Heimatkalender 2022 für die Region Herzberg

Heimatkalender 2022 für die Region Herzberg
Der Heimatkalender für die Region Herzberg zählt zu den bedeutendsten regionalen Jahrespublikationen im Elbe-Elster-Kreis, die weit über die Grenzen des Landkreises hinaus wahrgenommen wird. Zu seiner Leserschaft gehören Menschen vor Ort, ehemalige Herzberger und Landkreis-Bewohner, die sich im Bundesgebiet oder im Ausland einen neuen Lebensmittelpunkt gesucht haben. Der Heimatkalender ist somit Botschafter und Verbindungselement zur eigenen Identität, die von eigener Herkunft, Familie, Landschaft und einem einzigartigen regionalen Kulturkontext geprägt ist. Er dokumentiert Gegenwart und Vergangenheit und bietet ein breites Themenspektrum, das sowohl individuelle Geschichten als auch gesellschaftliche Inhalte abbildet.
Aktualisiert: 2022-10-12
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Nischt Jenaues wees man nich

Nischt Jenaues wees man nich von Lehmann,  Hans-Dieter
Eine Plauderei mit Hans-Dieter Lehmann war immer amüsant. Kein anderer wusste mehr über Sensationen, Flegeleien, Niespulverattacken, über Sittenwächter und Schiebetänzer zu berichten. Niemand hatte so tiefe Einblicke in Pfeifenvereine, Raucherklubs und andere Arten von Ausschweifungen früherer Zeiten. Als hätte er sie alle persönlich gekannt, berichtete Hans-Dieter Lehmann von Tippelbrüdern, Wunderläufern, Landstreichern, Bigamisten und anderen Ganoven. Immer mit einem Augenzwinkern, immer mit innerer Verbundenheit zum Schliebener Land und seinen Menschen. Geplaudert werden darf mit Hans-Dieter Lehmann nun ein letztes Mal in Buchform. Posthum zeichnet er ein Vergangenheitsporträt, das es in sich hat: Von Heimatliebe über Sittenverfall, Genuss und Völlerei, vom Jagdglück bis hin zu Tragödien ist alles dabei. Wunderbare Schlaglichter der Alltagsgeschichte, die mit dem Augenzwinkern „Nischt Jenaues wees man nich“ von ihm besiegelt wurden.
Aktualisiert: 2022-08-18
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Von Aaskuhle über Landwehr und Springhufen bis Zschritzschken

Von Aaskuhle über Landwehr und Springhufen bis Zschritzschken von Freundeskreis Zliuuini,  Freundeskreis
Für über zwanzig Orte des Schliebener Landes sowie dessen Umkreis wurden rund 1500 historische Flurnamen erfasst, alphabetisch aufbereitet, namentlich, herkunftsmäßig und inhaltlich erforscht und eine Verortung im Gemeindeumfeld, soweit möglich, vorgenommen. Damit existiert erstmals eine historische Flurnamensammlung des Schliebener Landes, die weit über alles bisher Bekannte hinausgeht. Der Leser kann damit die Lage im Gelände mittels einer normalen topografischen Karte (zum Beispiel im Maßstab 1: 10 000 oder 1: 25 000) feststellen. Mit dieser Arbeit soll der Prozess des Vergessens ein wenig aufgehalten werden. Historische Flurnamen sind ein wichtiger Teil unserer Geschichte. Sie sagen viel über das Leben unserer Vorfahren im ländlichen Bereich aus. Flurnamen gelten als eine besondere Art von historischem Gedächtnis. Jeder kann an der Erweiterung dieser Sammlung in seiner Gemeinde mitwirken, der Schlusspunkt ist noch längst nicht erreicht.
Aktualisiert: 2022-02-10
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Heimatkalender 2021 für die Region Herzberg

Heimatkalender 2021 für die Region Herzberg
Der Heimatkalender 2021 für die Region Herzberg ist erschienen. Themen sind: lokale Corona-Erfahrungen von Hochzeit bis Homeoffice, das Verschwinden der Straßenbäume, Ansturm der Rückkehrerfamilien und viel Geschichtliches: Ein Duell, zwei Gutsbesitzer, beide glänzende Schützen, beide tot. Zweiundzwanzig Amerikaner über Herzberg 1944 abgesprungen und gefangen genommen, als Züllsdorf mit Pech sein Glück machte und Vieles mehr.
Aktualisiert: 2020-12-15
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Brandenburgs schöner Süden

