König Heinrich VIII. /King Henry VIII (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 32) – zweisprachige Ausgabe

König Heinrich VIII. /King Henry VIII (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 32) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 32. Historie. Es geht reichlich intrigant zu am Hof von Heinrich VIII. Zunächst wird dem Herzog von Buckingham der Prozess gemacht, nachdem er in aller Öffentlichkeit dem machtbesessenen Kardinal Thomas Wolsey die Stirn geboten hat – zweifelhafte Indizien führen zu seiner Hinrichtung wegen Hochverrats. Doch auch Wolsey selbst wird bald Opfer seiner eigenen Machenschaften. Währenddessen begegnet König Heinrich VIII. bei einem höfischen Maskenzug der schönen Anna Boleyn. In einem aufsehenerregenden Prozess lässt er sich von seiner Frau, Katharina von Aragon, scheiden. Nicht die letzte spektakuläre Wendung in diesem späten Drama des Dichterfürsten ... Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Tobias Döring.
Aktualisiert: 2023-06-13
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König Heinrich VI 1. Teil / King Henry VI Part I (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 26) – zweisprachige Ausgabe

König Heinrich VI 1. Teil / King Henry VI Part I (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 26) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 26. Historiendrama in 3 Teilen. Heinrich VI. ist ein Historiendrama in drei Teilen mit jeweils fünf Akten. Der erste Teil mit dem Titel The First Part of Henry the Sixth ist ca. 1589-90 entstanden, die beiden anderen als The First Part of the Contention of the Two Famous Houses of York and Lancaster und The True Tragedy of Richard Duke of York and the Good King Henry the Sixth ca. 1590–92. Zusammen mit dem Stück Richard III bilden sie die sogenannte York-Tetralogie. Da nach dem Tode König Heinrichs V. dessen Nachfolger Heinrich VI. zum Regieren zu jung ist, wird Gloucester zum Protektor ernannt, um die Regierungsgeschäfte für den König zu führen. Inzwischen haben die Franzosen acht von Heinrich V. eingenommene Städte zurückerobert, der Dauphin Charles ist zum König gekrönt und der englische General Talbot bei der Belagerung von Orleans in Gefangenschaft geraten. Die Jungfrau Jeanne erscheint vor Charles und bekundet, dass die Gottesmutter ihr in einer Vision erschienen ist und dass sie die englische Belagerung Orleans aufheben werde. In England streiten sich Gloucester und Winchester, das Haupt der englischen Kirche, der Gloucester den Zugang zum Tower verwehrt. Unterdessen ist Talbot bei einem Gefangenenaustausch frei gekommen. Er greift mit seinen Truppen die Franzosen an, wird aber von Johannas Streitkräften besiegt; auch in einem Duell kann er sich gegen die Französin nicht durchsetzen, die ihm am Ende sagt, seine Zeit zu sterben sei noch nicht gekommen. Jeanne hat Orleans wie angekündigt von der Belagerung befreit. Dennoch führt Talbot mit den englischen Truppen einen Überraschungsangriff auf Orleans aus. Später begibt er sich auf eine Einladung in das Schloss der Gräfin von Auvergne. Auf die Erklärung der Gräfin, Talbot sei ihr Gefangener, lacht dieser und bekundet, was sie sehe, sei nur der kleinste Teil von ihm; er bläst in seine Trompete und augenblicklich stehen englische Soldaten zur Stelle. Im Tempelgarten in London treffen sich mehrere englische Lords. Plantagenet fordert die Lords, die für seine adlige Geburt eintreten, eine weiße Rose von einem Strauch zu pflücken; Somerset bekundet, wer wie er Plantagenets Anspruch bestreite, sollte eine rote Rose wählen. Einige Lords nehmen sich eine Rose entsprechend ihrer Auffassung. Plantagenet und Somerset erklären beide, mit ihrer Anhängerschaft künftig eine weiße bzw. rote Rose tragen zu wollen. Plantagenet besucht seinen sterbenden Onkel Mortimer, der wegen seines Anspruchs auf den englischen Thron seit Jahren im Tower eingekerkert ist. Mortimer legt dar, seine Familie habe nach Richard II. Anspruch auf den Thron, aber durch die Absetzung Richards sei Heinrichs Linie zur Macht gelangt; Plantagenets Vater, der im Interesse Mortimers eine Armee aufgestellt habe, sei daraufhin gefangen genommen und hingerichtet worden. Mortimer stirbt. König Heinrich betritt das Parlamentsgebäude zusammen mit zahlreichen Lords. Wieder kommt es zu Streitigkeiten zwischen Gloucester und Winchester, die sich jeder auf ihr Amt berufen, bis Heinrich sie bittet, Frieden zu schließen. Plantagenet beantragt, in seine Erbrechte eingesetzt zu werden; auf Verkündung des Königs wird er darauf in seine Grafenwürde von Cambridge eingesetzt und erhält zudem das Herzogtum von York. Jeanne greift mit ihren Truppen das von den Engländern besetzte Rouen an, wird jedoch von Talbot und seinen Leuten zurückgeschlagen. Charles zweifelt trotz dieses Rückschlags nicht an seiner Kämpferin. In einem persönlichen Gespräch gelingt es Jeanne dann auch, Burgund, der bisher mit seinen Truppen für die Engländer kämpfte, auf die französische Seite zu ziehen. Zwischenzeitlich sind Heinrich und seine Lords in Paris eingetroffen, wo sie Talbot empfangen, der für seine Verdienste eine Grafschaft erhält. Heinrich wird in Paris zum König gekrönt. York (Plantagenet) und Somerset streiten sich; Heinrich ermahnt sie, in Frankreich keine Differenzen zu zeigen, da dies die Franzosen erneut zu einer Rebellion ermutigen könnte. Dann nimmt er sich von Somerset eine rote Rose, erklärt jedoch, dass er beide, Somerset und York, liebe. Als Talbot vor Bordeaux verlangt, dass die Stadttore geöffnet werden, entgegnet der französische General, die Stadt sei stark genug, sich zu verteidigen, und Charles´ Armeen bereiteten gerade einen Angriff auf die Engländer vor. Als die Nachricht in Paris eintrifft, weisen York und Somerset einander die Schuld an Talbots misslicher Lage zu, keiner der beiden aber schickt rechtzeitig Hilfe. Vor Bordeaux weigert sich Talbots Sohn, wie von seinem Vater gefordert, zu fliehen und fällt; als dies Talbot erfährt, stirbt auch er. Die Franzosen siegen. Die Engländer unter York behalten in einem Kampf die Oberhand über die Franzosen unter Jeanne. Vergeblich ruft die Jungfrau ihre Geister an, die ihr nicht antworten - sie wird von York gefangen genommen. Suffolk ist von seiner schönen Gefangenen Margaret, der Tochter des Königs von Neapel, bezaubert; da er jedoch als verheirateter Mann sie nicht für sich werben darf, beschließt er, sie für seinen König zu werben. Unterdessen kann Jeanne dem Scheiterhaufen nicht entgehen. Die Engländer und Franzosen schließen Frieden. Obschon sich Heinrich zuvor auf die politisch günstige Heirat mit der Tochter des Grafen von Armagnac, eines Verwandten des französischen Königs, festgelegt hat, will er auf das Werben Suffolks hin nun die mitgiftlose Margaret freien. Suffolk aber sagt sich, Margaret werde, wenn verheiratet, den König lenken, er, Suffolk, aber Margaret. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Ingrid Hotz Davies.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Hamlet / Hamlet (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 33) – zweisprachige Ausgabe

