Politische Herrschaft konzentriert sich nicht mehr allein auf die Ebene des Nationalstaats. Supra- und internationale Regimes wie EU, UNO und G8 haben im Zeitalter der Globalisierung an Bedeutung gewonnen. Wie aber steht es um die demokratische Legitimität der entstehenden postnationalen Herrschaftsformen? Die Autoren beleuchten, welche Rechtfertigungsmuster die öffentliche Debatten dominieren und welche Prinzipien dabei im Mittelpunkt positiver bzw. kritischer Bewertungen stehen. Deutlich wird: Bisher ist die demokratische Legitimität der neuen Herrschaftsformen vielfach noch prekär geblieben.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Wie bildeten sich im 19. Jahrhundert bestimmte Politikfelder heraus?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Clemens Ableidinger,
Peter Becker,
Anja Bittner,
Tom Crook,
Marion Dotter,
Andreas Enderlin-Mahr,
Felix Gräfenberg,
Milan Hlavacka,
Sandrine Kott,
Ruslan Mitrofanov,
Jana Osterkamp,
Michael Pammer,
Anatol Schmied-Kowarzik,
Jan P. Vogler,
Nadja Weck
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Politische Herrschaft konzentriert sich nicht mehr allein auf die Ebene des Nationalstaats. Supra- und internationale Regimes wie EU, UNO und G8 haben im Zeitalter der Globalisierung an Bedeutung gewonnen. Wie aber steht es um die demokratische Legitimität der entstehenden postnationalen Herrschaftsformen? Die Autoren beleuchten, welche Rechtfertigungsmuster die öffentliche Debatten dominieren und welche Prinzipien dabei im Mittelpunkt positiver bzw. kritischer Bewertungen stehen. Deutlich wird: Bisher ist die demokratische Legitimität der neuen Herrschaftsformen vielfach noch prekär geblieben.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Potestas (Macht) und "dominium" (Herrschaft) waren zentrale Begriffe der politischen Theorie des späten 13. und frühen 14. Jahrhunderts. Wie wurde Herrschaft damals begründet? Lässt sich in Europa in dieser Zeit - kurz nach der Wiederentdeckung der "Politik" des Aristoteles - die Herausbildung einer eigenständigen "politischen Wissenschaft" als Teildisziplin der praktischen Philosophie beobachten?
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Francisco Bertelloni,
Delphine Carron,
Chris Haar,
Christian Kaiser,
Roberto Lambertini,
Jacob Langeloh,
Matthias Lutz-Bachmann,
Antonio Rocha Martins,
Jürgen Miethke ,
José Ricardo Pierpauli,
Benjamin Schmid,
Anselm Spindler,
Marco Toste
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Der Begriff der „Diktatur des Proletariats“ zählt zu den schillerndsten und wirkmächtigsten Begriffen des 20. Jahrhunderts. Die im Band versammelten Autorinnen und Autoren spüren deshalb nicht nur den unterschiedlichen Begriffsdeutungen nach, sondern ebenso der Faszination bestimmter Deutungsmuster und deren Funktionalisierung im politischen Raum. Dabei werden einzelne wichtige Vordenker und Denker vorgestellt, die frühe Staatlichkeit der „Diktatur des Proletariats“ an Fallbeispielen thematisiert sowie Begriffsverschiebungen und Begriffsrevisionen analysiert. Bereits lange vor 1989 zum Legitimationsbegriff des Marxismus-Leninismus erstarrt, ist „Diktatur des Proletariats“ heute selbst nur mehr Teil der Geschichte.
Was heißt „Diktatur des Proletariats“ und welche Konsequenzen hatte der umstrittene Begriff im 20. Jahrhundert?
Mit Beiträgen von
Helmut Altrichter, Bernward Anton, Jan Claas Behrends, Béla Bodó, Marie-Janine Calic, Nikolas Dörr, Mario Keßler, Wilfried Nippel, Mike Schmeitzner, Uli Schöler, Tom Thieme und Stefan Weise.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat die historisch-materialistische Gesellschaftstheorie wichtige Beiträge zur Rolle des Staates geleistet. Insbesondere seit den 1970er Jahren fragte eine Strömung, die sich zum „westlichen Marxismus“ zählte: Warum nimmt politische Herrschaft in bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaften die spezifische Form des Staates an? Wie transformiert sich der Staat historisch in enger Verbindung mit gesellschaftlichen Veränderungen?