Brandenburgs schöner Süden von Berndt,  Iris
„Es ist die Freude des Entdeckens, die aus Sehen, Staunen, Fragen, sich Hineinfühlen, Verstehen und Erkennen eine feste und ganz eigene Kette fädelt. Da mich die Ruhe empfing, blieb Zeit. Zeit für das nahe liegende Gute.“ (Iris Berndt) Wandern wie einst Theodor Fontane ist eine besondere Form des Reisens. Es reicht in Elbe-Elster vom Waldbaden bis zum Ausblick-Eintauchen, verbindet die höchsten Gipfel Brandenburgs mit Streuobstwiesen und weltvergessenen Flussarmen der Schwarzen Elster. Das Wandern kehrt sich auch nach innen und vertieft sich in Zeitgeschichte. Es berührt durch historische Stippvisiten vor allem zwischen Zweitem Weltkrieg und Wende. Der Reisende begegnet dabei dem unverstellten, authentischen Blick einzelner Menschen, die sich ansprechen lassen und freien Herzens reden. Die Kulisse dafür bietet immer die vielgestaltige Landschaft im Süden Brandenburgs mit deren Geschichte, Gegenwart und Zukunft.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Heimatkalender 2019 für die Region Herzberg

Heimatkalender 2019 für die Region Herzberg
Nach einjähriger Pause erscheint mit dem Jahrgang 2019 der "Heimatkalender für die Region Herzberg" nun endlich wieder. Und wie gewohnt bietet er der Leserschaft ein breites Spektrum an heiterer, nachdenklicher, biografischer, heimat- und naturkundlicher Lektüre. Wer schon immer wissen wollte, was Kaugummis und Sekajakfahren verbindet, wie es um das Klima um 1816 in unseren Breiten bestellt war, was es mit dem Brauch des "Beierns" auf sich hat und wie alt ein Storch werden kann, der sollte unbedingt mal in den neuen "Heimatkalender für die Region Herzberg" reinlesen.
Aktualisiert: 2022-10-12
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Der Rote Hahn

Der Rote Hahn
Hexenverbrennungen, Mordbrenner, Blitz­ein­schläge, Mühlen in Flammen – Feuer verbreitetet Angst und Schrecken. Es begleitet die Menschen vom Anbeginn der Geschichte und ist dabei Fluch und Segen zugleich. Feuer spendet Licht und Wärme, daran haben wir uns im Alltag wie selbstverständlich gewöhnt. Doch vor allem Katastrophen, wie Gebäude- und Waldbrände, Feuer, die durch Fahrlässigkeit oder Vorsatz entstanden sind, sorgen bis heute für Schlagzeilen, sind also – mit Verlaub – brandaktuell. Viele regionale Beispiele aus den letzten 600 Jahren zeigen, welche verheerenden Schäden durch Feuer verursacht werden können. Von Herzberg bis Schlieben, Liebenwerda bis Doberlug, von Dahme bis Jessen – die Spuren, die der Rote Hahn hinterlassen hat, werden in diesem Buch nachgezeichnet.
Aktualisiert: 2019-10-02
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Geschichte und Sagen aus Hohenbucko und dem Schliebener Land

Geschichte und Sagen aus Hohenbucko und dem Schliebener Land von Schmidt,  Mannfred
Von Generation zu Generation wurden diese kleinen Geschichten und Sagen weitererzählt. Besonders die älteren Mütter und Frauen beim Federn reißen, Plaumen knacken oder bei den früher üblichen fröhlichen Strick- und Spinnabenden an den langen Winterabenden (ohne Fernseher) erinnerten sich an die eine oder andere Begebenheit aus längst vergangenen Zeiten und erzählten sie auch. Im Schutze der Dunkelheit schlich ich zu den damals noch einfach verglasten Fenstern hinter denen die „Alten“ ihre Geschichten erzählten.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Heimatkalender für den Kreis Schweinitz

