Christa Wolf – Im Strom der Erinnerung

Christa Wolf – Im Strom der Erinnerung von Gansel,  Carsten
Die Verleihung des Uwe-Johnson-Literaturpreises für den Roman »Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud«, die Auszeichnung mit dem Thomas-Mann-Preis für ihr Lebenswerk sowie ihr überraschender Tod im Dezember 2011 haben zu einer Neuvermessung von Christa Wolfs Werk geführt. Schwerpunkte dieses Bandes bilden neue Interpretationen vom Frühwerk bis zum letzten großen Roman. Zugleich gehen die Autoren der politischen Dimension von Christa Wolfs Schaffen und ihrer internationalen Bedeutung nach. Ergänzt werden die Aufsätze durch Christa Wolfs Dankesrede zur Verleihung des Uwe-Johnson-Preises sowie durch das letzte Gespräch, das die Autorin für die Öffentlichkeit geführt hat. The conferment of the Uwe Johnson Literary Award for her novel “City of Angels: or, The Overcoat of Dr. Freud” and the Thomas Mann Award for her life’s work, and her unexpected death in December 2011 have led to a reassessment of Christa Wolf’s work. This volume focusses on new interpretations from her early works to her last great novel. The authors also map out the political dimension of Christa Wolf’s work and her international significance. The volume is supplemented with Christa Wolf’s acceptance speech for the Uwe Johnson Award and her last public talk.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Das letzte rote Jahr

Das letzte rote Jahr von Gregor,  Susanne
Miša, Rita und Slavka sind Freundinnen, seit sie denken können. Sie alle wohnen in einem Haus in der Stadt Žilina: die Ich-Erzählerin Miša, 14 Jahre alt, zusammen mit ihrem älteren Bruder Alan und ihren Eltern, die gleichaltrige Rita in der Wohnung darüber, Slavka in der Wohnung darunter. Sie vertrauen sich Geheimnisse an, sprechen über ihre ersten Liebschaften. Dabei könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Rita ist überzeugte Pionierin, umso unerhörter erscheint es den Freundinnen, dass gerade Ritas Eltern hinter vorgehaltener Hand über eine Flucht nach Österreich sprechen. Rita ist empört, sie will nicht enden wie Slavka, deren Vater sich bereits vor zehn Jahren nach Schweden abgesetzt hat. Slavka interessiert sich wenig für Politik, dafür umso mehr für den neuen Geschichtslehrer, Genosse Baník, und für die Gymnastik, ihre große Leidenschaft. Miša ist die Sensibelste der drei, ihre erste und (vorerst) einzige Liebe gilt der Literatur, was so recht niemand nachvollziehen kann, am wenigsten ihr Vater. Miša bewundert ihre Freundinnen, Rita für ihre Willenskraft, Slavka für ihre Disziplin, sie hat das Gefühl, das Leben würde immer so weitergehen – das Gegenteil ist der Fall: Denn wir schreiben das Jahr 1989, und nichts wird mehr so sein, wie es einmal war. Drei Freundinnen und ihre Familien erleben das Jahr vor dem Untergang des sozialistischen Regimes in der Slowakei: Opportunismus oder Rebellion, Anpassung oder Auflehnung – die Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein, aber auch die Eltern, begegnen dem sinkenden Stern des Sozialismus jeder auf seine Weise. Einfühlsam, in einer klaren, eleganten Sprache erkundet Susanne Gregor die Außen- und Innenwelten der drei jungen Freundinnen, lässt große Umwälzungen anhand von kleinen Verschiebungen greifbar werden und führt den Leser an sicherer Hand durch die Jahreszeiten des Jahres 1989: Es ist »Das letzte rote Jahr«.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Spitzenzeit

Spitzenzeit von Dahn,  Daniela
Was war in der DDR unbequem? Wie weit durfte der sozialistische Realismus gehen? Warum wurden Frauen nie Jubiläumsgast? Findet das Jüngste Gericht täglich oder nie statt? Und was ist das heutige Weibliche? – Nun ist es endlich wieder verfügbar: das erste Buch der Kurt-Tucholsky-Preisträgerin (1999) Daniela Dahn, das 1980 im Mitteldeutschen Verlag in der DDR erschienen ist. Ihre pointierten Feuilletons, kritischen Reflexionen, prüfenden Fragen an die Bedingungen des Menschlichen sind ebenso wie ihre Geschichten aus der sozialistischen Provinz originell und interessant wie am ersten Tag. Deswegen werden sie hier auch unverändert abgedruckt, versehen mit einem Nachwort der Autorin, in dem sie Entstehungsgeschichten und Folgen des Buches schildert.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das letzte rote Jahr

