Der Fall Otto Nagel

Der Fall Otto Nagel von Schallenberg,  Bernd, Schallenberg,  Salka-Valka
Kunstraub in der DDR recherchiert aus gut 3.000 Dokumenten. Akten aus der DDR vom ZK, der SED, des Magistrats von Ostberlin, des Ministeriums für Kultur, des Berliner Senats Abt. Finanzen, Akten der Archive der Museen sowie aus dem Stasi-Unterlagenarchiv. Der DDR-Staatsapparat versuchte immer wieder in den Besitz des künstlerischen Nachlasses von Otto Nagel zu gelangen. Für Devisen verwertbar und gleichermaßen identitätsstiftend. Ein Spiegel der DDR Kulturpolitik: Familiengeführtes Museum „Otto-Nagel-Haus“ (1973-79); Volkseigentum an Kunstwerken; Kunst als ideologische Waffe. Ein „unsichtbarer Knüppel“ traf die Erbin. Ein Knüppel, hinter dem sich schwer zu durchschauende Intrigen und Verleumdungen verbargen. Die Familie des Künstlers Otto Nagel in der DDR politisch verfolgt und schließlich 1985 um den Nachlass gebracht. Eine kritische Analyse, die schonungslos offenlegt, wie skrupellos der Griff des DDR Staatsapparats nach dem Erbe war. Otto Nagel (1894-1967): Künstler der 2. Generation der Moderne der Weimarer Republik, gehört zur Novembergruppe. Mit seiner Kunst forciert er: „den Berliner Realismus als dritten Weg, engagierte Kunst zu machen, jenseits von Proletkult, Produktivismus und Konstruktivismus auf der einen und heroischen Realismus auf der anderen Seite.“ (Dr. Tobias Hoffmann, Ausstellung Berliner Realismus 2018). Nach 1945 setzte er sich als Kulturpolitiker für ein vereinigtes Deutschland mit einer unabhängigen Kunst orientiert an Traditionen der Moderne ein.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Akteneinsicht

Akteneinsicht von Bacher,  Johann, Kannonier- Finster,  Waltraud, Ziegler,  Meinrad
Die Sozialpsychologin Marie Jahoda (1907–2001) saß 1936/37 neun Monate in Haft. Ihr Verbrechen war, als Revolutionäre Sozialistin die Diktatur des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes bekämpft zu haben. Bei den Verhören und vor Gericht hielt sich Jahoda strikt an eine Regel der konspirativen Untergrundarbeit: Gib nur zu, was nicht mehr bestritten werden kann, und belaste andere nicht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Fall Otto Nagel

Der Fall Otto Nagel von Schallenberg,  Bernd, Schallenberg,  Salka-Valka
Kunstraub in der DDR recherchiert aus gut 3.000 Dokumenten. Akten aus der DDR vom ZK, der SED, des Magistrats von Ostberlin, des Ministeriums für Kultur, des Berliner Senats Abt. Finanzen, Akten der Archive der Museen sowie aus dem Stasi-Unterlagenarchiv. Der DDR-Staatsapparat versuchte immer wieder in den Besitz des künstlerischen Nachlasses von Otto Nagel zu gelangen. Für Devisen verwertbar und gleichermaßen identitätsstiftend. Ein Spiegel der DDR Kulturpolitik: Familiengeführtes Museum „Otto-Nagel-Haus“ (1973-79); Volkseigentum an Kunstwerken; Kunst als ideologische Waffe. Ein „unsichtbarer Knüppel“ traf die Erbin. Ein Knüppel, hinter dem sich schwer zu durchschauende Intrigen und Verleumdungen verbargen. Die Familie des Künstlers Otto Nagel in der DDR politisch verfolgt und schließlich 1985 um den Nachlass gebracht. Eine kritische Analyse, die schonungslos offenlegt, wie skrupellos der Griff des DDR Staatsapparats nach dem Erbe war. Otto Nagel (1894-1967): Künstler der 2. Generation der Moderne der Weimarer Republik, gehört zur Novembergruppe. Mit seiner Kunst forciert er: „den Berliner Realismus als dritten Weg, engagierte Kunst zu machen, jenseits von Proletkult, Produktivismus und Konstruktivismus auf der einen und heroischen Realismus auf der anderen Seite.“ (Dr. Tobias Hoffmann, Ausstellung Berliner Realismus 2018). Nach 1945 setzte er sich als Kulturpolitiker für ein vereinigtes Deutschland mit einer unabhängigen Kunst orientiert an Traditionen der Moderne ein.
Aktualisiert: 2023-04-10
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Akteneinsicht

