Ungleiche Brüder

Ungleiche Brüder von Kappeler,  Andreas
Mit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat der spätestens seit der russischen Annexion der Krim im Jahr 2014 schwelende Konflikt zwischen beiden Staaten die höchste Eskalationsstufe erreicht. Seit dem 18. Jahrhundert zeigte sich im Verhältnis dieser eng miteinander verbundenen Völker zunehmend eine Asymmetrie. Sie gipfelte darin, dass Russland im 19. Jahrhundert die "Kleinrussen", wie die Ukrainer damals offiziell hießen, nicht als eigenständige Nation mit einer von Russland getrennten Geschichte anerkannte. Diese Sicht hat sich in Russland bis heute erhalten und ist auch im Westen verbreitet. Dagegen erzählt Andreas Kappeler die Geschichte dieser ungleichen Brüder als Wechselspiel von Verflechtungen und Entflechtungen. Nicht zuletzt trägt es zum Verständnis der aktuellen Eskalation bei.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Ungleiche Brüder

Ungleiche Brüder von Kappeler,  Andreas
Mit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat der spätestens seit der russischen Annexion der Krim im Jahr 2014 schwelende Konflikt zwischen beiden Staaten die höchste Eskalationsstufe erreicht. Seit dem 18. Jahrhundert zeigte sich im Verhältnis dieser eng miteinander verbundenen Völker zunehmend eine Asymmetrie. Sie gipfelte darin, dass Russland im 19. Jahrhundert die "Kleinrussen", wie die Ukrainer damals offiziell hießen, nicht als eigenständige Nation mit einer von Russland getrennten Geschichte anerkannte. Diese Sicht hat sich in Russland bis heute erhalten und ist auch im Westen verbreitet. Dagegen erzählt Andreas Kappeler die Geschichte dieser ungleichen Brüder als Wechselspiel von Verflechtungen und Entflechtungen. Nicht zuletzt trägt es zum Verständnis der aktuellen Eskalation bei.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Balkan zwischen Ost und West

Der Balkan zwischen Ost und West von Zimmermann,  Tanja
Der Balkan ist nicht nur ein Produkt der kulturellen und politischen Imaginationen des Westens, sondern entstand vielmehr im Fadenkreuz der Blicke aus Ost und West. Als Zwischenraum bot er sich für die Übertragung unterschiedlicher kulturpolitischer Entwürfe eines 'dritten Raumes' an – vom Niemandsland bis zum jugoslawischen 'dritten Weg'. Die medialen Gestalten des Balkans zeigen den Übergang fester Stereotype in entfesselte, imaginäre Phantasmen. Die Autorin untersucht Balkan-Narrative in unterschiedlichen Medien seit dem Niedergang der philhellenischen Begeisterung 1830 bis zur post-jugoslawischen Periode.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Ungleiche Brüder

Ungleiche Brüder von Kappeler,  Andreas
Mit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat der spätestens seit der russischen Annexion der Krim im Jahr 2014 schwelende Konflikt zwischen beiden Staaten die höchste Eskalationsstufe erreicht. Seit dem 18. Jahrhundert zeigte sich im Verhältnis dieser eng miteinander verbundenen Völker zunehmend eine Asymmetrie. Sie gipfelte darin, dass Russland im 19. Jahrhundert die "Kleinrussen", wie die Ukrainer damals offiziell hießen, nicht als eigenständige Nation mit einer von Russland getrennten Geschichte anerkannte. Diese Sicht hat sich in Russland bis heute erhalten und ist auch im Westen verbreitet. Dagegen erzählt Andreas Kappeler die Geschichte dieser ungleichen Brüder als Wechselspiel von Verflechtungen und Entflechtungen. Nicht zuletzt trägt es zum Verständnis der aktuellen Eskalation bei.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Ungleiche Brüder

