Czeslaw Milosz und die Geschichtlichkeit der Kultur

Czeslaw Milosz und die Geschichtlichkeit der Kultur von Freise,  Matthias
Mit diesem Buch erscheint die erste deutschsprachige Monographie zum Werk des polnischen Dichters und Literaturnobelpreisträgers Czeslaw Milosz. Der Autor Matthias Freise, Professor für Slavische Literaturen an der Universtät Göttingen, nimmt die Verantwortung eines Dichters für die Beziehung zum kulturellen Erbe - sowohl für die Überwindung von Klischees als auch für die Rückbesinnung auf Vergangenes - zum Ausgangspunkt. Miloszs Werk zeigt sich in den Textanalysen als "Arche" kultureller Epochen und geistiger Strömungen. Doch auch als moralischer "Leuchtturm" des Exils auf das kommunistisch beherrschte Polen kommt der Autor zur Sprache. Ursprünglich beheimatet in der polnischen Avantgarde der 1930er Jahre, prägen drei fulminante Comebacks Miloszs Dichterkarriere: 1945 wird er zur Leitfigur der Nachkriegsgeneration, die Verleihung des Literaturnobelpreises 1980 lässt ihn zu einer der Symbolfiguren für die Solidarnosc-Bewegung werden und im Jahr 2000 überrascht er mit enem ausdrucksstarken und kämpferischen Spätwerk.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Sprachkalender Russisch 2023

Sprachkalender Russisch 2023 von Popov,  Vadim Vl.
RUSSISCH DURCHS JAHR! – Täglich eine Portion Russisch – Reisen Sie dieses Jahr in der Transsib durch Russland – Abwechslungsreiche Dialoge, Texte, Grammatik und Wortschatzübungen – Interessante Fakten über Land und Leute, russische Traditionen und Besonderheiten – Übersetzungen, Lösungen, Vokabelhilfen und weitere wissenswerte Informationen – Audio-Dateien und QR-Codes für weiterführende Übungen und Informationen Zielgruppe: Anfängerinnen und Anfänger sowie fortgeschrittene Lernende, die ihre Kenntnisse der russischen Sprache und Kultur erweitern und vertiefen möchten. Konzeption: Dieser abwechslungsreiche und typografisch ansprechend gestaltete Abreißkalender bietet Dialoge, Texte, Zitate, Sprichwörter, kurze Grammatik- und Wortschatzübungen sowie wissenswerte Fakten zur Landeskunde. Der Mix aus Information, Unterhaltung und Übung gibt Lernenden täglich die Gelegenheit, das Sprachvermögen zu verbessern und die Kenntnisse über Land und Leute spielerisch und zugleich systematisch zu erweitern. Neben dem Kalendarium, das an die deutschen Feiertage erinnert, werden auch Feier- sowie besondere Tage in Russland aufgeführt und thematisiert. Übersetzungen, Lösungen, Vokabelhilfen und viele Zusatzinformationen auf den Blattrückseiten garantieren einen effektiven Lernerfolg.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Atlas altsorbischer Ortsnamentypen. Studien zu toponymischen Arealen des altsorbischen Gebietes im westslawischen Sprachraum. Heft 2

Atlas altsorbischer Ortsnamentypen. Studien zu toponymischen Arealen des altsorbischen Gebietes im westslawischen Sprachraum. Heft 2 von Eichler,  Ernst
Aus dem Vorwort Das hier vorgestellte Gebiet ist ein Kulturraum gewesen, in dem das Christentum das Heidentum in slawischer Zeit ablöste und in dem seit dem 7. Jahrhundert n.Chr. slawische Sprachräume ausgebildet wurden, die in den hier vorgestellten und erstmalig publizierten Karten areallinguistisch dokumentiert sind. Es werden hier die ersten Namenkarten bestimmter Subtypen der possesivischen Ortsnamen, die mit dem Suffix -j- erweitert wurden und die noch andere Suffixe enthalten konnten (bis zu den sogenannten „Mischnamen“ vom Typ Bogumilsdorf), für das altsorbische Sprachgebiet vorgestellt. Die slawistische Sprachwissenschaft wird durch die hier vorgelegte Bearbeitung der von Vollnamen (zweigliedrigen Personennamen vom Typ Chotebud oder Radogost) abgeleiteten Ortsnamen wie Cottbus und Radegast in willkommener Weise bereichert. "Den Heften 2, 3/4 und 5 des altsorbischen Ortsnamenatlasses darf sowohl in Bezug auf Inhalt als auch auf Form und äußere Gestaltung eine hohe Qualität bescheinigt werden. Die gründliche Aufbereitung des umfangreichen Materials und dessen gelungene Darstellung auf Karten berücksichtigt alle Aspekte der modernen Ortsnamentypologie sowie -geographie und schafft so nicht zuletzt auch solide Voraussetzungen für siedlungshistorische Forschungen. Herausgeber und Bearbeiterinnen liefern nicht nur einen wichtigen Baustein zu einem künftigen gesamtslawischen toponymischen Atlas, sondern auch eine wertvollen methodologischen Beitrag zur Arealtoponomastik.“ Namenkundliche Informationen
Aktualisiert: 2023-06-15
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Zeit im Spiegel