Das letzte rote Jahr von Gregor,  Susanne
Miša, Rita und Slavka sind Freundinnen, seit sie denken können. Sie alle wohnen in einem Haus in der Stadt Žilina: die Ich-Erzählerin Miša, 14 Jahre alt, zusammen mit ihrem älteren Bruder Alan und ihren Eltern, die gleichaltrige Rita in der Wohnung darüber, Slavka in der Wohnung darunter. Sie vertrauen sich Geheimnisse an, sprechen über ihre ersten Liebschaften. Dabei könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Rita ist überzeugte Pionierin, umso unerhörter erscheint es den Freundinnen, dass gerade Ritas Eltern hinter vorgehaltener Hand über eine Flucht nach Österreich sprechen. Rita ist empört, sie will nicht enden wie Slavka, deren Vater sich bereits vor zehn Jahren nach Schweden abgesetzt hat. Slavka interessiert sich wenig für Politik, dafür umso mehr für den neuen Geschichtslehrer, Genosse Baník, und für die Gymnastik, ihre große Leidenschaft. Miša ist die Sensibelste der drei, ihre erste und (vorerst) einzige Liebe gilt der Literatur, was so recht niemand nachvollziehen kann, am wenigsten ihr Vater. Miša bewundert ihre Freundinnen, Rita für ihre Willenskraft, Slavka für ihre Disziplin, sie hat das Gefühl, das Leben würde immer so weitergehen – das Gegenteil ist der Fall: Denn wir schreiben das Jahr 1989, und nichts wird mehr so sein, wie es einmal war. Drei Freundinnen und ihre Familien erleben das Jahr vor dem Untergang des sozialistischen Regimes in der Slowakei: Opportunismus oder Rebellion, Anpassung oder Auflehnung – die Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein, aber auch die Eltern, begegnen dem sinkenden Stern des Sozialismus jeder auf seine Weise. Einfühlsam, in einer klaren, eleganten Sprache erkundet Susanne Gregor die Außen- und Innenwelten der drei jungen Freundinnen, lässt große Umwälzungen anhand von kleinen Verschiebungen greifbar werden und führt den Leser an sicherer Hand durch die Jahreszeiten des Jahres 1989: Es ist "Das letzte rote Jahr".
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kommunismus autobiographisch

Kommunismus autobiographisch von Hofmann,  Tatjana, Krier,  Anne, Sasse,  Sylvia
Nach 1989 haben wir es in Osteuropa mit einem regelrechten autobiographischen Boom zu tun, der bis heute andauert. Autorinnen und Autoren öffneten die Schubladen, überarbeiteten längst geschriebene Manuskripte, rekonstruierten, erinnerten und experimentierten mit autobiographischem Material. Die entstandene Gegen-, Mikro- und Privatgeschichte zeigt, dass Geschichte nicht nur aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden kann, sondern dass sie je nach Erzählweise und ästhetischen Verfahren auch anders erscheint. Das Buch versammelt literarische, philosophische und literaturwissenschaftliche Texte zum autobiographischen Schreiben nach 1989. Mit Texten von: Čingis Ajtmatov, Nikita Alekseev, Przemysław Czapliński, Michał Głowiński, Tatjana Hofmann, Inga Iwasiów, Stefan Kisielewski, Igor Klech, Tadeusz Konwicki, Magdalena Marszałek, Stanisław Nowicki, Tatjana Petzer, German Ritz, Sylvia Sasse, Ulrich Schmid, Igor P. Smirnov, Franziska Thun-Hohenstein, Dubravka Ugrešić und Georg Witte.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Die verschwundene Diplomatie

