Erlanger Sportrechtstagung 2022.

Erlanger Sportrechtstagung 2022. von Vieweg,  Klaus
Die von der Erlanger Forschungsstelle für Deutsches und Internationales Sportrecht veranstaltete Erlanger Sportrechtstagung 2022 spiegelt erneut die Vielfalt des Sportrechts wider, indem die am 22./23. Mai gehaltenen Vorträge zum Europarecht, Arbeitsrecht und Dopingrecht und in einem Schwerpunkt zum Kartellrecht veröffentlicht werden. Aus aktuellem Anlass wurden zwei weitere kartellrechtliche Beiträge in den Tagungsband aufgenommen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ausländerklauseln im organisierten Freizeitsport.

Ausländerklauseln im organisierten Freizeitsport. von Seymer,  Marc
Marc Seymer nimmt eine Reihe von Fällen aus der Praxis zum Anlass, die im Freizeitsport - vor allem in Mannschaftssportarten - immer noch weit verbreiteten, von Sportverbänden aufgestellten Zugangsbeschränkungen für ausländische Sportler (sog. Ausländerklauseln) auf den rechtlichen Prüfstand zu stellen. Im Mittelpunkt stehen dabei Sportler, die neben ihrer beruflichen Tätigkeit einer sportlichen Betätigung ohne Erwerbsinteresse nachgehen. Der Autor gibt zunächst einen Überblick über die Rechtsbeziehungen des Sportlers zum Verein und Spitzenfachverband. Als charakteristisches Strukturmerkmal erweist sich hier das im deutschen Sportverbandswesen anzutreffende Ein-Platz-Prinzip, das auch im weiteren Verlauf der Untersuchung immer wieder eine zentrale Rolle spielt. Im zweiten Teil untersucht Seymer (einschlägige) verfassungs-, gemeinschafts- und völkerrechtliche Gleichbehandlungsgebote sowie Freiheitsrechte näher und zeigt die Grenzen einer möglichen Rechtfertigung auf. Im dritten Teil der Untersuchung setzt sich Seymer schließlich mit den im Wesentlichen zur Rechtfertigung von Ausländerklauseln im Berufssport vorgebrachten Argumenten auseinander und untersucht diese auf ihre Berechtigung im Freizeitsport. Im Ergebnis hält der Verfasser Ausländerklauseln im Freizeitsport für rechtswidrig, soweit hiervon Unionsbürger oder Angehörige von Drittstaaten betroffen sind, zu denen die Europäische Gemeinschaft vertragliche Beziehungen unterhält und das entsprechende Abkommen eine Regelung enthält, die ihrem Inhalt und ihrer Zielsetzung nach den Personenverkehrsfreiheiten des EGV vergleichbar ist. Die bisher von Sportverbänden vorgebrachten Argumente fördern letztlich keinen hinreichenden sachlichen Grund zu Tage, der den Eingriff in die individuelle Rechtsposition des Sportlers rechtfertigen könnte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Vorlageberechtigung von Sportschiedsgerichten zum Europäischen Gerichtshof nach Art. 267 AEUV.

Die Vorlageberechtigung von Sportschiedsgerichten zum Europäischen Gerichtshof nach Art. 267 AEUV. von Axtmann,  Jan
Der Abschluss einer Schiedsvereinbarung ist in den meisten Fällen Voraussetzung für die Teilnahme am sportlichen Wettkampf, ob diese nun in einer Satzung oder in einem zusätzlichen Vertrag enthalten ist. Daher werden Streitigkeiten im Sport grundsätzlich von Schiedsgerichten entschieden, die auch das Unionsrecht zu beachten und anzuwenden haben. Aufgrund dieses Geltungsanspruches in sportrechtlichen Angelegenheiten stellt sich die Frage nach einer Vorlageberechtigung von Sportschiedsgerichten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Voraussetzungen und Grenzen der Bindung von Sportverbänden an die Europäischen Grundfreiheiten.

Voraussetzungen und Grenzen der Bindung von Sportverbänden an die Europäischen Grundfreiheiten. von Kronberg,  Marie
Die Untersuchung behandelt die Frage nach Rechtfertigungsmöglichkeiten für Sportverbandsregelungen gegenüber den europäischen Grundfreiheiten. Anhand der Bosman-Entscheidung und der Folgerechtsprechung des EuGH werden allgemeine Probleme und Gemeinsamkeiten in einen Gesamtzusammenhang gebracht. In Anwendung der gefundenen Lösung werden viele Einzelprobleme wie etwa Transferentschädigungen oder die 50+1-Regel im Fußball unter die Lupe genommen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dopingsanktion durch Zahlungsversprechen.

