Ermöglichungsverhältnisse

Ermöglichungsverhältnisse von Seydel,  Marius
Mit der Ingangsetzung der »Aktion Reinhardt« im Frühjahr 1942 wurden im besetzten polnischen Gebiet des sogenannten Generalgouvernements zahlreiche Polizei-, SS- und Sondereinheiten für die Durchführung des Völkermords an den Jüdinnen und Juden eingesetzt. Große Bekanntheit haben die Verbrechen des Reserve- Polizeibataillons 101 erlangt. Doch die Sondereinheit des »I. Gendarmerie-Bataillons (mot.)« ist bislang kaum in den Blick genommen worden, obwohl ihre Verbrechen vergleichbare Dimensionen erreichten. Die Studie befasst sich mit der Aufarbeitung der Taten, der Einsatzräume und -strukturen sowie des Personals des Gendarmerie-Bataillons. Zudem untersucht sie erstmals detailliert die Polizeisparte der Gendarmerie und verknüpft dies mit der Untersuchung des Institutionengeflechts im Generalgouvernement. Der Autor beschäftigt sich grundlegend mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen die konkreten Polizisten über mehrere Jahre hinweg an Massenmorden mitwirken konnten. Mit einem neuen intermediären Ansatz vermittelt er zwischen struktur-, personen- und situationenbezogenen Erklärungsansätzen für Tathandeln, die in der »NS-Täterforschung« bislang vornehmlich dichotomisch gegeneinandergestellt wurden. Die Analyse der Kooperation und Vernetzung bietet einen neuen Einblick in die Verfolgungs- und Mordprozesse, Handlungsräume und die Aushandlung von Taten durch die Personen vor Ort sowie seltene Einblicke in die innerinstitutionellen Strukturen und Handlungsabläufe einer NS-Sondereinheit. Dafür wertet die Studie organisationale Quellen und personenbezogene Dokumente aus zahlreichen Archiven aus, insbesondere die Gattung der Einsatzbefehle und -berichte, die in der Untersuchung von Tathandeln meist übersehen werden. Grundlegend ist dabei ein umfangreicher Aktenbestand aus einem jahrzehntelangen Ermittlungsverfahren gegen die ehemaligen Angehörigen des Bataillons, wodurch eine multiperspektivische Analyse verschiedener Quellenformen auf breiter Grundlage ermöglicht wird.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Ermöglichungsverhältnisse

Ermöglichungsverhältnisse von Seydel,  Marius
Mit der Ingangsetzung der »Aktion Reinhardt« im Frühjahr 1942 wurden im besetzten polnischen Gebiet des sogenannten Generalgouvernements zahlreiche Polizei-, SS- und Sondereinheiten für die Durchführung des Völkermords an den Jüdinnen und Juden eingesetzt. Große Bekanntheit haben die Verbrechen des Reserve- Polizeibataillons 101 erlangt. Doch die Sondereinheit des »I. Gendarmerie-Bataillons (mot.)« ist bislang kaum in den Blick genommen worden, obwohl ihre Verbrechen vergleichbare Dimensionen erreichten. Die Studie befasst sich mit der Aufarbeitung der Taten, der Einsatzräume und -strukturen sowie des Personals des Gendarmerie-Bataillons. Zudem untersucht sie erstmals detailliert die Polizeisparte der Gendarmerie und verknüpft dies mit der Untersuchung des Institutionengeflechts im Generalgouvernement. Der Autor beschäftigt sich grundlegend mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen die konkreten Polizisten über mehrere Jahre hinweg an Massenmorden mitwirken konnten. Mit einem neuen intermediären Ansatz vermittelt er zwischen struktur-, personen- und situationenbezogenen Erklärungsansätzen für Tathandeln, die in der »NS-Täterforschung« bislang vornehmlich dichotomisch gegeneinandergestellt wurden. Die Analyse der Kooperation und Vernetzung bietet einen neuen Einblick in die Verfolgungs- und Mordprozesse, Handlungsräume und die Aushandlung von Taten durch die Personen vor Ort sowie seltene Einblicke in die innerinstitutionellen Strukturen und Handlungsabläufe einer NS-Sondereinheit. Dafür wertet die Studie organisationale Quellen und personenbezogene Dokumente aus zahlreichen Archiven aus, insbesondere die Gattung der Einsatzbefehle und -berichte, die in der Untersuchung von Tathandeln meist übersehen werden. Grundlegend ist dabei ein umfangreicher Aktenbestand aus einem jahrzehntelangen Ermittlungsverfahren gegen die ehemaligen Angehörigen des Bataillons, wodurch eine multiperspektivische Analyse verschiedener Quellenformen auf breiter Grundlage ermöglicht wird.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Ermöglichungsverhältnisse von Seydel,  Marius