Ungleiche Brüder von Kappeler,  Andreas
Mit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat der spätestens seit der russischen Annexion der Krim im Jahr 2014 schwelende Konflikt zwischen beiden Staaten die höchste Eskalationsstufe erreicht. Seit dem 18. Jahrhundert zeigte sich im Verhältnis dieser eng miteinander verbundenen Völker zunehmend eine Asymmetrie. Sie gipfelte darin, dass Russland im 19. Jahrhundert die "Kleinrussen", wie die Ukrainer damals offiziell hießen, nicht als eigenständige Nation mit einer von Russland getrennten Geschichte anerkannte. Diese Sicht hat sich in Russland bis heute erhalten und ist auch im Westen verbreitet. Dagegen erzählt Andreas Kappeler die Geschichte dieser ungleichen Brüder als Wechselspiel von Verflechtungen und Entflechtungen. Nicht zuletzt trägt es zum Verständnis der aktuellen Eskalation bei.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 12. Jahrgang, Heft 2/2022

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 12. Jahrgang, Heft 2/2022 von Olechowski,  Thomas
Der Band enthält die deutschsprachigen Schriftfassungen der Referate, die bei einer internationalen Tagung im Oktober 2021 an der Karlsuniversität Prag gehalten wurden. Diese Veranstaltung wurde von der Kommission für Rechtsgeschichte Österreichs der ÖAW, der Prager juristischen Fakultät sowie den rechtshistorischen Instituten bzw. Lehrstühlen der Universitäten Brünn, Graz, Linz und Wien gemeinsam organisiert und widmete sich den österreichisch-tschechoslowakischen Rechtsbeziehungen zwischen 1900 und 1950. Bewusst wurde bei der Wahl des Zeitraums keine „magische“ Jahreszahl wie 1918, 1945 oder 1949 gewählt, um zu betonen, dass das Zusammenleben von Österreicher:innen, Tschech:innen und Slowak:innen nicht zu irgendeinem Datum begann oder endete, sondern dass es sich um einen letztlich willkürlich gewählten, wenn auch besonders ereignisreichen Ausschnitt aus dem jahrhundertelangen Neben-, Mit- und Gegeneinander dieser drei Nationen handelt. Nach einem Rückblick auf das gemeinsame k.u.k. Erbe werden der Zerfall der Monarchie, die Entstehung der Nachfolgestaaten und der Vertrag von St. Germain behandelt. Die Rechtsentwicklung in Österreich und der Tschechoslowakei in der sog. Zwischenkriegszeit wird exemplarisch anhand des Zivilrechts, des Handelsrechts und der Verfassungsgerichtsbarkeit dargestellt. Danach werden das Münchner Abkommen 1938, das „Protektorat Böhmen und Mähren“ in der NS-Zeit sowie die Dekrete des Staatspräsidenten Edvard Beneš eingehend untersucht.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Kaiser, Krieger, Heldinnen

Kaiser, Krieger, Heldinnen von Baláka,  Bettina
1918-2018: ein Making-of des modernen Europa mit besonderem Blick auf die Frauen. 100 Jahre danach: eine Auseinandersetzung mit dem Erbe des Ersten Weltkriegs 1918 endete mit dem Ersten Weltkrieg auch die Donaumonarchie. Übrig blieb ein verklärtes Bild der Habsburger Monarchie, in dem Völkerkerker und Kriegsbegeisterung ebenso wie weltläufige Fin-de-Siècle-Kunst und Sissi-Idylle Platz haben. Zum 100. Jubiläum der Ausrufung der Republik beschäftigt sich Bettina Balàka mit der Frage, wo die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt und wo das Private zum Politischen wird: von der Entwicklung der Nationalismen bis zum Niederschlag der Geschichte in der Literatur. Ein besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die Historie der Frauenrechte. Schwerpunkt Emanzipation: ein Best-of der österreichischen Frauengeschichte Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs hatten auch die tradierten Geschlechterrollen eine Wandlung erfahren: Schon während des Krieges hatten Frauen viele vormals männliche Tätigkeitsfelder und die Organisation des Alltags an der Heimatfront übernommen. Sie kämpften um ihr aktives und passives Wahlrecht und schafften mit der Ausrufung der Ersten Republik ihren Einzug in die Politik. Präzise recherchierte und erzählerisch-gewitzte Essaykunst von Bettina Balàka Erhellend und unterhaltsam schreibt Bettina Balàka über die vergessenen Heldinnen der österreichischen Frauenbewegung, den mühsamen Kampf der Frauen um Zugang zu Universitäten und "Männerberufen" und die politischen und rechtlichen Auswirkungen der 68er Revolution. In ihren vielschichtigen Essays wirft die Autorin einen Blick auf den immer noch lebendigen Habsburger-Mythos, die Tradition Europas als Schmelztiegel der Kulturen und darauf, wie wir uns an den Krieg erinnern.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Befreiungskrieg

