Naturerfahrung und Welterkenntnis

Naturerfahrung und Welterkenntnis von Blümlein,  Kilian
Die Entwicklung neuzeitlichen Denkens wird gemeinhin weniger mit Zentraleuropa als mit Italien verbunden. Dabei gilt Paracelsus meist als spätmittelalterlicher Magier, bei dem Aberglaube, Alchemie und Astrologie zu einem schier undurchdringlichen Dickicht verwoben sind. 'Quer zur Tradition' will diese Arbeit zeigen, daß auch nördlich der Alpen das die Feudalgesellschaft ablösende aufsteigende Bürgertum neuzeitliches Denken hervorbringt. Am Beispiel des Paracelsus wird gezeigt, daß seine erfahrungsorientierten, naturbelehrten Studien modernes wissenschaftliches Denken ankündigen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Systematisch-normative Begriffe des völkerrechtlichen Friedens in der neuzeitlichen Philosophie des Rechts

Systematisch-normative Begriffe des völkerrechtlichen Friedens in der neuzeitlichen Philosophie des Rechts von Bredel,  Ralf
Wie läßt sich völkerrechtlicher Friede normativ begründen? Historisch betrachtet, ist mit dem Aufkommen des neuzeitlich-klassischen Völkerrechts eine international legalisierte Variante «gerechter Kriege» reklamiert worden. Philosophische Friedensentwürfe der Neuzeit sind dagegen mit dem Ziel entstanden, daß, wenn es schon nicht gelänge, den Krieg zu ächten, es vielleicht die Möglichkeit gäbe, «ihn dadurch überflüssig zu machen, daß man den Frieden organisierte». Das heutige moderne Völkerrecht ist mit einer Ächtung jeglicher Angriffskriege gleichzusetzen. Nichtsdestoweniger lohnt es sich, insbesondere mit Blick auf den völkerrechtlichen Frieden als Problem, neuzeitliche Friedenstraktate wieder auf ihre im einzelnen sehr verschiedenen Begriffsbildungen hin zu befragen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Begründung der neuzeitlichen Medizinethik in Praxis, Lehre und Forschung

Die Begründung der neuzeitlichen Medizinethik in Praxis, Lehre und Forschung von Strätling,  Meinolfus
Diese Arbeit analysiert das Buch des schottischen Arztes und Philosophen John Gregory (1724 - 1773). In diesem Werk entwickelte Gregory ein sehr differenziertes, zu gleichen Anteilen moral- und wissenschaftsphilosophisch begründetes System einer neuzeitlich-aufklärerisch orientierten Medizin- und Wissenschaftsethik. Erstmals werden hier «klassische» hippokratische Traditionen sowie christlich-abendländisch geprägte Tugendlehre mit den Maximen der Moderne verbunden. Vor allem die beiden dominierenden und durchaus auch konkurrierenden moralphilosophischen «Schulen» des empirisch orientierten «» prägen Gregorys «»: die allgemeine Ethik David Humes (1711 - 1776) sowie die «», welche sich selbst vor allem auch als Gegenbewegung zu Humes religiösem Skeptizismus verstand. Schließlich ist für Gregory insbesondere auch die hauptsächlich auf Francis Bacon (1561 - 1626) zurückgehende empirische Wissenschaftstheorie und Methodologie von entscheidender medizinethischer Bedeutung. Historisch läßt sich der Nachweis führen, daß unsere heutigen Deklarationen zu Fragen der Bioethik ursprünglich ganz wesentlich von diesem Werk beeinflußt worden waren. Zugleich bietet es durch seine konkrete, zeitlose Praxisbezogenheit und Liberalität zahlreiche Anregungen, auch aktuelle Auffassungen von (insbesondere kodifizierter) Ethik in der Medizin sowie die Art, wie wir sie lehrend vermitteln, kritisch zu überprüfen.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Franz Ungler: Zur antiken und neuzeitlichen Dialektik

Franz Ungler: Zur antiken und neuzeitlichen Dialektik von Hoefler,  Michael, Wladika,  Michael
Dieser Band umfaßt alle Aufsätze des Wiener Philosophen Franz Ungler. Zur antiken Dialektik: Die Bestimmung der Freiheit durch Aristoteles enthält, daß er einerseits die Unvergleichlichkeit menschlicher Freiheit mit entelechialer Notwendigkeit sieht, andererseits das menschlicher Praxis in der analog dem natürlich Seienden ansetzen möchte. So ist Aristoteles in die Dialektik des Freiheitsbegriffes eingestiegen; allein diese ist von ihm nicht so betrachtet worden, daß sie systematische Gestalt annehmen konnte. Zur neuzeitlichen Dialektik: Neuzeitliche Transcendentalphilosophie hat den im Begriff der Freiheit implizierten Anfang des philosophischen Systems als solchen gesetzt. Das bedingt ihrer selbst bewußte Dialektik, die sieht, daß das Prinzip des zu vermeidenden Widerspruchs den daseienden Widerspruch voraussetzt. Versuche, Freiheit als sogenannten widerspruchsfreien Begriff zu fassen, sind Bestrebungen, vor der Konkretheit ihres Begriffes in abstrakte, ideologische Vorstellungen zu flüchten.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Die Handschriften der Öffentlichen Bibliothek der Stadt Aachen

