Arbeit – ein Weg zum Heil?

Arbeit – ein Weg zum Heil? von Rijkers,  Fabian
Diese mentalitätsgeschichtliche Arbeit beschäftigt sich mit den Vorstellungen und Bewertungen körperlicher Arbeit in der Spätantike und im frühen Mittelalter. Als Grundlage dient eine bisher in diesem Zusammenhang kaum beachtete Quellengattung: Die lateinische Genesisexegese, die für die Menschen der behandelten Zeit eine große Bedeutung hatte. Unter Verwendung einer philologisch-hermeneutischen Methode wird die Auslegung der Schöpfungsgeschichte untersucht, in der die körperliche Arbeit einerseits als freudige Fortführung des Schöpfungswerks und andererseits als Strafe für den Sündenfall dargestellt wird. Die körperliche Arbeit wird von den Exegeten religiös erhöht und als ein Weg zum Heil, als eine Chance zur Erlangung eines besseren Jenseits verstanden.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Hypatia

Hypatia von Harich-Schwarzbauer,  Henriette
Die Leistungen der spätantiken Philosophin Hypatia in Wissenschaft, Philosophie und in der Öffentlichkeit Alexandrias beeindruckten ihre Zeitgenossen. Autoren beleuchteten die Persönlichkeit und das Wirken der gelehrten Frau vom ausgehenden vierten bis ins sechste Jahrhundert. Ihnen verdankt sich eine vielstimmige Hypatia-Rezeption im wissenschaftlichen Diskurs, in der Literatur und jüngst auch im Film. Die griechischen sowie die lateinische Quelle zu Hypatia werden in dieser Studie vorgelegt, übersetzt und mit historisch-philologischer Genauigigkeit sowie nach textwissenschaftlichen Kriterien erstmals systematisch analysiert. Die Autorin legt Wert auf die kontextuelle Interpretation der sehr unterschiedlichen Quellen, zu denen u.a. literarische Briefe, ein Epigramm sowie Berichte in Philosophie- und Kirchengeschichte zählen. Anhand von intertextuellen Bezügen erhellt das Buch, in welche Traditionen sich die Texte zu Hypatia einreihen. Vorherrschende, stereotypisierte Zuschreibungen an die Philosophin werden hinterfragt. Ausgehend von der Prämisse, dass Texte Wirklichkeit herstellen, nimmt die Studie die Frage auf, welche Vorstellungen und Bilder Hypatias die spätantiken Autoren entwerfen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Spätantike und koptische Wirkereien

Spätantike und koptische Wirkereien von Stauffer,  Annemarie
Antike und frühmittelalterliche Textilien sind nur in geringer Zahl überliefert. Eine Ausnahme bilden Textilien aus Ägypten. Ihre Entstehung fällt in eine Zeit, die von der Ausbreitung des Christentums gekennzeichnet ist. Wie dabei christliches Gedankengut in paganem Ambiente assimiliert wurde, lässt sich am Beispiel der Kleiderdekorationen zeigen. Sie bezeugen nicht nur das Weiterleben alter Vorlagen, sondern geben insgesamt einen Einblick in spätantikes Denken.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Hypatia

Hypatia von Harich-Schwarzbauer,  Henriette
Die Leistungen der spätantiken Philosophin Hypatia in Wissenschaft, Philosophie und in der Öffentlichkeit Alexandrias beeindruckten ihre Zeitgenossen. Autoren beleuchteten die Persönlichkeit und das Wirken der gelehrten Frau vom ausgehenden vierten bis ins sechste Jahrhundert. Ihnen verdankt sich eine vielstimmige Hypatia-Rezeption im wissenschaftlichen Diskurs, in der Literatur und jüngst auch im Film. Die griechischen sowie die lateinische Quelle zu Hypatia werden in dieser Studie vorgelegt, übersetzt und mit historisch-philologischer Genauigigkeit sowie nach textwissenschaftlichen Kriterien erstmals systematisch analysiert. Die Autorin legt Wert auf die kontextuelle Interpretation der sehr unterschiedlichen Quellen, zu denen u.a. literarische Briefe, ein Epigramm sowie Berichte in Philosophie- und Kirchengeschichte zählen. Anhand von intertextuellen Bezügen erhellt das Buch, in welche Traditionen sich die Texte zu Hypatia einreihen. Vorherrschende, stereotypisierte Zuschreibungen an die Philosophin werden hinterfragt. Ausgehend von der Prämisse, dass Texte Wirklichkeit herstellen, nimmt die Studie die Frage auf, welche Vorstellungen und Bilder Hypatias die spätantiken Autoren entwerfen.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Visa est Vox

