Synodaler Weg – Letzte Chance?

Synodaler Weg – Letzte Chance? von Labudda,  Michaela, Leitschuh,  Marcus
Der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland dient seit dem 1. Advent 2019 der Suche nach Schritten der Erneuerung und der Rückgewinnung von Vertrauen nach den Missbrauchsfällen. Mitglieder der Vollversammlung des Synodalen Weges und von „vor der Tür“ ermöglichen Einblicke. Es sind persönliche Fenster und Luken in den Maschinenraum dieses Reformprozesses. Vielfältige, auch junge Stimmen kommen zu Wort. Der Erscheinungstermin zur „Halbzeit“ ist bewusst gewählt. Den Herausgebern ist wichtig, den Weg vor etwaigen Beschlüssen transparenter zu werden zu lassen. Ihre Beobachtung: Es stehen sich in der Kirche und beim Synodalen Weg nicht zwei Blöcke gegenüber. Es gibt freilich medial aufgebauschte Scheinriesen. Deshalb stärkt diese Veröffentlichung den ehrlichen Dialog und bietet Basiswissen zum Mitreden. Anregende Gebete und stimmungsvolle Fotos runden das Buch ab. Mit Beiträgen von Reinhard Kardinal Marx, Mara Klein, Christiane Bundschuh-Schramm, Thomas Söding, Matthias Sellmann, Stadtdechant Wolfgang Picken, Julia Knop, Sabine Demel, Bischof Felix Genn, Franziska Kleiner, Bettina-Sophia Karwath, Bischof Gregor Maria Hanke, Sr. Katharina Kluthmann, Sr. Philippa Rath, Agnes Wuckelt, Martina Kreidler-Kos, Erzbischof Hans-Josef Becker, Joachim Frank, Christian Weisner, Lisa Kötter u.a.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die eigene Schwester: ahnungslos

Die eigene Schwester: ahnungslos von Erlay,  David
Längst bevor er in einer sensationell raschen Wahl zum Papst gewählt wurde, hatte Alexander für sich eine gravierende Entscheidung getroffen - eine, die er selbst vor seiner ihm so vertrauten Schwester Julia bis jetzt geheim hält. Sie betrifft seinen geschlechtlichen Status. Ihn öffentlich einzugestehen, hätte sich mit seinen geistlichen Ämtern nicht vereinbaren lassen, erst recht mit der Würde eines Papstes. Doch er hat sie nun mal angenommen, die Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche - ein Schritt freilich, der ihn zunehmend belastet und ihn schließlich dazu veranlaßt, die Weichen neu zu stellen.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Die eigene Schwester: ahnungslos

Die eigene Schwester: ahnungslos von Erlay,  David
Längst bevor er in einer sensationell raschen Wahl zum Papst gewählt wurde, hatte Alexander für sich eine gravierende Entscheidung getroffen - eine, die er selbst vor seiner ihm so vertrauten Schwester Julia bis jetzt geheim hält. Sie betrifft seinen geschlechtlichen Status. Ihn öffentlich einzugestehen, hätte sich mit seinen geistlichen Ämtern nicht vereinbaren lassen, erst recht mit der Würde eines Papstes. Doch er hat sie nun mal angenommen, die Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche - ein Schritt freilich, der ihn zunehmend belastet und ihn schließlich dazu veranlaßt, die Weichen neu zu stellen.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Die Frau, die endlich erkannt werden wollte

Die Frau, die endlich erkannt werden wollte von Erlay,  David
Wenn dieses Buch sich dem Leser als Novelle vorstellt, so wird dieser Anspruch in nahezu absoluter Weise erfüllt. Novelle – da schimmert mehr durch als bei einer Erzählung, ist doch in ihr von einer unerhörten Begebenheit die Rede, von einem Geschehen außerhalb der Norm. Nicht wenige Menschen sehnen sich nach Außergewöhnlichem, ja nach Absolutem. Doch wem ist eine solche Grenzüberschreitung schon vergönnt? Bloß ein kecker Sprung ins Wasser reicht nicht. Eine Existenz im Bereich der Sterne, sie muss vorgezeichnet sein. Bei Alexander, der zentralen Gestalt diese Novelle, ist das der Fall. Er schlägt die geistliche Laufbahn ein, wird Priester. Bleibt dann aber nicht auf unteren Stufen stehen, sondern steigt in der Hierarchie immer höher hinauf, und das im Zeitraffer, wird auf diese Weise der jüngste lebende Kardinal. Ein geradezu rasender kirchlicher Karriereverlauf. Doch die Endstation ist immer noch nicht erreicht. Kaum zum Kardinal ernannt, muss Alexander in Rom an neuer Stelle sein Zelt aufschlagen – jetzt an der höchsten. Mit seiner Wahl beginnt für die Kirche eine umstürzlerische Epoche, er reißt Überliefertes ein, errichtet Pfeiler, die der jahrtausendealten Institution und ihren Gliedern Halt in der modernen Welt verleihen. Ihm stets zur Seite seine Schwester Julia. Doch selbst ihr enthüllt er nicht, was ihn im Innersten umtreibt. Und daher weiß niemand, wer da in Wahrheit den Gläubigen in aller Welt vorsteht.
Aktualisiert: 2021-12-22
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Die Frau, die endlich erkannt werden wollte