Die Handschriften der Öffentlichen Bibliothek der Stadt Aachen von Mentzel-Reuters,  Arno
Die im 2. Weltkrieg dezimierte Handschriftensammlung der Öffentlichen Bibliothek Aachen reicht von einem St. Galler Evangeliar (um 900) bis zu Buchhandschriften des 19. Jahrhunderts. Nachdem die Säkularisation im Rheinland die alten Bibliotheken vernichtet hatte, bewiesen einzelne Aachener Bürger historisches Verantwortungsbewußtsein. Sie stifteten ihre über ihr ganzes Leben zusammengetragenen Bücherschätze der neuen städtischen Bibliothek und sicherten sie so für das historische Erbe. Mit dem vorliegenden Katalog, der auch kurz die im Krieg verlorenen Handschriften verzeichnet, werden die Handschriften erstmals wissenschaftlich erschlossen und durch eine ausführliche Einleitung sowie Register und kleinere Texteditionen der Fachwelt zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Fremde in der Stadt (1300-1800)

Fremde in der Stadt (1300-1800) von Seiring,  Claudia
Die Studie untersucht die Rechtsstellung der Fremden im Mittelalter (ab ca. 1300) und in der Neuzeit bis zum Beginn der Helvetik 1798. Als Grundlage dienten vorrangig Rechtsquellen der deutschsprachigen Kantone der schweizerischen Eidgenossenschaft, wobei der Kanton Bern wegen seines reichen edierten Quellenmaterials besondere Berücksichtigung fand. Rechtsvergleichend wurden auch Quellen aus dem angrenzenden oberdeutschen Wirtschaftsraum herangezogen. Neben Untersuchungen zum Begriff des Fremden in rechtlichen und volkskundlichen Quellen und in der Literatur sowie allgemeinen fremdenrechtlichen Bestimmungen zum Liegenschaftserwerb, zur Heiratserlaubnis, zum Erbrecht und zum Erwerb des Bürgerrechtes wurden Regelungen aus verschiedenen Rechtsbereichen für fremde Kaufleute, lombardische Geldwechsler, Steinmetzen, Pilger, Studenten, Spielleute, Bettler und Henker untersucht und um Aspekte aus dem Bereich der Volkskunde (Volkslied, sprichwörtliche Redensarten, Nahrungsethnologie) und rechtlichen Volkskunde (Abzeichen, Kleidung, Rechtsbrauch) ergänzt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die praktische und theoretische Konstitution des Modellverfahrens

Die praktische und theoretische Konstitution des Modellverfahrens von Bernzen,  Rolf
Das Modellverfahren als Instrument wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung hat in den letzten Jahrzehnten ständig an Bedeutung gewonnen. Die vorliegende Untersuchung versucht eine Verbindung von Modelltheorie und Methodengeschichte des Modellverfahrens. Die Entwicklung der Arbeit mit Modellen wird hierbei als realhistorischer (methodischer und methodologischer) Bewusstwerdungsprozess verstanden und im Kontext seiner historischen Entwicklung und deren theoretischer Reflexion analysiert. Als zentraler methodengeschichtlicher Zusammenhang werden hierbei die Problemlösungsarbeit mit Modellen in der italienischen Baupraxis des 14. und beginnenden 15. Jahrhunderts (am Beispiel von S. Maria del Fiore in Florenz) und die theoretische Verallgemeinerung in der Praxis entwickelter Problemlösungsstrategien mit Modellen in der Architekturtheorie der Frührenaissance untersucht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Räumliche Simulationstechniken in der Architektur

Räumliche Simulationstechniken in der Architektur von Martens,  Bob
Ziel der Arbeit ist es, in Anwendung befindliche Simulationstechniken zu erfassen und eine Entscheidungsgrundlage für deren Einsatz zu entwickeln. Besonderes Augenmerk bei der Beschreibung einzelner Techniken gilt der Handhabbarkeit sowie den gegebenen Darstellungs- und Interaktionsmöglichkeiten. Bei einer diesbezüglichen Bestandsaufnahme stellt sich die Frage, welche Ausstattung für Aufgaben auf dem Gebiet der räumlichen Simulation notwendig ist und wie diese in der Folge tatsächlich zum Einsatz gelangt. Die Untersuchung ist auf jene technischen Möglichkeiten ausgerichtet, deren Anwendung in der Architekturproduktion aufgrund des Aufwand-/Nutzenverhältnisses zu vertreten ist. Weiterhin wird untersucht, welche Tätigkeitsschwerpunkte sich im Zuge der Anwendung herauskristallisiert haben.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Kritik der neuzeitlichen Wunderkritik