Mit der Ingangsetzung der »Aktion Reinhardt« im Frühjahr 1942 wurden im besetzten polnischen Gebiet des sogenannten Generalgouvernements zahlreiche Polizei-, SS- und Sondereinheiten für die Durchführung des Völkermords an den Jüdinnen und Juden eingesetzt. Große Bekanntheit haben die Verbrechen des Reserve- Polizeibataillons 101 erlangt. Doch die Sondereinheit des »I. Gendarmerie-Bataillons (mot.)« ist bislang kaum in den Blick genommen worden, obwohl ihre Verbrechen vergleichbare Dimensionen erreichten. Die Studie befasst sich mit der Aufarbeitung der Taten, der Einsatzräume und -strukturen sowie des Personals des Gendarmerie-Bataillons. Zudem untersucht sie erstmals detailliert die Polizeisparte der Gendarmerie und verknüpft dies mit der Untersuchung des Institutionengeflechts im Generalgouvernement. Der Autor beschäftigt sich grundlegend mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen die konkreten Polizisten über mehrere Jahre hinweg an Massenmorden mitwirken konnten. Mit einem neuen intermediären Ansatz vermittelt er zwischen struktur-, personen- und situationenbezogenen Erklärungsansätzen für Tathandeln, die in der »NS-Täterforschung« bislang vornehmlich dichotomisch gegeneinandergestellt wurden. Die Analyse der Kooperation und Vernetzung bietet einen neuen Einblick in die Verfolgungs- und Mordprozesse, Handlungsräume und die Aushandlung von Taten durch die Personen vor Ort sowie seltene Einblicke in die innerinstitutionellen Strukturen und Handlungsabläufe einer NS-Sondereinheit. Dafür wertet die Studie organisationale Quellen und personenbezogene Dokumente aus zahlreichen Archiven aus, insbesondere die Gattung der Einsatzbefehle und -berichte, die in der Untersuchung von Tathandeln meist übersehen werden. Grundlegend ist dabei ein umfangreicher Aktenbestand aus einem jahrzehntelangen Ermittlungsverfahren gegen die ehemaligen Angehörigen des Bataillons, wodurch eine multiperspektivische Analyse verschiedener Quellenformen auf breiter Grundlage ermöglicht wird.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Mit der Ingangsetzung der »Aktion Reinhardt« im Frühjahr 1942 wurden im besetzten polnischen Gebiet des sogenannten Generalgouvernements zahlreiche Polizei-, SS- und Sondereinheiten für die Durchführung des Völkermords an den Jüdinnen und Juden eingesetzt. Große Bekanntheit haben die Verbrechen des Reserve- Polizeibataillons 101 erlangt. Doch die Sondereinheit des »I. Gendarmerie-Bataillons (mot.)« ist bislang kaum in den Blick genommen worden, obwohl ihre Verbrechen vergleichbare Dimensionen erreichten. Die Studie befasst sich mit der Aufarbeitung der Taten, der Einsatzräume und -strukturen sowie des Personals des Gendarmerie-Bataillons. Zudem untersucht sie erstmals detailliert die Polizeisparte der Gendarmerie und verknüpft dies mit der Untersuchung des Institutionengeflechts im Generalgouvernement. Der Autor beschäftigt sich grundlegend mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen die konkreten Polizisten über mehrere Jahre hinweg an Massenmorden mitwirken konnten. Mit einem neuen intermediären Ansatz vermittelt er zwischen struktur-, personen- und situationenbezogenen Erklärungsansätzen für Tathandeln, die in der »NS-Täterforschung« bislang vornehmlich dichotomisch gegeneinandergestellt