Dopingsanktion durch Zahlungsversprechen. von Meier,  Patrick
Nahezu alle Sportarten sind von Dopingvergehen betroffen, die für Konkurrenten, Zuschauer und Sportverbände ein großes Ärgernis darstellen. Daher wird ständig nach effektiveren Methoden zur Bekämpfung des »Sportbetrugs« gesucht. Der besonders betroffene Weltradsportverband reagierte mit einer »Ehrenerklärung«, in der die Athleten nicht nur öffentlich versichern mussten, keine verbotenen Mittel anzuwenden, sondern für den Fall der Missachtung eine Strafe in Höhe eines Jahresgehalts an den Verband versprachen. Die hieraus folgenden komplexen Rechtsfragen sind Gegenstand der Untersuchung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Grundrechtliche Beziehungen juristischer Personen im Berufssport.

Grundrechtliche Beziehungen juristischer Personen im Berufssport. von Räker,  Jan
Mit diesem Werk gelingt dem Autor die erste umfassende Abhandlung der Auswirkungen von Grundrechten auf Sportvereine und -verbände als Grundrechtsträger. Übersichtlich präsentiert er, inwiefern die Schutzbereiche der einzelnen Grundrechte im Berufssport für Vereine und Verbände relevant sind oder werden können. Besondere Beachtung findet hierbei die Stellung der Vereine zwischen den Verbänden einerseits und den Sportlern andererseits, durch welche sie im einen Verhältnis die unterlegene im anderen die überlegene Machtposition besetzen. Jan Räker verdeutlicht, wie die Sportverbände gegenüber den Vereinen innerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches alle klassischen Staatsgewalten zu besetzen versuchen. Dennoch lehnt er eine unmittelbare Grundrechtsbindung der Sportverbände ab und zeigt vielmehr auf, in welcher Weise die besondere Rolle und die überlegene Machtposition der Sportverbände innerhalb der mittelbaren Grundrechtsanwendung angemessene Berücksichtigung finden können. Exemplarisch zeigt er u. a. die durch die Grundrechte gesetzten Grenzen von Lizenzauflagen oder der Zentralvermarktung auf. Besondere Beachtung wird ferner dem Einfluss der Rechtsform der Sportvereine zuteil, insbesondere in Bezug auf das wirtschaftliche Handeln von Idealvereinen. Anlässlich dieser Frage schlägt der Autor eine neue Lesart des Art. 19 Abs. 3 GG vor.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mehrfachbeteiligungen an Sportkapitalgesellschaften.

Mehrfachbeteiligungen an Sportkapitalgesellschaften. von Weiler,  Simon
Abseits des Spielgeschehens sind Manipulationsskandale und der Investitionseifer von Roman Abramowitsch & Co. die derzeit beherrschenden Themen im europäischen Profifußball. Beide Entwicklungen haben die Verbände dafür sensibilisiert, dass Interessenkonflikte oder gar Manipulationen denkbar sind, wenn derselbe Investor Einfluss auf mehrere am gleichen Wettbewerb teilnehmende Klubs ausüben kann ("Mehrfachbeteiligung"). Simon Weiler gibt erstmals einen umfassenden Überblick über aktuelle Verflechtungen im Fußball. Nach einer ausführlichen Darstellung bestehender Verbote von Mehrfachbeteiligungen setzt er sich anhand des europäischen Kartellrechts, der Niederlassungs- und der Kapitalverkehrsfreiheit detailliert mit der rechtlichen Zulässigkeit derartiger Beschränkungen auseinander. Auf Basis einer umfangreichen gesellschaftsrechtlichen Analyse resümiert er, dass die bestehenden Regeln z. T. unverhältnismäßig sind und gegen Europäisches Recht verstoßen. Diese Erkenntnis mündet in praktische Empfehlungen zur Gestaltung wirksamer Regelungen zum Schutz der Integrität des Sports.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Vereinsstrafen im deutschen, englischen, französischen und schweizerischen Recht.

Vereinsstrafen im deutschen, englischen, französischen und schweizerischen Recht. von Krieger,  Steffen
Hochprofessioneller Spitzensport wird "global" betrieben, seine Rechtsgrundlagen liegen hingegen im nationalen (Vereins-)Recht. Die theoretische Frage nach der strukturellen Vergleichbarkeit der nationalen Vereinsrechte, die offensichtlich ein weltweit einheitliches Sportgeschehen zulassen, hat seit dem Aufkommen der Doping-Problematik erheblich an praktischer Bedeutung gewonnen. Sanktionen internationaler Sportverbände stehen in Verfahren vor nationalen Gerichten auf dem Prüfstand des nationalen Rechts. In seiner rechtsvergleichenden Arbeit untersucht der Verfasser anhand spezifischer Fragestellungen die Grenzen der Vereinsstrafe im deutschen, englischen, französischen und schweizerischen Recht. Als Ausgangspunkt dienen zwei Fallbeispiele (die Verfahren Modahl und Baumann), die im Verlauf der Untersuchung immer wieder zur Verdeutlichung aufgegriffen werden. Zunächst behandelt der Autor die Frage der Begründung der Strafgewalt von Vereinen und Verbänden. Neben der Erörterung ihrer statutorischen Herleitung und Rechtsnatur liegt ein Schwerpunkt der Untersuchung auf dem Problem der Erstreckung der Strafgewalt auf Nicht-Verbandsmitglieder, zu denen Spitzensportler in der Regel zählen. Daran anschließend untersucht Steffen Krieger Umfang und Maßstab gerichtlicher Kontrolle von Vereins- und Verbandsstrafen. Nach einer ausführlichen Darstellung der Rechtslage in den einzelnen Rechtsordnungen gelangt er zu dem Ergebnis, daß eine übereinstimmende Tendenz dahingehend besteht, zunehmend die Vereinsautonomie zugunsten subjektiver Rechte des Sportlers einzugrenzen. Abschließend werden, ausgehend von den bestehenden Unterschieden in den nationalen Rechtsordnungen, die Notwendigkeit und die rechtlichen Möglichkeiten einer Harmonisierung aufgrund des sportlichen Gebots der Chancengleichheit aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Vereinslizenzierung am Beispiel der Handball-Bundesliga.

