Ohnmacht der Städte

Ohnmacht der Städte von Eichhorn,  Peter
Hält kommunale Selbstverwaltung, was sie verspricht? Nein, neue Strategien und Strukturen sind überfällig. Bürgernähe gewinnt man durch Demokratie vor Ort. Echte Kommunalpolitik in Städten und Gemeinden setzt erweiterte legislative Kompetenzen für Kommunen voraus. Regionalkreise könnten Stadt-Umland-Probleme lösen helfen. Kollegiale Stadtvorstände kämen der Vielfalt bei Einwohnern und Aufgaben entgegen. Autonome kommunale Abgaben wären zu erschließen. Ein modernes Personal- und Finanzmanagement würde die Verwaltungseffizienz verbessern. Mittels strategisch geführter kommunaler und gemischtwirtschaftlicher Unternehmen ließe sich die Daseinsvorsorge effektiver bewältigen.°°°°Kommunale Selbstverwaltung klingt gut, ist aber Illusion. Städte und Gemeinden besitzen in Deutschland nur geringe Entscheidungsspielräume. Sie sind größtenteils fremdbestimmt – durch Landesgesetzgeber oder mittelbar durch den Deutschen Bundestag und EU-Gemeinschaftsrecht.°°Kommunalrecht ist Teil des Landesrechts, Kommunalpolitik ist bisher Politik des Landes für oder gegen Kommunen. Stadträte und Kreistage bilden keineswegs Parlamente, sondern sind Verwaltungsorgane zum Vollzug staatlicher Gesetze und Verordnungen. Staatliche Pflicht- und Weisungsaufgaben dominieren die kommunalen Haushalte. Selbst freiwillige Aufgaben in Kultur, Sport und Wirtschaftsförderung hängen vom „goldenen Zügel” des Staates ab. Umdenken ist erforderlich.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Zielvereinbarungen im Hochschulbereich

Zielvereinbarungen im Hochschulbereich von Schmuck,  Sebastian
Staatliche Hochschulen sehen sich immer mehr mit der Aufgabe konfrontiert, das aus der Privatwirtschaft stammende „Neue Steuerungsmodell“ mit den dazu gehörenden Instrumenten zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben um- und einzusetzen. Eines dieser neuen Instrumente ist die Zielvereinbarung, die auf allen Ebenen der Hochschulverwaltung abgeschlossen werden kann. Das vorliegende Werk beschäftigt sich mit externen Zielvereinbarungen, die zwischen dem jeweiligen Bundesland und den staatlichen Hochschulen und Medizinischen Fakultäten vereinbart werden. Es klärt die Frage auf, ob Zielvereinbarungen aus rechtswissenschaftlicher Sicht geeignet sind, die mit ihnen verfolgten Ziele zu erreichen. Nach einer einleitenden Vorstellung des Neuen Steuerungsmodells stellt der Verfasser in einem empirischen Teil Zielvereinbarungen aus den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie deren rechtliche Grundlagen dar. Darauf aufbauend untersucht er, ob die mit dem neuen Steuerungsinstrument verfolgten Ziele in der bisherigen Praxis erreicht wurden oder nicht. Im Hauptteil wird die zentrale Frage geklärt, ob es sich bei den Vereinbarungen um verbindliche öffentlich-rechtliche Verträge handelt und welche verfassungsrechtlichen Grenzen und einfach-rechtliche Vorschriften insbesondere beim Abschluss von Zielvereinbarungen zu beachten sind. Abschließend erläutert der Verfasser Fälle von Leistungsstörungen und Möglichkeiten der Durchsetzung der vertraglichen Verpflichtungen. Der Verfasser gelangt zu dem Ergebnis, dass sich Zielvereinbarungen aus juristischer Sicht grundsätzlich eignen, die mit ihnen angestrebten Ziele auch zu erreichen. Die bisher in der Praxis festgestellten Defizite beim Einsatz des neuen Steuerungsinstruments resultieren daher allein auf der konkreten Gestaltung der Vereinbarung im Einzelfall. Das vorliegende Buch richtet sich an alle Beteiligten der staatlichen Hochschulerwaltung sowohl auf Seiten der Länder und ihrer Ministerien als auch in den Hochschulen, die ihre Hochschulen mit Zielvereinbarungen führen wollen, um deren Vorteile für eine moderne Hochschulverwaltung zu nutzen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Problem der städtischen Selbstverwaltung nach österreichischem und preußischem Recht.

