„Die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“

„Die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“ von Falk,  Beatrice, Materna,  Ingo
Das "Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie" vom Oktober 1878 ging in die Geschichte als "Sozialistengesetz" ein. Es richtete sich gegen die "roten Reichsfeinde", welche "durch sozialdemokratische, sozialistische oder kommunistische Bestrebungen den Umsturz der bestehenden Staats- oder Gesellschaftsordnung bezwecken" (§ 1).°°Die Landespolizeibehörden berichteten regelmäßig bis zum Ablauf des Gesetzes 1890 über seine Ausführung, seine "Wirkung auf die von demselben berührten Kreise sowie über den Stand der sozialdemokratischen Bewegung und die Mittel und Wege, welche die Führer derselben zur Umgehung oder Abwendung der gesetzlichen Vorschriften etwa einschlagen". Die jeweils 27 Berichte, die die Regierungspräsidenten von Frankfurt/O. und Potsdam von 1878 bis 1890 an den Preußischen Minister des Innern sandten, werden jetzt erstmalig im vollen Wortlaut aus den Beständen des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz Berlin sowie des Brandenburgischen Landeshauptarchivs Potsdam veröffentlicht. Die entsprechenden 48 Berichte des Berliner Polizeipräsidenten folgen in einem gesonderten zweiten Band.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Jahrbuch für Regionalgeschichte 33 (2015)

Jahrbuch für Regionalgeschichte 33 (2015) von Häberlein ,  Mark
Dieser Band des "Jahrbuchs für Regionalgeschichte" deckt chronologisch, räumlich und methodisch ein breites Spektrum ab: Ingrid Bátori legt grundlegende Befunde zur demographischen und sozialen Entwicklung der schwäbischen Reichsstadt Nördlingen an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit vor. Matthias Winkler nähert sich dem Phänomen der Emigration im Zeitalter der Französischen Revolution aus einer akteurszentrierten Perspektive und beleuchtet unterschiedliche Handlungs- und Erfahrungsräume der Emigranten. Dietmar Stübler untersucht die Berichte Wilhelm Hähners, des sächsischen Konsuls in Livorno in den Jahren 1840 bis 1868, und dessen wirtschafts- und sozialpolitische Reformvorschläge im Revolutionsjahr 1848. Sonja Hinsch geht der Frage nach, wie in österreichischen Zwangsarbeits- und Besserungsanstalten sowie in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Zwischenkriegszeit die Kategorien "Arbeit" bzw. "Nicht-Arbeit" diskursiv konstruiert wurden. Im Rezensionsteil werden zahlreiche Neuerscheinungen vom Mittelalter bis zur Zeitgeschichte besprochen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Stadt und Herrschaft Lieberose/Niederlausitz im 17. und 18. Jahrhundert

Stadt und Herrschaft Lieberose/Niederlausitz im 17. und 18. Jahrhundert von Kessler,  Alexander
Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 als Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Die Studie liefert einen Beitrag zum Alltagsleben in der ostelbischen Gutsherrschaft, also jener Landstriche östlich der Elbe, die im 17., spätestens im 18. Jahrhundert durch eine extreme Form herrschaftlichen Zugriffs auf die untertänige Bevölkerung gekennzeichnet waren. Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf eine gesellschaftliche Gruppe, die von der Forschung erst allmählich als eigenständige Einheit im gutsherrschaftlichen Sozialgefüge wahrgenommen wird: die Einwohner meist kleiner, unter der Jurisdiktion eines Gutsherrn stehender Landstädte.°°°°Die besonderen Existenzbedingungen solch gutsherrschaftlich dominierter, auch als Mediatstädte bezeichneter Kommunen untersucht der Autor am Beispiel von Stadt und Herrschaft Lieberose in der Niederlausitz. Im Mittelpunkt stehen die Bewohnerinnen und Bewohner, deren strukturelles Umfeld und deren Lebensverhältnisse aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Dadurch entsteht ein ebenso umfassendes wie facettenreiches Bild ländlich-kleinstädtischen Lebens in der Gutsherrschaft.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Historisches Ortslexikon für die Altmark

