In der Öffentlichkeit wird ALBERT SCHWEITZER (1875–1965) vor allem als Arzt, Theologe oder Philosoph wahrgenommen. Hingegen ist die politische Seite des Friedensnobelpreisträgers weitgehend unbeachtet geblieben. Häufig gerät in Vergessenheit, wie sehr SCHWEITZER als politische Figur gerade in den beiden Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Weltanschauung der Ehrfurcht vor dem Leben und seinem Engagement zur Abschaffung der Atomwaffen das politisch-gesellschaftliche Leben in Europa und den USA mitprägte. Die vorliegende Studie nimmt im ausführlichen Rekurs auf die Werke aus dem Nachlass sowie unveröffentlichte Archivalien den »homo politicus « ALBERT SCHWEITZER anhand seiner Biographie, in der sich die bewegten Zeitläufe des 20. Jahrhunderts spiegeln, in den Blick und will auf der Basis seines politischen Lebens Grundzüge im Hinblick auf nachhaltiges politisches Handeln und menschliches Zusammenleben für heute bedenken.
Aktualisiert: 2023-06-15
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In der Öffentlichkeit wird ALBERT SCHWEITZER (1875–1965) vor allem als Arzt, Theologe oder Philosoph wahrgenommen. Hingegen ist die politische Seite des Friedensnobelpreisträgers weitgehend unbeachtet geblieben. Häufig gerät in Vergessenheit, wie sehr SCHWEITZER als politische Figur gerade in den beiden Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Weltanschauung der Ehrfurcht vor dem Leben und seinem Engagement zur Abschaffung der Atomwaffen°°das politisch-gesellschaftliche Leben in Europa und den USA mitprägte. Die vorliegende Studie nimmt im ausführlichen Rekurs auf die Werke aus dem Nachlass sowie unveröffentlichte Archivalien den »homo politicus « ALBERT SCHWEITZER anhand seiner Biographie, in der sich die bewegten Zeitläufe des 20. Jahrhunderts spiegeln, in den Blick und will auf der Basis seines politischen Lebens Grundzüge im Hinblick auf nachhaltiges politisches Handeln und menschliches Zusammenleben für heute bedenken.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Untersuchung Carl Schmitts Intention im Kontext seines politischen Denkens steht im Mittelpunkt der vorliegenden Forschungsarbeit. Die Arbeit strukturiert Schmitts Denken in die vier Kategorien Politische Philosophie, Politische Theologie, Staatswissenschaft und Internationale Beziehungen. Dabei stellt die Arbeit die These auf, dass Schmitt als ein Vorläufer der Globalisierungskritiker gesehen werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Politische Denken kennt viele Zugangsmöglichkeiten und ist deswegen immer schon kontrovers. Umso wichtiger ist der offene Blick, der idealerweise interdisziplinär und epochenübergreifend angelegt wird. In dieser Tradition sieht sich das Jahrbuch des Politischen Denkens 2018, das damit an die vorherigen Bände anschließt. In der bewährten interdisziplinären Weise dokumentieren renommierte Expertinnen und Experten unterschiedliche Perspektiven des Politischen Denkens von der Literatur- bis hin zur Politikwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Am Wühltisch der Meinungen (III): Nicht als Wissender, sondern als Suchender versucht der Autor (nach seinem Vorgängerbuch „WT II“) den tieferen Ursachen des aktuellen Zustandes unserer Welt auf die Spur zu kommen. Dazu wird ein breiter Bogen der menschlichen Geschichte vom Neolithikum über die Zeit der Aufklärung bis zum aktuellen Ukraine-Krieg und einer neu heraufziehenden Systemkonfrontation gespannt. Wenn es dabei um tragende Fundamente und Mythen unseres Daseins wie Eigentum, Besitz und Geld, um Freiheit und Demokratie, um Marktwirtschaft und Kapitalismus geht, wird kein Stein auf dem anderen gelassen, sowie dazu manch „unerhörte“ These aufgestellt. Selbst ein nüchterner Blick zurück auf „Verlierer“ der Geschichte wird riskiert. Dabei maßt sich der Autor nicht an, zu den aufgeworfenen Fragen fertige Antworten liefern zu können. Stattdessen gibt es Ermunterung und Anregung über viele Dinge nachzudenken, die gewöhnlich als normal und unumstößlich empfunden werden, obwohl sie eher pervers genannt gehörten. Ein Plädoyer für ein Neues Denken, ohne das der Mensch seine zunehmenden Probleme kaum lösen kann.