Kritik der neuzeitlichen Wunderkritik von Schindler,  Thomas
Der Glaube an die Möglichkeit von Wundern gilt in der philosophischen Diskussion seit langem als äusserst suspekt. Insbesondere seit David Humes Ausführungen «On Miracles» gilt der Verweis auf Wunder gemeinhin als unzulässiges Beweismittel für die Existenz eines Gottes. Bis heute haben zahlreiche Autoren die Argumente für eine Dichotomie zwischen Rationalität und Wunderglaube noch ausgebaut und verfeinert. Ist die Wunderfrage aber tatsächlich so leicht vom philosophischen Schreibtisch aus zu erledigen? Die Arbeit legt nahe, dass wunderkritische Argumentationen weit weniger plausibel sind als gemeinhin angenommen. Diskutiert werden einige der bekanntesten wunderkritischen Positionen. Zuerst wird die Möglichkeit verteidigt, Wunder im Zusammenhang mit einem Gottesbeweis nicht-zirkulär definieren zu können. Danach werden erkenntnistheoretische Einwände gegen die Glaubwürdigkeit von Wunderberichten kritisiert und die methodologische Frage untersucht, ob es die wissenschaftliche Forschung tatsächlich behinderte, wenn einem Ereignis Wundercharakter zugesprochen würde. Den Schluss bildet eine Auseinandersetzung mit Positionen, die ganz spezifisch den christlichen Gott als Wunderverursacher angreifen, zum Beispiel im Kontext der Theodizee-Problematik.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die antiken Grundlagen der neuzeitlichen Hermeneutik

Die antiken Grundlagen der neuzeitlichen Hermeneutik von Springer,  Bernd
Hermeneutik wird heute oft als ein reines Phänomen der Moderne betrachtet und insofern nicht mehr als Kunst der Auslegung, sondern als Theorie des Verstehens. Eine solche Auffassung blendet indessen die historischen Formen des Verstehens aus, so, als habe es vor der selbstreflexiven Theorie des Verstehens keine Verstehensreflexionen gegeben. Die Darstellung deckt anhand des altjüdischen, hellenischen und frühchristlichen Kulturbereichs die Achsenzeiten und Traditionsbildungen der Hermeneutik in ihren Abgrenzungen und gegenseitigen Beeinflussungen auf: vom hermeneutischen Entstehungsprozeß der jüdischen Bibel und der allegorischen Mythendeutung bis zur Patristik, mit einem Schwerpunkt auf Augustinus und der Durchsetzung einer christlichen Hermeneutik. Es zeigt sich dabei, wie schon in der Antike die Hermeneutik zur Grundlage der Literaturdidaktik wurde.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Transzendenz und Welt

Transzendenz und Welt von Enders,  Markus
Diese Untersuchung rekonstruiert in reflexiv-kritischer Distanz die Entwicklung und die innere Zusammengehörigkeit von Martin Heideggers daseinshermeneutischen Bestimmungen des Transzendenz- und des Welt-Begriffs, die das Zentrum seiner phänomenologischen Daseinsanalytik betreffen. Zugleich nimmt sie mittels einer typologischen Klassifizierung der neuzeitlichen Geschichte des philosophischen Transzendenz-Begriffs eine vergleichende Bewertung der systematischen Relevanz des anthropologischen Transzendenz-Begriffs vor, dem sie begründetermaßen das Heideggersche Transzendenz-Verständnis typologisch zuordnet.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Stiftungen im muslimischen Rechtsleben des neuzeitlichen Ägypten

Stiftungen im muslimischen Rechtsleben des neuzeitlichen Ägypten von Kemke,  Andreas
Stiftungen (arab.: Wakfs) haben bis in die jüngere Vergangenheit eine überaus bedeutsame Rolle im islamischen Rechtsleben Ägyptens gespielt. In der vorliegenden Arbeit werden Fragen des islamischen Stiftungswesens zum erstenmal anhand einer größeren Zahl islamrechtlicher Gutachten (Fatwas) untersucht, nämlich der rund 400 Fatwas, die der große ägyptische Reformer Muhammad 'Abduh (st. 1905) als Großmufti von Ägypten zwischen 1899 und 1905 erteilt hat. Mit Hilfe eines primär statistisch-phänomenologischen Ansatzes wird dabei zum einen das soziale Umfeld der Stiftungen untersucht und zum anderen die von 'Abduh angewandte wakf-rechtliche Methodik.
Aktualisiert: 2020-09-01
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