  Sebastian, Herterich,  Klaus W., Herzig,  Norbert, Kaiser,  Karin, Kaminski,  Bert, Kleine,  Klaus, Kokotec-Novak,  Majda, Koletnik,  Franc, Koschmieder,  Kurt-Dieter, Kußmaul,  Heinz, Lang,  Michael, Levati,  M. Vittoria, Lösel,  Christian, Mössner,  Jörg Manfred, Oblau,  Markus, Oestreicher,  Andreas, Offerhaus,  Klaus, Pensel,  Jens, Rahmen,  Stephan, Rose,  Gerd, Rudorfer,  Michala, Saß,  Gert, Scheffler,  Wolfram, Schreiber,  Ulrich, Seibold-Freund,  Sabine, Siegel,  Theodor, Tanski,  Joachim S., Tiedau,  Ludwig, Weber,  Helmut Kurt, Werner,  Eginhard, Zielke,  Rainer, Zilahi-Szabó,  Miklós Géza
In dem von Dr. Michael Hebig, Dr. Karin Kaiser, Prof. Dr. Kurt-Dieter Koschmieder und Dr. Markus Oblau herausgegebenen Buch wird in 31 Beiträgen von namhaften in- und ausländischen Autoren detailliert niedergelegt, was aus Sicht der Steuerwissenschaften und der Beratungspraxis mit Blick auf eine Unternehmenssteuerreform als notwendig erachtet wird. Analyseschwerpunkte sind der „Reformbedarf“ des deutschen Steuerrechts und die kritische Auseinandersetzung mit den steuerartbezogenen Reformvorschlägen, die Reformvorstellungen (Notwendigkeit, Anknüpfungspunkte, Grenzen) zur steuerlichen Gewinnermittlung, vor dem Hintergrund der Internationalisierung der Rechnungslegung, die Einflüsse der EuGH-Rechtsprechung und spezifische Entwicklungen im Ausland sowie Untersuchungen zur Steuerberatung, zum steuerlichen Informationssystem und zu beratungsorientierten Einzelfragen. Das Werk ist Prof. Dr. Wilhelm H. Wacker zum 75. Geburtstag gewidmet.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Der steuerverfassungsrechtliche Halbteilungsgrundsatz.

Der steuerverfassungsrechtliche Halbteilungsgrundsatz. von Helbig,  Petra
Der vom Bundesverfassungsgericht in seinem Vermögensteuer-Beschluß aus Art. 14 Grundgesetz hergeleitete Halbteilungsgrundsatz und die im dritten Normenkontrollverfahren gegen das Finanzausgleichsgesetz postulierte Übertragbarkeit dieses Halbteilungsgrundsatzes auf den Länderfinanzausgleich sind Zeugnis für eine schleichende Rezeption von finanzwissenschaftlichen Ansätzen durch die Rechtswissenschaft. In Anlehnung an Geoffrey Brennan und James M. Buchanan fordern Rechtswissenschaftler seit Beginn der achtziger Jahre eine konstitutionelle Begrenzung der Steuerbelastung. Aufgrund der Untätigkeit des Verfassungsgebers begrüßen sie den vom Bundesverfassungsgericht mit dem Halbteilungsgrundsatz etablierten Vermögensschutz. Wie anhand des Maßstabs des Art. 14 Grundgesetz deutlich wird, ist der Halbteilungsgrundsatz jedoch nicht das Ergebnis zulässiger Verfassungsauslegung, sondern unzulässiger Verfassungsrechtsschöpfung. Durch den Halbteilungsgrundsatz und die ihm zugrundeliegende Steuerlehre wird zudem die gleichheitsrechtliche, am Leistungsfähigkeitsprinzip orientierte Steuerrechtfertigung auf eine freiheitsrechtliche Basis gestellt. Dadurch wird eine verfassungsrechtlich nicht zu begründende Anbindung des Äquivalenzprinzips als Steuerrechtfertigungsprinzip ermöglicht. Der Halbteilungsgrundsatz ist in der Diskussion um eine wettbewerbsföderalistische Neugestaltung des Länderfinanzausgleichs aufgegriffen worden. Er sollte als verfassungsrechtliche Speerspitze für die Durchsetzung von Erkenntnissen der Ökonomischen Theorie des Föderalismus dienen. Als grundrechtliche Argumentationsfigur ist er jedoch nicht auf das strukturell verschiedene staatsinterne Rechtsverhältnis des Länderfinanzausgleichs übertragbar. Außerdem widerspräche eine starre Obergrenze der Ausgleichsverpflichtung in Form des Halbteilungsgrundsatzes der flexiblen Rahmenordnung der Finanzverfassung, die gerade auch in finanziellen Spannungslagen einen bedarfsgerechten Ausgleich ermöglichen soll.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die geprellte Gesellschaft