Zeit im Spiegel von Sapper,  Manfred, Weichsel,  Volker
Geschichtsschreibung in eigener Sache ist eine heikle Sache. Doch prominente Historiker und Slawisten wie etwa Karl Schlögel, Dietrich Beyrau oder Ulrich Schmid, Politikwissenschaftler und Geographen, Juristen und Religionswissenschaftler schaffen es. Sie blicken auf das Jahrhundert der Osteuropaforschung zurück und untersuchen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ihres Faches und des deutschen Blicks auf Osteuropa. Es geht um Faszination und Feindschaft, Annäherung und Abgrenzung, wissenschaftliche Erkenntnis und Mitwirkung an Krieg und Völkermord.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Polnische Grammatik

Polnische Grammatik von Skibicki,  Monika
Konzipiert für Anfänger und Fortgeschrittene, bietet diese Grammatik eine systematische und umfassende Darstellung der modernen polnischen Sprache. Orthografie, Phonologie, Morphologie, Syntax und Wortbildung werden ausführlich, wissenschaftlich fundiert und anhand von zahlreichen Beispielen mit deutschen Übersetzungen dargestellt. Darüber hinaus werden insbesondere Aspekte der polnischen Sprache erläutert, die wesentliche Unterschiede zum Deutschen aufweisen. Die kontrastive Methode erleichtert zudem das Erlernen der polnischen Grammatik und zeigt Besonderheiten auf. Ein deutsch-polnisches Verzeichnis der sprachwissenschaftlichen Termini sowie ein Sachregister runden den Band ab.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Atlas altsorbischer Ortsnamentypen. Studien zu toponymischen Arealen des altsorbischen Gebietes im westslawischen Sprachraum. Heft 5

Atlas altsorbischer Ortsnamentypen. Studien zu toponymischen Arealen des altsorbischen Gebietes im westslawischen Sprachraum. Heft 5 von Bily,  Inge, Eichler,  Ernst
Aus dem Vorwort Das hier vorgestellte Gebiet ist ein Kulturraum gewesen, in dem das Christentum das Heidentum in slawischer Zeit ablöste und in dem seit dem 7. Jahrhundert n.Chr. slawische Sprachräume ausgebildet wurden, die in den hier vorgestellten und erstmalig publizierten Karten areallinguistisch dokumentiert sind. Im Heft 5 werden die bisher erfaßten Toponyme in entsprechenden Registern erfaßt, um sie besser der internationalen Forschung zugänglich zu machen. "Den Heften 2, 3/4 und 5 des altsorbischen Ortsnamenatlasses darf sowohl in Bezug auf Inhalt als auch auf Form und äußere Gestaltung eine hohe Qualität bescheinigt werden. Die gründliche Aufbereitung des umfangreichen Materials und dessen gelungene Darstellung auf Karten berücksichtigt alle Aspekte der modernen Ortsnamentypologie sowie -geographie und schafft so nicht zuletzt auch solide Voraussetzungen für siedlungshistorische Forschungen. Herausgeber und Bearbeiterinnen liefern nicht nur einen wichtigen Baustein zu einem künftigen gesamtslawischen toponymischen Atlas, sondern auch eine wertvollen methodologischen Beitrag zur Arealtoponomastik.“ Namenkundliche Informationen
Aktualisiert: 2023-06-15
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Polnische Grammatik

Polnische Grammatik von Skibicki,  Monika
Konzipiert für Anfänger und Fortgeschrittene, bietet diese Grammatik eine systematische und umfassende Darstellung der modernen polnischen Sprache. Orthografie, Phonologie, Morphologie, Syntax und Wortbildung werden ausführlich, wissenschaftlich fundiert und anhand von zahlreichen Beispielen mit deutschen Übersetzungen dargestellt. Darüber hinaus werden insbesondere Aspekte der polnischen Sprache erläutert, die wesentliche Unterschiede zum Deutschen aufweisen. Die kontrastive Methode erleichtert zudem das Erlernen der polnischen Grammatik und zeigt Besonderheiten auf. Ein deutsch-polnisches Verzeichnis der sprachwissenschaftlichen Termini sowie ein Sachregister runden den Band ab.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Privatisierte Weiblichkeit