Hamlet / Hamlet (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 33) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 33. Tragödie. Prinz Hamlet ist von der Universität Wittenberg an den dänischen Königshof zurückgekehrt: Sein Vater war überraschend gestorben, und dessen Bruder Claudius, der neue König, hat Gertrud, Hamlets Mutter, bald darauf geheiratet. Hamlet ist von diesen Ereignissen getroffen und angeekelt und verweigert sich der Feierstimmung. Hamlets Freund Horatio glaubt, in der Nacht auf den Schlossmauern den Geist des toten Königs gesehen zu haben, und tatsächlich erscheint auch Hamlet der Geist seines Vaters und bestätigt ihm, was er bereits geahnt hat: Sein Vater wurde von Claudius betrogen und ermordet. Der Geist beauftragt Hamlet, den Mord, unter Schonung der Mutter, zu rächen. Hamlet nimmt nun zum Schein ein wunderliches Wesen an. Er spricht, scheinbar zusammenhanglos, doppeldeutige Sätze, in denen sowohl Provokation als auch Ekel vor der Welt anklingen. Claudius beobachtet argwöhnisch Hamlets seltsames Benehmen, doch sein Oberkämmerer Polonius erklärt das eigenartige Verhalten mit Hamlets unerfüllter Liebe zu seiner Tochter Ophelia. Claudius lässt seinen Neffen von dessen Jugendfreunden Rosenkranz und Güldenstern überwachen, und Polonius arrangiert ein Gespräch zwischen Hamlet und Ophelia, das er und der König belauschen. Als Hamlet bemerkt, dass ihn Ophelia nur aushorchen will, steigert er sich wiederum in verwirrende Reden. Eine reisende Schauspieltruppe gibt Hamlet die Gelegenheit, Claudius eine Falle zu stellen. Der Prinz lässt die Schauspieler ein Stück aufführen, in dem ein König auf gleiche Weise wie Hamlets Vater ermordet wird und der Mörder dessen Frau für sich gewinnt. Noch ehe das Spiel zu Ende ist, bricht Claudius es an der entlarvenden Stelle abrupt ab. Nun gibt es für Hamlet keine Zweifel mehr an der Schuld des Onkels. Dennoch zögert er, Claudius zu töten. Anschließend aber bemerkt er, dass auch ein Gespräch, das er mit seiner Mutter führt, belauscht wird, und er tötet mit einem Stich durch die Tapete den Spitzel. Es ist Polonius, nicht, wie der Prinz annahm, der König. Claudius will nun Hamlet rasch und für immer loswerden. Er überträgt ihm eine Mission nach England, Rosenkranz und Güldenstern sollen ihn auf der Reise begleiten. Sie führen einen Brief mit, der den Auftrag enthält, Hamlet in England zu töten. Doch unterwegs entdeckt Hamlet sein Todesurteil und schreibt es auf Rosenkranz und Güldenstern um. Nach Dänemark zurückgekehrt, wird er Zeuge von Ophelias Begräbnis, die im Wahnsinn in den Fluss gegangen ist. Vor dem Grab kommt es zu einem Kampf zwischen Hamlet und Laertes, dem Bruder der Ophelia. Die Kontrahenten werden getrennt, das Duell soll aber vor dem gesamten Hof nachgeholt werden. Der König, der mit Mühe den Aufruhr bändigen konnte, den Laertes wegen der Ermordung des Polonius ausgelöst hatte, will Laertes nun als Werkzeug gebrauchen, um Hamlet endgültig zu beseitigen. Die Degenspitze des Laertes wird auf seinen Rat vergiftet. Außerdem stellt er noch einen Becher mit vergiftetem Wein bereit. Während des Duells trinkt die ahnungslose Königin aus diesem Giftkelch. Beim Kampf wird Hamlet von Laertes leicht getroffen, in der Hitze des Gefechtes wechseln beide die Waffen, und Hamlet verwundet Laertes mit dem vergifteten Degen. Als die Königin tot zu Boden sinkt und der sterbende Laertes die Intrigen des Königs aufdeckt, findet Hamlet – ebenfalls sterbend – endlich die Kraft, Claudius zu töten. Das Erbe Hamlets tritt der junge, kriegerische Prinz von Norwegen, Fortinbras, an. »Wir kennen diesen Hamlet, wie wir unser Gesicht kennen«, hat Heinrich Heine mehrdeutig formuliert. Kaum eine Dichtung hat derart die Fantasie der Kommentatoren angeheizt und kaum eine Dichtung dürfte so unterschiedlich ausgelegt worden sein. So mag die Ansicht zutreffen, der gesamte Reichtum von Shakespeares Tragödie könne nie an einem Theaterabend ausgelotet werden, dafür aber ermögliche die Bühne in einer Hinsicht Bereicherung: die Bereicherung nämlich, um die jeweilige Zeit, in der das Werk gespielt wird. Jede Epoche sucht im Hamlet nach ihren eigenen Zügen, für jede spiegelt er das eigene Gesicht, die eigenen Möglichkeiten, das eigene Scheitern. Es geht um Politik und Moral, um Gewalt und Freiheit und um die letzten Dinge des Lebens, es geht um Liebe, um das Böse und um die Beziehung zwischen Denken und Handeln. Hamlet ist ein Kriminalstück, ein Familiendrama, eine großartige psychologische Studie, eine politische, philosophische, metaphysische Tragödie. Aber was ist die Titelfigur? Ist Hamlet der Intellektuelle, der sich mit seinem Denken eine Barriere vor das Handeln stellt? Oder ist er der geistig aktive, politisch verantwortungsbewusste Mensch, der unter Prüfung seines Gewissens langsam, aber stetig auf die Tat zugeht? Oder ist er, nach Goethe, der Jüngling, dem »eine große Tat auf eine Seele gelegt, die der Tat nicht gewachsen ist«? Von einigen Grundzügen kann jede Interpretation ausgehen: Man sieht in Hamlet einen jungen Mann in seinem ersten tiefen Erschrecken vor der Welt. Der Protest gegen das Böse ist auch in seiner scheinbar passivsten Verzweiflung lebendig; gegen jenes Böse, an dem er selbst seine Mutter, seine Geliebte beteiligt sieht und bei dessen aktiver Bekämpfung sich ihm sein Denken, sein Gefühl, sein Gewissen in den Weg stellen. Hamlet nimmt die Rolle, in die er gezwungen wird, zwar an, aber er ist ein anderer als seine Rolle, er überragt sie. Auf der Bühne werden aus der Fülle der Dichtung immer wieder einzelne Gedanken zum Grundthema genommen. Leopold Jessner baute in seiner Berliner Inszenierung 1926 auf »Es ist etwas faul im Staate Dänemark« und zeigte Hamlet als anarchischen Arbeiter in einem morschen Hofstaat voll Falschheit und hohlem Zeremoniell. Im Ostblock nahmen Aufführungen »Dänemark ist ein Gefängnis« zum Ausgangspunkt der Demonstration eines Machtsystems der Bespitzelung und Unterdrückung. Die Frage »Sein oder Nichtsein« wurde von Peter Zadek 1977 in Bochum weniger metaphysisch gestellt, sondern eher auf die Körperlichkeit mit dem Entsetzen vor dem Sterbenmüssen bezogen. Er zeigte, wie Menschen bei lebendigem Leib das Leben ausgetrieben wird, ließ Entzug von Liebe, Verstrickung in Lüge, Manipulation von Menschen als Abbild der Zerstörung von Lebendigkeit erkennen. Eine wesentliche Frage kann allerdings auch die Frage nach Fortinbras sein. Wer ist dieser kriegerische, bedenkenlose junge Mann, der das Erbe in Dänemark antritt? Das blinde Schicksal, der Sieg der Gerechtigkeit, der neue starke Mann? Wem wurde in diesem Drama der Weg bereitet? Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Manfred Pfister. Sprachen: Deutsch, Englisch
Aktualisiert: 2023-06-13
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Troilus und Cressida / Troilus and Cressida (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 28) – zweisprachige Ausgabe