Die Frau, die endlich erkannt werden wollte von Erlay,  David
Wenn dieses Buch sich dem Leser als Novelle vorstellt, so wird dieser Anspruch in nahezu absoluter Weise erfüllt. Novelle – da schimmert mehr durch als bei einer Erzählung, ist doch in ihr von einer unerhörten Begebenheit die Rede, von einem Geschehen außerhalb der Norm. Nicht wenige Menschen sehnen sich nach Außergewöhnlichem, ja nach Absolutem. Doch wem ist eine solche Grenzüberschreitung schon vergönnt? Bloß ein kecker Sprung ins Wasser reicht nicht. Eine Existenz im Bereich der Sterne, sie muss vorgezeichnet sein. Bei Alexander, der zentralen Gestalt diese Novelle, ist das der Fall. Er schlägt die geistliche Laufbahn ein, wird Priester. Bleibt dann aber nicht auf unteren Stufen stehen, sondern steigt in der Hierarchie immer höher hinauf, und das im Zeitraffer, wird auf diese Weise der jüngste lebende Kardinal. Ein geradezu rasender kirchlicher Karriereverlauf. Doch die Endstation ist immer noch nicht erreicht. Kaum zum Kardinal ernannt, muss Alexander in Rom an neuer Stelle sein Zelt aufschlagen – jetzt an der höchsten. Mit seiner Wahl beginnt für die Kirche eine umstürzlerische Epoche, er reißt Überliefertes ein, errichtet Pfeiler, die der jahrtausendealten Institution und ihren Gliedern Halt in der modernen Welt verleihen. Ihm stets zur Seite seine Schwester Julia. Doch selbst ihr enthüllt er nicht, was ihn im Innersten umtreibt. Und daher weiß niemand, wer da in Wahrheit den Gläubigen in aller Welt vorsteht.
Aktualisiert: 2021-12-16
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Die amerikanische Päpstin

Die amerikanische Päpstin von Vilar,  Esther
Die amerikanische Päpstin, oder auch: Die Antrittsrede der amerikanischen Päpstin. Unter diesem Titel erschien eine Buchausgabe dieses Textes 1990 für das Theaterstück. Uraufführung am Theaterfestival Avignon mit Eleonore Hirt in der Hauptrolle, wo es später noch dreimal in weiteren Inszenierungen gezeigt wurde. Das Stück wurde seither häufig gespielt, oft an mehreren deutschsprachigen Bühnen zugleich. Folgend gab es mehrere ausländische Inszenierungen. In dieser korrigierten Ausgabe wurden alle Regieanweisungen gestrichen.
Aktualisiert: 2021-09-16
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WEHE DEN MACHOS!