Heimatkalender für den Kreis Schweinitz von Schirrmeister,  Rudolf
Er ist das Wurzelwerk der Heimatliteratur: Der Heimatkalender für den Kreis Schweinitz, erstmals erschienen 1920, dann alljährlich bis 1942. Mit jeder Ausgabe begibt sich der Leser auf Wanderschaft durch die hiesige Vergangenheit. Unterwegs begegnet ihm die einmalige Mischung aus Ortsgeschichte, Mundart, Brauchtum und Alltagsallerlei, die die Kalenderliteratur so einmalig macht.Begleitet von Zeitgeist und gesellschaftlicher Stimmung sind die seltenen Schweinitzer Heimatkalender eine reichhaltige Quelle für jeden Heimatfreund. Zweifellos sollten die Ausgaben ab 1933 vorsichtiger gelesen werden. Der dem Nationalsozialismus geschuldete, veränderte Grundton muss vom mündigen Leser erkannt, gedeutet und bewertet werden. Dass sich ein jeder von menschenverachtenden und kriegsverherrlichenden Inhalten distanziert, sollte eine Selbstverständlichkeit sein, die keiner größeren Hervorhebung bedarf. Die Lektüre dieser Kalenderausgaben soll vor allem diese bedenkliche, folgenschwere Zeit authentisch abbilden und einen verstehenden Zugang ermöglichen. In diesem Sinne lässt sich auch der besondere Wert der Heimathefte für die regionale Geschichtsforschung erklären: Vergessenes wird wieder entdeckt, historische Fakten können geprüft und hinterfragt werden; Heimatgeschichte kann neu interpretiert und unter neuen Fragestellungen gelesen werden. Mögen die Heimatkalender dazu beitragen, die eigene Ortsgeschichte zu erkunden, auszuleuchten oder gar anzuzweifeln. Mögen die Sammelbände des Heimatkalenders Eingang in die Bibliotheksbestände des Elsterlandes finden, sodass alle Interessierten, ob Schüler oder Regionalhistoriker, Gelegenheit haben, sie zur Lektüre in die Hand zu nehmen. Sammler und Heimatfreunde wissen, dass für die Originale bei Auktionen horrende Preise gezahlt werden. Umso mehr freut es, dass diese wertvolle authentische Quelle wieder allgemein zugänglich ist. Auch wenn die Druckqualität je nach Erhaltungszustand der Druckvorlagen unterschiedlich ausfällt. Die stabile Fertigung als gebundenes Buch beschert dem Heft hoffentlich eine optimale Haltbarkeit und einen langfristigen Einsatz. Viel Freude beim Lesen, Blättern und Forschen.
Aktualisiert: 2019-10-02
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Heimatkalender für den Kreis Schweinitz

Heimatkalender für den Kreis Schweinitz von Schirrmeister,  Rudolf
Er ist das Wurzelwerk der Heimatliteratur: Der Heimatkalender für den Kreis Schweinitz, erstmals erschienen 1920, dann alljährlich bis 1942. Mit jeder Ausgabe begibt sich der Leser auf Wanderschaft durch die hiesige Vergangenheit. Unterwegs begegnet ihm die einmalige Mischung aus Ortsgeschichte, Mundart, Brauchtum und Alltagsallerlei, die die Kalenderliteratur so einmalig macht.Begleitet von Zeitgeist und gesellschaftlicher Stimmung sind die seltenen Schweinitzer Heimatkalender eine reichhaltige Quelle für jeden Heimatfreund. Zweifellos sollten die Ausgaben ab 1933 vorsichtiger gelesen werden. Der dem Nationalsozialismus geschuldete, veränderte Grundton muss vom mündigen Leser erkannt, gedeutet und bewertet werden. Dass sich ein jeder von menschenverachtenden und kriegsverherrlichenden Inhalten distanziert, sollte eine Selbstverständlichkeit sein, die keiner größeren Hervorhebung bedarf. Die Lektüre dieser Kalenderausgaben soll vor allem diese bedenkliche, folgenschwere Zeit authentisch abbilden und einen verstehenden Zugang ermöglichen. In diesem Sinne lässt sich auch der besondere Wert der Heimathefte für die regionale Geschichtsforschung erklären: Vergessenes wird wieder entdeckt, historische Fakten können geprüft und hinterfragt werden; Heimatgeschichte kann neu interpretiert und unter neuen Fragestellungen gelesen werden. Mögen die Heimatkalender dazu beitragen, die eigene Ortsgeschichte zu erkunden, auszuleuchten oder gar anzuzweifeln. Mögen die Sammelbände des Heimatkalenders Eingang in die Bibliotheksbestände des Elsterlandes finden, sodass alle Interessierten, ob Schüler oder Regionalhistoriker, Gelegenheit haben, sie zur Lektüre in die Hand zu nehmen. Sammler und Heimatfreunde wissen, dass für die Originale bei Auktionen horrende Preise gezahlt werden. Umso mehr freut es, dass diese wertvolle authentische Quelle wieder allgemein zugänglich ist. Auch wenn die Druckqualität je nach Erhaltungszustand der Druckvorlagen unterschiedlich ausfällt. Die stabile Fertigung als gebundenes Buch beschert dem Heft hoffentlich eine optimale Haltbarkeit und einen langfristigen Einsatz. Viel Freude beim Lesen, Blättern und Forschen.
Aktualisiert: 2019-10-02
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Der Hufschmied war der Mörder