Troilus und Cressida / Troilus and Cressida (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 28) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 28. Komödie. Troilus, der Sohn des trojanischen Königs Priamus, liebt Cressida, deren Vater, der Priester Kalchas, zu den Griechen übergelaufen ist. Doch bereits nach ihrer ersten Liebesnacht wird Cressida auf Betreiben ihres Vaters gegen einen gefangenen Trojaner ausgetauscht. Im Lager der Griechen gibt sie sich, die Troilus ewige Liebe geschworen hat, allerdings bald dem brutalen Diomedes hin. Die Griechen beraten, wie der Krieg gegen Troja zu beenden sei. Bei ihnen herrscht Uneinigkeit und Verlotterung, was Ulysses vor allem Achilles zuschreibt, der sich, anstatt sich für den Krieg zu interessieren, lieber mit seinem Geliebten Patroklus amüsiert und die griechischen Helden nachäfft. Man beschließt einen Zweikampf des Griechen Ajax gegen den Trojaner Hektor, der die Entscheidung bringen soll. Ulysses hofft auf diese Weise Achilles zu neuen Taten zu motivieren, jedoch hofft er umsonst. Hektor bricht den Kampf ab, als er hört, dass Ajax eine trojanische Mutter hat. Vergeblich mahnen die trojanische Königstochter Kassandra und Hektors Frau Andromache zum Frieden und zur Auslieferung der Helena. Troilus sieht in einer Kampfpause, wie Cressida, die er wahrhaft liebt, dem Diomedes in die Arme sinkt. Als Hektor sich am nächsten Tag waffenlos vom Kampf ausruht, wird er auf Achilles’ Befehl heimtückisch niedergemetzelt. Agamemnon glaubt mit dem Tod des Hektor den Krieg beendet, doch Äneas und der rachedurstige Troilus wollen den Kampf fortsetzen. Ätzender Hohn und tiefer Schmerz, Groteske und Tragödie verflechten sich in diesem Drama so eng ineinander, dass es zu den am meisten missverstandenen Werken Shakespeares zählt und selten gespielt wurde, ehe die Erfahrungen von zwei Weltkriegen seine erschreckende Aktualität erkennen ließen. Heldentum ist eben keineswegs nur Heldentum, sondern kann auch blutige Farce sein, die Ideale von Liebe, Ehre, Ritterlichkeit stellen nur noch eine mühsam aufrechterhaltene Fassade dar. In Wirklichkeit geht der Krieg um einen Hahnrei und eine Hure, er ist ein brutaler Witz und bedeutet zugleich doch den Streit einer moralischen Ordnung gegen eine zynische, sinnentleerte Welt, in der nur Macht und Profit gelten. Doch auch der Vertreter dieser zynischen Welt verteidigt den Krieg mit dem Hinweis auf Recht und Ordnung. Für die Liebe gibt es hier keinen Platz: Wie Romeo und Julia haben Troilus und Cressida eine Nacht, in der sich ihre Liebe erfüllt. Shakespeare zeigt selbst, was geschieht, wenn ein Romeo und eine Julia überleben: Cressida wird, sobald sie, politischen Überlegungen geopfert, mit der Welt der Griechen in Berührung kommt, zur Hure; Troilus entartet zu einem blutwütigen Rächer. In diesem Krieg wird die Zerstörung der alten romantischen Welt von Troja mit ihren Idealen und ihren menschlichen Werten durch eine Welt des Egoismus, der Sexualität und des Profits vorbereitet. Shakespeare entlarvt Zug um Zug Politik und Machtstreben, deckt den Realpolitiker, den Machtmenschen, den gewalttätigen Dummkopf, den Egoisten und den Rächer in seinen Motiven auf. Sie alle gelten als Helden, sind die Männer der Zukunft. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Werner v. Koppenfels.
Aktualisiert: 2023-06-13
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König Heinrich IV. Teil 2 /King Henry IV Part 2 (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 18) – zweisprachige Ausgabe

König Heinrich IV. Teil 2 /King Henry IV Part 2 (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 18) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 18. Historiendrama in zwei Teilen. Der zweite Teil des Dramas setzt die Handlungslinien des ersten fort. Der Erzbischof von York hat ein Heer gegen König Heinrich IV. aufgestellt. Mit einer List überwältigt jedoch Prinz John, der jüngere Sohn des Königs, die Häupter der Rebellion und verhindert damit einen weiteren Krieg. Prinz Heinrich sagt sich mehr und mehr vom Tunichtgut Ritter John Falstaff los. Heinrich IV. aber bedrückt bis zu seiner letzten Stunde das schlechte Gewissen wegen der Absetzung und Ermordung des gottgeweihten Richards II. Auf seinem Sterbebett führt Heinrich mit dem Sohn Heinrich ein Gespräch, in dem der König dem Prinz mit weisen Ratschlägen die Krone anvertraut. Prinz Heinrich besteigt als Heinrich V. den Thron von England. In die Geschichte von Heinrich IV. eingeflochten sind die komödienhaften Ereignisse um den prahlerischen Dickwanst Sir John Falstaff, dem ehemaligen Zechkumpan und Genossen manches Abenteuers von Prinz Heinrich. Am wohlsten fühlt er sich bei seinen verwahrlosten Kumpanen im Wirtshaus »Zum wilden Schweinskopf« und in den Armen von Lola Lakenreißer. Er macht Schulden, wo er nur kann, verspricht der Schenkenwirtin die Ehe und benutzt, als er Rekruten ausheben muss, die Gelegenheit, Bestechungsgelder zu kassieren. Seine große Zeit glaubt er gekommen, als Prinz Heinz zum König gekrönt wird, doch Heinrich V. weist Falstaff scharf zurück. Die geniale und populärste Komödienfigur Shakespeares, sein prachtvoller, bei all seinen Fehlern liebenswerter Falstaff, ist in ein farbiges Bild Alt-Englands mit seinem derben, unverwüstlichen Volkshumor eingefügt. Zu diesen vitalen, lebensfrohen Szenen steht Heinrich IV., der seines Königtums nicht froh werden kann, in düsterem Kontrast. An ihm zeigt sich die Tragik der Macht, die den Seelenfrieden stört. Falstaff dagegen ist nicht nur die Verkörperung renaissancehafter Lebenslust; dieser ritterliche Dickwanst verfügt auch über plebejische Lebensweisheit, die dem Pathos und dem Wahn der Mächtigen spottet. Sein Einfluss auf Prinz Heinz hat durchaus positive Folgen: Er wächst zu einem weisen König heran, und so stellt sich heraus, dass die Welt des verkommenen Adels und des niederen Volkes, dass Falstaff und seine Gesellen, auch wenn er sich von ihnen später lossagt, eine bessere Schule der Königlichkeit waren als das gefährliche feudale Waffenrasseln. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Anne-Julia Zwierlein.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Julius Cäsar /Julius Caesar (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 25) – zweisprachige Ausgabe