WEHE DEN MACHOS! von MONROSE,  ROMEO
Wäre diese Geschichte wahr, würde niemand sie glauben. Wie kann man glauben, dass eine Frau von einer Konklave der Kardinälinnen zur Päpstin gewählt wird? Warum sollten Männer dieselbe Unterdrückung erleiden, wie es Frauen seit Jahrhunderten tun? Wird das geplante Attentat auf die Päpstin Erfolg haben? Ein Misserfolg bedeutet das sofortige Todesurteil. Wird Romeo, wund vor Liebe und mit erschöpftem Geist, siegen? Es ist keine wahre Geschichte; Aber sie ist voller Spannung und Spaß. Zusammenfassung der Geschichte Der Krieg der Geschlechter wird immer aktueller. Panzer und Kampfflugzeuge haben sich als nutzlos erwiesen, bis jetzt. In diesem Krieg mussten Frauen unter der mãnnlichen Arroganz und Gewalt leiden, und müssen es noch heute. Stellen wir uns einen rachsüchtigen Wendepunkt in der Geschichte vor und betrachten wir die Arroganz und Gewalt der Frauen gegenüber den Mãnnern, wie in dieser utopischen und satirischen Erzählung dargestellt wird. Die Zukunft der Geschlechter sollte durch mehr Toleranz, Solidarität und Humor erleichtert werden. Und Liebe. Alles beginnt mit der Wahl der Päpstin Lucretia Prima... Gründerin des Feministischen Reiches, oder genannt Tulipanregime. Neue Reproduktionstechniken der menschlichen Spezies machen die Männer überflüssig, sodass sie nach und nach aus der Gesellschaft entfernt werden können. Als alle «Machos» verfolgt werden, erleidet der «Held» Romeo Monrose eine ganze Reihe von Widerwärtigkeiten, deren Schlimmste darin besteht, dass er zum Befruchter junger Tulipaninnen ernannt wird. Nach diesem Leidensweg beteiligt sich Romeo unter dem Decknamen «Homer» am Partisanenkampf und führt als Terrorist ein Attentat auf die Päpstin aus, das allerdings scheitert, da er sich in sie verliebt. Fortan dient Romeo dem Tulipanregime mit einem Eifer, der ihm den Hass sowohl fanatischer Tulipaninnen als auch seiner Macho-Kameraden einbringt. Mit der Geburt der Zwillinge des kaiserlichen Paares erstrahlt ein Friedensschimmer am Himmel. Dann jedoch bedroht ein von den Tulipan-Astronominnen übersehenes astrales Ereignis das Imperium: Ein Asteroid von immensem Ausmaß hält Kurs auf die feministische Ewige Stadt. Durch die Kollision werden die Charaktere aus ihrer Utopie herausgeschleudert und landen am Ufer einer ganz und gar alltäglichen Realität, die sie vielleicht nie wirklich verlassen hatten.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Synodaler Weg – Letzte Chance?

Synodaler Weg – Letzte Chance? von Labudda,  Michaela, Leitschuh,  Marcus
Der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland dient seit dem 1. Advent 2019 der Suche nach Schritten der Erneuerung und der Rückgewinnung von Vertrauen nach den Missbrauchsfällen. Mitglieder der Vollversammlung des Synodalen Weges und von „vor der Tür“ ermöglichen Einblicke. Es sind persönliche Fenster und Luken in den Maschinenraum dieses Reformprozesses. Vielfältige, auch junge Stimmen kommen zu Wort. Der Erscheinungstermin zur „Halbzeit“ ist bewusst gewählt. Den Herausgebern ist wichtig, den Weg vor etwaigen Beschlüssen transparenter zu werden zu lassen. Ihre Beobachtung: Es stehen sich in der Kirche und beim Synodalen Weg nicht zwei Blöcke gegenüber. Es gibt freilich medial aufgebauschte Scheinriesen. Deshalb stärkt diese Veröffentlichung den ehrlichen Dialog und bietet Basiswissen zum Mitreden. Anregende Gebete und stimmungsvolle Fotos runden das Buch ab. Mit Beiträgen von Reinhard Kardinal Marx, Mara Klein, Christiane Bundschuh-Schramm, Thomas Söding, Matthias Sellmann, Stadtdechant Wolfgang Picken, Julia Knop, Sabine Demel, Bischof Felix Genn, Franziska Kleiner, Bettina-Sophia Karwath, Bischof Gregor Maria Hanke, Sr. Katharina Kluthmann, Sr. Philippa Rath, Agnes Wuckelt, Martina Kreidler-Kos, Erzbischof Hans-Josef Becker, Joachim Frank, Christian Weisner, Lisa Kötter u.a.
Aktualisiert: 2023-04-25
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Die Päpstin