Joachim Hirsch ist ein herausragender Vertreter dieses theoretischen Ansatzes, der die Frage nach der Staatsform ins Zentrum gestellt hat. Er hat Begriffe wie „Sicherheitsstaat“, „nationaler Wettbewerbsstaat“ und „Internationalisierung des Staates“ geprägt und die materialistische Staatstheorie mit der Hegemonietheorie Antonio Gramscis und der Regulationstheorie produktiv verknüpft. Wichtige politische Kritiken und Perspektiven verdichten sich in Hirschs Konzepten wie „radikaler Reformismus“ und „soziale Infrastruktur“.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat die historisch-materialistische Gesellschaftstheorie wichtige Beiträge zur Rolle des Staates geleistet. Insbesondere seit den 1970er Jahren fragte eine Strömung, die sich zum „westlichen Marxismus“ zählte: Warum nimmt politische Herrschaft in bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaften die spezifische Form des Staates an? Wie transformiert sich der Staat historisch in enger Verbindung mit gesellschaftlichen Veränderungen?
Joachim Hirsch ist ein herausragender Vertreter dieses theoretischen Ansatzes, der die Frage nach der Staatsform ins Zentrum gestellt hat. Er hat Begriffe wie „Sicherheitsstaat“, „nationaler Wettbewerbsstaat“ und „Internationalisierung des Staates“ geprägt und die materialistische Staatstheorie mit der Hegemonietheorie Antonio Gramscis und der Regulationstheorie produktiv verknüpft. Wichtige politische Kritiken und Perspektiven verdichten sich in Hirschs Konzepten wie „radikaler Reformismus“ und „soziale Infrastruktur“.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In Zeiten der Globalisierung und der Entgrenzung und Infragestellung staatlicher Souveränität erhält die Frage nach der Legitimität des Staates besondere Brisanz. Wenn Macht durch das Konzept der Legitimität in gerechtfertigte Herrschaft überführt werden soll, bedarf die Legitimität als solche genauer Betrachtung. Dabei ist nicht nur zu fragen, worauf die Anerkennung einer Rechtsordnung beruht, sondern auch, wie ihre Anerkennungswürdigkeit begründet werden kann. Die Vielschichtigkeit des Legitimitätsbegriffs legt es dabei nahe, ihn aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und diese Perspektiven zu einem möglichst umfassenden Gesamtbild zusammenzufügen. Das Spektrum der an diesem Band beteiligten Disziplinen umfasst die Ethnologie, die Psychologie, die Rechtswissenschaft, die Staatstheorie, die Politikwissenschaft und die Philosophie. Er gliedert sich in folgende thematische Blöcke: Empirische Zugänge, Sozialwissenschaftliche Zugänge, Theoretische Zugänge und Entwicklungsfragen.
Mit Beiträgen von
Hermann Amborn, Eva Birkenstock, Sergio Dellavalle, Andreas Funke, Andreas Glöckner, Tobias Herbst, Ulf Kemper, Lando Kirchmair, Anna Katharina Mangold, Andreas Niederberger, Utz Schliesky, Peter Seyferth, Rüdiger Voigt, Claudia Wirsing und Sabrina Zucca-Soest
Aktualisiert: 2023-05-11
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In Zeiten der Globalisierung und der Entgrenzung und Infragestellung staatlicher Souveränität erhält die Frage nach der Legitimität des Staates besondere Brisanz. Wenn Macht durch das Konzept der Legitimität in gerechtfertigte Herrschaft überführt werden soll, bedarf die Legitimität als solche genauer Betrachtung. Dabei ist nicht nur zu fragen, worauf die Anerkennung einer Rechtsordnung beruht, sondern auch, wie ihre Anerkennungswürdigkeit begründet werden kann. Die Vielschichtigkeit des Legitimitätsbegriffs legt es dabei nahe, ihn aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und diese Perspektiven zu einem möglichst umfassenden Gesamtbild zusammenzufügen. Das Spektrum der an diesem Band beteiligten Disziplinen umfasst die Ethnologie, die Psychologie, die Rechtswissenschaft, die Staatstheorie, die Politikwissenschaft und die Philosophie. Er gliedert sich in folgende thematische Blöcke: Empirische Zugänge, Sozialwissenschaftliche Zugänge, Theoretische Zugänge und Entwicklungsfragen.