Befreiungskrieg von Wendland,  Anna Veronika
Für viele Deutsche war der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine der Anlass, diesen zweitgrößten Flächenstaat Europas erstmals als Akteur in der europäischen Geschichte wahrzunehmen. Doch für die Ukrainerinnen und Ukrainer ist dieser Konflikt nur der vorläufige Höhepunkt in einer langen Reihe von Versuchen, ihr Land als selbstständiges Staatswesen auf die Landkarte zu bringen. Anna Veronika Wendland entfaltet in ihrem Buch so kenntnisreich wie thesenstark das Panorama der ukrainischen Geschichte von den Anfängen im mittelalterlichen Kiew über die frühneuzeitlichen Staatsbildungsversuche bis hin zu den katastrophalen Erfahrungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Kriege und Gewalt spielten in der immer wieder unterbrochenen Nationsbildung der Ukraine eine genauso prägende Rolle wie die Phasen des Sich-Arrangierens, des Aneignens oder sogar Profitierens von der Oberherrschaft des russländischen Imperiums oder der Sowjetunion. In diesem Wechselspiel entwickelten die Ukrainer ihre spezifischen Verfassungstraditionen und Freiheitsvorstellungen – und wurden so von einem Bauernvolk unter fremden Herren zu einer modernen, pluralistischen Industrienation, die sich heute ihrer Haut in einem Krieg gegen die Atommacht Russland erwehrt.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Ungleiche Brüder

Ungleiche Brüder von Kappeler,  Andreas
Mit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat der spätestens seit der russischen Annexion der Krim im Jahr 2014 schwelende Konflikt zwischen beiden Staaten die höchste Eskalationsstufe erreicht. Seit dem 18. Jahrhundert zeigte sich im Verhältnis dieser eng miteinander verbundenen Völker zunehmend eine Asymmetrie. Sie gipfelte darin, dass Russland im 19. Jahrhundert die "Kleinrussen", wie die Ukrainer damals offiziell hießen, nicht als eigenständige Nation mit einer von Russland getrennten Geschichte anerkannte. Diese Sicht hat sich in Russland bis heute erhalten und ist auch im Westen verbreitet. Dagegen erzählt Andreas Kappeler die Geschichte dieser ungleichen Brüder als Wechselspiel von Verflechtungen und Entflechtungen. Nicht zuletzt trägt es zum Verständnis der aktuellen Eskalation bei.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 12. Jahrgang, Heft 2/2022

Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 12. Jahrgang, Heft 2/2022 von Olechowski,  Thomas
Der Band enthält die deutschsprachigen Schriftfassungen der Referate, die bei einer internationalen Tagung im Oktober 2021 an der Karlsuniversität Prag gehalten wurden. Diese Veranstaltung wurde von der Kommission für Rechtsgeschichte Österreichs der ÖAW, der Prager juristischen Fakultät sowie den rechtshistorischen Instituten bzw. Lehrstühlen der Universitäten Brünn, Graz, Linz und Wien gemeinsam organisiert und widmete sich den österreichisch-tschechoslowakischen Rechtsbeziehungen zwischen 1900 und 1950. Bewusst wurde bei der Wahl des Zeitraums keine „magische“ Jahreszahl wie 1918, 1945 oder 1949 gewählt, um zu betonen, dass das Zusammenleben von Österreicher:innen, Tschech:innen und Slowak:innen nicht zu irgendeinem Datum begann oder endete, sondern dass es sich um einen letztlich willkürlich gewählten, wenn auch besonders ereignisreichen Ausschnitt aus dem jahrhundertelangen Neben-, Mit- und Gegeneinander dieser drei Nationen handelt. Nach einem Rückblick auf das gemeinsame k.u.k. Erbe werden der Zerfall der Monarchie, die Entstehung der Nachfolgestaaten und der Vertrag von St. Germain behandelt. Die Rechtsentwicklung in Österreich und der Tschechoslowakei in der sog. Zwischenkriegszeit wird exemplarisch anhand des Zivilrechts, des Handelsrechts und der Verfassungsgerichtsbarkeit dargestellt. Danach werden das Münchner Abkommen 1938, das „Protektorat Böhmen und Mähren“ in der NS-Zeit sowie die Dekrete des Staatspräsidenten Edvard Beneš eingehend untersucht.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Ungleiche Brüder

Ungleiche Brüder von Kappeler,  Andreas
Mit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat der spätestens seit der russischen Annexion der Krim im Jahr 2014 schwelende Konflikt zwischen beiden Staaten die höchste Eskalationsstufe erreicht. Seit dem 18. Jahrhundert zeigte sich im Verhältnis dieser eng miteinander verbundenen Völker zunehmend eine Asymmetrie. Sie gipfelte darin, dass Russland im 19. Jahrhundert die "Kleinrussen", wie die Ukrainer damals offiziell hießen, nicht als eigenständige Nation mit einer von Russland getrennten Geschichte anerkannte. Diese Sicht hat sich in Russland bis heute erhalten und ist auch im Westen verbreitet. Dagegen erzählt Andreas Kappeler die Geschichte dieser ungleichen Brüder als Wechselspiel von Verflechtungen und Entflechtungen. Nicht zuletzt trägt es zum Verständnis der aktuellen Eskalation bei.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens / Panslawismus

Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens / Panslawismus von Geier,  Wolfgang
In bisherigen Beiträgen des Verfassers zu dieser Enzyklopädie wurden zwar kursorisch das Entstehen der Slawenkunde behandelt, jedoch die Umstände der Herausbildung besonderer Erscheinungsformen einer zunächst sprachlichen und kulturellen, schließlich ideologisch-weltanschaulichen, gewissermaßen pränationalen Identitätssuche in Gestalt von Panslawismen durch Gelehrte, Politiker, Publizisten, Schriftsteller und andere meist intellektuelle Vertreter slawischer Bevölkerungen und Bewegungen nur angedeutet. Deshalb werden nun im vorliegenden Band 20.4 der Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens die Entstehungen panslawischer Vorstellungen und Zielsetzungen im 19. Jahrhundert gesondert dargestellt. Im Zusammenhang mit der Herausbildung der Slawenkunde in einigen zum Teil schon eigenständig entstehenden wissenschaftlichen Disziplinen und mit bestimmten geschichtlich-gesellschaftlichen Umständen und besonderen kulturellen Bewegungen entstanden im 19. Jahrhundert in einigen osteuropäischen Regionen verschiedene Panslawismen: der Austroslawismus und der Illyrismus in der habsburgisch-österreichischen Monarchie, der polnische Messianismus im durch Russland, Preußen und Österreich geteilten Polen und der großrussische Panslawismus im zarischen Reich, der sich auch als eine Art europäischer Sendung mit globalem messianischem Anspruch und Auftrag verstand. Die hier behandelten Panslawismen sind in ihrer Entstehung, Dauer und Wirkung politisch und kulturell nur bedingt oder kaum vergleichbar. Gemeinsam war ihnen lediglich der wiederum höchst unterschiedlich begründete Anspruch, pan-, all-slawisch zu sein, also slawische Bevölkerungen und deren Identitäten zu repräsentieren und deren Interessen in bestimmten europäischen Regionen kulturell, rechtlich und politisch zu vertreten. Gemeinsam war ihnen ein anmaßendes Sendungsbewusstsein, dies als jeweils einzige mit einem ethnisch fragwürdig, sprach- und kulturwissenschaftlich elitären, teilweise restriktiv-religiös, quasi-philosophisch oder sonstwie „begründeten“ Anspruch zu tun.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Ungleiche Brüder