Die Päpstin von Cross,  Donna W., Neuhaus,  Wolfgang
Im bitterkalten Winter des Jahres 814 bringt die heidnische Frau des Dorfpriesters ein Mädchen zur Welt: Johanna. Sie wächst in einer Welt düsteren Aberglaubens auf, gegen den ihr Vater grausam zu Felde zieht. Er läßt sogar die Hebamme des Ortes als Hexe verfolgen. Ein Mensch erkennt bei Johanna besondere Gaben: Aeskulapius, der Pädagoge aus dem fernen Byzanz, weist sie als einziges Mädchen in die Lehren der Philosophie und Logik ein. Doch beinahe wird Johanna ihr Wissensdurst zum Verhängnis. Nur der Ritter Gerold, ihr Freund und späterer Liebhaber, vermag sie vor dem grausamen Magister Odo zu bewahren. Nach einem verheerenden Feldzug der Normannen weiß sie endgültig: Frauen wie sie überleben in dieser Welt nicht. So geht sie als Mönch verkleidet ins Kloster Fulda. Als Medicus betritt sie Jahre später Rom, die Stadt des Papstes - wo die Wechselfälle des Schicksals sie schließlich selbst auf den heiligen Stuhl bringen.
Aktualisiert: 2023-01-24
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Die Päpstin

Die Päpstin von Cross,  Donna W., Neuhaus,  Wolfgang
Der Weltbestseller in Neuausstattung. Johanna wächst im Frankenreich des 9. Jahrhundert auf. Ihr gelingt, was anderen Frauen verwehrt bleibt: Sie erhält eine heilkundliche Ausbildung. Doch sie weiß, dass sie als gelehrte Frau kaum überleben kann. Als Mönch verkleidet, zieht sie erst ins Kloster Fulda, dann nach Rom. Dort steigt sie zum Leibarzt des Papstes auf. Dann geschieht das Unerhörte: Johanna wird zum Papst gewählt. Wenig später erfährt sie, dass sie schwanger ist - von ihrem Schutzherrn Gerold. Mit einem neuen Nachwort von Donna Cross.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Die Papstmacherin

Die Papstmacherin von Altmayer,  Klaus
Die Zeit der Renaissancepäpste, in der die Borgias über den Vatikan herrschten, gilt gemeinhin als der Höhepunkt kirchlichen Sittenverfalls. Doch glaubt man den Quellen, dann wird sie von den Zuständen im Rom des frühen Mittelalters weit in den Schatten gestellt, als die Päpste von angeblichen Kurtisanen ernannt oder abgesetzt wurden. Man bezeichnet diese Ära deshalb als saeculum obscurum oder »römisches Hurenregiment«. Daneben hat sich auch der Terminus »Pornokratie« eingebürgert. Eine dieser Frauen, die damals über den Stuhl Petri geboten, war die Fürstin Marozia. Bemerkenswerte Frauen spielten im frühen Mittelalter – einer scheinbar von Männern geprägten Epoche – oftmals eine herausragende Rolle. Im vorliegenden Buch wird erstmals spannend und ausführlich über das Leben der »Papstmacherin« im Kontext weiterer Herrscherinnen jener Zeit berichtet. Gerade in unserer Gegenwart, in der heftig über die Ordination und Gleichstellung von Frauen in der katholischen Kirche diskutiert wird, ist es erstaunlich, dass es einmal eine Zeit gab, in der das Papsttum von Frauen dominiert wurde.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Die Päpstin Johanna

Die Päpstin Johanna von Imhof,  Michael
Seit mehr als 750 Jahren bewegt die Menschheit die Frage, ob es eine Päpstin Johanna gab oder nicht. Vor allem im 16. Jahrhundert entbrannte infolge der Religionskritik Martin Luthers eine heiße Diskussion zu dem Thema, war doch im Mittelalter die Päpstin Bestandteil der Papstgeschichte. Heute setzen sich vor allem Romanautoren, Filmemacher und Musicalproduzenten mit Päpstin Johanna auseinander. Angesichts der reichhaltigen Überlieferungen zur Päpstin Johanna stellt das Buch erneut die Frage, ob es sie gab oder nicht und ordnet die Päpstinnen-Viten in den historischen Zusammenhang ein. Dadurch entsteht eine kulturhistorische Übersicht zum Thema der Stellung der Frau im Mittelalter.
Aktualisiert: 2019-11-01
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Hure und Heilige: Verhandlungen über die Päpstin zwischen spätem Mittelalter und früher Neuzeit