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dass Marx' Gesellschaftskritik den wissenschaftlichen Anspruch hat, wahr zu sein, scheint selbstverständlich. Doch was für ein Wahrheitsverständnis liegt einem Denken zugrunde, das die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse im Hinblick auf die Möglichkeit ihrer praktischen Umwälzung zu begreifen versucht? Dieser Frage wird in drei Studien nachgegangen, die anhand der Marx'schen Überlegungen zur Organisierung revolutionärer Subjektivität, seiner journalistischen Arbeiten sowie seiner Kritik der politischen Ökonomie den immanenten Zusammenhang von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und Revolutionsperspektive in Marx' Werk herausarbeiten. Dadurch eröffnet sich zugleich der Blick auf eine zentrale Problematik jeder modernen Gesellschaftskritik, die einen begründeten Anspruch auf Wahrheit hat.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Was ist das »Neue« an der Neuen Rechten? Seit der Enttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds und den politischen Entwicklungen in den 2010er Jahren hat das Lager der hiesigen Rechtsextremisten erhebliche publizistische Aufmerksamkeit erfahren. Wesentliche Veränderungen sind hingegen unterbeleuchtet geblieben. Dies gilt insbesondere für die Neue Rechte und deren politisches Denken, ihr Verhältnis zu gesellschaftlichen Minoritäten sowie ihre Vorstellungen von Deutschlands Rolle in Europa und in der Welt. Die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes rücken Fragen zu Philosophie, zu Minderheiten und zu Transnationalität in den Fokus, um das tatsächlich »Neue« an diesem rechten Phänomen zu erörtern.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Von der Universitätsgründung bis in die Gegenwart: die Geschichte des politischen Denkens in Hamburg hat viele Gesichter. Den professionellen Kern bildet das Fachgebiet Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, das 1951 mit der Berufung von Siegfried Landshut begründet wurde. Die über 70 in diesem Band versammelten Beiträge zeichnen ein sorgfältiges Bild der Institutsgeschichte und ihres intellektuellen Kontexts.
Mit Beiträgen u.a. von Rainer Nicolaysen, Jürgen Habermas, Wolfgang Knöbl, Clara Maier, Florian Meinel, Frank Nullmeier, Rainer Schmalz-Bruns und Lisbeth Zimmermann.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Was ist das »Neue« an der Neuen Rechten? Seit der Enttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds und den politischen Entwicklungen in den 2010er Jahren hat das Lager der hiesigen Rechtsextremisten erhebliche publizistische Aufmerksamkeit erfahren. Wesentliche Veränderungen sind hingegen unterbeleuchtet geblieben. Dies gilt insbesondere für die Neue Rechte und deren politisches Denken, ihr Verhältnis zu gesellschaftlichen Minoritäten sowie ihre Vorstellungen von Deutschlands Rolle in Europa und in der Welt. Die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes rücken Fragen zu Philosophie, zu Minderheiten und zu Transnationalität in den Fokus, um das tatsächlich »Neue« an diesem rechten Phänomen zu erörtern.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Von der Universitätsgründung bis in die Gegenwart: die Geschichte des politischen Denkens in Hamburg hat viele Gesichter. Den professionellen Kern bildet das Fachgebiet Politikwissenschaft an der Universität Hamburg, das 1951 mit der Berufung von Siegfried Landshut begründet wurde. Die über 70 in diesem Band versammelten Beiträge zeichnen ein sorgfältiges Bild der Institutsgeschichte und ihres intellektuellen Kontexts.