Ungleiche Brüder von Kappeler,  Andreas
Russen und Ukrainer bezeichnen sich seit Jahrhunderten als Brudervölker, wobei sich die Russen in der Rolle des großen Bruders sehen. Dieses Buch erzählt die Geschichte dieser ungleichen Brüder als Wechselspiel von Verflechtungen und Entflechtungen. Nicht zuletzt trägt es zum Verständnis des aktuellen russisch-ukrainischen Konflikts bei. Die russische Annexion der Krim und die darauf folgende Besetzung der Industrieregion im Südosten der Ukraine durch von Russland gesteuerte Milizen im Frühjahr 2014 haben einen militärischen Konflikt zwischen diesen Staaten ausgelöst, der bis heute andauert. Seit dem 18. Jahrhundert zeigte sich im Verhältnis dieser eng miteinander verbundenen Völker zunehmend eine Asymmetrie. Sie gipfelte darin, dass Russland im 19. Jahrhundert die "Kleinrussen", wie die Ukrainer damals offiziell hießen, nicht als eigenständige Nation mit einer von Russland getrennten Geschichte anerkannte. Diese Sicht hat sich in Russland bis heute erhalten und ist auch im Westen verbreitet.
Aktualisiert: 2023-01-18
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Dostojewski und die Liebe

Dostojewski und die Liebe von Jagenholz,  Annelie, Trost,  Klaus, Wilhelmi,  Katja
Erstmals widmet sich im deutschsprachigen Raum ein Buch umfassend und kritisch dem Verhältnis des russischen Dichters zur Frau. Es beleuchtet persönliche, publizistische sowie ideologische Aspekte Dostojewskis Lebenspraxis. Leidenschaften, Ehen, Niederlagen, Affären nicht weniger Visionen fädeln sich chronologisch an dem roten Faden seiner Vita auf. Durch seine changierenden Wechsel zwischen getrübtem und wachem Blick entweicht der streitbare Romancier wiederholt scheinbaren Gewissheiten. Frauen aus Dostojewskis Umfeld und sein Verhältnis zu ihnen werden näher gebracht. Pro und Kontra Emanzipation ála Dostojewski. Das Buch fußt auf umfänglichen Quellen. Auf Werk-Analogien wurde bewusst verzichtet. So mancher Nimbus wird kritisch beäugt, Überlieferungen unter die Lupe genommen, die ein oder andere persönliche Zuschreibung hinterfragt. „Klaus Trost behandelt in seiner Studie über Dostojewskij und die Frauen einen Themenkomplex, um den Dostojewskij-Biografen sonst eher einen so diskreten wie ehrfürchtigen Bogen schlagen. Unter Verzicht auf philologische Rituale, gelingt es dem Autor, eine Forschungslücke zu schließen.“ Prof. Dr. Andreas Guski Wer meint, Dostojewski wäre ein Verfechter der Frauenemanzipation, ein respektvoller Ehemann, zweimal verheiratet und deswegen zweimal verliebt und in seiner Jugend asexuell gewesen oder annimmt, ihm habe die Entwicklung seiner Frau am Herzen gelegen und er hätte viel von Treue gehalten, der sollte dieses Buch lesen.
Aktualisiert: 2021-07-26
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Fürst Aleksandr M. Gorčakov (1798–1883)

