Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien

Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien von Bachmann,  Armin R., Greule,  Albrecht, Halo,  Marek, Muzikant,  Mojmir, Rothenhagen,  Richard, Scheuringer,  Hermann
In den Jahren 1991 bis 2011 wurden in 480 Orten bei den in der Heimat verbliebenen Sprechern Erhebungen zu den aussterbenden deutschen Mundarten in Tschechien durchgeführt. In der Tradition der oberdeutschen Sprachatlanten erfolgte die direkte Befragung vor Ort durch speziell geschulte Wissenschaftler, und zwar in über 100 Orten mit einem etwa 3000 Punkte umfassenden Fragebuch, sonst meist mit einem Katalog von knapp 900 Fragen. Nur in Ausnahmefällen fanden die Interviews nicht in Tschechien statt. Der ADT umfasst neben einem Einführungsband drei Bände zur Lautlehre, zwei zu Morphologie und Syntax und zwei zur Lexik, die die wichtigsten Erkenntnisse des Feldforschungsprojektes zusammenstellen. Dieser Sprachatlas birgt viele neue Erkenntnisse zu einem bisher nur rudimentär bearbeiteten Raum, sowohl zu den grenznahen Fortsetzungen der deutschen Mundarträume als auch zu den mittelalterlichen Sprachinseln. Band VII ist der zweite Band des ADT, der sich mit dem Wortschatz der deutschen Mundarten in Tschechien befasst. Er stellt das große Spektrum von Ausdrücken dar, die sich auf den Menschen (Körper, Essen, Kleidung, Äußerung, Tätigkeiten) und seine Lebens- und Arbeitswelt (Wohnen, Beruf, Gemeinschaft, Welt und Zeit) beziehen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Bauernbefreiung

Die Bauernbefreiung von Grünberg,  Karl
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien

Atlas der deutschen Mundarten in Tschechien von Bachmann,  Armin R., Dicklberger,  Alois, Greule,  Albrecht, Wese,  Monika
In den Jahren 1991 bis 2011 wurden in 480 Orten bei den in der Heimat verbliebenen Sprechern Erhebungen zu den aussterbenden deutschen Mundarten in Tschechien durchgeführt. In der Tradition der oberdeutschen Sprachatlanten erfolgte die direkte Befragung vor Ort durch speziell geschulte Wissenschaftler, und zwar in über 100 Orten mit einem etwa 3000 Punkte umfassenden Fragebuch, sonst meist mit einem Katalog von knapp 900 Fragen. Nur in Ausnahmefällen fanden die Interviews nicht in Tschechien statt. Der auf 7 Bände angelegte Atlas umfasst neben einem Einführungsband drei Bände zur Lautlehre, einen zu Morphologie und Syntax und zwei zur Lexik, die die wichtigsten Erkenntnisse des Feldforschungsprojektes zusammenstellen. Dieser Sprachatlas birgt viele neue Erkenntnisse zu einem bisher nur rudimentär bearbeiteten Raum, sowohl zu den grenznahen Fortsetzungen der deutschen Mundarträume als auch zu den mittelalterlichen Sprachinseln. In Band 1 wird die Vorgeschichte des Sprachatlas dargestellt, der Ablauf der Erhebungen und die phonetische Transkription. Es folgen eine Liste mit den Grunddaten der erhobenen Orte, eine ausführliche Bibliographie und eine Gliederung der erhobenen Mundarten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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TRESCHER Reiseführer Görlitz

