Spanien: Jakobsweg Camino Primitivo

Spanien: Jakobsweg Camino Primitivo von Joos,  Raimund
Das Buch beschreibt den Verlauf des ca. 310 km langen Jakobsweg Camino Primitivo von Oviedo bis Santiago de Compostela und den anschließenden Weg zum Kap Finisterre (89,5 km). Der Weg über die Berge Asturiens und Galiciens gilt unter Insidern als eine reizvolle Mischung aus Pilgern und Bergwandern. Wenngleich der Weg heute über eingutes Netz an Herbergen verfügt und lückenlos gekennzeichnet ist, hat er sich den Charme eines ursprünglichen Jakobsweges bewahrt. Auch das Verbindungsstück (ca. 44 km) vom Küstenweg bis Oviedo, dem Ausgangspunkt des Camino Primitivo, wird in diesem Buch beschrieben. Das Buch bietet kompakte Infos mit Kartenausschnitten im Maßstab 1:100.000; das handliche kleine Format ist ideal für unterwegs.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Spanien: Jakobsweg Camino Primitivo

Spanien: Jakobsweg Camino Primitivo von Joos,  Raimund
Das Buch beschreibt den Verlauf des ca. 310 km langen Jakobsweg Camino Primitivo von Oviedo bis Santiago de Compostela und den anschließenden Weg zum Kap Finisterre (89,5 km). Der Weg über die Berge Asturiens und Galiciens gilt unter Insidern als eine reizvolle Mischung aus Pilgern und Bergwandern. Wenngleich der Weg heute über eingutes Netz an Herbergen verfügt und lückenlos gekennzeichnet ist, hat er sich den Charme eines ursprünglichen Jakobsweges bewahrt. Auch das Verbindungsstück (ca. 44 km) vom Küstenweg bis Oviedo, dem Ausgangspunkt des Camino Primitivo, wird in diesem Buch beschrieben. Das Buch bietet kompakte Infos mit Kartenausschnitten im Maßstab 1:100.000; das handliche kleine Format ist ideal für unterwegs.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Einmal Chile

Einmal Chile von BIS Bremerhaven Touristik, Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven,  Herbert Dehn, Historisches Museum Bremerhaven, Reischl,  Roland
Per Bahn, Containerschiff und Bus reist Reischl in 26 Tagen von Köln nach Santiago de Chile: über Bremerhaven, Lissabon und Buenos Aires. Dabei lässt der freie Journalist seine Eindrücke mit Passagen von Auswanderern und anderen Atlantikfahrern verschwimmen; von Kolumbus über Alexander von Humboldt und Thomas Mann bis hin zu Karl Anwandter, dem „Stammvater“ der deutschen Einwanderung in Chile.
Aktualisiert: 2023-06-10
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Peregrinatio Compostellana anno 1654

Peregrinatio Compostellana anno 1654 von Lindenthal,  Peter
Dem hl. Jakobus verdanke er sein Leben, schreibt Pfarrer Christoph Guntzinger 1655 in seinem Buch „Peregrinatio Compostellana“: Im Alter von 6 Jahren sei er mit starkem Fieber darniedergelegen, aber als er Wasser aus der Muschel eines Jakobspilgers getrunken habe, seien Fieber und Krankheit augenblicklich geschwunden. Erwachsen geworden, macht er sich schließlich auf die lange Reise von Wiener Neustadt nach Santiago, um das einst von seiner Mutter für ihn abgelegte Gelübde zu vollziehen und „dem hl. Jakobus, dem von Gott gesandten Bewahrer meines Lebens, meine Aufwartung zu machen“. In der Kutsche und im Sattel, per Schiff und – eher selten – zu Fuß ist Guntzinger unterwegs. Er reist zunächst über die Steiermark, Kärnten und Friaul zum Grab des hl. Antonius nach Padua, weiter über Mailand nach Genua und von dort mit dem Schiff über das Mittelmeer bis nach Xàbia südlich von Valencia. Weiter gehts über