Privatisierte Weiblichkeit von Seiler,  Nina
Von der kommunistischen Gleichmacherei zur bürgerlichen Sphärentrennung? Nach 1989 wird die Geschlechterordnung in Polen zu einer Gretchenfrage. Die postsozialistische Identitätssuche zwischen Liberalisierung und Konservatismus, zwischen transnationaler Anbindung und erstarkendem Polentum bringt einen von inneren Widersprüchen geprägten feministischen Diskurs hervor. Nina Seiler zeigt anhand detailreicher Textanalysen zu Werken feministischer Polonistik der 1990er Jahre theoretische und soziopolitische Anknüpfungspunkte und Divergenzen auf. Der zunehmenden Spaltung der polnischen Gesellschaft wird mittels Konzepten von Intertextualität, Intonation und Ideologem nachgegangen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Verkörperungen des Kollektiven

Verkörperungen des Kollektiven von Dabrowska,  Anna, Doutch,  Daniela, Martel,  Julia, Weinstock,  Alexander
Seit dem 18. Jahrhundert reflektiert die Literatur individuelle und kollektive Bildungs- und Erziehungsmodelle über Diskurse des Körpers. Mit der Umstellung von Providenz auf Kontingenz rückte die Frage der Bildung angesichts der Gestaltungsmöglichkeiten einer offenen Zukunft ins Zentrum ästhetischer Überlegungen. Ausgehend von dieser Beobachtung untersucht der Band die Wechselwirkungen von Bildungs- und Körperdiskursen sowie der Literatur bis in die Gegenwart. Die Beiträger_innen beleuchten unter verschiedenen Blickwinkeln das Verhältnis von Bildung und Körper, wobei vor allem der Frage nach Individualität und Kollektivität in den jeweiligen Verkörperungsmodellen nachgegangen wird.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Leben weben

Leben weben von Howanitz,  Gernot
Das Internet als das Medium der Selbstdarstellung schlechthin wird auch von russischen Autorinnen und Autoren gerne genutzt. Sie übernehmen Bilder der Schriftstellerin bzw. des Schriftstellers aus der russischen Literaturtradition, passen sie auf die kommunikativen Gegebenheiten des Web an und erschaffen sie in medialen Experimenten neu. Doch wie lassen sich die unter der Oberfläche des Web 2.0 operierenden kreativen Mechanismen identifizieren und im Kontext der Literaturtheorie verorten? Gernot Howanitz verschränkt in seinem Buch qualitative und quantitative Verfahren im Sinne der Digital Humanities, um den (auto-)biographischen Praktiken im russischsprachigen Internet (Runet) nachzuspüren. Die dem Buch zugrundeliegende Dissertation wurde ausgezeichnet mit dem Gustav-Figdor-Preis für Literaturwissenschaften, verliehen durch die Österreichische Akademie der Wissenschaften (2018), dem Dissertationspreis der Universität Passau (2018) sowie dem DARIAH-DE Digital Humanities Award (2018).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Kanonbildung im transkulturellen Netzwerk

Kanonbildung im transkulturellen Netzwerk von Schellens,  Dorine
Der Begriff »Kanon« wird meist mit »Nationalkanon« gleichgesetzt. Die zunehmend globale Zirkulation von Kunst und Literatur macht es jedoch erforderlich, Kanonbildung nicht nur aus nationalkultureller, sondern vielmehr aus transkultureller Sicht zu erforschen. Die internationale Erfolgsgeschichte des Moskauer Konzeptualismus dient Dorine Schellens als Fallstudie, um das Potential von kulturwissenschaftlicher Netzwerkanalyse für eine transkulturelle Kanonforschung aufzuzeigen. Im Fokus steht ein Transfernetzwerk von Mittlerfiguren, Institutionen und Kunstwerken, das dazu beigetragen hat, dass sich der Moskauer Konzeptualismus zur einflussreichsten Gruppe innerhalb der russischen Gegenwartskunst entwickeln konnte.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Leben weben

