Exorzismus und Psychoanalyse

Exorzismus und Psychoanalyse von Ball,  Hugo, Wieland,  Magnus
Dämonologie und Therapie „Exorzismus und Psychoanalyse“ lautet der Titel eines geplanten, aber nicht mehr realisierten Buches von Hugo Ball. Ball war nach abgebrochenem Philosophiestudium und Theaterengagements mit seiner Partnerin Emmy Hennings in Zürich eine der zentralen Gründerfiguren des Dadaismus – bald wandten sie sich jedoch ab und wählten einen religiösen Lebensweg, bis zu Balls frühem Tod. Skizzen, Dispositionen und Notate zu dem Buchprojekt aus dem Nachlass liegen nun erstmals transkribiert und im Faksimile editiert vor. Ball war überzeugt, dass die Psychoanalyse einer Erweiterung durch exorzistisches Wissen bedarf. Sein Ziel war eine kritische Gegenüberstellung moderner Therapieformen mit historischen Austreibungspraktiken. Balls Aufzeichnungen geben Einblick in seine obsessive Beschäftigung mit Dämonologie und Teufelsglauben. Einblick in das nie realisierte Buchprojekt von Hugo Ball (1886–1927), Autor und zentrale Gründerfigur des Dadaismus Aus dem Nachlass herausgegeben Mit Listen von Vokabeln, Namen, Begriffen, Terminologien; eine Litanei des Satans lexikografischer Art
Aktualisiert: 2023-06-12
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Weniger Glauben wagen!

Weniger Glauben wagen! von Laurent,  Marina
Woran und warum glauben wir? Und wie hängt unser Glaube oder Nichtglaube mit den gesamtgesellschaftlichen Sinnkrisen zusammen, denen wir uns immer wieder ausgesetzt sehen – von der Krise der traditionellen Werte über die Krise des globalen Liberalismus bis zur Krise der Demokratie? Auf Grundlage von anthropologischen, psychoanalytischen und literarischen Konzepten von Pierre Legendre, Slavoj Žižek und Vladimir Nabokov erarbeitet Marina Laurent ein theoretisches Design, anhand dessen diese Krisen begreifbar werden. In Untersuchungen putinistischer Bedrohungen, populistischer Bewegungen sowie der gesellschaftlichen Implikationen einer datengesteuerten Ökonomie macht sie deutlich: Die Herausforderung, die sich uns heute stellt, besteht nicht darin, mehr Treue und Glauben gegenüber unseren Werten und Idealen zu üben, sondern die uneingestandenen und widersprüchlichen Glaubensinhalte, die diese Ideale gleichzeitig untermauern und unterwandern, ans Licht zu heben und zu hinterfragen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Die Literatur der Liebesbedingungen

Die Literatur der Liebesbedingungen von Schlottmann,  Niklas
Die Studie beschäftigt sich erstmals dezidiert mit dem Thema Liebe bei Gottfried Keller und untersucht zu diesem Zweck kontrastierend zwei Novellensammlungen, die zusammen Früh- und Spätwerk des Autors umgreifen („Die Leute von Seldwyla“ und „Das Sinngedicht“). Damit soll nicht nur ein Beitrag zur Kellerforschung geleistet, sondern darüber hinaus auch der Versuch unternommen werden, den theoretischen Rahmen von literaturwissenschaftlichen Liebesstudien mit Hilfe der Psychoanalyse zu erweitern. Mit Freud und Lacan wird deutlich, was für ein großer Sprung es von den Verliebtheitsgeschichten der am Imaginären haftenden Seldwyler zur Liebe als symbolischer Sinnverdichtung ist. Wenn es stimmt, dass Kellers „Sinngedicht“ ein Buch über Übertragung ist, dann kann diese Studie zuletzt auch ein Licht auf die literarische Vorgeschichte der Psychoanalyse werfen, die sich für Liebesgeschichten fortan nicht nur zuständig erklärt, sondern die daraus sogar ihre Behandlungstechnik ableitet.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Exorzismus und Psychoanalyse