wurden. Die Analyse der Kooperation und Vernetzung bietet einen neuen Einblick in die Verfolgungs- und Mordprozesse, Handlungsräume und die Aushandlung von Taten durch die Personen vor Ort sowie seltene Einblicke in die innerinstitutionellen Strukturen und Handlungsabläufe einer NS-Sondereinheit. Dafür wertet die Studie organisationale Quellen und personenbezogene Dokumente aus zahlreichen Archiven aus, insbesondere die Gattung der Einsatzbefehle und -berichte, die in der Untersuchung von Tathandeln meist übersehen werden. Grundlegend ist dabei ein umfangreicher Aktenbestand aus einem jahrzehntelangen Ermittlungsverfahren gegen die ehemaligen Angehörigen des Bataillons, wodurch eine multiperspektivische Analyse verschiedener Quellenformen auf breiter Grundlage ermöglicht wird.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Mit der Ingangsetzung der »Aktion Reinhardt« im Frühjahr 1942 wurden im besetzten polnischen Gebiet des sogenannten Generalgouvernements zahlreiche Polizei-, SS- und Sondereinheiten für die Durchführung des Völkermords an den Jüdinnen und Juden eingesetzt. Große Bekanntheit haben die Verbrechen des Reserve- Polizeibataillons 101 erlangt. Doch die Sondereinheit des »I. Gendarmerie-Bataillons (mot.)« ist bislang kaum in den Blick genommen worden, obwohl ihre Verbrechen vergleichbare Dimensionen erreichten. Die Studie befasst sich mit der Aufarbeitung der Taten, der Einsatzräume und -strukturen sowie des Personals des Gendarmerie-Bataillons. Zudem untersucht sie erstmals detailliert die Polizeisparte der Gendarmerie und verknüpft dies mit der Untersuchung des Institutionengeflechts im Generalgouvernement. Der Autor beschäftigt sich grundlegend mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen die konkreten Polizisten über mehrere Jahre hinweg an Massenmorden mitwirken konnten. Mit einem neuen intermediären Ansatz vermittelt er zwischen struktur-, personen- und situationenbezogenen Erklärungsansätzen für Tathandeln, die in der »NS-Täterforschung« bislang vornehmlich dichotomisch gegeneinandergestellt wurden. Die Analyse der Kooperation und Vernetzung bietet einen neuen Einblick in die Verfolgungs- und Mordprozesse, Handlungsräume und die Aushandlung von Taten durch die Personen vor Ort sowie seltene Einblicke in die innerinstitutionellen Strukturen und Handlungsabläufe einer NS-Sondereinheit. Dafür wertet die Studie organisationale Quellen und personenbezogene Dokumente aus zahlreichen Archiven aus, insbesondere die Gattung der Einsatzbefehle und -berichte, die in der Untersuchung von Tathandeln meist übersehen werden. Grundlegend ist dabei ein umfangreicher Aktenbestand aus einem jahrzehntelangen Ermittlungsverfahren gegen die ehemaligen Angehörigen des Bataillons, wodurch eine multiperspektivische Analyse verschiedener Quellenformen auf breiter Grundlage ermöglicht wird.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Mit der Ingangsetzung der »Aktion Reinhardt« im Frühjahr 1942 wurden im besetzten polnischen Gebiet des sogenannten Generalgouvernements zahlreiche Polizei-, SS- und Sondereinheiten für die Durchführung des Völkermords an den Jüdinnen und Juden eingesetzt. Große Bekanntheit haben die Verbrechen des Reserve- Polizeibataillons 101 erlangt. Doch die Sondereinheit des »I. Gendarmerie-Bataillons (mot.)