Klimaschutz durch Walderhalt am Beispiel des REDD+-Mechanismus

Klimaschutz durch Walderhalt am Beispiel des REDD+-Mechanismus von Schaller,  Romina
Landnutzungsänderungen, v.a. die Abholzung der natürlichen Wälder beispielsweise zur Landwirtschaftsentwicklung oder zur Waldbewirtschaftung, haben einen großen Anteil an den klimaschädlichen anthropogenen Aktivitäten. Daher kann der Waldschutz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ein Instrument hierfür ist der REDD+-Mechanismus. REDD+ steht für “Reducing of emissions from deforestation and forest degradation, and the role of conservation, sustainable management of forests and enhancement of forest carbon stocks in developing countries”. Unter dem REDD+-Mechanismus sollen Industrieländer sowie andere Geber aus den industrialisierten Staaten durch verschiedene Finanzierungformen Entwicklungs- und Schwellenländer dafür kompensieren, dass sie ihre Wälder schützen und damit Emissionen aus Entwaldung und Walddegradierung vermeiden. In diesem Werk entwickelt die Autorin ein Anforderungsprofil für die Umsetzung von REDD+ unter Beachtung der Eigentums-, Besitz- und Nutzungsrechte an Land, den Erhalt der biologischen Vielfalt und die Gewährleistung der Rechte der indigenen Völker, die oftmals in diesen Wäldern leben. Die Untersuchung fokussiert insbesondere auf Peru und analysiert, inwieweit der Rechtsrahmen für die Implementierung von REDD+ vorbereitet ist.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Klimaschutz durch Walderhalt am Beispiel des REDD+-Mechanismus

Klimaschutz durch Walderhalt am Beispiel des REDD+-Mechanismus von Schaller,  Romina
Landnutzungsänderungen, v.a. die Abholzung der natürlichen Wälder beispielsweise zur Landwirtschaftsentwicklung oder zur Waldbewirtschaftung, haben einen großen Anteil an den klimaschädlichen anthropogenen Aktivitäten. Daher kann der Waldschutz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Ein Instrument hierfür ist der REDD+-Mechanismus. REDD+ steht für “Reducing of emissions from deforestation and forest degradation, and the role of conservation, sustainable management of forests and enhancement of forest carbon stocks in developing countries”. Unter dem REDD+-Mechanismus sollen Industrieländer sowie andere Geber aus den industrialisierten Staaten durch verschiedene Finanzierungformen Entwicklungs- und Schwellenländer dafür kompensieren, dass sie ihre Wälder schützen und damit Emissionen aus Entwaldung und Walddegradierung vermeiden. In diesem Werk entwickelt die Autorin ein Anforderungsprofil für die Umsetzung von REDD+ unter Beachtung der Eigentums-, Besitz- und Nutzungsrechte an Land, den Erhalt der biologischen Vielfalt und die Gewährleistung der Rechte der indigenen Völker, die oftmals in diesen Wäldern leben. Die Untersuchung fokussiert insbesondere auf Peru und analysiert, inwieweit der Rechtsrahmen für die Implementierung von REDD+ vorbereitet ist.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die vermessene Natur

Die vermessene Natur von Fatheuer,  Thomas
Wem gehört das Land und wie wird es genutzt – das sind Grundfragen gesellschaftlicher Entwicklung. Marx hat die Entstehung des Kapitalismus als eine Enteignung und Vertreibung vom Land dargestellt und diesen Prozess als ursprüngliche Akkumulation bezeichnet. Aber der Kampf um Land war damit nicht beendet, er geht bis heute weiter. Und in vielen Länder des Süden haben sich soziale Kämpfe und soziale Bewegungen um die Landfrage entwickelt. Zur Landfrage gehört auch der Wald – etwa 30% der Landfläche der Welt sind von Wald bedeckt, mit rückläufiger Tendenz. Hauptursache dafür ist die Umwandlung von Wald in landwirtschaftlich genutzte Fläche – die Ausdehnung der Agrargrenzen auf Kosten des Waldes ist also ein weltumspannender Prozess der Aneignung von Land. Nach Schätzungen der Weltbank beruht der Lebensunterhalt von 1,6 Milliarden Menschen auf der Nutzung von Wäldern, darunter etwa 500 Millionen, die als Indigene gelten. Insbesondere die Wälder des Globalen Südens sind ein umkämpfter Lebensraum. Die jüngste und vielleicht folgenschwerste Neubewertung der globalen Bedeutung von Wäldern vollzog sich im Rahmen der Klimapolitik. Die Reduzierung von Entwaldung wurde als wichtiger Beitrag zur Verringerung von CO2-Emissionen identifiziert und so avancierte die Erhaltung des Waldes zu einem fundamentalen Teil der internationalen Klimaverhandlungen. Was auf den ersten Blick als sinnvoll erscheint, nahm aber bald eine Form an, die Walderhaltung im Namen des Klimas zu einem Streitthema machen. Denn der seit Jahren diskutierte Mechanismus REDD (für Reducing Emissions from Deforestation and Degradation) will nicht nur Entwaldung reduzieren, sondern auch eine neue Logik in internationale Klima- und Entwicklungszusammenarbeit einbringen: die Bezahlung aufgrund von nachgewiesener Reduzierung von CO2 und den Handel mit CO2-Zertifikaten. REDD wurde daher bald als Ablasshandel und Vermarktung der Natur kritisiert, während die Verfechter_innen von REDD diese Kritik als ideologische Verblendung zurückweisen. Dabei ist die Debatte um REDD immer komplexer und immer mehr zu eine Veranstaltung von Spezialist_innen geworden. Aber der Schutz der Wälder und REDD ist zu wichtig, um dieses Feld den so genannten Expert_innen zu überlassen. Denn es geht hier um Fragen, die für die Zukunft von internationaler Kooperation und eine Neuausrichtung globaler Umweltpolitik die Weichen stellen.
Aktualisiert: 2018-12-07
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Klimazug im „Tal des Todes“ zwischen Posen und Kopenhagen

Klimazug im „Tal des Todes“ zwischen Posen und Kopenhagen von Bals,  Christioph
Der internationale Klimazug hat in Posen die formalen Voraussetzungen dafür geschaffen, um in zwölf Monaten in Kopenhagen ein ambitioniertes globales Abkommen für die Zeit nach 2012 zu erreichen. Zugleich wurde aber deutlich, dass es bei zentralen Akteuren am politischen Willen mangelt, um ein solch weit reichendes internationales Abkommen auch wirklich zu erreichen. Das vorliegende Hintergrundpapier fasst die wichtigsten Ergebnisse des Klimagipfels in Polen (1.-12. Dezember 2008) zusammen und gibt einen Ausblick auf die Verhandlungen bis zum Klimagipfel in Dänemark (7.-18. Dezember 2009).
Aktualisiert: 2023-01-04
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