Ein Damm bricht

Ein Damm bricht von Schramm,  Gottfried
Warum gabelt sich die slawische Überlieferung für die Donau in die Formen Dunav und Dunaj, für die Stadt Rom in Rim und Rum? Warum lebt als Bezeichnung für die Kirche bei den Albanern ecclesia, bei den Rumänen basilica fort? Unter einer philologisch-historischen Lupe ergeben sich aus derartigen Fragen überraschende Einblicke in die dramatische Umbruchszeit von der Antike zum Mittelalter.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Schulalltag und nationale Integration in Ungarn

Schulalltag und nationale Integration in Ungarn von Puttkamer,  Joachim von
Der zügige Ausbau eines flächendeckenden Schulwesens war ein zentrales Projekt des im Ausgleich mit Österreich 1867 begründeten ungarischen Nationalstaates. In der langen Schultradition autonomer Kirchen konnte auf ein Modell zurückgegriffen werden, das zunächst auch der ethnischen Vielfalt des Landes gerecht zu werden versprach. Der Ausbau schulischer Infrastruktur und die Professionalisierung der Lehrerschaft verbanden sich in der Folge jedoch mit der Vermittlung der ungarischen Staatssprache, die bald zur wichtigsten Chiffre nationalstaatlicher Modernisierung wurde und heftige politische Reaktionen hervorrief. Deutlich werden auch die Freiräume und Strategien von Slowaken, Rumänen und Siebenbürger Sachsen, gegen regierungsamtliche Vorgaben mittels der Schulen ein konkurrierendes nationales Selbstbild zur Geltung zu bringen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Geräusch des Werdens

Das Geräusch des Werdens von Torik,  Aléa
Aus Marginime verschlägt es den in seiner Jugend erblindeten Marijan nach Berlin. Dort verliebt er sich in Leonie. Sie überredet ihn zur Ausstellung seiner Fotografien. Diese sind in Berlin entstanden, nachdem ihm ein Fremder eine Kamera geschenkt hatte. Auf der Vernissage spricht Marijan über sich. Das ruft in ihm Stimmen der Vergangenheit wach. Aus verschiedenen Blickwinkeln wird ein anrührendes Bild entworfen, in dem sich die Schicksale der Menschen seines Heimatdorfes mit denen aus Berlin verknüpfen. Mit großer poetischer Kraft fängt die Autorin Sinneseindrücke ein und verdichtet sie sprachlich so, dass ein neuer Lebenskosmos entsteht, der seine Wurzeln nicht verleugnet.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Geräusch des Werdens

Das Geräusch des Werdens von Torik,  Aléa
Aus Marginime verschlägt es den in seiner Jugend erblindeten Marijan nach Berlin. Dort verliebt er sich in Leonie. Sie überredet ihn zur Ausstellung seiner Fotografien. Diese sind in Berlin entstanden, nachdem ihm ein Fremder eine Kamera geschenkt hatte. Auf der Vernissage spricht Marijan über sich. Das ruft in ihm Stimmen der Vergangenheit wach. Aus verschiedenen Blickwinkeln wird ein anrührendes Bild entworfen, in dem sich die Schicksale der Menschen seines Heimatdorfes mit denen aus Berlin verknüpfen. Mit großer poetischer Kraft fängt die Autorin Sinneseindrücke ein und verdichtet sie sprachlich so, dass ein neuer Lebenskosmos entsteht, der seine Wurzeln nicht verleugnet.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Rumänien

Rumänien von Gerdes,  Hilke
Seit Januar 2007 gehört Rumänien zur Europäischen Union. Doch das Land scheint nach wie vor weit weg vom westlichen Teil des Kontinents, wo es oft nur als "Armenhaus Europas" wahrgenommen wird. Dabei gibt es einen starken wirtschaftlichen Aufschwung, den man nicht nur in der blühenden Kulturhauptstadt Sibiu (Hermannstadt) besichtigen kann. Hilke Gerdes hat für einige Jahre in Bukarest gelebt und das Land intensiv bereist. Sie schildert den Alltag mit seinen Tücken, behandelt die wechselvolle Geschichte, erzählt von ihren Begegnungen bei den nationalen Minderheiten und gibt Einblicke in das vielfältige Kulturerleben. Wer sich für mehr als das Dracula-Schloss, die Moldau-Klöster und den Strand am schwarzen Meer interessiert, kann hier das Land von innen kennenlernen.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Osteuropäische „Armutszuwanderung“ in München