« ist bislang kaum in den Blick genommen worden, obwohl ihre Verbrechen vergleichbare Dimensionen erreichten. Die Studie befasst sich mit der Aufarbeitung der Taten, der Einsatzräume und -strukturen sowie des Personals des Gendarmerie-Bataillons. Zudem untersucht sie erstmals detailliert die Polizeisparte der Gendarmerie und verknüpft dies mit der Untersuchung des Institutionengeflechts im Generalgouvernement. Der Autor beschäftigt sich grundlegend mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen die konkreten Polizisten über mehrere Jahre hinweg an Massenmorden mitwirken konnten. Mit einem neuen intermediären Ansatz vermittelt er zwischen struktur-, personen- und situationenbezogenen Erklärungsansätzen für Tathandeln, die in der »NS-Täterforschung« bislang vornehmlich dichotomisch gegeneinandergestellt wurden. Die Analyse der Kooperation und Vernetzung bietet einen neuen Einblick in die Verfolgungs- und Mordprozesse, Handlungsräume und die Aushandlung von Taten durch die Personen vor Ort sowie seltene Einblicke in die innerinstitutionellen Strukturen und Handlungsabläufe einer NS-Sondereinheit. Dafür wertet die Studie organisationale Quellen und personenbezogene Dokumente aus zahlreichen Archiven aus, insbesondere die Gattung der Einsatzbefehle und -berichte, die in der Untersuchung von Tathandeln meist übersehen werden. Grundlegend ist dabei ein umfangreicher Aktenbestand aus einem jahrzehntelangen Ermittlungsverfahren gegen die ehemaligen Angehörigen des Bataillons, wodurch eine multiperspektivische Analyse verschiedener Quellenformen auf breiter Grundlage ermöglicht wird.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Mit der Ingangsetzung der »Aktion Reinhardt« im Frühjahr 1942 wurden im besetzten polnischen Gebiet des sogenannten Generalgouvernements zahlreiche Polizei-, SS- und Sondereinheiten für die Durchführung des Völkermords an den Jüdinnen und Juden eingesetzt. Große Bekanntheit haben die Verbrechen des Reserve- Polizeibataillons 101 erlangt. Doch die Sondereinheit des »I. Gendarmerie-Bataillons (mot.)« ist bislang kaum in den Blick genommen worden, obwohl ihre Verbrechen vergleichbare Dimensionen erreichten. Die Studie befasst sich mit der Aufarbeitung der Taten, der Einsatzräume und -strukturen sowie des Personals des Gendarmerie-Bataillons. Zudem untersucht sie erstmals detailliert die Polizeisparte der Gendarmerie und verknüpft dies mit der Untersuchung des Institutionengeflechts im Generalgouvernement. Der Autor beschäftigt sich grundlegend mit der Frage, unter welchen Voraussetzungen die konkreten Polizisten über mehrere Jahre hinweg an Massenmorden mitwirken konnten. Mit einem neuen intermediären Ansatz vermittelt er zwischen struktur-, personen- und situationenbezogenen Erklärungsansätzen für Tathandeln, die in der »NS-Täterforschung« bislang vornehmlich dichotomisch gegeneinandergestellt wurden. Die Analyse der Kooperation und Vernetzung bietet einen neuen Einblick in die Verfolgungs- und Mordprozesse, Handlungsräume und die Aushandlung von Taten durch die Personen vor Ort sowie seltene Einblicke in die innerinstitutionellen Strukturen und Handlungsabläufe einer NS-Sondereinheit. Dafür wertet die Studie organisationale Quellen und personenbezogene Dokumente aus zahlreichen Archiven aus, insbesondere die Gattung der Einsatzbefehle und -berichte, die in der Untersuchung von Tathandeln meist übersehen werden. Grundlegend ist dabei ein umfangreicher Aktenbestand aus einem jahrzehntelangen Ermittlungsverfahren gegen die ehemaligen Angehörigen des Bataillons, wodurch eine multiperspektivische Analyse verschiedener Quellenformen auf breiter Grundlage ermöglicht wird.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Täter Helfer Trittbrettfahrer, Band 10

Täter Helfer Trittbrettfahrer, Band 10 von Proske,  Wolfgang
Die Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ (THT) will in zehn regional gestaffelten Bänden das Wissen über den Nationalsozialismus in Baden und Würt-temberg sowie ausgewählten angrenzenden Ge-genden neu hinterfragen. 127 Autor*innen treten an, um dazu eine möglichst faktenbasierte, bewusst quellengestützte NS-Täterforschung im Lande voran-zubringen. 28 von ihnen legen mit diesem finalen THT- Band weitere 27 Biografien vor, jetzt aus Stutt-gart und der Gegend rund herum.