Exorzismus und Psychoanalyse von Ball,  Hugo, Wieland,  Magnus
Dämonologie und Therapie „Exorzismus und Psychoanalyse“ lautet der Titel eines geplanten, aber nicht mehr realisierten Buches von Hugo Ball. Ball war nach abgebrochenem Philosophiestudium und Theaterengagements mit seiner Partnerin Emmy Hennings in Zürich eine der zentralen Gründerfiguren des Dadaismus – bald wandten sie sich jedoch ab und wählten einen religiösen Lebensweg, bis zu Balls frühem Tod. Skizzen, Dispositionen und Notate zu dem Buchprojekt aus dem Nachlass liegen nun erstmals transkribiert und im Faksimile editiert vor. Ball war überzeugt, dass die Psychoanalyse einer Erweiterung durch exorzistisches Wissen bedarf. Sein Ziel war eine kritische Gegenüberstellung moderner Therapieformen mit historischen Austreibungspraktiken. Balls Aufzeichnungen geben Einblick in seine obsessive Beschäftigung mit Dämonologie und Teufelsglauben. Einblick in das nie realisierte Buchprojekt von Hugo Ball (1886–1927), Autor und zentrale Gründerfigur des Dadaismus Aus dem Nachlass herausgegeben Mit Listen von Vokabeln, Namen, Begriffen, Terminologien; eine Litanei des Satans lexikografischer Art
Aktualisiert: 2023-06-12
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Exorzismus und Psychoanalyse

Exorzismus und Psychoanalyse von Ball,  Hugo, Wieland,  Magnus
Dämonologie und Therapie „Exorzismus und Psychoanalyse“ lautet der Titel eines geplanten, aber nicht mehr realisierten Buches von Hugo Ball. Ball war nach abgebrochenem Philosophiestudium und Theaterengagements mit seiner Partnerin Emmy Hennings in Zürich eine der zentralen Gründerfiguren des Dadaismus – bald wandten sie sich jedoch ab und wählten einen religiösen Lebensweg, bis zu Balls frühem Tod. Skizzen, Dispositionen und Notate zu dem Buchprojekt aus dem Nachlass liegen nun erstmals transkribiert und im Faksimile editiert vor. Ball war überzeugt, dass die Psychoanalyse einer Erweiterung durch exorzistisches Wissen bedarf. Sein Ziel war eine kritische Gegenüberstellung moderner Therapieformen mit historischen Austreibungspraktiken. Balls Aufzeichnungen geben Einblick in seine obsessive Beschäftigung mit Dämonologie und Teufelsglauben. Einblick in das nie realisierte Buchprojekt von Hugo Ball (1886–1927), Autor und zentrale Gründerfigur des Dadaismus Aus dem Nachlass herausgegeben Mit Listen von Vokabeln, Namen, Begriffen, Terminologien; eine Litanei des Satans lexikografischer Art
Aktualisiert: 2023-06-12
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Verwicklungen des Betrachters

Verwicklungen des Betrachters von John,  Timo
Die Zeitlichkeit der Werk-Betrachter-Beziehung wurde von der kunstwissenschaftlichen Rezeptionsästhetik erstaunlich lange nur wenig reflektiert. Dabei scheint unbestritten, dass sich visuelle Gestalten, Interpretationen, ästhetische Emotionen und mentale Ergänzungen nur in einer zeitlich ausgedehnten Bildbetrachtung entfalten können. Die empirische Psychologie und die Psychoanalyse besitzen dagegen eine lange Tradition der Erforschung temporaler Aspekte von Wahrnehmung und Beziehungserleben, jedoch wurden ihre Erkenntnisse bisher kaum für die kunstwissenschaftliche Forschung nutzbar gemacht. »Verwicklungen des Betrachters« erweitert die rezeptionsästhetische Methode um psychodynamische Perspektiven, die eine trennscharfe Differenzierung verschiedener Modi der zeitgebundenen ästhetischen Erfahrung ermöglichen. Neubetrachtungen bekannter Werke der 1960er bis 1980er Jahre veranschaulichen die Plausibilität und Produktivität dieser transdisziplinären Betrachtungsweise.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Die Liebe zum Kind

Die Liebe zum Kind von Dolderer,  Marianne
Die Liebe zum Kind ist ein theoretisch wenig beleuchteter Gegenstand. Mit der Psychoanalyse Jacques Lacans kann diese Liebe als das unbewusste Genießen in der Beziehung zum Kind gefasst werden. Dabei zeigt sie sich als ein Schlüssel zu einem Strukturwandel des Genießens, im Zuge dessen ödipale Beziehungen ihre Bedeutung verlieren. Das bleibt nicht ohne Folgen für das »Geschlechtsverhältnis«. Marianne Dolderer zeigt auf, dass sich jenseits der pädagogischen Liebe der Raum öffnet für ein Verhältnis zum Kind, das weder zu einer ödipalen Verleugnung der mütterlichen Subjektivität noch zu einem postödipalen Negieren von Alterität führt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Enthauptung als Paradigma