Julius Cäsar /Julius Caesar (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 25) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 25. Tragödie. Cäsar lässt sich nach seinem Sieg über Pompejus vom Volk feiern. Dreimal lehnt er die Königskrone ab, die ihm von Marcus Antonius öffentlich angeboten wird. Cassius gelingt es, einige angesehene Römer, die den Untergang der Republik befürchten, zu einer Verschwörung gegen Cäsar um sich zu scharen, darunter auch, nach längerem Zögern, den ehrenwerten Marcus Brutus. Cäsar wird von einem Wahrsager vor den Iden des März gewarnt, auch seine Gattin Calpurnia bittet ihn, von einem bösen Traum erschreckt, nicht in den Senat zu gehen, doch Cäsar lässt sich von Mitverschworenen und seiner Selbstgewissheit blenden und lässt alle Vorzeichen außer Acht. Auf dem Kapitol wird Cäsar von den Verschwörern niedergemetzelt, Brutus führt den letzten Schwerthieb. Gegen den Willen des Cassius erlaubt Brutus Marcus Antonius, die Leichenrede zu halten. Auf dem Forum erklärt zunächst Brutus, vom Volk umjubelt, das kurz zuvor noch Cäsar gehuldigt hatte, warum er Cäsar töten musste, obwohl er ihn liebte. Dann aber hetzt Marcus Antonius das Volk mit einer demagogischen Rede so geschickt auf, dass ein Aufruhr gegen die Verschwörer ausbricht und sie aus Rom fliehen müssen. Marcus Antonius, Octavius und Lepidus übernehmen als Triumvirn die Herrschaft. Brutus und Cassius rüsten Heere gegen Rom. Bei Philippi aber werden sie geschlagen und wählen den Freitod. An der Leiche des Brutus bekräftigt Marcus Antonius, dass Brutus der einzige war, der Cäsar nicht aus Missgunst, sondern aus Sorge um die Republik und das Gemeinwohl getötet hat. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Kurt Tetzeli von Rosador.
Aktualisiert: 2023-06-13
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König Heinrich IV Teil 1 /King Henry IV Part 1 (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 17) – zweisprachige Ausgabe

König Heinrich IV Teil 1 /King Henry IV Part 1 (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 17) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 17. Historiendrama in zwei Teilen. Bolingbroke, nunmehr König Heinrich IV., wird von Gewissensqualen wegen der Ermordung Richards II., von der Angst und dem Misstrauen des Usurpators geplagt. Zwei große Verschwörungen bedrohen seine Herrschaft, die jeweils den Handlungskern der beiden Teile des Schauspiels bilden. Zunächst stellt sich der Sohn Northumberlands, der junge Heinrich Percy, an die Spitze einer Gruppe von Rebellen, die dem König in offenem Krieg entgegentreten. Vor der Schlacht kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem König und seinem Sohn, Prinz Heinrich. In Percy, dem Heißsporn, einem überstürzt handelnden, wilden, aber ritterlich gesinnten jungen Mann, sieht der König trotz dessen Rebellion ein positives Gegenbild zu seinem Sohn, der sich am liebsten in liederlicher Gesellschaft, vor allem mit dem verkommenen Ritter Sir John Falstaff herumtreibt. Prinz Heinrich verspricht, seinen Lebenswandel zu ändern, und schon in der Schlacht bei Shrewsbury erhält er Gelegenheit, sich zu bewähren. Er rettet den verwundeten König und tötet im ritterlichen Zweikampf Percy, wobei er sogar auf die Ehre dieser Heldentat verzichtet, und der abgehalfterte Falstaff, der sich bei der Schlacht sicherheitshalber totgestellt hat, heimst die Lorbeeren ein. Die geniale und populärste Komödienfigur Shakespeares, sein prachtvoller, bei all seinen Fehlern liebenswerter Falstaff, ist in ein farbiges Bild Alt-Englands mit seinem derben, unverwüstlichen Volkshumor eingefügt. Zu diesen vitalen, lebensfrohen Szenen steht Heinrich IV., der seines Königtums nicht froh werden kann, in düsterem Kontrast. An ihm zeigt sich die Tragik der Macht, die den Seelenfrieden stört. Falstaff dagegen ist nicht nur die Verkörperung renaissancehafter Lebenslust; dieser ritterliche Dickwanst verfügt auch über plebejische Lebensweisheit, die dem Pathos und dem Wahn der Mächtigen spottet. Sein Einfluss auf Prinz Heinz hat durchaus positive Folgen: Er wächst zu einem weisen König heran, und so stellt sich heraus, dass die Welt des verkommenen Adels und des niederen Volkes, dass Falstaff und seine Gesellen, auch wenn er sich von ihnen später lossagt, eine bessere Schule der Königlichkeit waren als das gefährliche feudale Waffenrasseln. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Bernhard Klein. Sprachen: Deutsch, Englisch
Aktualisiert: 2023-06-13
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Perikles – Fürst von Tyrus (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 35) – zweisprachige Ausgabe

Perikles – Fürst von Tyrus (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 35) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 35. Komödie. Prinz Perikles von Tyrus möchte die Tochter von König Antiochus heiraten und muss daher wie alle, die um ihre Hand anhalten, ein vom König gestelltes Rätsel lösen. Wer das Rätsel nicht löst, wird hingerichtet – schon viele Bewerber mussten auf diese Weise ihr Leben lassen. Perikles findet die richtige Antwort, die er dem König gegenüber aber nur andeutet, da diese ein schändliches Geheimnis offenbart: König Antiochus hat ein inzestuöses Verhältnis mit seiner Tochter, die er bei sich behalten möchte. Perikles erahnt die Gefahr, in die er geraten ist, und flieht. Doch Antiochus schickt ihm einen Mörder hinterher. Ein fesselndes Drama um Leben, Tod und die Liebe nimmt seinen Lauf ... Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Joachim Frenk. Sprachen: Deutsch, Englisch
Aktualisiert: 2023-06-13
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Cymbeline / Cymbeline (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 27) – zweisprachige Ausgabe

Cymbeline / Cymbeline (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 27) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 27. Komödie. Das tragisch-komische Romanzendrama gehört zu den späten Werken Shakespeares und weist märchenhaft-verschlungene, Generationen überspannende Ereignisse und symbolhafte Handlungsstrukturen auf. Vor dem pseudo-historischen Hintergrund eines Konflikts des britannischen Königs Cymbeline mit dem römischen Weltreich steht das persönliche Schicksal eines Ehepaares im Zentrum. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Ralf Hertel. Sprachen: Deutsch, Englisch
Aktualisiert: 2023-06-13
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Was Ihr wollt /Twelfth Night (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 8) – zweisprachige Ausgabe