Der Hufschmied war der Mörder
Mord und Totschlag, Diebstahl, Brandstiftung, Ehebruch und Trunksucht – die Liste menschlicher Verfehlungen und schrecklicher Verbrechen ließe sich unendlich fortsetzen. Nach dem Erfolg von „Eine Bestie in Menschengestalt – Berühmte Kriminalfälle aus dem Elsterland“ ergänzt der Freundeskreis Zliuuini die Aufzählung grausamer Vorkommnisse und Unglücke aus der Region um eine Vielzahl „schlimmer Fälle“. Einige davon mögen uns heute zum Schmunzeln bringen, andere hingegen enthüllen mit einem kalten Schauer unsere Anfälligkeit für das Böse. Eines ist ihnen allen gemein – für Spannung ist gesorgt.
Aktualisiert: 2021-11-12
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Was Großvater einst in der Zeitung las

Was Großvater einst in der Zeitung las von Lehmann,  Hans-Dieter
Kaiserreich, Kolonialpolitik, Erster Weltkrieg, Kriegsbegeisterung, Kriegsangst, Mangelwirtschaft und Novemberrevolution – diese Chronologie, die jedem aus dem Geschichtsunterricht bekannt ist, serviert Hans-Dieter Lehmann aus regionaler Sicht. Und das heißt beispielsweise: Kronprinz Georg und Prinz Christian machen eine Stippvisite in Lebusa; in Scharen kommen 1914 begeisterte junge Männer in die Kreisstadt Herzberg, um freiwillig in den Kriegsdienst zu treten; zugleich jedoch Meldungen über Suizide, verübt von Ehefrauen aus Wehrhain und Waidmannsruh, deren Männer die Einberufung erhalten hatten. Neben der großen Geschichte findet sich auch reichlich Stoff aus dem Alltagsleben der Hiesigen wider. Wahrsagerei, Gaunereien, Raub, Mädchenhandel, Brände, Naturkatastrophen, Feste, Vereine, Sport und Heimatgeschichtliches – all das erweitert das Spektrum der Lehmannschen Presseschau um den individuellen Blickwinkel auf einzelne Schicksale und auf die Sittlichkeitsverhältnisse von einst.
Aktualisiert: 2019-10-02
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Von Wilna nach Schlieben

Von Wilna nach Schlieben von Schwarz,  Uwe
Es ist der Lebensweg des Vaters, der den Sohn Uwe Schwarz nicht loslässt. Eine Geschichte, die sich durch Europa und durch ein ganzes Jahrhundert zieht. In der Leben und Tod so eng miteinander verwoben sind, dass man eher über sie schweigen möchte, als sie Wort für Wort zu erzählen. Es ist die Geschichte der jüdischen Familie Schwarz, in deren Mittellpunkt Peter, das jüngste Kind, steht. Er wächst im litauischen Wilna auf, wird Soldat in der polnischen Armee und gerät 1939 in deutsche Kriegsgefangenschaft. Danach erwarten ihn das Konzentrationslager Majdanek, das Zwangsarbeitslager der HASAG in Skarzysko-Kamienna, das Konzentrationslager Buchenwald und dessen Außenlager in Schlieben-Berga. Der Großteil der Familie findet 1941 im Ghetto von Wilna und in den Erschießungsgruben vor den Toren der Stadt den Tod. Peter und drei seiner Geschwister überleben den Holocaust. Nach dem Ende des Krieges versucht er vergeblich, nach Litauen zu gelangen, um Spuren seiner Angehörigen zu finden. Er wird nie erfahren, dass Geschwister überlebten. Er wird nie die ganze Tragik seiner eigenen Biografie kennen. Eine Geschichte, die erst seinem Sohn offenbar werden wird.
Aktualisiert: 2021-11-08
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Heimatkalender für den Kreis Schweinitz