TRESCHER Reiseführer Görlitz von André Micklitza
- - - Alle Sehenswürdigkeiten auf 156 Seiten - Fundierte Hintergrundinformationen - Ausführliche reisepraktische Hinweise - Extra-Kapitel zu den Sehenswürdigkeiten der näheren Umgebung - Mehr als 100 Farbfotos - - - Görlitz ist nicht nur die östlichste Stadt, sondern auch das größte zusammenhängende Flächendenkmal Deutschlands. Hier finden sich mehr als 3500 Baudenkmäler, und alle Phasen der mitteleuropäischen Baugeschichte von Spätgotik bis Jugendstil sind durch herausragende Einzelbauten und Ensembles repräsentiert. Mit der hohen Zahl im Original erhalten gebliebener historischer Sakral- und Profanbauten ist Görlitz eine der besterhaltenen Städte Europas, eine der schönsten Deutschlands ist sie nach Ansicht von Fachleuten, begeisterten Touristen und Filmemachern sowieso. Görlitz ist nicht nur ein unvergleichliches bauliches Kleinod, sondern beherbergt auch zahlreiche interessante Museen. Sehr reizvoll ist die Lage die Stadt an der Neiße, das Lausitzer Gebirge befindet sich in unmittelbarer Nähe. Dieser Reiseführer informiert kenntnisreich und kurzweilig über Geschichte und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Extra-Kapitel führen zu attraktiven Ausflugszielen in der Umgebung. Ausführliche Hinweise zu Anreisemöglichkeiten, Unterkünften und Gastronomie, Museen und Nachtleben bieten Orientierung und Anregungen sowohl für Tagestouristen als auch für Besucher, die einen längeren Aufenthalt planen. >>> Weitere Reiseführer zu Ostdeutschland finden Sie auf der Website des Trescher Verlags
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Bauernbefreiung

Die Bauernbefreiung von Grünberg,  Karl
Im Rahmen des Projekts »Duncker & Humblot reprints« heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Deutsche Übersetzungen

Deutsche Übersetzungen von Jablecki,  Tomasz, Köler,  Christoph
Der dritte Band umfasst die deutschen Übersetzungen Christoph Kölers, die zwischen 1631 und 1637 entstanden und gedruckt wurden (Grotius 1631; Molinaeus 1631; Hall 1632; Opitz 1637). Im Falle der ersten drei Abhandlungen geht es um eine Art Auftragsarbeit auf Anregung von Martin Opitz. Alle drei Traktate erfreuten sich im 17. Jahrhundert großer Popularität in ganz Europa. Mit diesen Übersetzungen stellte sich Köler in die Tradition der Rezeption von religiösen Texten ausländischer Autoren und leistete somit einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung von deren Gedankengut in Deutschland. Die Übersetzung von Opitz’ lateinischer Glückwünschung von 1637 bestätigt wiederum das produktive, kollegiale Verhältnis der beiden Bunzlauer: Köler und Opitz. Im Gegensatz zu den drei vorangehenden religiösen Traktaten handelt es sich dabei um eine verschlüsselte und sehr stark politisch gefärbte Lobrede, die Köler allerdings zu einem pädagogischen Fürstenspiegel umfunktionierte.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Friedrich Sadebeck – Ein Schlesischer Baumwollspinner

Friedrich Sadebeck – Ein Schlesischer Baumwollspinner von Weiß-Kobayashi,  Brigitte
Friedrich Sadebeck (1741–1819), längst vergessener Textilgigant aus Reichenbach im Eulengebirge (Schlesien), dem heutigen Dzierżoniów, brachte den Spinnern und Webern seiner Heimat Wohlstand durch Baumwolle aus Mazedonien, scheiterte aber am enormen Druck der englischen Industrialisierung. Über das Schicksal der Weber seiner Heimat nach seinem Tod lesen wir bei Gerhart Hauptmann ... Die Autorin Brigitte Weiß-Kobayashi fand die Unterlagen zu diesem Buch in der verstaubten Erbschaft ihres Großvaters. Jahrzehnte hatten sie auf dem Speicher ihres Elternhauses auf eine Wiederentdeckung gewartet. Hier paart sich reale historische Vergangenheit mit persönlicher Familiengeschichte. Die Lebensgeschichte Sadebecks wird in diesem Roman mit all ihren Höhen und Tiefen aus der ganz persönlichen Sicht Friedrich Sadebecks und seiner zahlreichen Nachkommen gesehen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wir kamen aus dem Nichts