Alicante, Murcia, Madrid und Valladolid nach Nordwesten, um bei Astorga auf den heute klassischen „Camino frances“ zu gelangen. Am 20. Juli trifft Guntzinger in Santiago ein, 3 Monate und 3 Wochen nach seinem Aufbruch. Unterwegs lässt Pfarrer Guntzinger keinen Wallfahrtsort aus und nimmt für den Segen berühmter Reliquien größere Umwege auf sich, etwa um das heilige Kreuz von Caravaca zu besuchen. Nach dem Besuch von Finisterre reist Guntzinger auf dem Landweg zurück in seine Heimat, über Oviedo, Burgos, San Sebastian, Toulouse, Lyon, Genf und München und erreicht nach insgesamt 11 Monaten wieder Wiener Neustadt. Der österreichische Jakobswegforscher Peter Lindenthal hat Guntzigners Buch in heutiges Deutsch gebracht und hat seinen Pilgerweg nachvollzogen. Dabei hat er Regionen und Landschaften abseits der touristischen Routen entdeckt, auch abseits der heutigen Jakobswege. Das reich bebilderte Buch ist somit eine Reise in die Vergangenheit, aber ebenso eine Reise auf einsamen Wegen in ursprüngliche Orte und Gegenden.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Spanien: Jakobsweg Camino Primitivo

Spanien: Jakobsweg Camino Primitivo von Joos,  Raimund
Das Buch beschreibt den Verlauf des ca. 310 km langen Jakobsweg Camino Primitivo von Oviedo bis Santiago de Compostela und den anschließenden Weg zum Kap Finisterre (89,5 km). Der Weg über die Berge Asturiens und Galiciens gilt unter Insidern als eine reizvolle Mischung aus Pilgern und Bergwandern. Wenngleich der Weg heute über eingutes Netz an Herbergen verfügt und lückenlos gekennzeichnet ist, hat er sich den Charme eines ursprünglichen Jakobsweges bewahrt. Auch das Verbindungsstück (ca. 44 km) vom Küstenweg bis Oviedo, dem Ausgangspunkt des Camino Primitivo, wird in diesem Buch beschrieben. Das Buch bietet kompakte Infos mit Kartenausschnitten im Maßstab 1:100.000; das handliche kleine Format ist ideal für unterwegs.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Arbeit des Todes. Ein Totentanz.- Spiel mir das Lied vom Tod. Spiel dir das Lied vom Tod.

Die Arbeit des Todes. Ein Totentanz.- Spiel mir das Lied vom Tod. Spiel dir das Lied vom Tod. von Barth,  Ferdinand, Bonvicini,  Valentino, Rathgeber,  Walter
Dr. phil. Pauline Bengelmann, London: Ferdinand Barth und seine Holzstiche zu Franz von Kobell’s ‘Brandner Kasper‘ (1871, ‚Fliegende Blätter‘, Braun & Schneider Verlag München) und sein künstlerisches und dichterisches Opus Magnum zum Thema ‚Tod‘ und ‚Das Spiel ums Leben‘: Die mit eigenen Gedichten in hochdeutscher und oberbayrischer Sprache versehenen Holzstiche mit dem Titel ‚Die Arbeit des Todes, ein Todtentanz‘ (Braun & Schneider Verlag, München 1865, Original-Holzstiche in Besitz des Bengelmann Verlages): In der Allgemeinen Deutschen Biographie (ADB) heißt es zu Ferdinand Barth: Barth: Ferdinand B., Historienmaler und Kunstgewerbe-Zeichner. Geboren am 11. November 1842 zu Partenkirchen, gest. ebenda im Jahre 1892, gab frühzeitige Proben seines Talentes als Schnitzer und Holzbildhauer, suchte als solcher sein Heil zu Nürnberg, besuchte die dortige durch Kreling in große Blüte gebrachte Kunstschule, setzte dann, völlig mittellos auf sich angewiesen, seine Studien bei Ludwig Foltz und Jos. Knabl in München fort, wo er sich in der Piloty-Schule auf die Malerei warf und seine reiche Farbenbegabung glänzend bewies. Kaspar Braun, welcher Barth’s originelle Begabung frühzeitig erkannte, beschäftigte ihn mit