Fürst Aleksandr M. Gorčakov (1798–1883) von Linke,  Horst Günther
Blick ins BuchA. M. Gorcakov gehört zu dem kleinen Kreis herausragender Politiker und Diplomaten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, deren Wirken über die Grenzen des eigenen Landes hinaus von kontinentaler und sogar globaler Bedeutung war. Konfrontiert mit der fatalen Niederlage im Krimkrieg stellte sich der russischen Regierung die Frage: Wie kann das Zarenreich seinen Großmachtstatus zurückgewinnen? Gorcakovs programmatische Antwort lautete: Stärkung des Regimes im Innern durch Reformen und eine Außenpolitik, die mit Augenmaß den Interessen Russlands Geltung verschafft. Die Umsetzung ist bedeutsam und folgenreich gewesen. Die Hürden und Hindernisse fielen zwar gravierender aus als erwartet, aber am Ende der Amtszeit Gorcakovs hatten sich Macht und Prestige Russlands in Europa und Asien doch signifikant gesteigert. Der Verkauf Alaskas an die USA galt überdies als Unterpfand für andauernde gutnachbarliche Beziehungen. Die innenpolitische Entwicklung erwies sich als problematischer. Die realisierten „Großen Reformen“ beförderten die erstrebte Modernisierung und äußere Machtentfaltung Russlands, forcierten aber ebenfalls die Spannungen im Innern, indem sie den Riss zwischen Staat und Gesellschaft vertieften. Gorcakov stand in dieser Auseinandersetzung auf Seiten der Autokratie. Horst Günther Linke legt die erste umfassende, aus den Quellen gearbeitete Biographie des Staatsmannes vor, für die er auch auf bislang nicht erschlossenes Material aus russischen Archiven zurückgreifen konnte – ein unentbehrliches Werk für alle, die sich vertieft für Russlands Geschichte auf dem Weg zur Weltmacht interessieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Fürst Aleksandr M. Gorčakov (1798–1883)

Fürst Aleksandr M. Gorčakov (1798–1883) von Linke,  Horst Günther
Blick ins BuchA. M. Gorcakov gehört zu dem kleinen Kreis herausragender Politiker und Diplomaten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, deren Wirken über die Grenzen des eigenen Landes hinaus von kontinentaler und sogar globaler Bedeutung war. Konfrontiert mit der fatalen Niederlage im Krimkrieg stellte sich der russischen Regierung die Frage: Wie kann das Zarenreich seinen Großmachtstatus zurückgewinnen? Gorcakovs programmatische Antwort lautete: Stärkung des Regimes im Innern durch Reformen und eine Außenpolitik, die mit Augenmaß den Interessen Russlands Geltung verschafft. Die Umsetzung ist bedeutsam und folgenreich gewesen. Die Hürden und Hindernisse fielen zwar gravierender aus als erwartet, aber am Ende der Amtszeit Gorcakovs hatten sich Macht und Prestige Russlands in Europa und Asien doch signifikant gesteigert. Der Verkauf Alaskas an die USA galt überdies als Unterpfand für andauernde gutnachbarliche Beziehungen. Die innenpolitische Entwicklung erwies sich als problematischer. Die realisierten „Großen Reformen“ beförderten die erstrebte Modernisierung und äußere Machtentfaltung Russlands, forcierten aber ebenfalls die Spannungen im Innern, indem sie den Riss zwischen Staat und Gesellschaft vertieften. Gorcakov stand in dieser Auseinandersetzung auf Seiten der Autokratie. Horst Günther Linke legt die erste umfassende, aus den Quellen gearbeitete Biographie des Staatsmannes vor, für die er auch auf bislang nicht erschlossenes Material aus russischen Archiven zurückgreifen konnte – ein unentbehrliches Werk für alle, die sich vertieft für Russlands Geschichte auf dem Weg zur Weltmacht interessieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Kaiser, Krieger, Heldinnen