Aktualisiert: 2020-08-04
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Täter auf der Schulbank

Täter auf der Schulbank von Deppisch,  Sven
Ohne die Polizei wäre der Holocaust nicht möglich gewesen. Während des "Dritten Reichs" befand sich ihre bedeutendste Schule in Fürstenfeldbruck bei München. Hunderte von Männern aus ganz Deutschland besuchten dort spezielle Kurse, in denen die Ordnungspolizei sie zu ihren Offizieren ausbildete. Neben hartem Drill und Paragraphen standen "Bandenkampf" und Antisemitismus auf dem Lehrplan. Ausgestattet mit diesem Wissen zogen zahlreiche Oberbeamte nach Ende ihrer Kurse in den "auswärtigen Einsatz", aus dem erschreckend viele von ihnen als Massenmörder und Kriegsverbrecher zurückkehrten. Nach Kriegsende führten sie ihre Karrieren einfach fort, ohne jemals angemessen bestraft worden zu sein. Sven Deppisch beleuchtet erstmals die Geschichte der Polizeischule Fürstenfeldbruck. Er zeigt, wie die Nationalsozialisten ihre führenden "Gesetzeshüter" für den Holocaust trainierten. Die Studie analysiert das Ausbildungssystem der NS-Diktatur und veranschaulicht, welche Fächer und Inhalte es in den besonderen Lehrgängen gab. Darüber hinaus deckt sie auf, wie das Leben an ihrer herausragenden Lehranstalt aussah und an welchen Massenverbrechen sich ihr Personal beteiligte. Dabei bringt sie ans Licht, dass in der deutschen Ordnungsmacht von der Weimarer Demokratie bis weit in die Bundesrepublik hinein die gleichen Denkweisen, Einsatzmuster und Feindbilder existierten, auf denen ihr schrecklicher Beitrag am Judenmord basierte.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Täter auf der Schulbank

Täter auf der Schulbank von Deppisch,  Sven
Ohne die Polizei wäre der Holocaust nicht möglich gewesen. Während des "Dritten Reichs" befand sich ihre bedeutendste Schule in Fürstenfeldbruck bei München. Hunderte von Männern aus ganz Deutschland besuchten dort spezielle Kurse, in denen die Ordnungspolizei sie zu ihren Offizieren ausbildete. Neben hartem Drill und Paragraphen standen "Bandenkampf" und Antisemitismus auf dem Lehrplan. Ausgestattet mit diesem Wissen zogen zahlreiche Oberbeamte nach Ende ihrer Kurse in den "auswärtigen Einsatz", aus dem erschreckend viele von ihnen als Massenmörder und Kriegsverbrecher zurückkehrten. Nach Kriegsende führten sie ihre Karrieren einfach fort, ohne jemals angemessen bestraft worden zu sein. Sven Deppisch beleuchtet erstmals die Geschichte der Polizeischule Fürstenfeldbruck. Er zeigt, wie die Nationalsozialisten ihre führenden "Gesetzeshüter" für den Holocaust trainierten. Die Studie analysiert das Ausbildungssystem der NS-Diktatur und veranschaulicht, welche Fächer und Inhalte es in den besonderen Lehrgängen gab. Darüber hinaus deckt sie auf, wie das Leben an ihrer herausragenden Lehranstalt aussah und an welchen Massenverbrechen sich ihr Personal beteiligte. Dabei bringt sie ans Licht, dass in der deutschen Ordnungsmacht von der Weimarer Demokratie bis weit in die Bundesrepublik hinein die gleichen Denkweisen, Einsatzmuster und Feindbilder existierten, auf denen ihr schrecklicher Beitrag am Judenmord basierte.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Hanns Eisele

Hanns Eisele von Christmann,  Bernd
