„Keine Gnade den Feinden unserer Republik“.

„Keine Gnade den Feinden unserer Republik“. von Dirksen,  Hans-Hermann
Nach Kriegsende 1945 hatten Jehovas Zeugen in der SBZ ihr Evangelisierungswerk wieder aufgebaut. Wegen ihrer Verweigerungshaltung in der Zeit des Hitlerregimes erhielten sie den Status als "Opfer des Faschismus". Aufgrund ihrer öffentlichen Missionsarbeit entwickelte die SED aber bald einen politischen Argwohn gegenüber den Zeugen Jehovas. 1949 stempelte sie das Politbüro als amerikanisch beeinflußte Sekte und als Fremdkörper in Ostdeutschland ab. Durch ihre angeblich aufbaufeindliche Tätigkeit behinderte sie das weitere Voranschreiten des Sozialismus. Nach einer durch das Ministerium für Staatssicherheit durchgeführten landesweiten Verhaftungsaktion wurde die Religionsgemeinschaft im August 1950 in der DDR verboten. In den folgenden Jahrzehnten wurden ca. 6000 Zeugen Jehovas verhaftet und zumeist zu langjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Die Verfolgung dauerte nahezu bis zum Ende der DDR. Der Verfasser zeigt erstmalig auf, wie das Politbüro der SED Jehovas Zeugen zu verfolgen begann, und analysiert die von Strafgerichten in der DDR gesprochenen Urteile. Weitere Schwerpunkte der Dokumentation stellen die erbitterte Bekämpfung durch das MfS wie auch die Verfolgung der Wehrdienstverweigerer dar. Zunehmend wird erkennbar, dass die Verfolgung nicht auf das Gebiet der DDR beschränkt war. Die 2. Auflage zeigt, welches Interesse das MfS an der Ausspionierung der Zentrale der Zeugen Jehovas in der Bundesrepublik hatte. Die Verfolgung der Zeugen Jehovas beschränkte sich auch nicht auf die DDR, sondern erstreckte sich auf den gesamten Ostblock. Welche Bemühungen das MfS unternahm, mit den Sicherheitsorganen der anderen östlichen Staaten zusammenzuarbeiten, wird nun ebenfalls dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Repression und Selbstbehauptung.

Repression und Selbstbehauptung. von Besier,  Gerhard, Vollnhals,  Clemens
Die kleine Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas zählt zu jenen vergessenen Opfergruppen der NS-Diktatur, deren Schicksal und Leid in der öffentlichen Erinnerung lange Zeit verdrängt worden ist. Und zwar in West wie Ost gleichermaßen. Die Leidensgeschichte dieser missionarisch sehr aktiven Religionsgemeinschaft war jedoch mit dem Zusammenbruch der NS-Diktatur keineswegs beendet. Bereits 1950 wurden sie in der DDR erneut verboten und abermals Opfer harter Verfolgungsmaßnahmen, wie sie keine andere Religionsgemeinschaft erdulden mußte. Insgesamt wurden über 6000 Zeugen Jehovas verhaftet und teils zu äußerst harten Strafen verurteilt, gut ein Fünftel der Verurteilten waren Frauen. Es ist wohl dem Mechanismus der gesellschaftlichen Marginalisierung und der Ausgrenzung zuzuschreiben, daß die einzigartige Kontinuität der Verfolgung in beiden deutschen Diktaturen über Jahrzehnte hinweg von der Forschung kaum wahrgenommen wurde, von der Öffentlichkeit ganz zu schweigen. In beiden Systemen hielten die Zeugen Jehovas unerschütterlich an dem Grundsatz der strikten politischen Abstinenz fest. Sie untersagten ihren Anhängern die Mitarbeit in politischen Organisationen und Parteien, enthielten sich der Ausübung des Wahlrechts und verweigerten, was am schwersten wog, konsequent den Militärdienst. Diese Grundsätze der privaten Lebensführung stellten keine bewußte politische Opposition dar, sondern resultierten aus der Glaubenslehre und der Bereitschaft zum duldsamen Märtyrertum. Die Verfolgung der Zeugen Jehovas in den totalitären Weltanschauungsdiktaturen ist vor allem eine Geschichte standhafter Verweigerung aus ihrem Glauben heraus. Der vorliegende Sammelband enthält einen fundierten Überblick über den Forschungsstand und beleuchtet die unterschiedlichen Facetten des Themas.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Trojanische Pferd der Freiheit