Die geprellte Gesellschaft von Brinkmann,  Bastian
Mit schöner Regelmäßigkeit werden prominente Steuersünder enttarnt. Doch diese Fälle sind harmlos im Vergleich zum Verhalten von Konzernen wie Google, Amazon & Co., die Steueroasen in der Schweiz oder der Karibik nutzen, während in den Ländern, in denen sie ihre Umsätze erwirtschaften, das Geld für Bildung, Gesundheit und Infrastruktur fehlt. Die sogenannte Steuergestaltung ist ein Millionenspiel, das sehr wenige reich macht – und den großen Rest ärmer. Damit muss Schluss sein, meint Bastian Brinkmann. In seinem Buch enthüllt der Wirtschaftsjournalist die Tricks der Reichen und Konzerne und zeigt auf, warum der Staat nicht länger tatenlos zuschauen darf, wie er um sein Geld geprellt wird. Denn, so Brinkmann, schwerer als der finanzielle Schaden wiegen die ideellen Kosten: Massenhafte Steuerflucht stellt das Fundament unserer Gesellschaft in Frage.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Was ist Gerechtigkeit?

Was ist Gerechtigkeit? von Honsell,  Heinrich
Gerechtigkeit ist zunächst zweierlei: Ein uralter Menschheitstraum und zugleich höchst aktueller Diskussionsgegenstand. Nahezu jede politische Diskussion dreht sich um Gerechtigkeit: Generationengerechtigkeit, Steuergerechtigkeit, Gerechtigkeit der Güterverteilung im Staat und viele Gerechtigkeiten mehr ….Ist unser Strafrecht aktuell und gerecht?Ist unsere Steuerpolitik gerecht?Wie gerecht ist unsere Umweltpolitik?Sind die internationalen (Finanz-) Märkte gerecht?Gerechtigkeit ist objektiv das Ideal der Rechtsordnung. Subjektiv ist sie eine Tugend. Sie lässt sich nicht in einer abstrakten allgemeingültigen Definition erfassen. Beschreiben kann man aber ihre einzelnen Aspekte, die zwar für sich allein und isoliert den Begriff nicht vollständig erklären, jedoch in ihrer Zusammenschau ein Bild ergeben.Dieses Buch nähert sich dem Phänomen „Gerechtigkeit“ zunächst historisch. Denn seine Ideengeschichte ist objektiv unsere wichtigste Erkenntnisquelle und zeigt eine erstaunliche «anthropologische Konstante». Schnell aber ist man auf diesem Weg bei aktuellen Diskussionen: Wie gerecht ist unser Gemeinwesen?
Aktualisiert: 2023-05-16
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Nachgelagerte Besteuerung von Einkommen.

Nachgelagerte Besteuerung von Einkommen. von Dorenkamp,  Christian
Internationaler Standortwettbewerb und demographische Entwicklung zwingen den deutschen Steuergesetzgeber zunehmend, investiertes Einkommen zu entlasten (z. B. Körperschaftsteuer von nur noch 25%, Riester-Rente). Im Sinne einer dennoch konsistenten steuerlichen Lastenausteilung bietet sich die nachgelagerte Besteuerung an, um das Leitbild der traditionellen Einkommensteuer zu ersetzen (Abzugsfähigkeit investierten Einkommens, Belastung der Ersparnisauflösung, d. h. des Konsums). Insbesondere erscheint eine nachgelagerte Einkommensbesteuerung unter Steuergerechtigkeitsaspekten (Gleichbehandlung von Sparern und Sofortkonsumenten infolge impliziter Steuerbefreiung der marktüblichen Kapitalverzinsung) überlegen. Zudem stehen ihr weder verfassungsrechtliche noch internationale oder administrative Gesichtspunkte entgegen. Schliesslich sind ihre Belastungswirkungen, wenn auch in unsystematischer Weise, bereits im gegenwärtigen Abgabenrecht weit verbreitet (z. B. Umsatzsteuer, Altersvorsorge, Realisationsprinzip, private Veräußerungseinkünfte, Eigenheim). Die partiell nachgelagerte Besteuerung ist geeignet, die steuerliche Lastenausteilung systemkonsequent und dennoch haushaltsverträglich am nachgelagerten Korrespondenzprinzip auszurichten (Übergangsproblematik). Insbesondere gilt es, den niedrigen Thesaurierungssatz von zur Zeit 25% allen Einkommensbeziehern zugänglich zu machen, z. B. im Wege einer Körperschaftsteuer-Option für sämtliche Steuerpflichtige. Ausgezeichnet mit dem Förderpreis der Nürnberger Steuergespräche e. V. 2003.
Aktualisiert: 2023-05-15
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