Wir kamen aus dem Nichts von Kroll,  Henryk, Smolorz,  Dawid
Henryk Kroll gehört zu den Menschen, ohne die man sich das politische Leben in Oberschlesiens nach 1989 nicht vorstellen kann. Der gelernte Tierarzt und seinerzeit erfolgreiche Direktor einer riesengroßen Hühnerfarm hätte nie im Traum daran gedacht, dass er einmal im Warschauer Sejm die deutsche Minderheit repräsentieren würde. Zumal er in der Volksrepublik Polen aufwuchs, einem Staat, der weder die oberschlesische Eigenart akzeptierte noch zur Kenntnis nehmen wollte, dass sich ein erheblicher Anteil der Einwohner der Oderregion als Deutsche fühlte. Im Gespräch mit Dawid Smolorz erzählt der Zeitzeuge Henryk Kroll unter anderem über seine Kindheit in einem deutschen Mikrokosmos an der Oder, über die Hintergründe seines Einstiegs ins politische Leben nach 1989, das zähe Ringen um die Anerkennung der deutschen Volksgruppe und über seine Zeit im Warschauer Sejm. Als Vertreter der deutschen Minderheit nahm er an unzähligen offiziellen und inoffiziellen Gesprächen mit Partnern aus Polen und der Bundesrepublik teil. 25 Jahre lang gehörte der Gogoliner zu den einflussreichsten Politikern in Oberschlesien. Die Lektüre des Buches vermittelt dem Leser wertvolle authentische Informationen über das Miteinander von Deutschen und Polen in Oberschlesien und schärft den Blick für aktuelle Herausforderungen. Denn nach Jahrzehnten zunehmender Akzeptanz sind die Deutschen in Polen durch aktuelle nationalistische Tendenzen in der Warschauer Politik wieder neuen, kaum noch für möglich gehaltenen, Repressalien ausgesetzt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhunderts.

Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhunderts. von Kroener,  Bernhard R.
Lebensscherben - Hoffnungsspuren Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug. Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit? Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhundert

Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhundert von Kroener,  Bernhard R.
Lebensscherben - Hoffnungsspuren Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug. Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit? Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Besetzung des Sudetenlandes 1918/19

Die Besetzung des Sudetenlandes 1918/19 von Konrad,  Badenheuer
Die Friedensverträge nach dem Ende des Ersten Weltkrieges werden heute generell kritisch gesehen. Besonders fragwürdig erscheint im historischen Rückblick die Gründung der 1993 wieder zerfallenen Tschechoslowakei, eines Vielvölkerstaates unter tschechischer Vorherrschaft. Bei ihrer Gründung wurde zwischen November 1918 und Januar 1919 das von 3,2 Millionen Deutschen besiedelte böhmische und mährische Grenzgebiet von tschechischem Militär besetzt. Dieser Vorgang wurde bis heute nicht genau dokumentiert. Die vorliegende Chronologie schließt diese Forschungslücke. Sie dokumentiert Tag für Tag und sogar oft auf die Stunde genau die politischen und militärischen Abläufe, insbesondere auch die enge Verzahnung der damaligen politisch-diplomatische Aktivitäten der Tschechoslowakei mit den militärischen Operationen und mit der Lebensmittel- und Kohleblockade gegen Wien und die damals noch deutschsprachigen Grenzgebiete ("Deutschböhmen" bzw. "Sudetenland"). In der heutigen Terminologie wurde von den tschechischen Verantwortlichen ein hybrider Krieg geführt. Dieser hybride Krieg wurde mit den Entscheidungen der Pariser Friedenskonferenz im Jahre 1919 zunächst klar gewonnen. Ebenso wenig wie die Besetzung der deutschsprachigen Grenzgebiete wurde bis heute sie Frage der Zahl der infolge der tschechoslowakischen Lebensmittelblockade in Wien und im Sudetenland Ende 1918 und Anfang 1919 verursachten zusätzlichen Todesfälle wissenschaftlich untersucht. Im vorliegenden Buch werden zeithistorische Hinweise dafür gesammelt und analysiert. Infolge der bis weit ins Jahr 1919 andauernden alliierten Seeblockade gegen die Mittelmächte ist es nicht einfach, die erhebliche sog. Übersterblichkeit kausal stimmig zuzuordnen. Am ehesten lag die Zahl der zusätzlichen Sterbefälle in Wien und im Sudetenland jeweils im unteren bis mittleren vierstelligen Bereich. Eher beiläufig umfasst das Buch genaue Darstellungen der blutigen Ereignisse des 4. März 1919 im Sudetenland. Die sudetendeutsche Gedenktradition dazu wird damit insgesamt bestätigt, in einzelnen Punkten aber auch korrigiert.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Der blaue Koffer der Familie Samosch