Was Ihr wollt /Twelfth Night (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 8) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 8. Komödie. Viola ist bei einem Schiffbruch von ihrem Bruder Sebastian getrennt worden und kommt in Illyrien an Land. Hier beschließt sie, als Page verkleidet, bei Herzog Orsino unter dem Namen Cesario in Dienst zu gehen. Dem Herzog gefällt der junge Edelmann, und er schickt ihn als Bote zu Olivia, die er mit der Melancholie des unglücklich Liebenden verehrt. Viola, die sich in den Herzog verliebt hat, leidet unter diesen Botengängen. Zu ihrer Freude lehnt Olivia aber das Werben Orsinos ab, da sie geschworen hat, ihren verstorbenen Bruder sieben Jahre lang zu betrauern. Doch verliebt sie sich in den vermeintlichen Jüngling Cesario. So kommt es zu turbulenten Verwicklungen, die durch das Auftauchen des bei dem Schiffbruch ebenfalls geretteten Sebastian noch vermehrt werden, da er Viola aufs Haar gleicht. Während Cesario bisher Gräfin Olivia entsetzt abgewiesen hat, willigt Sebastian, ebenso verdutzt wie beglückt, in ihre Liebeswerbung ein und lässt sich mit ihr trauen. Als Sebastian ein Abenteuer mit Olivias Onkel, Junker Tobias von Rülp, und dem dummen Junker Bleichenwang zu bestehen hat, die ihn für Cesario halten, geraten der Herzog, Olivia und Cesario in verzweifelte Verwirrung, denn Olivia beschuldigt Cesario ehewidrigen Verhaltens, während Cesario die Liebe zum Herzog bekennt. Sebastians Auftreten klärt alle Missverständnisse. Die Geschwister geben sich zu erkennen, und wie Olivia und Sebastian, so finden Viola alias Cesario und der Herzog zueinander. Die Liebesirrungen wie auch die Streiche der bunten Gesellschaft um Junker Tobias begleitet der melancholische Narr Feste mit seinen Weisheiten. Er beteiligt sich auch an einem Streich, den Tobias und die Kammerzofe Maria dem hochnäsigen Haushofmeister Malvolio spielen: Sie spielen Malvolio vor, Olivia liebe ihn, worauf er sich so lächerlich macht, dass Olivia ihn für toll hält. Er wird gefangen gesetzt, schrecklich gefoppt und sinnt zuletzt, als der Streich aufgeklärt wird, tief beleidigt auf Rache. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Christa Jansohn. Sprachen: Deutsch, Englisch
Aktualisiert: 2023-06-13
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König Heinrich V. /King Henry (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 22) – zweisprachige Ausgabe

König Heinrich V. /King Henry (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 22) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 22. Historiendrama. Heinrich V. führt Krieg gegen Frankreich. In der Schlacht bei Arzincourt besiegt er die Franzosen und heiratet die Tochter des französischen Königs. Während der episodenhaften Handlung wird Heinrich V. in seinen unterschiedlichen Funktionen als Staatsmann und Kriegsherr gezeigt und stellt seine verschiedenen Qualitäten unter Beweis: Sinn für Gerechtigkeit, aber auch notwendige Härte, politisches Verantwortungsbewusstsein und Fürsorgepflicht, staatsmännisches Augenmaß und Bewährung in kriegerischen Auseinandersetzungen. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Ina Habermann.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Der Kaufmann von Venedig /The Merchant of Venice (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 16) – zweisprachige Ausgabe

Der Kaufmann von Venedig /The Merchant of Venice (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 16) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 16. Komödie. Antonio, ein venezianischer Kaufmann, hat sein Vermögen in Handelsschiffen angelegt. Als ihn sein Freund Bassanio, der um die reiche und schöne Portia werben will, um Geld bittet, nimmt Antonio für ihn ein Darlehen bei dem Juden Shylock auf. Shylock, der die Christen hasst, weil sie ihn menschenunwürdig behandeln, leiht ihm das Geld gegen einen Schuldschein, der ihn berechtigt, ein Pfund Fleisch aus Antonios Körper zu schneiden, falls das Geld nicht rechtzeitig zurückgezahlt werden sollte. Bassanio wirbt nun mit zwei anderen Freiern um Portia, die auf Wunsch ihres verstorbenen Vaters den Mann heiraten soll, der von drei Kästchen aus Gold, Silber und Blei dasjenige wählt, in dem ein Bild Portias liegt. Bassanio entscheidet sich für das bleierne und gewinnt damit Portia, die ihn längst heimlich liebt. Sein Freund Gratiano findet zu Portias Begleiterin Nerissa. Da trifft auf Portias Landsitz die Nachricht ein, dass alle Schiffe Antonios gesunken seien und er Shylock nicht rechtzeitig bezahlen könne. Shylock aber, dessen Rachegefühle gegen die Christen dadurch bestärkt wurden, dass ihm der Venezianer Lorenzo seine Tochter Jessica samt Schmuck und Dukaten entführt hat, besteht auf seinem Schein. Bassanio und Gratiano brechen sofort nach Venedig auf. Es kommt zur Gerichtsverhandlung vor dem Dogen von Venedig, der versucht, den Juden zur Milde umzustimmen. Bassanio bietet ihm die doppelte Summe, doch Shylock lehnt alle Vermittlungsversuche ab. Da überbringen zwei Abgesandte das Gutachten eines Rechtsgelehrten aus Padua. Der junge Doktor Balthasar ist allerdings niemand anderer als die verkleidete Portia, die nun die Führung der Verhandlung übernimmt. Sie bittet Shylock noch einmal um Barmherzigkeit. Als dieser hartnäckig auf seinem Recht besteht, erklärt sie, dass er rechtmäßig ein Pfund Fleisch aus Antonios Brust schneiden könne. Doch sobald Shylock das Messer zückt, warnt sie ihn, Blut zu vergießen. Denn auf dem Schein ist nur das Fleisch, nicht aber das Blut Antonios verpfändet. Sollte der Vollzug seines Anspruchs nur einen Tropfen Blut kosten, so verfalle sein Hab und Gut dem Staat Venedig. Darüber hinaus wird Shylock nun angeklagt, Antonio nach dem Leben getrachtet zu haben, worauf der Tod steht. Der Doge allerdings begnadigt Shylock, spricht die eine Hälfte seines Vermögens Antonio zu und zieht die andere für den Staat ein. Antonio will den Vermögensteil bis zu Shylocks Tod für Jessica verwalten, doch fordert er, dass sich Shylock zum Christentum bekehrt. Gebrochen verlässt der Jude den Gerichtssaal. Auf Portias Landsitz in Belmont aber feiern nun die Paare mit Antonio den glücklichen Ausgang des Prozesses. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Wolfgang Weiß. Sprachen: Deutsch, Englisch
Aktualisiert: 2023-06-13
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Romeo und Julia /Romeo and Juliet (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 5) – zweisprachige Ausgabe

Romeo und Julia /Romeo and Juliet (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 5) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 5. Tragödie. Zwei angesehene Familien in Verona, die Montagus und die Capulets, sind seit Jahren verfeindet. Da es immer wieder zu Tätlichkeiten zwischen ihnen kommt, verhängt Fürst Escalus strenge Strafen über denjenigen, der den von ihm mühsam gestifteten Frieden bricht. Romeo, der Sohn Montagus, wird mit seinem Freund Mercutio irrtümlich zu einem Maskenfest der Capulets eingeladen. Dort begegnet er Julia, der Tochter der Capulets. Vergessen ist Rosalinde, die Romeo eben noch unglücklich anschwärmte, vergessen ist Graf Paris, mit dem Julia verheiratet werden soll – die beiden verlieben sich leidenschaftlich ineinander. Sie schwören einander ewige Liebe und lassen sich heimlich von dem Franziskanerpater Lorenzo trauen, der sich von dieser Ehe eine Versöhnung der feindlichen Familien erhofft. Bei einem zufälligen Zusammentreffen auf der Straße beleidigt Tybalt, ein Vetter Julias, Romeo, um ihn zum Kampf zu reizen. Mercutio greift anstelle des Freundes zum Degen und wird durch Romeos Schuld, der zwischen die Kämpfenden tritt, tödlich verwundet, woraufhin Romeo Tybalt ersticht. Der Prinz verbannt den vermeintlichen Friedensbrecher aus Verona. Die letzte Nacht vor der Flucht nach Mantua verbringt Romeo bei Julia – es ist ihre Hochzeitsnacht. Als die Capulets Julia zur Ehe mit Paris zwingen wollen, bittet die Verzweifelte Pater Lorenzo um Hilfe, der eine List ersinnt: Julia soll durch einen Trank in einen todesähnlichen Schlaf versenkt werden und dann aus der Gruft mit Romeo nach Mantua fliehen. Doch die Nachricht von dem Plan erreicht Romeo nicht. Er erfährt nur, dass Julia tot sei, und eilt nach Verona. Vor Julias Gruft stößt er auf Paris, den er im Zweikampf tötet. Dann nimmt er Gift und stirbt an Julias Seite. Als Julia erwacht und den leblosen Geliebten sieht, folgt sie ihm in den Tod. Über den Leichen ihrer Kinder reichen sich die Väter, von Pater Lorenzo über das tragische Geschick der Liebenden aufgeklärt, zum Zeichen der Versöhnung die Hände. Shakespeare hat mit seiner traurig-zufälligen Fabel von Romeo und Julia einen Liebesmythos geschaffen, ein Urbild der Liebe. Zwei junge Menschen finden sich in der Fähigkeit, sich ganz dem großen Gefühl hinzugeben, und in dem Willen, ihre Liebe gegen alle Widerstände durchzusetzen. Die Welt ist grausam für wahre Liebende. Das Scheitern des absoluten Gefühls in einer engstirnigen und hasserfüllten Umgebung erscheint ebenso zufällig wie folgerichtig. Von Anbeginn begleitet diese Liebe die Ahnung des Todes. Eine tragische Ahnung, dass in dem Aufgehen im Absoluten einer solchen Liebe auch ihr Untergang beschlossen ist, dass alle große Liebe zugleich eine Liebe in Todesnähe ist. Romeos und Julias Liebe erfüllt sich in einer einzigen Nacht und wird durch den Tod unsterblich. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Kurt Tetzeli v. Rosador. Sprachen: Deutsch, Englisch
Aktualisiert: 2023-06-13
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König Johann / King John (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 34) – zweisprachige Ausgabe