Josef Mengele oder Karl Brandt stehen für die Verstrickungen eines ganzen Berufsstandes in die verbrecherische Politik Hitlers. Doch neben wenigen hochrangigen Medizinern waren es vor allem die zahlreichen namenlos gebliebenen Ärzte, die als Mitglieder der SS in den Konzentrationslagern Dienst taten und zu Mittätern am nationalsozialistischen Massenmord wurden. Einer von ihnen war Hanns Eisele, der als SS-Arzt in den Konzentrationslagern Buchenwald, Natzweiler und Dachau diente. Dieses Buch zeichnet seinen Werdegang nach und zeigt, wie die historische Forschung sich solchen eher unbekannten Mittätern annähern kann. Trotz eines zweifach verhängten Todesurteils durch amerikanische Militärgerichte nach Kriegsende erfuhr Eisele bald eine vollständige Amnestierung. Von neuerlicher Strafverfolgung bedroht, flüchtete er schließlich nach Ägypten, wo er bis zu seinem Tode als Teil einer Gruppe ehemaliger NS-Funktionäre lebte.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Täter Helfer Trittbrettfahrer, Bd. 9

Täter Helfer Trittbrettfahrer, Bd. 9 von Dr. Proske,  Wolfgang
Die Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer" will in zehn regional gestaffelten Bänden das Wissen über den Nationalsozialismus auf dem Gebiet des heutigen Baden-Württemberg neu hinterfragen. 112 Autor*innen treten an, um dazu eine möglichst quellengestützte, bewusst faktenbasierte NS-Täterforschung im Lande voranzubringen. 21 von ihnen legen jetzt 25 Beiträge im neunten Band „NS-Belastete aus dem Süden des heutigen Baden-Württemberg“ vor. Besprochen werden: Karl Bäuerle (Bühl, Bahnwärter, Baustellenleiter im KZ Hailfingen), Anton Blaser (Bür-germeister der Gemeinde Bodnegg, Krs. Ravensburg), Hugo F. Boss (Metzingen, Schnei-der, Kaufmann und Unternehmer), Wilhelm Emmerich (Östringen, Bäcker und SS-Oberscharführer im KZ Auschwitz), Prof. Dr. Eugen Fischer (Freiburg, Mediziner, Anth-ropologe und Rassenforscher), Dr. Hans Fleischhacker (Tübingen, Anthropologe, SS-Obersturmführer), Georg Grünberg (Lagerleiter in Friedrichshafen, Überlingen), Hugo Grüner (Kreisleiter NSDAP Müllheim, Lörrach und Thann), Emil Haussmann (Ravensburg, Einsatzkommandoführer, Massenmörder), Prof. Dr. Martin Heidegger (Mai 1933 NSDAP, bis 1934 Rektor Universität Freiburg), Ludwig Huber (Oppenau, badischer Landesbauern-führer), Prof. Dr. Hans Robert Jauß (Konstanz, Hauptsturmführer, „Bandenbekämp-fung“), Friedrich Jeckeln (Hornberg, Höherer SS- und Polizeiführer, Massenmörder), Dr. Theodor Johannsen (Hechingen, Kreisleiter), Kurt Georg Kiesinger (Ebingen, 1933 NSDAP, 1966 Bundeskanzler), Gustav Memminger (Freudenstadt, Propagandachef Hitler-jugend), Martin Nauck (Tübingen, Kripo, „Vorbeugungshaft“), Prof. Dr. Elisabeth Noel-le-Neumann (Allensbach, Meinungsforscherin), Johannes Pauli (Lagerleiter KZ Bisin-gen), Dr. Rudolf Rahn (Ulm, Diplomat), Dr. Josef Schafheutle (Freiburg, Jurist vor und nach 1945, „Straffreiheitsgesetz“), Dr.-Ing. Helmut Stellrecht (Wangen/Allg., im Amt Ro-senberg, nach 1945 Schriftsteller), Bruno Störzer (Hailfingen, Bauleiter der Organisation Todt), Julius Viel (Schramberg/Wangen/Allg., Journalist, 1936 SS), Ludwig Pankraz Zind (Offenburg, Studienrat, antisemitische Hetze nach 1957) Autorinnen und Autoren: Prof. Dr. Jörg Becker (Gesellschaftswissenschaftler, Innsbruck/Solingen), Eggert Blum (bis 2016 Moderator „SWR 2 Forum“, Freiburg), Dr. Franziska Blum (Museumsleiterin Mö-ssingen), Oswald Burger (Historiker, Kommunalpolitiker und Literaturveranstalter, Über-lingen), Frank Flechtmann (Historiker, Berlin), Prof. Dr. Philipp Gassert (Lehrstuhl für Zeitgeschichte, Universität Mannheim), Udo Grausam (Historiker, Publizist, Tübingen), Jost Grosspietsch (Kulturarbeiter im