Enthauptung als Paradigma von Weleda,  Katrin
Was sagen geschichtliche Bilder über die Praxis des Enthauptens aus? Katrin Weleda arbeitet mittels sorgfältiger Quellenanalyse Paradigmen der Enthauptung heraus und etabliert diese als exekutives, experimentelles und diskursives Phänomen. Zentraler Handlungsakt ist dabei die Enthauptung Ludwigs XVI. durch die Guillotine, welche sich in unterschiedliche Bildwerdungen einschreibt. Neben Bildern fließen auch medizinische Quellen und die Diskursanalyse der psychoanalytischen Lesart Sigmund Freuds im Hinblick auf das Medusenhaupt in die Forschungsergebnisse ein - was aus ästhetischem Blickwinkel die macht- und wissenspolitischen Dimensionen der Enthauptung offenlegt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Verordnete Lust

Verordnete Lust von Putz,  Christa
Ende des 19. Jahrhunderts begannen Mediziner_innen, Sexualforscher_innen und Psychoanalytiker_innen, Störungen der sexuellen Lust bei Männern und Frauen als Krankheiten zu erforschen und zu therapieren. Angetrieben wurden diese Bemühungen von historisch neuen Idealen lustbetonter Heterosexualität und veränderten Erwartungen an die Ehe. Dieses Buch zeichnet den wissenschaftlichen Diskurs nach und legt seine theoretischen und kulturellen Voraussetzungen offen. Die Dokumentation konkreter Fälle veranschaulicht seine Reichweite und praktischen Auswirkungen auf die Patientinnen und Patienten.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der Eigenname und seine Buchstaben

Der Eigenname und seine Buchstaben von Widmer,  Peter
Dem Eigennamen (Vorname und Familienname) kommt - wie dem Spiegelbild - eine strukturierende Funktion für das kulturelle Leben und die Konstitution der subjektiven Realität zu. Von den Sozial- und Sprachwissenschaften ebenso wie von Geschichte, Philosophie und Psychoanalyse bisher erstaunlicherweise stiefmütterlich behandelt, finden sich in der Belletristik und in psychoanalytischen Fallberichten interessante Zeugnisse, von welch grundlegender Bedeutung der Eigenname und seine Buchstaben für jedes Subjekt sind. Peter Widmer macht dieses Material für die Psychoanalyse Freuds und Lacans fruchtbar.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Moral Bricolage – über das Gute sprechen

Moral Bricolage – über das Gute sprechen von Hobl,  Barbara
Taumelt der Mensch? Es scheint kein intellektuelles Angebot in der Lage zu sein, den gesellschaftlichen Diskurs über den offensichtlich desolaten Zustand unserer Welt mit einer starken Idee an sich zu ziehen. Warum ist es so schwer, über das Gute zu sprechen? Mit einem fein gewebten und überraschenden Entwurf gibt Barbara Hobl hier mit ihrem Ansatz der »Bricolage« eine Antwort. Sie schlägt in einem disziplinübergreifenden Gedankengang vor, wie dem allgegenwärtigen Bösen eine eigene Qualität, eine Dynamik des Guten, entgegengehalten werden kann. Der Begriff der Paradoxie wird dabei neu aufgelegt: als ›Drehmoment‹, das den Denkraum öffnet. Die Kraft der Negativität sowie die Notwendigkeit, unsere Wirklichkeit bricolierend sowohl mit Wahrheit als auch mit Fiktion in Verbindung zu bringen, sind dafür zentral.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Bildungsprozesse und Fremdheitserfahrung

Bildungsprozesse und Fremdheitserfahrung von Koller,  Hans-Christoph, Marotzki,  Winfried, Sanders,  Olaf
Im Zentrum dieses Bandes steht ein Begriff von »Bildung«, der Bildungsprozesse als Veränderungen von Grundfiguren des Welt- und Selbstverhältnisses begreift, die sich in Auseinandersetzung mit der Erfahrung des Fremden vollziehen. Konzepte von Waldenfels, Ricoeur und Lacan aufnehmend, entfalten die Beiträger_innen diesen Bildungsbegriff theoretisch und diskutieren ihn aus unterschiedlichen Perspektiven mit Bezug auf Beispiele aus interkultureller Kommunikation, Psychoanalyse und Film.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Zeitschrift für Medienwissenschaft 23

