Die Erbengemeinschaft als Unternehmenserbe

Die Erbengemeinschaft als Unternehmenserbe von Sarakinis,  Niovy
Das Thema Erbengemeinschaften in Unternehmen ist von aktueller Relevanz. Die Probleme sind wiederkehrend Inhalt der obergerichtlichen Rechtsprechung. Auch die geplanten Reform des Personengesellschaftsrechts hat diesen Regelungskomplex zum Gegenstand. Diese Arbeit betrachtet die Problematik rechtsformübergreifend. Im Mittelpunkt stehen die Fragen nach dem Eintritt der Erbengemeinschaft in ein Unternehmen, dem Außenverhältnis der Miterben gegenüber der Gesellschaft, dem Innenverhältnis der Miterben und der Haftung. Dabei wird jeweils zunächst die Rechtslage de lege lata umfassend analysiert und daraufhin auf Reformbedarf de lege ferenda untersucht. Abgerundet wird die Arbeit durch eine historische Aufarbeitung der Thematik und kautelarjuristische Instrumente in der anwaltlichen und notariellen Praxis. Hierbei bildet die Vertretung der Miterben gegenüber der Gesellschaft einen der wesentlichen Schwerpunkte.
Aktualisiert: 2021-04-08
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Schuldrechtliche Vereinbarungen über Kapitalbeschaffungsmaßnahmen in GmbH und AG

Schuldrechtliche Vereinbarungen über Kapitalbeschaffungsmaßnahmen in GmbH und AG von Winneke,  Julia
Diese Arbeit untersucht das Verhältnis von innerverbandlicher und außerverbandlicher Ordnung in Bezug auf Kapitalbeschaffungsmaßnahmen der Kapitalgesellschaften. Untersuchungsgegenstand sind Vereinbarungen, die die Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft untereinander, gemeinsam mit ihrer Gesellschaft oder mit außenstehenden Dritten anlässlich von Kapitalerhöhungen treffen. Die Besonderheit solcher Vereinbarungen liegt darin, dass sie, anders als die korporativen Kapitalbeschaffungsmaßnahmen selbst, außerhalb der Satzung stehen. Sie unterliegen damit grundsätzlich auch nicht dem statutarischen Regelungssystem. Die Autorin analysiert nicht-korporative Vereinbarungen über Kapitalbeschaffungsmaßnahmen hinsichtlich ihres Regelungsgehalts, ihrer Zulässigkeit und ihrer Rechtsfolgen und berücksichtigt dabei die kautelarpraktische Vielfältigkeit solcher Vereinbarungen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Parol Evidence Rule und Merger Clauses im internationalen Einheitsrecht

Parol Evidence Rule und Merger Clauses im internationalen Einheitsrecht von Kaufmann,  Sebastian
Die Arbeit befaßt sich mit der hochgradig praxisrelevanten Frage im internationalen Rechtsverkehr, wann der Nachweis einer nicht im schriftlichen Vertrag enthaltenen mündlichen Nebenabrede vor Gericht zulässig ist. Im anglo-amerikanischen Recht verbietet die grundsätzlich den Nachweis derartiger Nebenabreden und kann damit einschneidende, dem kontinentaleuropäischen Juristen meist unbekannte Folgen haben. In der anglo-amerikanischen Vertragspraxis werden häufig sogenannte oder (Vollständigkeitsklauseln) verwendet, um die Vollständigkeit und Endgültigkeit einer schriftlichen Vereinbarung bereits im Vorfeld gerichtlicher Auseinandersetzungen klarzustellen. Nach einer ausführlichen rechtsvergleichenden Untersuchung der englischen, US-amerikanischen und deutschen Rechtslage zur Behandlung von Nebenabreden und Vollständigkeitsklauseln folgt eine eingehende Auseinandersetzung mit der Frage, ob die mit dem Wiener UN-Kaufrechtsübereinkommen (CISG), den UNIDROIT Principles und den European Principles vereinbar ist und welche Bedeutung im internationalen Einheitsrecht zugemessen werden sollte.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Wettbewerbsförderung statt Immanenz