Kaiser, Krieger, Heldinnen von Baláka,  Bettina
1918-2018: ein Making-of des modernen Europa mit besonderem Blick auf die Frauen. 100 Jahre danach: eine Auseinandersetzung mit dem Erbe des Ersten Weltkriegs 1918 endete mit dem Ersten Weltkrieg auch die Donaumonarchie. Übrig blieb ein verklärtes Bild der Habsburger Monarchie, in dem Völkerkerker und Kriegsbegeisterung ebenso wie weltläufige Fin-de-Siècle-Kunst und Sissi-Idylle Platz haben. Zum 100. Jubiläum der Ausrufung der Republik beschäftigt sich Bettina Balàka mit der Frage, wo die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt und wo das Private zum Politischen wird: von der Entwicklung der Nationalismen bis zum Niederschlag der Geschichte in der Literatur. Ein besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die Historie der Frauenrechte. Schwerpunkt Emanzipation: ein Best-of der österreichischen Frauengeschichte Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs hatten auch die tradierten Geschlechterrollen eine Wandlung erfahren: Schon während des Krieges hatten Frauen viele vormals männliche Tätigkeitsfelder und die Organisation des Alltags an der Heimatfront übernommen. Sie kämpften um ihr aktives und passives Wahlrecht und schafften mit der Ausrufung der Ersten Republik ihren Einzug in die Politik. Präzise recherchierte und erzählerisch-gewitzte Essaykunst von Bettina Balàka Erhellend und unterhaltsam schreibt Bettina Balàka über die vergessenen Heldinnen der österreichischen Frauenbewegung, den mühsamen Kampf der Frauen um Zugang zu Universitäten und "Männerberufen" und die politischen und rechtlichen Auswirkungen der 68er Revolution. In ihren vielschichtigen Essays wirft die Autorin einen Blick auf den immer noch lebendigen Habsburger-Mythos, die Tradition Europas als Schmelztiegel der Kulturen und darauf, wie wir uns an den Krieg erinnern.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Kaiser, Krieger, Heldinnen

Kaiser, Krieger, Heldinnen von Baláka,  Bettina
100 Jahre danach: eine Auseinandersetzung mit dem Erbe des Ersten Weltkriegs 1918 endete mit dem Ersten Weltkrieg auch die Donaumonarchie. Übrig blieb ein verklärtes Bild der Habsburger Monarchie, in dem Völkerkerker und Kriegsbegeisterung ebenso wie weltläufige Fin-de-Siècle-Kunst und Sissi-Idylle Platz haben. Zum 100. Jubiläum der Ausrufung der Republik beschäftigt sich Bettina Balàka mit der Frage, wo die Vergangenheit in die Gegenwart hineinwirkt und wo das Private zum Politischen wird: von der Entwicklung der Nationalismen bis zum Niederschlag der Geschichte in der Literatur. Ein besonderes Augenmerk legt die Autorin auf die Historie der Frauenrechte. Schwerpunkt Emanzipation: ein Best-of der österreichischen Frauengeschichte Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs hatten auch die tradierten Geschlechterrollen eine Wandlung erfahren: Schon während des Krieges hatten Frauen viele vormals männliche Tätigkeitsfelder und die Organisation des Alltags an der Heimatfront übernommen. Sie kämpften um ihr aktives und passives Wahlrecht und schafften mit der Ausrufung der Ersten Republik ihren Einzug in die Politik. Präzise recherchierte und erzählerisch-gewitzte Essaykunst von Bettina Balàka Erhellend und unterhaltsam schreibt Bettina Balàka über die vergessenen Heldinnen der österreichischen Frauenbewegung, den mühsamen Kampf der Frauen um Zugang zu Universitäten und "Männerberufen" und die politischen und rechtlichen Auswirkungen der 68er Revolution. In ihren vielschichtigen Essays wirft die Autorin einen Blick auf den immer noch lebendigen Habsburger-Mythos, die Tradition Europas als Schmelztiegel der Kulturen und darauf, wie wir uns an den Krieg erinnern. ********************************* Themen unter anderem: - der Erste Weltkrieg als Beschleuniger der Emanzipation - die Kriegsbegeisterung 1914 und unser heutiger Blick auf den Krieg - der Kampf um das Frauenwahlrecht - die vergessenen Heldinnen der österreichischen Frauenbewegung - die Habsburger-Monarchie als Vielvölkerstaat und die Entstehung der Nationalismen - die "neue Frauenbewegung" der 68er Revolution - Österreich und sein Habsburger-Mythos
Aktualisiert: 2020-08-20
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Der Kampf zwischen Tschechen und Deutschen