Mit Beiträgen von
Hermann Amborn, Eva Birkenstock, Sergio Dellavalle, Andreas Funke, Andreas Glöckner, Tobias Herbst, Ulf Kemper, Lando Kirchmair, Anna Katharina Mangold, Andreas Niederberger, Utz Schliesky, Peter Seyferth, Rüdiger Voigt, Claudia Wirsing und Sabrina Zucca-Soest
Aktualisiert: 2023-05-11
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In Zeiten der Globalisierung und der Entgrenzung und Infragestellung staatlicher Souveränität erhält die Frage nach der Legitimität des Staates besondere Brisanz. Wenn Macht durch das Konzept der Legitimität in gerechtfertigte Herrschaft überführt werden soll, bedarf die Legitimität als solche genauer Betrachtung. Dabei ist nicht nur zu fragen, worauf die Anerkennung einer Rechtsordnung beruht, sondern auch, wie ihre Anerkennungswürdigkeit begründet werden kann. Die Vielschichtigkeit des Legitimitätsbegriffs legt es dabei nahe, ihn aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und diese Perspektiven zu einem möglichst umfassenden Gesamtbild zusammenzufügen. Das Spektrum der an diesem Band beteiligten Disziplinen umfasst die Ethnologie, die Psychologie, die Rechtswissenschaft, die Staatstheorie, die Politikwissenschaft und die Philosophie. Er gliedert sich in folgende thematische Blöcke: Empirische Zugänge, Sozialwissenschaftliche Zugänge, Theoretische Zugänge und Entwicklungsfragen.
Mit Beiträgen von
Hermann Amborn, Eva Birkenstock, Sergio Dellavalle, Andreas Funke, Andreas Glöckner, Tobias Herbst, Ulf Kemper, Lando Kirchmair, Anna Katharina Mangold, Andreas Niederberger, Utz Schliesky, Peter Seyferth, Rüdiger Voigt, Claudia Wirsing und Sabrina Zucca-Soest
Aktualisiert: 2023-05-11
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Potestas (Macht) und "dominium" (Herrschaft) waren zentrale Begriffe der politischen Theorie des späten 13. und frühen 14. Jahrhunderts. Wie wurde Herrschaft damals begründet? Lässt sich in Europa in dieser Zeit - kurz nach der Wiederentdeckung der "Politik" des Aristoteles - die Herausbildung einer eigenständigen "politischen Wissenschaft" als Teildisziplin der praktischen Philosophie beobachten?
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Francisco Bertelloni,
Delphine Carron,
Chris Haar,
Christian Kaiser,
Roberto Lambertini,
Jacob Langeloh,
Matthias Lutz-Bachmann,
Antonio Rocha Martins,
Jürgen Miethke ,
José Ricardo Pierpauli,
Benjamin Schmid,
Anselm Spindler,
Marco Toste
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Potestas (Macht) und "dominium" (Herrschaft) waren zentrale Begriffe der politischen Theorie des späten 13. und frühen 14. Jahrhunderts. Wie wurde Herrschaft damals begründet? Lässt sich in Europa in dieser Zeit - kurz nach der Wiederentdeckung der "Politik" des Aristoteles - die Herausbildung einer eigenständigen "politischen Wissenschaft" als Teildisziplin der praktischen Philosophie beobachten?