Leben weben von Howanitz,  Gernot
Das Internet als das Medium der Selbstdarstellung schlechthin wird auch von russischen Autorinnen und Autoren gerne genutzt. Sie übernehmen Bilder der Schriftstellerin bzw. des Schriftstellers aus der russischen Literaturtradition, passen sie auf die kommunikativen Gegebenheiten des Web an und erschaffen sie in medialen Experimenten neu. Doch wie lassen sich die unter der Oberfläche des Web 2.0 operierenden kreativen Mechanismen identifizieren und im Kontext der Literaturtheorie verorten? Gernot Howanitz verschränkt in seinem Buch qualitative und quantitative Verfahren im Sinne der Digital Humanities, um den (auto-)biographischen Praktiken im russischsprachigen Internet (Runet) nachzuspüren. Die dem Buch zugrundeliegende Dissertation wurde ausgezeichnet mit dem Gustav-Figdor-Preis für Literaturwissenschaften, verliehen durch die Österreichische Akademie der Wissenschaften (2018), dem Dissertationspreis der Universität Passau (2018) sowie dem DARIAH-DE Digital Humanities Award (2018).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ein weißer Fleck in Europa …

Ein weißer Fleck in Europa … von Bohn,  Thomas M., Shadurski,  Victor, Weber,  Albert
Weißrussische Historiker_innen stehen vor dem Dilemma, dass ihr Land im Laufe seiner Entwicklung immer Bestandteil übergeordneter Herrschaftsverbände war. Während die Nationalhistoriker eine kulturelle Verortung im Westen anstreben und den Mythos eines »Goldenen Mittelalters« pflegen, betreiben die Hofhistoriker nach wie vor eine russophile Geschichtsdeutung, die im Mythos der sowjetischen »Partisanenrepublik« gipfelt. Im Unterschied dazu fokussiert dieser Band nicht auf Staat und Nation, sondern auf die Bevölkerung und das Territorium. Damit eröffnet sich eine neue Perspektive auf die Geschichte der Belarus, verstanden als eine Welt der orthodoxen Bauern und jüdischen Händler, die von der Konstituierung der Adelsrepublik in Polen-Litauen im 16. Jahrhundert bis zur Zwangskollektivierung der Landwirtschaft und dem Holocaust in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dauerte. Der Band versammelt populärwissenschaftliche Essays von Historikern, Slavisten und Journalisten und schließt durch seine innovative Perspektive einen weißen Fleck in der Forschungslandschaft.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Prekäre Freizügigkeiten

Prekäre Freizügigkeiten von Probst,  Ursula
In Debatten um Sexarbeit und Prostitution wird viel über »die osteuropäischen Prostituierten« diskutiert. Doch wie gestalten sich die Lebensalltage von Menschen aus osteuropäischen Ländern, die in Deutschland der Sexarbeit nachgehen? Basierend auf langfristiger ethnographischer Feldforschung in Berlin bietet Ursula Probst Antworten auf diese Frage. In Auseinandersetzung mit den Erfahrungen von Frauen und Männern aus verschiedenen Ländern des östlichen Europas zeigt sie auf, dass prekäre Lebensumstände sexarbeitender Migrant*innen Ausdruck weitreichender Marginalisierung, Sexualisierung und Rassifizierung von Osteuropäer*innen im neoliberalen Europa sind.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Rhetorik und Wissenspoetik

Rhetorik und Wissenspoetik von Lachmann,  Renate
Einige literaturwissenschaftliche Begriffe und Konzepte haben ihre Kontur erst allmählich im Laufe von Austauschbewegungen zwischen Ost und West gewonnen. Renate Lachmann kommentiert die Terminologien und analysiert literarische Texte sowie eine Auswahl an Modi der Wissensdarstellung (Kircher, Comenius). Sie greift dabei nicht nur auf neorhetorische Begriffe (Verfremdung, Intertextualität), sondern auch auf Begriffe der klassischen Rhetorik (Memoria, Evidentia, Affekt) zurück. Damit gelingt ihr die Beschreibung von Übersetzungs- und Aneignungsverfahren (der russische Heine, Nabokovs Puskin), der ›verborgenen‹ Aspekte der Texte Gogols und der affektgesteuerten Texte Dostojewskis.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Mit Herz und Auge