Zeitschrift für Medienwissenschaft 23
Die Zeitschrift für Medienwissenschaft steht für eine kulturwissenschaftlich orientierte Medienwissenschaft, die Untersuchungen zu Einzelmedien aufgreift und durchquert, um nach politischen Kräften und epistemischen Konstellationen zu fragen. Sie stellt Verbindungen zu internationaler Forschung ebenso her wie zu verschiedenen Disziplinen und bringt unterschiedliche Schreibweisen und Textformate, Bilder und Gespräche zusammen, um der Vielfalt, mit der geschrieben, nachgedacht und experimentiert werden kann, Raum zu geben. Heft 23 widmet sich mit dem Begriff der »Zirkulation« einer zentralen Analyse- und Beschreibungskategorie der Medienwissenschaft. Er wird verwendet, um die Bewegung von Filmen und Serien, von Nachrichten und Inhalten, aber auch von Containern und Viren, Geld und Toxinen, Affekten und Verwaltungsformularen und vielem mehr zu erfassen. Insbesondere im Kontext der Akteur-Netzwerk-Theorie zielt er darauf ab, die Herstellung globaler Ordnungen durch das Nachzeichnen materieller Verknüpfungen, Übersetzungen und Vermittlungen zu verstehen. Indem er bereits selbst Verbindungen zwischen Medien, Ökologien und Ökonomien herstellt, gibt er Anlass, die mediale Ordnung von Kreisläufen zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf den Dimensionen der Schließung, Beobachtung und Infrastruktur.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Inszenierung als Widerstand

Inszenierung als Widerstand von Bohn,  Ralf
In seinen Werken überträgt Paul Klee den Übergang von (innerer) Stimme und (äußerem) Bild in ein szenisches Spiel - und stellt uns vor das Problem einer möglichen Opferlosigkeit dieses Übergangs. Als Musiker, Zeichner und Maler experimentiert er vielfältig mit dieser szenischen Dramatik. Werkimmanent stellt sich dabei die Frage, wie die Gewalt der Sinnenübergänge in den Kunst- und Designproduktionen moderiert und Schuldfreiheit »naturhafter« Produktion erreicht werden kann. Seine neurodermitische Erkrankung zeigt in äußerster Verdichtung - der Sklerose als Palimpsest der Organhäute - den einbehaltenen Schuldkonflikt am Körperbild und dessen nothafte Entäußerung in Malerei. Die Sklerose Klees ist die ultimative Antwort auf das faschistische Programm sich selbst restlos konsumierender (Kriegs-)Produktion.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Medien und psychische Prozesse

Medien und psychische Prozesse von Steinmann,  Christina L.
Was treibt die Medienentwicklung an? Wie und warum prägen sich neue Medienformen aus? Christina L. Steinmann schlägt eine Perspektive vor, in der sich Traumata und Wünsche in Medien einschreiben und deren Entwicklung beeinflussen. Medien werden dabei als Ausdruck, Symptom und Auslagerungsort psychischer Prozesse erfasst. Anhand von Fallbeispielen wird diese Idee vorgeführt und die Medientypen Internet, Comic, Telegrafie auf psychische Einschreibungen hin analysiert. Durch die originelle Verbindung medienwissenschaftlicher und psychoanalytischer Theorien findet die Studie neue Antworten auf die Frage, wie Medien in die Welt kommen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Mikropoetik

Mikropoetik von Scheffler,  Kirsten
Die Mikrogramme Robert Walsers scheinen nahezu unlesbar. Die Schrift ist derart klein, dass sie einst für eine Geheimschrift gehalten wurde. Inzwischen sind die Texte transkribiert - doch das Rätsel bleibt. Kirsten Scheffler formuliert einen neuen Zugang zum ästhetischen Faszinosum des »Bleistiftgebiets«, von dem der Autor selbst erst 1927 sprechen wird. Doch bereits in der Kurzprosa, die während des Ersten Weltkriegs entstand, finden sich semantische Spuren. Die Lektüre einzelner Texte zeigt den Eintrag der ›Materialität‹ von Schrift und bildender Kunst - und die existentiellen Erschütterungen, die zu dieser Mikropoetik nicht ohne Mikropolitik führen sollten.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Symbolische Ordnungen umschreiben