Das Problem der städtischen Selbstverwaltung nach österreichischem und preußischem Recht. von Lamp,  Karl
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kommunale Selbstverwaltung im ländlichen Raum: Entsprechen Verbands- und Samtgemeinden sowie Verwaltungsgemeinschaften noch dem Leitbild der Gemeinde?

Kommunale Selbstverwaltung im ländlichen Raum: Entsprechen Verbands- und Samtgemeinden sowie Verwaltungsgemeinschaften noch dem Leitbild der Gemeinde? von Brodmerkel,  Stefan
Die Arbeit befasst sich mit Verbands- und Samtgemeinden sowie Verwaltungsgemeinschaften als Phänomen kommunaler Selbstverwaltung in ländlichen Räumen. Durch einen Vergleich der landesrechtlichen Kommunalverfassungen werden kennzeichnende Elemente und Strukturen herausgearbeitet, die im Anschluss auf ihre Verfassungsmäßigkeit hin geprüft werden. Dazu wird ein funktionales Leitbild der Gemeinde, das dem Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG zugrunde liegt, neu entwickelt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Selbstverwaltung

Die Selbstverwaltung von Hatschek,  Julius
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Südtirols Autonomie. Wie es dazu kam. Was sie ist. Was aus ihr werden kann.

Südtirols Autonomie. Wie es dazu kam. Was sie ist. Was aus ihr werden kann. von Kusstatscher,  Jutta, Mayr,  Wolfgang
Seit 1919 ist Südtirol Teil Italiens. Seit 1972 gilt das Zweite Autonomiestatut, das die Selbstverwaltung und das Zusammenleben der drei Sprachgruppen regelt. In knapper Form und mit Illustrationen werden der lange Weg zur Streitbeilegung vor der UNO 1992 und die Weiterentwicklung der Autonomie erzählt – Zeitgeschichte verständlich dargestellt. • für den schnellen Überblick ohne Vorwissen • erfrischend anderer Zugang • mit über 50 Illustrationen von Studierenden der Unibz • für Maturant:innen geeignet
Aktualisiert: 2023-06-15
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Jenseits von Kapitalismus und Kommunismus

Jenseits von Kapitalismus und Kommunismus von Bader,  Michael W.
Michael W. Bader beschreibt Theorie und Praxis eines zwanzig Jahre dauernden Feldversuchs im Umgang mit neuen Wirtschaftsformen, in deren Zentrum ein neuer Arbeits- und Eigentumsbegriff, die Frage der betrieblichenSelbstverwaltung und ein gewandelter Geldbegriff stehen. Bader gibt interessante Einblicke in Modellwerkstätten einer komplementären Gesellschaftsordnung, die gemeinsam mit vielen Beteiligten und unter Mitwirkung des Künstlers Joseph Beuys in den Jahren 1979–2001 praktisch umgesetzt wurden. Dabei handelt es°°sich um einen der wenigen Versuche, eine Wirtschaft ohne Macht und Gier modellhaft einzurichten und Gemeinwohl und Solidarität anstelle von Profitmaximierung und Eigennutz zur Grundmaxime des wirtschaftlichen Handelns zu machen. Bemühungen, die in Anbetracht der heutigen Ungleichverteilung von Reichtum, des expansiven Finanzmarktkapitalismus oder der Umweltbelastung durch einen ungezügelten Industria lismus seit den 1980er Jahren nichts an Aktualität eingebüßt haben.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Justitiabler Föderalismus.