Heimatkalender für den Kreis Schweinitz von Schirrmeister,  Rudolf
Er ist das Wurzelwerk der Heimatliteratur: Der Heimatkalender für den Kreis Schweinitz, erstmals erschienen 1920, dann alljährlich bis 1942. Mit jeder Ausgabe begibt sich der Leser auf Wanderschaft durch die hiesige Vergangenheit. Unterwegs begegnet ihm die einmalige Mischung aus Ortsgeschichte, Mundart, Brauchtum und Alltagsallerlei, die die Kalenderliteratur so einmalig macht.Begleitet von Zeitgeist und gesellschaftlicher Stimmung sind die seltenen Schweinitzer Heimatkalender eine reichhaltige Quelle für jeden Heimatfreund. Zweifellos sollten die Ausgaben ab 1933 vorsichtiger gelesen werden. Der dem Nationalsozialismus geschuldete, veränderte Grundton muss vom mündigen Leser erkannt, gedeutet und bewertet werden. Dass sich ein jeder von menschenverachtenden und kriegsverherrlichenden Inhalten distanziert, sollte eine Selbstverständlichkeit sein, die keiner größeren Hervorhebung bedarf. Die Lektüre dieser Kalenderausgaben soll vor allem diese bedenkliche, folgenschwere Zeit authentisch abbilden und einen verstehenden Zugang ermöglichen. In diesem Sinne lässt sich auch der besondere Wert der Heimathefte für die regionale Geschichtsforschung erklären: Vergessenes wird wieder entdeckt, historische Fakten können geprüft und hinterfragt werden; Heimatgeschichte kann neu interpretiert und unter neuen Fragestellungen gelesen werden. Mögen die Heimatkalender dazu beitragen, die eigene Ortsgeschichte zu erkunden, auszuleuchten oder gar anzuzweifeln. Mögen die Sammelbände des Heimatkalenders Eingang in die Bibliotheksbestände des Elsterlandes finden, sodass alle Interessierten, ob Schüler oder Regionalhistoriker, Gelegenheit haben, sie zur Lektüre in die Hand zu nehmen. Sammler und Heimatfreunde wissen, dass für die Originale bei Auktionen horrende Preise gezahlt werden. Umso mehr freut es, dass diese wertvolle authentische Quelle wieder allgemein zugänglich ist. Auch wenn die Druckqualität je nach Erhaltungszustand der Druckvorlagen unterschiedlich ausfällt. Die stabile Fertigung als gebundenes Buch beschert dem Heft hoffentlich eine optimale Haltbarkeit und einen langfristigen Einsatz. Viel Freude beim Lesen, Blättern und Forschen.
Aktualisiert: 2021-01-25
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Das Rittergut Truntlack 1446–1945

Das Rittergut Truntlack 1446–1945 von Wagner,  Wulf D.
Ein geheimnisvolles prußisches Gräberfeld, eine sagenumwobene Lindenkirche im Park, ein streitbarer Söldnerführer, eine Gutsherrin, die mit Friedrich dem Großen Kakao trank, ein Gutsherr in den Befreiungskriegen, ein tragischer Selbstmord am Rossensee oder die Waldgänge Tante Erikas – das Buch dokumentiert anhand unveröffentlichter Akten aus deutschen und europäischen Archiven sowie Privatbesitz die Geschichte des ostpreußischen Rittergutes Truntlack. Das Werk zeichnet anhand zahlreicher Verträge die lange Besitzerfolge der Nachfahren Georg von Schliebens, die Herausbildung einzelner Gutsherrschaften in den Kreisen Gerdauen und Darkehmen, die Kultivierung weiter Teile der Großen Wildnis nach und bettet Guts- und Familiengeschichte in die Landesgeschichte ein – so wird preußische Geschichte aus der Sicht eines Ortes neu erzählt.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Heimatkalender 2015 für die Region Herzberg