Hure und Heilige: Verhandlungen über die Päpstin zwischen spätem Mittelalter und früher Neuzeit von Obenaus,  Michael
Die Geschichte von einer Frau, die sich als Mann kleidet, Bildung erwirbt, Karriere in Rom macht und schließlich Papst wird, ist seit dem 13. Jahrhundert bis heute immer wieder und immer neu erzählt worden. In dieser Position, so wird berichtet, habe sie ihre Sexualität nicht unterdrücken können, woraufhin ihre wahres Geschlecht durch die Folgen ihrer Unkeuschheit offenbar geworden und sie schließlich unter der Geburt eines Kindes gestorben sei. In dieser Skandalgeschichte überschreitet eine Frau ihre Grenzen und wird dafür bestraft. Indem von der Päpstin erzählt wird, werden auch immer die Grenzen zwischen Mann und Frau in ihrer Gefährdung gezeigt und neu gezogen. Deshalb ist diese literarische Figur so aufschlussreich für historische Vorstellungen über die Geschlechterordnung. Diese Studie beschäftigt sich mit einem Text über die Päpstin an der Wende vom späten Mittelalter zur frühen Neuzeit. Im Jahre 1565 erscheint ein Druck im protestantischen Eisleben, in welchem ein Theaterstück über die Päpstin veröffentlicht wird. Dieses Spiel, so die Herausgeber, sei um 1480 von einem katholischen Geistlichen in Mühlhausen verfasst worden. Es zeigt die Päpstin Jutta zwar als große Sünderin, die aber zur Reue findet und schließlich doch der himmlischen Gnade teilhaftig wird. Die protestantischen Herausgeber kommentieren diesen Text dahingehend, dass er die widergöttliche Natur der katholischen Kirche demonstriere, insbesondere ihrer Lehre vom Zölibat und von der Fürbitte der Heiligen. Dabei wird die Päpstin mit einer anderen weiblichen Figur in Zusammenhang gebracht, der Hure Babylon. Diese weibliche Schreckensfigur aus der Johannesapokalypse dient gemeinsam mit der Päpstin dazu den Beweis zu führen, dass die Papstkirche der Antichrist selbst sei. Das Bild einer unkeuschen, die männliche Macht bedrohenden Hure Kirche entsteht, in deren Gestalt der Antichrist in der Welt erkannt werden könne. Innerhalb des Druckes von 1565 zeichnen sich zwei gegensätzliche Deutungen der Päpstin ab, die beide auf ihre Überschreitung der Geschlechtergrenzen Bezug nehmen. Die Studie stellt jede der Deutungen in ihren historischen und literarischen Zusammenhang. Auf diese Weise soll die radikale Deutungsverschiebung vom Spieltext zum protestantischen Druck - und die damit einhergehende Verteufelung von Weiblichkeit - in ihren Entstehungsbedingungen verständlich werden.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Die Päpstin

Die Päpstin von Cross,  Donna W., Neuhaus,  Wolfgang
Im bitterkalten Winter des Jahres 814 bringt die heidnische Frau des Dorfpriesters ein Mädchen zur Welt: Johanna. Sie wächst in einer Welt düsteren Aberglaubens auf, gegen den ihr Vater grausam zu Felde zieht; er läßt sogar die Hebamme des Ortes als Hexe verfolgen. Ein Mensch erkennt bei Johanna besondere Gaben: Aeskulapius, der Pädagoge aus dem fernen Byzanz, weist sie als einziges Mädchen in die Lehren der Philosophie und Logik ein. Doch beinahe wird Johanna ihr Wissensdurst zum Verhängnis. Nur der Ritter Gerold, ihr Freund und späterer Liebhaber, vermag sie vor dem grausamen Magister Odo zu bewahren. Nach einem verheerenden Feldzug der Normannen weiß sie endgültig: Frauen wie sie überleben in dieser Welt nicht. So geht sie als Mönch verkleidet ins Kloster Fulda. Als Medicus betritt sie Jahre später Rom, die Stadt des Papstes - wo die Wechselfälle des Schicksals sie schließlich selbst auf den heiligen Stuhl bringen.
Aktualisiert: 2022-02-25
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Papanonna

