Utopie und Gewalt

Utopie und Gewalt von Sapper,  Manfred, Weichsel,  Volker
In dem Band über Utopie und Gewalt betrachten 25 Autoren das revolutionäre Streben nach einer besseren Zukunft und die Massengewalt, mit der in der Sowjetunion der 1920er und 1930er Jahre Vergangenheit und Gegenwart zerstört wurden. Ihr Objektiv: Der Schriftsteller Andrej Platonov, einer der wichtigsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, der in eine Reihe mit Kafka und Joyce zu stellen ist und wie kein zweiter die Machbarkeit der Utopie seziert und den Preis für diesen Versuch benannt hat: Seine Sprache ist so grausam, wie die Wirklichkeit, die sie beschreibt (Serhij Zhadan in diesem Band).°°Es geht um Enthusiasmus und Enttäuschung, um technologische Umbrüche und den neuen Menschen, um die Gewaltexzesse während der Industrialisierung, die Massenvertreibung und -vernichtung während der Kollektivierung sowie die Schikanen der Geheimpolizei. Die Autoren des Bandes betrachten Leben und Werk des Zeitzeugen und Chronisten Platonov, analysieren seine Romane und Erzählungen mit dem großen Instrumentenkasten der Literaturwissenschaft und gehen der Rezeption Platonovs ebenso nach, wie der Inspiration, die er Filmemachern und Musikern gab. Im Zentrum steht die "Baugrube" (Kotlovan), jenes Werk, in dem sich Platonovs Meisterschaft verdichtet und das seit Dezember 2016 in einer Neuübersetzung auf Deutsch vorliegt.°°°°Der OSTEUROPA-Band enthält auf 528 Seiten 25 Beiträge, 10 erstmals auf Deutsch erscheinende publizistische Texte Platonovs sowie die Impressionen von 10 Gegenwartsschriftstellern bei der Platonov-Lektüre.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Vorlesungen über russische Literatur

Vorlesungen über russische Literatur von Bowers,  Fredson, Nabokov,  Vladimir, Zimmer,  Dieter E.
Zum Autor:Vladimir Nabokov wird am 22. April 1899 in Sankt Petersburg geboren. Nach der Oktoberrevolution flieht die Familie 1919 nach Westeuropa. 1919–1922 in Cambridge Studium der russischen und französischen Literatur. 1922–1937 in Berlin, erste Veröffentlichungen, meist unter dem Pseudonym W. Sirin. 1937–1940 nach der Flucht aus Nazideutschland in Südfrankreich und in Paris, seit 1940 in den USA. 1961–1977 wohnt Nabokov im Palace Hotel in Montreux. Er stirbt am 2. Juli 1977.Zum Herausgeber:Dieter E. Zimmer, geboren 1934 in Berlin, von 1955 bis 1999 Redakteur der Wochenzeitung «Die Zeit». Zahlreiche Veröffentlichungen über Themen der Psychologie, Biologie und Anthropologie, literarische Übersetzungen (u. a. Nabokov, Joyce, Borges).Das Gesamtwerk von Vladimir Nabokov erscheint im Rowohlt Verlag.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Briefwechsel mit Edmund Wilson

Briefwechsel mit Edmund Wilson von Karlinsky,  Simon, Nabokov,  Vladimir, Schönfeld,  Eike, Zimmer,  Dieter E.
Das Ungewöhnliche an der Freundschaft, deren Chronik dieser Briefwechsel bildet, war nicht ihr aufsehenerregendes Ende: jener fetzige Verriß, mit dem der amerikanische Autor Edmund Wilson 1965 die kommentierte «Eugen Onegin»-Übersetzung bedachte, auf die Vladimir Nabokov mehr Mühe verwandt hatte als auf irgendeines seiner eigenen Werke; und dann Nabokovs noch fetzigere Selbstverteidigung. Das Ungewöhnliche an ihr war, daß sie überhaupt zustande kam und dann so lange hielt. Dauerhafte und enge intellektuelle Freundschaften unter Schriftstellern sind selten, denn Schriftsteller von einigem Anspruch müssen unabhängige Geister, ja Monomanen sein, und diese beiden waren es jedenfalls. Vor allem Nabokov war sonst immer penibel auf Abstand bedacht, und der gefürchtete Literaturkritiker Wilson war eigentlich auch nicht jemand, den man ohne weiteres mit «Bunny» anreden durfte. Worauf sich ihre Freundschaft genau gründete, bleibt in gewisser Weise ein Rätsel. In der ersten Zeit profitierten sicherlich beide von ihr: Nabokov war 1940 neu in Amerika und brauchte jemand, der ihm mit Rat und Tat beistand, sich im amerikanischen Literaturbetrieb zurechtzufinden - beides wußte Wilson ihm großzügig zu spenden. Wilson seinerseits hatte, nach der großen Enttäuschung über Stalins Regime, gerade begonnen, Russisch zu lernen und sich systematisch mit der russischen Literatur zu beschäftigen; da war ihm ein veritabler russischer Schriftsteller willkommen, der ihn beim Eindringen in die fremde Kultur bereitwillig unterstützte. Bald aber zeigte sich, daß die gegenseitige Hilfe ihre Grenzen hatte: Auch der arrivierte Wilson hatte immer wieder schwere Existenzsorgen, die denen Nabokovs kaum nachstanden, und mußte wie dieser einen täglichen Kampf mit Redakteuren und Verlegern führen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Anton Tschechow – Die besten Geschichten