Historisches Ortslexikon für die Altmark von Rohrlach,  Peter P
Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Das zweibändige Historische Ortslexikon für die Altmark erfasst sämtliche Ortschaften und Wohnplätze der Altmark (in den Grenzen von 1686) mit eigenem Namen, die seit dem hochmittelalterlichen Landesausbau schriftlich überliefert sind.°°Jeder Artikel enthält neben Ortsnamen, geografi scher Lage und Kreiszugehörigkeit Informationen zur ersten schriftlichen Erwähnung, zu Art und Verfassung der Siedlung nebst Gemeindezugehörigkeit, Gemarkungsgröße, Siedlungsform, Gerichtszugehörigkeit sowie insbesondere zu Herrschaftszugehörigkeit, Wirtschafts- und Sozialstruktur, schließlich zu Baudenkmalen und Bevölkerungsziffern. Die Ortsbeschreibungen werden ergänzt durch einen umfangreichen Index, ein Wüstungsregister und eine kartografische Darstellung der Altmark.°°Somit steht Historikern und ortsgeschichtlich Interessierten ein umfassendes Nachschlagewerk zur Verfügung, das auf der umfassenden Auswertung der gedruckten Literatur, aber vor allem der archivalischen Zeugnisse beruht und das als Grundlage für weiterführende lokalhistorische Arbeiten unverzichtbar bleiben wird.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Berichterstattung der schleswig-holsteinischen Presse anlässlich der Wahlen zum Reichstag und zum preußischen Abgeordnetenhaus (1867–1881)

Die Berichterstattung der schleswig-holsteinischen Presse anlässlich der Wahlen zum Reichstag und zum preußischen Abgeordnetenhaus (1867–1881) von Köhler,  Tobias
Im Spannungsverhältnis zwischen preußischem Dreiklassenwahlrecht und demokratischem Reichstagswahlrecht entwickelte sich ab 1867 eine Wahlkampfkultur, in der die Zeitungen als Massenmedium nicht nur über das Werben der Parteien berichteten, sondern selbst eine aktive Rolle im Kampf um die Stimmen der Wähler einnahmen. In der preußischen Provinz Schleswig-Holstein besaßen die Wahlkämpfe dabei durch den deutsch-dänischen Nationalitätenstreit eine ganz besondere Brisanz. Trotzdem gilt die schleswig-holsteinische Presse- und Wahlgeschichte des 19. Jahrhunderts als bisher kaum erforscht. Die vorliegende Studie nimmt sich dieser Forschungslücke an und verknüpft erstmals beide Themenbereiche. Anhand der Wahlberichterstattung der auflagestärksten Zeitungen zeichnet sie ein lebendiges Bild der damaligen Presselandschaft und zeigt, wie die Zeitungsredaktionen aufs Engste mit den politischen Schaltzentralen verknüpft waren und mit ihren Berichten die Wahlkämpfe massiv beeinflussten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Jahrbuch für Regionalgeschichte 28 (2010)

Jahrbuch für Regionalgeschichte 28 (2010) von Häberlein ,  Mark
Inhalt

Editorial

Nachruf auf Herwig Ebner

Abhandlungen
Sabine Ullmann: Regionalgeschichte und jüdische Geschichte der Frühen Neuzeit in interdisziplinärer Perspektive

Britta Schneider: Margaretha Schirmerin Thil Rymenschneiders hausfrawen. Gerichtsakten als Quellen für neue Perspektiven auf den Würzburger Bildschnitzer nach 1525

Eva Wiebel: Ein Schreiner aus Paris. Zuwanderungs- und Integrationsvorgänge in der Stadt Burkheim am Kaiserstuhl in den ersten Jahrzehnten nach dem Dreißigjährigen Krieg

Lina Hörl: Von Schustern, Schneidern und Zitronenkrämern. Die Bürgerbücher der Stadt Bamberg von 1625 bis 1819

Uwe Müller: Die Region industrialisieren, um die Nation zu retten. Industrialisierungspolitik in der Provinz Westpreußen um 1900

Susanne Businger: "Eine bessere Vergiftung junger Leute wäre gar nicht denkbar". Sittenpolizeiliche Überwachung von Kinematographen um 1900 in Luzern

Aktualisiert: 2023-06-15
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Frostige Spurensuche – Eine Geschichte der Tiefkühlhäuser in der Steiermark