Papanonna von Dietiker,  Heine J
Mit grosser Fabulierlust, mitreissendem Drive und einem ausgeprägten Sinn für die Leichtigkeit des Seins entrollt Heine J. Dietiker das Panorama einer reichen italienischen Grossfamilie, der es gelingt, eines ihrer weiblichen Mitglieder anstelle des Zwillingsbruders zum Papst krönen und beim drohenden Auffliegen des Betrugs in einer kunstvollen Inszenierung verschwinden zu lassen. Während seiner kurzen Amtsdauer vermag Papst Africanus I. die Herzen der Menschen zu gewinnen und wegweisende Signale zu setzen. Man zählt das Jahr 2085, die Menschen haben gelernt, ihr Leben mit unermesslich teuren Maschinen bis ans Ende des Geldes zu verlängern. In einem Pflegeheim der Luxusklasse erzählt Giovanni di Stefano seinem milliardenschweren Zimmerpartner Bassi eine pikante Episode aus seiner Familiengeschichte. Vor über 100 Jahren kam der adlige Clan der Di Stefanos auf dem Landgut in der Emilia Romagna zusammen, um den neunzigsten Geburtstag von Giovannis Urgrossmutter Rosa zu feiern. Nur Rosas ungeliebter Schwiegersohn Norbert, der bei der Familie seines Bruders in Köln lebt, ist nicht eingeladen. Am selben Tag wird bekannt, dass der Papst gestorben ist. Rosas Sohn, der als Favorit für die Nachfolge gilt, erliegt vor Aufregung einem Herzschlag. Da kommen die machtsüchtige Rosa und ihre emanzipierte Enkelin Rebecca auf die Idee, seine Zwillingsschwester Pia, eine Religionslehrerin, als Kardinal Vico in die Konklave zu schicken. Mit intriganter Hektik treiben die beiden den Plan voran. Pia, die das Lebenswerk ihres Bruders vollenden und die Kirche reformieren möchte, wird schliesslich gewählt. Als Papst Africanus I. lenkt sie mit geschickter Hand die Amtsgeschäfte im Vatikan und begeistert die Menschen mit ihrer klugen Politik und persönlicher Glaubwürdigkeit. Doch Norbert, der jetzt erst erfährt, dass seine Frau noch lebt und als Papst amtet, will sich mit dieser Situation nicht abfinden: Nach Jahren der unfreiwilligen Trennung entschliesst er sich, endlich um seine Ehefrau zu kämpfen, um den Rest seines Lebens mit ihr zu verbringen. Gleichzeitig wird unter den di Stefanos ein zäher Machtkampf um die Verwaltung des Familienvermögens ausgetragen. Pias Leben als Papst bleibt nicht von Dauer. Die Gefahr aufzufliegen wird immer grösser. Deshalb überlässt sie es ihrem Mann und den Simons, seiner Familie in Köln, den Ausstieg aus der Rolle zu organisieren. Auf einer Afrikareise verschwindet der Papst schliesslich vor den Augen der Weltöffentlichkeit auf mystische Weise.
Aktualisiert: 2023-01-14
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Die Päpstin

Die Päpstin von Cross,  Donna W., Neuhaus,  Wolfgang
Ein spannender Roman um eine außergewöhnliche Frauengestalt Johanna, ein Mädchen mit überragenden Geistesgaben, wächst im Frankenreich des 9. Jahrhunderts heran. Ihr gelingt, was allen Mädchen im Mittelalter verwehrt blieb: Sie erhält eine heilkundliche und philosophische Ausbildung. Doch Johanna weiß, daß sie als gelehrte Frau kaum überleben wird. Als Mönch verkleidet, tritt sie daher zunächst ins Kloster Fulda ein und macht sich Jahre später auf den Weg nach Rom. Dort gelangt sie als Leibarzt des Papstes innerhalb kurzer Zeit zu großer Berühmtheit. Und schließlich ist sie es selbt, die die Geschicke der katholischen Kirche leitet: Als Johannes Anglicus besteigt sie den päpstlichen Thron. Donna Cross entwirft die faszinierende Geschichte der Johanna von Ingelheim, deren Existenz bis ins 17. Jahrhundert allgemein bekannt war und erst dann aus den Manuskripten des Vatikans entfernt wurde. Der erfolgreichste historische Roman der letzten Jahre: zum zehnjährigen Jubiläum erscheint diese prachtvolle Geschenkausgabe, die das Leseerlebnis zu einer Zeitreise macht. Mit gregorianischen Gesängen, eingespielt von einem international ausgezeichneten Mönchschor in der "Kirche zur Geburt der heiligen Jungfrau Maria" in Mantua. Musik-CD: Nova Schola Gregoriana, "Adorate Deum". Gregorianische Gesänge "Donna W. Cross erzählt Johannas Geschichte als spannendes und historisch glaubwürdiges Beispiel einer unglaublichen Emanzipationsgeschichte." Brigitte
Aktualisiert: 2020-11-20
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