König Johann / King John (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 34) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 34. Historie. Als ein Gesandter des französischen Königs Philipp den englischen Thron für Arthur, den Neffen von König Johann beansprucht, erhält er eine eindrucksvoll formulierte Abfuhr. König Johann denkt gar nicht daran abzudanken. Bei einem Treffen vor der französischen Stadt Angers lässt Johann sich jedoch auf einen fadenscheinigen Frieden ein, der mit der Heirat seiner Nichte Blanca und des Dauphins Louis besiegelt werden soll. Nach einem Streit mit dem päpstlichen Legaten wird Johann exkommuniziert, was König Philipp dazu bringt, den Bund mit dem englischen König zu lösen. Daraufhin entführt Johann Arthur und beauftragt seinen Kämmerer, den Jungen zu töten. Dieser will Arthur zwar verschonen, doch bei einem Fluchtversuch kommt des Königs Neffe ums Leben. Viele englische Adlige bezichtigen Johann nun des Kindsmords und stellen sich auf die Seite des Dauphins Louis, der mit ihrer Hilfe Teile Englands einnimmt. Johann unterwirft sich schließlich dem Papst, es kommt zu einer Versöhnung mit Rom. Der Bastard Philipp Falconbridge, illegitimer Sohn von Richard Löwenherz, öffnet ihm schließlich die Augen für die politische Wirklichkeit. Die Entscheidungsschlacht endet zugunsten Englands, König Johann wird jedoch von einem Mönch vergiftet und stirbt. Der Bastard schwört in den Schlussworten des Dramas, er werde dem Königssohn Heinrich treu dienen. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Marie-Theres Harst.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Ein Sommernachtstraum /A Midsummer Night’s Dream (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 2) – zweisprachige Ausgabe

Ein Sommernachtstraum /A Midsummer Night’s Dream (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 2) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 2. Komödie. Herzog Theseus von Athen bereitet seine Hochzeit mit der besiegten Amazonenkönigin Hippolyta vor. Da kommt Egeus an den Hof, um seine Tochter Hermia anzuklagen: Sie weigert sich, den ihr vom Vater bestimmten Demetrius zu heiraten, weil sie Lysander liebt. Für solchen Ungehorsam dem Vater gegenüber kann sie nach athenischem Recht mit dem Tod bestraft werden. Hermia flieht daher mit Lysander in den nahen Wald, verfolgt von Demetrius, dem wiederum die in ihn verliebte Helena nacheilt. Im Wald herrscht gerade ein eifersüchtiger Streit zwischen dem Elfenkönig Oberon und seiner Gattin Titania. Ihr Zwist hat selbst die Ordnung der Natur durcheinander gebracht. Um Titania zu bestrafen, lässt sich Oberon von Puck, einem koboldhaften Elf, eine Wunderblume bringen. Ihr Zaubersaft, Schlafenden ins Auge geträufelt, macht den Erwachenden in jede Kreatur, die er zuerst erblickt, wie toll verliebt. Zunächst werden die beiden athenischen Liebespaare durch Puck, der Demetrius im Auftrag Oberons in Helena verliebt machen soll und dem aber dabei eine Verwechslung unterläuft, völlig in Verwirrung gebracht. Demetrius und Lysander verfolgen nun Helena mit ihrer Liebe, während die zuvor so heftig umworbene Hermia allein dasteht. Helena fühlt sich verspottet, Hermia verraten, die beiden Mädchen beschimpfen einander, und die Männer beginnen zu kämpfen. Inzwischen proben Handwerker auf einer Waldlichtung ein Schauspiel, das sie zur Hochzeit bei Hof aufführen wollen. Puck zaubert dem Weber Zettel einen Eselskopf, in den sich die erwachende Titania kraft der Wunderblume leidenschaftlich verliebt. Von Puck geneckt, irren die anderen Liebespaare, einander suchend und verfolgend, durch den Wald. Doch mit dem anbrechenden Morgen zerrinnt der nächtliche Traum. Im von Oberon heraufbeschworenen Zauberschlaf werden die Verwirrten von Oberon aus der Verzauberung gelöst, außer Demetrius, der zu Helena findet. Oberon versöhnt sich mit Titania, Herzog Theseus verzeiht den Liebespaaren und besiegelt ihren Ehebund. Er lädt sie zu seinem Hochzeitsfest, bei dem die Handwerker ihr tragikomisches Spiel von Pyramus und Thisbe zeigen dürfen. Als die Nacht hereinbricht, segnen Oberon und Titania die Paare und ihre künftigen Kinder. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Sonja Fielitz. Sprachen: Deutsch, Englisch
Aktualisiert: 2023-06-13
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Maß für Maß /Measure for Measure (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 23) – zweisprachige Ausgabe