Das Trojanische Pferd der Freiheit von Gladstein,  Alex
Für Menschen auf der ganzen Welt, außerhalb der Wall-Street, bietet Bitcoin eine Möglichkeit, sich von Inflation, politischen Unruhen und einem veralteten Geldsystem zu befreien. Für diese Menschen, einen Großteil der Weltbevölkerung, könnte das digitale Geld unter Umständen sogar ihr Leben retten. Als CSO der Human Rights Foundation ist Alex Gladstein in einer einzigartigen Position, um den Aufstieg von Bitcoin als nützliches Werkzeug zu beschreiben. Der Aufstieg vom Cypherpunk-Traum zur letzten Bastion, um Menschen auf der ganzen Welt vor Unterdrückung schützen zu können. Gladstein ist klar, wer in eine Reservewährung wie den Euro, Yen oder Dollar hineingeboren wurde, hat ein finanzielles Privileg gegenüber 89% der Weltbevölkerung, die in einem schwächeren System aufwachsen. In Nigeria sind Menschenrechtsaktivisten nach der Verfolgung durch autoritäre Regime auf Bitcoin-Spenden angewiesen. In Kuba konnten sich diejenigen, die in Bitcoin sparten, über Wasser halten, nachdem ein Doppelwährungssystem den Peso stark abgewertet hatte. In El Salvador, wo Überweisungsgebühren und Wechselkurse eine einfache Geldüberweisung an bedürftige Familienmitglieder weitgehend auffressen können, bietet Bitcoin Hoffnung durch niedrigere Gebühren und schnellere Transaktionen.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Hinter ihren Masken wohnt das Böse – Band 1