Mit Beiträgen u.a. von Rainer Nicolaysen, Jürgen Habermas, Wolfgang Knöbl, Clara Maier, Florian Meinel, Frank Nullmeier, Rainer Schmalz-Bruns und Lisbeth Zimmermann.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Dass Marx' Gesellschaftskritik den wissenschaftlichen Anspruch hat, wahr zu sein, scheint selbstverständlich. Doch was für ein Wahrheitsverständnis liegt einem Denken zugrunde, das die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse im Hinblick auf die Möglichkeit ihrer praktischen Umwälzung zu begreifen versucht? Dieser Frage wird in drei Studien nachgegangen, die anhand der Marx'schen Überlegungen zur Organisierung revolutionärer Subjektivität, seiner journalistischen Arbeiten sowie seiner Kritik der politischen Ökonomie den immanenten Zusammenhang von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und Revolutionsperspektive in Marx' Werk herausarbeiten. Dadurch eröffnet sich zugleich der Blick auf eine zentrale Problematik jeder modernen Gesellschaftskritik, die einen begründeten Anspruch auf Wahrheit hat.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Dass Marx' Gesellschaftskritik den wissenschaftlichen Anspruch hat, wahr zu sein, scheint selbstverständlich. Doch was für ein Wahrheitsverständnis liegt einem Denken zugrunde, das die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse im Hinblick auf die Möglichkeit ihrer praktischen Umwälzung zu begreifen versucht? Dieser Frage wird in drei Studien nachgegangen, die anhand der Marx'schen Überlegungen zur Organisierung revolutionärer Subjektivität, seiner journalistischen Arbeiten sowie seiner Kritik der politischen Ökonomie den immanenten Zusammenhang von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und Revolutionsperspektive in Marx' Werk herausarbeiten. Dadurch eröffnet sich zugleich der Blick auf eine zentrale Problematik jeder modernen Gesellschaftskritik, die einen begründeten Anspruch auf Wahrheit hat.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Was ist das Spezifische der Marx'schen Kritik? Die zahlreichen Versuche, die eine Kritik bei Marx zu identifizieren, ließen bislang oft das verbindende Moment der unterschiedlichen Sprachen der Kritik in seinem Werk außer Acht: ihren politischen Einsatz. Man muss diesen Einsatz als konstitutiv für den Modus seiner Gesellschaftskritik begreifen, den Marx mit dem Bild einer »Kritik im Handgemenge« einfing.
Die Beiträge des Bandes binden auf neue Weise Marx' Kritik wieder stärker an deren konkrete politische Situierung und erörtern die Bedeutung des ›Handgemenges‹ für die Entwicklung seines Denkens - nicht zuletzt um hier auch ein Grundmerkmal moderner Gesellschaftskritik überhaupt auszuweisen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Welt liegt in Scherben, so heißt es. Und sich mit einer Welt anzufreunden, die sich der Anfreundung entzieht, scheint paradox.
Christina Thürmer-Rohr kreist in ihren Essays zu Feminismus, Pluralität, Dialog, Außenseitertum, Vergänglichkeit und zum politischen Denken Hannah Arendts um den Widerstreit zwischen dem Heimatlichen und dem Unheimlichen - und um die Fiktionen vom »heilen« Geschlecht. Sie widerspricht dabei der Annahme, Fremdheit sei das Andere der Freundschaft, Freundschaft das Andere der Fremdheit. So entsteht eine Karte, auf der man sich hin- und herbewegen kann, denn die Nachbarschaft der einzelnen Texte eröffnet Türen zu Lesarten, die nicht in den gewohnten Spuren bleiben, und führt zu unerledigten Fragen, die keine Ruhe lassen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Welt liegt in Scherben, so heißt es. Und sich mit einer Welt anzufreunden, die sich der Anfreundung entzieht, scheint paradox.