Der Kampf zwischen Tschechen und Deutschen von Brandeis,  Richard, Löwenstein,  Shimona, Rádl,  Emanuel
Emanuel Rádls 1928 erstmals erschienene Schrift zum Nationalitätenkonflikt zwischen Tschechen und Deutschen in der damaligen Tschecho­slowakei entstand in einer Zeit allseits aufkeimenden Nationalismus, in der das Verhältnis von Tschechen und Deutschen von Anfeindungen und Konflikten geprägt war. Im Gegensatz dazu unternimmt Emanuel Rádl in seinem Buch neben einer Analyse des Konfliktes den Versuch, eine Philosophie des Friedens dieser beiden alten und häufig befreundeten Nachbarn zu entwerfen. Der tschechische Kulturphilosoph erweist sich darin einmal mehr als ein unbeirrbar klarer und mutiger Denker, der seiner Zeit weit voraus war. Er war sich darüber im Klaren, dass er hier nicht nur ein Problem von lokalem Charakter behandelt, sondern dass dieses Pro­blem und seine Lösung von grundsätzlicher Natur und daher auch von genereller Bedeutung sind. Ein Plädoyer für ein einträgliches Neben- und Miteinander, das besonders in der heutigen Zeit aktueller ist denn je! – Das Buch wurde im Anhang um Emanuel Rádls Aufsatz »Zur politischen Ideologie der Sudetendeutschen« ergänzt, welcher erstmals im Jahre 1935 erschien. –
Aktualisiert: 2019-10-07
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Habsburg und die Slavia

Habsburg und die Slavia von Grübel,  Rainer, Hahn,  Hans Henning, Kohler,  Gun-Britt
Die Frage nach den Beziehungen der in die Donaumonarchie inkorporierten slavischen Länder zu Österreich-Habsburg ist – auch vor dem Hintergrund der heute in den betroffenen Ländern sich vollziehenden Transformationsprozesse – von nicht verjährendem Interesse. Vierzehn ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler legen zu dieser Problematik exemplarische Einzelstudien aus geschichtswissenschaftlicher, slavistisch-literatur- und -sprachwissenschaftlicher sowie kunst- und kulturhistorischer Perspektive vor, die überdies verschiedene Bereiche der Slavia fokussieren (Böhmen, Polen, Kroatien, Ukraine, Slowenien). Über die disziplinären Erträge jedes einzelnen der Aufsätze hinaus liegt der Reiz der vorliegenden Sammlung in der Mischung der Ansätze, in der bestechenden Vielfalt der Detailfragen und in der Diversität der methodischen Verfahrensweisen. In der Gesamtschau verbinden sie sich zu einer höchst konstruktiven und anregenden Lesart des Problemkomplexes «Habsburg und die Slavia», die nicht zuletzt dem interdisziplinären Diskurs neue Impulse geben dürfte.
Aktualisiert: 2023-04-15
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