Hinter ihren Masken wohnt das Böse – Band 1 von Archiv:,  Berliner Kreis, Löffler,  Anneliese, Tolzien,  Eike-Jürgen
In Zusammenarbeit mit Anneliese Löffler entstand Band 1 „Hinter ihren Masken wohnt das Böse,“ Dieser Buchtitel wurde als Thema bewusst so ausgewählt. In dem Buch schildert ein Betroffener stellvertretend für viele andere, wie sie schon als Kind in die Mühlen der politischen Verfolgung geraten sind, ohne überhaupt etwas Unrechtes getan zu haben. Der Autor ist Jahrgang 1944 und er wächst als junger Mensch im geteilten Deutschland- in der DDR- auf. Seine politische Verfolgung beginnt im Zusammenhang mit dem 17. Juni 1953, als sein Vater politisch motiviert ins Zuchthaus nach Naumburg an der Saale kam und anschießend nach Bützow Dreibergen. Somit sah sich der Autor schon frühzeitig, wie andere Schüler ebenfalls politischen Repressalien ausgesetzt. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch den ersten Band, und am Ende werden viele andere gleichfalls aus politischen Gründen inhaftiert wegen der Wahrnehmung von Freizügigkeiten und kamen ebenfalls in das Zuchthaus nach Bützow Dreibergen. Gegen all diese Ungerechtigkeiten leisteten einige friedlichen Widerstand in Wort und Schrift. Viele Menschen waren nicht bereit, sich dem Zwangssystem unterzuordnen, da es freiheitsliebende Menschen sind, und die Gerechtigkeit hatte bei ihnen stets einen hohen Wert. Es ist eine sehr bewegende Geschichte und zu erfahren, wie immer wieder von staatlicher Seite in alle Bereiche des persönlichen Lebens von Bürgern eingegriffen wurde, nach Begebenheiten in dem Orten Bad Wilsnack, Wittenberge und Perleberg. Und das betraf nicht nur ihn allein. Der Leser erfährt auch vieles, authentisch dargelegt, über den Alltag in der DDR und darüber, in welcher Zerrissenheit viele Menschen dort „leben“ mussten. Dieser erste Band ist ganz bewusst in dieser Form geschrieben, denn es ist ein gesellschaftliches Anliegen. Den Autoren es wichtig, sehr viele Mitmenschen in dem Buch mit auf den Weg zu nehmen und genau zu schildern, wie sich jeder einzelne gegenüber den anderen Menschen verhalten hat. Es gibt viel zu wenige Bücher über die Zeit von 1944 bis 1980. Dem schließen sich ein zweiter Band, von 1980 bis 1989, und ein dritter Band von 1990 bis heute an. Jede Diktatur ist ein großes Übel, sie macht vor nichts „Halt“, sie frisst die Seele auf, zerstört die Wünsche und Träume von Menschen, sie hüllt sich in einen Mantel, versucht den Willen des Menschen zu brechen. Dies wird von Personen gemacht, die oftmals nach außen hin ein freundliches Gesicht zeigen. Eben dies ist nur eine aufgesetzte Maske, denn hinter dieser Maske wohnt das Böse. Zwischen 1945 und 1989 gerieten folgende Menschen aus dem Amtsbereich von Bad Wilsnack/Perleberg (Prignitz) zu Unrecht in der DDR in die politische Haft bzw. wurden politisch verfolgt. Christel Kühn, geb. Borchert, Friedrich Schulze, Heinrich Hamke, Herbert Propfe, Wilhelm Tolzien, Wilhelm Heller, Eike Tolzien, Walter Dommer, Gerhard Klose, Eckhard Dröge, Siegfried Kahlert, Klaus Bieck, Eckhard Wiesner, Wilhelm Schulenburg, Herbert Wurach, R. Hecht, Fred Riebecke, Hans Brühahn, Karl Heinz Körner, Günter Howe. (Eintrag unter Einhaltung des Namens-und Datenschutzes). Quelle: Archiv „Berliner Kreis“ ,Aufarbeitung’. Das Buch befindet sich in der Nationalbibliothek in Frankfurt am Main und Leipzig. Der Eintrag-Ohne Bestand in der Nationalbibliothek ist unrichtig. Der Nationalbibliothek wird das Buch auch als Digitales Produkt im PDF-Format zugeschickt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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„Sie nannten in Vieze“