Der blaue Koffer der Familie Samosch von Dambitsch,  David
Dieses Buch zeichnet die Geschichte einer jüdischen Familie von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende der 1970er-Jahre nach, die Geschichte moderner Europäer, die aufgrund von Antisemitismus und nationalsozialistischer Herrschaft aus ihren Lebensentwürfen gedrängt, ihrer Habe, ihrer Heimat und teilweise ihres Lebens beraubt wurden. Das Unrecht, das ihnen widerfahren ist, wurde sogar noch im Nachhinein relativiert und infrage gestellt. Während des NS-Regimes teilten sich die drei Cousins Fritz, Walter und Hans die Besitzrechte an der Familienbuchhandlung im damaligen Breslau. Walter lebte zu der Zeit schon im damaligen Palästina, Fritz floh in die Niederlande, wurde im KZ inhaftiert, aber dank des Mutes seiner österreichischen Frau gerettet. Hans wurde zum Verkauf der Buchhandlung gezwungen, floh mit seiner Ehefrau ebenfalls in die Niederlande, beide wurden von dort deportiert und schließlich für tot erklärt. Nach dem Krieg entsteht ein Briefwechsel zwischen Walter und Fritz. Es geht darin um das Überleben und um Lastenausgleich für das verlorene Geschäft. Doch auch der Käufer der Buchhandlung unter dem NS-Regime hat Ansprüche auf Lastenausgleich gestellt. Dieser Streit währt bis Ende der 70er-Jahre, als Walter längst gestorben ist und Fritz schon aufgegeben hat. Vertreter der Täter und der Opfer kommen in Briefen zu Wort.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schlesisch-österreichische Kulturbeziehungen vom Barockzeitalter bis zur Gegenwart

Schlesisch-österreichische Kulturbeziehungen vom Barockzeitalter bis zur Gegenwart von Bialek,  Edward, Huszcza,  Krzysztof
Die Universität Wrocław setzt sich seit Jahrzehnten für die Erforschung schlesisch-österreichischer Kulturbeziehungen ein. Historiker, Kultur- und Musikwissenschaftler, Kunsthistoriker und nicht zuletzt Germanisten untersuchen Zeugnisse einer durch die österreichische Einflusssphäre bedingten facettenreichen Kulturentwicklung in der Provinz Schlesien, und zwar nicht nur im Zeitraum von 1526 bis 1742, als das Land an der Oder ein Teil der Habsburgermonarchie war, sondern auch im 19. und 20. Jahrhundert und dann in der Ersten wie auch der Zweiten Republik. Der von Krzysztof Huszcza und Edward Białek herausgegebene Band widmet sich Schlesien in seiner Beziehung zur Habsburgermonarchie und zur Ersten Republik und der nunmehr polnischen Stadt Wrocław in ihrer Beziehung zum heutigen Österreich. Von jeher bereicherten Schlesier das kulturelle Leben der Habsburgermonarchie und anschließend der Republik: Heinrich Laube aus dem niederschlesischen Sprottau, der erfolgreiche Burgtheater-Direktor, Karl von Holtei aus Obernigk, der ebenfalls die Leitung eines österreichischen Theaterhauses innehatte, Carl Weisflog aus Sagan, dessen Texte den großen Johann Nestroy inspirierten, der Breslauer Friedrich Beckmann, der zum Lieblingsschauspieler des Wiener Publikums wurde, Max Kalbeck, auch ein Sohn der Odermetropole, der sich zum österreichischen Papst der Musikkritik emporzuarbeiten wusste … Dies sind nur wenige von zahlreichen schlesischen Intellektuellen – Grenzgängern zwischen den Kulturen –, die den schlesisch-österreichischen Kulturaustausch geprägt haben. Noch heute sind die moderne österreichische Kunst und Lite­ratur in Schlesien präsent: Nur am Beispiel der Breslauer Kulturszene lässt sich die Attraktivität des Schaffens von Thomas Bernhard, Elfriede Jelinek, Peter Handke und Peter Turrini für polnische Zuschauer und Leser unter Beweis stellen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Schneeflocken wie Feuer