Anton Tschechow – Die besten Geschichten von Tschechow,  Anton
Tschechows Erzählkunst sucht in der Geschichte der russischen Literatur ihresgleichen: meisterhaft und wunderbar leicht, abwechselnd komisch und bitterernst, stets um die Veränderung der russischen Lebenswirklichkeit am Ende des 19. Jahrhunderts bemüht. Dieser Band versammelt zwanzig der schönsten Erzählungen des großen russischen Dichters, von frühen Werken wie 'Wanka', 'Die Austern', 'Der Tod des Beamten' bis zu den späteren wie der berühmten 'Dame mit dem Hündchen' und 'In der Schlucht'. Er spiegelt so die ganze Bandbreite seines einzigartigen literarischen Schaffens.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Briefwechsel mit Edmund Wilson

Briefwechsel mit Edmund Wilson von Karlinsky,  Simon, Nabokov,  Vladimir, Schönfeld,  Eike, Zimmer,  Dieter E.
Es war eine merkwürdige Freundschaft zwischen Vladimir Nabokov und dem gefürchteten Literaturkritiker Edmund Wilson. Diese 323 Briefe aus einunddreißig Jahren dokumentieren sie von ihren enthusiastischen Anfängen bis zu ihrem traurigen Ende. Sie bieten überdies die seltene Möglichkeit, einen etwas privateren Nabokov kennenzulernen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Weiße Nächte

Weiße Nächte von Dostojewski,  Fjodor M.
»Es war eine wundervolle Nacht, eine solche Nacht, wie sie vielleicht nur vorkommen kann, wenn wir jung sind, lieber Leser.« Mit diesem Satz eröffnet Dostojewski seine Geschichte einer beginnenden Liebe, die aus der zufälligen Begegnung zwischen dem einsamen Erzähler und der jungen Nastenka entsteht. In vier Nächten offenbaren sich die beiden ihre Ängste und Sehnsüchte. Doch Nastenkas Herz gehört einem anderen. Ebenso ergreifend wie einfühlsam erzählt Dostojewskis »empfindsamer Roman« von der unerfüllten Liebe.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Weiße Nächte

Weiße Nächte von Dostojewskij,  Fjodor, Guenther,  Johannes von, Martini,  Angela
Ein junger Mann flaniert voll innerer Unruhe durch die nächtlichen Straßen St. Petersburgs und begegnet einer schönen jungen Frau: Nastjenka. Beide sind einsam, sie treffen sich wieder, vier Nächte lang, um zu reden – er über sein selbstgewähltes Leben als sonderlingshafter Träumer, sie über eine unerfüllte Liebe. Die beiden kommen sich näher.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Weiße Nächte

Weiße Nächte von Dostojewski,  Fjodor M.
»Es war eine wundervolle Nacht, eine solche Nacht, wie sie vielleicht nur vorkommen kann, wenn wir jung sind, lieber Leser.« Mit diesem Satz eröffnet Dostojewski seine Geschichte einer beginnenden Liebe, die aus der zufälligen Begegnung zwischen dem einsamen Erzähler und der jungen Nastenka entsteht. In vier Nächten offenbaren sich die beiden ihre Ängste und Sehnsüchte. Doch Nastenkas Herz gehört einem anderen. Ebenso ergreifend wie einfühlsam erzählt Dostojewskis »empfindsamer Roman« von der unerfüllten Liebe.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Weiße Nächte

Weiße Nächte von Dostojewski,  Fjodor M.
»Es war eine wundervolle Nacht, eine solche Nacht, wie sie vielleicht nur vorkommen kann, wenn wir jung sind, lieber Leser.« Mit diesem Satz eröffnet Dostojewski seine Geschichte einer beginnenden Liebe, die aus der zufälligen Begegnung zwischen dem einsamen Erzähler und der jungen Nastenka entsteht. In vier Nächten offenbaren sich die beiden ihre Ängste und Sehnsüchte. Doch Nastenkas Herz gehört einem anderen. Ebenso ergreifend wie einfühlsam erzählt Dostojewskis »empfindsamer Roman« von der unerfüllten Liebe.
Aktualisiert: 2023-06-10
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Ein Monat mit Dostojewskij