Christina Thürmer-Rohr kreist in ihren Essays zu Feminismus, Pluralität, Dialog, Außenseitertum, Vergänglichkeit und zum politischen Denken Hannah Arendts um den Widerstreit zwischen dem Heimatlichen und dem Unheimlichen - und um die Fiktionen vom »heilen« Geschlecht. Sie widerspricht dabei der Annahme, Fremdheit sei das Andere der Freundschaft, Freundschaft das Andere der Fremdheit. So entsteht eine Karte, auf der man sich hin- und herbewegen kann, denn die Nachbarschaft der einzelnen Texte eröffnet Türen zu Lesarten, die nicht in den gewohnten Spuren bleiben, und führt zu unerledigten Fragen, die keine Ruhe lassen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Was ist das »Neue« an der Neuen Rechten? Seit der Enttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds und den politischen Entwicklungen in den 2010er Jahren hat das Lager der hiesigen Rechtsextremisten erhebliche publizistische Aufmerksamkeit erfahren. Wesentliche Veränderungen sind hingegen unterbeleuchtet geblieben. Dies gilt insbesondere für die Neue Rechte und deren politisches Denken, ihr Verhältnis zu gesellschaftlichen Minoritäten sowie ihre Vorstellungen von Deutschlands Rolle in Europa und in der Welt. Die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes rücken Fragen zu Philosophie, zu Minderheiten und zu Transnationalität in den Fokus, um das tatsächlich »Neue« an diesem rechten Phänomen zu erörtern.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Was ist das Spezifische der Marx'schen Kritik? Die zahlreichen Versuche, die eine Kritik bei Marx zu identifizieren, ließen bislang oft das verbindende Moment der unterschiedlichen Sprachen der Kritik in seinem Werk außer Acht: ihren politischen Einsatz. Man muss diesen Einsatz als konstitutiv für den Modus seiner Gesellschaftskritik begreifen, den Marx mit dem Bild einer »Kritik im Handgemenge« einfing.
Die Beiträge des Bandes binden auf neue Weise Marx' Kritik wieder stärker an deren konkrete politische Situierung und erörtern die Bedeutung des ›Handgemenges‹ für die Entwicklung seines Denkens - nicht zuletzt um hier auch ein Grundmerkmal moderner Gesellschaftskritik überhaupt auszuweisen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Sophisten waren und sind umstritten. In der Zeit des Perikles, der Hochblüte der griechischen Kultur, als Wanderlehrer in Griechenland tätig, bewirkten sie mit ihrer Lehrtätigkeit, welche die verschiedensten Wissensgebiete umfasste, einen grundlegenden Blickwandel: Ihre Befassung mit Erkenntnistheorie, Rhetorik und Politik lenkte den Blick vom Kosmos zurück auf den Menschen. Indem sie den Menschen in den Mittelpunkt ihres Denkens stellten, ja ihn sogar zum Maß aller Dinge erklärten, wendeten sie sich zugleich gegen die traditionelle Sittlichkeit, die in der Regel religiös begründet war. So waren sie für die einen gefeierte Aufklärer, für die anderen jedoch Zerstörer der Tradition.
Diese Ambivalenz in der Einschätzung ihres Wirkens ist bis heute geblieben. Was auch geblieben ist und von Moderne wie Postmoderne aufgenommen wurde, sind wesentliche Ansätze ihres Denkens: z. B. ihr erkenntnistheoretischer Relativismus, ihre Vertragstheorie und ihre Lehre vom Recht des Stärkeren. Weil ihr Denken so aktuell ist, untersucht der vorliegende Band nicht nur die antiken Sophisten, sondern vergleicht sie auch mit ihren modernen und postmodernen Wiedergängern wie bspw. Nietzsche, Butler und Foucault.
Mit Beiträgen von
Viktoria Bachmann, Thomas Buchheim, Bettina Fröhlich, Benjamin Hahn, Hendrik Hansen, Raul Heimann, Johannes Hoerlin, Vanessa Jansche, Christina Kast, Peter Kainz und Barbara Zehnpfennig.
Aktualisiert: 2023-06-08
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In der Öffentlichkeit wird ALBERT SCHWEITZER (1875–1965) vor allem als Arzt, Theologe oder Philosoph wahrgenommen. Hingegen ist die politische Seite des Friedensnobelpreisträgers weitgehend unbeachtet geblieben. Häufig gerät in Vergessenheit, wie sehr SCHWEITZER als politische Figur gerade in den beiden Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Weltanschauung der Ehrfurcht vor dem Leben und seinem Engagement zur Abschaffung der Atomwaffen das politisch-gesellschaftliche Leben in Europa und den USA mitprägte. Die vorliegende Studie nimmt im ausführlichen Rekurs auf die Werke aus dem Nachlass sowie unveröffentlichte Archivalien den »homo politicus « ALBERT SCHWEITZER anhand seiner Biographie, in der sich die bewegten Zeitläufe des 20. Jahrhunderts spiegeln, in den Blick und will auf der Basis seines politischen Lebens Grundzüge im Hinblick auf nachhaltiges politisches Handeln und menschliches Zusammenleben für heute bedenken.
Aktualisiert: 2023-06-07
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