Osteuropäische „Armutszuwanderung“ in München von Richter,  Eva-Maria
Im Jahr 2014 kulminierten die Auseinandersetzungen um „Armutsmigration“ und den damit verbundenen Ausschluss von BulgarInnen und RumänInnen in München. Für ein paar Monate patroullierte ein Sicherheitsdienst im Bahnhofsviertel, die Zollbehörde vollzog bereits seit geraumer Zeit mehr und mehr Überprüfungen und ein Bettelverbot wurde erlassen. Doch wie kam es zu dieser Kulmination? Welche Position nahmen dabei Medien, Politik, Verwaltung und MigrantInnen ein? Welche Ausschlüsse wurden so produziert? Der vorliegende Band geht diesen Fragen aus der Perspektive der ethnografischen Grenzregimeanalyse nach. Beleuchtet werden so vor allem prototypische Problemkonstellationen und Strategien besagter ZuwanderInnen, die Entwicklung des Umgangs mit „Armutszuwanderung“ in München sowie die Wechselwirkung zwischen diesen beiden Phänomenen. Deutlich wird hier, dass es sich bei der Regierung dieser Migration um einen komplexen und auch nahezu zirkulären Wirkmechanismus handelt. Denn es sind gerade die Grenzziehungen, die neuartige Probleme verursachen und somit auch stets neue Restriktionen.
Aktualisiert: 2022-12-19
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Wie Rumänien rumänisch wurde

Wie Rumänien rumänisch wurde von Boia,  Lucian, Pascaru,  Andreea
Bei der Entstehung Rumäniens durch die Vereinigung der beiden Fürstentümer Moldau und Walachei [rum. Moldova bzw. Țara Românească] im Jahr 1859 lebte weniger als die Hälfte der Rumänen auf dessen Gesamtfläche. Siebenbürgen und die anderen Gebiete „hinter den Bergen“ (Transsilvanien) hatten sich knapp tausend Jahre lang in einem ungarischen, später habsburgischen beziehungsweise österreichisch-ungarischen und damit mitteleuropäischen Raum entwickelt; die Rumänen bildeten dort zwar die Mehrheit, stellten jedoch nur wenig mehr als die Hälfte der Bewohner – neben den stabilen und vor allem dominierenden „Minderheiten“ der Ungarn und Deutschen. Da die Dobrudscha jahrhundertlang zum Osmanischen Reich gehört hatte, war sie infolge der Kolonisierung mehrheitlich islamisch geprägt. Die Bukowina war nach ihrer Abspaltung von der Moldau und der Annexion durch Österreich 1775 ebenfalls eine multiethnische Region, die sich Rumänen, Ukrainer, Deutsche und Juden teilten. Und Bessarabien schließlich, durch Russland 1812 von der Moldau abgetrennt und annektiert, erlebte einen Russifizierungsprozess. [...] In den Städten Siebenbürgens und der Moldau lebten stets – in wechselnder Zusammensetzung und mit unterschiedlichen Anteilen, je nach Zeitraum – mehrheitlich Ungarn und Deutsche, Armenier und Juden, Griechen und Bulgaren. Auch die Aristokratie erhielt eine gewisse Balkankomponente, eine ausgeprägt griechische. Selbst Michael der Tapfere, das Nationalsymbol der Rumänen schlechthin, war der Sohn einer Griechin! In der Fanariotenzeit (Beginn des 18. Jahrhundert bis 1821) entstand bei den Eliten in sozialer und kultureller Hinsicht eine rumänisch-griechische Symbiose.
Aktualisiert: 2020-02-10
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Ein Damm bricht