„Sie nannten in Vieze“ von Güdler,  Erika, Löffler,  Anneliese, Tolzien,  Eike-Jürgen
Politische Verfung in der Ostzone/DDR nach 1945. Zwischen 1945 und 1989 gerieten folgende Menschen aus dem Amtsbereich von Bad Wilsnack/Perleberg (Prignitz) zu Unrecht in der DDR in die politische Haft bzw. wurden politisch verfolgt. Christel Kühn, geb. Borchert, Friedrich Schulze, Heinrich Hamke, Herbert Propfe, Wilhelm Tolzien, Wilhelm Heller, Eike Tolzien, Walter Dommer, Gerhard Klose, Eckhard Dröge, Siegfried Kahlert, Klaus Bieck, Eckhard Wiesner, Wilhelm Schulenburg, Herbert Wurach, R. Hecht, Fred Riebecke, Hans Brühahn, Karl Heinz Körner, Günter Howe. (Eintrag unter Einhaltung des Namens- und Datenschutzes). Quelle: Archiv „Berliner Kreis“ ,Aufarbeitung’. Somit auch die Familie Dröge aus dem großen Dorf „Groß Lüben“, nahe dem Kurstädtchen Bad Wilsnack. Dieses Dorf bettet sich in einer Länge von fast 1 Kilometer in die Landschaft ein. Ein Dorf mit vielen Bauernhöfen. Geprägt von der Landwirtschaft und der Viehzucht. Fährt man von Bad Wilsnack in Richtung Groß Lüben befindet sich der Bauernhof der Familie Dröge/Röske links einfahrend auf der rechten Seite. Der Hof gehörte 1945 dem Großvater Otto Röske. An dem Gehöft befindet sich ein Hinweisschild mit dem Schriftzug: Familienbesitz Dröge/Röske und dazu der Spruch „WAS DU ERERBT VON DEINEN ELTERN ERWIRB ES, UM ES ZU BESITZEN“. Es geht also um die politische Verfolgung von Menschen in der Ostzone zwischen 1945 bis 1989. Es erfolgte die Zwangskollektivierung und die Bauern wurden ständig unter Druck gesetzt, ihre Bauernhöfe in die LPG einzubringen. Viele Bauern verließen deshalb die DDR und flüchteten in den Westen. Der Druck auf die Bauern wurde immer größer. Ihnen wurde ein Soll aufgedrängt. Den größten Teil der Erträge mussten sie an den Staat abführen und nur einen kleinen Teil ihres Ertrages durften sie frei verkaufen. Das Soll für die Bauern wurde jährlich erhöht, egal ob Hochwasser oder Dürre, für kleinere Bauern bzw. Siedler war das Soll niedriger, so konnten sie evtl. etwas frei verkaufen. Großbauern konnten dies nie. Wir hatten durch die Herdbuchzucht auf Auktionen höhere Preise und damit sicherlich auch viele Neider. Im Zuge dieser Maßnahmen geriet auch die Familie Dröge in die politische Verfolgung. Der Vater wurde immer wieder verhaftet. Ab 1953 gingen die meisten Bauern wegen der ständigen Schikanen durch die Politik der Ostzone in den Westen. Im Jahr 1956, am 31. Juli, also mitten in der Erntezeit, wurden der Vater und auch die Mutter von einer Stunde auf die andere verhaftet. In all den Jahre zuvor gab es viele Hausdurchsuchungen usw. Wie in jedem Dorf gibt es auch in Groß Lüben eine Gaststätte die nach Feierabend von den Einwohnern des Dorfes aufgesucht wird. So war das auch im Jahr des Prager Frühlings 1968. Zu den Gästen zählte auch „Vieze“, Und wie das dann so ist. Da sagt eines was, auch noch ein anderer und dann auch der „Vieze“ und sagt ganz laut und fest überzeugt, Amerikaner raus aus Vietnam und Russen raus aus Prag. Das reichte aus! „Vieze“ wurde denunziert, was ersagte wurde gemeldet und an den Mann gebracht. Er erhielt Besuch von der Stasi. Er wurde festgenommen zur Klärung eines Sachverhaltes und kam in die U-Haftanstalt nach Perleberg in die Lindenstraße 12. Güdler/Dröge/Tolzien/Löffler ISBN 978-3-949904-04-2 Berlin 2021 CD-ROM EVP: 19.90 EURO
Aktualisiert: 2023-06-08
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Hinter ihren Masken wohnt das Böse – Band 1