Aktualisiert: 2023-05-07
Autor:
Francisco Bertelloni,
Delphine Carron,
Chris Haar,
Christian Kaiser,
Roberto Lambertini,
Jacob Langeloh,
Matthias Lutz-Bachmann,
Antonio Rocha Martins,
Jürgen Miethke ,
José Ricardo Pierpauli,
Benjamin Schmid,
Anselm Spindler,
Marco Toste
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Der Begriff der "Diktatur des Proletariats" zählt zu den schillerndsten und wirkmächtigsten Begriffen des 20. Jahrhunderts. Die im Band versammelten Autorinnen und Autoren spüren deshalb nicht nur den unterschiedlichen Begriffsdeutungen nach, sondern ebenso der Faszination bestimmter Deutungsmuster und deren Funktionalisierung im politischen Raum. Dabei werden einzelne wichtige Vordenker und Denker vorgestellt, die frühe Staatlichkeit der "Diktatur des Proletariats" an Fallbeispielen thematisiert sowie Begriffsverschiebungen und Begriffsrevisionen analysiert. Bereits lange vor 1989 zum Legitimationsbegriff des Marxismus-Leninismus erstarrt, ist "Diktatur des Proletariats" heute selbst nur mehr Teil der Geschichte.
Was heißt "Diktatur des Proletariats" und welche Konsequenzen hatte der umstrittene Begriff im 20. Jahrhundert?
Mit Beiträgen von
Helmut Altrichter, Bernward Anton, Jan Claas Behrends, Béla Bodo, Marie-Janine Calic, Nikolas Dörr, Mario Keßler, Wilfried Nippel, Mike Schmeitzner, Uli Schöler, Tom Thieme und Stefan Weise.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Der Begriff der „Diktatur des Proletariats“ zählt zu den schillerndsten und wirkmächtigsten Begriffen des 20. Jahrhunderts. Die im Band versammelten Autorinnen und Autoren spüren deshalb nicht nur den unterschiedlichen Begriffsdeutungen nach, sondern ebenso der Faszination bestimmter Deutungsmuster und deren Funktionalisierung im politischen Raum. Dabei werden einzelne wichtige Vordenker und Denker vorgestellt, die frühe Staatlichkeit der „Diktatur des Proletariats“ an Fallbeispielen thematisiert sowie Begriffsverschiebungen und Begriffsrevisionen analysiert. Bereits lange vor 1989 zum Legitimationsbegriff des Marxismus-Leninismus erstarrt, ist „Diktatur des Proletariats“ heute selbst nur mehr Teil der Geschichte.
Was heißt „Diktatur des Proletariats“ und welche Konsequenzen hatte der umstrittene Begriff im 20. Jahrhundert?
Mit Beiträgen von
Helmut Altrichter, Bernward Anton, Jan Claas Behrends, Béla Bodó, Marie-Janine Calic, Nikolas Dörr, Mario Keßler, Wilfried Nippel, Mike Schmeitzner, Uli Schöler, Tom Thieme und Stefan Weise.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *
Wie bildeten sich im 19. Jahrhundert bestimmte Politikfelder heraus?
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Clemens Ableidinger,
Peter Becker,
Anja Bittner,
Tom Crook,
Marion Dotter,
Andreas Enderlin-Mahr,
Felix Gräfenberg,
Milan Hlavacka,
Sandrine Kott,
Ruslan Mitrofanov,
Jana Osterkamp,
Michael Pammer,
Anatol Schmied-Kowarzik,
Jan P. Vogler,
Nadja Weck
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Machiavellis Hauptwerk »Il Principe« ist als politische Bibel der Staatskunst in die Weltliteratur eingegangen. Bis heute hat es nichts von seiner Aktualität eingebüßt. In der Übersetzung von Rudolf Zorn, die ein lebendiges Bild vom Geist Machiavellis vermittelt; mit Einleitung, Zeittafel, Anmerkungen und Register sowie einem aktuellen Geleitwort von Herfried Münkler.