Zeichnungen für die „Fliegenden Blätter“ und die „Münchener Bilderbogen“. Für den Verlag von Braun & Schneider entstanden eine Reihe von prächtigen Zeichnungen aus dem Landsknechtleben und in 25 Holzschnittblättern unter dem Titel „Die Arbeit des Todes“ dieser aus ganz neuen Motiven aufgebaute moderne Todtentanz (1865). Die Feldzüge des Jahres 1866 und 1870/71 erweiterten den geistigen Gesichtskreis des Künstlers, ohne seine Individualität ganz an dieses ihm sehr zusagende Gebiet zu fesseln. Er wurde kein Kriegs- und Schlachtenmaler. Ein kleines Bild mit einer Soldatenscene aus dem XVI. Jahrhundert erwarb 1869 der Münchener Kunstverein; mehrere meist heitere Genrestücke (En passant; Wenn die Katze ist aus dem Haus; Sonntag Nachmittags) brachten die nächsten Jahre. Im September 1871 war sein „Paganini im Kerker“ vollendet, 187s die „Wahl der Kästchen“ (Kaufmann von Venedig), eine liebliche aber ganz in die Denk- und Sprechweise der Piloty-Schule getauchte Darstellung, womit Barth für lange Zeit (nur noch 1878 erschien in seltsam überhöhtem Formate ein duftiges „Märchen“) von der Malerei Abschied nahm. Er hatte sich schon vor seiner 1873 erfolgten Heirath mit kunstgewerblichen Entwürfen hervorgethan und eine für ihn höchst passende Wirksamkeit als Professor an der Kunstschule erhalten. Mit sprühender Phantasie entwarf Barth nun eine Fülle von Zeichnungen zu Kästchen, Krügen, [218] Schmuckgegenständen, zierlichen Geräthschaften (z. B. ein „Nautilus“ in der Zeitschrift des Münchener Kunstgewerbe-Vereins 1879, Bd. 29, Taf. 25), mit einem Worte: zur fröhlichen Gestaltung und Verschönerung des Lebens; er ließ es nicht bei den Erzeugnissen der Kleinkunst bewenden, sondern lieferte viele Cartons zu Glasgemälden, schuf Modelle zu Denkmälern, freskotirte ganze Häuserfaçaden. Im Deckengewölbe einer Treppe des Münchener Rathhauses malte er sinnig-heitere Compositionen (1887) und vier Bilder im Saale des Gemeindecollegiums (1889).‘--------------------------------------------------------------- Entnommen aus: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Holland, Hyacinth, „Barth, Ferdinand“, in: Allgemeine Deutsche Biographie 46 (1902), S. 217-218 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd116063319.html?anchor=adb Bearbeitet von Dr. phil. Pauline Bengelmann. Dr. phil. Pauline Bengelmann und Dr. phil. Knut Bengelmann, London: Ergänzend zu diesem ADB-Eintrag, der bei der Aufzählung der Werke Ferd. Barths die berühmten vier Holzstiche zu Fr. v. Kobells Novelle „Die G’schicht‘ von‘ Brandner Kasper“ (erstmals veröffentlicht in den ‚Fliegenden Blättern“ im Verlag Braun & Schneider in München) nicht erwähnt, muß betont werden, daß die Urheberschaft des Partenkirchener Malers Ferdinand Barth (1842 – 1892), was diese Holzstiche betrifft, nicht anzuzweifeln ist. In den Originalabbildungen, in deren Besitz der Bengelmann Verlag ist, hat der Künstler mit ‚f.barth‘ signiert, und die Signatur ‚f.barth‘ war kein Pseudonym für Franz v. Pocci, wie es irrtümlicherweise einige Zeit im ADB-Beitrag zu Franz von Pocci hieß, bis der Herausgeber der neuen Kobell-Bearbeitung im Bengelmann Verlag, Dr. phil. Walter Rathgeber, dies bei der ADB-Redaktion monierte. Ergänzend zum ADB-Beitrag zum Partenkirchener Maler Ferdinand Barth muß noch betont werden, daß der Maler auch Dichter war, als der er sich zu Beginn seiner Texte zu seinen Totentanzbildern selbst ausgewiesen hat, wenn er schreibt: „In meiner stillen Kemenat Ein' Totentanz ich ersonnen hatt', Auch Reimlein ich dazu erfund', Die Jedermann verstehen kunt'“ Im Holzstich zu diesen Totentanzgedichten Ferdinand Barth’s, in deren Besitz der Bengelmann Verlag ebenfalls ist, hat der Künstler auch ein Selbstportrait eingebracht – das einzige, das der kunsthistorischen Herausgebergruppe im Bengelmann Verlag bekannt ist. Für Hinweise ist der Verlag stets dankbar! ----------------------------------------------------------------------------------------------- Im ‚Thieme / Becker‘, dem ‚Allgemeinen Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart‘, Band ½ (E.A.Seemann), heißt es zu Ferdinand Barth: ‚Barth, Ferdinand, vielseitig begabter Bildhauer, Maler und Zeichner, geb. am 11.11.1842 in Partenkirchen (Oberbayern), gest. am 30.08.1892 ebendort. …….Anfertigung von Kartons für Wandgemälde in dem von Berger erbauten Münster zu Partenkirchen‘. ------------------------- Nach OPPERMANN ist Barth 'neben Merkel (d.i. Carl Gottlieb MERKEL, 1817 - 1897, bei Henning OPPERMANN und Arnold PFISTERER auch Karl Gottfried MERKEL genannt) und Pocci (d.i. Franz Graf von Pocci ,1807 - 1876 ) der dritte und letzte der Rethel-Epigonen (Alfred RETHEL,1816 - 1859), die dem erstarrten Totentanzthema eine der geistigen Haltung ihrer Zeit entsprechende Formulierung zu geben vermochten‘. Barth’s Motive sind meist neu und frei erfunden; die Holzschnitttechnik beweist des Künstlers Fertigkeit in der Führung des Messsers und sein großes zeichnerisches Talent…‘. Hinzu kommt, daß Barth seinen Todtentanz mit eigenen Gedichten ausgestattet hat, welche seither nie mehr zur Veröffentlichung gekommen sind. -------------------- © Bengelmann Verlag München, Malta, London 2012. All Rights Reserved. Abdruck des nachfolgenden Textes unter Angabe der Quelle für den Buchhandel nach den buchhändlerischen Usancen gerne gestattet! © Bengelmann Verlag München, Malta, London 2012. All Rights Reserved. Abdruck des nachfolgenden Textes unter Angabe der Quelle für den Buchhandel nach den buchhändlerischen Usancen gerne gestattet! Desweiteren ist das Zitieren aus diesem Beitrag nach dem deutschen Zitierrecht in eigenständigen Berichten, Beiträgen oder wissenschaftlichen Arbeiten ausdrücklich gestattet. Dr. phil. Walter Rathgeber: Nicht Franz Graf von Pocci, sondern der Partenkirchener Maler Ferdinand Barth (1842 – 1892) hat die vier berühmten Holzstiche zur „G’schicht von‘ Brandner Kasper“ in den „Fliegenden Blättern, 1871, angefertigt Wer eine gut erhaltene Originalausgabe der „Fliegenden Blätter“ von 1871, erschienen im Verlag von Braun und Schneider, und ein Vergrößerungsglas besitzt, kann unschwer die Signaturen „f. barth“ und „f. B.“ erkennen und somit selbst feststellen, daß die Holzstiche ― es handelt sich um Original-Holzstiche, mit denen damals gedruckt worden ist ― das Werk des Partenkirchener Malers Ferdinand Barth sind, der ständiger Mitarbeiter beim Verlag Braun & Schneider war, der auch das Partenkirchener Münster und das Münchner Rathaus mit Gemälden ausgestattet hat. Trotzdem wurde lange Zeit die Behauptung aufgestellt, daß Franz von Pocci die Illustrationen zum Brandner Kasper angefertigt habe. Wie konnte es zu einem derartigen Irrtum kommen? Sigmund Freud würde vielleicht sagen, daß diese Behauptung Ausdruck einer sog. Fehlleistung sei: Da Franz Graf von Pocci der berühmtere Künstler ist, könnte der Wunsch der Vater des Gedankens