Hinter ihren Masken wohnt das Böse – Band 1 von Archiv:,  Berliner Kreis, Löffler,  Anneliese, Tolzien,  Eike-Jürgen
In Zusammenarbeit mit Anneliese Löffler entstand Band 1 „Hinter ihren Masken wohnt das Böse,“ Dieser Buchtitel wurde als Thema bewusst so ausgewählt. In dem Buch schildert ein Betroffener stellvertretend für viele andere, wie sie schon als Kind in die Mühlen der politischen Verfolgung geraten sind, ohne überhaupt etwas Unrechtes getan zu haben. Der Autor ist Jahrgang 1944 und er wächst als junger Mensch im geteilten Deutschland- in der DDR- auf. Seine politische Verfolgung beginnt im Zusammenhang mit dem 17. Juni 1953, als sein Vater politisch motiviert ins Zuchthaus nach Naumburg an der Saale kam und anschießend nach Bützow Dreibergen. Somit sah sich der Autor schon frühzeitig, wie andere Schüler ebenfalls politischen Repressalien ausgesetzt. Dies zieht sich wie ein roter Faden durch den ersten Band, und am Ende werden viele andere gleichfalls aus politischen Gründen inhaftiert wegen der Wahrnehmung von Freizügigkeiten und kamen ebenfalls in das Zuchthaus nach Bützow Dreibergen. Gegen all diese Ungerechtigkeiten leisteten einige friedlichen Widerstand in Wort und Schrift. Viele Menschen waren nicht bereit, sich dem Zwangssystem unterzuordnen, da es freiheitsliebende Menschen sind, und die Gerechtigkeit hatte bei ihnen stets einen hohen Wert. Es ist eine sehr bewegende Geschichte und zu erfahren, wie immer wieder von staatlicher Seite in alle Bereiche des persönlichen Lebens von Bürgern eingegriffen wurde, nach Begebenheiten in dem Orten Bad Wilsnack, Wittenberge und Perleberg. Und das betraf nicht nur ihn allein. Der Leser erfährt auch vieles, authentisch dargelegt, über den Alltag in der DDR und darüber, in welcher Zerrissenheit viele Menschen dort „leben“ mussten. Dieser erste Band ist ganz bewusst in dieser Form geschrieben, denn es ist ein gesellschaftliches Anliegen. Den Autoren es wichtig, sehr viele Mitmenschen in dem Buch mit auf den Weg zu nehmen und genau zu schildern, wie sich jeder einzelne gegenüber den anderen Menschen verhalten hat. Es gibt viel zu wenige Bücher über die Zeit von 1944 bis 1980. Dem schließen sich ein zweiter Band, von 1980 bis 1989, und ein dritter Band von 1990 bis heute an. Jede Diktatur ist ein großes Übel, sie macht vor nichts „Halt“, sie frisst die Seele auf, zerstört die Wünsche und Träume von Menschen, sie hüllt sich in einen Mantel, versucht den Willen des Menschen zu brechen. Dies wird von Personen gemacht, die oftmals nach außen hin ein freundliches Gesicht zeigen. Eben dies ist nur eine aufgesetzte Maske, denn hinter dieser Maske wohnt das Böse. Zwischen 1945 und 1989 gerieten folgende Menschen aus dem Amtsbereich von Bad Wilsnack/Perleberg (Prignitz) zu Unrecht in der DDR in die politische Haft bzw. wurden politisch verfolgt. Christel Kühn, geb. Borchert, Friedrich Schulze, Heinrich Hamke, Herbert Propfe, Wilhelm Tolzien, Wilhelm Heller, Eike Tolzien, Walter Dommer, Gerhard Klose, Eckhard Dröge, Siegfried Kahlert, Klaus Bieck, Eckhard Wiesner, Wilhelm Schulenburg, Herbert Wurach, R. Hecht, Fred Riebecke, Hans Brühahn, Karl Heinz Körner, Günter Howe. (Eintrag unter Einhaltung des Namens-und Datenschutzes). Quelle: Archiv „Berliner Kreis“ ,Aufarbeitung’. Das Buch befindet sich in der Nationalbibliothek in Frankfurt am Main und Leipzig. Der Eintrag-Ohne Bestand in der Nationalbibliothek ist unrichtig. Der Nationalbibliothek wird das Buch auch als Digitales Produkt im PDF-Format zugeschickt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Bloodlands

Bloodlands von Richter,  Martin, Snyder,  Timothy
«Bloodlands» ist eines jener seltenen Bücher, die mit einem Schlag den Blick auf die Geschichte verändern. Weltweit in mehr als vierzig Sprachen übersetzt, hat sein Titel sogar Eingang in die Alltagssprache gefunden. Timothy Snyder führt darin zusammen, was bis dahin getrennt betrachtet worden war und wenig miteinander zu tun zu haben schien: die Ermordung von 14 Millionen Menschen, die im Namen unterschiedlicher Ideologien sterben mussten, deren gewaltsamer Tod aber eine auffallende Gemeinsamkeit hatte: Sie starben alle im selben Zeitraum in derselben Region. Diese Region besteht aus einem historischen Raum, zu dem Westrussland, Belarus, Polen, die baltischen Staaten und die Ukraine gehören. Auch heute wieder wird in genau dieser Region ein äußerst brutaler Krieg geführt, wie ihn Europa seit 1945 nicht mehr gesehen hat. Russland führt im Namen von Putins Ideologie Krieg gegen die Ukraine, dabei von Belarus unterstützt. Wer versuchen will zu verstehen, warum diese vielfach blutgetränkte Erde, die «Bloodlands», bis in die Gegenwart Schauplatz von Gewaltverbrechen größten Ausmaßes sind und warum jedes Land die Geschichte dieser Verbrechen bis heute anders erzählt, der muss dieses brillante Buch lesen, dessen Autor seit vielen Jahren den Kurs Putins vorausgesagt hat.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Migration? Frag doch einfach!