Ein Damm bricht von Schramm,  Gottfried
Warum gabelt sich die slawische Überlieferung für die Donau in die Formen Dunav und Dunaj, für die Stadt Rom in Rim und Rum? Warum lebt als Bezeichnung für die Kirche bei den Albanern ecclesia, bei den Rumänen basilica fort? Unter einer philologisch-historischen Lupe ergeben sich aus derartigen Fragen überraschende Einblicke in die dramatische Umbruchszeit von der Antike zum Mittelalter.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Schulalltag und nationale Integration in Ungarn

Schulalltag und nationale Integration in Ungarn von Puttkamer,  Joachim von
Der zügige Ausbau eines flächendeckenden Schulwesens war ein zentrales Projekt des im Ausgleich mit Österreich 1867 begründeten ungarischen Nationalstaates. In der langen Schultradition autonomer Kirchen konnte auf ein Modell zurückgegriffen werden, das zunächst auch der ethnischen Vielfalt des Landes gerecht zu werden versprach. Der Ausbau schulischer Infrastruktur und die Professionalisierung der Lehrerschaft verbanden sich in der Folge jedoch mit der Vermittlung der ungarischen Staatssprache, die bald zur wichtigsten Chiffre nationalstaatlicher Modernisierung wurde und heftige politische Reaktionen hervorrief. Deutlich werden auch die Freiräume und Strategien von Slowaken, Rumänen und Siebenbürger Sachsen, gegen regierungsamtliche Vorgaben mittels der Schulen ein konkurrierendes nationales Selbstbild zur Geltung zu bringen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Mircea Eliade und die Eiserne Garde

Mircea Eliade und die Eiserne Garde von Cabrini,  Luciano, Macarie,  Cyrus, Mutti,  Claudio, Schwarz,  Martin A
„Das ist eine solch rumänische Sache gewesen… es gibt keinen tieferen Ausdruck der rumänischen Seele!“ So exaltiert äußerte sich noch 1997 der Philosoph Vasile Lovinescu über die Legion Erzengel Michael, jene politisch-spirituelle Organisation, die 1927 von Corneliu Zelea Codreanu gegründet worden war und die Jahrzehnte nach ihrer blutigen Zerschlagung von Historikern als „die radikalste faschistische Bewegung, die es je gab“ eingeschätzt werden sollte. In den 1920er und 1930er Jahren agierten im Umfeld der Legion und ihres politisch-paramilitärischen Arms, der Eisernen Garde, rumänische Intellektuelle, die sich entweder bereits einen Namen gemacht hatten oder die später im westlichen Exil internationale Bekanntheit erlangen sollten. Fünf herausragende Geister Rumäniens werden hier in ihrem legionären oder prolegionären Wirken vorgestellt. Der Rumänienexperte Claudio Mutti setzt sich auf die Spur - des Religionswissenschaftlers und Schriftstellers Mircea Eliade, - des Philosophieprofessors Nae Ionescu, - des später berühmt gewordenen Essayisten Emil M. Cioran, - des Philosophen und Schriftstellers Constantin Noica sowie - des rumänischen Vertreters der Integralen Tradition, Vasile Lovinescu. Die dargestellten Persönlichkeiten gingen mit ihrer „faschistischen Verstrickung“ ganz unterschiedlich um: Einige schwiegen sich über ihre Vergangenheit aus, andere leugneten sie schlichtweg, und wieder andere standen vorbehaltlos zu ihr. Die hier erstmals in deutscher Sprache vorliegende grundlegende und quellenreiche Studie über die Eiserne Garde und wirkmächtige intellektuelle Protagonisten aus dem rumänisch-legionären Umfeld enthält zwei eigenständige Monographien — Mircea Eliade e la Guardia di Ferro und Le penne dell’Arcangelo — sowie zwei weitere Texte von Claudio Mutti, die in der internationalen Forschung Beachtung gefunden haben. Ferner erschließt die vorliegende Studie den Zugang zu den belletristischen Werken Eliades, die oft „Schlüsselromane“ sind und hinter deren Protagonisten sich mitunter reale Personen verbergen. Dieses Werk ist für Religions-, Literatur- und Geschichtswissenschaftler ebenso wertvoll wie für Romanistik-/Rumänisch-Studenten und Personen, die sich für Wissenschaftsgeschichte, Faschismustheorie, Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts sowie für allgemeine Geschichte interessieren.
Aktualisiert: 2023-03-16
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