Heimatkalender 2015 für die Region Herzberg
Thematisch knüpft die diesjährige Ausgabe mit dem Motto „Wo Preußen Sachsen küsst“ an die Erste Brandenburgische Landesausstellung in Doberlug an. Herzberg war es, wo die Sächsin Liesbeth Fietze ihr preußisches Liebesglück in Gestalt von Max Weber fand. Dass sie hier eine Familie gründen würde, ahnte die Mutter der Autorin Thea Kirchhöfer nicht. Schließlich hatte sie sich noch bei ihrer Ankunft im Provinzstädtchen geschworen, nicht länger als überhaupt notwendig zu bleiben. Einen nicht allzu ernsten Blick auf das historische Verhältnis der beiden damaligen rivalisierenden Mächte wirft Kalender-Urgestein Hans-Dieter Lehmann aus Schlieben. Er deutet den allgemein als verbindend geltenden Kuss kurzerhand in ein kannibalistisches Überbleibsel unserer Vorfahren um. Statt einer zärtlichen Berührung bedeutete dies z. B. in Petkus, das damals zum kursächsischen Amt Schlieben gehörte, dass die Grenze zwischen Sachsen und Preußen mitten durch den Saal des Gasthauses verlief. Bei Prügeleien war es für die Schläger so leicht möglich, sich der Staatsgewalt durch Grenzübertritt zu entziehen. Doch auch andere Themen kommen in dieser Ausgabe des Heimatkalenders nicht zu kurz. Björn Horn stellt das ehemalige Sonderwaffenlager in Stolzenhain vor. Zu Zeiten des Kalten Krieges lagerten die Sowjets dort nukleare Sprengköpfe, weitestgehend unbemerkt von der Bevölkerung. Angesichts der aktuellen Entwicklung auf der politischen Weltbühne ist das ein Beitrag nicht ohne gewisse Brisanz. Krass entgegen dazu berichtet Georg Giersch über das frühere Kriegsgefangenenlager in Altherzberg, in dem im Dritten Reich bis zu 100 sowjetische Kriegsgefangene interniert waren. Daneben finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch dieses Mal wieder unterhaltsame Schnurren, Personenporträts und Mundartliches in der Jahresschrift versammelt. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen naturkundlichen Beiträge. Stephanie Kammer stößt im Kalendarium die Gartentür auf und zeigt uns in einem Spaziergang in Bildern den Urwald dahinter. Mathias Krüger nimmt einen Exkursionsbericht aus Kindertagen zum Anlass, um über das Oelsiger Luch zu schreiben, und Dieter Lehmann erzählt von seinen außergewöhnlichen Begegnungen mit Wildtieren. Seien Sie also neugierig und gespannt. Vielleicht gibt Ihnen der eine oder andere Artikel Anlass, selbst zu Papier und Stift zu greifen.
Aktualisiert: 2022-10-12
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Aus der Vergangenheit des Amtes Schlieben und der Burg Schlieben und Geschichte der Wälder des ehemaligen Amtes Schlieben von Albert Kunze

Aus der Vergangenheit des Amtes Schlieben und der Burg Schlieben und Geschichte der Wälder des ehemaligen Amtes Schlieben von Albert Kunze
Der Heimatforscher Albert Kunze hat zwei seiner Hauptwerke nur als Manuskripte hinterlassen. Mit vorliegender Herausgabe beider Werke in einem Band durch den Freundeskreis Zliuuini werden diese bisher wenig bekannten Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Der Leser erfährt viele Einzelheiten zur Geschichte des Amtes und er Burg Schlieben sowie den Wäldern des Amtes aus acht Jahrhunderten.
Aktualisiert: 2020-03-17
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Heimatkalender 2013 für die Region Herzberg