Frostige Spurensuche – Eine Geschichte der Tiefkühlhäuser in der Steiermark von Eberhart,  Helmut, Ziegerhofer,  Anita
Die Autor*innen begeben sich auf Spurensuche eines beinahe verschwundenen Denkmals einer Welt von gestern: dem Tiefkühlhaus. Einige Gebäude sind heute noch in Betrieb, etliche wurden inzwischen abgerissen, da sie ihre ursprüngliche Aufgabe verloren hatten. Eine Vielzahl erlebte hingegen einen Funktionswandel – die Häuser dienen beispielsweise als Vereinslokal oder sogar als Museum. In dem vorliegenden Buch erfolgt zunächst eine allgemeine Betrachtung von Tiefkühlhäusern, um dann die Geschichte der steirischen Tiefkühlhäuser in unterschiedlichsten Facetten zu beleuchten: Wo befand sich das erste Tiefkühlhaus, auf welchen rechtlichen Grundlagen erfolgte ihre Errichtung, wer waren InitiatorInnen der Bauten, wem gehörten sie und wer nutzte sie?
Aktualisiert: 2023-06-16
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Kein Abseits!

Kein Abseits! von Suckow,  Dirk
Der Tagungsband zur Geschichte und Kultur des Sports in Halle (Saale) behandelt ein breit gefächertes thematisches Spektrum: Turnen, Spiel und Sport in den Franckeschen Stiftungen 1890–1933; Männer- und Frauensportvereine, die das Radfahren gesellschaftsfähig machten; das Stadtbad als erste Schwimmsportstätte der Stadt Halle; Stadionarchitektur und Stadionprojekte in Halle 1920–2020; der Wandel der Sportberichterstattung in Halle 1871–1933 sowie die fußballbezogene Aneignung von Stadtraum und Stadtgeschichte. Und er stellt die Frage: Wann wird Sport zu Kunst? Mit Beiträgen von Cornelia Blume, Christine Fuhrmann, Tom Gärtig, Kathleen Hirschnitz, Christian Kreis, Katrin Moeller, Dirk Suckow, Michael Thomas und Daniel Waterman.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Jahrbuch für Regionalgeschichte 33 (2015)

Jahrbuch für Regionalgeschichte 33 (2015) von Häberlein ,  Mark
Dieser Band des "Jahrbuchs für Regionalgeschichte" deckt chronologisch, räumlich und methodisch ein breites Spektrum ab: Ingrid Bátori legt grundlegende Befunde zur demographischen und sozialen Entwicklung der schwäbischen Reichsstadt Nördlingen an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit vor. Matthias Winkler nähert sich dem Phänomen der Emigration im Zeitalter der Französischen Revolution aus einer akteurszentrierten Perspektive und beleuchtet unterschiedliche Handlungs- und Erfahrungsräume der Emigranten. Dietmar Stübler untersucht die Berichte Wilhelm Hähners, des sächsischen Konsuls in Livorno in den Jahren 1840 bis 1868, und dessen wirtschafts- und sozialpolitische Reformvorschläge im Revolutionsjahr 1848. Sonja Hinsch geht der Frage nach, wie in österreichischen Zwangsarbeits- und Besserungsanstalten sowie in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Zwischenkriegszeit die Kategorien "Arbeit" bzw. "Nicht-Arbeit" diskursiv konstruiert wurden. Im Rezensionsteil werden zahlreiche Neuerscheinungen vom Mittelalter bis zur Zeitgeschichte besprochen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Jahrbuch für Regionalgeschichte 26 (2008)

Jahrbuch für Regionalgeschichte 26 (2008) von Elkar,  Rainer S.
Inhalt

Editorial

Abhandlungen
Harm von Seggern: Gab es ein Hauptstadtbewusstsein im Hochmittelalter? Eine Beobachtung zu metropolis bei Bartholomäus Anglicus

Oliver Landolt: "Aus Reichsstädten würden Dörfer werden". Politisches Desinteresse, Politikverdrossenheit und Verweigerung politischer Pflichten in spätmittelalterlichen Kommunen

Martin Bauer: Sonderweg Wachau? Weinbaumonokultur, Produktionsverhältnisse und Gemeindeautonomie im niederösterreichischen Donautal in der Frühen Neuzeit

Dietmar Stübler: Sächsische Diplomaten berichten über die neapolitanische Revolution (1820/21)

Aktualisiert: 2023-06-15
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