Die Vereinslizenzierung am Beispiel der Handball-Bundesliga. von Carotenuto,  Rafaela
In dieser Arbeit wird das Verfahren der Vereinslizenzierung im deutschen Handball zum ersten Mal einer juristischen Überprüfung unterzogen. Dabei werden vor allem die Verbandsregelungen des Handball-Bundesliga e.V. beleuchtet und rechtlich bewertet. Die Struktur der Arbeit orientiert sich an dem praktischen Verlauf einer Handballsaison. Die gewonnenen Erkenntnisse können weitestgehend auf den professionellen Frauenhandball und andere Mannschaftssportarten – insbesondere den Fußballsport – übertragen werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Facetten des Sportrechts.

Facetten des Sportrechts. von Vieweg,  Klaus
Mittlerweile sind die Interuniversitären Tagungen Sportrecht zu einer in der Fachwelt beachteten Tradition geworden. Der Band enthält die für die Veröffentlichung durchgesehenen und teilweise ergänzten Vorträge der letzten beiden Tagungen, die am 11. und 12. Mai 2007 in Rauischholzhausen sowie am 27. und 28. Juni 2008 in Schloss Thurnau stattfanden. Referenten waren Privatdozenten, Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter, die im Kreis namhafter Sportrechtsexperten aus Wissenschaft und Praxis aktuelle sportrechtliche Themen behandelten. Wie schon in den Tagungsbänden "Spektrum des Sportrechts" (2003), "Perspektiven des Sportrechts" (2005) und "Prisma des Sportrechts" (2006) spiegelt die intradisziplinäre Vielfalt der Themen das unterschiedliche fachliche Interesse und Problemgespür der "jungen und jung gebliebenen Sportrechtler" wider. Das Themenspektrum ist demgemäß breit gefächert. Die Beiträge belegen, dass das Sportrecht keine völlig konsolidierte Querschnittsmaterie ist und auch nicht sein kann, sondern vielfältige Facetten aufweist. Der Bandtitel soll dies zum Ausdruck bringen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Anti-Doping-Gesetz: AntiDopG

Anti-Doping-Gesetz: AntiDopG von Lehner,  Michael, Nolte,  Martin, Putzke,  Holm
Der Spezialist Der Handkommentar ist zu Recht die erste Anlaufstelle im Umgang mit dem AntiDopG. Er bezieht Stellung zu sämtlichen Streitpunkten des Gesetzes und nimmt auch die sportpolitischen wie medizinischen Hintergründe in den Blick. Die Neuauflage Die zweite Auflage des HK kommentiert u.a. die „Pechstein-Entscheidung“ des Bundesverfassungsgerichts sowie die neu in das Anti-Doping-Gesetz eingefügte Kronzeugenregelung und bringt alle Schwerpunkte auf den neuesten Stand. Dazu zählen: Strafbarkeit und medizinische Indikation von Selbstdoping Herstellung, Erwerb, Besitz, Veräußerung oder Abgabe von Dopingmitteln Tathandlungen zum Nachteil von minderjährigen Personen Gewinnabschöpfung Unschuldsvermutung und Umkehr der Beweislast („strict liability“) Die Expert:innen Die Herausgeber sowie die Autor:innen sind führend im Kampf um sauberen Sport. Sie machen die komplizierten Vorschriften des Anti-Doping-Gesetzes in der Praxis handhabbar: Dr. Caroline Bechtel, Deutsche Sporthochschule Köln | Dr. Michael Lehner, Rechtsanwalt, Heidelberg | Dr. Lars Mortsiefer, Nationale Anti Doping Agentur, Bonn | Prof. Dr. Martin Nolte, Deutsche Sporthochschule Köln | Prof. Dr. Holm Putzke, LL.M. (Krakau), Universität Passau sowie EBS Universität für Wirtschaft und Recht Wiesbaden | Prof. Dr. Dieter Rössner, Universität Marburg | Prof. Dr. Dr. Heiko Striegel, Rechtsanwalt, Bietigheim-Bissingen Ein Muss für Fachanwält:innen für Strafrecht, Fachanwält:innen für Sportrecht, Richter:innen, Staatsanwält:innen, Interessenvertretungen von Sportler:innen sowie Sportverbände.
Aktualisiert: 2023-06-15
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