Maß für Maß /Measure for Measure (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 23) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 23. Komödie. Herzog Vincentio will der wilden Sittenlosigkeit in Wien entgegenwirken, indem er ein altes Gesetz wieder in Kraft setzt, das jeden Verführer eines unschuldigen Mädchens mit dem Tod bestraft. Zur Überwachung dieser Anordnung setzt er den sittenstrengen Angelo als Statthalter ein, gibt vor, auf eine Reise zu gehen, mischt sich aber in einer Mönchskutte unter das Volk. Der junge Claudio, dessen Geliebte Julia ein Kind erwartet, wird, obgleich mit Julia verlobt, als erstes Opfer des neuen Gesetzes zum Tode verurteilt. Seine Schwester Isabella, die in ein Kloster eintreten will, bittet den Statthalter um Gnade. Angelo erfasst eine heftige Leidenschaft für die schöne Bittstellerin: Er verspricht ihr, Claudio zu begnadigen, wenn sie sich ihm hingibt. Entrüstet weist ihn Isabella zurück und erklärt ihrem um sein Leben bettelnden Bruder, dass sie sein Leben nicht um diesen Preis erkaufen könne. Da greift der als Mönch verkleidete Herzog ein. Er rät Isabella, zum Schein auf den Antrag Angelos einzugehen, sorgt aber dafür, dass statt ihr im Schutz der Dunkelheit Angelos verlassene Braut Mariana seine Geliebte wird. Obwohl Angelo die Täuschung nicht bemerkte, ordnet er die Hinrichtung Claudios an, da er seine Rache fürchtet. Nun kehrt der Herzog offiziell zurück, Isabella klagt Angelo öffentlich an, und der Herzog verurteilt ihn zu der gleichen Strafe wie Claudio. Da aber Claudio durch das Eingreifen des Herzogs noch lebt, wird auch Angelo begnadigt, und beide müssen die von ihnen verführten Frauen heiraten. Der Herzog bittet Isabella, beeindruckt von ihrer strengen Moral, um ihre Hand. Ein Experiment bildet den Ausgangspunkt dieser Komödie mit tragischen Zügen: Der Herzog, der die Sittenverwilderung in der Stadt seiner lässigen Milde zuschreibt, versucht es nun mit gnadenloser Strenge, die er einen anderen praktizieren lässt. Er wird damit Zeuge, wie die in Angelo verkörperte unbarmherzige Härte schließlich selbst der Gnade bedarf, wie Macht zum Missbrauch verführt und wie auch das strengste Gesetz nicht zur Steigerung der Sittlichkeit des Volkes beitragen kann. Shakespeare zeigt eine Verabsolutierung der Sittlichkeit, die schon wieder in Unsittlichkeit abkippt. Dem in Unsittlichkeit Unmenschlichen stellt er die in Sittlichkeit Unmenschliche gegenüber: dem Moralfanatiker Angelo, der über Nonnenkeuschheit strauchelt und über das Ausbrechen seiner Sinnlichkeit selbst erschrickt, die einem abstrakten Reinheitsideal das Leben ihres Bruders opfernde Isabella. Die vor Claudio ihre Keuschheit verteidigende Reinheitsfanatikerin bildet zwar einen Gegenpol zu der von Shakespeare besonders krass und hemmungslos geschilderten Lasterhaftigkeit der Welt der Huren, Kuppler und Spitzbuben. Sie bleibt aber in ihrem Beharren auf dem Vorrang der Keuschheit vor der Menschlichkeit dennoch fragwürdig. – Wie fragwürdig ein Experiment mit Menschen grundsätzlich ist, machte Peter Zadek in den sechziger Jahren mit seinen Inszenierungen in Ulm und Bremen deutlich, in denen er die Zumutungen erkennen ließ, die der Herzog an die Menschen stellt. Diese bis zur Todesangst getriebenen Zumutungen, die unter dem Vorwand, Menschen zu bekehren, begangen werden, kristallisierten sich bei Zadek zu verwerflichen Spielen mit der Todesangst des Menschen. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Kurt Tetzeli von Rosador.
Aktualisiert: 2023-06-13
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König Lear /King Lear (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 14) – zweisprachige Ausgabe

König Lear /King Lear (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 14) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 14. Tragödie. Der alte König Lear will sein Reich vorzeitig an seine drei Töchter verteilen und ihr Erbteil je nach der Größe ihrer Liebe ausrichten. Goneril und Regan überbieten einander in schmeichlerischen Liebesbezeugungen, Cordelia, die ihren Vater wirklich liebt, findet nur schlichte Worte. Tief enttäuscht von der kargen Antwort seiner Lieblingstochter gerät Lear in Zorn, enterbt und verstößt sie und teilt sein Reich unter ihren Schwestern auf, bei denen er abwechselnd leben will. Der Graf von Kent, der Lear von seiner voreiligen Entscheidung zurückhalten wollte, wird verbannt. Cordelia verlässt mit dem König von Frankreich, der sie auch ohne ihr Erbteil zu seiner Frau macht, ihre Heimat. Bald wird der launische und hochfahrende Lear mit seinem großen ritterlichen Gefolge den Töchtern lästig, seine in den Rittern verkörperte Macht beunruhigt sie. Sie legen ihm nahe, die Ritter zu entlassen und verschließen ihm solange ihre Tore. Keine der beiden ist bereit, ihn aufzunehmen. Verzweifelt über die Unmenschlichkeit seiner Töchter irrt Lear, von seinem Narren begleitet, im Gewittersturm über die Heide und schreit seinen Zorn und Jammer in die tobende Natur hinaus. Seine Ausbrüche nehmen mehr und mehr den Charakter des Wahnsinns an. Auf der Heide trifft der irre Lear mit dem Sohn des Grafen Gloucester, Edgar, zusammen, der sich verrückt stellt: Edgar ist von seinem Halbbruder Edmund, dem illegitimen Sohn Gloucesters, bei seinem Vater verleumdet worden. Er musste fliehen, verbirgt sich aber, als Verrückter getarnt, in der nahen Heide. Kent, der als Diener verkleidet wieder in die Dienste Lears getreten ist, und der Graf von Gloucester nehmen sich des in der Heide umherirrenden Königs an. Gloucester beauftragt Kent, den König nach Dover zu bringen, wo Cordelia mit einem französischen Heer gelandet ist. Verraten von seinem Sohn Edmund, wird Gloucester wegen seiner Kontakte zu Frankreich von Regans Mann Cornwall mit ihrer Unterstützung geblendet. Edgar führt seinen blinden Vater, ohne sich ihm zu erkennen zu geben, nach Dover, wo sich Gloucester von den Felsen stürzen will. Doch Edgar lässt ihn den Sprung an ungefährlicher Stelle tun, und Gloucester glaubt sich sonderbar gerettet. Es kommt zu einer ergreifenden Begegnung des blinden Gloucester mit dem wahnsinnigen Lear. Cordelia nimmt sich des Vaters liebevoll an, Lear erlangt sein klares Bewusstsein wieder und erkennt die Wahrheit. Doch Edmund, der die Heere Gonerils und Regans führt, besiegt die Franzosen. Lear und Cordelia werden gefangen genommen. Um Edmund ist inzwischen Rivalität unter den Schwestern entstanden, beide wollen ihn für sich gewinnen und sich ihrer Männer entledigen. Da Regan Witwe geworden ist und Edmund heiraten will, wird sie von Goneril vergiftet. Edmund aber fällt im Zweikampf gegen Edgar. Goneril ersticht sich. Da kommt Lear wehklagend mit Cordelias Leiche in seinen Armen, sie wurde auf Edmunds Befehl getötet. Der Schmerz ist für Lear zu groß, er stirbt ebenfalls, und nur Kent, Gonerils Gatte Albany und Edgar stehen noch vor der Verwüstung. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Sabine Schülting.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Titus Andronicus / Titus Andronicus (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 37) – zweisprachige Ausgabe