Visa est Vox von von Kerssenbrock-Krosigk,  Maria
Die traditionelle Kunstgeschichte geht davon aus, den Gegenstand ihrer Betrachtung in der Beschreibung erfassen zu können; die Antike und Spätantike dagegen kennen keine Kunstbeschreibung in unserem heutigen Sinne. Die bildenden Künste dieser Zeit wurden von einer lebendigen literarischen Tradition begleitet, die eine interessante Perspektive auf die sprachliche Darstellung von Kunst und damit auf ihre Rezeption vermitteln kann. Ausgehend von dem rhetorischen Begriff der Ekphrasis, der sich darüber definiert, einem Publikum den Gegenstand der Rede vor Augen zu stellen, untersucht diese Arbeit literarische Texte aus dem ersten bis vierten Jahrhundert nach Christus. Die Wechselbeziehung von Sprache und bildender Kunst wird in diesen Texten in ein vielseitiges, raffiniertes und oftmals überraschendes Zusammenspiel gebracht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Geschichtsphilosophie in der spätantiken Historiographie

Die Geschichtsphilosophie in der spätantiken Historiographie von Brodka,  Dariusz
Prokopios von Kaisareia, Agathias von Myrina und Theophylaktos Simokattes haben ein relativ klares und rationales Bild der großen, dramatischen Ereignisse des 6. Jahrhunderts gezeichnet. In ihren Werken kommen sowohl die klassischen Deutungsmuster und Geschichtskonzeptionen als auch die christliche Weltanschauung zum Ausdruck. In der Arbeit wird die Geschichtsphilosophie dieser Historiker untersucht. Gemeint ist damit ein Nachdenken über die Geschichte, über ihren Sinn, ihre Struktur und ihre Mechanismen. Es handelt sich um eine deutende Betrachtung der historischen Vorgänge und Erscheinungen, die auf das Feststellen und Erkennen der Faktoren und Strukturen zielt, die die gegebene Wirklichkeit bilden. Diese Untersuchung will damit zum richtigen Verständnis und zur gerechten Würdigung der spätantiken Historiographie beitragen.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Konzilien und Synoden im spätantiken Gallien von 314 bis 696 nach Christi Geburt

Konzilien und Synoden im spätantiken Gallien von 314 bis 696 nach Christi Geburt von Limmer,  Josef
In Gallien beginnt im Jahre 314 n. Chr. eine Reihe von ca. 80 Konzilen bzw. Synoden, die bis zu jener Zeit (Ende 7., Anfang 8. Jahrhundert) andauert, als es im Land keine Metropoliten und daher niemanden mehr gab, der rechtens zu Synoden oder Konzilen hätte einladen können. Die Protokolle der Konzile, in chronologischer Reihenfolge dargestellt, machen uns vertraut mit den kirchlichen Rechtsstrukturen, mit den Bemühungen des Episkopates, kirchliche Disziplin und kirchliche Privilegien aufrecht zu erhalten, und mit seinem unermüdlichen Einsatz für den Bestand des kirchlichen Vermögens. In den Protokollen wird uns das unsägliche Leid der Menschen in den Wirren der Völkerwanderung vor Augen geführt, gegen das die Bischöfe als einzige Träger des sozialen Engagements auftraten. Wir erfahren durch die Konzile von den Grausamkeiten einer rauen und rohen Zeit, als Bischöfe und Priester von weltlichen Machthabern von den Altären fortgerissen, in Gefängnisse geworfen und vor weltliche und geistliche Richter gestellt wurden. Die Konzile und Synoden bieten uns so ein anschauliches Spiegelbild der gesellschaftlichen Zustände des Landes und ein getreues Sittenbild der jungen Kirche. Wurden im 1. Teil der Arbeit die Organisationsstrukturen des Verhältnisses von Kirche und Staat in Gallien und die gallischen Konzile und Synoden in chronologischer Reihenfolge dargestellt, wird im 2. Teil in einer Art Zusammenschau auf wichtige Themenkreise im Lichte der gallischen Konzile und Synoden eingegangen und ihre Problematik erschlossen. Zunächst wird zwischen den Amtsträgern der Kirche differenziert und auf ihre Rechte und Pflichten eingegangen, wobei besonderer Wert auf die Darstellung der Zölibatsgesetze und der Enthaltsamkeitsbestimmungen der Kleriker der gallischen Kirche gelegt wird. Die Canones der Konzile und Synoden liefern uns ein getreues Sittenbild des Klerus im behandelten Zeitraum. Der Abschnitt über Mönche und Nonnen geht näher auf die Einhaltung der klösterlichen Disziplin und den klösterlichen Lebenswandel ein. In weiteren Abschnitten werden die Laien und die Lebensumstände der Menschen in Kirche, Staat und Gesellschaft beleuchtet und die gallische Liturgie dargestellt, soweit dies aus den Synoden erschlossen werden kann. Schließlich werden weitere wichtige Themen aufgegriffen. Dabei wird versucht, eine Verbindung herzustellen von damaligen Problemen zu heutigen Fragestellungen und Thematisierungen der kirchlichen Disziplin.
Aktualisiert: 2023-04-11
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