Migration? Frag doch einfach! von Müller,  Anna-Lisa
Seit der Flüchtlingskrise 2015 ist Migration in aller Munde. Doch Migration ist nicht neu. Was heißt es, eine Migrant*in zu sein? Wer kann leicht, wer schwer Grenzen überschreiten? Welche Rolle spielen Krieg und Klimawandel? Diesen und weiteren Fragen geht Anna-Lisa Müller nach. Sie zeigt, wo sich Migration heute von Migration damals unterscheidet, welche Formen es gibt und welche Akteure wichtig sind.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Codename Caesar

Codename Caesar von Le Caisne,  Garance, Lorenzer,  Stefan
«Jeden Tag hörte ich die Stimmen der Opfer, die ihr Leid herausschrien, um zu sagen, was in den Gefängnissen geschieht. Niemand war da, um es zu bezeugen, niemand antwortete ihnen. Diese Toten haben mir die Pflicht auferlegt, Zeugnis von ihren Qualen abzulegen, vor ihren Familien, der Menschheit und der freien Welt.» Noch nie ist das brutale Wesen des Assad-Regimes so deutlich offenbart worden wie in diesem Buch. «Caesar» – so sein Deckname – war Fotograf bei der syrischen Militärpolizei. Zwei Jahre lang musste er nach Beginn der Aufstände gegen Assad die Opfer des Regimes fotografieren: Leichen von Oppositionellen, die in den Gefängnissen umgekommen waren, oft verhungert, oft grausam zu Tode gefoltert. Zehntausende dieser Fotos hat er außer Landes geschmuggelt, als er 2013 aus Syrien floh. Garance Le Caisne ist die einzige Journalistin, der Caesar sich anvertraut hat. Aus seinen Berichten und den Geschichten von ehemaligen Häftlingen, die sie ebenfalls aufspüren konnte, ist das einzigartige Dokument eines unsäglichen Verbrechens entstanden. Es berichtet von Assads System der Folter, von der Routine des Mordens, dem Zynismus der Schergen, von physischen und psychischen Qualen unvorstellbarer Art. Während man im Westen schon wieder bereit ist, in Assad das kleinere Übel zu sehen, enthüllt dieses Buch das massenhafte Morden, das bis heute weitergeht.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Wir müssen dann fort sein

Wir müssen dann fort sein von Brauns,  Dirk
So viel Spannung ist selten in der deutschen Literatur: Ein Buch über politische Verfolgung, die Macht der Liebe und die Rolle der Vergebung als Weg der Erlösung. Zehn Jahre lang hat Oliver Hackert, Korrespondent einer deutschen Tageszeitung in Minsk, seinen verhassten Vater, einen ehemaligen Volkspolizisten und systemtreuen Schriftsteller, nicht gesehen – nun nimmt er die Einladung zu dessen 75. Geburtstag an. Er will sich aber nicht aussöhnen, sondern nur Kontakt zu dessen Studienfreund Oleg Mitrochin bekommen. Mitrochin, der als sowjetischer Besatzungsoffizier in der DDR stationiert war, ging nach der Wende nach Weißrussland und wurde dort Gefängnisdirektor. Unlängst aber tauchte er unter, weil er mit seinem Gewissen nicht länger vereinbaren konnte, was in dem Minsker Gefängnis geschieht.Oliver hat die Chance, als westlicher Journalist das erste Interview seit Jahren mit dem berüchtigten Diktator zu führen, der seine politischen Konkurrenten verschwinden ließ.Einerseits liebt er Darja, seine weißrussische Frau, über alles und will sie und die Familie nicht gefährden – andererseits ist die Chance auf den Coup, den Diktator mit Mitrochins Informationen zu konfrontieren, extrem verlockend.Als er sich entschließt, die Sache durchzuziehen, eskaliert die Situation auf allen Ebenen: das Treffen mit dem Vater endet im Desaster und kurz vor dem konspirativen Treffen mit Mitrochin in Minsk wird Oliver klar, dass er überwacht wird – ist sein Interview beim Diktator nur eine Falle für Mitrochin?
Aktualisiert: 2023-06-05
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Weil sie Armenier*innen sind