gewesen sein, daß Franz Graf von Pocci auch die vier berühmten Holzstiche zum Brandner Kasper angefertigt hätte, und nicht der aus einfachen Verhältnissen stammende Ferdinand Barth aus Partenkirchen. Vielleicht beginnt die Geschichte dieses Irrtums damit, daß Dr. Aloys Dreyer in seinem „biographischen Nachwort“ zu dem 1912 im Verlag von Carl Schnell (Carl Aug. Seyfried & Comp.) erschienenen Band „Allerhand G’schicht’ln und G’sang’ln. Eine Auswahl oberbayerischer Gedichte und Erzählungen von Franz von Kobell“ geschrieben hat, daß die Bilder in Kobell’s „Schnaderhüpfeln und Sprüch’ln“ von Pocci stammen. Dieses Werk mit den Illustrationen von Pocci ist jedoch 1845 erschienen, und da gab es noch keine Novelle mit dem Titel „Brandner Kasper“. Im Jahre 1872, also ein Jahr nach der Erstveröffentlichung vom „Brandner Kasper“ in den „Fliegenden Blättern“ von 1871 erschien dann von Franz von Kobell ein Bändchen mit dem ähnlich lautenden Titel „Schnadahüpfln und Gschichtln“, und in diesem Band wurde Kobell’s Novelle vom Brandner Kasper nochmals abgedruckt, mit den vier berühmten Illustrationen. Zu beachten ist, daß im Titelblatt und auch sonst nirgends im Text ein Hinweis erfolgt, von wem die Illustrationen angefertigt worden sind. Weder Franz von Pocci noch Ferdinand Barth hatten damals irgendeine Erwähnung verdient! Im Bildnachweis zu dem 1983 erschienenen Band „Kurt Wilhelm / Franz von Kobell: Der Brandner Kasper und das ewig‘ Leben“ heißt es: „Zeichnungen auf den Seiten 9, 11, 15 16: Franz von Pocci, Originalillustrationen zu Kobell, ‚Die G’schicht vom Brandner Kasper‘ aus den Fliegenden Blättern Nr. 1363 / 64“. Karl Pörnbacher hat als Herausgeber des reizenden Reclam-Bändchens Nr. 5511 mit dem Titel „Franz von Kobell. Die Gschicht von Brandner-Kasper. Schnadahüpfln, Gedichte und Jagdskizzen“ den entscheidenden Fehler (Errare humanum est, Anmerk. des Hrsg.) dann wiederholt. Er hat in der Titelseite vermerkt „Mit 16 Illustrationen von Franz von Pocci“ Und auf Seite 69 hat Pörnbacher in seinem Quellenverzeichnis angeführt: „'Die Gschicht von Brandner Kasper' aus: Fliegende Blätter. Bd. 55, München: Braun & Schneider war, der auch das Partenkirchener Münster und das Münchner Rathaus mit Gemälden ausgestattet hat. Trotzdem wurde lange Zeit die Behauptung aufgestellt, daß Franz von Pocci die Illustrationen zum Brandner Kasper angefertigt habe. Wie konnte es zu einem derartigen Irrtum kommen? Sigmund Freud würde vielleicht sagen, daß diese Behauptung Ausdruck einer sog. Fehlleistung sei: Da Franz Graf von Pocci der berühmtere Künstler ist, könnte der Wunsch der Vater des Gedankens gewesen sein, daß Franz Graf von Pocci auch die vier berühmten Holzstiche zum Brandner Kasper angefertigt hätte, und nicht der aus einfachen Verhältnissen stammende Ferdinand Barth aus Partenkirchen. Vielleicht beginnt die Geschichte dieses Irrtums damit, daß Dr. Aloys Dreyer in seinem „biographischen Nachwort“ zu dem 1912 im Verlag von Carl Schnell (Carl Aug. Seyfried & Comp.) erschienenen Band „Allerhand G’schicht’ln und G’sang’ln. Eine Auswahl oberbayerischer Gedichte und Erzählungen von Franz von Kobell“ geschrieben hat, daß die Bilder in Kobell’s „Schnaderhüpfeln und Sprüch’ln“ von Pocci stammen. Dieses Werk mit den Illustrationen von Pocci ist jedoch 1845 erschienen, und da gab es noch keine Novelle mit dem Titel „Brandner Kasper“. Im Jahre 1872, also ein Jahr nach der Erstveröffentlichung vom „Brandner Kasper“ in den „Fliegenden Blättern“ von 1871 erschien dann von Franz von Kobell ein Bändchen mit dem ähnlich lautenden Titel „Schnadahüpfln und Gschichtln“, und in diesem Band wurde Kobell’s Novelle vom Brandner Kasper nochmals abgedruckt, mit den vier berühmten Illustrationen. Zu beachten ist, daß im Titelblatt und auch sonst nirgends im Text ein Hinweis erfolgt, von wem die Illustrationen angefertigt worden sind. Weder Franz von Pocci noch Ferdinand Barth hatten damals irgendeine Erwähnung verdient! Im Bildnachweis zu dem 1983 erschienenen Band „Kurt Wilhelm / Franz von Kobell: Der Brandner Kasper und das ewig‘ Leben“ heißt es: „Zeichnungen auf den Seiten 9, 11, 15 16: Franz von Pocci, Originalillustrationen zu Kobell, ‚Die G’schicht vom Brandner Kasper‘ aus den Fliegenden Blättern Nr. 1363 / 64“. Karl Pörnbacher hat als Herausgeber des reizenden Reclam-Bändchens Nr. 5511 mit dem Titel „Franz von Kobell. Die Gschicht von Brandner-Kasper. Schnadahüpfln, Gedichte und Jagdskizzen“ den entscheidenden Fehler (Errare humanum est, Anmerk. des Hrsg.) dann wiederholt. Er hat in der Titelseite vermerkt „Mit 16 Illustrationen von Franz von Pocci“ Und auf Seite 69 hat Pörnbacher in seinem Quellenverzeichnis angeführt: „'Die Gschicht von Brandner Kasper' aus: Fliegende Blätter. Bd. 55, München: Braun & Schneider, 1871. Nr. 1363. S. 65 – 67. Nr. 1364. S. 73f. [ Illustriert von Franz von Pocci.]“. Günter Goepfert hat als Herausgeber des Bandes „Franz von Kobell. Ausgewählte Werke“ zur Erzählung „G’schicht‘ von‘ Brandner-Kasper“ die Urheberschaft Ferdinand Barths, was die Illustrationen zum Brandner Kasper betrifft, betont. Er schreibt: „Diese von Ferdinand Barth* illustrierte Erzählung wurde erstmals im Jahre 1871 in den ‚Fliegenden Blättern‘ veröffentlicht“. Und in der Fußnote (*) hierzu schreibt Goepfert, daß ein Brief Kobells zwar zu der „irrtümlichen Annahme“ geführt hätte, „Pocci habe sich mit der Signatur Barth bzw. F.B. eines Pseudonyms bedient. Nachweisbar wirkte jedoch der 1842 in Partenkirchen geborene und dort 1892 verstorbene Maler und Holzschnitzer Ferdinand Barth seit 1864 als vielseitig engagierter Künstler sowie schließlich als Professor der Kunstgewerbeschule in München“. Zu guter Letzt soll noch erwähnt werden, daß die Tochter des Dichters, Luise von Kobell, zwei Jahre nach dem Tod ihres Vaters eine Lebensskizze zu Leben und Werk von Franz von Kobell herausgegeben hat und in diesem Werk eindeutig Ferdinand Barth als Schöpfer der vier Illustrationen zum Brandner Kasper benennt, wenn sie in einer Originalanmerkung auf Seite 58 schreibt: „F. Barth hat den Brandner Kasper durch sehr schöne Illustrationen geschmückt“. Leseprobe aus: Franz von Kobell, Die G’schicht‘ von‘ Brandner Kasper, Vollständige und ungekürzte Bearbeitung von Dr. phil. Walter Rathgeber mit dem Urtext in Altbairisch aus dem Jahr 1871(ALTBAIRISCHER ORIGINALTEXT AUS DEN ‚FLIEGENDEN BLÄTTERN‘,1871), einer erstmaligen Übersetzung in das heutige Oberbayrische (OBERBAYRISCHE ERSTAUSGABE) und einer erstmaligen Übersetzung in das Hochdeutsche (DEUTSCHE ERSTAUSGABE). ISBN 978-3-930177-25-7. Mit Reproduktionen der vier Original-Holzstiche zum „Brandner Kasper“ von Ferdinand Barth (1842 – 1892). © Bengelmann Verlag München, Malta, London 2012. All Rights Reserved. Abdruck des nachfolgenden Textes unter Angabe der Quelle für den Buchhandel nach den buchhändlerischen Usancen gerne gestattet!  