Ein Monat mit Dostojewskij von Hugler,  Klaus
Selten gibt es Gelehrte, die sich so tief in die Gedankenwelt Fjodor M. Dostojewskijs (1821-1881) versenkt haben, wie der Potsdamer Publizist und Lyriker Klaus Hugler. Für jeden Tag des Monats findet Hugler Schlüsselzitate aus dem Werk Dostojewskijs, die uns das Denken des bedeutendsten russischen Schriftstellers erschließen. Weiterführende Fragen und Raum für Notizen machen das Büchlein zu einem persönlichen Begleiter in diesem Dostojewskij-Jahr 2021. Holzschnitte und Zeichnungen von Frans Masereel, Alfred Kubin, Wilhelm Geißler u.a. geben dem Brevier überdies seine unverwechselbare Prägung. Dostojewskij zum Selberdenken!
Aktualisiert: 2023-06-09
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Samson und das gestohlene Herz

Samson und das gestohlene Herz von Kurkow,  Andrej, Marx,  Johanna, Nikitin,  Jurij, Zecher,  Claudia
Zusammen mit seinem Kollegen Cholodnij soll Samson wegen illegaler Fleischverkäufe ermitteln. Doch kaum haben die beiden mit ihrer Arbeit begonnen, wird Samsons Freundin Nadjeschda von streikenden Eisenbahnern gefangen genommen. Sofort macht sich Samson daran, sie zu befreien. Nur, was hat es mit den Eisenbahnern auf sich? Und warum wurde der undurchsichtige Tschekist Abjasow zur Miliz abkommandiert? Fragen, die Samson klären muss, wenn er seinen Fall lösen und Nadjeschda retten will.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Nase

Die Nase von Gogol,  Nikolai Wassiljewitsch, Hahn,  Josef, Stieringer,  Klaus
Eines Morgens findet der Barbier Iwan Jakowlewitsch eine Nase in seinem Frühstücksbrot. Sie gehört dem Kollegienassessor Kowaljow, der von nun an ohne das gute Stück in seinem Gesicht auskommen muss. Denn die Nase wandelt als eigenständiges Wesen durch St. Petersburg und hat überhaupt kein Interesse, zu seinem ursprünglichen Besitzer zurückzukehren. Die fantastische Erzählung gehört zu Gogols »Petersburger Novellen«. In ihr vermischen sich wie selbstverständlich absurde Elemente mit der Realität. Klaus Stieringer erweckt die berühmte Erzählung, die ihrer Zeit weit voraus war, zum Leben. Lesung mit Klaus Stieringer 1 mp3-CD | ca. 1 h 6 min
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die tonlosen Stimmen beim Anblick der Toten auf den Straßen von Butscha

Die tonlosen Stimmen beim Anblick der Toten auf den Straßen von Butscha von Beyer,  Marcel
Marcel Beyer geht der Frage nach, wie sich Schriftsteller:innen heute zur medialen Verarbeitung des Krieges verhalten können. Der Angriffskrieg auf die Ukraine als Zeitwende – nicht nur des Politischen, sondern auch des Erzählens? In seinen Vorlesungen zur Wuppertaler Poetikdozentur für faktuales Erzählen reflektiert Marcel Beyer die Bedeutung der Medien für die Konstitution von »Wirklichkeit« in Zeiten des Krieges: Wann berichte ich nur über das, was ich auf Bildern sehe, wann berichte ich und füge unbewusst meine Imaginationen hinzu? Wann berichte ich nicht mehr nur, sondern erfinde? Kann ich von dem berichten, was ich gesehen habe, ohne zu imaginieren? Was meint »Erfindung«, was »Bericht« und welche Rolle kommt dem Schriftsteller dabei zu? Ausgehend von der persönlichen Auseinandersetzung mit der medialen Berichterstattung aus der Ukraine im Frühjahr und Sommer 2022 eröffnet Beyer so Einsichten in die Funktionen des Erzählens zwischen Fakten und Fiktionen. Der Band wird abgerundet durch die erste deutschsprachige Übersetzung eines zentralen Bezugstextes für Beyer, Viktor Schklowskis Beschreibung der Belagerung von Petersburg während des russischen Bürgerkriegs im Winter 1919/20, sowie ein Interview mit Marcel Beyer, in dem er auf die Besonderheiten seiner Schreibpraxis eingeht.
Aktualisiert: 2023-06-06
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