Justitiabler Föderalismus. von Kenntner,  Markus
Regieren bedeutet im modernen Staatswesen in erster Linie "Gesetze machen". Deutlich wird dies nicht nur an der zunehmenden Bedeutung der EU, die als "Rechtssetzungsgemeinschaft" Hoheitsgewalt fast ausschließlich auf dem Wege der Normgebung ausübt, vielmehr bezeugt auch umgekehrt der Bedeutungsverlust der Bundesländer, daß fehlende Gesetzgebungszuständigkeiten politisch nur kaum kompensiert werden können. Effektive föderalistische Ordnungsmodelle können aus diesem Grund nur dort angenommen werden, wo den dezentralen Teilebenen auch substantielle Normsetzungsbefugnisse verbleiben. Dies setzt aber nicht nur die Zuordnung von Kompetenzen voraus, sondern vielmehr auch die Möglichkeit, diese vor unbefugter Inanspruchnahme durch die Zentralebene zu verteidigen. Die Staatspraxis zu Art. 72 Abs. 2 GG a. F. hat dies nachdrücklich belegt. Nur ein justitiabler Föderalismus ist daher ein wirkungsvoller Föderalismus. Mit dem Vorschlag, föderale Kompetenzzuweisungsnormen als subjektive Rechtspositionen zu begreifen, zeigt der Autor einen Lösungsweg auf: Eingriffe in derartige Kompetenzpositionen unterliegen dem Übermaßverbot und werden so einer effektiven gerichtlichen Kontrolle zugänglich. Denn der Kontrollmaßstab des Übermaßverbots ist von der Rechtsprechung konkretisiert und mit einem klaren Bedeutungsgehalt gefüllt worden. Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst die theoretische Konzeption entwickelt. Anschließend analysiert Kenntner den materiellen Regelungsgehalt der Kompetenzzuweisungen für die Gemeinden und die Länder im Gefüge des Grundgesetzes. Schließlich unternimmt er einen rechtsvergleichenden Blick auf ausgesuchte ausländische Föderalsysteme und versucht, die entwickelte Konzeption auch auf die vertikale Kompetenzverteilung der Europäischen Union anzuwenden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Selbstverwaltung in der Geschichte Europas in Mittelalter und Neuzeit.

Selbstverwaltung in der Geschichte Europas in Mittelalter und Neuzeit. von Neuhaus,  Helmut
Beiheft 19 zur Zeitschrift DER STAAT enthält neun für den Druck überarbeitete und mit Fußnoten versehene Vorträge, die während der Tagung der Vereinigung für Verfassungsgeschichte vom 10. bis 12. März 2008 in der Evangelischen Akademie Hofgeismar zum Generalthema »Selbstverwaltung in der Geschichte Europas in Mittelalter und Neuzeit« gehalten wurden. Das verwaltungsgeschichtliche Generalthema wird unter dem Gesichtspunkt »Selbstverwaltung« im zeitlichen Rahmen vom Mittelalter (Stadt) bis zur gegenwärtigen Situation der nationalen Minderheit der Sorben im Freistaat Sachsen sowie im europäischen Kontext (Hugenotten und Waldenser, Juden, Frankreich, England, Österreich) behandelt. Die Bedeutung des Freiherrn vom Stein wird ebenso herausgearbeitet wie Idee und Realität von Selbstverwaltung in der Entwicklung von Europa beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Selbstverwaltung und Autonomie.

Selbstverwaltung und Autonomie. von Slawitschek,  Rudolf
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kommunalrecht in Nordrhein-Westfalen

Kommunalrecht in Nordrhein-Westfalen von Bätge,  Frank, Hofmann,  Harald, Wiesner,  Cornelius
Das Werk beschäftigt sich mit dem Recht der Gemeinden und Gemeindeverbände, wie es im Wesentlichen in der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) enthalten ist. Besonderer Wert wird auf die Formen kommunaler Zusammenarbeit, die wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden und die Auswirkungen des EU-Rechts auf die Gemeinden gelegt. Verstärkt werden zudem die besonderen Probleme der Bürgerbeteiligungen – insbesondere Bürgerbegehren und Bürgerentscheid – behandelt, die in der kommunalen Praxis ständig an Bedeutung gewinnen. Das Buch richtet sich sowohl an Studierende des Kommunalrechts als auch an Mitarbeiter:innen in den kommunalen Verwaltungen. Studierenden dient es als umfassende Grundlage zum Selbststudium; Praktiker:innen in den Verwaltungen hilft es mit zahlreichen Erläuterungen und Fundstellen bei der täglichen Rechtsanwendung. Harald Hofmann und Frank Bätge sind Professoren, Cornelius Wiesner ist hauptamtlicher Dozent an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW).
Aktualisiert: 2023-06-15
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