Aktualisiert: 2023-06-06
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Spanien: Jakobsweg Camino Primitivo

Spanien: Jakobsweg Camino Primitivo von Joos,  Raimund
Das Buch beschreibt den Verlauf des ca. 310 km langen Jakobsweg Camino Primitivo von Oviedo bis Santiago de Compostela und den anschließenden Weg zum Kap Finisterre (89,5 km). Der Weg über die Berge Asturiens und Galiciens gilt unter Insidern als eine reizvolle Mischung aus Pilgern und Bergwandern. Wenngleich der Weg heute über eingutes Netz an Herbergen verfügt und lückenlos gekennzeichnet ist, hat er sich den Charme eines ursprünglichen Jakobsweges bewahrt. Auch das Verbindungsstück (ca. 44 km) vom Küstenweg bis Oviedo, dem Ausgangspunkt des Camino Primitivo, wird in diesem Buch beschrieben. Das Buch bietet kompakte Infos mit Kartenausschnitten im Maßstab 1:100.000; das handliche kleine Format ist ideal für unterwegs.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Jenseits des Schattentores

Jenseits des Schattentores von Hanika,  Beate Teresa, Hanika,  Susanne
Romantisch, spannend, witzig, phantastisch – Romantasy vom Feinsten! Rom, die ewige Stadt: Eigentlich sucht die siebzehnjährige Aurora nur eine Wohnung, doch die Besichtigung läuft anders als erwartet ... »Komm rein, wurde ja auch Zeit! Es ist was schiefgegangen, und jetzt liegt er tot da drin«, wird sie von der ein paar Jahre älteren Luna begrüßt. Und bevor Aurora das Missverständnis aufklären kann, hilft sie schon, die Leiche zu beseitigen. Hals über Kopf gerät sie in ein rasantes Abenteuer, das selbst vor den Toren der Unterwelt nicht Halt macht, und verliebt sich auch noch in einen ungehobelten Kerl. Das alles beobachtet die uralte Göttin Persephone – und kann einfach nicht anders, als in die Irrungen und Wirrungen dort unten einzugreifen! Packende Romantasy von dem erfolgreichen deutschen Autorinnenteam Beate und Susanne Hanika! Für alle Fans von Kai Meyer und Josephine Angelini
Aktualisiert: 2023-06-03
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Jakobsweg – und dann?