Mit Herz und Auge von Borisova,  Natalia
Anhand von Beispielen aus dem Film und der Literatur zwischen den späten 1950er bis Anfang der 1990er Jahre geht Natalia Borisova dem Wandel des sowjetischen Liebescodes nach. Drei »Problemstellen« des Codes werden analysiert: das Verbot der Liebe zum Feind, das Fehlen der Grenze zwischen Intimität und Öffentlichkeit sowie das Gebot der Herrscherliebe - der Liebe zum Staat und seinen Repräsentanten. In der Auseinandersetzung mit diesen drei Aspekten eröffnet sich für die sowjetische Liebe, so zeigt die Studie, allmählich ein Raum der Intimität - und so wird aus dem Medium, das eine intime Bindung an den Herrscher und die Macht herstellen sollte, schließlich ein Pfad der Individualisierung und der Identitätssuche.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Underground, die Wende und die Stadt

Der Underground, die Wende und die Stadt von Kliems,  Alfrun
Der »Underground« ist eine künstlerische Verfahrensweise, die auf das historische Krisenbewusstsein der Moderne mit einer radikalen »Poetik der Vertikalität« reagiert. Die »Wende« steht metonymisch für diesen Moment sozialer Entsicherung. Als bevorzugter Topos ihrer erfahrbaren Manifestation dient die Stadt. Alfrun Kliems analysiert diese Konstellation anhand multimedialer Materialien des ostmitteleuropäischen Underground vor allem zwischen 1980 und 2010 - darunter von Egon Bondy, Ivan Martin Jirous, Jacek Podsiadlo, Marcin Swietlicki, Vladimir Makanin, Andrzej Stasiuk, Jurij Andruchovyc, Jáchym Topol und Peter Wawerzinek, aber auch vom Club der Polnischen Versager in Berlin und von der Orangen Alternative aus Breslau.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Radiopoetik des sozialistischen Realismus

Radiopoetik des sozialistischen Realismus von Monteiro,  Oxana
Ist das Radio das neue Medium der Literatur? Das fragen Ende der 1920er Jahre sowjetische Schriftsteller, die an ihrem wichtigsten literarischen Projekt, dem sozialistischen Realismus, arbeiten. Die Herausforderung einer universellen Literatursprache führt zu einer völlig neuen Poetik: zur Radiopoetik. Diese hat jedoch, so zeigt Oxana Monteiro, fatale Folgen für den Schriftsteller und sein Schaffen. Denn je mehr er versucht, das individualistische Schreiben zu Gunsten eines kollektiven elektroakustischen Sprechens zu überwinden, desto stärker wird er zum Beschwörer einer politischen, quasi sakralen Macht, die - vom Radio unterstützt - unsichtbar und allgegenwärtig agiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Stadt – Mord – Ordnung

Stadt – Mord – Ordnung von Colombi,  Matteo
Auch für den Krimi gilt: Der Westen Europas kennt den Osten selten gut - dennoch ist er von ihm fasziniert. Neben westlichen Krimis werden immer mehr Geschichten aus dem Osten gelesen, die ›dort‹ oder ›hier‹ geschrieben werden. Breslau, Budapest, Kiew, Moskau, Prag, Triest und Zagreb werden zu Krimi-Schauplätzen. Für jede dieser Städte wird eine spezifische Topographie des Verbrechens produziert, die zwischen historischer, mythischer und touristischer Darstellung schwankt. Die Beiträge in diesem Band untersuchen, wie sich Krimiautoren - kritisch oder klischeehaft - mit den Ordnungskomplexen Gewalt, Gerechtigkeit und Moral auseinandersetzen. Diese Themen sind einerseits genretypisch, weisen aber andererseits in Ost- und Mitteleuropa eine wendebedingte Brisanz auf.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Explosion und Peripherie

Explosion und Peripherie von Frank,  Susi K, Ruhe,  Cornelia, Schmitz,  Alexander
Die kulturtheoretische Aktualität der Kultursemiotik Jurij Lotmans steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Die teils theoretischen, teils kulturhistorisch angewandten Beiträge namhafter Literaturwissenschaftler (Koschorke, Lachmann u.a.) fokussieren vor allem auf zwei Konzepte: das räumliche Konzept der Semiosphäre, in dem der Peripherie als Zone indeterminierter kultureller Dynamik zentrale Bedeutung zukommt, und das zeitliche Konzept von kultureller Diskontinuität, von Lotman »Explosion« genannt. Peripherie und Explosion erweisen sich als besonders gut anschließbar an aktuelle Theorien des Politischen und der sozialen wie kulturellen Dynamik, die im Kontext der Globalisierung und der Absage an utopisch-teleologische Emanzipationstheorien Phänomene von Subversion und kreativer »Unterbrechung« in der historischen »conditio« der Gegenwart ausmachen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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