Weil sie Armenier*innen sind von Dieckmann,  Dorothea, Selek,  Pinar
Auch über hundert Jahre nach dem Genozid an den Armenier*innen ist dies immer noch ein dunkles Kapitel der türkischen Geschichte, das weiterhin tabuisiert und geleugnet wird. Pınar Selek wirft aus ihrer Perspektive als Türkin einen Blick auf die historischen Ereignisse und deren Auswirkungen auf die türkische Gesellschaft bis heute. Durch ihre persönlichen und engagierten Erinnerungen, Beobachtungen und Begegnungen lernen wir, was es bedeutet, sich von Geschichtsumschreibungen in der Schule manipulieren zu lassen und aus irreführenden Geschichtsbüchern zu lernen, in einem Land zu leben, in dem armenische Geschichte aus dem Gedächtnis getilgt wurde. Es ist das schonungslose Zeugnis einer Frau, die mit ihrem Schreiben einen kritischen Blick auf das politische System in der Türkei wirft und dafür teuer bezahlen musste und immer noch muss.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Weil sie Armenier*innen sind

Weil sie Armenier*innen sind von Dieckmann,  Dorothea, Selek,  Pinar
Auch über hundert Jahre nach dem Genozid an den Armenier*innen ist dies immer noch ein dunkles Kapitel der türkischen Geschichte, das weiterhin tabuisiert und geleugnet wird. Pınar Selek wirft aus ihrer Perspektive als Türkin einen Blick auf die historischen Ereignisse und deren Auswirkungen auf die türkische Gesellschaft bis heute. Durch ihre persönlichen und engagierten Erinnerungen, Beobachtungen und Begegnungen lernen wir, was es bedeutet, sich von Geschichtsumschreibungen in der Schule manipulieren zu lassen und aus irreführenden Geschichtsbüchern zu lernen, in einem Land zu leben, in dem armenische Geschichte aus dem Gedächtnis getilgt wurde. Es ist das schonungslose Zeugnis einer Frau, die mit ihrem Schreiben einen kritischen Blick auf das politische System in der Türkei wirft und dafür teuer bezahlen musste und immer noch muss.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Wenn es aufklart

Wenn es aufklart von Pasternak,  Boris
Der dritte und finale Band »Wenn es aufklart« der von Christine Fischer edierten Werkausgabe zeigt Boris Pasternak in seinen verzweifeltsten Stunden: Stalinismus, politische Verfolgung und der Tod seiner Seelenverwandten Ossip Mandelstam und Marina Zwetajewa führen zu Rückzug und Isolierung. Zu dieser Zeit verfasste er seine großen Übersetzungen von Shakespeare und Goethe und begann heimlich mit seinem Meisterwerk »Doktor Shiwago«. Die zahlreichen Gedichte und Briefe dieses Bandes fangen die Widersprüche ihrer Entstehungszeit, des »Jahrhunderts der Wölfe«, auf und zeigen, dass das ›Hauptwerk dieses genialen (…) Dichters nicht in seinem Roman besteht, sondern in den Gedichten.‹ (Emmanuel Lifschiz). Die ersten beiden Bände der Werkausgabe »Meine Schwester-das Leben« und »Zweite Geburt« sind ebenfalls bei FISCHER Klassik erschienen.
Aktualisiert: 2023-06-03
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