Heimatkalender 2013 für die Region Herzberg
Zum Geleit Liebe Leserinnen, liebe Leser, an einem Sonntagmorgen war ich unterwegs in mein Heimatdorf Friedrichsluga. Es war noch früh am Morgen, die Sonne war aufgegangen, doch alles schlummerte noch in friedlicher Stille. Es roch nach kühler feuchter Herbstluft, nach abgeernteten Feldern. Auf den Wiesen der Elsteraue war keine Menschenseele weit und breit. Und dennoch befand ich mich in guter Gesellschaft. Aus der Baumkrone einer Eiche stieg ein Greifvogelpaar nur wenige Meter vor mir in die Lüfte. Auf der Elster schwamm eine kinderreiche Schwanenfamilie mit der Strömung flussabwärts. Und wenige hundert Meter weiter südlich graste gedankenversunken ein kleiner Rehbock am Hang des Elsterwalles. Als ich zu Hause ankam, setzte ich mich in die warme Küche und ehe ich mich versah, stand schon eine Tasse mit dampfendem Kaffee vor mir. Das Gefühl, heimzukommen und Zuhause zu sein, ist etwas Einzigartiges. Diese tiefe Vertrautheit mit einem Ort und mit seinen Menschen ist ein Geschenk, das das Leben nur ein- oder zweimal vergibt. Heute ist es seltener geworden. Gedanken macht man sich mehr über Zukunft als über Herkunft, das geht auch mir so. In den vergangenen Monaten stellte sich mir oft die Frage, was die kommenden Jahre an Veränderungen bringen werden. Ich denke dabei an etliche in die Jahre gekommene Heimatfreunde, auf deren Gesellschaft und Mitarbeit ich in den kommenden Jahren nicht mehr bauen kann wie bisher. Ich denke an all jene Mitstreiter, denen das Alter viel Anstrengung bereitet, das berührt mich. Gleichzeitig wende ich meinen Blick den Reihen der Jüngeren zu, die beruflich und privat so sehr in die Pflicht genommen sind, dass an jegliches gemeinschaftliches Engagement kaum zu denken ist. Nachdenklich macht es mich, wenn ich die größer werdende Gruppe sehe, die sich zwar durch staatliche Fürsorge ganz ordentlich über Wasser hält, die jedoch sozial abgeschottet und chancenlos mit eigenen Alltagssorgen beschäftigt ist. Wer wird eigentlich in den kommenden Jahrzehnten noch Verantwortung in Kultur, Kommunalpolitik und in sozialen Belangen übernehmen wollen und können? Und ganz konkret in unserem Fall: Wer wird künftig für den Heimatkalender forschen, schreiben, fotografieren oder gar zeichnen? Wer wird das Erscheinen des Buches durch Spenden unterstützen, sodass der Heimatkalender preisgünstig bleibt? „Herr Rossmann“ oder „Herr Deichmann“ wohl kaum. Wie kann man vermeiden, die weniger werdenden Engagierten nicht durch Überlastung zu verschleißen? Die Aufgaben, die sich gegenwärtig vor uns allen auftun, sind knifflig. Aber war es je anders? Blicke ich in Richtung Herkunft, in die Vergangenheit, so wird deutlich, dass die Herausforderungen unserer Tage keinesfalls schwerer zu meistern sind als die früherer Zeiten. Die Kalendergeschichten über den Altherzberger Pfarrer Helmut Giersch, über Dr. Alexander Centgraf und auch die Familiengeschichten „us Jeßnigk“ lassen das sehr anschaulich werden. Unser Leben heute ist reich an Bequemlichkeiten. Überfluss ist weiter verbreitet als Mangel. Doch Menschlichkeit, Zuwendung und Gemeinschaft haben nicht mehr die Bedeutung von einst. Aber liegt es nicht an jedem Einzelnen, sich mehr um ein fröhliches Miteinander zu bemühen? Lesen Sie die Beiträge von unseren Autoren Joachim Sickert, Horst Gutsche und von Dr. Gert Wille. Hochkonzentrierter Gemein- und Frohsinn finden sich darin. Bestimmt lassen sich auch für die Gegenwart Anregungen finden. Was uns hin und wieder zu fehlen scheint, sind Eigenverantwortlichkeit, Mut und Vertrauen. Vertrauen auf unsere eigenen Kräfte, auf unsere Fähigkeiten, auf die Erbschaft, die wir antreten durften, auf die Errungenschaften vorangegangener Generationen. Ich jedenfalls freue mich auf Ihre Unterstützung, in welcher Form auch immer. Ich hoffe auf Ihre Mitarbeit und vertraue darauf, dass das Rüstzeug, das wir von unseren Eltern, Großeltern und Urgroßeltern erhalten haben, gut dazu taugt, die vor uns liegenden Wege zu gehen. Viel Freude mit dem neuen Heimatkalender wünscht Ihnen Kalenderfrau Stephanie Kammer
Aktualisiert: 2022-10-12
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