Akteneinsicht von Bacher,  Johann, Kannonier- Finster,  Waltraud, Ziegler,  Meinrad
Die Sozialpsychologin Marie Jahoda (1907–2001) saß 1936/37 neun Monate in Haft. Ihr Verbrechen war, als Revolutionäre Sozialistin die Diktatur des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes bekämpft zu haben. Bei den Verhören und vor Gericht hielt sich Jahoda strikt an eine Regel der konspirativen Untergrundarbeit: Gib nur zu, was nicht mehr bestritten werden kann, und belaste andere nicht.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Akteneinsicht

Akteneinsicht von Bacher,  Johann, Kannonier- Finster,  Waltraud, Ziegler,  Meinrad
Die Sozialpsychologin Marie Jahoda (1907–2001) saß 1936/37 neun Monate in Haft. Ihr Verbrechen war, als Revolutionäre Sozialistin die Diktatur des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes bekämpft zu haben. Bei den Verhören und vor Gericht hielt sich Jahoda strikt an eine Regel der konspirativen Untergrundarbeit: Gib nur zu, was nicht mehr bestritten werden kann, und belaste andere nicht. „Dieses Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung und würdigt eine Frau, deren politischer Widerstand gegen Diktaturen Vorbildwirkung als Gegenpol zu einer heute weitverbreiteten Politikverdrossenheit hat – denn: ‚Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur wieder auf.‘“ Friedrich Forsthuber, Präsident des Wiener Landesgerichts für Strafsachen
Aktualisiert: 2023-03-30
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Erinnerungen. Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus

Erinnerungen. Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus
Die Buchreihe „Erinnerungen. Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus“ wird seit dem Jahr 2011 vom Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus herausgegeben. Im ersten Band dieser Buchreihe werden 33 lebensgeschichtliche Erinnerungen von nahezu allen vom Nationalfonds anerkannten Opfergruppen vorgestellt. Der Band enthält neben schriftlichen Zeugnissen von Jüdinnen und Juden, Roma und Sinti, Kärntner SlowenInnen, Deserteuren, politisch Verfolgten, so genannten Asozialen und ZeugInnen Jehovas auch Texte von Wiener TschechInnen, Kindern vom Spiegelgrund sowie von einer „Gerechten“. Zusätzlich zu den für die historisch interessierten LeserInnen aufschlussreichen und nicht immer im Detail bekannten Fakten, aus welchen unterschiedlichen Gründen Menschen während der NS-Zeit verfolgt wurden, geben sie Einblick in den jeweiligen „Verfolgungsalltag“ der Betroffenen. Sie zeigen aber auch die Möglichkeiten auf, die Menschen hatten, die vom NS-Regime nicht verfolgt wurden, diesen Personen zu helfen und so manchem das Überleben zu ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Pilsen – Theresienstadt – Flossenbürg

Pilsen – Theresienstadt – Flossenbürg von Janka,  Kathrin, Macháček,  Fridolín, Schikorra,  Christa, Skriebeleit,  Jörg, Svimbersky,  Jan
Ein früh erschienener und außergewöhnlicher Erinnerungstext eines der ältesten Häftlinge im KZ Flossenbürg. Fridolín Macháček galt in der Ersten Tschechoslowakischen Republik als vorbildlicher patriotischer Intellektueller: Der Direktor des Pilsener Stadtmuseums war Historiker, Archivar, Museologe, Denkmalschützer, Heimatforscher, Kulturförderer, Lehrer, Herausgeber, Redakteur und Lektor in einer Person. Seine bohemistischen Aktivitäten brachten ihn noch im Alter von 60 Jahren in Gestapo-Haft und in das Konzentrationslager Flossenbürg. Macháček überlebte dort nur Dank der Hilfe seiner tschechischen Mithäftlinge. Im November 1945 reiste er zusammen mit dem Pilsener Fotografen Mirko Křen nach Flossenbürg zurück. Seine Reisenotizen und Křens Fotografien dienten als Grundlagen für ein Buch, das im Sommer 1946 unter dem Titel Plzeň – Terezín – Flossenbürg erschien. Es war eine der ersten in der Nachkriegs-Tschechoslowakei veröffentlichten Haftdokumentationen und der erste Erinnerungsbericht eines tschechischen Häftlings im KZ Flossenbürg. Gleichzeitig aber hatte Macháček damit eine erste Historiographie des KZ Flossenbürg geschrieben. Als ausgebildeter Historiker nahm er für sich eine Beobachterrolle in Anspruch, die seine schreibende Verarbeitung der eigenen Haft in mehrfacher Hinsicht exzeptionell macht. Immer wieder griff er bei der Beschreibung seines Leidensweges auf sein geschichtliches und heimatkundliches Wissen zurück und stellte Bezüge zu seiner böhmischen Heimat her. Und immer wieder reflektierte er pessimistisch über die Kulturlosigkeit der gegenwärtigen Deutschen.
Aktualisiert: 2022-09-13
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