Titus Andronicus / Titus Andronicus (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 37) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 37. Tragödie. Saturninus und Bassianus, Söhne des verstorbenen Kaisers, bewerben sich um seine Nachfolge. Der einflussreiche Titus Andronicus, der gerade siegreich von seinem Feldzug gegen die Goten zurückkehrt, lehnt die ihm angebotene Krone ab und spricht sich aus rechtsstaatlichen Gründen für seinen persönlichen Feind Saturninus aus. Dieser stimmt dem Angebot zu und will, um Titus zu ehren, dessen Tochter Lavinia heiraten. Doch als sein Bruder Bassianus Ansprüche auf sie erhebt, nimmt Saturninus kurzerhand die Gotenkönigin Tamora zur Frau. Diese rächt sich mit Hilfe ihres bösartigen Geliebten Aaron an Titus, der ihren ältesten Sohn als Leichenopfer hatte töten lassen: Ihre Söhne Demetrius und Chiron bringen Bassianus um und schänden und verstümmeln Lavinia. Der Mordverdacht wird auf Titus’ Söhne Quintus und Martius gelenkt, sein verbleibender Sohn, Lucius, wird verbannt. Quintus und Martius werden hingerichtet. Titus ist verzweifelt, aber als Lavinia ihre Folterer entlarvt, kann er an Demetrius und Chiron Rache nehmen und sie töten. Aus ihren Körpern stellt er eine Pastete her. Während eines Banketts, bei dem Tamora die Pastete verspeist, wird sie von ihm ermordet. Daraufhin ersticht Saturninus Titus, wird aber selbst von Lucius getötet, der als Überlebender zum neuen Kaiser gekrönt wird. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Werner von Koppenfels. Sprachen: Deutsch, Englisch
Aktualisiert: 2023-06-13
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Verlorene Liebesmüh /Love’s Labour’s Lost (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 4) – zweisprachige Ausgabe

Verlorene Liebesmüh /Love’s Labour’s Lost (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 4) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 4. Komödie. Der König von Narvarra und seine Freunde Berowne, Longaville und Dumain haben geschworen, drei Jahre enthaltsam zu studieren. Da erscheint die Prinzessin von Frankreich mit ihren Hofdamen Rosaline, Maria und Katharina, um im Auftrag ihres Vaters eine ungeklärte Gebietsfrage zu erörtern. Zuerst verheimlichen die verliebten Männer den Eidbruch voreinander, doch als alles herauskommt, beschließen sie, die Damen zu freien. Auf einem Fest tauchen sie als Russen maskiert auf. Die ebenfalls maskierten Frauen haben die Geschenke der Männer, an denen sie sie erkennen können, vertauscht, so dass diese sich blamieren, weil sie der jeweils Falschen ihre Liebe gestehen. Als plötzlich ein Bote die Nachricht vom Tod des Königs von Frankreich überbringt und die Frauen abreisen möchten, wollen die Männer ihre Damen ohne Antwort auf ihre Liebesschwüre nicht ziehen lassen. Die Frauen verlangen ein Jahr der Bewährung. Die Männer bleiben skeptisch zurück. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Bernhard Klein.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Othello / Othello (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 19) – zweisprachige Ausgabe

Othello / Othello (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 19) – zweisprachige Ausgabe von Günther,  Frank, Shakespeare,  William
Band 19. Tragödie. Der dunkelhäutige Maure Othello, ein Feldherr in venezianischen Diensten, hat heimlich Desdemona, die Tochter des Senators Brabantio, geheiratet. Sein Fähnrich Jago, der sich von Othello bei einer Beförderung übergangen fühlt, und Roderigo, der Desdemona liebt, schlagen mit dieser Nachricht vor dem Haus Brabantios Lärm. Der empörte Venezianer eilt in den Senat, um Othello der Verführung anzuklagen. Doch Desdemona bekennt sich offen zu ihrem Gatten. Der Doge, eingenommen von der Geschichte, stimmt der Verbindung zu, kann den Vater jedoch nicht beruhigen. Die Bedrohung durch die Türken zwingt aber ohnehin zur Entsendung Othellos nach Zypern. Desdemona erbittet die Genehmigung, ihrem Mann folgen zu dürfen. In Zypern setzt Jago einen Racheplan in Gang: Er macht Leutnant Cassio, der ihm einst vorgezogen wurde, betrunken und hetzt ihn gegen Rodrigo auf. Der Leutnant wird wegen des folgenden Raufhandels von Othello seines Dienstes enthoben, und Jago rät ihm, Desdemona um ein vermittelndes Wort zu bitten. Dann weckt er Othellos Misstrauen. Als die arglose Desdemona zwischen ihrem Mann und Cassio zu vermitteln versucht, schürt Jago geschickt Othellos Eifersucht. Desdemonas Spitzentuch, ein Liebespfand Othellos, dient ihm dabei als Beweismittel. Desdemona hat es verloren, Jago nimmt das Fundstück seiner Frau Emilia, der Zofe Desdemonas, ab und spielt es Cassio zu. Othello erzählt er, er habe das Tuch bei Cassio gesehen. Dann lässt er Othello ein Gespräch belauschen, in dem er sich mit Cassio über dessen Geliebte, eine Kurtisane, unterhält, wobei Othello annehmen muss, mit den Äußerungen über die Kurtisane sei Desdemona gemeint. Schließlich sieht Othello, wie die Kurtisane Bianca das Spitzentuch Cassio zurückgibt, dessen Muster sie hätte abzeichnen sollen. Damit ist er von Desdemonas Untreue überzeugt und gerät vor Eifersucht völlig außer sich. Vor dem venezianischen Gesandten, der ihn nach Venedig zurückberuft und Cassio zu seinem Stellvertreter einsetzt, verliert Othello jede Fassung. Als Desdemona sich über Cassios Berufung freut, schlägt er sie vor den versammelten Gästen ins Gesicht. Weder die verzweifelten Schwüre Desdemonas noch die Beteuerungen Emilias können ihn in seiner Eifersuchtsraserei von der Unschuld seiner Frau überzeugen. Er erwürgt und ersticht sie in ihrem Bett. Emilia, die zu spät die Intrige ihres Mannes durchschaut hat, deckt Jagos Lügen auf und wird von ihm getötet. Othello muss seine Verblendung erkennen, er begeht Selbstmord an Desdemonas Leiche. Othello ist nicht nur die Tragödie der Eifersucht, nicht nur eine Ballade vom verlorenen Vertrauen, nicht nur das Drama eines Außenseiters oder Diskriminierten; diese große Tragödie zweier Liebender ist all das zusammen und mehr. Sicherlich ist Othellos Hautfarbe nicht unwesentlich: Als Fremder – zwar geachtet und gefeiert, aber doch nicht der Mann, dem man gern die Tochter zur Frau gibt – verfügt er über die extreme Empfindlichkeit und Selbstgerechtigkeit des Diskriminierten. Desdemona bestätigt ihm aber mit dem Durchbrechen der Konvention eine weltordnende Kraft der Liebe. »Liebt' ich dich nicht, dann kehrt das Chaos wieder«, sagt er. Als er glaubt, dass Desdemona ihn verrät, stürzt er aus allen Ordnungen, und ihre Ermordung ist der Versuch einer Wiederherstellung seiner Ordnung. Mit der Tötung Desdemonas meint er, Gerechtigkeit für ihm angetanes Unrecht zu üben und begeht mit diesem vermeintlichen Akt der Gerechtigkeit zugleich das größte Unrecht. Jan Kott beleuchtet noch einen anderen Aspekt: Er sieht einen Streit zwischen Jago und Othello um die Natur der Welt: Für Jago ist sie gemein, und er setzt bewusst den Mechanismus der Gemeinheit in Bewegung. Eine Welt, in der Othello Desdemona misstrauen und sie ermorden kann, ist böse – selbst wenn Othello Desdemona tötet, um die moralische Ordnung zu retten, um Liebe und Treue wieder einzusetzen. Jago behält also recht. So handelt er weniger aus verletzter Eitelkeit, Missgunst. oder Sexualneid, sondern als zynischer Regisseur eines Welttheaters. In seiner Welt hat eine Liebe wie die von Othello und Desdemona keinen Platz. Zweisprachige Ausgabe mit Anmerkungen des Übersetzers, Bericht aus der Übersetzerwerkstatt und einem einführenden Essay von Dieter Mehl.
Aktualisiert: 2023-06-13
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