Jakobsweg – und dann? von Albus,  Stefan
Die Zeit nach der Pilgerreise – jetzt beginnt das eigentliche AbenteuerNachdem Stefan Albus in Deutschland 400 Kilometer gepilgert ist und ein erfolgreiches Buch darüber geschrieben hat, stellt er hier die Fragen: Was passiert mit den Menschen, nachdem sie ihren Pilgerstab zu Hause in die Ecke gestellt haben? Wie verändert eine Pilgerreise das eigene Leben?Er stellt interessante Schicksale vor, etwa den Neuanfang einer Alkoholikerin, den Berufsausstieg eines Bankers oder den Wunsch eines Pilgers, Priester zu werden.In Reportagen und Interviews liefert er spannendes Hintergrundwissen zu den Pilgerwegen und gibt viele wertvolle Tipps für alle, die sich selbst auf den Weg machen möchten.Eine humorvolle und gleichzeitig spannende Lektüre für alle PilgerMit emotionalen Interviews und vielen HintergrundinformationenDie letzte Motivation, sich selbst auf den Weg zu machen
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die Frau des Gouverneurs

Die Frau des Gouverneurs von Wallner,  Michael
Lübeck 1928: Christian Tolmein, ein vielversprechender junger Chemiker, ist mit Carlotta Dücker, der Tochter des Inhabers eines großen Stahlwerks, verlobt – eine Beziehung, die mehr auf hanseatischem Pragmatismus und Vernunftgründen basiert als auf tiefer Leidenschaft. Beide schätzen einander und fühlen sich freundschaftlich zueinander hingezogen, und beide glauben, das sei schon Liebe. Christian ist nicht besonders begeistert, als er seine Verlobte nach Kuba begleiten soll, um dort für die Dückerschen Stahlwerke den Zugang zu den Nickelvorkommen in der Gegend von Santiago zu erschließen. Das Nordlicht Christian leidet auf der Karibikinsel unter der schwülen Hitze, dem täglichen Leerlauf und den steifen gesellschaftlichen Verpflichtungen, die ihre ökonomische Mission mit sich bringt. Doch dann begegnet er eines Tages Yamilé, der Frau des Gouverneurs von Santiago. Yamilé ist eine selbstbewusste Frau mit einem rebellischen Geist, die große Sympathien für die entrechteten Minenarbeiter und Bauern in der Region empfindet. Christian ahnt nichts davon; für ihn ist sie nur eine faszinierend widersprüchliche Frau: verletzlich und stark zugleich. Wider alle Vernunft verliebt er sich in kürzester Zeit in sie. Blind vor Liebe, will er nicht wahrhaben, dass er leichtsinnig alles aufs Spiel setzt, was sein bisheriges Leben ausgemacht hat. Und doch weiß er im Innersten: Manchmal muss man alle Brücken hinter sich einreißen, wenn man sein wahres Glück finden will. Präzise recherchiert und souverän erzählt, ist »Die Frau des Gouverneurs« ein Buch, das die flirrenden »Goldenen Zwanziger Jahre« in Kuba und Deutschland am Vorabend der Weltwirtschaftskrise von 1929 auf großartige Weise einzufangen versteht. Und es ist der Roman einer bedingungslosen Liebe gegen alle Widerstände und Vernunft – voller Spannung, Atmosphäre und Romantik und mit wunderbaren, unvergesslichen Figuren.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das Paradies ist die Hölle

Das Paradies ist die Hölle von Lopez,  Nahuel
Der Kampf eines indigenen Volkes gegen seine VernichtungNahuel Lopez, der seine Wurzeln in Chile hat, dem Land der Mapuche-Indiander, erzählt Geschichten von Menschen, denen er begegnet ist, bei denen er gewohnt, mit denen er Freundschaft geschlossen hat. Menschen vom Stamm der Mapuche, einem südamerikanischen, vom Aussterben bedrohten Indianer-Volk. Sie kämpfen einen aussichtslosen Kampf gegen eine gnadenlose Gesellschaft, in der für sie kein Platz mehr zu sein scheint. Die Mapuche gehören zu den Ärmsten der Armen, sie haben keine Lobby, keine Waffen, keine Rechte – sie haben nur sich selbst, ihren Glauben und ihren Willen zu überleben. Diesen Menschen will Nahuel Lopez mit diesem Buch eine Stimme geben, den Skandal der Menschenrechtsverletzung publik machen und so einen Funken Hoffnung säen.Ein ergreifendes Buch mit einer humanitären BotschaftMit zahlreichen Fotos
Aktualisiert: 2023-06-01
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