Aktualisiert: 2020-06-24
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In Zeiten der Globalisierung und der Entgrenzung und Infragestellung staatlicher Souveränität erhält die Frage nach der Legitimität des Staates besondere Brisanz. Wenn Macht durch das Konzept der Legitimität in gerechtfertigte Herrschaft überführt werden soll, bedarf die Legitimität als solche genauer Betrachtung. Dabei ist nicht nur zu fragen, worauf die Anerkennung einer Rechtsordnung beruht, sondern auch, wie ihre Anerkennungswürdigkeit begründet werden kann. Die Vielschichtigkeit des Legitimitätsbegriffs legt es dabei nahe, ihn aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und diese Perspektiven zu einem möglichst umfassenden Gesamtbild zusammenzufügen. Das Spektrum der an diesem Band beteiligten Disziplinen umfasst die Ethnologie, die Psychologie, die Rechtswissenschaft, die Staatstheorie, die Politikwissenschaft und die Philosophie. Er gliedert sich in folgende thematische Blöcke: Empirische Zugänge, Sozialwissenschaftliche Zugänge, Theoretische Zugänge und Entwicklungsfragen.
Mit Beiträgen von
Hermann Amborn, Eva Birkenstock, Sergio Dellavalle, Andreas Funke, Andreas Glöckner, Tobias Herbst, Ulf Kemper, Lando Kirchmair, Anna Katharina Mangold, Andreas Niederberger, Utz Schliesky, Peter Seyferth, Rüdiger Voigt, Claudia Wirsing und Sabrina Zucca-Soest
Aktualisiert: 2023-04-04
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In Zeiten der Globalisierung und der Entgrenzung und Infragestellung staatlicher Souveränität erhält die Frage nach der Legitimität des Staates besondere Brisanz. Wenn Macht durch das Konzept der Legitimität in gerechtfertigte Herrschaft überführt werden soll, bedarf die Legitimität als solche genauer Betrachtung. Dabei ist nicht nur zu fragen, worauf die Anerkennung einer Rechtsordnung beruht, sondern auch, wie ihre Anerkennungswürdigkeit begründet werden kann. Die Vielschichtigkeit des Legitimitätsbegriffs legt es dabei nahe, ihn aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und diese Perspektiven zu einem möglichst umfassenden Gesamtbild zusammenzufügen. Das Spektrum der an diesem Band beteiligten Disziplinen umfasst die Ethnologie, die Psychologie, die Rechtswissenschaft, die Staatstheorie, die Politikwissenschaft und die Philosophie. Er gliedert sich in folgende thematische Blöcke: Empirische Zugänge, Sozialwissenschaftliche Zugänge, Theoretische Zugänge und Entwicklungsfragen.
Mit Beiträgen von
Hermann Amborn, Eva Birkenstock, Sergio Dellavalle, Andreas Funke, Andreas Glöckner, Tobias Herbst, Ulf Kemper, Lando Kirchmair, Anna Katharina Mangold, Andreas Niederberger, Utz Schliesky, Peter Seyferth, Rüdiger Voigt, Claudia Wirsing und Sabrina Zucca-Soest
Aktualisiert: 2023-04-15
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Seit Mitte des 19. Jahrhunderts hat die historisch-materialistische Gesellschaftstheorie wichtige Beiträge zur Rolle des Staates geleistet. Insbesondere seit den 1970er Jahren fragte eine Strömung, die sich zum „westlichen Marxismus“ zählte: Warum nimmt politische Herrschaft in bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaften die spezifische Form des Staates an? Wie transformiert sich der Staat historisch in enger Verbindung mit gesellschaftlichen Veränderungen?
Joachim Hirsch ist ein herausragender Vertreter dieses theoretischen Ansatzes, der die Frage nach der Staatsform ins Zentrum gestellt hat. Er hat Begriffe wie „Sicherheitsstaat“, „nationaler Wettbewerbsstaat“ und „Internationalisierung des Staates“ geprägt und die materialistische Staatstheorie mit der Hegemonietheorie Antonio Gramscis und der Regulationstheorie produktiv verknüpft. Wichtige politische Kritiken und Perspektiven verdichten sich in Hirschs Konzepten wie „radikaler Reformismus“ und „soziale Infrastruktur“.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die öffentliche Kritik verlangt die immanente Kritik der Theorien der Öffentlichkeit. Indem sie nachvollzieht, wie politische Herrschaft in die öffentlichen Diskurse einwandert, ist sie kritische Theorie der Öffentlichkeit. Indem sie eine Kritik am deliberativen Demokratiekonzept entwickelt, ist sie eine Ethik der Dissidenz.
Aktualisiert: 2020-09-01
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