Wettbewerbsförderung statt Immanenz von Friedrich,  Karl
Die Entwicklung von Grundsätzen zur Rechtfertigung von Wettbewerbsbeschränkungen im Rahmen von § 1 GWB und Art. 81 I EGV zählt zu den größten Herausforderungen des nationalen und des europäischen Kartellrechts, die nach wie vor von einer systematisierten Durchdringung weit entfernt ist. Seit Jahrzehnten ringen die europäische und die nationale Rechtsprechung gleichermaßen um die Ausarbeitung in sich stimmiger Rechtfertigungskonzepte. Der BGH hat mit der nach der 7. GWB-Novelle ergangenen Subunternehmervertrag II-Entscheidung seinen eigenständigen Rechtfertigungsansatz, die Formel vom anzuerkennenden Interesse, aufgegeben und sich - wenngleich, wie die Untersuchung zeigt, nur unvollkommen - der europäischen Rechtsprechung angeschlossen. Die Untersuchung nimmt diesen Umbruch in der nationalen Rechtsprechung zum Anlass, um anhand des bisherigen Rechtfertigungskonzepts der Formel vom anzuerkennenden Interesse die hinter den Begrifflichkeiten stehenden Rechtfertigungsgründe in der bisherigen nationalen und europäischen Rechtsprechung herauszuarbeiten. Dabei stellt der Autor eine wahre Flut von Entscheidungen systematisiert dar und ordnet diese den Rechtfertigungsgründen der Immanenz (funktionsnotwendige bzw. sachlich erforderliche Nebenabreden), der Wettbewerbsförderung, der Verbrauchervorteile durch Effizienzsteigerung sowie der Vorteile für das Gemeinwohl zu. Praktiker finden hier nach Fallgruppen aufbereitet einen Einstiegspunkt in die für sie relevanten Fälle, während der eigenständige Rechtfertigungsansatz des Autors - Wettbewerbsförderung statt Immanenz - eine für die Forschung neuartige Sichtweise auf die Rechtfertigungsproblematik bietet. Der Ansatz des Autors steht dabei nahezu diametral zu dem Weg, den der BGH in der Subunternehmervertrag II-Entscheidung eingeschlagen hat (verkürzt: Immanenz statt Wettbewerbsförderung), und stellt die bisher gegen eine rechtfertigende Abwägung im Rahmen von § 1 GWB bzw. Art. 81 Abs. 1 EGV vorgetragene Argumentation in Frage, nach der bei einer solchen Abwägung kein Raum mehr für eine Anwendung von § 2 GWB bzw. Art. 81 III EGV verbleibe. Der Autor hofft mit der Untersuchung das Augenmerk darauf zu lenken, dass weder das Bedürfnis einer gerechten Vertragsgestaltung der Parteien im Innenverhältnis noch abstrakte per se-Regeln geeignet sind, über die Rechtfertigung einer wettbewerbsbeschränkenden Abrede zu entscheiden, sondern dass es vielmehr auf eine abwägende Verhältnismäßigkeitsprüfung, ausgerichtet an der Wettbewerbsförderung, im Einzelfall ankommt.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Das europäische Konzept der Nebenabreden im europäischen und deutschen Kartellrecht

Das europäische Konzept der Nebenabreden im europäischen und deutschen Kartellrecht von Vasbender,  Iris
Diese Arbeit untersucht, ob eine einheitliche Behandlung von Nebenabreden im europäischen und deutschen Kartellrecht anhand des europäischen Konzepts der Nebenabreden im Sinne der Zielsetzung einer weitestgehenden Rechtsharmonisierung des europäischen und deutschen Rechts möglich ist. Dazu wird, ausgehend von der Behandlung der Nebenabreden in der europäischen Fusionskontrollverordnung, die Übertragung dieser Beurteilungsgrundsätze in den Anwendungsbereich des Art. 81 EG sowie in die Vorschriften der §§ 1, 35 ff. GWB des deutschen Kartellrechts vorgenommen. Die Autorin beschäftigt sich dabei auch mit dem Verhältnis der Rechtssysteme zueinander sowie den Einschränkungsmöglichkeiten der Kartellverbote. Begrenzt ist die Untersuchung auf die wirtschaftlich wichtigste Fallgruppe der Wettbewerbsverbote bei Unternehmensveräußerungen. Insbesondere aufgrund der neuen verfahrensrechtlichen Behandlung von Nebenabreden in der FKVO sowie der durch die neue VO (EG) 1/2003 geforderten Selbstveranlagung der Unternehmen und des mit der 7. GWB-Novelle einhergehenden Systemwechsels ist eine einheitliche Behandlung von Nebenabreden erforderlich geworden.
Aktualisiert: 2023-04-11
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