Markgräflerland, Sulzburg), Gerrit Hamann (Dokto-rand, Universität Göttingen), Dr. Bernd Hainmüller (Soziologe, Historiker, Erziehungs-wissenschaftler, Freiburg), Volker Mall (Lehrer, Herrenberg), Dr. Udo Mischek (Religi-onswissenschaftler, Göttingen), Dr. Wolfgang Proske (Sozialwissenschaftler, Verleger, Gerstetten), Rudolf Renz (Regierungsschuldirektor a.D., Metzingen), Tim Rose (Student, Universität Göttingen), Wolf-Ulrich Strittmatter (Oberstudienrat i.R., Ravensburg), Rolf Vogt (Redakteur, Hechingen), Dr. Christiane Walesch-Schneller (Psychoanalytikerin, Breisach), Madeleine Wegner (Journalistin, Tübingen), Gerhard Wenzl (Historiker, Bil-dungsmanager, Eichstätt), Dr. Jens Westemeier (Historiker, Aachen), Markus Wolter (Historiker, Antiquariatsbuchhändler, Freiburg)
Aktualisiert: 2020-08-04
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Täter auf der Schulbank

Täter auf der Schulbank von Deppisch,  Sven
Ohne die Polizei wäre der Holocaust nicht möglich gewesen. Während des „Dritten Reichs“ befand sich ihre bedeutendste Schule in Fürstenfeldbruck bei München. Hunderte von Männern aus ganz Deutschland besuchten dort spezielle Kurse, in denen die Ordnungspolizei sie zu ihren Offizieren ausbildete. Neben hartem Drill und Paragraphen standen „Bandenkampf“ und Antisemitismus auf dem Lehrplan. Ausgestattet mit diesem Wissen zogen zahlreiche Oberbeamte nach Ende ihrer Kurse in den „auswärtigen Einsatz“, aus dem erschreckend viele von ihnen als Massenmörder und Kriegsverbrecher zurückkehrten. Nach Kriegsende führten sie ihre Karrieren einfach fort, ohne jemals angemessen bestraft worden zu sein. Sven Deppisch beleuchtet erstmals die Geschichte der Polizeischule Fürstenfeldbruck. Er zeigt, wie die Nationalsozialisten ihre führenden „Gesetzeshüter“ für den Holocaust trainierten. Die Studie analysiert das Ausbildungssystem der NS-Diktatur und veranschaulicht, welche Fächer und Inhalte es in den besonderen Lehrgängen gab. Darüber hinaus deckt sie auf, wie das Leben an ihrer herausragenden Lehranstalt aussah und an welchen Massenverbrechen sich ihr Personal beteiligte. Dabei bringt sie ans Licht, dass in der deutschen Ordnungsmacht von der Weimarer Demokratie bis weit in die Bundesrepublik hinein die gleichen Denkweisen, Einsatzmuster und Feindbilder existierten, auf denen ihr schrecklicher Beitrag am Judenmord basierte.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Hanns Eisele

Hanns Eisele von Christmann,  Bernd
Josef Mengele oder Karl Brandt stehen für die Verstrickungen eines ganzen Berufsstandes in die verbrecherische Politik Hitlers. Doch neben wenigen hochrangigen Medizinern waren es vor allem die zahlreichen namenlos gebliebenen Ärzte, die als Mitglieder der SS in den Konzentrationslagern Dienst taten und zu Mittätern am nationalsozialistischen Massenmord wurden. Einer von ihnen war Hanns Eisele, der als SS-Arzt in den Konzentrationslagern Buchenwald, Natzweiler und Dachau diente. Dieses Buch zeichnet seinen Werdegang nach und zeigt, wie die historische Forschung sich solchen eher unbekannten Mittätern annähern kann. Trotz eines zweifach verhängten Todesurteils durch amerikanische Militärgerichte nach Kriegsende erfuhr Eisele bald eine vollständige Amnestierung. Von neuerlicher Strafverfolgung bedroht, flüchtete er schließlich nach Ägypten, wo er bis zu seinem Tode als Teil einer Gruppe ehemaliger NS-Funktionäre lebte.
Aktualisiert: 2023-04-04
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