Symbolische Ordnungen umschreiben von Härtel,  Insa
Das Autoritätsgefüge scheint im Wandel begriffen. Anhand von Fallstudien aus Theorie und Kunst zeigt die kulturwissenschaftliche Studie, dass sich diese postulierte Bewegung kaum als »Befreiung« oder, umgekehrt, als »Desaster« fassen lässt. Vielmehr hat sie Implikationen für die Konzeptionen von »Autorschaft« und »Handlungsmacht« in westlichen Gesellschaften. Welche Phantasmen, Aggressions- und Genießensdimensionen - denn um deren Neuverhandlung geht es hier - geraten in den Blick, wenn herkömmliche symbolisch-autoritative Gefüge zur Debatte stehen?
Aktualisiert: 2023-06-09
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Henry James‘ andere Szene

Henry James‘ andere Szene von Witt,  Sophie
»I realise - none too soon - that the scenic method is my absolute, my imperative, my only salvation«, so der US-amerikanisch-britische Romancier und Kritiker Henry James. Dieses leidenschaftliche Bekenntnis zum Szenischen und James' liaisons dangereuses mit dem modernen Roman sind Aufhänger der komparatistischen Studie von Sophie Witt, die James' Romane als Kristallisationspunkt einer Romangeschichte und -theorie setzt, in der die theatrale Szene als Schauplatz der Konstituierung und als Reflexion auf die natürliche und symbolische Dimension der Gattung fungiert. Diese Theatralisierung generiert einen neuartigen und genuin kulturwissenschaftlichen Typus von Theorie und Wissen, der in der Konstellation von Psychoanalyse und Theatralität, im Schwellenbereich von Natur- und Kulturgeschichte untersucht wird.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Phänomenologisch-hermeneutische Therapeutik

Phänomenologisch-hermeneutische Therapeutik von Dickel,  Mirka
Was ist das Spezifische der Gestalttherapie? Was unterscheidet sie von anderen Formen der Therapie? Mirka Dickel setzt an den phänomenologischen Wurzeln an und nähert sich dem dialogisch-reflexiven Kern der Gestalttherapie. Damit verbindet sie die Tradition der Gestalttherapie mit philosophischem und kulturwissenschaftlichem Denken und somit auch mit dem universitären Diskurs. Durch die phänomenologisch-hermeneutische Schärfung des Profils der Gestalttherapie ergeben sich nicht nur auf theoretischer Ebene neue Erkenntnisse, sondern auch neue Impulse für die gestalttherapeutische Praxis und Ausbildung.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Wahn – Wissen – Institution II

Wahn – Wissen – Institution II von Pazzini,  Karl-Josef, Schuller,  Marianne, Wimmer,  Michael
Die Frage nach dem Wahn ist wesentlich eine Frage nach der Grenze. Dies aber nicht nur in dem Sinne, dass eine Grenze aufgesucht und als Schutz vor den Verführungen und Beängstigungen des Wahns fixiert wird. Die Grenzziehung wird selbst zum Problem; sie steht in ihrer für den Wahn konstitutiven Funktion zur Verhandlung an. War in einem ersten Band (2005) der weite Horizont des Wahns skizziert und ausgeleuchtet, so sollen nun, in einem zweiten Schritt, die Frage zugespitzt und in exemplarischen Untersuchungen wahnhafte Verfahren analysiert werden. Mode, Politik, Kunst, kulturelle Riten, Psychiatrie, Bildungskonzepte, psychoanalytisches Setting und Literatur kommen unter unterschiedlichen theoretischen Optionen zur Sprache. So unterschiedlich die Gegenstände und die analysierenden Darstellungsverfahren auch sind, so sind sie doch durch eine Fragestellung verbunden: Ob das, was als ›Wahn‹ sich abzeichnet und als Gegenstand eines Wissens gefasst werden kann, nicht auch im eigenen Vorgehen wirksam ist - eine Wirksamkeit entfaltet, die für die Aktivitäten des Subjekts und der Institutionen notwendig ist und zugleich bearbeitet werden muss.
Aktualisiert: 2023-06-09
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