Schneeflocken wie Feuer von Conrad,  Elfi
NDR Buch des Monats Juni Anfang der 1960er Jahre: sexuelle Tabus, veraltete Frauenbilder, patriarchale Strukturen. Für die Erniedrigung, die sie jeden Tag erlebt, will sich die 17-jährige Dora rächen. Ihr Opfer ist der Musiklehrer, ihre Waffe ist ihre Weiblichkeit. Mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln möchte sie ihn verführen. Der Verführer von Doras Mutter war Adolf Hitler. Als Geflüchtete aus Schlesien hängt sie ihrer Heimat und dem NS-Regime nach. Die Erzählungen der Mutter und die Folgen des Zweiten Weltkriegs prägen Doras Leben. Sechzig Jahre später schaut die Ich-Erzählerin auf ihre Jugend im Oberharz zurück, ordnet kritisch ein und verknüpft ihre Erinnerungen mit der Gegenwart. „Radikal. Schamlos. Mehr davon!“ Katarina Hellinger, @SchlimmeHelena „Am Beispiel eines freien Falls in die Schulklassen und Beatkeller der sechziger Jahre, aus der Perspektive der alten wie der jungen Frau, scheint Phil Miras/Elfi Conrads in früheren Büchern bewiesene Fähigkeit auf, mitreißende Handlung, psychologische Analyse und Portrait einer Zeit zu verweben.“ Bodo Morshäuser »Dieser schonungslose Blick auf sich selbst! Ich konnte bis in die Nacht nicht damit aufhören zu lesen.« Sarah Raich
Aktualisiert: 2023-06-15
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Todesrache

Todesrache von Gruber,  Andreas
BKA-Profiler Maarten S. Sneijder ist bei seinem letzten Einsatz nur knapp dem Tod entronnen und hat fast sein gesamtes Team verloren. Darunter auch seine Kollegin Sabine Nemez. Da ergibt sich ein Hinweis, dass zumindest sie noch am Leben sein könnte. Unter Hochdruck muss Sneijder nun ein neues Team zusammenstellen, um sie aufzuspüren und aus den Verstrickungen eines hochkomplexen Falles zu befreien. Dabei ist vor allem die Mitarbeit des exzentrischen Leipziger Kripoermittlers Walter Pulaski entscheidend. Doch der ist gerade selbst einem besonders grausamen Verbrechen auf der Spur und zeigt sich wenig hilfsbereit ...
Aktualisiert: 2023-06-14
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In den Häusern der anderen

In den Häusern der anderen von Hartmann,  Bernhard, Hofmann,  Karolina, Kuszyk,  Karolina
Poniemieckie heißt in Polen das ehemals Deutsche: Orte, Gebäude, Gegenstände, die von Millionen Deutschen zurückgelassen wurden, als sie am Ende des Zweiten Weltkriegs gen Westen flüchteten. Die neuen Besitzer waren Polen, oft selbst Vertriebene oder Umgesiedelte. Was den einen Verlust der Heimat, war den anderen Neubeginn im Fremden. Zwei Enden einer Geschichte, die zeigt, wie Biografien und Dinge über Zeiträume, Landesgrenzen und Generationen hinweg bis heute miteinander verwoben sind. Wer das Verhältnis von Polen und Deutschen in der jüngeren Geschichte verstehen will, dem hilft dieses Buch: tiefgründig recherchiert, sensibel und klug.
Aktualisiert: 2023-06-14
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