Die verschwundene Diplomatie von Crome,  Erhard, Franzke,  Jochen, Krämer,  Raimund
Dieses Buch bietet eine kritische Bilanz der Außenpolitik der DDR. Weder rechtfertigt und verklärt sie nostalgisch eingefärbt das vergangene System, noch verurteilt sie pauschal. Den Beiträgen liegen umfangreiche Recherchen in den Archiven und lebensweltliche Erfahrungen mit der Außenpolitik des deutschen Realsozialismus zugrunde. Der Band, der zum 70. Geburtstag des ehemaligen Professors am IIB der DDR Claus Montag erschien, macht Linien der ostdeutschen Außenpolitik sichtbar.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Eine Wirtschaft, die tötet

Eine Wirtschaft, die tötet von Müller,  Alfred
Der Kapitalismus bedroht zunehmend die Grundlagen unseres Lebens. Eine dauerhafte Problemlösung ist innerhalb dieses Systems nicht möglich. Die existenziellen Bedrohungen entstehen aus den Strukturelementen der kapitalistischen Produktionsweise und können erst mit dem Aufbau einer alternativen Wirtschaft beseitigt werden. Der bloße Ruf nach mehr Staat ist keine ausreichende Lösung. Woraus bestehen die einzelnen Bedrohungen? Welche Faktoren wirken auf ein Ende des Kapitalismus hin? Welche Rolle übernimmt dabei die Digitalisierung? Wie soll angesichts der enttäuschenden Erfahrungen mit dem Realsozialismus die bessere Gesellschaft aussehen? Wer setzt sich für die neue postkapitalistische Gesellschaft ein und verfügt über genügend Macht, um den Widerstand der Privilegierten überwinden zu können? Auf diese Fragen geht Alfred Müller ein und umreißt die postkapitalistische Alternative einer solidarischen, friedlichen, umweltfreundlichen und menschwürdigen Gesellschaft über den Weg einer umfassenden Direktdemokratie und gemeinsamen Wirtschaftskoordination.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Das letzte rote Jahr

Das letzte rote Jahr von Gregor,  Susanne
Miša, Rita und Slavka sind Freundinnen, seit sie denken können. Sie alle wohnen in einem Haus in der Stadt Žilina: die Ich-Erzählerin Miša, 14 Jahre alt, zusammen mit ihrem älteren Bruder Alan und ihren Eltern, die gleichaltrige Rita in der Wohnung darüber, Slavka in der Wohnung darunter. Sie vertrauen sich Geheimnisse an, sprechen über ihre ersten Liebschaften. Dabei könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Rita ist überzeugte Pionierin, umso unerhörter erscheint es den Freundinnen, dass gerade Ritas Eltern hinter vorgehaltener Hand über eine Flucht nach Österreich sprechen. Rita ist empört, sie will nicht enden wie Slavka, deren Vater sich bereits vor zehn Jahren nach Schweden abgesetzt hat. Slavka interessiert sich wenig für Politik, dafür umso mehr für den neuen Geschichtslehrer, Genosse Baník, und für die Gymnastik, ihre große Leidenschaft. Miša ist die Sensibelste der drei, ihre erste und (vorerst) einzige Liebe gilt der Literatur, was so recht niemand nachvollziehen kann, am wenigsten ihr Vater. Miša bewundert ihre Freundinnen, Rita für ihre Willenskraft, Slavka für ihre Disziplin, sie hat das Gefühl, das Leben würde immer so weitergehen – das Gegenteil ist der Fall: Denn wir schreiben das Jahr 1989, und nichts wird mehr so sein, wie es einmal war. Drei Freundinnen und ihre Familien erleben das Jahr vor dem Untergang des sozialistischen Regimes in der Slowakei: Opportunismus oder Rebellion, Anpassung oder Auflehnung – die Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein, aber auch die Eltern, begegnen dem sinkenden Stern des Sozialismus jeder auf seine Weise. Einfühlsam, in einer klaren, eleganten Sprache erkundet Susanne Gregor die Außen- und Innenwelten der drei jungen Freundinnen, lässt große Umwälzungen anhand von kleinen Verschiebungen greifbar werden und führt den Leser an sicherer Hand durch die Jahreszeiten des Jahres 1989: Es ist "Das letzte rote Jahr".
Aktualisiert: 2023-02-14
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